DE10055558A1 - Kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung, zur Pflege oder zum Schutz der Haut - Google Patents

Kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung, zur Pflege oder zum Schutz der Haut

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Abstract

Kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung, zur Pflege oder zum Schutz der Haut, die einen Träger umfaßt und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Extrakt aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica enthält.

Description

Die Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung, zur Pflege oder zum Schutz der Haut und die Verwendung eines Extraktes aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica sowie eine UV-absorbierende Substanz aus einem Extrakt dieser Grünalge und deren Verwendung.
Unter dem Einfluß von Sonnenstrahlung kommt es zur Pigmentierung der Haut durch Bildung von Melaninen. Dabei ruft die Bestrahlung mit langwelligem UV-A-Licht die Dunkelung der in der Epidermis bereits vorhandenen Melaninkörper hervor, während die kurzwellige UV-B-Strahlung die Bildung neuen Melanins bewirkt. Ehe das schützende Pigment gebildet werden kann, unterliegt die Haut der Einwirkung der ungefilterten Strahlung. Diese kann je nach Expositionsdauer zu Hautrötungen, Hautentzündungen (Sonnenbrand) oder gar Brandblasen führen. Mit derartigen Hautläsionen verbundene Belastungen des Organismus, bspw. im Zusammenhang mit der Ausschüttung von Histaminen, können zusätzlich zu Kopfschmerzen, Mattigkeit, Fieber, Herz- und Kreislaufstörungen und dergleichen führen. Ferner können Langzeitexpositionen mit UV- Strahlen zu kumulativen DNA-Schädigungen führen, die in Hautkrebs resultieren können.
Für den Verbraucher, der sich vor den schädlichen Aspekten der Sonneinstrahlung schützen will, bietet der Markt eine Vielzahl von Produkten, bei denen es sich überwiegend um Öle und milchige Emulsionen handelt, die neben einigen Pflegestoffen vor allem synthetische UV-Lichtschutzfilter enthalten.
Bei einer Vielzahl der erhältichen Sonnenschutzmittel kommt es jedoch zu Hautunverträglichkeiten oder Allergien, wie z. B. der Mallorca-Akne. Der Verbraucher wünscht aber Formulierungen, die auch bei Applikation auf empfindliche Haut eine hohe hautkosmetische Verträglichkeit aufweisen. Da Hautunverträglichkeiten oder allergische Reaktionen oftmals in Abhängigkeit von bestimmten Hauttypen auftreten, besteht im Markt ein steigendes Bedürfnis nach neuen und verschiedenartigen Formulierungen, wobei insbesondere Produkte mit natürlichen Wirkstoffen von den Kunden gewünscht werden.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß in vielen Sonnenschutzmitteln mehrere UV- Lichtschutzfilter benötigt werden, um einen hinreichenden Absorptionsbereich abdecken zu können. Oftmals sind die verschiedenen UV-Lichtschutzfilter miteinander jedoch nicht optimal verträglich, sodaß es zu Entmischungen oder sogar zu chemischen Reaktionen der einzelnen Bestandteile kommen kann, was zu einer Abnahme der Lagerbeständigkeit führt. Auch aus diesem Grund besteht daher ein Bedürfnis nach neuartigen Substanzen, die eine Sonnenschutzwirkung zeigen.
Ein steigendes Bedürfnis nach neuartigen Sonnenschutzmitteln wird ferner durch die Tatsache hervorgerufen, daß die Ozonschicht der Stratosphäre in den letzten Jahren durch anthropogene Einflüsse in zunehmendem Maße abgebaut wurde. Für die Zukunft wird mit einem weiteren Abbau der Ozonschicht gerechnet. Die Ozonschicht ist aber dafür verantwortlich, daß ein großer Teil des UV-Lichts der Sonnenstrahlung die Erdoberfläche nicht erreicht, sodaß ein Abbau dieser Ozonschicht dazu fährt, daß der Anteil des UV- Lichts, der die Erdoberfläche erreicht, zunimmt. Die betroffenen Menschen sind somit einer stärkeren Belastung durch UV-Strahlen ausgesetzt, sodaß, falls sie sich nicht wirksam dagegen schützen, mit einem erhöhten Krebsrisiko gerechnet werden muß. Obwohl das langwellige UV-A-Licht (charakteristischer Wellenlängenbereich von 315 bis 400 nm) vermutlich eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Hautkrebs spielt, passiert es typische Sonnenschutzmittel häufig sehr einfach, da diese Sonnenschutzmittel oftmals nur das den Sonnenbrand hauptursächlich hervorrufende UV-B-Licht wirksam herausfiltern. Somit erklärt sich insbesondere ein Bedarf nach neuartigen Substanzen, die im Bereich des UV-A-Lichts absorbieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neuartiges Sonnenschutzmittel zu schaffen, das insbesondere das langwellige UV-A-Licht absorbiert und gleichzeitig eine gute Hautverträglichkeit aufweist.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Extrakte aus der bisher nicht sehr eingehend untersuchten Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica eine hinreichende Stabilität aufweisen, um in kosmetischen Zusammensetzungen verarbeitet zu werden, die ferner ein Absorptionsspektrum aufweisen, das sich für den Einsatz in Sonnenschutzmitteln eignet, und die gleichzeitig eine hohe Hautverträglichkeit aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist eine kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung, zur Pflege oder zum Schutz der Haut, die einen Träger umfaßt, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Extrakt aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica enthält.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Extraktes aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica in kosmetischen Zusammensetzungen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine UV-absorbierende Substanz mit einem Absorptionsmaximum von 324 nm, die durch HPLC auf einer Phenomenex Sphereclone RP-8 Säule (5 µm, 250 × 4 mm I.D.) mit 5 Vol.-%igem wässrigem Methanol, dem 0,1 Vol.-% Essigsäure zugesetzt wurden, als mobiler Phase und einer Flußrate von 0,7 ml min-1 aus einem wässrigen Methanol-Extrakt der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica mit einer Retentionszeit von 3, 4 Minuten erhältlich ist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung dieser UV- absorbierenden Substanz oder eines Derivats davon in kosmetischen Zubereitungen.
Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß die erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung, zur Pflege oder zum Schutz der Haut im Gegensatz zu vielen bekannten Sonnenschutzmitteln, die überwiegend UV-B-Licht absorbieren, insbesondere eine UV-A-blockierende Wirkung aufweist. Dies ist umso mehr von Bedeutung, als UV-A-Licht im Verdacht steht, eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Krebs zu spielen. Somit kommt es zu einem besonders effektiven Schutz der Haut vor der schädlichen Wirkung der Sonnenstrahlung. Diese Wirkung ist alleine durch die Kombination bekannter Lichtschutzfaktoren nicht erreichbar.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung besteht darin, daß sie eine gute Hautverträglichkeit aufweist. Die Zusammensetzung enthält einen Extrakt aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica und umfaßt einen Träger. Durch geeignete Wahl des Trägers ist es möglich, eine Zusammensetzung zu erhalten, die ausschließlich auf Basis natürlicher Rohstoffe hergestellt werden kann. Dies ist besonders im Hinblick auf die Verträglichkeit der Endprodukte von Bedeutung. Die kosmetische Zusammensetzung zeichnet sich ferner durch Phasenstabilität und Lagerbeständigkeit aus. Vorteilhafterweise läßt sich diese Zusammensetzung nicht nur zum Schutz der Haut einsetzen, sondern auch zur Behandlung oder zur Pflege der Haut. Wird die kosmetische Zusammensetzung als Sonnenschutzmittel verwendet, so steht der besonders effektive Schutz der Haut vor der schädlichen Wirkung der Sonneneinstrahlung im Vordergrund. Die kosmetische Zusammensetzung kann aber auch als After-Sun-Produkt oder als Mittel gegen Sonnenbrand zur Behandlung oder zur Pflege der Haut verwendet werden.
Im Regelfall wird die kosmetische Zusammensetzung zur topischen Applikation auf der Haut verwendet. Unter topischen Zubereitungen sind dabei solche Zubereitungen zu verstehen, die dazu geeignet sind, die Wirkstoffe in feiner Verteilung und bevorzugt in einer durch die Haut resobierbaren Form auf die Haut aufzubringen. Hierfür eignen sich z. B. wässrige und wässrig-alkoholische Lösungen, Sprays, Schäume, Schaumaerosole, Salben, wässrige Gele, Emulsionen vom O/W- oder W/O-Typ, Mikroemulsionen oder kosmetische Stiftpräparate.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung ist der Träger Wasser, ein Gas, eine Wasser-basierte Flüssigkeit, ein Öl, ein Gel, eine Emulsion oder Mikroemulsion, eine Dispersion oder eine Mischung davon.
Die genannten Träger zeigen eine gute Hautverträglichkeit. Besonders vorteilhaft für topische Zubereitungen sind wässrige Gele, Emulsionen oder Mikroemulsionen.
Als Emulgatoren können nichtionogene Tenside, zwitterionische Tenside, ampholytische Tenside oder anionische Emulgatoren verwendet werden. Die Emulgatoren können in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in Mengen von 0,1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 5, Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten sein.
Als nichtionogenes Tensid kann bspw. ein Tensid aus mindestens einer der folgenden Gruppen verwendet werden:
  • - Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe;
  • - C12/18-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin;
  • - Glycerinmono- und -diester und Sorbitanmono- und -diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungsprodukte;
  • - Alkylmono- und -oligoglycoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierte Analoga;
  • - Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
  • - Polyol- und insbesondere Polyglycerinester, wie z. B. Polyglycerinpolyricinoleat, Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat oder Polyglycerindimerat. Ebenfalls geeignet sind Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen;
  • - Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
  • - Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter C6/22- Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12-Hydroxystearinsäure und Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit, Dipenta-erythrit, Zuckeralkohole (z. B. Sorbit), Alkylglucoside (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Lauryl-glucosid) sowie Polyglucoside (z. B. Cellulose);
  • - Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze;
  • - Wollwachsalkohole;
  • - Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate;
  • - Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE-PS 11 65 574 und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin sowie
  • - Polyalkylenglycole
  • - Betaine
  • - Esterquats
Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat- oder eine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylamino-propyl-N,N-dimethylammo­ niumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammonium-glycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethy1-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethyl­ carboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und min­ destens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Al­ kylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N- Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkyl­ aminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkyl­ aminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12/18-Acylsarcosin. Neben den ampholytischen kommen auch quartäre Emulgatoren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methyl-quaternierte Difettsäuretriethanolaminester- Salze, besonders bevorzugt sind. Des weiteren können als anionische Emulgatoren Alkylethersulfate, Monoglyceridsulfate, Fettsäuresulfate, Sulfosuccinate und/oder Ethercarbonsäuren eingesetzt werden.
Als Ölkörper kommen Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit li­ nearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen C6- C22-Fettalkoholen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, ins­ besondere 2-Ethylhexanol, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di- /Triglyceridmischungen auf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-C12-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare C6-C22-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. Finsolv® TN), Dialkylether, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe in Betracht. Als Ölkörper können ferner auch Siliconverbindungen eingesetzt werden, beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, alkyl- und/oder glykosidmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Die Ölkörper können in den erfindungsgemäßen Mitteln in Mengen von 1 bis 90, vorzugsweise 5 bis 80, und insbesondere 10 bis 50, Gew.-% - bezogen auf die Zusammensetzung enthalten sein.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung weitere UV-Lichtschutzfilter, insbesonders UV-B-Filter.
Der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthaltene Extrakt aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica absorbiert vorteilhafterweise insbesondere UV-A-Strahlung. Somit werden die gefährlichen UV-A-Strahlen aus dem Sonnenlicht herausgefiltert, die im Verdacht stehen, Krebs auszulösen. Durch Zumischen weiterer UV-Lichtschutzfilter läßt sich der Absorptionsbereich der Zusammensetzung vergrößern. Es können sowohl weitere UV-A- als auch UV-B-Lichtschutzfaktoren zugesetzt werden. Besonders bevorzugt ist es jedoch, UV-B-Lichtschutzfaktoren zuzusetzen, da der Extrakt aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica für eine Absorption im UV-A-Bereich sorgt und somit sowohl UV-A als auch UV-B-Licht aus der Sonnenstrahlung herausgefiltert wird. Vorteilhafterweise wird somit ein Sonnenschutzmittel geschaffen, das die schädliche UV-Strahlung in einem weiten Absorptionsbereich blockt und somit für einen effektiven Schutz der Haut sorgt. Der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können ein oder mehrere weitere UV- Lichtschutzfilter zugesetzt werden.
Die weiteren UV-Lichtschutzfilter, die der kosmetischen Zusammensetzung zugesetzt werden können, sind bevorzugterweise lösliche Verbindungen oder unlösliche Pigmente oder Mischungen davon. Im Falle der löslichen Verbindungen sind unter UV- Lichtschutzfiltern organische Substanzen zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme, wieder abzugeben. Die organischen Substanzen können öllöslich oder wasserlöslich sein.
Als öllösliche UV-B-Filter können z. B. folgende Substanzen verwendet werden:
  • - 3-Benzylidencampher und dessen Derivate, z. B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher;
  • - 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2- ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
  • - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester, 2-Cyano-3-phenyl­ zimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene);
  • - Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4- isopropylben-zylester, Salicylsäurehomomenthylester;
  • - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-meth-oxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4- methoxybenzophenon;
  • - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2- ethylhexylester;
  • - Triazinderivate, wie z. B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyltriazon.
  • - Propan-1,3-dione, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3- dion.
Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage:
  • - 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze;
  • - Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4- methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;
  • - Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3- bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Estern der Zimtsäure, vorzugsweise 4- Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäureiso-pentylester, 2-Cyano-3- phenyl-zimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene). Desweiteren ist die Verwendung von Derivaten des Benzophenons, insbesondere 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2- Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon sowie der Einsatz von Propan-1,3-dionen, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3- (4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion bevorzugt.
Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispiels-weise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 4-tert.- Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan oder 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion. Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden.
Als weitere Lichtschutzfilter können aber auch unlösliche Pigmente, z. B. feindisperse Metalloxide bzw. Salze wie beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid, Silicate (Talk), Bariumsulfat und Zinkstearat verwendet werden. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen.
Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Superoxid-Dismutase, Tocopherole (Vitamin E) und Ascorbinsäure (Vitamin C). Der Gesamtanteil der Lichtschutzmittel in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung liegt üblicherweise bei 1 bis 20, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.%. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung als solche kann 1 bis 95, vorzugsweise 5 bis 80, und insbesondere 10 bis 60 Gew.-% Wasser enthalten.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung ferner pflegende Substanzen, weitere kosmetische Wirkstoffe und/oder Hilfs- und Zusatzstoffe. Als weitere kosmetische Wirkstoffe werden insbesondere Hautfeuchthaltemittel, antimikrobielle Stoffe und/oder deodorierende oder schweißhemmende Stoffe eingesetzt. Dies hat den Vorteil, daß sich weitere gewünschte Effekte erzielen lassen, die zur Pflege oder Behandlung der Haut beitragen oder beispielsweise das Wohlempfinden des Anwenders der kosmetischen Zusammensetzung bei der Verwendung dieser Zusammensetzung steigern.
So können in der kosmetischen Zusammensetzung neben dem Träger, dem Grünalgenextrakt, Wasser und physiologisch geeigneten Lösungsmitteln unter anderem auch pflegende Bestandteile, wie z. B. Öle, Wachse, Fette, rückfettende Substanzen, Verdickungsmittel, Emulgatoren und Duftstoffe enthalten sein. Ein hoher Anteil an pflegenden Substanzen ist insbesondere zur topischen prophylaktischen oder kosmetischen Behandlung der Haut vorteilhaft. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zusammensetzung neben den in vielen Fällen ebenfalls Pflegewirkung aufweisenden tierischen und pflanzlichen Fetten und Ölen noch weitere Pflegekomponenten enthält. Die Gruppe der pflegenden Wirkstoffe, die zum Einsatz kommen können, umfaßt z. B.: Fettalkohole mit 8 -22 C-Atomen, insbesondere Fettalkohole von natürlichen Fettsäuren; tierische und pflanzliche Proteinhydrolisate, insbesondere Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Milcheiweiß-, Sojaprotein-, Seidenprotein-, Haferprotein-, Erbsenprotein-, Mandelprotein- und Weizenproteinhydrolisate; Vitame und Vitaminvorstufen; Mono-, Di- und Oligosaccharide; Pflanzenextrakte; Honigextrakte; Ceramide; Phospholipide; Vaseline, Paraffin- und Silikonöle; Fettsäure- und Fettalkoholester, insbesondere die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 3-24 C-Atomen.
Unter Hilfs- und Zusatzstoffen sind Stoffe zu verstehen, die zur Verbesserung der ästhetischen, anwendungstechnischen und/oder kosmetischen Eigenschaften geeignet sind, wie z. B. Co-Emulgatoren, organische Lösungsmittel, Überfettungsmittel, Stabilisatoren, Antioxidationsmittel, Wachse oder Fette, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Bräunungsmittel, Vitamine, kationische Polymere, biogene Wirkstoffe, Konservierungs­ mittel, Hydrotope, Solubilisatoren, Farb- und Duftstoffe.
Als weitere Inhaltsstoffe kann die erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung in untergeordneten Mengen weitere, mit den anderen Inhaltsstoffen kompatible Tenside enthalten. Typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α- Methylestersulfonate, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glyce­ rinethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid- (ether)sulfate, Mono- und Dialkyl-sulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, N-Acylaminosäuren, wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Al­ kyl(ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenvertei­ lung aufweisen. Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkohol­ polyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether, Fettsäurepolyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw. Mischformale, gegebenenfalls partiell oxidierte Alk(en)yloligoglykoside bzw. Glucoronsäurederivate, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate (ins­ besondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester, Zuckerester, Sorbi­ tanester, Polysorbate und Aminoxide. Sofern die nichtionischen Tenside Poly­ glycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typische Beispiele für kationische Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäu­ retrialkanolaminestersalze. Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazo­ liniumbetaine und Sulfobetaine.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung ist der für die Zusammensetzung verwendete Extrakt aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica ein wässriger oder wässrig-alkoholischer Extrakt. Die Verwendung von Wasser oder Wasser/Alkohol, insbesondere Ethanol, ist besonders vorteilhaft, da Wasser oder Wasser/Alkohol bevorzugte Extraktionsmittel sind, die sowohl einfach als auch schonend anzuwenden sind und zudem eine hohe Ausbeute und Selektivität in bezug auf die UV-absorbierenden Substanzen in Prasiola crispa antarctica ssp. zeigen. Außerdem können aus den genannten Extrakten auf einfache Art und Weise topische Zubereitungen, z. B. wässrige und wässrig/alkoholische Lösungen, wässrige Gele, Sprays, Schäume, Schaumaerosole, Salben, Emulsionen vom O/W- oder W/O-Typ oder Mikroemulsionen, hergestellt werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthält die Zusammensetzung mindestens eine mycosporinähnliche Aminosäure (MAA). Prasiola crispa ssp. antarctica enthält Spuren von Mycosporin-Glycin und eine größere Menge einer strukturell noch nicht aufgeklärten UV-absorbierenden Substanz, die ein Absorptionsmaximum bei 324 nm zeigt und die bei einer HPLC-Analyse (5 Vol.-% wässriges Methanol, 0,1 Vol.-% Essigsäure; Flußrate: 0,7 ml min-1; Phenomenex Sphereclone RP-8 Säule, 5 µm, 250 × 4 mm I.D.) mit einer Retentionszeit von 3,4 min erhältlich ist. Die Detektion in der HPLC-Analyse erfolgt zwischen Shinorin (Retentionszeit: 3,2 min) und Porphyra-334 (Retensionszeit: 4,0 min). Vermutlich handelt es sich bei der strukturell noch nicht identifizierten UV-absorbierenden Substanz ebenfalls um eine mykosporinähnliche Aminosäure.
Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung 0,01 bis 10 Gew.-% des Extraktes, bezogen auf die Trockenmasse des Extraktes. Besonders bevorzugt sind Gehalte von 0,05 bis 1 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Trockenmasse des Extraktes.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt die kosmetische Zusammensetzung in Form einer Emulsion, einer Dispersion, einer Suspension, einer wässrigen Tensidzubereitung, einer Milch, einer Lotion, einer Creme, eines Balsams, einer Salbe, eines Gels, eines Granulats, eines Puders, eines Stiftpräparates, wie z. B. eines Lippenstifts, eines Schaums, eines Aerosols oder eines Sprays vor. Solche Formulierungen sind gut geeignet für topische Zubereitungen. Als Emulsionen kommen Öl-in-Wasser- Emulsionen und W/O-Emulsionen oder Mikroemulsionen in Frage.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Extraktes aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica in kosmetischen Zusammensetzungen. Solche kosmetischen Zusammensetzungen können unter anderem als Sonnenschutzmittel, After-Sun-Produkte oder als Mittel gegen Sonnenbrand verwendet werden. Die erfindungsgemäße Verwendung hat die bereits beschriebenen Vorteile.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Extraktes aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica als Sonnenschutzmittel. Unter einem Sonnenschutzmittel sind kosmetische Zubereitungen zum Auftragen auf die Haut sowie nichtkosmetische Zusammensetzungen zu verstehen, die bspw. zum UV-Schutz von Oberflächen, z. B. von Containern oder Folien, wie z. B. Verpackungsfolien, verwendet werden können. Der Extrakt aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica kann dabei auch in Kombination mit anderen UV-Lichtschutzfiltern verwendet werden. Vorteilhafterweise läßt sich bereits durch relativ geringe Mengen des Grünalgen-Extraktes eine gute UV-absorbierende Wirkung erreichen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung des Extraktes aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica als Sonnenschutzmittel wird das Sonnenschutzmittel auf die Oberfläche des zu behandelnden bzw. zu schützenden Körpers aufgetragen. Im Falle einer kosmetischen Zusammensetzung wird das Sonnenschutzmittel also topisch angewendet, d. h., auf die Haut aufgetragen. Diese Applikationsform ist besonders vorteilhaft, da sie einfach zu handhaben ist, sodaß Fehldosierungen weitestgehend ausgeschlossen sind. Ferner läßt sich ein zusätzlicher pflegender Effekt für die Haut erreichen. Falls nur einzelne Körperteile der Sonnenstrahlung ausgesetzt werden, kann das Sonnenschutzmittel außerdem nur gezielt auf diese Körperteile aufgetragen werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Sonnenschutzmittel oral angewendet. Dies bietet den Vorteil, daß das Sonnenschutzmittel bereits prophylaktisch eingenommen werden kann und einen Schutz für eine längere Zeitperiode bietet. So besteht beispielsweise nicht die Gefahr, die schützende Wirkung des Sonnenschutzmittels durch Schwitzen oder längeren Kontakt mit Wasser oder anderen Substanzen, die ein oberflächlich aufgetragenes Sonnenschutzmittel abwaschen können, zu verlieren. Somit entfällt das oftmals lästige Nachdosieren des Sonnenschutzmittels durch wiederholtes Auftragen nach einigen Stunden.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine UV-absorbierende Substanz mit einem Absorptionsmaximum von 324 nm, die durch HPLC mit 5 Vol.-%igem wässrigem Methanol, dem 0,1 Vol.-% Essigsäure zugesetzt wurden, als mobiler Phase und einer Flußrate von 0,7 ml min-1 auf einer Phenomenex Sphereclone RP-8 Säule (5 µm, 250 × 4 mm I.D.) aus einem wässrigem Methanol-Extraxt der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica mit einer Retentionszeit von 3,4 min erhältlich ist.
Die Retentionszeit von 3,4 min liegt zwischen der von Shinorin (Retentionszeit: 3,2 min) und Porphyra-334 (Retentionszeit: 4,0 min). Daher wird davon ausgegangen, daß es sich bei dieser strukturell bisher noch nicht identifizierten Substanz um eine mycosporinähnliche Aminosäure (MAA) handelt. Vorteilhafterweise zeigt diese MAA ein Absorptionsmaximum bei 324 nm, was bedeutet, daß sie im Bereich des langwelligen UV­ A-Lichts absorbiert, das im Verdacht steht, Krebs auszulösen. Da sich diese UV- absorbierende Substanz zudem durch eine gute biologische Verträglichkeit auszeichnet und hinreichend stabil ist, lassen sich diese UV-absorbierende Substanz oder Derivate davon in kosmetischen Zubereitungen verwenden, die insbesondere als Sonnenschutzmittel, After-Sun-Produkte oder Mittel gegen Sonnenbrand eingesetzt werden. Solche Sonnenschutzmittel unter Verwendung der beschriebenen UV- absorbierenden Substanz können cutan oder oral angewendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher beschrieben.
Beispiel 1
Extrakte aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica wurden folgendermaßen gewonnen:
50 g Algentrockenmasse wurden zerkleinert und bei 40°C mit 300 ml 25%igem Methanol 2 Stunden gerührt. Anschließend wurde zentrifugiert (5000 U/min) und die überstehende Lösung abgetrennt. Das verbleibende Pellet wurde erneut wie beschrieben mit 25%igem Methanol 2 Stunden gerührt. Anschließend wurde wiederum zentrifugiert (5000 U/min) und die überstehende Lösung abgetrennt.
Die bei den beiden Zentrifugationen abgetrennten überstehenden Lösungen wurden vereinigt. Anschließend wurde das Lösungsmittel bei reduziertem Druck abdestilliert und die verbleibenden Rückstände wurden im Vakuum getrocknet. Die Trockensubstanz­ ausbeute betrug 1,5 Gew.-% bezogen auf die eingesetzte Algentrockenmasse.
Zur weiteren Verwendung und für weitere Untersuchungen wurde die gewonnene Trockensubstanz in 30 ml Ethanol gelöst.
Der so gewonnene Extrakt aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica wurde durch HPLC-Analyse mit 5 Vol.-%igem wässrigem Methanol, dem 0,1 Vol.-% Essigsäure zugesetzt wurden, als mobiler Phase und einer Flußrate von 0,7 ml min-1 auf einer Phenomenex Sphereclone RP-8 Säule (5 µm, 250 × 4 mm I.D.) untersucht. Bei einer Retentionszeit von 3,4 min wurde eine Substanz mit einem Absorptionsmaximum von 324 nm erhalten.
Beispiel 2
Zur Neutralisierung des Eusolex® 232 wurde das Tris(hydroxymethyl)-aminomethan im Wasser der Phase B gelöst und Eusolex® 232 unter Rühren hinzugefügt. Nach vollständiger Lösung wurden die restlichen Rohstoffe der Phase B zugegeben und auf 80 °C erhitzt. Phase A wurde auf 75°C erhitzt. Anschließend wurde Phase B langsam in Phase A eingerührt und homogenisiert. Danach wurde unter Rühren abgekühlt.
Die gemäß Beispiel 2 hergestellte Sonnenschutzcreme wurde von 10 Probanden im Alter zwischen 30 und 60 Jahren im Hinblick auf ihre Hautverträglichkeit getestet. Dazu wurde die Creme jeweils auf die Innenseite eines Arms aufgetragen, wobei die Applikation nach 90 Minuten wiederholt wurde. Nach 120 Minuten wurde die Hautverträglichkeit anhand der folgenden Parameter bewertet: Auftreten von allergischen Reaktionen oder Juckreiz sowie subjektives Empfinden des "Hautgefühls" der Testpersonen. In keinem Fall wurden allergische Reaktionen oder Juckreiz beobachtet. Die Testpersonen bewerteten das "Hautgefühl" als sehr angenehm.
Anschließend wurden die Innenseiten der Arme der Testpersonen 90 Minuten dem Sonnenlicht ausgesetzt, wobei nach 60 Minuten erneut Sonnenschutzcreme auf die bereits eingecremten Innenseiten der Arme aufgetragen wurde. Auch hier wurden weder allergische Reaktionen noch Juckreiz beobachtet und das "Hautgefühl" wurde von allen Testpersonen als sehr angenehm bewertet. Ein Vergleich der Innenseiten der eingecremten Arme mit denen der nicht eingecremten Arme ergab bei 8 von 10 Testpersonen einen etwas geringeren Bräunungsgrad der eingecremten Innenseiten.
Beispiel 3
Phase A wurde auf 75°C erhitzt und Phase B wurde auf 80°C erhitzt. Zunächst wurde Phase B langsam in Phase A eingerührt. Anschließend wurde Phase C langsam in Phase A eingerührt. Die vereinigten Phasen wurden unter Rühren homogenisiert und ebenfalls unter Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt.
Es wurde das bereits unter Beispiel 2 beschriebene Testverfahren angewendet.
Auch hier wurde in keinem Fall eine allergische Reaktion oder das Auftreten eines Juckreizes beobachtet und das Hautgefühl wurde jeweils als sehr angenehm empfunden. Beim Vergleich der Bräunungswirkung wurde bei 9 von 10 Testpersonen festgestellt, daß die eingecremten Innenseiten der Arme eine geringere Bräunung als die unbehandelten Innenseiten aufwiesen.

Claims (18)

1. Kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung, zur Pflege oder zum Schutz der Haut, die einen Träger umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Extrakt aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica enthält.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger Wasser, ein Gas, eine Wasser-basierte Flüssigkeit, ein Öl, ein Gel, eine Emulsion oder Mikroemulsion, eine Dispersion oder eine Mischung davon ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie weitere UV-Lichtschutzfilter, insbesondere UV-B-Filter, enthält.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als weitere Lichtschutzfilter lösliche Verbindungen oder unlösliche Pigmente oder Mischungen davon enthält.
5. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie pflegende Substanzen, weitere kosmetische Wirkstoffe, insbesondere Hautfeuchthaltemittel, antimikrobielle Wirkstoffe, deodorierende oder schweißhemmende Stoffe, und/oder Hilfs- und Zusatzstoffe enthält.
6. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Extrakt aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica wässrig oder wässrig- alkoholisch ist.
7. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung eine Mycosporinähnliche Aminosäure (MAA) umfaßt.
8. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung 0,01-10 Gew.-% des Extraktes, bezogen auf die Trockenmasse des Extraktes, enthält.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung 0,05-1 Gew.-% des Extraktes, insbesondere 0,1-0,5 Gew.-%, bezogen auf die Trockenmasse des Extraktes, enthält.
10. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung in Form einer Emulsion, einer Dispersion, einer Suspension, einer wäßrigen Tensidzubereitung, einer Milch, einer Lotion, einer Creme, eines Balsams, einer Salbe, eines Gels, eines Granulats, eines Puders, eines Stiftpräparates, eines Schaums, eines Aerosols oder eines Sprays vorliegt.
11. Verwendung eines Extraktes aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica in kosme­ tischen Zusammensetzungen.
12. Verwendung eines Extraktes aus der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica als Sonnenschutzmittel.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenschutzmittel topisch angewendet wird.
14. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenschutzmittel oral angewendet wird.
15. UV-absorbierende Substanz mit einem Absorptionsmaximum von 324 nm, die durch HPLC mit 5 Vol.-%igem wäßrigem Methanol, dem 0,1 Vol.-% Essigsäure zugesetzt wurden, als mobiler Phase und einer Flußrate von 0,7 ml min-1 auf einer Phenomenex Sphereclone RP-8 Säule (5 µm, 250 × 4 mm I.D.) aus einem wässrigem Methanol- Extrakt der Grünalge Prasiola crispa ssp. antarctica mit einer Retentionszeit von 3, 4 Minuten erhältlich ist.
16. Verwendung der UV-absorbierenden Substanz nach Anspruch 15 oder eines Derivats davon in kosmetischen Zubereitungen.
17. Verwendung der UV-absorbierenden Substanz nach Anspruch 15 oder eines Derivats davon als Sonnenschutzmittel.
18. Verwendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenschutzmittel topisch oder oral angewendet wird.
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