DE10054585C2 - Spannungsregler - Google Patents
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- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen linearen Spannungsregler zum Ver
sorgen einer an seinen Ausgang anschließbaren Last, der ins
besondere einen Operationsverstärker mit zwei Differenzein
gängen und einem Ausgang sowie eine Referenzspannungsquelle,
an die einer der beiden Differenzeingänge angeschlossen ist
und die eine Referenzspannung erzeugt, aufweist. Des Weiteren
sind ein Transistor, dessen Steueranschluss mit dem Ausgang
des Operationsverstärkers gekoppelt ist und dessen gesteuerte
Strecke zwischen einen Pol einer Versorgungsspannung und den
Ausgang des Spannungsreglers geschaltet ist, und ein Rück
kopplungsnetzwerk, das zwischen den Ausgang des Spannungsreg
lers und den anderen Eingang des Operationsverstärkers ge
schaltet ist, vorgesehen, wobei eine mit dem einen Eingang
des Operationsverstärkers zuordenbaren Signalzweig und dem
Ausgang des Spannungsreglers gekoppelte Einrichtung zum Sub
trahieren eine der Last am Ausgang des Spannungsreglers ent
sprechende Kompensationsspannung von der Referenzspannung
subtrahiert.
Ein derartiger Spannungsregler ist beispielsweise aus der
US 5,408,173 A bekannt. Aus der EP 0 990 967 A2 ist es zudem
bekannt, den Laststrom durch eine Last über einen Hilfstran
sistor zu bestimmen, welcher mit dem Laststrom einen gemein
samen Steueranschluss besitzt.
Lineare Spannungsregler in BICDMOS-, Bipolar, CMOS- oder
DMOS-Technologie werden in der Automobiltechnik beispielswei
se zur Spannungsversorgung von CAN-Bus-Transceivern (CAN-Bus
= Controller Area Network Bus) eingesetzt.
Bei variabler Eingangsspannung ist dabei die Ausgangsspannung
mit einem maximal zulässigen Fehler von ±4% über Fertigung,
Last und Temperatur auf eine Spannung von 5 V auszuregeln. Da
der CAN-Bus-Tranceiver je nach Betriebszustand extreme Lastsprünge
am Spannungsregler verursacht, wird die geregelte
Spannung üblicherweise mit einem externen Kondensator im Ka
pazitätsbereich von 1 µF bis 100 µF gestützt. Innerhalb dieses
großen kapazitiven Lastbereiches ist für die Stabilität des
Regelkreises zu garantieren. Dies gilt auch bei vollständigem
Lastabfall.
Ein üblicher linearer Spannungsregler ist beispielsweise aus
U. Tietze, Halbleiter-Schaltungstechnik, 9. Aufl. 1990, Abb.
18.11, S. 544 bekannt und in Fig. 1 der Zeichnung gezeigt.
Unter der Annahme eines idealen Operationsverstärkers OP er
gibt sich die Ausgangsspannung Vout in Abhängigkeit von über
einen MOS-Transistor T angesteuerten Rückkopplungswiderstän
den R1 und R2 sowie einer am Eingang des Operationsverstär
kers OP anliegenden Referenzspannung Vref zu
Zur Untersuchung der Stabilität des Regelkreises sei nun die
Übertragungsfunktion der offenen Schleife mit Hilfe des in
Fig. 2 dargestellten Kleinsignalersatzschaltbildes betrach
tet.
Unter der Annahme, das der Rückkopplungs-Widerstandsteiler
mit den Rückkopplungswiderständen R1 und R2 hochohmig gegen
über einem an dem Ausgang out angeschlossenen Lastwiderstand
RL ist (R1 + R2 << RL||R0), kann man den Regelkreis in der ge
zeigten Weise aufschneiden. Zur Berechnung der Übertragungs
funktion vout/vin gilt dann
und
Aus den Gleichungen 2.2 und 2.3 ergibt sich somit
wobei A die komplexe Spannungsverstärkung des Operationsver
stärkers OP, gm die Transkonduktanz des MOS-Transistors T, ro
der differentielle Ausgangswiderstand des MOS-Transistors T,
k1 eine Konstante und ZL die komplexe Lastimpedanz (Wider
stand RL und Kondensator CL) darstellen. Betrachtet man nur
harmonische Vorgänge, gilt für die Last
Vernachlässigt man in der Spannungsverstärkung des Operati
onsverstärkers OP die Pole und Nullstellen höherer Ordnung,
dann gilt in Abhängigkeit von der Kreisfrequenz ω:
wobei ωA für die Eckfrequenz des Operationsverstärkers OP
steht.
Setzt man Gleichungen 2.6 und 2.7 in Gleichung 2.5 ein, er
gibt sich für die Übertragungsfunktion des offenen Kreises
mit V als Verstärkung und k2 als Teilerfaktor des Wider
standsteilers
Es entstehen zwei Pole ωp1 und ωp2, die bei einer realisti
schen Dimensionierung sehr nahe aneinander zu liegen kommen.
Erfüllt man die Forderungen an Regelgenauigkeit und Offset
des linearen Spannungsrreglers, benötigt man eine hohe Span
nungsverstärkung A0 des Operationsverstärkers OP, wodurch die
Phasenreserve sehr klein bzw. bei entsprechender Lage der
Singularitäten höherer Ordnung sogar negativ wird. Damit
neigt der Regelkreis zur Instabilität. Ein derartiger Span
nungsregeler ist beispielsweise aus der DE 696 05 915 T2 be
kannt.
Die zu einer Stabilisierung der Schaltung notwendige Bedin
gung ωA << ωL lässt sich nicht umsetzen, da eine externe Fre
quenzkompensation in der Regel nicht erwünscht ist. Integ
rierte Kapazitäten können aber nur mit einem sehr hohem Flä
chenaufwand realisiert werden, was einen nicht zu vernachläs
sigenden zusätzlichen Aufwand darstellen würde.
Aus der US 5,408,173 A ist bekannt, die Referenzspannung in Abhängigkeit des
Ausgangsstroms zu verändern, wobei hier ein Strommesswiderstand im Lastpfad
angeordnet ist. Dieser Widerstand im Lastpfad ist jedoch aufgrund seines
Leistungsverbrauchs von Nachteil.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Spannungsregler anzugeben, der die
Nachteile des Spannungsreglers nach Fig. 1 nicht aufweist und ohne
Strommesswiderstand im Lastpfad auskommt.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Spannungsregler gemäß Patentanspruch 1.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Durch die Lastabhängigkeit der Führungsgröße wird vorteil
hafterweise eine Schleife im eigentlichen Regelkreis gebil
det, deren Übertragungsfunktion eine Grenzfrequenz aufweist,
die wesentlich höher als die Grenzfrequenz des innen nicht
gegengekoppelten Verstärkers ist. Die Verschiebung der inne
ren Grenzfrequenz bewirkt die Stabilität des äußeren Kreises.
Bei gleichbleibender Bandbreite wird dabei nur die Verstär
kung durch die innere Gegenkoppelung reduziert.
Erreicht wird dies bei einem Spannungsregler der eingangs ge
nannten Art dadurch, dass ein weiterer Transistor vorgesehen
ist, dessen Steueranschluss mit dem Steueranschluss des einen
Transistors verbunden ist und dessen gesteuerte Strecke unter
Zwischenschaltung eines Widerstands der Laststrecke des ande
ren Transistors parallel geschaltet ist. Mit Hilfe des weite
ren Transistors wird an dem Widerstand die lastabhängige
Spannung abgebildet, die dann weiterverarbeitet werden kann.
Die beiden Transistoren sind vorzugsweise aufeinander abge
stimmt.
Bevorzugt wird dabei durch die Einrichtung zum Erzeugen der
Kompensationsspannung der in die Last fließenden Strom ausge
wertet.
Dabei kann als Transistor ein MOS-Feldeffekttransistor vorge
sehen werden, der eine Schwellspannung aufweist und an dem
eine Gate-Source-Spannung anliegt, wobei die Kompensations
spannung gleich der Differenz von Gate-Source-Spannung und
Schwellspannung multipliziert mit einer Konstanten ist.
Vorzugsweise ist die Konstante dabei möglichst hoch, d. h. so
hoch, dass die gestellten Anforderungen an den Gleichstrom-
Ausgangswiderstand gerade noch erfüllt werden.
Der Strom durch die gesteuerte Strecke des weiteren Transis
tors kann mittels eines Stromspiegels abgenommen und dem Ein
gangskreis des Operationsspiegel zugeführt werden derart,
dass der Ausgangsstrom des Stromspiegels von einem der Refe
renzspannung entsprechenden Strom im Eingangskreis subtra
hiert wird.
Um eine Zentrierung der Ausgangsspannung auf einen mittleren
Laststrom zu erreichen, kann der Operationsverstärker zu sei
nem imanenten Offset einen zusätzlichen Offset erhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert,
wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind. Es zeigt:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines Linearen Spannungsreg
lers nach dem Stande der Technik,
Fig. 2 das Kleinsignal-Ersatzschaltbild des Spannungsreg
lers nach Fig. 1,
Fig. 3 das Prinzipschaltbild des Linearen Spannungsreglers
nach Fig. 1 bei Störgrößenaufschaltung,
Fig. 4 das Kleinsignal-Ersatzschaltbild des Spannungsreg
lers nach Fig. 1 zur Berechnung des Ausgangswider
standes,
Fig. 5 das Kleinsignal-Ersatzschaltbild des Linearen Span
nungsreglers nach Fig. 1 bei Störgrößenaufschal
tung
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines lastpolstabilisierten
Linearreglers gemäß der Erfindung,
Fig. 7 den Verlauf der Ausgangsspannung eines erfindungs
gemäßen Spannungsreglers über dem Laststrom,
Fig. 8 den Verlauf des Phasenrands in Abhängigkeit von der
kapazitiven Last und
Fig. 9 die Bode Diagramme von kompensiertem und unkompen
siertem Verstärker im Vergleich.
Neben ωA << ωL würde auch ωA << ωL eine stabile Regelung be
wirken, wobei die Last den dominanten Pol bildet. Fig. 3
zeigt eine Störgrößenaufschaltung, die das Verlagern von ωA
zu größeren Frequenzen hin zum Ziel hat.
In dieser Schaltung wird erfindungsgemäß von der Referenz
spannung Vref eine kleine lastabhängige Spannung k1(Vgs - Vtn)
subtrahiert, wobei Vtn für die Schwellspannung eines MOS-
Feldeffekttransistors vom n-Kanal-Typ steht. Das hat zur Fol
ge, dass mit zunehmender Last die Regelspannung abnimmt, d. h.
der Ausgangswiderstand des Reglers nimmt zu. Zur Berechnung
des Ausgangswiderstandes wird im folgenden vom entsprechenden
Kleinsignal-Ersatzschaltbild nach Fig. 4 ausgegangen:
ergibt durch Eliminierung der Gate-Source Spannung
Unter der Annahme eines idealen Operationsverstärkers OP mit
sehr großer Verstärkung A0, sehr großem ro und sehr großem
R1 + R2 wird aus Gleichung 2.11
Zugunsten der Stabilität des Regelkreises (siehe unten) ist
dabei die Konstante k1 möglichst groß zu wählen, so dass die
Anforderungen an den Gleichstrom-Ausgangswiderstand des Span
nungsreglers gerade noch erfüllt werden.
Zur Berechnung der Übertragungsfunktion des offenen Kreises
wird von einem zu Figur. 2 analogen Kleinsignal-Ersatz
schaltbild ausgeangen (Fig. 5):
Die Gleichung 2.3 ändert sich dann zu
Die Gleichung 2.3 ändert sich dann zu
Mit 2.4 und 2.5 ergibt sich die Übertragungsfunktion zu
Wie eingangs erläutert errechnet sich der offene Kreis bei
einem Übergang zu harmonischen Schwingungen zu
wobei für die Verstärkung und die Pole gilt
Durch die Konstante k1 wird die Verstärkung reduziert, und
ωp2 aus Gleichung 2.8 erfährt eine Verschiebung
zu hohen Frequenzen hin. Der Lastpol ωp1' wird dominant, wo
bei für eine hohe Phasenreserve eine minimale Lastkapazität
vorauszusetzen ist.
Nun kann ohne Stabilitätsrisiko A0 sehr groß gewählt werden,
was die Regelabweichung der unbelasteten Stabilisierungs
schaltung auf die Input-Offsetspannung des differentiellen
Eingangspaares minimiert.
Der Ausgangswiderstand hängt dann entsprechend Gleichung 2.12
weitgehend von der Konstante k1 ab und kann gezielt festge
legt werden.
Die Lastabhängigkeit der Führungsgröße aus Fig. 3 bewirkt
eine Schleife (Loop) im eigentlichen Regelkreis, dessen Über
tragungsfunktion eine Grenzfrequenz aufweist, die wesentlich
höher als die Grenzfrequenz des innen nicht gegengekoppelten
Verstärkers ist (k1 = 0, Fig. 1). Die Verschiebung der inneren
Grenzfrequenz bewirkt die Stabilität des äußeren Kreises. Bei
gleichbleibender Bandbreite wird die Verstärkung durch die
innere Gegenkoppelung reduziert, was nur einen Einfluss auf
den Ausgangswiderstand ausübt.
Fig. 6 zeigt dazu die schaltungstechnische Umsetzung eines
erfindungsgemäßen linearen Spannungsreglers. Die Laststrecke
(Source-Drain-Strecke) eines NMOS-Feldeffekttransistors T1
ist dabei zwischen den Ausgang out des Spannungsreglers und
das positive Versorgungspotential VDD geschaltet. Parallel
dazu ist über einen Widerstand R3 die Laststrecke (Source-
Drain-Strecke) eines weiteren NMOS-Feldeffekttransistors T2
geschaltet, der auf den Transistor T1 abgestimmt ist. Zwi
schen die Laststrecke (Source-Drain-Strecke) des Transistors
T2 und das Versorgungspotential VDD ist der durch einen Tran
sistor T8 gebildete Eingangszweig eines Stromspiegels ge
schaltet. Die Steueranschlüsse (Gates) der beiden Transisto
ren T1 und T2 sind miteinander sowie mit dem Ausgang einer
Treiberstufe DA verbunden.
Die Treiberstufe DA wird durch eine Differenzverstärkerstufe
angesteuert, die ein über Emitterwiderstände R4 und R5 emit
tergekoppeltes und aus einer emitterseitigen Stromquelle CS
gespeistes bipolares Transistorpaar mit Transistoren T4 und
T5 aufweist. In die Kollektorzweige des Transistorpaares
(Transistoren T4 und T5) ist eine durch einen weiteren Strom
spiegel (MOS-Feldeffekttransistoren T5 und T6) gebildete dif
ferentielle Last geschaltet. An den Kollektor eines Transis
tors (Transistor T3) des Transistorpaares ist dabei der Ein
gang der Treiberstufe DA angeschlossen. Dieser Transistor T3
ist über seine Basis mit dem Abgriff eines zwischen den Aus
gang out und ein Bezugspotential VSS geschalteten, Widerstän
de R1 und R2 aufweisenden Spannungsteiler angeschlossen.
Der Emitter des anderen Transistors T4 des Transistorpaares,
dessen Basis mit der Referenzspannung Vref beaufschlagt ist,
ist mit dem Ausgangszweig (Transistor T7) des einen Strom
spiegels verbunden, dessen Eingangszweig durch den Transistor
T8 gebildet wird. Auf diese Weise wird von einem durch die
Referenzspannung Vref hervorgerufenen Emitterstrom ein lastab
hängiger Strom abgezogen.
Der Transistor T1 ist also das laststromführende Stellglied.
Die Rückkoppelung an den invertierenden Eingang eines Miller-
Verstärkers (T3-T6) führt über den Spannungsteiler R1 und R2.
Die Emittergegenkoppelungswiderstände R4, R5 dienen zur Ein
stellung der Verstärkung des offenen Kreises. Um den durch
die hohe Gate-Kapazität des Stellgliedes verursachten zusätz
lichen Pol zu hohen Frequenzen hin zu schieben, wird das Gate
des Transistors T1 über einen Buffer niederohmig angesteuert.
Bei Bedarf kann die innere Schleife (Loop) durch einen Kon
densator C1 stabilisiert werden.
Mit Hilfe des auf den Transistor T1 abgestimmten Transistors
T2 wird an R3 die lastabhängige Spannung Vgs - Vtn abgebildet.
Über den Stromspiegel T7, T8 wird lastabhängig die Emitterspannung
von T4 beeinflusst, was einer Änderung der Referenz
spannung an dessen Basis äquivalent ist. Die oben angewendete
Konstante k1 berechnet sich somit zu
wobei w für die Weite und l für die Kanallänge des jeweiligen
PMOS-Feldeffekttransistors steht. Vorteilhafterweise wird R3
abgestimmt auf die Widerstände R4 und R5 am Layout plaziert.
Das Gleichstrom-Verhalten des linearen Spannungsreglers zeigt
das Diagramm in Fig. 7. Die Konstante k1 liegt in diesem
Fall bei k1 = 1/30. Der Regler ist mit einem systematischen
Offset versehen, um eine Zentrierung der Ausgangsspannung auf
einen mittleren Laststrom zu erreichen.
Die Wechselstrom-Stabilitätsanalyse bei offener Schleife (O
pen Loop) liefert das aus Fig. 8 ersichtliche Bode-Diagramm.
In Abhängigkeit von der Lastkapazität ist dabei die Phasenre
serve aufgetragen.
Im Arbeitsbereich zwischen CL = 1 µF bis 100 µF liegt die Pha
senreserve immer über ϕR = 60°, womit ein annähernd aperiodi
sches Einschwingverhalten im geschlossenen Kreis erreicht
wird.
Größere Kapazitäten wirken stabilisierend, bei einem nach un
ten erweiterten Kapazitätsbereich bis CL = 1 nF ist die zu er
wartende Phasenreserve immer noch größer als ϕR = 50°.
Eine Gegenüberstellung des kompensierten Reglers (k1 = 1/30)
mit einer äquivalenten nicht kompensierten Spannungsregelung
(k1 = 0) bei gleichen Lastverhältnissen ist der Fig. 9 zu
entnehmen.
Die Verstärkung reduziert sich bei Kompensation von V =
72.6 dB auf V' = 22.3 dB, fp1 = 3.8 kHz verschiebt sich durch
die konstante Last nur minimal zum Lastpol fp1' = 3.5 kHz. Der
Verstärkerpol fp2 erfährt eine Transformation von fp2 =
181.6 Hz auf eine Frequenz von fp2' = 59.4 kHz.
Damit kommt im Bodediagramm der kompensierten Stabilisie
rungsschaltung der zweite Pol erst bei Frequenzen über dem
Nulldurchgang des Amplitudenganges zu liegen, was Stabilität
im geschlossenen Kreis garantiert.
Dieses Prinzip lässt sich auf alle Linearregler anwenden, bei
denen eine direkte (Iout) oder indirekte Messung des Ausgangs
stromes (Vgs, Vbe des Stelltransistors) möglich ist, und die
Referenzspannung mit steigendem Laststrom reduziert werden
kann.
Claims (7)
1. Spannungsregler zum Versorgen einer an seinen Ausgang
anschließbaren Last (RL, CL) mit
einem Operationsverstärker (OP), der zwei Differenzein gänge und einen Ausgang aufweist,
einer Referenzspannungsquelle (Q), an die einer der bei den Differenzeingänge angeschlossen ist und die eine Refe renzspannung (Vref) erzeugt,
einem Transistor (T, T1), dessen Steueranschluss mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (OP) gekoppelt ist und des sen gesteuerte Strecke zwischen einen Pol einer Versorgungs spannung (VDD) und den Ausgang (out) des Spannungsreglers ge schaltet ist,
einem Rückkopplungsnetzwerk (R1, R2), das zwischen den Ausgang (out) des Spannungsreglers und den anderen Eingang des Operationsverstärkers (OP) geschaltet ist, und
einer mit dem einem Eingang des Operationsverstärkers (OP) zuordenbaren Signalzweig und dem Ausgang (out) des Span nungsreglers gekoppelten Einrichtung zum Subtrahieren einer der Last am Ausgang (out) des Spannungsreglers entsprechenden Kompensationsspannung von der Referenzspannung (Vref), da durch gekennzeichnet, dass in der Einrichtung zum Subtrahieren einer Kompensations spannung von der Referenzspannung
ein weiterer Transistor (T2) vorgesehen ist, dessen Steueranschluss mit dem Steueranschluss des einen Transistors (T1) verbunden ist und dessen gesteuerte Strecke unter Zwi schenschaltung eines Widerstands (R3) der Laststrecke des an deren Transistors (T1) parallel geschaltet ist.
einem Operationsverstärker (OP), der zwei Differenzein gänge und einen Ausgang aufweist,
einer Referenzspannungsquelle (Q), an die einer der bei den Differenzeingänge angeschlossen ist und die eine Refe renzspannung (Vref) erzeugt,
einem Transistor (T, T1), dessen Steueranschluss mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (OP) gekoppelt ist und des sen gesteuerte Strecke zwischen einen Pol einer Versorgungs spannung (VDD) und den Ausgang (out) des Spannungsreglers ge schaltet ist,
einem Rückkopplungsnetzwerk (R1, R2), das zwischen den Ausgang (out) des Spannungsreglers und den anderen Eingang des Operationsverstärkers (OP) geschaltet ist, und
einer mit dem einem Eingang des Operationsverstärkers (OP) zuordenbaren Signalzweig und dem Ausgang (out) des Span nungsreglers gekoppelten Einrichtung zum Subtrahieren einer der Last am Ausgang (out) des Spannungsreglers entsprechenden Kompensationsspannung von der Referenzspannung (Vref), da durch gekennzeichnet, dass in der Einrichtung zum Subtrahieren einer Kompensations spannung von der Referenzspannung
ein weiterer Transistor (T2) vorgesehen ist, dessen Steueranschluss mit dem Steueranschluss des einen Transistors (T1) verbunden ist und dessen gesteuerte Strecke unter Zwi schenschaltung eines Widerstands (R3) der Laststrecke des an deren Transistors (T1) parallel geschaltet ist.
2. Spannungsregler nach Anspruch 1, bei dem die Einrich
tung zum Erzeugen der Kompensationsspannung den in die Last
(RL, CL) fließenden Strom (iout) auswertet.
3. Spannungsregler nach Anspruch 1 oder 2, bei dem als
Transistor (T, T1) ein MOS-Feldeffekttransistor vorgesehen
ist, der eine Schwellspannung (vtn) aufweist und an dem eine
Gate-Source-Spannung (vgs) anliegt, und
die Kompensationsspannung gleich der Differenz von Gate-
Source-Spannung (vgs) und Schwellspannung, (vtn) multipliziert
mit einer bestimmten Konstanten ist.
4. Spannungsregler nach Anspruch 3, bei dem die Konstan
te (k1) möglichst hoch ist.
5. Spannungsregler nach einem der vorherigen Ansprüche,
bei dem die beiden Transistoren (T1, T2) aufeinander abge
stimmt sind.
6. Spannungsregler nach einem der vorherigen Ansprüche, bei
dem der Strom durch die gesteuerte Strecke des weiteren Tran
sistors (T2) mittels eines Stromspiegels (T7, T8) abgenommen
und dem Eingangskreis des Operationsverstärkers (OP) zuge
führt wird derart, dass der Ausgangsstrom des Stromspiegels
(T7, T8) von einem der Referenz Spannung (Vref) ent sprechenden
Strom im Eingangskreis subtrahiert wird.
7. Spannungsregler nach einem der vorherigen Ansprüche,
bei dem der Operationsverstärker (OP) zu seinem imanenten
Offset einen zusätzlichen Offset erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000154585 DE10054585C2 (de) | 2000-11-03 | 2000-11-03 | Spannungsregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000154585 DE10054585C2 (de) | 2000-11-03 | 2000-11-03 | Spannungsregler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10054585A1 DE10054585A1 (de) | 2002-05-23 |
DE10054585C2 true DE10054585C2 (de) | 2003-07-24 |
Family
ID=7662075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000154585 Expired - Fee Related DE10054585C2 (de) | 2000-11-03 | 2000-11-03 | Spannungsregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10054585C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5408173A (en) * | 1992-10-01 | 1995-04-18 | Kronos Incorporated | Manual-adjustment-free controlled-voltage and current-limited D.C. voltage supply |
EP0990967A2 (de) * | 1998-09-29 | 2000-04-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung zur Steuerung und Erfassung des Laststromes durch eine Last |
DE69605915T2 (de) * | 1995-06-07 | 2000-05-04 | Analog Devices Inc | Frequenzkompensation für regulierungseinrichtung mit kleiner verlustspannung |
-
2000
- 2000-11-03 DE DE2000154585 patent/DE10054585C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
U.Tietze, C.Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik 9. Aufl. 1990, Abb. 18.11 S. 544 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10054585A1 (de) | 2002-05-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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