DE10053687A1 - Zugentlastung für einen Kabelbaum - Google Patents

Zugentlastung für einen Kabelbaum

Info

Publication number
DE10053687A1
DE10053687A1 DE2000153687 DE10053687A DE10053687A1 DE 10053687 A1 DE10053687 A1 DE 10053687A1 DE 2000153687 DE2000153687 DE 2000153687 DE 10053687 A DE10053687 A DE 10053687A DE 10053687 A1 DE10053687 A1 DE 10053687A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strain relief
bridge
component
fastening means
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000153687
Other languages
English (en)
Other versions
DE10053687C2 (de
Inventor
Roland Bohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE2000153687 priority Critical patent/DE10053687C2/de
Priority to FR0113854A priority patent/FR2816121B1/fr
Publication of DE10053687A1 publication Critical patent/DE10053687A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10053687C2 publication Critical patent/DE10053687C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/58Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
    • H01R13/5804Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable comprising a separate cable clamping part
    • H01R13/5812Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable comprising a separate cable clamping part the cable clamping being achieved by mounting the separate part on the housing of the coupling device

Landscapes

  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zugentlastung für einen Kabelbaum (17). DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Zugentlastung eine Basis (10) mit einer Ausnehmung (11) aufweist, dass eine Brücke (12) einstückig mit der Basis (10) ausgebildet ist, und dass die Brücke (12) zumindest abschnittsweise über der Ausnehmung (11) angeordnet ist. DOLLAR A Ferner betrifft die Erfindung ein System, bestehend aus der erfindungsgemäßen Zugentlastung und einem Bauteil (19), an dem die Zugentlastung befestigt ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zugentlastung für einen Kabelbaum. Ferner betrifft die vorliegende Erfin­ dung ein System bestehend aus einer erfindungsgemäßen Zugentlastung und einem Bauteil an dem die Zugentlastung befestigt ist.
Stand der Technik
In vielen Fällen ist es erforderlich, Zugentlastungen für Kabelbäume vorzusehen, damit über die Kabelbäume herge­ stellte elektrische Verbindungen nicht ungewollt gelöst werden, beispielsweise durch auf die Kabelbäume wirkende Kräfte. Bekannte Zugentlastungen umfassen beispielsweise Kabelschellen, die über Schrauben befestigt werden. Die Handhabung derartiger Kabelschellen ist jedoch relativ aufwendig. Weiterhin liegen die Kabelschellen mit Schraubbefestigung in der Regel als separates Teil vor, wodurch die Gesamtkosten steigen.
Eine andere bekannte Zugentlastung umfasst eine Kabel­ schelle, die über ein Filmscharnier an einer Kontaktleis­ te befestigt ist, wobei der über das Filmscharnier beweg­ liche Teil der Kabelschelle beispielsweise über Snap-In- Einrichtungen verklipst oder mit Schrauben an einem Bau­ teil befestigt werden kann, beispielsweise an einem Wi­ schermotor.
Die bekannten Zugentlastungen weisen den Nachteil auf, dass sie aufgrund ihres Aufbaus als separate Teile vor­ liegen oder zumindest separate Teile umfassen. Dadurch wird die Handhabung insgesamt schwieriger und die Kosten werden erhöht.
Vorteile der Erfindung
Dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Zugentlastung für einen Kabelbaum vorgesehen ist, dass die Zugentlastung eine Basis mit einer Ausnehmung aufweist, dass eine Brü­ cke einstückig mit der Basis ausgebildet ist, und dass die Brücke zumindest abschnittsweise über der Ausnehmung angeordnet ist, wird eine Zugentlastung bereitgestellt, die mit einer Vielzahl von Teilen einstückig ausgebildet werden kann. Der Kabelbaum wird dabei vorzugsweise vor der Montage der Zugentlastung oder der die Zugentlastung aufweisenden Komponente zumindest abschnittsweise über die Basis und dann unter der Brücke hindurchgeführt. Die Höhe der Brücke und die Stärke des die Ausnehmung begren­ zenden Materials sind vorzugsweise derart gewählt, dass deren Summe zumindest etwas kleiner als der Durchmesser des Kabelbaums ist. Vor der Montage der Zugentlastung oder der die Zugentlastung umfassenden Komponente er­ streckt sich der Kabelbaum aufgrund der Höhe der Brücke vorzugsweise etwas aus der Ausnehmung heraus.
Die erfindungsgemäße Zugentlastung umfasst vorzugsweise erste Befestigungsmittel, die dazu vorgesehen sind, die Zugentlastung, oder die die Zugentlastung umfassende Komponente, an einem Bauteil zu befestigen, mit dem der Kabelbaum zu verbinden ist. Das Bauteil kann dabei bei­ spielsweise ein Motor, insbesondere ein Wischermotor, sein, der ein Getriebegehäuse aufweist, an dem die Zug­ entlastung angeordnet werden soll. Sobald die Zugentlas­ tung mit dem unter der Brücke hindurchgeführten Kabelbaum an dem Bauteil befestigt wird, wird der Kabelbaum durch die Brücke zu einem vorherbestimmten Maß gequetscht und somit zugentlastet.
Die ersten Befestigungsmittel umfassen vorzugsweise Snap- In-Elemente, die beispielsweise mit entsprechenden dem Bauteil zugeordneten Elementen zusammenwirken können, um die erfindungsgemäße Zugentlastung an dem Bauteil zu befestigen, wie dies später noch ausführlicher erläutert wird.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die ersten Befesti­ gungsmittel der erfindungsgemäßen Zugentlastung zumindest einen Durchbruch umfassen, der dazu vorgesehen ist eine Schraube aufzunehmen. In diesem Fall weist das Bauteil vorzugsweise eine mit einem Gewinde versehene Bohrung auf, die mit der sich durch den Durchbruch erstreckenden Schraube zusammenwirkt, wie dies später ebenfalls noch näher erläutert wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform bilden die ersten Befestigungsmittel zumindest teilweise die Brückenpfeiler der Brücke. Bei einer derartigen Ausführungsform kann Material eingespart werden. Wenn die er­ findungsgemäße Zugentlastung durch ein Spritzguss- Kunststoffteil gebildet ist, ermöglicht diese Ausfüh­ rungsform weiterhin einen einfacheren Aufbau der Spritz­ form.
Bei der erfindungsgemäßen Zugentlastung ist vorzugsweise weiterhin vorgesehen, dass die Basis im Bereich der Aus­ nehmung zumindest einen ersten Steg aufweist, der dazu vorgesehen ist, eine Klemmwirkung auf den Kabelbaum aus­ zuüben. Dieser erste Steg verläuft vorzugsweise im We­ sentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Kabelbaums, wobei die zusätzliche Klemmwirkung in der Regel erst bei der Befestigung der Zugentlastung an dem Bauteil hervor­ gerufen wird.
Weiterhin oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Brücke der erfindungsgemäßen Zugentlastung zumindest einen zweiten Steg aufweist, der ebenfalls dazu vorgese­ hen ist, eine Klemmwirkung auf den Kabelbaum auszuüben. Dieser Steg kann dabei an der Unterseite der Brücke vor­ gesehen werden, das heißt an der Seite der Brücke, die dazu vorgesehen ist, mit dem Kabelbaum in Berührung zu gelangen. Auch in diesem Fall ist der Steg vorzugsweise ungefähr rechtwinklig zur Längsachse des Kabelbaums ange­ ordnet.
Zur Erhöhung der Klemmwirkung kann bezüglich des ersten Steges und/oder bezüglich des zweiten Steges vorgesehen sein, dass diese Stege scharfkantig sind. Zu diesem Zweck kann der erste Steg und/oder der zweite Steg beispielsweise einen im Wesentlichen dreiecksförmigen Querschnitt aufweisen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Zugentlastung ist vorgesehen, dass die Zugentlastung Bestandteil einer Kontaktleiste ist, bei­ spielsweise einer Kontaktleiste, die an einem Motor zu befestigen ist. In diesem Fall ist für die Zugentlastung kein separates Teil erforderlich, was eine deutliche Senkung der Gesamtkosten ermöglicht. Da die erfindungsge­ mäße Zugentlastung weiterhin keine beweglichen Teile umfasst, die beispielsweise über Filmscharniere befestigt sind, wird auch der Montageaufwand für die Befestigung der Kontaktleiste an dem Bauteil wenn überhaupt, dann nur geringfügig erhöht.
Bei dem System, das aus zumindest einer erfindungsgemäßen Zugentlastung und einem Bauteil besteht, an dem die Zug­ entlastung befestigt ist, ist vorgesehen, dass das Bau­ teil zweite Befestigungsmittel aufweist, die mit den ersten Befestigungsmitteln der Zugentlastung zusammenwir­ ken. Auch in diesem Fall können eine oder mehrere Zugent­ lastungen Bestandteil einer Kontaktleiste sein und das Bauteil kann beispielsweise durch einen Wischermotor oder ein diesem zugeordnetes Getriebe gebildet sein.
Die dem Bauteil zugeordneten zweiten Befestigungsmittel können zumindest einen Schraubdom umfassen, der mit dem Durchbruch zusammenwirkt, der Bestandteil der ersten Befestigungsmittel ist, die der Zugentlastung zugeordnet sind. Dieser Schraubdom weist vorzugsweise eine zentrale Bohrung auf, die mit einem Innengewinde ausgestattet ist.
In diesem Fall kann sich eine Schraube durch den Durch­ bruch erstrecken und in das Innengewinde der in dem Schraubdom vorgesehenen Bohrung eingreifen. Die Zugent­ lastung oder die einstückig mit der Zugentlastung ausge­ bildete Kontaktleiste kann durch das Zusammenwirken des Durchbruchs und des Schraubdoms in vorteilhafter Weise lagefixiert und axial gesichert werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die dem Bauteil zugeordneten zweiten Befestigungsmittel zumindest ein Gegenstück für die Snap-In-Einrichtung umfassen, die der Zugentlastung zugeordnet ist. Über eine oder mehrere Snap-In-Einrichtungen kann die Befestigung der Zugentlas­ tung oder der einstückig mit dieser ausgebildeten Kon­ taktleiste an dem Bauteil in besonders einfacher Weise erfolgen.
Das Gegenstück für die Snap-In-Einrichtung kann bei­ spielsweise eine Bohrung, insbesondere eine eine Gehäuse­ wandung durchdringende Bohrung, umfassen. In diesem Fall können Bestandteile der Snap-In-Einrichtungen sperrklin­ kenartig hinter den Rand der Bohrung einrasten, nachdem sie durch die Bohrung geführt wurden.
Bei dem erfindungsgemäßen System kann weiterhin vorgese­ hen sein, dass das Bauteil einen Abschnitt aufweist, der sich zumindest teilweise in die Ausnehmung erstreckt, die in der Zugentlastung vorgesehen ist. Ein derartiger sich zumindest teilweise durch die Ausnehmung erstreckender Abschnitt des Bauteils kann die auf den Kabelbaum ausge­ übte Klemmwirkung noch weiter erhöhen. Zusätzlich kann auch dieser Abschnitt des Bauteils zur Lagefixierung der Zugentlastung oder der einstückig mit dieser gebildeten Kontaktleiste beitragen.
Zeichnungen
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Oberseite einer Kontaktleiste, die zwei der erfindungsge­ mäßen Zugentlastungen aufweist;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Unterseite der Kontaktleiste gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems, bei der die Kon­ taktleiste gemäß den Fig. 1 und 2 an einem Wischergetriebegehäuse angeordnet ist.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Ober­ seite einer Kontaktleiste. Die insgesamt mit 18 bezeich­ nete Kontaktleiste weist zwei erfindungsgemäße Zugentlas­ tungen auf, die insgesamt mit 22 beziehungsweise 23 be­ zeichnet sind. Jede der Zugentlastungen 22, 23 weist eine Basis 10 auf, in der eine Ausnehmung 11 vorgesehen ist. Über jeder Ausnehmung 11 ist eine Brücke 12 angeordnet. Jeder der beiden Zugentlastungen sind erste Befestigungs­ mittel 13, 14 zugeordnet, wobei diese später noch aus­ führlicher erläuterten ersten Befestigungsmittel 13, 14 im dargestellten Fall die Pfeiler der Brücke 12 bilden. Die Kontaktleiste 18 weist einen Kanal 31 auf, der dazu vorgesehen ist, den Endabschnitt eines Kabelbaums aufzu­ nehmen, der unter der Brücke 12 der Zugentlastung 22 hindurchgeführt wurde. Weiterhin weist die Kontaktleiste 18 drei Schlitze 30 auf, durch die sich im montierten Zustand der Kontaktleiste 18 Kontakte erstrecken, die mit Leitern des Kabelbaums zu verbinden sind oder die bereits mit Leitern des Kabelbaums verbunden sind. Die ersten Befestigungsmittel 13, 14 der beiden Zugentlastungen 22, 23 sind im dargestellten Fall jeweils durch einen Durch­ bruch 13 und eine Snap-In-Einrichtung 14 gebildet. Die Durchbrüche 13 sind dazu vorgesehen, mit jeweils einem Schraubdom zusammenzuwirken, der dem Bauteil zugeordnet ist, an dem die Kontaktleiste zu befestigen ist. Die Snap-In-Einrichtungen 14 der Zugentlastungen 22, 23 sind dazu vorgesehen, mit Bohrungen zusammenzuwirken, die ebenfalls in dem Bauteil vorgesehen sind, wobei die ge­ naue Ausgestaltung der Snap-In-Einrichtungen 14 in Fig. 2 besser zu erkennen ist.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Unter­ seite der Kontaktleiste gemäß Fig. 1. In Fig. 2 ist zu erkennen, dass die Basis 10 der Zugentlastung 22 und die Basis 10 der Zugentlastung 23 Bestandteil einer Grund­ platte 32 der Kontaktleiste 18 sind. Die in Fig. 2 dar­ gestellten Snap-In-Einrichtungen 14 sind jeweils durch zwei elastisch zueinander angeordnete Sperrelemente ge­ bildet, die dazu vorgesehen sind, nach der Durchführung durch eine Bohrung hinter den Rand der Bohrung sperrklin­ kenartig einzugreifen. Obwohl dies nicht direkt in Ver­ bindung mit der vorliegenden Erfindung steht, ist Fig. 2 weiterhin zu entnehmen, dass die Schlitze 30 an ihrer Unterseite 30 trichterartig erweitert sind, um das Ein­ führen von Kontakten zu erleichtern. Bevor die Kontakt­ leiste 18 an dem entsprechenden Bauteil befestigt wird, wird zumindest ein Kabelbaum unter einer der Brücken 12 hindurchgeführt. Da die Höhe der Brücke 12 etwas geringer als der Durchmesser des Kabelbaums gewählt wird, er­ streckt sich ein unter einer Brücke 12 hindurchgeführter Kabelbaum etwas aus der durch die Grundplatte 32 defi­ nierten Ebene heraus. Bei der Befestigung der Kontakt­ leiste 18 an einem Bauelement übt die Oberfläche des Bauelements eine Kraft auf den sich aus einer Öffnung 11 herauserstreckenden Abschnitt eines Kabelbaums aus. Diese Kraft trägt zur Funktion der erfindungsgemäßen Zugentlas­ tung bei.
Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems. Gemäß Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Zugentlastung auf einem Bauteil 18 angeordnet, von dem nur die Oberfläche dargestellt ist. Die Basis 10 weist eine Ausnehmung 11 auf und die Brücke ist wiederum mit 12 bezeichnet. Die Höhe der Brücke 12 ist etwas kleiner als der Durchmesser des nicht verformten Kabelbaums 17. Durch die in Fig. 3 dargestellte Verformung des Kabelbaums 17 im Bereich der Brücke 12 wird eine Klemmwirkung hervorgerufen, die bei­ spielsweise einer in Längsrichtung auf den Kabelbaum 17 wirkenden Kraft entgegenwirkt.
Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems. Die Darstellung von Fig. 4 entspricht im Wesentlichen der Darstellung von Fig. 3. Bei der Ausführungsform von Fig. 4 weist die Basis 10 jedoch einen scharfkantigen Steg 15 auf, der im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Kabelbaums 17 verläuft. Dieser erste Steg 15 weist einen im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt auf und dient dazu, den Kabelbaum 17 in der in Fig. 4 darge­ stellten Weise zu verformen, um die Klemmwirkung zu erhö­ hen. Zum selben Zweck weist die Brücke 12 einen zweiten Steg 16 auf, der ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Kabelbaums 17 angeordnet ist. Auch der zweite Steg 16 weist einen im Wesentlichen dreieckförmi­ gen Querschnitt auf und dient zu einer weiteren Erhöhung der auf den Kabelbaum 17 ausgeübten Klemmwirkung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems. Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der Zugent­ lastung entspricht im Wesentlichen der von Fig. 4. Gemäß Fig. 5 weist das Bauteil 18 jedoch einen Abschnitt 22 auf, der sich in die Ausnehmung 11 hinein erstreckt. Da der Abstand zwischen der Unterseite der Brücke 12 und der Oberfläche des Abschnitts 22 kleiner als der Abstand zwischen der Unterseite der Brücke 12 und der Oberfläche der Basis 10 ist, wird gegenüber der in Fig. 4 darge­ stellten Ausführungsform die Klemmwirkung über die gesam­ te Breite der Brücke weiter erhöht, was zu einer zusätz­ lichen Zugbelastbarkeit des Kabelbaums 17 beiträgt.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine vierte Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Systems, bei der die Kontaktleiste gemäß den Fig. 1 und 2 an einem Wischer­ getriebegehäuse angeordnet ist, wobei zur Vermeidung von Wiederholungen auf eine Erläuterung der anhand der Fig. 1 und 2 bereits beschriebenen und mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Komponenten verzichtet wird. Die dem Bauteil 19 zugeordneten zweiten Befestigungsmittel umfassen im dargestellten Fall jeweils Bohrungen 21 und Schraubdome 20. Weiterhin ist Fig. 6 die Führung des Kabelbaums 17 zu entnehmen, der unter der Brücke 12 der insgesamt mit 22 bezeichneten Zugentlastung hindurchge­ führt ist. Da sowohl die Zugentlastung 22 als auch die Zugentlastung 23 keine beweglichen Teile umfassen ist der Montageaufwand für die einstückig mit den Zugentlastungen 22, 23 ausgebildete Kontaktleiste 18 nicht höher als für eine Kontaktleiste, die keine Zugentlastungen aufweist. Somit ergibt sich insgesamt ein deutlich verringerter Montageaufwand. Weiterhin können die Gesamtkosten durch eine geringere Anzahl von Einzelteilen gesenkt werden.
Obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist, wird für alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bevor­ zugt, dass die Zugentlastung oder die einstückig mit dieser ausgebildete Kontaktleiste als Kunststoffteil vorliegen, vorzugsweise als ein Kunststoffteil, das durch ein Spritzgussverfahren herstellbar ist.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrati­ ven Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.

Claims (15)

1. Zugentlastung für einen Kabelbaum (17), dadurch ge­ kennzeichnet, dass sie eine Basis (10) mit einer Ausneh­ mung (11) aufweist, dass eine Brücke (12) einstückig mit der Basis (10) ausgebildet ist, und dass die Brücke (12) zumindest abschnittsweise über der Ausnehmung (11) angeordnet ist.
2. Zugentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie erste Befestigungsmittel (13, 14) aufweist, die dazu vorgesehen sind, die Zugentlastung an einem Bauteil zu befestigen, mit dem der Kabelbaum zu verbinden ist.
3. Zugentlastung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die ersten Befestigungsmittel (13, 14) Snap-In-Elemente (14) umfassen.
4. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Befestigungsmit­ tel zumindest einen Durchbruch (13) umfassen, der dazu vorgesehen ist, eine Schraube aufzunehmen.
5. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Befestigungsmit­ tel zumindest teilweise die Brückenpfeiler bilden.
6. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (10) im Bereich der Ausnehmung (11) zumindest einen ersten Steg (15) aufweist, der dazu vorgesehen ist, eine Klemmwirkung auf den Kabelbaum (17) auszuüben.
7. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (12) zumindest einen zweiten Steg (16) aufweist, der dazu vorgesehen ist, eine Klemmwirkung auf den Kabelbaum (17) auszuüben.
8. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steg (15) und/oder der zweite Steg (16) scharfkantig ist.
9. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Bestandteil einer Kon­ taktleiste (18) ist.
10. System bestehend aus zumindest einer Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Bauteil (19) an dem die Zugentlastung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (19) zweite Befesti­ gungsmittel (20, 21) aufweist, die mit den ersten Befes­ tigungsmitteln (13, 14) der Zugentlastung zusammenwirken.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Befestigungsmittel zumindest einen Schraubdom umfassen, der mit dem Durchbruch (13) zusammenwirkt.
12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, dass zumindest ein Schraubdom ein Masseschraubdom ist.
13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Befestigungsmittel zu­ mindest ein Gegenstück für die Snap-In-Einrichtungen (14) umfassen.
14. System nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gegenstück durch eine Bohrung gebildet ist.
15. System nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (18) einen Abschnitt (22) aufweist, der sich zumindest teilweise in die Aus­ nehmung (11) erstreckt.
DE2000153687 2000-10-28 2000-10-28 Zugentlastung für einen Kabelbaum Expired - Fee Related DE10053687C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000153687 DE10053687C2 (de) 2000-10-28 2000-10-28 Zugentlastung für einen Kabelbaum
FR0113854A FR2816121B1 (fr) 2000-10-28 2001-10-26 Dispositif de decharge de traction pour un faisceau de cables electriques

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000153687 DE10053687C2 (de) 2000-10-28 2000-10-28 Zugentlastung für einen Kabelbaum

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10053687A1 true DE10053687A1 (de) 2002-05-16
DE10053687C2 DE10053687C2 (de) 2003-07-10

Family

ID=7661514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000153687 Expired - Fee Related DE10053687C2 (de) 2000-10-28 2000-10-28 Zugentlastung für einen Kabelbaum

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10053687C2 (de)
FR (1) FR2816121B1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4656579B2 (ja) 2006-03-29 2011-03-23 住友電装株式会社 コネクタ接続構造及びクランプ部材

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2315409A1 (de) * 1973-03-28 1974-10-10 Sueddeutsche Metallwerke Gmbh Zugentlastung
DE3625119A1 (de) * 1986-07-25 1988-01-28 Audi Ag Befestigungselement fuer biegeelastische, laengliche konstruktionselemente
DE8806765U1 (de) * 1988-05-24 1988-07-14 Electro-Terminal Gesellschaft M.B.H., Innsbruck, At
DE29517229U1 (de) * 1995-10-31 1995-12-21 Abn Werner Braun Gmbh Elektrische Kabelabfangvorrichtung
DE19830635C1 (de) * 1998-07-09 2000-04-06 Eichhoff Gmbh Netzanschlußvorrichtung mit Funkentstörung für elektrische Geräte

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1307599A (fr) * 1960-12-07 1962-10-26 Ibm Dispositif empêchant la transmission des efforts de traction exercés sur des câbles

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2315409A1 (de) * 1973-03-28 1974-10-10 Sueddeutsche Metallwerke Gmbh Zugentlastung
DE3625119A1 (de) * 1986-07-25 1988-01-28 Audi Ag Befestigungselement fuer biegeelastische, laengliche konstruktionselemente
DE8806765U1 (de) * 1988-05-24 1988-07-14 Electro-Terminal Gesellschaft M.B.H., Innsbruck, At
DE29517229U1 (de) * 1995-10-31 1995-12-21 Abn Werner Braun Gmbh Elektrische Kabelabfangvorrichtung
DE19830635C1 (de) * 1998-07-09 2000-04-06 Eichhoff Gmbh Netzanschlußvorrichtung mit Funkentstörung für elektrische Geräte

Also Published As

Publication number Publication date
FR2816121B1 (fr) 2004-09-17
DE10053687C2 (de) 2003-07-10
FR2816121A1 (fr) 2002-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1040544B1 (de) Steckdübel
EP1424520A1 (de) Befestigungsvorrichtung für einen länglichen Gegenstand, insbesondere Kabelbaum
DE3225175A1 (de) Abschirmanschluss
EP0982978B1 (de) Gehäuse, insbesondere Schlossgehäuse mit elektrischen Anschlusseinrichtungen
DE112019004011T5 (de) Montagesystem für ein Kastenprofil
DE69834079T2 (de) Selbstausrichtender elektrischer Steckerverbinder
DE10307270B4 (de) Anschlussklemme
DE102009051561A1 (de) Befestigungselement für einen Dachgepäckträger
DE102007013509A1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE10053687A1 (de) Zugentlastung für einen Kabelbaum
DE102018103095B4 (de) Klemmvorrichtung zur befestigung an einem bauteil und verbindungsanordnung umfassend eine klemmvorrichtung
DE4209608C1 (de)
EP2026436A2 (de) Isolierprofil
DE102005051061B3 (de) Anschlussvorrichtung zum Anschließen elektrischer Kabel an ein stiftförmiges Anschlusselement mittels eines Befestigungselements und Verfahren zum Anschließen eines Kabels an ein Anschlusselement durch diese Anschlussvorrichtung
DE69925404T2 (de) Metallische Verbindungsvorrichtung und Beschlagteile dafür
EP0456984B1 (de) Steckschalter
DE3941097C1 (en) Cable channel or tray support - has coupling element fixable from above in form of shaft fitting selectable slots and with projection to act like hook
EP0863577A2 (de) Schutzleiteranschluss
DE202017102197U1 (de) Innenausstattungsteil mit integrierter Verliersicherung
DE10322728B3 (de) Befestigungseinrichtung
AT401499B (de) Kastenprofil für einen längsträger eines chassisrahmens eines nutzfahrzeuges, insbesondere eines bootsanhängers
WO2004087465A1 (de) Dachgepäckträger
EP3419132B1 (de) Kabeldurchführung
DE102021102172A1 (de) Verbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung eines Drahts eines Kabels mit einer Leiterbahn eines Leiterelements mit einem flexiblen flächigen Substrat
EP4261446A1 (de) Befestigungsvorrichtung, anordnung mit einer befestigungsvorrichtung und verfahren zum herstellen einer befestigungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140501