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Die
Erfindung betrifft einen Sicherungshalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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In
der
DE 198 00 779
A1 ist ein Sicherungshalter beschrieben, welcher in einen
Einzel-Sicherungssockel einschiebbar und zwischen einer Ein-Stellung,
d.h. im Stromkreis befindlich, und einer Aus-Stellung verstellbar
ist. Dieser Sicherungshalter ist nach Art eines Einschubelementes
ausgebildet und auf eine Sicherung vorgegebener Größe abgestimmt.
Das Einschubelement trägt
an seiner unteren Seite ein im Querschnitt etwa T- förmiges Kodierungselement, welches
auf eine bestimmte Sicherungsgröße abgestimmt
ist, während
der Sicherungssockel selbst an entsprechender Stelle eine Nut trägt, die
im Querschnitt dem des T-förmigen
Kodierungselementes entspricht. Dieses die Nut enthaltende Gegenstück ist ebenfalls
abhängig
von der Größe der einzusetzenden
Sicherung konzipiert. Wenn der Sicherungssockel mit dem nutförmigen Gegenstück versehen
ist, welches auf eine bestimmte Sicherungsgröße, beispielsweise 50 A abgestellt
ist, läßt sich
infolge des Kodierungsteiles auch tatsächlich nur ein Sicherungshalter
mit einer Sicherung für
50 A einschieben. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Sicherungssockel
mit einer Sicherung bestückt wird,
deren Schmelzeigenschaft bei einem größeren als dem vorbestimmten
Wert ist.
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Außerdem ist
nachteilig, daß der
Sicherungshalter auf der einen Seite und der Sicherungssockel auf
der anderen Seite jeweils mit einem für die Kodierung bestimmten
Teil versehen werden muß und
daß die
betreffenden Kodierungsteile inklusive der Sicherungshalter für eine Vielzahl
von Sicherungsgrößen bevorratet
werden müssen.
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In
der WO 99/18589 ist ein Sicherungssockel angegeben, der einen Sicherungshalter
nach Art einer Schublade enthält.
Der Sicherungshalter läßt sich
nach Aufklappen des Sicherungsschalthebels und nach Ausführung einer
Schwenkbewegung zur Freigabe gegenüber einer Arretiernase aus
dem Sicherungssockel herausziehen, wodurch der Zugang zur Sicherung
und das Einsetzen einer Sicherung ermöglicht wird. Um sicherzustellen,
daß in
den Sicherungshalter nur Sicherungen mit vorgegebener Auslegung
einsetzbar sind, ist der Sicherungshalter an seinem zum Sicherungssockel
weisenden Ende mit einer in den Seitenwänden quer zur Achse des Sicherungshalters
verlaufenden Nut bzw. Einführungsschiene
versehen, in die ein etwa U-förmiges
Kodierteil eingesetzt bzw. eingerastet werden kann. Abhängig vom
Innenum fang dieses U-förmigen
Kodierteiles können
nur Sicherungen mit vorgegebener Amperezahl eingesetzt werden. Nachteilig
ist bei diesem Sicherungshalter, daß das Kodierteil bei herausgezogener
Sicherungshalterschublade nur in geringem Abstand zum Sicherungssockel
steht, wenn es entweder in den Sicherungshalter eingeschoben oder herausgenommen
werden soll. Die Handhabung des Kodierteils beim Einsetzen oder
Herausnehmen wird dadurch wesentlich erschwert. Soweit die Kodierteile für bestimmte
Amperestärken
ausgelegt sind, läßt sich
eine Kennzeichnung der Kodierteile infolge des zur Verfügung stehenden
Raumes auf den Kodierteilen selbst nur schwerlich erkennen. Hierdurch
besteht die Gefahr, daß Kodierteile
für Sicherungen
mit zu hoher Auslegung in den Sicherungshalter eingesetzt werden.
Weiterhin läßt sich,
eine Sicherung nur dann aus dem Sicherungshalter entnehmen, wenn dieser
vollständig
aus dem Sicherungssockel herausgezogen ist.
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Aus
der WO 00/24015 ist ein weiterer Sicherungshalter bekannt, der eine
Feder aufnimmt und ein bogenförmiges
Element als Kodierelement beinhaltet. Bei diesem Sicherungshalter
ist das Sicherungselement weitgehend parallel zur Achse des Sicherungshalters
einzusetzen, bevor der Sicherungshalter in den zugehörigen Sicherungstrennschalter eingeschoben
wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungshalter der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sowohl der Zugang zu den
Sicherungen zum Zwecke der Entnahme und zum Zwecke des Einlegens
vereinfacht wird als auch die Bereitstellung von Kodierteilen für unterschiedliche
Sicherungsstärken
auf handelsüblichen
Normteile reduziert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung betrifft einen Sicherungshalter, insbesondere zur Verwendung
in Sicherungssockeln und Sicherungslasttrennschaltern, der aus einem
gegebenenfalls nach Art einer Schublade arbeitenden Halterungskörper besteht,
welcher vorzugsweise an seinem dem Sicherungssockel zuweisenden
Ende mit einer Wippe versehen ist, die zur Aufnahme eines Kodierungsteiles
dient, in welches die Sicherung mit dem Sicherungshals einsteckbar
ist. Die Wippe ist über
einen vorbestimmten Winkel von zwischen 20° und 50°, vorzugsweise 40° um eine
Schwenkachse verkippbar, wobei die Schwenkachse parallel zur Bodenwand
und gegenüber
der Bodenwand beabstandet nahe dem gegenüber dem Sicherungssockel äußeren Ende
des Sicherungshalters definiert ist.
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Die
erfindungsgemäß vorgesehene
Wippe ermöglicht
das Herausschwenken des Sicherungselementes zusammen mit dem Kodierteil
und erleichtert somit das Herausnehmen sowie das Einsetzen eines
Sicherungselementes und des Hülsen-Paßeinsatzes
bzw. Kodierteiles.
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Die
Wippe ist derart ausgebildet, daß sie vorzugsweise nach Art
eines teilkreisbogenförmigen oder
U-förmigen
Aufnahmeelementes unterschiedliche Kodierteile, die vorzugsweise
gleichen Außendurchmesser
haben, aufzunehmen vermag. Mit dem eingesetzten Kodierteil läßt sich
daher jedes Sicherungselement leicht in den Sicherungshalter einsetzen
bzw. herausnehmen, nachdem die Wippe zusammen mit dem Kodierteil über den
vorbestimmten Winkel und gegenüber
dem Sicherungshalter nach außen
verschwenkt ist.
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Die
einzelnen Kodierteile bzw. Hülsen-Paßeinsätze lassen
sich ohne weiteres austauschen und/oder einsetzen, wobei die Kodierteile
entweder durch Farbe oder durch Beschriftung in deutlicher Weise
auf die jeweilige Amperestärke
der einzusetzenden Sicherungen gekennzeichnet werden können.
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Im
folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherungshalters
anhand der Zeichnung zur Erläuterung
weiterer Merkmale beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Teilschnittansicht durch den erfindungsgemäßen Sicherungshalter mit in
Betriebsstellung eingesetztem Sicherungselement,
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2 eine 1 entsprechende
Darstellung bei verschwenkter Wippe,
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3 eine
Draufsicht auf die Wippe,
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4 eine
Schnittansicht durch die Wippe nach 3 und,
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5 eine
Ansicht der Wippe von unten,
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6 eine
Perspektivansicht eines abgewandelten Sicherungshalters,
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7 eine
Seitenansicht des Sicherungshalters nach 6.
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Nachfolgend
wird auf die 1 und 2 Bezug
genommen.
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Die 1 und 2 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Sicherungshalters, der aus einer Bodenwandung 1 und
zwei zueinander parallelen Seitenwandungen 2 besteht, die
von der Bodenwandung 1 in gleicher Richtung abstehen und
einen Raum zur Aufnahme eines Sicherungselementes 3 festlegen.
An der in 1 oberen Seite sind an den Seitenwandungen 2 mit 5 bezeichnete
Stege ausgebildet, die zum Einschieben eines Kopfkontaktes 6 vorgesehen
sind.
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In
der in 1 gezeigten Betriebsstellung befindet sich der
Kopfkontakt 6 in elektrischem Kontakt mit der unteren Kontaktfläche 8 des
eingesetzten Sicherungselementes. Außerdem kann eine Haltefeder 9 vorgesehen
sein, welche den unteren Kontakt des Sicherungselementes 3 umgreift.
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Der
Sicherungshalter ist an seiner zum Sicherungssockel zugewandten
Seite mit einer Wippe 10 versehen, die um eine mit 11 bezeichnete Schwenkachse
kippbar ist, wobei die Schwenkachse 11 parallel zur Bodenwand 1 und
gegenüber
der Bodenwand 1 beabstandet definiert ist. Die Schwenkachse 11 liegt
somit an demjenigen Ende des Sicherungshalters, welches bei aus
dem Sicherungssockel herausgezogenen Sicherungshalter dem Sicherungssockel
am nächsten
liegt. Dieses Ende des Sicherungshalters ist mit 13 bezeichnet.
Im Bereich des Endes 13 des Sicherungshalters ist in 1 und 2 kein
Kontakt dargestellt, da dieser Kontakt zum Kontaktieren des Kopfes 14 des
Sicherungselementes üblicherweise
in dem Sicherungssockel bzw. Sicherungslasttrennschalter angeordnet
ist.
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Wie
sich aus den 1 und 2 weiter
ergibt, besteht die Wippe 10 aus einem etwa U-förmigen oder
teilkreisbogenförmigen
Lagerteil 16 mit Armabschnitten 16a, 16b.
Das Lagerteil 16 ist über einen
vorgegebenen Umfang geöffnet,
wie sich aus 3 und 5 ergibt,
um das Einschieben eines Kodierteiles 18 von der offenen
Seite des Sicherungshalters her zu ermöglichen.
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An
zwei diametral zueinander gegenüberliegenden
Punkten ist das Lagerteil 16 mit Vorsprüngen oder Stiften 19, 20 versehen,
die nach außen
abstehen. Die Vorsprünge
oder Stifte 19, 20 liegen auf einer gemeinsamen
Achse und greifen in entsprechende Lageöffnungen 21 in den
beiden Seitenwänden 2 ein,
wobei die Lageröffnungen 21,
am mit 13 bezeichneten unteren Ende des Sicherungshalters
in den betreffenden Seitenwänden 2 ausgebildet
sind.
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Die
Wippe 10 wird somit aus einem gebogenen, doppelten bzw.
spiegelsymmetrischen Armpaar 16a, 16b gebildet,
wie dies aus 3 erkennbar ist. Die Wippe 10 ist
an der Seite des Endes 13 des Sicherungshalters mit Verstärkungsrippen
oder Flanschen 23, 24 versehen, die einerseits
zur Stabilisierung der Armpaare der Wippe 10 dienen und
andererseits eine Begrenzung bei der Aufnahme des noch zu beschreibenden
Kodierteiles 18 dienen. Die von den Armen radial nach innen
stehenden Flanschen 23, 24 ergeben einen Anschlag
bzw. eine Halterung zur Aufnahme des Kodierteils 18.
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5 zeigt
eine Ansicht der Wippe 10 von unten, d.h. von der anderen
Seite der Betrachtungsrichtung gegenüber 3. Die Flansche 23, 24 bilden,
wie sich aus 5 ergibt, eine Abstützung gegenüber dem
Kodierteil 18 und verhindern eine Verlagerung des hülsenförmigen Kodierteiles 18 in
Richtung auf das in 1 mit 13 bezeichnete
Ende des Sicherungshalters.
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Die
Wippe 10 ist hinsichtlich der das Kodierteil 18 umgreifenden
Armpaare 16a, 16b so gestaltet, daß ein Winkel
von beispielsweise 100° eine
Durchgangsöffnung
zum Einsetzen des Kodierteiles 18 festlegt.
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Die
Wippe 10 ist weiterhin mit von den Armpaaren 16a, 16b nach
oben abstehenden Stegen oder Stützwänden 25 versehen,
welche etwa konzentrisch um das eingesetzte Kodierteil herum angeordnet
sind und dazu dienen, das Kodierteil 18 sicher aufzunehmen.
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Als
Kodierteil 18 findet eine Hülse Anwendung, die vorzugsweise
an ihren beiden Außenenden mit
radial nach außen
gerichteten Flanschen 27, 28 versehen ist. Bei
einer ersten Ausführungsform
sind Kodierteile hülsenartiger
Gestaltung vorgesehen, welche gemäß vorstehender Beschreibung
mit außenseitigen
Ringflanschen 27, 28 versehen sind. Der Außendurchmesser
der Ringflansche ist hierbei unabhängig von der verwendeten Sicherungsart
und jeweils gleich groß,
während
der Innendurchmesser der Hülsen
jeweils nur dem Hals-Außendurchmesser eines
Sicherungselementes vorbestimmter Amperestärke entspricht. Bei einer anderen
Ausführungsform
werden als Kodierteile 18 Hülsen ohne Ringflansche verwendet,
wobei die Hülsen
jeweils gleichen Außendurchmesser
aufweisen und lediglich hinsichtlich des Innendurchmessers auf unterschiedliche
Sicherungsstromstärken
abgestellt sind. Bei dieser Ausführungsform ändert sich
dann die Wandstärke der
Hülsen
abhängig
von der einzusetzenden Sicherung.
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Die
Kodierteile 18 in Form der beschriebenen Hülsen bestehen
vorzugsweise aus Metall und lassen sich auf einfache und deutliche
Weise durch Aufdruck oder Farbgestaltung am Außenumfang hinsichtlich der
zu verwendenden bzw. einzusetzenden Sicherungselemente mit vorgegebener
Amperezahl kennzeichnen.
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Wie
sich aus den 1 und 2 ergibt, wird
der Sicherungshalter mit dem in Achsrichtung eingesetzten Sicherungselement 3 aus
dem Sicherungssockel bzw. Sicherungslasttrennschalter herausgezogen,
und zwar in Richtung des Pfeiles 34 in 1,
und zwar soweit, daß das
Ende 13 nur noch teilweise innerhalb des Sicherungssockels
zu liegen kommt. Anschließend
kann das Sicherungselement 3 zusammen mit der Wippe 10 teilweise
aus dem Sicherungshalter heraus verschwenkt werden, wie dies in 2 gezeigt
ist, woraufhin dann das Sicherungselement 3 leicht aus
dem Sicherungshalter entnommen werden kann. Das Kodierteil 18 verbleibt
in bzw. auf der Wippe 10, wodurch sichergestellt ist, daß das neu
einzusetzende Sicherungselement die richtige Amperezahl hat, d.h.
kein Sicherungselement mit höherer
Amperezahl eingesetzt werden kann.
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Der
erfindungsgemäße Sicherungshalter
hat damit den Vorteil, daß die
Sicherungselemente leicht austauschbar sind und daß die Kodierteile 18 in
Form von Paßhülsen außen identisch
sind und je nach Amperestärke
einen unterschiedlichen Innendurchmesser besitzen. Hierdurch wird
es ermöglicht,
Sicherungselemente mit unterschiedlichen Amperegrößen in die
gleiche Halterung einzusetzen, wobei für unterschiedliche Maximalamperestärken die
Kodierteile 18 ebenfalls auf einfache Weise aus tauschbar
sind.
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Der
erfindungsgemäße Sicherungshalter weist
im Kopfkontakt 6 vorzugsweise eine mit 30 bezeichnete Öffnung auf,
die axial mit einer Öffnung 32 fluchtet,
welche in einer Querwand 33 des Sicherungshalters ausgebildet
ist. Durch diese Öffnungen 30, 32 erfolgt
die Kontaktierung des Kopfkontaktes 6 gegenüber einem
auf der Seite des Sicherungssockels oder Sicherungslasttrennschalters
befindlichen Kontaktelementes, das in den Zeichnungen nicht dargestellt
ist.
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Nachfolgend
wird eine abgewandelte Ausführungsform
des Sicherungshalters anhand der 6 und 7 beschrieben.
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6 ist
eine Perspektivansicht der abgewandelten Ausführungsform, wobei gegenüber 1 und 2 gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Zur besseren Verdeutlichung ist
in den 6 und 7 das Sicherungselement nicht
dargestellt.
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Der
Sicherungshalter weist unterhalb eines mit 50 bezeichneten
Griffes etwa parallel zu dem Griff 50 eine Kontaktplatte 6 auf,
die mit Kontaktzungen 6a, 6b versehen ist, die
im wesentlichen zueinander parallel und zueinander beabstandet verlaufen
und den Sicherungshalter in der in 6 und 7 gezeigten
Weise geringfügig überstehen.
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Die
Kontaktzungen 6a, 6b sind leicht V-förmig gebogen.
Seitlich der Kontaktplatte 6 verlaufen die Seitenwandungen 2,
die bereichsweise ausgeschnitten sind und im unteren Bereich des
Sicherungshalters einen Abschnitt 2a festlegen, der zur
Lagerung der Wippe 10 dient. Die Wippe 10 hat
etwa zylindrische Gestalt und ist mit zwei sogenannten fluchtenden
Lagerzapfen bzw. Stiften 19, 20 versehen, von
welchen nur der Stift 19 in 6 gezeigt
ist, welche in zugehörige
Lageröffnungen 21 eingreifen, die
in dem Abschnitt 2a ausgebildet sind. An der zur Bodenwand 1 wegweisenden
Seite ist die Wippe 10 mit einem nach oben gezogenen Schurz 10a versehen,
der eine gute Lagerung der eingesetzten Sicherungseinheit auch im
ausgeschwenkten Zustand der Wippe gemäß 6 ermöglicht.
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Die
Wippe 10 ist mit zwei zueinander fluchtenden Führungszapfen 40, 91 versehen,
die entlang einer Kurvenfläche 43 gleiten,
welche an der Oberkante des Abschnittes 2a ausgebildet
ist und welche die Bewegung der Wippe 10 bis zu einem Anschlag hin
steuern, der durch den Verlauf der Kurvenfläche 43 gegeben ist.
Von der Wippe 10 verlaufen parallel zueinander Füße 45, 46,
die an ihrem Ende mit seitlich abstehenden Führungszapfen 48, 49 versehen sind,
wobei die Führungszapfen 48, 49 eine
Führung des
Sicherungshalters in der zugehörigen
Aufnahme der Sicherungsleiste gewährleisten.
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Die
Stifte oder Zapfen 40, 41 können außerdem dazu beitragen, durch
eine Gegenführung
die Wippe 10 in eine Position zu verlagern, die zur Achse des
Sicherungshalters ausgerichtet ist.
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Um
den Sicherungshalter in seiner den Stromkreis schließenden Position
innerhalb einer Sicherungsleiste arretieren zu können, ist der Sicherungshalter
mit zwei vorzugsweise seitlich abstehenden Führungsrippen 50 versehen,
die durch eine in der Sicherungsleiste befindliche Gegenführung einen vorgegebenen
Bewegungsablauf gewährleisten.
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Zumindest
eine der Seitenwände 2 ist über den
Abschnitt 2a in einen Zapfen 52 verlängert, der in
eine entsprechende Aufnahme der Sicherungsleiste einzugreifen vermag.
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Aus
vorstehender Beschreibung ergibt sich, dass die in die Sicherungsaufnahme
einzusetzende Sicherungseinheit, vorzugsweise mit Hilfe eines Kodierungselementes
der vorstehend beschriebenen Art sich nur dann in den Sicherungshalter
einschieben lässt,
wenn sie in die Kodierung passt. Nach dem Einsetzen der Sicherungseinheit
in die Wippe 10 wird die Wippe 10 bei einer Verlagerung
des Sicherungshalters innerhalb der zugehörigen Sicherungsleiste aufgrund
der jeweiligen Führungselemente
so in die aufrechte Position gebracht, dass das Sicherungselement
selbst axial innerhalb des Faches zu liegen kommt, um nach dem Einschieben
des Sicherungshalters nach Art eines schubladenförmigen Faches in das zugehörige Sicherungsleistenelement
den Stromkreis, innerhalb welchem die Sicherung liegen soll, schließen zu können.
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Der
in Verbindung mit 6 und 7 beschriebene
Sicherungshalter dient ebenso wie die Ausführungsform nach 1 und 2 zum
Einsatz in einem Sicherungslasttrennschalter, der gehäuseseitig
mit entsprechenden Gegenführungen
für die Rippen 50,
die Stifte 40 und die Füße 48, 49 versehen
ist.
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Wie
sich aus der Seitenansicht nach 7 deutlich
ergibt, ist der Abschnitt 2a im Bereich der Kurve 43 unterschiedlich
gekrümmt,
wodurch der Zapfen 40 nach einer vorbestimmten Drehbewegung hinsichtlich
einer Weiterbewegung blockiert wird.
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Die
Rippe 50 ist leicht gegenüber der Horizontalebene des
Sicherungshalters geneigt.