DE10054953B4 - Grundlayout und seine Verwendung für eine Bedien- und Anzeigeeinheit einer Kochmulde sowie Verfahren zur Herstellung einer Bedien- und Anzeigeeinheit für Kochmulden - Google Patents

Grundlayout und seine Verwendung für eine Bedien- und Anzeigeeinheit einer Kochmulde sowie Verfahren zur Herstellung einer Bedien- und Anzeigeeinheit für Kochmulden Download PDF

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Abstract

Grundlayout für eine Bedien- und Anzeigeeinheit einer Kochmulde mit
a) sechs Selektpositionen (16, 17, 18, 19, 20, 21) des Bedien- und Anzeigefeldes (1) in einer Anordnung von zwei Reihen zu je drei spaltenweise gruppierten Positionen zur Ausbildung von Auswahlelementen (2, 3, 4, 5, 6, 7) zur Selektion einzelner Kochstellen auf dem Kochfeld der Kochmulde und
b) einer Optionsposition (22) zur Ausbildung eines weiteren Auswahlelementes oder eines Einstellelementes zur Vornahme von Betriebseinstellungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Grundlayout und seine Verwendung für eine Bedien- und Anzeigeeinheit einer Kochmulde sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Bedien- und Anzeigeeinheit.
  • Das Bedien- und Anzeigefeld der Bedien- und Anzeigeeinheit umfasst zumindest in ihrer Mehrzahl berührungsempfindliche Bedienelemente sowie einzelnen Bedienelementen zugeordnete Anzeigemittel. Die berührungsempfindlichen Bedienelemente sind mittels Berührungssensoren realisiert.
  • Bei der Herstellung moderner Hausgeräte besteht einerseits die Forderung nach Vielfalt hinsichtlich der Funktionalität und damit der Ausstattung und Konfiguration der Geräte und andererseits das Erfordernis der modulorientierten, diese Vielfalt mit vertretbarem Fertigungsaufwand ermöglichenden Fertigung. Bei Kochmulden ist es bekannt, die Kochstellen eines Kochfeldes mit unterschiedlichen Eigenschaften auszubilden. So weisen beispielsweise die Kochstellen im Hinblick auf die unterschiedliche Topfgröße verschiedene Durchmesser auf. Für elektrisch beheizte Kochstellen ist es daher üblich, mehrere Heizkreise unterschiedlichen Durchmessers für eine oder mehrere der Kochstellen vorzusehen. Auch ein timergesteuertes Anschalten der Kochstellen gehört zu einer komfortablen Ausstattung vieler Geräte. Um diese Funktionen zugänglich und nutzbar zu machen, ist der Einbau einer hieran angepassten Bedien- und Anzeigeeinheit in die Kochmulde erforderlich. Es ist dabei bekannt geworden eine gewisse Flexibilität für die Bedien- und Anzeigeeinheit dadurch zu erreichen, dass die Zuordnungen von Funktion für diejenigen Bedienelemente, welche der Einstellung unterschiedlicher Parameter für die Kochstellen dienen, durch eine Hinterlegung entsprechender Daten in einem programmierbaren Speicher, vorzugsweise einem EEPROM, hinterlegt wird. Die Belegung dieser Bedienelemente mit den Funktionen kann dann durch eine zugehörige Software flexibel variiert werden. Diese Möglichkeit beschränkt sich aber bislang auf Unterscheidungsmöglichkeiten hinsichtlich der Anzahl von Heizkreisen für eine Kochstelle sowie hinsichtlich der Möglichkeiten für eine Timersteuerung oder Topferkennung. Im Übrigen weisen die heute gebräuchlichen Bedieneinheiten jedoch ein weitgehend einheitliches Erscheinungsbild auf. Dies betrifft insbesondere die Anzahl und die Anordnung der zur Anwahl der jeweiligen Kochstellen erforderlichen Bedienelemente. Bislang sind daher in der Regel die Kochfelder so konfiguriert, dass die Kochstellen, bei Kochmulden mit beispielsweise vier Kochstellen stets in den Eckpunkten eines auf dem Kochfeld gedachten Quadrats oder Rechtecks angeordnet sind. Im Zuge moderner Wohnraumgestaltung ist es jedoch wünschenswert, auch hier eine größere Vielfalt zu erhalten, und insbesondere bei der Frage der Anordnung der Kochstellen auf dem Kochfeld größere Variationsmöglichkeiten zu erhalten. Fertigungstechnisch ist es aber andererseits nicht vertretbar, für jede in diesem Zusammenhang denkbare Variante eine entsprechende Bedien- und Anzeigeeinheit zu konzipieren.
  • Aus der DE 299 11 917 U1 ist ein Standherd bekannt, bei dem das Bedien- und Anzeigefeld Kochzonentasten zum Einschalten von Kochzonen und Einstelltasten zum Einstellen von Kochstufen aufweist. Die DE 37 02 100 A1 zeigt eine Schaltkonsole, die je Kochzone einen Drehknebel zum Einstellen der Kochstufe aufweist, wobei die Drehknebel versetzt zueinander angeordnet sind. Eine Herdblende gemäß DE 298 00 583 U1 weist Öffnungen auf, die je nach Anzahl der Kochzonen mit Bedienknebeln oder Abdeckungen bestückbar sind. In der EP 1 008 809 A1 ist eine Herdschaltuhr beschrieben, in der DE 37 39 998 C1 eine Bedien- und Anzeigeeinrichtung, in deren Blendenträger Masken mit unterschiedlich angeordneten Bedienelementen einsetzbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, mit geringem fertigungstechnischen Aufwand eine größtmögliche Differenzierung im Hinblick auf unterschiedliche Erscheinungsbilder von Kochfeldern zuzulassen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Grundlayout für eine Bedien- und Anzeigeeinheit einer Kochmulde gemäß Anspruch 1, eine Verwendung eines entsprechenden Grundlayouts bei Bedien- und Anzeigeeinheiten für Kochmulden gemäß Anspruch 6 und ein Verfahren zur Herstellung einer Bedien- und Anzeigeeinheit für Kochmulden gemäß Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Das Bedien- und Anzeigefeld der Bedien- und Anzeigeeinheit weist in an sich bekannter Weise erste, durch Berührungssensoren ausgebildete Bedienelemente (Auswahlelemente) zur Selektion einzelner Kochstellen auf dem Kochfeld der Kochmulde, zweite Bedienelemente (Einstellelemente) zur Vornahme von Betriebseinstellungen, insbesondere von Betriebseinstellungen für eine jeweils mittels der Auswahlelemente selektierte Kochstelle, einzelnen der Bedienelemente zugeordnete Anzeigemittel sowie auf das Bedien- und Anzeigefeld gegebenenfalls aufgedruckte Symbole auf. Im Zuge des Einbaus in die Kochmulde ist die Differenzierung der Bedien- und Anzeigeeinheit in Bezug auf die Funktion ihrer Bedienelemente sowie auf das Erscheinungsbild ihres Bedien- und Anzeigefeldes, ausgehend von einem einheitlichen Grundlayout, dadurch ermöglicht, das bei dem Grundlayout sechs zur Anordnung von Bedienelementen mit zugehörigen Anzeigemitteln dienende Positionen (Selektpositionen) des Bedien- und Anzeigefeldes in einer Anordnung von zwei Reihen zu je drei spaltenweise gruppierten Positionen der Ausbildung von Auswahlelementen und eine Position (Optionsposition) der Ausbildung eines weiteren berührungsempfindlichen Auswahlelementes oder eines berührungsempfindlichen Einstellelementes vorbehalten sind. Eine mit der Anzahl und Anordnung von Kochstellen einer Kochmuldenkonfiguration korrespondierende Belegung der Selektpositionen sowie der Optionsposition mit Bedienelementen entsprechender Funktion erfolgt durch Hinterlegung entsprechender Daten zu den hierfür an diesen Positionen vorzusehenden und zu aktivierenden Berührungssensoren in einem frei programmierbaren Speicher. Hinsichtlich des Erscheinungsbildes erfolgt die Anpassung durch eine Maskierung gegebenenfalls redundanter oder nicht aktivierter Selektpositionen. Auf diese Weise ist es möglich, ausgehend von dem dargestellten Grundlayout die Bedien- und Anzeigeeinheit auf unterschiedlichste Konfigurationen von Kochmulden im Hinblick auf die Anzahl, die Anordnung und die Beschaffenheit der Kochstellen anzupassen. Die flexibel anpassbare Bedien- und Anzeigeeinheit kann dabei für Kochmulden mit bis zu sieben Kochstellen verwendet werden. Diese Möglichkeiten sind insbesondere durch die Anzahl und Anordnung der für die meisten Konfigurationen von Kochmulden in redundanter Anzahl vorhandenen Auswahlelemente und durch die Option eines der Bedienelemente als Auswahl oder Einstellelement auszubilden, gegeben.
  • Für die meisten Einsatzfälle werden Kochmulden mit höchstens vier Kochstellen benötigt. Diese können aber mittels der Bedien- und Anzeigeeinheit, anders als bisher, auch in einer Verteilung angeordnet werden, bei der sie nicht auf den Eckpunkten eines gedachten Quadrats oder Rechtecks ausgebildet sind. Es sind vielmehr, insbesondere auch im Hinblick auf die Optik des Kochfeldes unterschiedlichste Verteilungen der Kochstellen denkbar. Durch die sechs der Ausbildung von Auswahlelementen vorbehaltenen Selektpositionen kann damit nahezu jede Anordnung von vier Kochstellen in äquivalenter Weise auf dem Bedien- und Anzeigefeld so abgebildet werden, dass für den Benutzer eine eindeutige Zuordnung der Bedienelemente zu den Kochstellen erkennbar wird. Man macht sich also insbesondere im Hinblick auf Kochmulden mit zumeist vier Kochstellen zunutze, dass die redundante Anzahl von Selektpositionen, an welchen Auswahlelemente ausgebildet werden können, unterschiedlichste Abbilder des jeweiligen Kochfeldes zulässt. Durch eine entsprechende Programmierung des programmierbaren Speichers, vorzugsweise wie aus dem Stand der Technik bekannt, eines EEPROMS, ist es auf der anderen Seite möglich, der Optionsposition auf dem Bedien- und Anzeigefeld ein als Auswahlelement fungierendes Bedienelement zuzuordnen. Dadurch können bis zu sieben verschiedene Kochstellen vom Bedienfeld angesprochen werden. Die Bedien- und Anzeigeeinheit umfasst weiterhin Einstellelemente und Anzeigemittel zur Einstellung eines Timers für eine mittels der Auswahlelemente selektierte Kochstelle. Eines der Einstellelemente ermöglicht durch eine KEY-LOCK-Funktion die Sperrung der anderen Bedienelemente.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausbildung handelt es sich bei der Optionsposition um eine Position, welche eine Reihe der Selektpositionen um eine Spalte ergänzt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gegeben, dass die entsprechende Optionsposition der Ausbildung eines Auswahlelementes oder alternativ der Ausbildung eines Einstellelementes vorbehalten ist, mittels welchem für eine oder mehrere mit den Auswahlelementen selektierbare Kochstellen einer von mehreren diese Kochstellen ausbildenden Heizkreise ansteuerbar ist. Dies macht insoweit Sinn als bei einer Anzahl von sieben Kochstellen diese bereits in unterschiedlichster Art im Hinblick auf die Form des Heizkreises gestaltet werden können, so dass man dann am ehesten darauf verzichten kann, einzelne der Kochstellen auch noch mit mehreren Heizkreisen, hinsichtlich ihrer Größe bzw. ihres Durchmessers variierbar auszubilden. Die im Hinblick auf unterschiedliche Kochtopfgrößen wünschenswerte Differenzierung der Form der Kochstellen ist dabei bereits aufgrund ihrer großen Anzahl (sieben) möglich, ohne dass eine variable Ausbildung der einzelner Kochstellen benötigt wird.
  • Durch ihren modularen Aufbau und die Gestaltung ihres Gehäuses ist. die Bedien- und Anzeigeeinheit zudem entsprechend der jeweiligen für die Kochstellen vorgesehenen geometrischen Anordnung an variabler Stelle in das Kochfeld einbaubar.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Bedien- und Anzeigeeinheit mit erfindungsgemäßem Grundlayout,
  • 2 bis 5: Unterschiedliche, von dem Grundlayout nach 1 ableitbare Varianten für das Bedien- und Anzeigefeld.
  • In der 1 ist die Bedien- und Anzeigeeinheit mit dem erfindungsgemäßen Grundlayout dargestellt. Das Bedien- und Anzeigefeld 1 der Einheit verfügt in an sich bekannter Weise über eine Mehrzahl von Bedienelementen sowie über Mittel zur Anzeige von Betriebszuständen (Anzeigemittel). Das Erscheinungsbild wird gegebenenfalls noch komplettiert durch in Abhängigkeit von der Konfiguration der Kochmulde aufgedruckte Symbole 23, 24, 27 zur Verdeutlichtung der Funktion der Bedienelemente. Die Bedienelemente unterscheiden sich in solche, mittels welchen eine Auswahl bzw. Selektion einzelner Kochstellen für deren Inbetriebnahme sowie zur Einstellung ihrer Eigenschaften ermöglicht wird (Auswahlelemente 2, 3, 4, 5, 6, 7) und solche, welche der Einstellung der Eigenschaften für die mittels der Auswahlelemente 2, 3, 4, 5, 6, 7 selektierten Kochstellen dienen. Letztere, insbesondere zum Einstellen von Eigenschaften wie Heizstufe oder timergesteuerte Inbetriebnahme dienenden Elemente werden im Weiteren als Einstellelemente 8, 9, 10, 11, 12 bezeichnet. Wie aus der Abbildung zu ersehen ist, sind den meisten Bedienelementen Anzeigemittel 13, 14, 15, 25 in Form von Sieben-Segment-Anzeigen 13, 25 und/oder LED's 14 zugeordnet. Erfindungswesentlich ist es, dass die in der Abbildung links zu erkennenden sechs Positionen (Selektpositionen 16, 17, 18, 19, 20, 21) ausschließlich der Ausbildung von Auswahlelementen 2, 3, 4, 5, 6, 7 vorbehalten sind. Darüber hinaus ist es ein wesentliches Element der Erfindung, dass eine siebente Position (Optionsposition 22) der Ausbildung und Zuordnung entweder eines Auswahlelementes oder aber eines Einstellelementes vorbehalten ist. Die jeweilige Art des dieser Position zugeordneten Bedienelementes 26 hängt dabei in Anpassung der Bedien- und Anzeigeeinheit 1 an die Konfiguration der Kochmulde von der Anzahl der auf ihrem Kochfeld vorgesehenen Kochstellen ab. Sofern es sich also um eine Kochmulde mit sieben Kochstellen handelt, wird aufgrund der Hinterlegung entsprechender Daten im programmierbaren Speicher (welcher in der Abbildung nicht dargestellt ist und unmittelbarer Bestandteil der Bedien- und Anzeigeeinheit oder Teil einer zur Steuerung noch weiterer Funktionen der Kochmulde dienenden Steuereinheit ist) der an dieser Position vorzusehende Berührungssensor bei seiner Berührung als Auswahlelement zur Selektion einer Kochstelle interpretiert. In anderen Fällen kann das der Position zugeordnete Bedienelement 26 in der Eigenschaft als Einstellelement gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung der Ansteuerung unterschiedlicher, eine Kochstelle ausbildender Heizkreise dienen. Dies wird in den nachfolgenden Figuren noch verdeutlicht und erläutert.
  • Auf der rechten Seite des Bedien- und Anzeigefeldes 1 sind Einheiten vorgesehen, welche gemäß dem dargestellten Beispiel trotz der im Übrigen flexiblen Gestaltung der Bedien- und Anzeigeeinheit mit fest vorgegebenen Funktionen belegt sind. So handelt es sich beispielsweise bei dem Einstellelement 11 um eine Ein-/Ausschalttaste bzw. Powertaste zum Einschalten der Spannungsversorgung. Das darüber befindliche Einstellelement 12 dient in dem dargestellten Beispiel und den in diesem Zusammenhang noch zu erläuternden Varianten als KEY-LOCK-Taste. Hiermit kann beispielsweise zum Schutz für Kinder die Bedienung der gesamten Einheit gesperrt werden. Mittels der daneben dar gestellten Sieben-Segment-Anzeigen 25 und des ihnen darunter zugeordneten Einstellelementes 10 kann eine Timerprogrammierung von zuvor mit den Auswahlelementen 2, 3, 4, 5, 6, 7 selektierten Kochstellen vorgenommen werden. Die neben den Sieben-Segment-Anzeigen 25 vorgesehenen LED's 15 ermöglichen es anzuzeigen, für welche Kochstelle gegebenenfalls ein Timer programmiert wurde. Die vorzugsweise für die Bedienelemente 9 und 10 vorgesehene Funktion wird im Zusammenhang mit den Ausführungen zu den nachfolgenden Varianten erörtert.
  • In der 2 ist eine erste aus dem Grundlayout der 1 ableitbare Variante für das Erscheinungsbild und die Funktionsbelegung des Bedien- und Anzeigefeldes 1 gegeben. Wie im rechten Teil der Abbildung ersichtlich, dient die Bedien- und Anzeigeeinheit entsprechend dieser Variante der Ansteuerung und Einstellung von vier Kochstellen. Diese Kochstellen sind anders als beim Stand der Technik zumeist üblich, nicht auf den Eckpunkten eines auf dem Kochfeld 27 gedachten Quadrats oder Rechtecks angeordnet. Sie sind vielmehr in aufgelockerter Weise auf dem Kochfeld 27 verteilt. Einige der Kochstellen weisen zudem mehrere Heizkreise auf. Durch die, in Bezug auf nur vier Kochstellen, in redundanter Anzahl vorhandenen sechs Selektpositionen 16, 17, 18, 19, 20, 21, kann aber auch diese Anordnung der Kochstellen in einer Art und Weise der Anordnung von Auswahlelementen 2, 3, 4, 5, 6, 7 auf dem Bedien- und Anzeigefeld 1 abgebildet werden, welche für den Benutzer eine eindeutige Zuordnung zwischen einer Kochstelle und dem jeweils zu seiner Selektion dienenden Auswahlelement 2, 3, 4, 5, 6, 7 sofort erkennen lässt.
  • In dem in der 2 dargestellten Beispiel dienen das Auswahlelement 2 der Selektion der Kochstelle 28, das Auswahlelement 5 zum Ansprechen der Kochstelle 29 sowie die Bedienelemente 6 und 7 dem Zuschalten der Kochstellen 30 bzw. 31 Für die übrigen nach dem Grundlayout vorgesehenen Selektpositionen sind keine Bedienelemente aktiviert und zweckmäßigerweise entsprechende Berührungssensoren nicht vorhanden. Durch eine entsprechende Maskierung mittels einer Abdeckplatte für das Bedien- und Anzeigefeld 1 bzw. einen in geeigneter Weise gestalteten Aufdruck bleibt dabei einer die Kochmulde bedienenden Person verborgen, dass die gleiche Bedien- und Anzeigeeinheit in Anpassung an andere Konfigurationen von Kochmulden in diesem Bereich gänzlich anders gestaltet sein kann. Gemäß der Variante nach der 2 ist der Optionsposition 22 ein als Einstellelement fungierendes Bedienelement 26 zugewiesen. Im Beispiel dient dieses Bedienelement 26 dazu, die über mehrere Heizkreise 33 verfügenden Kochstellen 29, 30 bedarfsgerecht für unterschiedliche Topfgrößen einzustellen. Dies ist durch das Symbol 34 kenntlich gemacht. Beispielsweise ist bei Anwahl einer solchen Kochstelle 29, 30 mittels des entsprechenden Auswahlelementes 5 bzw. 6 zunächst der jeweils innere bzw. kleinste Heizkreis 33 aktiviert. Durch einmalige Betätigung des Bedienelementes 26 wird für die selektierte Kochstelle 29 oder 30 der nächstgrößere Heizkreis 33 zugeschaltet. Dies wird durch das Leuchten einer oberhalb des mit der Kochstelle 29, 30 korrespondierenden Auswahlelementes 5, 6 angeordneten LED 14 verdeutlicht. Im Falle dessen, dass eine Kochstelle 30 wie in dem Beispiel sogar über drei verschiedene Heizkreise 33 verfügt, wird der größte dieser Heizkreise 33 durch nochmaliges Betätigen des Bedienelementes 26 aktiviert. In diesem Falle leuchten dann zwei LED's 14 oberhalb des zugehörigen Auswahlelementes 6. Die Einstellelemente 8 und 9 dienen in dieser wie in den nachfolgend erläuterten Varianten dem Einstellen der Heizstufe für eine selektierte Kochstelle 28, 29, 30, 31. Sie sind folglich durch den Aufdruck entsprechender Symbole 24 (Minuszeichen steht für die Möglichkeit einer Reduzierung der Heizleistung, Pluszeichen für deren Erhöhung) gekennzeichnet. Die jeweils eingestellte Heizstufe wird neben den mit den Kochstellen 28, 29, 30, 31. korrespondierenden Auswahlelementen 2, 5, 6, 7 durch eine Sieben-Segment-Anzeige 13 angezeigt. Gemäß der dargestellten Variante sind alle Kochstellen 28, 29, 30, 31 mit einem Timer programmierbar.
  • Eine weitere Variante ist in der 3 dargestellt. Auch bei dieser Variante einer Verteilung der Kochstellen 28, 29, 30, 31 auf dem Kochfeld 27 kommt die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung von Selektpositionen 16, 17, 18, 19, 20, 21, welche der Ausbildung von Auswahlelementen 2, 3, 4, 5, 6, 7 vorbehalten und auch für diesen Fall hinsichtlich ihrer Anzahl redundant zur Anzahl der Kochstellen 28, 29, 30, 31 sind, vorteilhaft zum tragen. Ohne Probleme wird für den Benutzer erkennbar, welche Kochstelle 28, 29, 30, 31 durch welches Auswahlelement 3, 5, 6, 7 angesprochen werden kann. Die Funktionalität der Bedien- und Anzeigeeinheit ist ansonsten ähnlich der Variante nach der 2. Eine weitere, auch auf die Anordnung von vier Kochstellen 28, 29, 30, 31 angepasste Variante ist durch die 4 veranschaulicht. Die weitere Erörterung zu den Funktionen der Bedienelemente erübrigt sich im Hinblick auf die vorstehend gegebenen Erläuterungen. Selbst vergleichsweise ungewöhnliche Konfigurationen, wie sie beispielsweise durch die 5 gegeben sind, lassen sich unter eindeutiger Zuordnung zwischen Auswahlelementen 2, 4, 5, 6, 7 und Kochstellen 28, 29, 30, 31, 32 realisieren. Die in der Figur dargestellte Aufteilung des Kochfeldes 27 wird dabei vorteilhaft zudem dadurch begünstigt, dass die Bedien- und Anzeigeeinheit mit ihrem Bedien- und Anzeigefeld 1 gegenüber den zuvor erläuterten Varianten an anderer Stelle des Kochfeldes 27 in die Kochmulde eingeordnet ist. Selbstverständlich ist ausgehend von dem Grundlayout noch eine Vielzahl anderer, an die jeweilige Konfiguration der Kochmulde angepasster Erscheinungsbilder des Bedien- und Anzeigefeldes möglich. Insoweit sind dessen Differenzierungsmöglichkeiten nicht auf die vorstehend erläuterten beispielhaften Varianten beschränkt.
  • 1
    Bedien- und Anzeigefeld
    2, 3, 4, 5, 6, 7
    Auswahlelemente
    8, 9, 10, 11, 12
    Einstellelemente
    13
    Anzeigemittel (Sieben-Segment-Anzeige)
    14, 15
    Anzeigemittel (LED's)
    16, 17, 18, 19, 20, 21
    Selektpositionen
    22
    Optionsposition
    23, 24
    Symbole
    25
    Anzeigemittel (Sieben-Segment-Anzeige)
    26
    Bedienelement
    27
    Kochfeld
    28, 29, 30, 31, 32
    Kochstellen
    33
    Heizkreise
    34
    Symbol

Claims (7)

  1. Grundlayout für eine Bedien- und Anzeigeeinheit einer Kochmulde mit a) sechs Selektpositionen (16, 17, 18, 19, 20, 21) des Bedien- und Anzeigefeldes (1) in einer Anordnung von zwei Reihen zu je drei spaltenweise gruppierten Positionen zur Ausbildung von Auswahlelementen (2, 3, 4, 5, 6, 7) zur Selektion einzelner Kochstellen auf dem Kochfeld der Kochmulde und b) einer Optionsposition (22) zur Ausbildung eines weiteren Auswahlelementes oder eines Einstellelementes zur Vornahme von Betriebseinstellungen.
  2. Grundlayout nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Optionsposition (22) um eine, eine Reihe der Selektpositionen (16, 17, 18, 19, 20, 21) um eine Spalte ergänzende Position handelt.
  3. Grundlayout nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Optionsposition (22) der Ausbildung eines Einstellelementes (26) vorbehalten ist, mittels welchem für eine oder mehrere mit den Auswahlelementen selektierbare Kochstellen (28, 29, 30, 31, 32) einer von mehreren diese Kochstellen ausbildenden Heizkreise (33) ansteuerbar ist.
  4. Grundlayout nach einem Ansprüche 1 bis 3, bei dem alle Auswahl- und Einstellelemente (8, 9, 10, 11, 12) durch Berührungssensoren ausgebildet sind.
  5. Grundlayout nach einem Ansprüche 1 bis 4, welches entsprechend der Anordnungen der Kochstellen (28, 29, 30, 31, 32) an variabler Stelle des Kochfeldes (27) platzierbar ist.
  6. Verwendung eines Grundlayouts nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei einer Bedien- und Anzeigeeinheit für Kochmulden.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Bedien- und Anzeigeeinheit für Kochmulden, bei dem a) ein Grundlayout nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bereitgestellt wird und b) die Belegung der Selektpositionen (16, 17, 18, 19, 20, 21) sowie die jeweilige Belegung der Optionsposition (22) entsprechend der Zahl und Anordnung von Kochstellen (28, 29, 30, 31, 32) einer Kochmuldenkonfiguration durch Hinterlegung entsprechender Daten zu den hierfür an diesen Positionen vorzusehenden und zu aktivierenden Berührungssensoren in einem frei programmierbaren Speicher erfolgt und c ) eine Anpassung hinsichtlich des Erscheinungsbildes des Bedien- und Anzeigefeldes (1) durch eine Maskierung redundanter Selektpositionen (16, 17, 18, 19, 20, 21) erfolgt.
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