DE10055547C2 - Spannvorrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen - Google Patents

Spannvorrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen

Info

Publication number
DE10055547C2
DE10055547C2 DE10055547A DE10055547A DE10055547C2 DE 10055547 C2 DE10055547 C2 DE 10055547C2 DE 10055547 A DE10055547 A DE 10055547A DE 10055547 A DE10055547 A DE 10055547A DE 10055547 C2 DE10055547 C2 DE 10055547C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
clamping device
spacer element
spacer
clamping lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10055547A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10055547A1 (de
Inventor
Goesta Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10055547A priority Critical patent/DE10055547C2/de
Publication of DE10055547A1 publication Critical patent/DE10055547A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10055547C2 publication Critical patent/DE10055547C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/20Implements for finishing work on buildings for laying flooring
    • E04F21/22Implements for finishing work on buildings for laying flooring of single elements, e.g. flooring cramps ; flexible webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen (3), die aus Einzelelementen (2) zusammensetzbar sind, wobei die Spannvorrichtung (1; 40) eine Auflage (6; 41) umfaßt, mit der sie auf ein randseitiges Einzelelement (2) des Bodenbelages (3) auflegbar ist, und die einen vorderseitig an der Auflage (6; 41) angeordneten L-förmig abgewinkelten Schenkel (7) aufweist, der das randseitig angeordnete Einzelelement (2) des Bodenbelages (3) hintergreift. DOLLAR A Um zu erreichen, daß der vorgegebene Abstand (4) zwischen dem Bodenbelag (3) und der dem Bodenbelag benachbarten Raumwand (5) schnell überbrückbar und die Spannvorrichtung (1; 40) nach ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung schnell wieder entfernbar ist, schlägt die Erfindung vor, die Spannvorrichtung (1; 40) mit einem stangenförmigen Abstandselement (9; 43) zu versehen, welches aus einer Ruhestellung heraus gegen den Druck einer Rückstellfeder (14; 50) mittels des Daumen (29) einer Hand in eine vordere Spannstellung verschiebbar ist, bei welcher das Abstandselement (9; 43) gegen die Raumwand (5) gedrückt wird und in welcher es durch einen federbelasteten Klemmhebel (17; 52) fixierbar ist. Zum Lösen des Abstandselementes (9; 43) muß anschließend lediglich der Klemmhebel (17; 52) verschwenkt werden und das Abstandselement (9; 43) wird durch die Rückstellfeder (14; 50) in seine Ruhestellung verschoben.

Description

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen, die aus Einzelelementen zusammensetzbar sind.
Bodenbeläge für Parkett- oder Laminatböden etc. werden aus vorgefertigten, mit Nut und Feder ausgerüsteten Einzelelementen zusammengesetzt. Dabei wird ein definierter Ab­ stand des jeweiligen Bodenbelages zur Raumwand eingehalten. Zur Einhaltung des kor­ rekten Abstandes werden üblicherweise Holzkeile verwendet. Da die Raumwände in der Regel nicht exakt gerade sind, muß der jeweilige Bodenverleger einen großen Vorrat un­ terschiedlicher Holzkeile besitzen und jeweils den richtigen Keil aussuchen. Dieses verzö­ gert die Verlegung des Bodenbelages wesentlich. Auch das spätere Herausziehen der häu­ fig verklemmten Holzkeile ist relativ zeitaufwendig.
Aus der DE 295 14 879 U1 und der DE 298 02 218 U1 ist bereits bekannt, statt eines Holzkeiles einen aus zwei Metallplatten bestehenden Spannkeil vorzusehen, bei dem die beiden Metallplatten scharnierförmig miteinander verbunden sind und mittels einer Schraube auseinander bewegt werden können, so daß der vorgegebene Abstand zwischen der Raumwand und dem Rand des jeweiligen Bodenbelages genau eingestellt werden kann.
Aus der DE 295 14 879 U1 ist ferner eine Spannvorrichtung bekannt, die aus zwei gegen­ einander verschiebbaren Metallteilen besteht, wobei das erste Metallteil eine Auflagefläche aufweist, mit der die Spannvorrichtung auf ein randseitiges Einzelelement des Bodenbela­ ges auflegbar ist. Außerdem ist vorderseitig an der Auflagefläche ein L-förmig abgewin­ kelter Schenkel vorgesehen, der das randseitig angeordnete Element des Bodenbelages hintergreift. Zum Spannen der Vorrichtung wird eine in dem ersten Metallteil gelagerte Schraube verdreht, die gegen das zweite Metallteil drückt und dieses zur Raumwand hin verschiebt.
Schließlich ist aus der DE 44 04 310 A1 eine Spannvorrichtung in der Art einer Schraub­ zwinge bekannt.
Alle bekannten Spannvorrichtungen weisen, ähnlich wie die eingangs erwähnten Holzkei­ le, den Nachteil auf, daß das Spannen und damit das Einstellen des vorgegebenen Abstan­ des zwischen Raumwand und Bodenbelag und das spätere Entfernen der Spannvorrichtun­ gen relativ zeitaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung anzugeben, mit welcher der vorgegebene Abstand zwischen dem Bodenbelag und der dem Bodenbelag benachbar­ ten Raumwand schnell überbrückbar und die nach ihrer bestimmungsgemäßen Verwen­ dung schnell wieder entfernbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weite­ re, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, die Spannvorrichtung mit einem Abstandselement zu versehen, welches aus einer Ruhestellung heraus gegen den Druck einer Feder mittels des Daumens einer Hand in eine vordere Spannstellung verschiebbar ist, bei welcher das Abstandselement gegen die Raumwand gedrückt wird und in welcher es durch einen federbelasteten Klemmhebel fixierbar ist. Zum Lösen des Abstandsele­ mentes muß anschließend lediglich der Klemmhebel verschwenkt werden und das Ab­ standselement wird durch die Feder in seine Ruhestellung verschoben.
Damit der gesamte Spannvorgang nur durch eine Hand erfolgen kann (Einhandbedienung), hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Spannvorrichtung zwei auf den gegenüberliegenden Seitenflächen angeordnete Vorsprünge aufweist, die beim Daumendruck auf die Rückseite des Abstandselementes durch zwei Finger der gleichen Hand hintergriffen wer­ den.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Spannvorrichtung ein Gehäuse, durch welches ein stangenförmiges Abstandselement hindurchragt. Dabei bildet die Unterseite des Gehäuses mindestens einen Teil der Auflage, mit der die Spannvorrich­ tung auf einem randseitigen Einzelelement des Bodenbelages auflegbar ist. Die vordere und hintere Gehäusewand weisen Ausnehmungen auf, welche die Führung des Abstands­ elementes bilden. Innerhalb des Gehäuses ist eine das Abstandselement zylinderförmig umschließende Rückstellfeder angeordnet, die sich mit ihrem vorderseitigen Ende an der vorderen Gehäusewand und mit ihrem heckseitigen Ende an einem Abstützelement des Abstandselementes abstützt.
Vorzugsweise ist der Klemmhebel L-förmig ausgebildet, wobei der erste Schenkel eine Ausnehmung aufweist, durch welche das Abstandselement hindurchgeführt ist, und durch deren an die äußere Kontur des Abstandselementes angepaßten oberen und/oder unteren Wandbereich die Klemmung des Klemmhebels durch Verschwenken des federbeauf­ schlagten Klemmhebels erfolgt. Der zweite Schenkel des Klemmhebels ist oberhalb des Abstandselementes angeordnet, derart, daß bei Druck auf diesen Schenkel in Richtung auf das Abstandselement dieses aus der Klemmstellung gelöst wird.
Das stangenförmige Abstandselement kann einen runden oder eckigen Querschnitt aufwei­ sen, an dessen Form die Innenkontur der Ausnehmung des ersten Schenkels des Klemm­ hebels angepaßt ist. Allerdings hat sich gezeigt, daß ein eckiger Querschnitt des Abstands­ elementes und damit auch eine eckige Kontur der Ausnehmung des Klemmhebels eine sichere Klemmung bewirkt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an dem zweiten Schenkel des Klemmhebels eine Befestigungseinrichtung vorgesehen, mit der ein stabförmiges Hilfs­ werkzeug verbindbar ist. Durch Druck mit dem Hilfswerkzeug auf den Klemmhebel kann dann das Abstandselement gelöst werden, ohne daß man sich zu der Spannvorrichtung bücken muß. Anschließend kann dann die Spannvorrichtung durch das Hilfswerkzeug entfernt werden. Die Befestigungsvorrichtung kann z. B. aus einem ringförmigen Teil beste­ hen, in welches dann ein hakenförmiges Teil des Hilfswerkzeuges eingreift. Als besonders vorteilhaft hat es sich allerdings erwiesen, wenn als Befestigungsvorrichtung der Klemm­ hebel mit einem Magnet versehen ist oder einen Bereich aus einem ferromagnetischen Material aufweist und das Hilfswerkzeug an seinem unteren Ende einen Magnet trägt, der stark genug ist, um die Spannvorrichtung zu entfernen.
Um sicherzustellen, daß beim Spannen des Abstandselementes der Bodenbelag im rand­ seitigen Bereich nach unten gedrückt wird, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Längsachse des Abstandselementes gegenüber der Auflagefläche der Spannvorrichtung zum vorderseitigen Ende hin öffnend geneigt ist, wobei für den Öffnungswinkel gilt:
α ≦ 10°.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung beim Spannen des Abstandselementes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Spannvorrichtung;
Fig. 3 den Längsschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Spannvorrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Klemmhebels der in Fig. 3 dargestellten Spannvorrichtung und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der gesamten in Fig. 3 dargestellten Spannvor­ richtung.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Spannvorrichtung und mit 2 ein randseitiges Einzelele­ ment eines zu verlegenden Bodenbelages 3 bezeichnet, welches einen vorgegebenen Ab­ stand 4 von einer Raumwand 5 aufweisen soll, um z. B. eine schwimmende Lagerung des Bodenbelages sicherzustellen.
Die Spannvorrichtung 1 umfaßt eine keilförmige Auflage 6, die auf dem Einzelelement 2 aufliegt und einen vorderseitig an der Auflage 6 angeordneten L-förmig abgewinkelten Schenkel 7 besitzt, der das randseitig angeordnete Element 2 hintergreift.
Auf der Auflage 6 ist ein Gehäuse 8 befestigt, durch welches ein axial verschiebbares stan­ genförmiges Abstandselement 9 hindurchragt. Dabei dienen die in der vorderen und hinte­ ren Gehäusewand 10, 11 befindlichen Ausnehmungen 12, 13 als Führungen. Das Ab­ standselement 9 ist axial von einer Ruhestellung (ausgezogene Stellung in den Fig. 1 und 2) gegen den Druck einer Rückstellfeder 14 in eine vordere Spannstellung (gestrichelte Lage des Abstandselementes) verschiebbar. Die das Abstandselement 9 zylinderförmig um­ schließende Rückstellfeder 14 ist innerhalb des Gehäuses 8 angeordnet und stützt sich mit ihrem vorderseitigen Ende 15 an der vorderen Gehäusewand 10 und mit ihrem heckseiti­ gen Ende 16 an einem an dem Abstandselement 9 befestigten Abstützelement 39 ab.
Das Abstandselement 9 ist in seiner Spannstellung durch einen L-förmig ausgebildeten Klemmhebel 17 fixierbar. Hierzu weist der erste Schenkel 18 des Klemmhebels 17 eine Ausnehmung 19 auf, durch welche das Abstandselement 9 hindurchgeführt ist. Der erste Schenkel 18 des Klemmhebels 17 befindet sich fußseitig in einer nutenförmigen Ausneh­ mung 20 und ist verschwenkbar angeordnet. Mittels einer Druckfeder 22 wird der obere Wandbereich 21 der Ausnehmung 19 des Klemmhebels 17 gegen das stangenförmige Ab­ standselement 9 gedrückt und hält dieses in seiner jeweiligen Stellung.
Der zweite Schenkel 23 des Klemmhebels 17 ist oberhalb des Abstandselementes 9 ange­ ordnet, so daß bei Druck auf diesen Schenkel in Richtung auf das Abstandselement 9 die­ ses aus der Klemmstellung gelöst wird. Hierzu ist die nutenförmige Ausnehmung 20 derart gewählt, daß der Schenkel 18 etwas nach unten ausweichen kann und eine Klemmung durch den unteren Wandbereich der Ausnehmung 19 vermieden wird.
Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, sind an dem Gehäuse 8 an den Seitenwänden 24, 25 jeweils flügelartige Vorsprünge 26, 27 angeordnet, so daß beim Spannen des Abstandselementes 9 durch Druck auf seine Rückseite 28 mittels des Daumens 29 einer Hand zwei Finger 30, 31 (i. d. R. Mittel- und Zeigefinger) der gleichen Hand die beiden Vorsprünge 26, 27 hintergreifen und dadurch eine Verschiebung der gesamten Spannvorrichtung 1 zur Raumwand 5 verhindern.
Das stangenförmige Abstandselement 9 weist auf seiner Rückseite 28 außerdem eine zum Spannen des Abstandselementes 9 durch den Daumen 29 angepaßte Größe und Form auf. Außerdem besitzt das Abstandselement 9 auf seiner Vorderseite 32 ein (z. B. über ein Ku­ gelgelenk) nach allen Richtungen verschwenkbares Anlageteil 33, das stets senkrecht ge­ gen die Raumwand 5 gedrückt wird.
Die keilförmige Auflage 6 ist derart gewählt, daß die Längsachse 34 des Abstandselemen­ tes 9 gegenüber der Auflagefläche 35 der Spannvorrichtung einen Öffnungswinkel α ≦ 10° aufweist. Dadurch wird erreicht, daß beim Spannen des Abstandselementes 9 der Boden­ belag 3 im randseitigen Bereich leicht nach unten gedrückt wird.
Sollen die erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen 1 nach Fertigstellung des Bodenbela­ ges 3 wieder entfernt werden, so kann auf einfache Weise ein in Fig. 1 gestrichelt darge­ stelltes stabförmiges Hilfswerkzeug 36 verwendet werden. Mit diesem wird der zweite Schenkel 23 des Klemmhebels 17 nach unten gedrückt. Dadurch wird die Klemmung auf­ gehoben und die Rückstellfeder 14 drückt das Abstandselement 9 in seine Ruhestellung zurück. Sofern das Hilfswerkzeug 36 und/oder der Klemmhebel 17 mit einer Haltevor­ richtung, z. B. einem Magnet 37, 38, versehen ist, kann die Spannvorrichtung 1 durch An­ heben des Hilfswerkzeuges 36 nach oben gehoben und von dem Hilfswerkzeug 36 entfernt werden, ohne daß der jeweilige Verleger sich zum Entfernen der Spannvorrichtung bücken muß.
In den Fig. 3-5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit 40 bezeichneten erfindungs­ gemäßen Spannvorrichtung dargestellt. Die Spannvorrichtung 40 umfaßt wiederum eine L- förmig ausgebildete Auflage 41, auf der ein Gehäuse 42 befestigt ist, durch welches ein verschiebbares Abstandselement 43 hindurchragt. Das Abstandselement 43 besteht in die­ sem Falle aus einem Gehäuseteil 44, dessen vordere Wand 45 das Anlageteil und dessen heckseitige Wand 46 die Daumenauflage bilden. Innerhalb des Gehäuseteiles 44 ist eine sich von der vorderen bis zur heckseitigen Wand erstreckende Stange 47 angeordnet, die durch zwei Führungsstege 48, 49 der Auflage 41 geführt ist und somit auch für eine genaue Führung des Abstandselementes 43 sorgt.
Die Stange 47 wird von einer zylinderförmigen Rückstellfeder 50 umschlossen, die sich vorderseitig an dem vorderen Führungssteg 48 der Auflage 41 und heckseitig an einem an der Stange 47 befestigten Abstützelement 51 abstützt. Die Klemmung erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel nicht direkt durch einen mit 52 bezeichneten Klemmhebel, sondern über zwei Klemmplatten 53, 54, die von dem Klemmhebel 52 über eine Betätigungsachse 55 verschwenkbar sind. Eine derartige Trennung von Klemmhebel 52 und Klemmplatten 53, 54 hat den Vorteil, daß der Klemmhebel 52 definiert um eine fußseitige Drehachse 56 verschwenkt werden kann. Die Klemmplatten 53, 54 befinden sich hingegen fußseitig wie­ derum in einer nutenförmigen Ausnehmung 57, so daß keine Klemmung der Stange 47 beim Drücken des Klemmhebels 52 erfolgt.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungs­ beispiele beschränkt. So braucht beispielsweise bei dem in den Fig. 3-5 dargestellten Aus­ führungsbeispiel die Stange 47 nicht zwingend mit beiden Wänden 45, 46 des Gehäusetei­ les 44 verbunden sein, sofern die Länge der Stange derart gewählt ist, daß eine sichere Klemmung der Stange und eine ausreichende Führung des Abstandselementes (unter Um­ ständen durch das Gehäuse der Spannvorrichtung) sichergestellt ist.
Die Fixierung des Abstandselementes kann statt durch eine oder mehrere auf das Ab­ standselement wirkende federbeaufschlagte Klemmplatte (n) auch durch eine mit dem Klemmhebel verbundene Sperrklinke erfolgen, wenn das federbelastete Abstandselement z. B. eine Zahnstange umfaßt und die Sperrklinke in die durch benachbarte Zähne gebildete Ausnehmung eingreift. Allerdings erfolgt in diesem Fall keine stufenlose Einstellung der Spannvorrichtung.
Bezugszeichenliste
1
Spannvorrichtung
2
Einzelelement
3
Bodenbelag
4
Abstand
S Raumwand
6
Auflage
7
Schenkel
8
Gehäuse
9
Abstandselement
10
vordere Gehäusewand
11
hintere Gehäusewand
12
,
13
Ausnehmungen, Führung
14
Rückstellfeder
15
vorderseitiges Ende
16
heckseitiges Ende
17
Klemmhebel
18
erste Schenkel
19
Ausnehmung
20
nutenförmige Ausnehmung
21
obere Wandbereich
22
Druckfeder
23
zweite Schenkel
24
,
25
Seitenwände
26
,
27
Vorsprünge
28
Rückseite (Abstandselement)
29
Daumen
30
,
31
Finger
32
Vorderseite (Abstandselement)
33
Anlageteil
34
Längsachse
35
Auflagefläche
36
Hilfswerkzeug
37
,
38
Magnete
39
Abstützelement
40
Spannvorrichtung
41
Auflage
42
Gehäuse
43
Abstandselement
44
Gehäuseteil
45
vordere Wand, Anlageteil
46
heckseitige Wand
47
Stange
48
,
49
Führung, Führungsstege
50
Rückstellfeder
51
Abstützelement
52
Klemmhebel
53
,
54
Klemmplatten
55
Betätigungsachse
56
Drehachse
57
nutenförmige Ausnehmung
α Öffnungswinkel

Claims (17)

1. Spannvorrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen (3), die aus Einzelelementen (2) zusammensetzbar sind, mit den Merkmalen:
  • a) die Spannvorrichtung (1; 40) umfaßt eine Auflage (6; 41), mit der sie auf ein rand­ seitiges Einzelelement (2) des Bodenbelages (3) auflegbar ist, und einen vorder­ seitig an der Auflage (6; 41) angeordneten L-förmig abgewinkelten Schenkel (7), der das randseitig angeordnete Einzelelement (2) des Bodenbelages (3) hinter­ greift;
  • b) auf der Auflage (6; 41) der Spannvorrichtung (1) ist mindestens eine Führung (12, 13; 48, 49) und ein durch die Führung geführtes Abstandselement (9; 43) ange­ ordnet und
  • c) das Abstandselement (9; 43) ist axial von einer Ruhestellung gegen den Druck ei­ ner Rückstellfeder (14; 50) in eine vordere Spannstellung verschiebbar und in die­ ser Stellung durch einen federbelasteten Klemmhebel (17; 52) fixierbar.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvor­ richtung (1; 40) zwei auf gegenüberliegenden Seitenwänden (24, 25) der Spannvor­ richtung (1; 40) angeordnete Vorsprünge (26, 27) umfaßt, die derart ausgebildet sind, daß beim manuellen Spannen des Abstandselementes (9; 43) durch Druck auf seine Rückseite (28) zwei Finger (30, 31) der gleichen Hand die beiden Vorsprünge (26, 27) hintergreifen und dadurch eine Verschiebung der gesamten Spannvorrichtung (1; 40) verhindern.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab­ standselement (9; 43) auf seiner Rückseite (28) eine zum Spannen des Abstandsele­ mentes (9; 43) durch einen Daumen (29) angepaßte Größe und/oder Form aufweist.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement (9; 43) auf seiner Vorderseite (32) ein nach allen Richtungen seitlich verschwenkbares Anlageteil (33; 45) aufweist.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12, 13; 48, 49) aus zwei voneinander beabstandeten Führungsteilen be­ steht.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (1; 40) ein Gehäuse (8; 42) umfaßt, durch welches das Ab­ standselement (9; 43) hindurchragt und daß die Unterseite des Gehäuses (8; 42) min­ destens durch einen Teil der Auflage (6; 41) gebildet wird.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und hintere Gehäusewand (10, 11) Ausnehmungen (12, 13) aufweisen, welche die Führung des Abstandselementes (9; 43) bilden.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement (9) stangenförmig ausgebildet ist.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement (43) ein Gehäuseteil (44) umfaßt, innerhalb dessen eine mit dem Gehäuseteil (44) verbundene, sich in axialer Richtung erstreckende Stange (47) angeordnet ist, an der zur Fixierung des Abstandselementes (43) der Klemmhebel (52) angreift.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (8; 42) eine das Abstandselement (9) oder eine die mit dem Abstands­ element (43) verbundene Stange (47) zylinderförmig umschließende Rückstellfeder (14; 50) angeordnet ist, die sich mit ihrem vorderseitigen Ende (15) an einem gehäu­ sefesten Anschlag und mit ihrem heckseitigen Ende (16) an einem Abstützelement (39; 51) des Abstandselementes (9) oder der mit dem Abstandselement (43) verbundenen Stange (47) abstützt.
11. Spannvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (17; 52) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, wobei der erste Schenkel (18) eine Ausnehmung (19) aufweist, durch welche das Abstandselement (9) hindurchgeführt ist, und durch deren Wandbereich (21) die Klemmung des Klemmhebels (17; 52) durch Verschwenken des federbeaufschlagten Klemmhebels (17; 52) um einen durch eine nutenförmige Ausnehmung (20) definierten Schwenkbe­ reich erfolgt, und daß der zweite Schenkel (23) des Klemmhebels (17; 52) oberhalb des Abstandselementes (9) angeordnet ist, derart, daß bei Druck auf diesen Schenkel in Richtung auf das Abstandselement (9; 43) dieses aus der Klemmstellung gelöst wird.
12. Spannvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (52) fußseitig um eine Drehachse (56) verschwenkbar ausgebildet ist und über eine Betätigungsachse (55) auf mindestens eine das Abstandselement (9) oder eine mit dem Abstandselement (43) verbundene Stange (47) umschließende Klemmplatte (53, 54) wirkt, welche fußseitig in einer nutenförmigen Ausnehmung (57) angeordnet ist.
13. Spannvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab­ standselement (9) oder die mit dem Abstandselement (43) verbundene Stange (47) einen runden oder eckigen Querschnitt aufweist, an dessen Form die Innenkontur der Ausnehmung (19) des ersten Schenkels (18) des Klemmhebels (17) oder der Klemmplatte (53, 54) angepaßt ist.
14. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Klemmhebel (17; 52) eine Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, wel­ che mit einem stabförmigen Hilfswerkzeug (36) verbindbar ist, derart, daß nach Druck mit dem Hilfswerkzeug (36) auf den Klemmhebel (17; 52) zum Lösen des Ab­ standselementes (9; 43) aus der gespannten Lage die Spannvorrichtung (1; 40) durch das Hilfswerkzeug (36) entfernbar ist.
15. Spannvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teilbereich des Klemmhebels (17; 52) aus einem ferromagnetischen Material besteht und daß das Hilfswerkzeug (36) auf seinem dem Klemmhebel (17; 52) zugewandten Ende einen Magneten (37) umfaßt.
16. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (34) des Abstandselementes (9; 43) gegenüber der Auflagefläche (35) der Spannvorrichtung (1) zum vorderseitigen Ende hin öffnend geneigt ist, wo­ bei der Öffnungswinkel α ≦ 10° ist.
17. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstands­ element eine sich in Richtung der Längsachse der Spannvorrichtung erstreckende Zahnstange umfaßt und der federbelastete Klemmhebel mit einer Sperrklinke ver­ bunden ist, derart, daß die Fixierung des Abstandselementes in der vorderen Spann­ stellung durch Eingreifen der Sperrklinke in die zwischen benachbarte Zähne der Zahnstange gebildete Ausnehmung erfolgt.
DE10055547A 2000-11-09 2000-11-09 Spannvorrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen Expired - Fee Related DE10055547C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10055547A DE10055547C2 (de) 2000-11-09 2000-11-09 Spannvorrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10055547A DE10055547C2 (de) 2000-11-09 2000-11-09 Spannvorrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10055547A1 DE10055547A1 (de) 2002-05-29
DE10055547C2 true DE10055547C2 (de) 2002-10-24

Family

ID=7662696

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10055547A Expired - Fee Related DE10055547C2 (de) 2000-11-09 2000-11-09 Spannvorrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10055547C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108571157A (zh) * 2018-05-14 2018-09-25 王兰兰 一种建筑材料软瓷砖施工机

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2413586A (en) * 2004-04-26 2005-11-02 Jamie Russell Floor jack
DE102004049143A1 (de) * 2004-10-07 2006-04-27 Gal, Jürgen Spannvorrichtung
AT518137B1 (de) * 2016-01-08 2017-11-15 Franz Neuhofer Jun Vorrichtung zum Andrücken einer Sockelleiste an eine Wand

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0619406A1 (de) * 1993-04-03 1994-10-12 Klaus Winkler Klemmkeil zum Verlegen von Parkett-Dielen
DE4404310A1 (de) * 1994-02-11 1995-08-17 Bessey & Sohn Spannwerkzeug
DE29514879U1 (de) * 1995-09-16 1995-11-16 HEBRU-Gardinenland Brunnemer GmbH, 76879 Hochstadt Vorrichtung zum Pressen von frisch verlegten Bodenbelägen
DE29802218U1 (de) * 1998-02-10 1998-05-14 Schmid, Markus, 94081 Fürstenzell Verstellbarer Spannkeil

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0619406A1 (de) * 1993-04-03 1994-10-12 Klaus Winkler Klemmkeil zum Verlegen von Parkett-Dielen
DE4404310A1 (de) * 1994-02-11 1995-08-17 Bessey & Sohn Spannwerkzeug
DE29514879U1 (de) * 1995-09-16 1995-11-16 HEBRU-Gardinenland Brunnemer GmbH, 76879 Hochstadt Vorrichtung zum Pressen von frisch verlegten Bodenbelägen
DE29802218U1 (de) * 1998-02-10 1998-05-14 Schmid, Markus, 94081 Fürstenzell Verstellbarer Spannkeil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108571157A (zh) * 2018-05-14 2018-09-25 王兰兰 一种建筑材料软瓷砖施工机

Also Published As

Publication number Publication date
DE10055547A1 (de) 2002-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69308860T2 (de) Vorrichtung zur befestigung von rohren an einer tragkonstruktion
EP0768936B1 (de) Parkett-verlegehilfe
DE9301324U1 (de) Halter
EP2184421A2 (de) Befestigungselement für ein Verlegesystem zu Erstellung eines Wand-, Boden- oder Deckenbelags sowie ein solches Verlegesystem
DE102006059863B3 (de) Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines elektrischen oder elektronischen Geräts auf einer Hutschiene
DE10055547C2 (de) Spannvorrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen
DE3739633C2 (de)
CH656544A5 (de) Vorrichtung zur laengsverstellung von skibindungsteilen.
DE4304992A1 (de) Vorrichtung zum Spannen von Brettern, insbesondere Fußbodenbrettern
EP0698720B1 (de) Verfahren zum Befestigen von Eckverbindern, vorzugsweise aus verschweissbarem Kunststoff, und Eckverbinder zur Verwendung bei einem solchen Verfahren
EP0166794B1 (de) Verbinder zum Kuppeln von Profilstangen eines Gestells
DE69303263T2 (de) Klemme für blattförmiges Material
DE4328832C2 (de) Aus Profilteilen bestehendes Gestell
DE3732270C2 (de)
DE102008015374B4 (de) Elektrische Klemme
DE4236070C2 (de) Klammer zum Verbinden der Randprofile von Schaltafeln
DE3700951A1 (de) Spannzwinge mit verstellbaren spanngliedern
DE10019003A1 (de) Leicht lösbarer Spindel-Muffen-Verschluss für eine Einbaugarnitur
WO2002037633A2 (de) Einbaudose für die werkzeugfreie montage
EP2083491B1 (de) Leitungskanal für elektrische Leitungen
AT413722B (de) Distanzhalter
EP1158184B1 (de) Halterung zur Fixierung eines Gegenstandes, insbesondere einer Leuchte
DE3136995C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen
DE2832386B2 (de) Anordnung zur lösbaren Befestigung zweier Bauteile aneinander, insbesondere dem Bremspedal eines Kraftfahrzeuges
DE2818145C2 (de) Klemmhalterung an einem Schwingschleifer mit Arbeitsplatte

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee