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Die
Erfindung betrifft ein Grundlayout und seine Verwendung für eine Bedien-
und Anzeigeeinheit einer Kochmulde sowie ein Verfahren zur Herstellung
einer Bedien- und Anzeigeeinheit.
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Das
Bedien- und Anzeigefeld der Bedien- und Anzeigeeinheit umfasst zumindest
in ihrer Mehrzahl berührungsempfindliche
Bedienelemente sowie einzelnen Bedienelementen zugeordnete Anzeigemittel.
Die berührungsempfindlichen
Bedienelemente sind mittels Berührungssensoren
realisiert.
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Bei
der Herstellung moderner Hausgeräte besteht
einerseits die Forderung nach Vielfalt hinsichtlich der Funktionalität und damit
der Ausstattung und Konfiguration der Geräte und andererseits das Erfordernis
der modulorientierten, diese Vielfalt mit vertretbarem Fertigungsaufwand
ermöglichenden Fertigung.
Bei Kochmulden ist es bekannt, die Kochstellen eines Kochfeldes
mit unterschiedlichen Eigenschaften auszubilden. So weisen beispielsweise die
Kochstellen im Hinblick auf die unterschiedliche Topfgröße verschiedene Durchmesser
auf. Für
elektrisch beheizte Kochstellen ist es daher üblich, mehrere Heizkreise unterschiedlichen
Durchmessers für eine
oder mehrere der Kochstellen vorzusehen. Auch ein timergesteuertes
Anschalten der Kochstellen gehört
zu einer komfortablen Ausstattung vieler Geräte. Um diese Funktionen zugänglich und
nutzbar zu machen, ist der Einbau einer hieran angepassten Bedien-
und Anzeigeeinheit in die Kochmulde erforderlich. Es ist dabei bekannt
geworden eine gewisse Flexibilität
für die
Bedien- und Anzeigeeinheit
dadurch zu erreichen, dass die Zuordnungen von Funktion für diejenigen
Bedienelemente, welche der Einstellung unterschiedlicher Parameter
für die
Kochstellen dienen, durch eine Hinterlegung entsprechender Daten in
einem programmierbaren Speicher, vorzugsweise einem EEPROM, hinterlegt
wird. Die Belegung dieser Bedienelemente mit den Funktionen kann
dann durch eine zugehörige
Software flexibel variiert werden. Diese Möglichkeit beschränkt sich
aber bislang auf Unterscheidungsmöglichkeiten hinsichtlich der Anzahl
von Heizkreisen für
eine Kochstelle sowie hinsichtlich der Möglichkeiten für eine Timersteuerung oder
Topferkennung. Im Übrigen
weisen die heute gebräuchlichen
Bedieneinheiten jedoch ein weitgehend einheitliches Erscheinungsbild
auf. Dies betrifft insbesondere die Anzahl und die Anordnung der
zur Anwahl der jeweiligen Kochstellen erforderlichen Bedienelemente.
Bislang sind daher in der Regel die Kochfelder so konfiguriert,
dass die Kochstellen, bei Kochmulden mit beispielsweise vier Kochstellen stets
in den Eckpunkten eines auf dem Kochfeld gedachten Quadrats oder
Rechtecks angeordnet sind. Im Zuge moderner Wohnraumgestaltung ist
es jedoch wünschenswert,
auch hier eine größere Vielfalt zu
erhalten, und insbesondere bei der Frage der Anordnung der Kochstellen
auf dem Kochfeld größere Variationsmöglichkeiten
zu erhalten. Fertigungstechnisch ist es aber andererseits nicht
vertretbar, für
jede in diesem Zusammenhang denkbare Variante eine entsprechende
Bedien- und Anzeigeeinheit
zu konzipieren.
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Aus
der
DE 299 11 917
U1 ist ein Standherd bekannt, bei dem das Bedien- und Anzeigefeld
Kochzonentasten zum Einschalten von Kochzonen und Einstelltasten
zum Einstellen von Kochstufen aufweist. Die
DE 37 02 100 A1 zeigt eine
Schaltkonsole, die je Kochzone einen Drehknebel zum Einstellen der Kochstufe
aufweist, wobei die Drehknebel versetzt zueinander angeordnet sind.
Eine Herdblende gemäß
DE 298 00 583 U1 weist Öffnungen
auf, die je nach Anzahl der Kochzonen mit Bedienknebeln oder Abdeckungen
bestückbar
sind. In der
EP 1 008
809 A1 ist eine Herdschaltuhr beschrieben, in der
DE 37 39 998 C1 eine
Bedien- und Anzeigeeinrichtung, in deren Blendenträger Masken
mit unterschiedlich angeordneten Bedienelementen einsetzbar sind.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, mit geringem fertigungstechnischen Aufwand
eine größtmögliche Differenzierung
im Hinblick auf unterschiedliche Erscheinungsbilder von Kochfeldern
zuzulassen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Grundlayout für eine Bedien- und Anzeigeeinheit
einer Kochmulde gemäß Anspruch
1, eine Verwendung eines entsprechenden Grundlayouts bei Bedien-
und Anzeigeeinheiten für
Kochmulden gemäß Anspruch
6 und ein Verfahren zur Herstellung einer Bedien- und Anzeigeeinheit
für Kochmulden
gemäß Anspruch
7 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gegeben.
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Das
Bedien- und Anzeigefeld der Bedien- und Anzeigeeinheit weist in
an sich bekannter Weise erste, durch Berührungssensoren ausgebildete
Bedienelemente (Auswahlelemente) zur Selektion einzelner Kochstellen
auf dem Kochfeld der Kochmulde, zweite Bedienelemente (Einstellelemente)
zur Vornahme von Betriebseinstellungen, insbesondere von Betriebseinstellungen
für eine
jeweils mittels der Auswahlelemente selektierte Kochstelle, einzelnen der
Bedienelemente zugeordnete Anzeigemittel sowie auf das Bedien- und
Anzeigefeld gegebenenfalls aufgedruckte Symbole auf. Im Zuge des
Einbaus in die Kochmulde ist die Differenzierung der Bedien- und
Anzeigeeinheit in Bezug auf die Funktion ihrer Bedienelemente sowie
auf das Erscheinungsbild ihres Bedien- und Anzeigefeldes, ausgehend
von einem einheitlichen Grundlayout, dadurch ermöglicht, das bei dem Grundlayout
sechs zur Anordnung von Bedienelementen mit zugehörigen Anzeigemitteln dienende
Positionen (Selektpositionen) des Bedien- und Anzeigefeldes in einer
Anordnung von zwei Reihen zu je drei spaltenweise gruppierten Positionen der
Ausbildung von Auswahlelementen und eine Position (Optionsposition)
der Ausbildung eines weiteren berührungsempfindlichen Auswahlelementes oder
eines berührungsempfindlichen
Einstellelementes vorbehalten sind. Eine mit der Anzahl und Anordnung
von Kochstellen einer Kochmuldenkonfiguration korrespondierende
Belegung der Selektpositionen sowie der Optionsposition mit Bedienelementen entsprechender
Funktion erfolgt durch Hinterlegung entsprechender Daten zu den
hierfür
an diesen Positionen vorzusehenden und zu aktivierenden Berührungssensoren
in einem frei programmierbaren Speicher. Hinsichtlich des Erscheinungsbildes
erfolgt die Anpassung durch eine Maskierung gegebenenfalls redundanter
oder nicht aktivierter Selektpositionen. Auf diese Weise ist es
möglich,
ausgehend von dem dargestellten Grundlayout die Bedien- und Anzeigeeinheit
auf unterschiedlichste Konfigurationen von Kochmulden im Hinblick
auf die Anzahl, die Anordnung und die Beschaffenheit der Kochstellen
anzupassen. Die flexibel anpassbare Bedien- und Anzeigeeinheit kann
dabei für
Kochmulden mit bis zu sieben Kochstellen verwendet werden. Diese
Möglichkeiten
sind insbesondere durch die Anzahl und Anordnung der für die meisten
Konfigurationen von Kochmulden in redundanter Anzahl vorhandenen Auswahlelemente
und durch die Option eines der Bedienelemente als Auswahl oder Einstellelement
auszubilden, gegeben.
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Für die meisten
Einsatzfälle
werden Kochmulden mit höchstens
vier Kochstellen benötigt.
Diese können
aber mittels der Bedien- und Anzeigeeinheit, anders als bisher,
auch in einer Verteilung angeordnet werden, bei der sie nicht auf
den Eckpunkten eines gedachten Quadrats oder Rechtecks ausgebildet
sind. Es sind vielmehr, insbesondere auch im Hinblick auf die Optik
des Kochfeldes unterschiedlichste Verteilungen der Kochstellen denkbar.
Durch die sechs der Ausbildung von Auswahlelementen vorbehaltenen Selektpositionen
kann damit nahezu jede Anordnung von vier Kochstellen in äquivalenter
Weise auf dem Bedien- und Anzeigefeld so abgebildet werden, dass
für den
Benutzer eine eindeutige Zuordnung der Bedienelemente zu den Kochstellen
erkennbar wird. Man macht sich also insbesondere im Hinblick auf
Kochmulden mit zumeist vier Kochstellen zunutze, dass die redundante
Anzahl von Selektpositionen, an welchen Auswahlelemente ausgebildet
werden können,
unterschiedlichste Abbilder des jeweiligen Kochfeldes zulässt. Durch
eine entsprechende Programmierung des programmierbaren Speichers,
vorzugsweise wie aus dem Stand der Technik bekannt, eines EEPROMS,
ist es auf der anderen Seite möglich,
der Optionsposition auf dem Bedien- und Anzeigefeld ein als Auswahlelement
fungierendes Bedienelement zuzuordnen. Dadurch können bis zu sieben verschiedene
Kochstellen vom Bedienfeld angesprochen werden. Die Bedien- und Anzeigeeinheit
umfasst weiterhin Einstellelemente und Anzeigemittel zur Einstellung
eines Timers für
eine mittels der Auswahlelemente selektierte Kochstelle. Eines der
Einstellelemente ermöglicht
durch eine KEY-LOCK-Funktion die Sperrung der anderen Bedienelemente.
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Gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausbildung
handelt es sich bei der Optionsposition um eine Position, welche
eine Reihe der Selektpositionen um eine Spalte ergänzt.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gegeben, dass die
entsprechende Optionsposition der Ausbildung eines Auswahlelementes oder
alternativ der Ausbildung eines Einstellelementes vorbehalten ist,
mittels welchem für
eine oder mehrere mit den Auswahlelementen selektierbare Kochstellen
einer von mehreren diese Kochstellen ausbildenden Heizkreise ansteuerbar
ist. Dies macht insoweit Sinn als bei einer Anzahl von sieben Kochstellen
diese bereits in unterschiedlichster Art im Hinblick auf die Form
des Heizkreises gestaltet werden können, so dass man dann am ehesten
darauf verzichten kann, einzelne der Kochstellen auch noch mit mehreren
Heizkreisen, hinsichtlich ihrer Größe bzw. ihres Durchmessers
variierbar auszubilden. Die im Hinblick auf unterschiedliche Kochtopfgrößen wünschenswerte
Differenzierung der Form der Kochstellen ist dabei bereits aufgrund
ihrer großen
Anzahl (sieben) möglich,
ohne dass eine variable Ausbildung der einzelner Kochstellen benötigt wird.
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Durch
ihren modularen Aufbau und die Gestaltung ihres Gehäuses ist.
die Bedien- und Anzeigeeinheit zudem entsprechend der jeweiligen
für die Kochstellen
vorgesehenen geometrischen Anordnung an variabler Stelle in das
Kochfeld einbaubar.
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Nachfolgend
soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
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1:
eine Bedien- und Anzeigeeinheit mit erfindungsgemäßem Grundlayout,
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2 bis 5:
Unterschiedliche, von dem Grundlayout nach 1 ableitbare
Varianten für
das Bedien- und Anzeigefeld.
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In
der 1 ist die Bedien- und Anzeigeeinheit mit dem erfindungsgemäßen Grundlayout
dargestellt. Das Bedien- und Anzeigefeld 1 der Einheit
verfügt
in an sich bekannter Weise über
eine Mehrzahl von Bedienelementen sowie über Mittel zur Anzeige von
Betriebszuständen
(Anzeigemittel). Das Erscheinungsbild wird gegebenenfalls noch komplettiert durch
in Abhängigkeit
von der Konfiguration der Kochmulde aufgedruckte Symbole 23, 24, 27 zur
Verdeutlichtung der Funktion der Bedienelemente. Die Bedienelemente
unterscheiden sich in solche, mittels welchen eine Auswahl bzw.
Selektion einzelner Kochstellen für deren Inbetriebnahme sowie
zur Einstellung ihrer Eigenschaften ermöglicht wird (Auswahlelemente 2, 3, 4, 5, 6, 7)
und solche, welche der Einstellung der Eigenschaften für die mittels
der Auswahlelemente 2, 3, 4, 5, 6, 7 selektierten
Kochstellen dienen. Letztere, insbesondere zum Einstellen von Eigenschaften
wie Heizstufe oder timergesteuerte Inbetriebnahme dienenden Elemente
werden im Weiteren als Einstellelemente 8, 9, 10, 11, 12 bezeichnet. Wie
aus der Abbildung zu ersehen ist, sind den meisten Bedienelementen
Anzeigemittel 13, 14, 15, 25 in Form
von Sieben-Segment-Anzeigen 13, 25 und/oder
LED's 14 zugeordnet.
Erfindungswesentlich ist es, dass die in der Abbildung links zu
erkennenden sechs Positionen (Selektpositionen 16, 17, 18, 19, 20, 21)
ausschließlich
der Ausbildung von Auswahlelementen 2, 3, 4, 5, 6, 7 vorbehalten
sind. Darüber
hinaus ist es ein wesentliches Element der Erfindung, dass eine
siebente Position (Optionsposition 22) der Ausbildung und
Zuordnung entweder eines Auswahlelementes oder aber eines Einstellelementes
vorbehalten ist. Die jeweilige Art des dieser Position zugeordneten
Bedienelementes 26 hängt dabei
in Anpassung der Bedien- und Anzeigeeinheit 1 an die Konfiguration
der Kochmulde von der Anzahl der auf ihrem Kochfeld vorgesehenen
Kochstellen ab. Sofern es sich also um eine Kochmulde mit sieben
Kochstellen handelt, wird aufgrund der Hinterlegung entsprechender
Daten im programmierbaren Speicher (welcher in der Abbildung nicht
dargestellt ist und unmittelbarer Bestandteil der Bedien- und Anzeigeeinheit
oder Teil einer zur Steuerung noch weiterer Funktionen der Kochmulde
dienenden Steuereinheit ist) der an dieser Position vorzusehende
Berührungssensor
bei seiner Berührung
als Auswahlelement zur Selektion einer Kochstelle interpretiert.
In anderen Fällen
kann das der Position zugeordnete Bedienelement 26 in der
Eigenschaft als Einstellelement gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung
der Ansteuerung unterschiedlicher, eine Kochstelle ausbildender
Heizkreise dienen. Dies wird in den nachfolgenden Figuren noch verdeutlicht
und erläutert.
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Auf
der rechten Seite des Bedien- und Anzeigefeldes 1 sind
Einheiten vorgesehen, welche gemäß dem dargestellten
Beispiel trotz der im Übrigen flexiblen
Gestaltung der Bedien- und Anzeigeeinheit mit fest vorgegebenen
Funktionen belegt sind. So handelt es sich beispielsweise bei dem
Einstellelement 11 um eine Ein-/Ausschalttaste bzw. Powertaste
zum Einschalten der Spannungsversorgung. Das darüber befindliche Einstellelement 12 dient
in dem dargestellten Beispiel und den in diesem Zusammenhang noch
zu erläuternden
Varianten als KEY-LOCK-Taste. Hiermit kann beispielsweise zum Schutz
für Kinder
die Bedienung der gesamten Einheit gesperrt werden. Mittels der
daneben dar gestellten Sieben-Segment-Anzeigen 25 und des
ihnen darunter zugeordneten Einstellelementes 10 kann eine Timerprogrammierung
von zuvor mit den Auswahlelementen 2, 3, 4, 5, 6, 7 selektierten
Kochstellen vorgenommen werden. Die neben den Sieben-Segment-Anzeigen 25 vorgesehenen
LED's 15 ermöglichen
es anzuzeigen, für
welche Kochstelle gegebenenfalls ein Timer programmiert wurde. Die
vorzugsweise für
die Bedienelemente 9 und 10 vorgesehene Funktion
wird im Zusammenhang mit den Ausführungen zu den nachfolgenden
Varianten erörtert.
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In
der 2 ist eine erste aus dem Grundlayout der 1 ableitbare
Variante für
das Erscheinungsbild und die Funktionsbelegung des Bedien- und Anzeigefeldes 1 gegeben.
Wie im rechten Teil der Abbildung ersichtlich, dient die Bedien-
und Anzeigeeinheit entsprechend dieser Variante der Ansteuerung
und Einstellung von vier Kochstellen. Diese Kochstellen sind anders
als beim Stand der Technik zumeist üblich, nicht auf den Eckpunkten
eines auf dem Kochfeld 27 gedachten Quadrats oder Rechtecks
angeordnet. Sie sind vielmehr in aufgelockerter Weise auf dem Kochfeld 27 verteilt.
Einige der Kochstellen weisen zudem mehrere Heizkreise auf. Durch
die, in Bezug auf nur vier Kochstellen, in redundanter Anzahl vorhandenen
sechs Selektpositionen 16, 17, 18, 19, 20, 21,
kann aber auch diese Anordnung der Kochstellen in einer Art und
Weise der Anordnung von Auswahlelementen 2, 3, 4, 5, 6, 7 auf dem
Bedien- und Anzeigefeld 1 abgebildet werden, welche für den Benutzer
eine eindeutige Zuordnung zwischen einer Kochstelle und dem jeweils
zu seiner Selektion dienenden Auswahlelement 2, 3, 4, 5, 6, 7 sofort
erkennen lässt.
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In
dem in der 2 dargestellten Beispiel dienen
das Auswahlelement 2 der Selektion der Kochstelle 28,
das Auswahlelement 5 zum Ansprechen der Kochstelle 29 sowie
die Bedienelemente 6 und 7 dem Zuschalten der
Kochstellen 30 bzw. 31 Für die übrigen nach dem Grundlayout
vorgesehenen Selektpositionen sind keine Bedienelemente aktiviert
und zweckmäßigerweise
entsprechende Berührungssensoren
nicht vorhanden. Durch eine entsprechende Maskierung mittels einer
Abdeckplatte für
das Bedien- und Anzeigefeld 1 bzw. einen in geeigneter
Weise gestalteten Aufdruck bleibt dabei einer die Kochmulde bedienenden
Person verborgen, dass die gleiche Bedien- und Anzeigeeinheit in
Anpassung an andere Konfigurationen von Kochmulden in diesem Bereich
gänzlich
anders gestaltet sein kann. Gemäß der Variante
nach der 2 ist der Optionsposition 22 ein
als Einstellelement fungierendes Bedienelement 26 zugewiesen.
Im Beispiel dient dieses Bedienelement 26 dazu, die über mehrere
Heizkreise 33 verfügenden
Kochstellen 29, 30 bedarfsgerecht für unterschiedliche
Topfgrößen einzustellen. Dies
ist durch das Symbol 34 kenntlich gemacht. Beispielsweise
ist bei Anwahl einer solchen Kochstelle 29, 30 mittels
des entsprechenden Auswahlelementes 5 bzw. 6 zunächst der
jeweils innere bzw. kleinste Heizkreis 33 aktiviert. Durch
einmalige Betätigung des
Bedienelementes 26 wird für die selektierte Kochstelle 29 oder 30 der
nächstgrößere Heizkreis 33 zugeschaltet.
Dies wird durch das Leuchten einer oberhalb des mit der Kochstelle 29, 30 korrespondierenden
Auswahlelementes 5, 6 angeordneten LED 14 verdeutlicht.
Im Falle dessen, dass eine Kochstelle 30 wie in dem Beispiel
sogar über
drei verschiedene Heizkreise 33 verfügt, wird der größte dieser Heizkreise 33 durch
nochmaliges Betätigen
des Bedienelementes 26 aktiviert. In diesem Falle leuchten
dann zwei LED's 14 oberhalb
des zugehörigen
Auswahlelementes 6. Die Einstellelemente 8 und 9 dienen
in dieser wie in den nachfolgend erläuterten Varianten dem Einstellen
der Heizstufe für
eine selektierte Kochstelle 28, 29, 30, 31.
Sie sind folglich durch den Aufdruck entsprechender Symbole 24 (Minuszeichen steht
für die
Möglichkeit
einer Reduzierung der Heizleistung, Pluszeichen für deren
Erhöhung)
gekennzeichnet. Die jeweils eingestellte Heizstufe wird neben den
mit den Kochstellen 28, 29, 30, 31.
korrespondierenden Auswahlelementen 2, 5, 6, 7 durch eine
Sieben-Segment-Anzeige 13 angezeigt. Gemäß der dargestellten
Variante sind alle Kochstellen 28, 29, 30, 31 mit
einem Timer programmierbar.
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Eine
weitere Variante ist in der 3 dargestellt.
Auch bei dieser Variante einer Verteilung der Kochstellen 28, 29, 30, 31 auf
dem Kochfeld 27 kommt die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung von
Selektpositionen 16, 17, 18, 19, 20, 21,
welche der Ausbildung von Auswahlelementen 2, 3, 4, 5, 6, 7 vorbehalten
und auch für
diesen Fall hinsichtlich ihrer Anzahl redundant zur Anzahl der Kochstellen 28, 29, 30, 31 sind,
vorteilhaft zum tragen. Ohne Probleme wird für den Benutzer erkennbar, welche Kochstelle 28, 29, 30, 31 durch
welches Auswahlelement 3, 5, 6, 7 angesprochen
werden kann. Die Funktionalität
der Bedien- und Anzeigeeinheit ist ansonsten ähnlich der Variante nach der 2.
Eine weitere, auch auf die Anordnung von vier Kochstellen 28, 29, 30, 31 angepasste
Variante ist durch die 4 veranschaulicht. Die weitere Erörterung
zu den Funktionen der Bedienelemente erübrigt sich im Hinblick auf
die vorstehend gegebenen Erläuterungen.
Selbst vergleichsweise ungewöhnliche
Konfigurationen, wie sie beispielsweise durch die 5 gegeben
sind, lassen sich unter eindeutiger Zuordnung zwischen Auswahlelementen 2, 4, 5, 6, 7 und
Kochstellen 28, 29, 30, 31, 32 realisieren.
Die in der Figur dargestellte Aufteilung des Kochfeldes 27 wird
dabei vorteilhaft zudem dadurch begünstigt, dass die Bedien- und
Anzeigeeinheit mit ihrem Bedien- und Anzeigefeld 1 gegenüber den
zuvor erläuterten
Varianten an anderer Stelle des Kochfeldes 27 in die Kochmulde
eingeordnet ist. Selbstverständlich
ist ausgehend von dem Grundlayout noch eine Vielzahl anderer, an die
jeweilige Konfiguration der Kochmulde angepasster Erscheinungsbilder
des Bedien- und Anzeigefeldes möglich.
Insoweit sind dessen Differenzierungsmöglichkeiten nicht auf die vorstehend
erläuterten beispielhaften
Varianten beschränkt.
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- 1
- Bedien-
und Anzeigefeld
- 2,
3, 4, 5, 6, 7
- Auswahlelemente
- 8,
9, 10, 11, 12
- Einstellelemente
- 13
- Anzeigemittel
(Sieben-Segment-Anzeige)
- 14,
15
- Anzeigemittel
(LED's)
- 16,
17, 18, 19, 20, 21
- Selektpositionen
- 22
- Optionsposition
- 23,
24
- Symbole
- 25
- Anzeigemittel
(Sieben-Segment-Anzeige)
- 26
- Bedienelement
- 27
- Kochfeld
- 28,
29, 30, 31, 32
- Kochstellen
- 33
- Heizkreise
- 34
- Symbol