DE10054153A1 - Leistungsschalter und diesen verwendendes Kabelbaumgerät - Google Patents
Leistungsschalter und diesen verwendendes KabelbaumgerätInfo
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Abstract
Ein Leistungsschalter für ein Fahrzeug weist drei oder mehr Verbindungsklemmen auf, die in einer Beziehung von 1 : 1 zu zwei oder mehr Stromversorgungsquellen oder einem oder mehreren Verbrauchern vorgesehen sind. Jede Verbindungsklemme ist elektrisch mit einer der Stromversorgungsquellen und einem der Verbraucher verbunden. Der Leistungsschalter weist weiterhin einen leitenden Verbindungskasten zum gegenseitigen Verbinden der Verbindungsklemmen miteinander auf, und eine Schaltvorrichtung. Die Schaltvorrichtung empfängt ein Abschaltsignal, das von außen geliefert wird, wenn das Fahrzeug in den nicht normalen Zustand gelangt, und bewegt den leitenden Verbindungskasten so, daß der Verbindungskasten von den Verbindungsklemmen getrennt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leistungsschalter
zum schnellen Abschalten einer Schaltung, wenn ein zu hoher
Strom von einer Stromversorgungsquelle, beispielsweise einer
Batterie oder einer Lichtmaschine, in einen Verbraucher
fließt, und betrifft ein Kabelbaumgerät, welches einen
derartigen Leistungsschalter verwendet.
Es wurden verschiedene Arten von Leistungsschaltern
entwickelt, die für Systeme elektrischer Geräte eines
Fahrzeugs eingesetzt werden. Wenn gewisse Probleme bei einem
Verbraucher auftreten, beispielsweise bei einem
motorbetätigten Fenster oder bei einem Kabelbaum, der aus
mehreren elektrischen Leitungen zur Verbindung einer Batterie
mit den Verbrauchern besteht, so brennt eine Sicherung durch,
die zwischen der Batterie und dem Kabelbaum angeordnet ist.
Das Durchbrennen führt dazu, daß der Kabelbaum von der
Batterie getrennt wird.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Beispiel für ein
Kabelbaumgerät, das mit einem herkömmlichen Leistungsschalter
versehen ist. Das Kabelbaumgerät weist einen
Leistungsschalter 103 auf, der mit Schmelzverbindungen F/L1
bis F/L4 versehen ist. Der Leistungsschalter 103 liefert
Strom von einer Batterie 101 oder einer Lichtmaschine 108 an
Verbraucher 105, und schaltet die Stromversorgung für die
Verbraucher 105 ab, wenn gewisse Schwierigkeiten bei den
Verbrauchern oder einem Kabelbaum auftreten.
Bei diesem Kabelbaumgerät ist die Batterie 101 mit einem Ende
der schmelzbaren Verbindung F/L1 über eine Schaltung 102a
verbunden, die ein Kabelbaum ist (nachstehend gelegentlich
als "W/H" bezeichnet), der aus mehreren elektrischen
Leitungen besteht. Das andere Ende der schmelzbaren
Verbindung F/L1 ist mit der Lichtmaschine 108 über eine
Schaltung 102a verbunden, die ebenfalls ein Kabelbaum ist.
Das andere Ende der schmelzbaren Verbindung F/L1 ist
ebenfalls mit dem Verbraucher 105a (beispielsweise einem
motorbetriebenen Fenster) und dem Verbraucher 105b
(beispielsweise einem Schiebedach) über eine Schaltung 102c
bzw. eine Schaltung 102d verbunden. Die Schaltung 102c
besteht aus einem W/Ha und der schmelzbaren Verbindung F/L2,
und die Schaltung 102d besteht aus dem W/Ha und der
schmelzbaren Verbindung F/L3. Ein Ende der schmelzbaren
Verbindung F/L1 ist mit dem Verbraucher 105c (beispielsweise
einem Gebläse) über eine Schaltung 102e verbunden, die aus
einem W/Hb und der schmelzbaren Verbindung F/L4 besteht.
Bei diesem Kabelbaumgerät werden, wenn gewisse
Schwierigkeiten bei der Schaltung auftreten, die Schaltungen
102c und 102d, die stromabwärts W/Ha angeordnet sind, ebenso
wie die Schaltung 102b durch das Durchbrennen der
schmelzbaren Verbindung F/L1 geschützt. Das Durchbrennen der
schmelzbaren Verbindungen F/L2 und F/L3 kann auch die
Schaltung 102c bzw. 102d schützen. Wenn die schmelzbare
Verbindung F/L4 durchbrennt, wird die Schaltung 102e
geschützt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten, herkömmlichen Kabelbaumgerät
müssen zahlreiche schmelzbare Verbindungen entsprechend den
jeweiligen Schaltungen vorgesehen sein, um ordnungsgemäß die
an die Verbraucher angeschlossenen Schaltungen zu schützen.
Beispielsweise erfordert der in Fig. 1 gezeigte
Leistungsschalter 103 vier schmelzbare Verbindungen, und
werden daher die Herstellungskosten hoch.
Zur Verringerung der Kosten kann die schmelzbare Verbindung
F/L2 weggelassen werden, und kann die Schaltung 102c, die an
den Verbraucher 105 angeschlossen ist, direkt an die
Schaltung 102b angeschlossen sein.
Eine derartige Anordnung ist jedoch nachteilig, da keine
Sicherheitsgeräte, wie beispielsweise eine schmelzbare
Verbindung, zwischen der Lichtmaschine 108 und dem
Verbraucher 105a vorgesehen sind. Dies bedeutet, daß kein
Schutz für die Schaltung 102c zur Verfügung gestellt ist, die
an den Verbraucher 105a angeschlossen ist. Aus diesem Grund
kann das Weglassen einer oder mehrerer schmelzbarer
Verbindungen von dem herkömmlichen Kabelbaumgerät nicht
realisiert werden.
Daher besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der
Überwindung des Problems bei der Vorgehensweise nach dem
Stand der Technik, und in der Bereitstellung eines
Leistungsschalters, der bei niedrigen Kosten die Sicherheit
verbessern kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Kabelbaumgeräts, welches den Leistungsschalter
verwendet.
Um die Ziele zu erreichen ist ein Leistungsschalter gemäß der
Erfindung zwischen zwei oder mehr Stromversorgungsquellen und
einem oder mehreren Verbrauchern angeordnet, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist. Der Leistungsschalter liefert Strom von
den Stromversorgungsquellen an den bzw. die Verbraucher im
Normalbetrieb. Im nicht normalen Betrieb eines Fahrzeugs
schaltet der Leistungsschalter drei oder mehr Schaltungen ab,
einschließlich von zwei oder mehr Schaltungen, die mit den
Stromversorgungsquellen verbunden sind, und einer oder
mehrerer Schaltungen, die mit dem Verbraucher bzw. den
Verbrauchern verbunden sind. Der Leistungsschalter weist drei
oder mehr Verbindungsklemmen 11a bis 11n auf, die jeweils an
eine der Stromversorgungsquellen und die Verbraucher
angeschlossen sind. Anders ausgedrückt sind die
Verbindungsklemmen in einem Verhältnis von 1 : 1 für die zwei
oder mehr Stromversorgungsquellen und die eine
Stromversorgungsquelle bzw. mehreren Strömversorgungsquellen
vorgesehen. Der Leistungsschalter weist weiterhin einen
leitfähigen Verbindungskasten 26 zur gegenseitigen Verbindung
der drei oder mehr Verbindungsklemmen 11a bis 11n auf, und
eine Schaltvorrichtung 28 zum Abschalten der drei oder mehr
Schaltungen. Die Schaltvorrichtung schaltet die Schaltungen
dadurch aus, daß sie den Verbindungskasten 26 bewegt, um die
drei oder mehr Schaltungen von den zugeordneten
Verbindungsklemmen 11a bis 11n zu trennen, auf der Grundlage
eines Abschaltsignals, welches von außen zugeführt wird, wenn
gewisse Probleme bei der elektrischen Schaltung des Fahrzeugs
auftreten.
Da die drei oder mehr Verbindungsklemmen 11a bis 11n
gegenseitig miteinander über den leitfähigen
Verbindungskasten 26 verbunden sind, wird elektrischer Strom
von den zwei oder mehr Stromversorgungsquellen an den oder
die Verbraucher im Normalbetrieb geliefert. Wenn irgendwelche
Schwierigkeiten auftreten, veranlaßt ein von außen
zugeführtes Abschaltsignal die Schaltvorrichtung 28 dazu, den
Verbindungskasten 26 so zu bewegen, daß die
Verbindungsklemmen 11a bis 11n unterbrochen werden, wodurch
sämtliche Schaltungen gleichzeitig abgeschaltet werden. Auf
diese Weise wird ein einzelner Leistungsschalter dazu
verwendet, sämtliche Schaltungen sofort abzuschalten, und
wird der sichere Betrieb der elektrischen Schaltung bei
niedrigen Kosten garantiert.
Die Schaltvorrichtung weist ein äußeres Gehäuse auf, einen
Heizabschnitt, der in dem äußeren Gehäuse angeordnet ist, und
mit einem Heizmittel gefüllt ist, und einen Zünder, der ein
Zündmittel enthält, und dazu dient, das Zündmittel dazu zu
veranlassen, in Reaktion auf ein Abschaltsignal zu zünden,
wodurch das Heizmittel zum Erwärmen veranlaßt wird. Die
Schaltvorrichtung weist weiterhin ein Halteteil auf, das
abnehmbar an dem äußeren Gehäuse angebracht ist, und ein
elastisches oder federndes Teil, das sich unter dem
Heizabschnitt befindet. Wenn das Halteteil an dem äußeren
Gehäuse angebracht ist, befindet es sich in der Nähe oder in
Kontakt mit dem Heizabschnitt, so daß es infolge der Wärme
schmelzen kann, die von dem Heizmittel erzeugt wird. Das
elastische Teil ist zum Heizabschnitt hin zusammengedrückt,
wenn das Halteteil an dem äußeren Gehäuse angebracht ist.
Wenn die Schaltvorrichtung ein Abschaltsignal empfängt,
zündet der Zünder, und erzeugt das in den Heizabschnitt
eingefüllt Heizmittel Wärme. Wenn das Halteteil infolge der
Wärme schmilzt, dehnt sich das zusammengedrückte elastische
Teil aus und drückt den Zünder nach oben, wodurch sofort der
Heizabschnitt von den Verbindungsklemmen elektrisch getrennt
wird. Dann wird das Halteteil einfach von dem äußeren Gehäuse
abgenommen. Da das elastische Teil gegen den Heizabschnitt
gedrückt wird, ist keine Kraft von außen dazu erforderlich,
die Verbindungsklemmen gegen den Heizabschnitt festzuhalten.
Vorzugsweise weist der Leistungsschalter weiterhin ein
wärmeleitendes Teil auf, welches in direktem Kontakt sowohl
mit dem Zünder als auch den Verbindungsklemmen steht, die mit
den zugehörigen Stromversorgungsquellen verbunden sind.
Wenn ein zu hoher Strom in die Verbindungsklemmen fließt,
steigt die Temperatur der Verbindungsklemmen an, und wird die
Wärme an den Zünder über das wärmeleitende Teil übertragen.
Die Wärme veranlaßt den Zünder zum Zünden, und das in den
Heizabschnitt eingefüllte Heizmittel erzeugt Wärme, welches
wiederum das Halteteil zum Schmelzen veranlaßt. Dann wird die
Kompression des elastischen Teils freigegeben, und der
Heizabschnitt springt nach oben. Daher wird der Heizabschnitt
elektrisch von sämtlichen Verbindungsklemmen getrennt.
Der Leistungsschalter kann so ausgebildet sein, daß der
Zünder das Zündmittel zum Zünden in Reaktion auf ein
Abschaltsignal veranlaßt, das von einer externen Steuerung
während des nicht normalen Betriebs des Fahrzeugs geliefert
wird. Das Heizmittel erzeugt dann Wärme in Reaktion auf die
Zündung. Diese Anordnung gestattet es, daß die Schaltungen in
kurzer Zeit verläßlich abgeschaltet werden, da das Zünden des
Zünders durch das Abschaltsignal gesteuert wird. Selbst wenn
das Abschaltsignal dem Zünder nicht zugeführt wird, infolge
einer Störung der Steuerung, werden die Schaltungen
fehlerfrei abgeschaltet, infolge des Temperaturanstiegs in
den Verbindungsklemmen. Daher werden die elektrischen
Bauteile (also die Verbraucher) verläßlich gegen Störungen
des Fahrzeugs geschützt.
Vorzugsweise weist der Zünder ein Paar von Zündklemmen auf,
und einen Widerstand, der zwischen dem Paar der Zündklemmen
angeordnet ist. In diesem Fall ist das Zündmittel in der Nähe
des Widerstands oder in Kontakt mit diesem angeordnet. Eine
der Zündklemmen steht in Kontakt mit einem Ende des
wärmeleitenden Teils, und die andere Zündklemme ist an die
Steuerung angeschlossen. Das andere Ende des wärmeleitenden
Teils steht in Kontakt mit einer Verbindungsklemme. Wenn die
Temperatur der Verbindungsklemme infolge eines zu hohen.
Stroms ansteigt, wird die Wärme (also der Temperaturanstieg)
über das wärmeleitende Teil an die Zündklemme, an den
Widerstand, und wiederum an das Zündmittel übertragen. Daher
löst das Zündmittel aus. Da die andere Zündklemme an die
Steuerung angeschlossen ist, wird darüber hinaus ein
Abschaltsignal von der Steuerung an den Widerstand über die
Zündklemme geliefert. Der Widerstand erzeugt Wärme in
Reaktion auf das Abschaltsignal, und veranlaßt das Zündmittel
zum Zünden.
In diesem Fall weist die Steuerung eine Magnetspulwicklung
auf, in welcher ein Erregerstrom fließt, der durch das
Abschaltsignal hervorgerufen wird, sowie einen Schalter, der
durch den Erregerstrom eingeschaltet wird. Ein Ende des
Schalters ist mit der anderen Zündklemme verbunden, und das
andere Ende des Schalters liegt an Masse.
Wenn der Schalter der Steuerung durch den Erregerstrom
eingeschaltet wird, fließt elektrischer Strom von der
Stromversorgungsquelle zu den Verbindungsklemmen, dem
wärmeleitenden Teil, der einen Zündklemme, dem Widerstand,
der anderen Zündklemme, dem Schalter, und nach Masse, in
dieser Reihenfolge. Von dem Widerstand hervorgerufene Wärme
veranlaßt das Zündmittel zum Zünden. Daher wird die Schaltung
unter Verwendung der Stromversorgungsquelle abgeschaltet, die
an die Verbindungsklemme angeschlossen ist.
Der Heizabschnitt der Schaltvorrichtung weist eine Seitenwand
an seinem unteren Ende auf. Die Endabschnitte der
Verbindungsklemmen sind mit der Seitenwand bzw. den
Seitenwänden des Heizabschnitts durch ein Material mit
niedrigem Schmelzpunkt verbunden. Wenn das Material mit
niedrigem Schmelzpunkt und das Halteteil infolge der von dem
Heizmittel erzeugten Wärme schmelzen, springt der
Heizabschnitt nach oben, und wird die elektrische Verbindung
zwischen den drei oder mehr Verbindungsklemmen und dem
Heizabschnitt abgeschaltet.
Bei einer anderen Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
weist ein Leistungsschalter einen Mehrpunktverbindungskasten
auf, der Abzweigpunkte aufweist. Der Leistungsschalter wird
zwischen zwei oder mehr Stromversorgungsquellen und einem
oder mehreren Verbrauchern angeordnet. Der Leistungsschalter
liefert elektrischen Strom von den Stromversorgungsquellen an
die Verbraucher im Normalbetrieb, und schaltet alle an die
Stromversorgungsquellen und die Verbraucher angeschlossenen
Schaltungen ab, wenn gewisse Schwierigkeiten bei einem
Fahrzeug auftreten. Der Leistungsschalter weist weiterhin
drei oder mehr Verbindungsklemmen auf, die in Radialrichtung
von dem Abzweigpunkt des Mehrfachpunktverbindungskasten zu
den zugehörigen Stromversorgungsquellen oder Verbrauchern
verlaufen. Eine Schaltvorrichtung schaltet den
Mehrfachpunktverbindungskasten auf der Grundlage eines
Abschaltsignals ab, das von außen zugeführt wird, wenn das
Fahrzeugin einen nicht normalen Zustand gelangt, wodurch
sämtliche Schaltungen abgeschaltet werden, die an die
Stromversorgungsquellen und die Verbraucher angeschlossen
sind.
Da die Schaltvorrichtung den Mehrfachpunktverbindungskasten
dazu veranlaßt, in Reaktion auf das Abschaltsignal zum
Zeitpunkt des Auftretens von Schwierigkeiten abgeschaltet zu
werden, werden sofort alle Schaltungen abgeschaltet, die in
Radialrichtung an die Stromversorgungsquellen und die
Verbraucher angeschlossen sind. Diese Anordnung verbessert
die Sicherheit und Verläßlichkeit der elektrischen Schaltung
des Fahrzeugs bei niedrigen Kosten.
Bei einer anderen Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist
ein Kabelbaumgerät vorgesehen, das mit einem
Leistungsschalter versehen ist. Das Kabelbaumgerät umfaßt
einen Leistungsschalter, der zwischen oder mehr
Stromversorgungsquellen und einem oder mehreren Verbrauchern
angeordnet ist, sowie drei oder mehr Kabelbäume, die von dem
Leistungsschalter zu den zugehörigen Stromversorgungsquellen
und den Verbrauchern gehen. Der Leistungsschalter liefert
elektrischen Strom von den Stromversorgungsquellen an die
Verbraucher über die Kabelbäume im Normalbetrieb des
Fahrzeugs. Wenn gewisse Störungen bei dem Fahrzeug auftreten,
schaltet der Leistungsschalter sämtliche an die
Stromversorgungsquellen und die Verbraucher angeschlossenen
Schaltungen sofort ab. Der Leistungsschalter weist drei oder
mehr Verbindungsklemmen auf, die im Verhältnis von 1 : 1 zu den
Stromversorgungsquellen und den Verbrauchern vorgesehen sind.
Jede Verbindungsklemme ist mit der zugehörigen
Stromversorgungsquelle oder dem Verbraucher über den
Kabelbaum verbunden. Ein leitender Verbindungskasten des
Leistungsschalters verbindet die drei oder mehr
Verbindungsklemmen miteinander. Beim Auftreten von Störungen
weist der Leistungsschalter eine Schaltvorrichtung auf,
welche sämtliche Schaltungen durch Bewegung des
Verbindungskasten auf solche Weise abschaltet, daß die drei
oder mehr Verbindungsklemmen von den Schaltungen in Reaktion
auf ein Abschaltsignal getrennt werden.
Auf diese Weise werden sämtliche Schaltungen durch einen
einzigen Leistungsschalter abgeschaltet, der in dem
Kabelbaumgerät eingesetzt wird, wodurch ein sicherer und
verläßlicher Betrieb erzielt wird. Daher ist das
Kabelbaumgerät bei irgendwelchen Objekten oder Anordnungen
einsetzbar, welche elektrische Verbindungen benötigen.
Andere Ziele und Vorteile werden aus der nachstehenden,
detaillierten Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit
den beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Beispiels für ein
Kabelbaumgerät, welches einen herkömmlichen
Leistungsschalter verwendet;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des grundlegenden
Aufbaus eines Leistungsschalters gemäß der
Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltbild eines Kabelbaumgeräts gemäß der
Erfindung;
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Leistungsschalter, der bei
dem in Fig. 3 gezeigten Kabelbaumgerät verwendet
wird, gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A des
in Fig. 4 gezeigten Leistungsschalters, bevor die
Schaltung abgeschaltet wird;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A des
Leistungsschalters, nachdem die Schaltung
abgeschaltet wurde, sowie ein Blockschaltbild der
Peripherieschaltung;
Fig. 7 eine Aufsicht auf die erste Abänderung des
Leistungsschalters gemäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht der ersten Abänderung
entlang der Linie A-A von Fig. 7, bevor die
Schaltung abgeschaltet wird;
Fig. 9 eine Aufsicht auf die zweite Abänderung des
Leistungsschalters gemäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht der zweiten Abänderung
entlang der Linie A-A in Fig. 9, bevor die
Schaltung abgeschaltet wird;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht eines Leistungsschalters,
bevor die Schaltung abgeschaltet wird, gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 Einzelheiten des Aufbaus der wärmeleitenden Klemme
und von deren Peripherie, die bei dem
Leistungsschalter gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird; und
Fig. 13 die Steuerung, die mit dem Leistungsschalter gemäß
der zweiten Ausführungsform verbunden ist.
Die bevorzugten Ausführungsform des Leistungsschalters und
des Kabelbaumgeräts, welches diesen Leistungsschalter
verwendet, werden nunmehr im einzelnen unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 3 erläutert den Schaltungsaufbau des Kabelbaumgeräts,
und die Fig. 4 bis 6 erläutern den Leistungsschalter, der
in dem Kabelbaumgerät verwendet wird.
In Fig. 3 ist eine Batterie 1 an einen Leistungsschalter 3
angeschlossen, der eine Sicherung 4 enthält. Die Sicherung 4
ist an mehrere Schaltungen angeschlossen, beispielsweise fünf
Schaltungen 2a bis 2e bei dieser Ausführungsform. Genauer
gesagt ist die Schaltung 2a mit der Batterie 1 verbunden, ist
die Schaltung 2b mit einer Lichtmaschine 8 verbunden, und
sind die Schaltungen 2c bis 2e jeweils mit einem Verbraucher
5a, 5b bzw. 5c verbunden.
Im Normalbetrieb liefert der Leistungsschalter 3 elektrischen
Strom von entweder der Batterie 1 oder der Lichtmaschine 8 an
die Verbraucher 5a, 5b und 5c. Wenn gewisse Schwierigkeiten
bei dem Kabelbaumgerät auftreten, schaltet der
Leistungsschalter 3 die Schaltungen 2a bis 2e sofort unter
Einsatz einer einzelnen Sicherung (also eines
Sicherheitsgerätes) 4 ab. Zur Erzielung dieser Funktion weist
der Leistungsschalter 3 mehrere Sammelschienen auf, deren
Anzahl gleich jener der Schaltungen ist. Es sind daher fünf
Sammelschienen im Verhältnis 1 : 1 zu den Schaltungen 2a bis 2e
vorgesehen. Die Sammelschienen dienen als Verbindungsklemmen
zum Verbinden der Sicherung 4 mit den Schaltungen 2a bis 2e.
Zur Vereinfachung der Erläuterung weist der in den Fig. 4
bis 6 dargestellte Leistungsschalter 3 drei Sammelschienen
auf, so daß die erste Sammelschiene 11a mit der Schaltung 2a
verbunden ist, die zweite Sammelschiene 11b mit der Schaltung
2b, und die dritte Sammelschiene 11c mit der Schaltung 2c.
Die Anzahl an Sammelschienen ist nicht auf dieses Beispiel
beschränkt, und es können vier oder mehr Sammelschienen
entsprechend der Anzahl an Schaltungen vorgesehen sein, die
in dem Kabelbaumgerät verwendet werden.
Wie in der Aufsicht auf den Leistungsschalter 3 von Fig. 3
gezeigt ist, sind die Sammelschienen 11a bis 11c Platten, die
in Radialrichtung im selben Abstand verlaufen. Beim
vorliegenden Beispiel sind die drei Sammelschienen 11a bis
11c in einer vorbestimmten Entfernung von dem
Verbindungszentrum O angeordnet, und in einem Abstand von
etwa 120 Grad. Die erste Sammelschiene 11a ist an die
Batterie 1 über die Schaltung 2a angeschlossen. Die zweite
Sammelschiene 11b ist an den Verbraucher 5a über die
Schaltung 2c angeschlossen. Die dritte Sammelschiene 11c ist
an die Lichtmaschine 8 über die Schaltung 2b angeschlossen.
Runde Löcher 12a bis 12c sind in den jeweiligen
Sammelschienen 11a bis 11c zu dem Zweck vorgesehen,
elektrische Leitungen festzuhalten. Wie in Fig. 5 gezeigt
ist, weist der Leistungsschalter ein Harzgehäuse 14b auf, um
in diesem Bauteile aufzunehmen. Die Endabschnitte der
Sammelschienen 11a bis 11c sind annähernd im rechten Winkel
nach oben gebogen. Die gebogenen Abschnitte durchdringen das
Harzgehäuse 11b, und jede Sammelschiene verläuft in
Radialrichtung von dem unteren Ende des Harzgehäuses 14b aus.
Das Harzgehäuse 14b ist mit einer Kappe 14a abgedeckt. Die
Kappe 14a und das Harzgehäuse 14b bilden ein äußeres Gehäuse,
das aus einem Isoliermaterial besteht, beispielsweise einem
Harz oder einem thermoplastischen Harz.
Das Harzgehäuse 14b enthält ein Thermit-Gehäuse 26, welches
als ein zylindrischer Verbindungskasten dient. Das
Thermit-Gehäuse 26 enthält ein Heizmittel 27 und einen Zünder
29, an welchen eine Leitung 31 angeschlossen ist. Das
Thermit-Gehäuse 26 ist durch einen oberen Deckel 24
abgedeckt, um das Heizmittel 27 zu schützen.
Das Thermit-Gehäuse 26 weist eine gute Wärmeleitfähigkeit und
schmilzt selbst dann nicht, wenn das Heizmittel 27 Wärme
erzeugt. Das Thermit-Gehäuse 26 besteht beispielsweise aus
Messing, Kupfer, einer Kupferlegierung, Edelstahl oder
dergleichen. Das Thermit-Gehäuse 26 weist eine zylindrische
oder quaderförmige Form auf, die beispielsweise durch einen
Metalltiefziehvorgang ausgebildet wird.
Der Zünder 29 weist ein Zündmittel (nicht gezeigt) auf, und
veranlaßt das Zündmittel zum Zünden in Reaktion auf die
Wärme, die durch den Stromfluß durch die Leitung 31 erzeugt
wird, wenn eine Störung, beispielsweise ein Zusammenstoß, bei
dem Fahrzeug auftritt. Die Zündung veranlaßt darüber hinaus
das Heizmittel 27 zur Erzeugung von Wärme infolge einer
Thermit-Reaktion.
Die Endabschnitte (also die gebogenen Abschnitte) 13a bis 13c
der Sammelschienen 11a bis 11c sind mit der Seitenwand oder
den Seitenwänden des Thermit-Gehäuses 26 durch ein Metall 23
mit niedrigem Schmelzpunkt: verbunden, beispielsweise Lot (das
einen Schmelzpunkt von beispielsweise 200°C bis 300°C
aufweist). Die erste bis dritte Sammelschiene 11a bis 11c
sind elektrisch miteinander über das Metall 23 mit niedrigem
Schmelzpunkt und das Thermit-Gehäuse 26 verbunden.
Das Metall 23 mit niedrigem Schmelzpunkt besteht aus
zumindest einem Metall, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
welche Sn, Pb, Zn, Al und Cu umfaßt. Das Heizmittel 27 ist
ein Thermit-Mittel, welches Wärme mit hoher Temperatur
infolge einer Thermit-Reaktion erzeugt, die durch die Wärme
von der Leitung 31 hervorgerufen wird. Das Heizmittel 27
besteht beispielsweise aus Metalloxidpulver (beispielsweise
Pulver aus Eisenoxid (Fe2O3)) und Aluminiumpulver. Dieses
Thermit-Mittel (Heizmittel) ist in das Thermit-Gehäuse 26
eingefüllt, welches einen Metallbehälter bildet, und
abgedichtet ist, um Feuchtigkeit zu verhindern. Statt
Eisenoxid (Fe2O3) kann Chromoxid (Cr2O3), Manganoxid (MnO2)
oder dergleichen verwendet werden. Alternativ kann das
Heizmittel 27 eine Mischung sein aus (1) zumindest einem
Metallpulver, das aus der Gruppe von B, Sn, FeSi, Zr, Ti und
Al ausgesucht ist (2) zumindest einem Metalloxid, das aus
der Gruppe CuO, MnO2, Pb3O4, PbO2, Fe4O4 und Fe2O3 ausgewählt
ist und (3) zumindest einem Zusatzstoff, der aus der Gruppe
von Aluminiumoxid, Bentonit und Talkum ausgewählt ist.
Ein Halteteil 40, das aus einem Harz besteht, ist an der
Öffnung des Harzgehäuses 14b und unterhalb des Thermit-
Gehäuses 26 angeordnet. Das Halteteil 40 ist abnehmbar an dem
Harzgehäuse 14b angebracht. Wenn das Halteteil 40 an dem
Harzgehäuse 14b angebracht wird, veranlaßt es die Feder 39a
dazu, zusammengedrückt zu werden, und gelangt in die Nähe des
Thermit-Gehäuses 26 oder in Kontakt mit diesem. Daher
schmilzt das Halteteil 40 infolge der Wärme, die von dem
Heizmittel 27 erzeugt wird, das sich in dem Thermit-Gehäuse
26 befindet.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist der Leistungsschalter 3
einen Stromsensor 41 zum Detektieren elektrischer Ströme auf,
die durch die erste bis dritte Sammelschiene 11a bis 11c
fließen, und einen Zusammenstoßsensor (G-Sensor) 44 zum
Detektieren eines Fahrzeugzusammenstoßes. Der
Leistungsschalter 3 weist weiterhin eine Steuerschaltung 45
auf, die ein Treibersteuersignal an eine Treiberschaltung 47
abgibt, wenn die elektrischen Ströme, die von dem Stromsensor
41 detektiert werden, einen Schwellenwert erreichen oder
überschreiten, oder wenn die Beschleunigung, die von dem
G-Sensor 44 detektiert wird, einen vorbestimmten Wert
erreicht oder überschreitet. In Reaktion auf das
Treibersteuersignal liefert die Treiberschaltung ein
Abschaltsignal (Störungssignal) an einen Heizer 49, der
innerhalb des Zünders 29 angeordnet ist. Das Abschaltsignal
wird zum Abschalten der Schaltung verwendet.
Der Leistungsschalter 3 kann weiterhin einen Spannungssensor
42 zum Detektieren einer Überspannung sowie einen
Temperatursensor 43 zum Detektieren der Temperatur aufweisen.
In diesem Fall werden Ausgangssignalen von dem
Spannungssensor 42 und dem Temperatursensor 43 ebenfalls der
Steuerschaltung 45 zugeführt.
Als nächstes wird der Betriebsablauf bei dem
Leistungsschalter gemäß der ersten Ausführungsform erläutert.
Zuerst sind im Normalbetrieb die erste bis dritte
Sammelschiene 11a bis 11c elektrisch miteinander über das
Metall 23 mit niedrigem Schmelzpunkt und das Thermit-Gehäuse
26 verbunden. Daher kann ein elektrischer Strom
beispielsweise von der Batterie 1 an den Verbraucher 5a über
die Schaltung 2a, die erste Sammelschiene 11a, die zweite
Sammelschiene 11b und die Schaltung 2c geliefert werden. Ein
elektrischer Strom kann beispielsweise von der Lichtmaschine
8 an den Verbraucher 5a über die Schaltung 2b, die dritte
Sammelschiene 11c, die zweite Sammelschiene 11b und die
Schaltung 2c geliefert werden.
Dann detektiert, wenn dann beim Fahrzeug eine Störung
auftritt, und wenn ein zu hoher Strom durch eine der ersten
bis dritten Sammelschienen 11a bis 11c fließt, der
Stromsensor 41 den Strom. Wenn der von dem Stromsensor 41
detektierte Strom einen Schwellenwert erreicht oder
überschreitet, gibt die Steuerschaltung 45 ein
Treibersteuersignal an die Treiberschaltung 47 ab. Die
Treiberschaltung 47 liefert ein Abschaltsignal an den Heizer
49, der in dem Zünder 29 angeordnet ist, in Reaktion auf das
Treibersteuersignal von der Steuerschaltung 45. Dies führt
dazu, daß ein elektrischer Strom in den Heizer 49 in dem
Zünder 29 über die Leitung 31 fließt.
Der Stromfluß veranlaßt den Heizer 49 zur Erzeugung von
Wärme, die wiederum den Zünder 29 zum Auslösen veranlaßt. Die
Zündung führt dazu, daß das Heizmittel 27 Wärme entsprechend
der Thermit-Reaktion erzeugt, die durch folgende Formel
gegeben ist.
Fe2O3 + 2AL → AL2O3 + 2Fe + 386,2 Kcal.
Das Thermit-Gehäuse 26 wird infolge der Wärme der
Thermit-Reaktion heiß. Daher schmilzt das Metall 23 mit
niedrigem Schmelzpunkt infolge der Wärme, die von dem
Heizmittel 27 erzeugt wird, und der hohen Temperatur des
Thermit-Gehäuses 26. Gleichzeitig schmilzt der Anschlag des
Harz-Halteteils 40, welches die Feder 39a im
zusammengedrückten Zustand gehalten hat. Dies führt dazu, daß
sich die Feder 39a ausdehnt, und das Thermit-Gehäuse 26 nach
oben zur Kappe 14a hin vorspringt, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist. Die endgültige Position des Thermit-Gehäuses ist
durch die durchgezogene Linie angedeutet, die mit dem
Bezugszeichen 26' bezeichnet ist, während die vorherige
Position durch die gestrichelte Linie angedeutet ist.
Wenn das Thermit-Gehäuse 26 nach oben springt, wird die
elektrische Verbindung zwischen dem Thermit-Gehäuse 26 und
der ersten bis dritten Sammelschiene 11a bis 11c
unterbrochen, wodurch sämtliche Schaltungen 2a, 2b und 2c
sofort abgeschaltet werden. Auf diese Weise kann eine einzige
Sicherung 4 mehrere Schaltungen in kurzer Zeit in
verläßlicher Weise abschalten, und werden die elektrischen
Bauteile gegen einen zu großen Wert des elektrischen Stroms
geschützt. Der Leistungsschalter kann kompakt ausgebildet
werden, während die Sicherheit der Schaltung bei geringem
Kostenaufwand verbessert wird.
Im allgemeinen ist ein Kraftfahrzeug mit zwei
Stromversorgungsquellen versehen, also einer Batterie 1 und
einer Lichtmaschine 8. Daher benötigt ein herkömmlicher
Leistungsschalter zwei oder mehr Sicherheitsgeräte zum
Schützen der Schaltungen, die stromabwärts der
Stromversorgungsquellen liegen. Im Gegensatz verwendet der
Leistungsschalter gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung nur ein einzelnes Sicherheitsgerät zum Schutz
sämtlicher Schaltungen.
In der normalen Position drückt das Halteteil 40 die Feder
39a gegen das Thermit-Gehäuse 26, das dann in Anlage gegen
die Endabschnitte der Sammelschienen 11a bis 11c gehalten
wird. Daher ist es nicht erforderlich, eine äußere Kraft
aufzubringen, um die Haftung durch den Punkt mit niedrigem
Schmelzpunkt zwischen dem Thermit-Gehäuse 26 und den
Endabschnitten der Sammelschienen 11a bis 11c
aufrechtzuerhalten. Diese Anordnung garantiert eine
verläßliche Verbindung während des Normalbetriebes.
Da das Harzgehäuse 14b durch die Kappe 14a abgedeckt ist,
wird verhindert, daß das Thermit-Gehäuse 26 aus dem
Harzgehäuse 14b herausspringt, wenn die Schaltungen
abgeschaltet werden. Diese Anordnung schützt Personen gegen
eine Verbrennung oder einen Unfall infolge der Wärme.
Als nächstes werden zwei Abänderungen des Leistungsschalters
gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben. Die Fig. 7
und 8 zeigen die erste Abänderung in einer Aufsicht bzw.
einer Querschnittsansicht.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Aufsicht auf den
Leistungsschalter sind erste bis dritte Sammelschienen 11d
bis 11f Platten, die beispielsweise aus Kupfer oder einer
Kupferlegierung bestehen, und jeweils in Radialrichtung von
einem ausgeschnittenen Abschnitt 51 aus verlaufen, der als
eine Verbindung dient, die einen Abzweigzentrumspunkt O
aufweist. Die Sammelschienen sind im Abstand von jeweils
120 Grad um den Abzweigzentrumspunkt O herum angeordnet. Die
erste Sammelschiene 11d ist mit einer Batterie 1 über die
Schaltung 2a verbunden. Die zweite Sammelschiene 11e ist mit
einem Verbraucher 5a über die Schaltung 2c verbunden. Die
dritte Sammelschiene 11f ist mit einer Lichtmaschine 8 über
die Schaltung 2b verbunden.
Die erste bis dritte Sammelschiene 11d bis 11f sind annähernd
im rechten Winkel nach oben gebogen. Die gebogenen Abschnitte
50 durchdringen das Harzgehäuse 14d. Das Harzgehäuse 14d ist
mit einer Kappe 14c abgedeckt. In dem durch die Kappe 14c und
das Harzgehäuse 14d ausgebildeten Raum befindet sich der
flache, ausgenommene Abschnitt 51, von welchem aus die
gebogenen Abschnitte der ersten bis dritten Sammelschiene 11d
bis 11f nach unten verlaufen.
Ein Heizer 49, mit welchem die Leitungen 31 verbunden sind,
und ein Pulverbehälter 55, der ein explosives Pulver 53
enthält, sind in der Öffnung des Harzgehäuses 14 angeordnet.
Das Pulver 53 kann in Reaktion auf Wärme explodieren, die von
dem Heizer 49 erzeugt wird. Eine Schneidvorrichtung 57, die
eine scharfe Spitze aufweist, ist auf der Oberseite des
Pulverbehälters 55 angeordnet, und unterhalb annähernd des
Zentrums des ausgenommenen Abschnitts 51. Jedesmal dann, wenn
bei dem Fahrzeug eine Störung auftritt, schneidet die
Schneidvorrichtung 57 den ausgenommenen Abschnitt 51 ab. Eine
Nut 58, die annähernd dieselbe Form aufweist wie die Spitze
der Schneidvorrichtung 57, ist auf der Innenwand der Kappe
14c an einer Position vorgesehen, welche der
Schneidvorrichtung 57 entspricht, wobei der ausgenommene
Abschnitt 51 dazwischen liegt.
Im Betrieb bei dieser ersten Abänderung sind die erste bis
dritte Sammelschiene 11d bis 11f, die in Radialrichtung von
dem ausgenommenen Abschnitt 51 abzweigen, elektrisch
miteinander im normalen Zustand verbunden. Daher wird
elektrischer Strom beispielsweise von der Batterie 1 an den
Verbraucher 5a über die Schaltung 2a, die erste Sammelschiene
11d, die zweite Sammelschiene 11e, und die Schaltung 2e in
dieser Reihenfolge geliefert. Elektrischer Strom kann auch
von der Lichtmaschine 8 an den Verbraucher 5a über die
Schaltung 2b, die dritte Sammelschiene 11f, die zweite
Sammelschiene 11e und die Schaltung 2c in dieser Reihenfolge
geliefert werden.
Wenn irgendeine Störung bei dem Fahrzeug auftritt, wird ein
Abschaltsignal an den Heizer 49 über die Leitungen 31
angelegt, und dann explodiert das Pulver 53 in Reaktion auf
die Wärme, die von dem Heizer 49 erzeugt wird. Die Explosion
veranlaßt die Schneidvorrichtung 57 dazu, nach oben zur Nut
58 hin zu springen, so daß sie den ausgeschnittenen Abschnitt
51 abschneidet. Dies führt zur mechanischen Trennung der
ersten bis dritten Sammelschiene 11d bis 11f unmittelbar. Der
ausgenommene Abschnitt 51 und die Schneidvorrichtung 57, die
hochgesprungen ist, werden innerhalb des Raums zwischen der
Kappe 14c und dem Harzgehäuse 14d aufgenommen.
Durch Verwendung eines einzigen Sicherheitsgeräts (also des
Leistungsschalters) werden daher sofort mehrere Schaltungen
gleichzeitig abgeschaltet, um die elektrische Ausrüstung zu
schützen. Diese Abänderung kann dieselben Vorteile erzielen
wie jene des Leistungsschalters, die voranstehend in Bezug
auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben wurde.
Die Fig. 9 und 10 zeigen die zweite Abänderung des
Leistungsschalters gemäß der ersten Ausführungsform in einer
Aufsicht bzw. einer Querschnittsansicht.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, sind die erste bis dritte
Sammelschiene 11g bis 11i Platten, die beispielsweise aus
Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehen, und in
Radialrichtung im gleichen Winkel, beispielsweise jeweils 120 Grad,
um den Abzweigzentrumspunkt O herum verlaufen.
Die erste Sammelschiene 11g ist mit einer Batterie 1 über die
Schaltung 2a verbunden. Die zweite Sammelschiene 11h ist mit
einem Verbraucher 5a über die Schaltung 2c verbunden. Die
dritte Sammelschiene 11i ist mit einer Lichtmaschine 8 über
die Schaltung 2b verbunden.
Die erste bis dritte Sammelschiene 11g bis 11i sind, wie in
Fig. 10 gezeigt, annähernd im rechten Winkel nach oben
gebogen. Die gebogenen Abschnitte durchdringen das
Harzgehäuse 14f. Das Harzgehäuse 14f ist mit einer Kappe 14e
abgedeckt.
Ein Heizer 49, an welche die Leitungen 31 angeschlossen sind
und ein Pulverbehälter 55, der ein explosionsfähiges Pulver
53 in sich aufweist, sind in der Öffnung des Harzgehäuses 14f
angeordnet. Ein bewegliches Teil 51, das auf sich eine
zylindrische Stufe 62 aufweist, ist auf dem Pulverbehälter 55
aufgesetzt. Ein leitfähiger, beweglicher Kontakt 63 ist
entlang dem gesamten Umfang der zylindrischen Stufe 62
vorgesehen. Der bewegliche Kontakt 63 steht in Druckberührung
mit den Endabschnitten 13a bis 1c der ersten bis dritten
Sammelschiene 11g bis 11i.
Im Betrieb bei der zweiten Abänderung des Leistungsschalters
sind die erste bis dritte Sammelschiene 11g bis 11i
elektrisch miteinander über den beweglichen Kontakt 63 im
normalen Zustand verbunden. Elektrischer Strom wird
beispielsweise von der Batterie 1 an den Verbraucher 5a über
die erste Sammelschiene 11g, die zweite Sammelschiene 11h und
die Schaltung 2c geliefert. Elektrischer Strom wird ebenfalls
von der Lichtmaschine 8 an den Verbraucher 5a über die
Schaltung 2b, die dritte Sammelschiene 11i, die zweite
Sammelschiene 11h und die Schaltung 2c in dieser Reihenfolge
geliefert.
Wenn irgendeine Störung bei dem Fahrzeug auftritt, wird ein
Abschaltsignal dem Heizer 49 über die Leitungen 31 zugeführt.
Das Pulver 53 wird zum Explodieren veranlaßt, infolge der
Wärme, die von dem Heizer 49 in Reaktion auf das
Abschaltsignal erzeugt wird. Die Explosion führt dazu, daß
das bewegliche Teil 61 nach oben springt, was zu einer
Trennung des beweglichen Kontakts 63 von den Endabschnitten
13a bis 13c der Sammelschienen 11g bis 11i führt. Die erste
bis dritte Sammelschiene 11g bis 11i werden daher sofort
gegenseitig voneinander getrennt. Auf diese Weise kann ein
einziges Sicherheitsgerät sämtliche Schaltungen gleichzeitig
abschalten, wie bei der ersten Abänderung.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen den Leistungsschalter und das
Kabelbaumgerät, welches den Leistungsschalter verwendet,
gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Das Merkmal
des Leistungsschalters bei der zweiten Ausführungsform
besteht darin, daß die Schaltung verläßlich in Reaktion auf
einen Temperaturanstieg der Sammelschienen infolge des zu
hohen Stroms abgeschaltet wird, der durch die Sammelschienen
fließt, selbst wenn verhindert wird, daß ein Abschaltsignal
an den Zünder geliefert wird. Eine derartige Situation kann
beispielsweise deswegen auftreten, da die Steuereinheit nicht
richtig funktioniert. Da die Aufsicht auf den
Leistungsschalter gemäß der zweiten Ausführungsform ebenso
aussieht wie bei der in Fig. 4 gezeigten ersten
Ausführungsform, ist sie hier bei der zweiten Ausführungsform
weggelassen. Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht des
Leistungsschalters gemäß der zweiten Ausführungsform, entlang
der Linie A-A von Fig. 4, und unterscheidet sich von der in
Fig. 6 gezeigten Querschnittsansicht der ersten
Ausführungsform.
In Fig. 11 ist ein Halteteil 40a, das aus einem Harz
besteht, in der Öffnung eines Harzgehäuses 14b und unterhalb
eines Thermit-Gehäuses 26 angeordnet. Das Halteteil 40a weist
ein Paar von Anschlägen 67 auf, die in dem oberen Ende des
Halteteils 14a vorgesehen sind. Die Anschläge 67 sind in
Ausnehmungen eingepaßt, die in der Innenoberfläche des
Harzgehäuses 14b vorgesehen sind, wodurch das Halteteil 40a
gegen das Harzgehäuse 14b gehaltert wird. Eine Feder 39a wird
im zusammengedrückten Zustand zwischen dem Halteteil 40a und
dem Harzgehäuse 14b gehalten.
Ein Zünder 29 weist ein Paar von Zündklemmen 30c und 30d auf,
sowie einen Widerstand 30b, der zwischen den Zündklemmen 30c
und 30d angeordnet ist. Ein Zündmittel 3% ist in der Nähe
des Widerstands 30b oder in Berührung mit diesem vorgesehen.
Der Leistungsschalter weist eine wärmeleitende Klemme 32a
auf, die beispielsweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
besteht, und zwischen der Zündklemme 30c und dem gebogenen
Abschnitt der ersten Sammelschiene 11a angeordnet ist, die
mit der Batterie 1 verbunden ist. Die wärmeleitende Klemme 32
ist L-förmig, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist, und steht in
Kontakt sowohl mit der Zündklemme 30c als auch dem gebogenen
Abschnitt der ersten Sammelschiene 11a. Die wärmeleitende
Klemme 32 weist einen Hauptkörper 32a auf, ein
Sammelschienenkontaktstück 32, welches ein Vorsprung ist, der
einen bogenförmigen Querschnitt hat, und gegen die erste
Sammelschiene 11 angedrückt ist, sowie ein Zünderkontaktstück
32b, das in Oberflächenkontakt mit der Zündklemme 30c seht,
wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Die L-förmige,
wärmeleitende Klemme 32 wird von der Bodenöffnung des
Harzgehäuses 14b aus eingeführt. Die andere Zündklemme 30d
ist an eine in Fig. 13 gezeigte Steuerung 70 über einen
Leitungsdraht 31 angeschlossen.
Obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist
eine andere wärmeleitende Klemme 32, die beispielsweise aus
Kupfer oder einer Kupferlegierung besteht, zwischen der
Zündklemme 30c und dem gebogenen Abschnitt der dritten
Sammelschiene 11c angeordnet, die mit der Lichtmaschine 8
verbunden ist, und steht in Kontakt mit diesen Teilen. Die
zweite Sammelschiene 11b ist an den Verbraucher 5a
angeschlossen.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, weist die Steuerung 70 einen
Stromsensor 71 zum Detektieren des elektrischen Stroms auf,
der durch die erste bis dritte Sammelschiene 11a bis 11c
fließt, sowie einen G-Sensor 73. Die Steuerung 70 weist
weiterhin eine Steuerschaltung 75 zur Ausgabe eines
Treibersteuersignals auf, welches als Abschaltsignal
verwendet wird, an ein Magnetspulenrelais 77, wenn der von
dem Stromsensor 71 detektierte Strom einen Schwellenwert
erreicht oder überschreitet, oder wenn die Beschleunigung,
die von dem G-Sensor 73 detektiert wird, einen vorbestimmten
Wert erreicht oder überschreitet. Das Magnetspulenrelais 77
wird durch das Treibersteuersignal betätigt, das von der
Steuerschaltung 75 geliefert wird.
Das Magnetspulenrelais 77 weist eine Magnetspulenwicklung 78
auf, durch welche ein Erregerstrom in Reaktion auf das
Abschaltsignal (oder im vorliegenden Fall das
Treibersteuersignal) fließt, sowie eine Schaltung 79. Das
eine Ende "a" des Schalters 79 ist an die Zündklemme 30d über
die Leitung 31 angeschlossen, und das andere Ende "b" liegt
an Masse. Der Schalter 79 wird in Reaktion auf den
Erregerstrom eingeschaltet.
Der Leistungsschalter kann auch einen Spannungssensor zum
Detektieren einer Überspannung sowie einen Temperatursensor
zum Detektieren der Temperatur aufweisen, obwohl diese in
Fig. 13 nicht dargestellt sind. In diesem Fall werden
Ausgangssignale von dem Spannungssensor und dem
Temperatursensor der Steuerschaltung 75 zugeführt.
Das Abschaltsignal wird dem Zünder 29 zugeführt, wenn der
detektierte Strom den Schwellenwert erreicht oder
überschreitet. Der Stromwert, der das Heizmittel 27 dazu
veranlaßt, Wärme in Reaktion auf die Wärme zu erzeugen, die
von der ersten Sammelschiene 11 über die wärmeleitende Klemme
32 übertragen wird, ist höher eingestellt als der
Schwellenwert.
Im Betrieb wird, wenn angenommen wird, daß die Bauteile wie
beispielsweise der Stromsensor 71, der G-Sensor 73, die
Steuerschaltung 75 der Steuerung 70 normal arbeiten, ein
Abschaltsignal in geeigneter Weise dem Zünder 29 zugeführt,
wenn bei dem Fahrzeug eine Störung auftritt. In diesem Fall
fließt ein zu hoher Strom durch die erste bis dritte
Sammelschiene 11a bis 11c in Reaktion auf die Störung des
Fahrzeugs, und detektiert der Stromsensor 71 den Strom. Wenn
der von dem Stromsensor 71 detektierte Strom den
Schwellenwert erreicht oder überschreitet, gibt die
Steuerschaltung 75 ein Treibersteuersignal an die
Magnetspulenwicklung 78 aus. Das Treibersteuersignal führt
dazu, daß ein Erregerstrom durch die Magnetspulenwicklung 78
fließt, wodurch der Schalter 79 eingeschaltet wird.
Dann fließt elektrischer Strom von der Batterie 1 zu Masse
über die erste Sammelschiene 11a, die wärmeleitende Klemme
32, die Zündklemme 30c, den Widerstand 30b, die Zündklemme
30d, die Leitung 31 und den Schalter 79 in dieser
Reihenfolge. Dieser Stromfluß führt dazu, daß der Widerstand
30b Wärme erzeugt, so daß die Temperatur des Widerstands 30b
ansteigt. Wenn die Temperatur des Widerstands 30b gleich
350°C oder höher wird, dann zündet das Zündmittel, und
erzeugt das Heizmittel (oder Thermit-Mittel) 27
Reaktionswärme entsprechend der Thermit-Reaktion, die durch
folgende Formel ausgedrückt wird
Fe2O3 + 2AL → AL2O3 + 2Fe + 386,2 Kcal.
Die Wärme infolge der Thermit-Reaktion führt dazu, daß ein
Metall 23 mit niedrigem Schmelzpunkt schmilzt. Gleichzeitig
wird die Wärme von dem Thermit-Gehäuse 26 an die
Halteteilanschläge 67 übertragen. Nach dem Schmelzen der
Halteteilanschläge 67 dehnt sich die Feder 39a aus. Dies
führt dazu, daß das Thermit-Gehäuse 26 nach oben zur Kappe
14a hin vorspringt, und augenblicklich von der ersten bis
dritten Sammelschiene 11a bis 11c elektrisch unterbrochen
wird. Auf diese Weise kann der Leistungsschalter gemäß der
zweiten Ausführungsform dieselben Vorteile erzielen wie jene,
die bei der ersten Ausführungsform erhalten werden.
Alternativ kann die Stromquellenspannung, die von der
Batterie 1 geliefert wird, dazu verwendet werden, ein
Abschaltsignal zu erzeugen, um die Schaltung abzuschalten.
Nunmehr wird jener Fall überlegt, bei welchem die Steuerung
70 nicht ordnungsgemäß arbeitet, infolge beispielsweise von
Beschädigungen des Stromsensors 71 oder des G-Sensors 73,
oder des Durchtrennens eines Kabels in der Steuerschaltung
73. In diesem Fall wird der Schalter 79, der mit der
Magnetspule 77 verbunden ist, in dem Ausschaltzustand
gehalten, und wird kein Abschaltsignal von der Steuerung 70
an die Zündung 29 geliefert, selbst wenn das Fahrzeug in den
nicht normalen Zustand gelangt.
Andererseits fließt ein zu hoher Strom durch die erste
Sammelschiene 11a, wenn das Fahrzeug in den nicht normalen
Zustand gelangt. Wenn der zu hohe Strom den Schwellenwert
überschreitet, steigt die Temperatur der ersten Sammelschiene
11a auf beispielsweise 350°C oder mehr an. Die Wärme infolge
des Temperaturanstiegs wird auf das Zündmittel 30a über die
erste Sammelschiene 11a, die wärmeleitende Klemme 32, die
Zündklemme 30c und den Widerstand 30b in dieser Reihenfolge
übertragen.
Die übertragene Wärme veranlaßt das Zündmittel 30a zum Zünden
(wenn die Temperatur beispielsweise 350°C oder höher wird),
was wiederum das Heizmittel 27 zur Erzeugung von Wärme
veranlaßt. Dann wird das Thermit-Gehäuse 26 erhitzt, und
schmilzt das Metall 23 mit niedrigem Schmelzpunkt, das sich
zwischen dem Thermit-Gehäuse 26 und den gebogenen Abschnitten
der Sammelschienen befindet. Gleichzeitig schmelzen auch die
Halteteilanschläge 67 infolge der Wärme, die von dem
Heizmittel 27 erzeugt wird. Daher dehnt sich die Feder 39a
aus, und springt das Thermit-Gehäuse 26 nach oben zur Kappe
14a hin. Auf diese Weise wird sofort das Thermit-Gehäuse 26
von sämtlichen Sammelschienen 11a bis 11c elektrisch
getrennt.
Bei dieser Ausführungsform können selbst im Falle einer
Fehlfunktion der Steuerung 70 die Schaltungen in kurzer Zeit
fehlerfrei abgeschaltet werden, auf der Grundlage des
Temperaturanstiegs der Sammelschiene, wenn durch diese ein zu
hoher Strom fließt.
Die Schaltung kann auf der Grundlage des Feststellens der
Temperatur abgeschaltet werden, selbst wenn keine Sensoren
wie der Stromsensor 71 verwendet werden. Darüber hinaus kann,
da der Leistungsschalter gemäß der zweiten Ausführungsform
die wärmeleitende Klemme 32 aufweist, der
Schaltungswiderstand der Sicherung (also des
Leistungsschalters) verringert werden, verglichen mit einer
Vorgehensweise, bei welcher das Durchbrennen der Sicherung
veranlaßt wird. Mit dieser Anordnung kann erreicht werden,
daß der Leistungsschalter nicht durch einen normalen Bruch
zerstört wird, und daher die Sicherheit erhöht werden.
Das Abschaltsignal wird dem Zünder 29 zugeführt, wenn der
durch die erste Sammelschiene fließende elektrische Strom den
Schwellenwert erreicht oder überschreitet. Dies bedeutet, daß
der kritische Strom, bei welchem das Heizmittel 27 Wärme in
Reaktion auf die Wärme erzeugt, die von der ersten
Sammelschiene 11a über die wärmeleitende Klemme 32 übertragen
wird, auf einen Wert eingestellt ist, der den Schwellenwert
überschreitet. Mit dieser Anordnung wird selbst dann, wenn
ein Abschaltsignal von der Steuerung 70 geliefert wird, eine
verläßliche Abschaltung der Schaltungen in Reaktion auf die
Wärme erreicht, die von der wärmeleitenden Klemme 32
übertragen wird.
Diese Anordnung kann bei der ersten und zweiten Abänderung
des Leistungsschalters gemäß der ersten Ausführungsform
eingesetzt werden. Daher kann ein wärmeleitendes Teil
zwischen die Zündklemme 30c und die erste Sammelschiene 11a
bei der ersten und zweiten Abänderung eingefügt werden, und
kann die Zündklemme 30d an die Steuerung 70 über die
Leitungen 31 angeschlossen sein. Hierdurch können die
Abänderungen der ersten Ausführungsform dieselben Vorteile
erzielen wie jene bei dem Leistungsschalter gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Leistungsschalter
und die diese verwendenden Kabelbaumgeräte bei der ersten und
zweiten Ausführungsform beschränkt, die bislang beschrieben
wurden. Bei der ersten und zweiten Ausführungsform wird die
Druckfeder 39a verwendet, und wird die Schaltung
abgeschaltet, wenn das Halteteil 40 und das Metall 23 mit
niedrigem Schmelzpunkt schmelzen. Allerdings kann der
Leistungsschalter auch so ausgebildet sein, daß nur das
Halteteil 40 vorgesehen ist, ohne das Metall 23 mit niedrigem
Schmelzpunkt zu verwenden, und die Schaltungen abgeschaltet
werden, wenn das Halteteil 40 schmilzt. Obwohl bei der ersten
und zweiten Ausführungsform das Halteteil 40 aus einem Harz
besteht, kann ein Metall mit niedrigem Schmelzpunkt verwendet
werden, beispielsweise ein Lot (das eine Schmelztemperatur
von 200°C bis 300°C aufweist), welches durch die Wärme des
Heizmittels 27 schmelzen kann.
Wie voranstehend geschildert besteht das Merkmal der
vorliegenden Erfindung darin, daß dann, wenn das Fahrzeug in
den nicht normalen Zustand gelangt, die Schaltvorrichtung den
Verbindungskasten so bewegt, daß sämtliche Schaltungen sofort
abgeschaltet werden, auf der Grundlage eines Abschaltsignals,
das von außen geliefert wird. Diese Anordnung kann die
Sicherheitseigenschaften des Leistungsschalters verbessern,
während die Kosten niedrig gehalten werden.
Da die drei oder mehr Verbindungsklemmen, die in
Radialrichtung von der Verbindung ausgehen, die einen
Abzweigzentrumspunkt aufweist, wird elektrischer Strom von
zwei oder mehr Stromversorgungsquellen an einen oder mehrere
Verbraucher im Normalbetrieb eines Fahrzeugs geliefert. Wenn
das Fahrzeug in den nicht normalen Zustand gelangt, veranlaßt
die Schaltvorrichtung die Verbindung dazu, mechanisch
abgeschaltet zu werden, auf der Grundlage eines von außen
zugeführten Abschaltsignals. Mit dieser Anordnung kann nur
ein einziger Leistungsschalter sämtliche Schaltungen sofort
abschalten. Die verbesserten Sicherheitseigenschaften werden
bei niedrigen Kosten erzielt.
Das Kabelbaumgerät, welches einen derartigen
Leistungsschalter verwendet, kann drei oder mehr Schaltungen,
die an eine elektrische Ausrüstung über Kabelbäume
angeschlossen sind, sofort abschalten, wenn das Fahrzeug in
den nicht normalen Zustand gelangt. Daher kann die
elektrische Ausrüstung verläßlich gestützt werden. Daher ist
es möglich, ein Kabelbaumgerät kostengünstig und mit erhöhter
Sicherheit zur Verfügung zu Stellen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die voranstehend
beschriebenen Beispiele beschränkt. Zahlreiche andere
Abänderungen und Ersetzungen lassen sich vornehmen, ohne vom
Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (10)
1. Leistungsschalter für ein Fahrzeug, der zwischen zwei
oder mehr Stromversorgungsquellen und einem oder
mehreren Verbrauchern angeordnet ist, und zum Liefern
von elektrischen Strom von den zwei oder mehr
Stromversorgungsquellen an den bzw. die Verbraucher
dient, wobei vorgesehen sind:
drei oder mehr Verbindungsklemmen, die im Verhältnis von 1 : 1 zu den Stromversorgungsquellen und den Verbrauchern vorgesehen sind, wobei jede Verbindungsklemme in Verbindung mit einer der Stromversorgungsquellen und einem der Verbraucher steht;
ein leitfähiger Verbindungskasten zum Verbinden der Verbindungsklemmen miteinander; und
eine Schaltvorrichtung, die ein von außen geliefertes Abschaltsignal empfängt, wenn das Fahrzeug in den nicht normalen Zustand gelangt, und den leitenden Verbindungskasten so bewegt, daß der Verbindungskasten von den Verbindungsklemmen getrennt wird.
drei oder mehr Verbindungsklemmen, die im Verhältnis von 1 : 1 zu den Stromversorgungsquellen und den Verbrauchern vorgesehen sind, wobei jede Verbindungsklemme in Verbindung mit einer der Stromversorgungsquellen und einem der Verbraucher steht;
ein leitfähiger Verbindungskasten zum Verbinden der Verbindungsklemmen miteinander; und
eine Schaltvorrichtung, die ein von außen geliefertes Abschaltsignal empfängt, wenn das Fahrzeug in den nicht normalen Zustand gelangt, und den leitenden Verbindungskasten so bewegt, daß der Verbindungskasten von den Verbindungsklemmen getrennt wird.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, bei welchem die
Schaltverbindung aufweist:
einen Heizabschnitt, der in dem Verbindungskasten angeordnet ist, und ein Heizmittel enthält;
einen Zünder, der ein Zündmittel enthält, und das Zündmittel zum Zünden in Reaktion auf das Abschaltsignal veranlaßt, wobei die Zündung weiterhin das Heizmittel zur Erzeugung von Wärme veranlaßt;
ein äußeres Gehäuse zum Aufnehmen des Zünders und des Heizabschnitts;
eine Feder, die in dem äußeren Gehäuse angeordnet ist; und
ein Halteteil, das abnehmbar an dem äußeren Gehäuse angebracht ist, wobei das Halteteil die Feder in den zusammengedrückten Zustand versetzt, und in der Nähe des Heizabschnitts oder in Kontakt mit diesem angeordnet ist, wenn es an dem äußeren Gehäuse angebracht ist, und das Halteteil durch die Wärme geschmolzen werden kann, die von dem Heizmittel erzeugt wird.
einen Heizabschnitt, der in dem Verbindungskasten angeordnet ist, und ein Heizmittel enthält;
einen Zünder, der ein Zündmittel enthält, und das Zündmittel zum Zünden in Reaktion auf das Abschaltsignal veranlaßt, wobei die Zündung weiterhin das Heizmittel zur Erzeugung von Wärme veranlaßt;
ein äußeres Gehäuse zum Aufnehmen des Zünders und des Heizabschnitts;
eine Feder, die in dem äußeren Gehäuse angeordnet ist; und
ein Halteteil, das abnehmbar an dem äußeren Gehäuse angebracht ist, wobei das Halteteil die Feder in den zusammengedrückten Zustand versetzt, und in der Nähe des Heizabschnitts oder in Kontakt mit diesem angeordnet ist, wenn es an dem äußeren Gehäuse angebracht ist, und das Halteteil durch die Wärme geschmolzen werden kann, die von dem Heizmittel erzeugt wird.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 2, bei welchem weiterhin
ein wärmeleitendes Teil in Kontakt sowohl mit dem Zünder
als auch den Verbindungsklemmen vorgesehen ist, die mit
den zwei oder mehr Stromversorgungsquellen verbunden
sind.
4. Leistungsschalter nach Anspruch 2, bei welchem das
Abschaltsignal an den Zünder von einer externen
Steuerung geliefert wird, wenn das Fahrzeug in den nicht
normalen Zustand gelangt, und das Zündmittel in Reaktion
auf das Abschaltsignal zündet, und das Heizmittel zur
Erzeugung von Wärme veranlaßt.
5. Leistungsschalter nach Anspruch 3, bei welchem das
Abschaltsignal an den Zünder von einer externen
Steuerung geliefert wird, wenn das Fahrzeug in den nicht
normalen Zustand gelangt, und das Zündmittel in Reaktion
auf das Abschaltsignal zündet, und das Heizmittel zur
Erzeugung von Wärme veranlaßt.
6. Leistungsschalter nach Anspruch 5, bei welchem der
Zünder ein Paar von Zündklemmen aufweist, einen zwischen
den Zündklemmen angeordneten Widerstand, und ein
Zündmittel, das in der Nähe des Widerstands oder in
Kontakt mit diesem angeordnet ist, wobei eine der
Zündklemmen in Kontakt mit einem Ende des wärmeleitenden
Teils steht, die andere Zündklemme an die Steuerung
angeschlossen ist, und das andere Ende des
wärmeleitenden Teils in Kontakt mit einer der
Verbindungsklemmen steht.
7. Leistungsschalter nach Anspruch 6, bei welchem die
Steuerung eine Magnetspulenwicklung aufweist, durch
welche ein Erregerstrom in Reaktion auf das
Abschaltsignal fließt, und einen Schalter, der in
Reaktion auf den Erregerstrom eingeschaltet wird, wobei
ein Ende des Schalters mit der anderen Zündklemme
verbunden ist, und das andere Ende des Schalters an
Masse liegt.
8. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei
welchem der Heizabschnitt eine Seitenwand aufweist, und
die Spitze jeder Verbindungsklemme mit der Seitenwand
über ein Material mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden
ist.
9. Leistungsschalter für ein Fahrzeug, der zwischen zwei
oder mehr Stromversorgungsquellen und einem oder
mehreren Verbrauchern angeordnet ist, und zum Liefern
von elektrischem Strom von den zwei oder mehr
Stromversorgungsquellen an den einen bzw. die mehreren
Verbraucher dient, wobei vorgesehen sind:
ein Verbindungskasten, der drei oder mehr Abzweigpunkte aufweist;
drei oder mehr Verbindungsklemmen, die im Verhältnis von 1 : 1 zu den Stromversorgungsquellen und den Verbrauchern vorgesehen sind, und sich von den zugehörigen Abzweigpunkten des Verbindungskastens in Radialrichtung zu den Stromversorgungsquellen und den Verbrauchern hin erstrecken;
eine Schaltvorrichtung, die ein von außen geliefertes Abschaltsignal empfängt, wenn das Fahrzeug in den nicht normalen Zustand gelangt, und einen Abschnitt des Verbindungskastens in Reaktion auf das Abschaltsignal ausschneidet.
ein Verbindungskasten, der drei oder mehr Abzweigpunkte aufweist;
drei oder mehr Verbindungsklemmen, die im Verhältnis von 1 : 1 zu den Stromversorgungsquellen und den Verbrauchern vorgesehen sind, und sich von den zugehörigen Abzweigpunkten des Verbindungskastens in Radialrichtung zu den Stromversorgungsquellen und den Verbrauchern hin erstrecken;
eine Schaltvorrichtung, die ein von außen geliefertes Abschaltsignal empfängt, wenn das Fahrzeug in den nicht normalen Zustand gelangt, und einen Abschnitt des Verbindungskastens in Reaktion auf das Abschaltsignal ausschneidet.
10. Kabelbaumgerät für ein Fahrzeug, mit einem
Leistungsschalter und mehreren Kabelbäumen, die an den
Leistungsschalter angeschlossen sind, wobei der
Leistungsschalter zwischen zwei oder mehr
Stromversorgungsquellen und einem oder mehreren
Verbrauchern so angeordnet ist, daß er elektrischen
Strom von den Stromversorgungsquellen zu den
Verbrauchern über die Kabelbäume fließen läßt, wobei der
Leistungsschalter aufweist:
drei oder mehr Verbindungsklemmen, die jeweils an eine der Stromversorgungsquellen und die Verbraucher in einer Beziehung von 1 : 1 angeschlossen sind;
einen leitenden Verbindungskasten zum Verbinden der Verbindungsklemmen miteinander und
eine Schaltvorrichtung zur Bewegung des Verbindungskastens so, daß er von den Verbindungsklemmen getrennt wird, in Reaktion auf ein von außen geliefertes Abschaltsignal, wenn das Fahrzeug in den nicht normalen Zustand gelangt, wodurch sofort drei oder mehr Schaltungen abgeschaltet werden, welche die Verbindung zwischen den Verbindungskasten und den Stromversorgungsquellen oder Verbrauchern bewirken.
drei oder mehr Verbindungsklemmen, die jeweils an eine der Stromversorgungsquellen und die Verbraucher in einer Beziehung von 1 : 1 angeschlossen sind;
einen leitenden Verbindungskasten zum Verbinden der Verbindungsklemmen miteinander und
eine Schaltvorrichtung zur Bewegung des Verbindungskastens so, daß er von den Verbindungsklemmen getrennt wird, in Reaktion auf ein von außen geliefertes Abschaltsignal, wenn das Fahrzeug in den nicht normalen Zustand gelangt, wodurch sofort drei oder mehr Schaltungen abgeschaltet werden, welche die Verbindung zwischen den Verbindungskasten und den Stromversorgungsquellen oder Verbrauchern bewirken.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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