DE10053687A1 - Zugentlastung für einen Kabelbaum - Google Patents
Zugentlastung für einen KabelbaumInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zugentlastung für einen Kabelbaum (17). DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Zugentlastung eine Basis (10) mit einer Ausnehmung (11) aufweist, dass eine Brücke (12) einstückig mit der Basis (10) ausgebildet ist, und dass die Brücke (12) zumindest abschnittsweise über der Ausnehmung (11) angeordnet ist. DOLLAR A Ferner betrifft die Erfindung ein System, bestehend aus der erfindungsgemäßen Zugentlastung und einem Bauteil (19), an dem die Zugentlastung befestigt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zugentlastung für
einen Kabelbaum. Ferner betrifft die vorliegende Erfin
dung ein System bestehend aus einer erfindungsgemäßen
Zugentlastung und einem Bauteil an dem die Zugentlastung
befestigt ist.
In vielen Fällen ist es erforderlich, Zugentlastungen für
Kabelbäume vorzusehen, damit über die Kabelbäume herge
stellte elektrische Verbindungen nicht ungewollt gelöst
werden, beispielsweise durch auf die Kabelbäume wirkende
Kräfte. Bekannte Zugentlastungen umfassen beispielsweise
Kabelschellen, die über Schrauben befestigt werden. Die
Handhabung derartiger Kabelschellen ist jedoch relativ
aufwendig. Weiterhin liegen die Kabelschellen mit
Schraubbefestigung in der Regel als separates Teil vor,
wodurch die Gesamtkosten steigen.
Eine andere bekannte Zugentlastung umfasst eine Kabel
schelle, die über ein Filmscharnier an einer Kontaktleis
te befestigt ist, wobei der über das Filmscharnier beweg
liche Teil der Kabelschelle beispielsweise über Snap-In-
Einrichtungen verklipst oder mit Schrauben an einem Bau
teil befestigt werden kann, beispielsweise an einem Wi
schermotor.
Die bekannten Zugentlastungen weisen den Nachteil auf,
dass sie aufgrund ihres Aufbaus als separate Teile vor
liegen oder zumindest separate Teile umfassen. Dadurch
wird die Handhabung insgesamt schwieriger und die Kosten
werden erhöht.
Dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Zugentlastung für
einen Kabelbaum vorgesehen ist, dass die Zugentlastung
eine Basis mit einer Ausnehmung aufweist, dass eine Brü
cke einstückig mit der Basis ausgebildet ist, und dass
die Brücke zumindest abschnittsweise über der Ausnehmung
angeordnet ist, wird eine Zugentlastung bereitgestellt,
die mit einer Vielzahl von Teilen einstückig ausgebildet
werden kann. Der Kabelbaum wird dabei vorzugsweise vor
der Montage der Zugentlastung oder der die Zugentlastung
aufweisenden Komponente zumindest abschnittsweise über
die Basis und dann unter der Brücke hindurchgeführt. Die
Höhe der Brücke und die Stärke des die Ausnehmung begren
zenden Materials sind vorzugsweise derart gewählt, dass
deren Summe zumindest etwas kleiner als der Durchmesser
des Kabelbaums ist. Vor der Montage der Zugentlastung
oder der die Zugentlastung umfassenden Komponente er
streckt sich der Kabelbaum aufgrund der Höhe der Brücke
vorzugsweise etwas aus der Ausnehmung heraus.
Die erfindungsgemäße Zugentlastung umfasst vorzugsweise
erste Befestigungsmittel, die dazu vorgesehen sind, die
Zugentlastung, oder die die Zugentlastung umfassende
Komponente, an einem Bauteil zu befestigen, mit dem der
Kabelbaum zu verbinden ist. Das Bauteil kann dabei bei
spielsweise ein Motor, insbesondere ein Wischermotor,
sein, der ein Getriebegehäuse aufweist, an dem die Zug
entlastung angeordnet werden soll. Sobald die Zugentlas
tung mit dem unter der Brücke hindurchgeführten Kabelbaum
an dem Bauteil befestigt wird, wird der Kabelbaum durch
die Brücke zu einem vorherbestimmten Maß gequetscht und
somit zugentlastet.
Die ersten Befestigungsmittel umfassen vorzugsweise Snap-
In-Elemente, die beispielsweise mit entsprechenden dem
Bauteil zugeordneten Elementen zusammenwirken können, um
die erfindungsgemäße Zugentlastung an dem Bauteil zu
befestigen, wie dies später noch ausführlicher erläutert
wird.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die ersten Befesti
gungsmittel der erfindungsgemäßen Zugentlastung zumindest
einen Durchbruch umfassen, der dazu vorgesehen ist eine
Schraube aufzunehmen. In diesem Fall weist das Bauteil
vorzugsweise eine mit einem Gewinde versehene Bohrung
auf, die mit der sich durch den Durchbruch erstreckenden
Schraube zusammenwirkt, wie dies später ebenfalls noch
näher erläutert wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform bilden
die ersten Befestigungsmittel zumindest teilweise die
Brückenpfeiler der Brücke. Bei einer derartigen Ausführungsform
kann Material eingespart werden. Wenn die er
findungsgemäße Zugentlastung durch ein Spritzguss-
Kunststoffteil gebildet ist, ermöglicht diese Ausfüh
rungsform weiterhin einen einfacheren Aufbau der Spritz
form.
Bei der erfindungsgemäßen Zugentlastung ist vorzugsweise
weiterhin vorgesehen, dass die Basis im Bereich der Aus
nehmung zumindest einen ersten Steg aufweist, der dazu
vorgesehen ist, eine Klemmwirkung auf den Kabelbaum aus
zuüben. Dieser erste Steg verläuft vorzugsweise im We
sentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Kabelbaums,
wobei die zusätzliche Klemmwirkung in der Regel erst bei
der Befestigung der Zugentlastung an dem Bauteil hervor
gerufen wird.
Weiterhin oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die
Brücke der erfindungsgemäßen Zugentlastung zumindest
einen zweiten Steg aufweist, der ebenfalls dazu vorgese
hen ist, eine Klemmwirkung auf den Kabelbaum auszuüben.
Dieser Steg kann dabei an der Unterseite der Brücke vor
gesehen werden, das heißt an der Seite der Brücke, die
dazu vorgesehen ist, mit dem Kabelbaum in Berührung zu
gelangen. Auch in diesem Fall ist der Steg vorzugsweise
ungefähr rechtwinklig zur Längsachse des Kabelbaums ange
ordnet.
Zur Erhöhung der Klemmwirkung kann bezüglich des ersten
Steges und/oder bezüglich des zweiten Steges vorgesehen
sein, dass diese Stege scharfkantig sind. Zu diesem Zweck
kann der erste Steg und/oder der zweite Steg beispielsweise
einen im Wesentlichen dreiecksförmigen Querschnitt
aufweisen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Zugentlastung ist vorgesehen, dass die
Zugentlastung Bestandteil einer Kontaktleiste ist, bei
spielsweise einer Kontaktleiste, die an einem Motor zu
befestigen ist. In diesem Fall ist für die Zugentlastung
kein separates Teil erforderlich, was eine deutliche
Senkung der Gesamtkosten ermöglicht. Da die erfindungsge
mäße Zugentlastung weiterhin keine beweglichen Teile
umfasst, die beispielsweise über Filmscharniere befestigt
sind, wird auch der Montageaufwand für die Befestigung
der Kontaktleiste an dem Bauteil wenn überhaupt, dann nur
geringfügig erhöht.
Bei dem System, das aus zumindest einer erfindungsgemäßen
Zugentlastung und einem Bauteil besteht, an dem die Zug
entlastung befestigt ist, ist vorgesehen, dass das Bau
teil zweite Befestigungsmittel aufweist, die mit den
ersten Befestigungsmitteln der Zugentlastung zusammenwir
ken. Auch in diesem Fall können eine oder mehrere Zugent
lastungen Bestandteil einer Kontaktleiste sein und das
Bauteil kann beispielsweise durch einen Wischermotor oder
ein diesem zugeordnetes Getriebe gebildet sein.
Die dem Bauteil zugeordneten zweiten Befestigungsmittel
können zumindest einen Schraubdom umfassen, der mit dem
Durchbruch zusammenwirkt, der Bestandteil der ersten
Befestigungsmittel ist, die der Zugentlastung zugeordnet
sind. Dieser Schraubdom weist vorzugsweise eine zentrale
Bohrung auf, die mit einem Innengewinde ausgestattet ist.
In diesem Fall kann sich eine Schraube durch den Durch
bruch erstrecken und in das Innengewinde der in dem
Schraubdom vorgesehenen Bohrung eingreifen. Die Zugent
lastung oder die einstückig mit der Zugentlastung ausge
bildete Kontaktleiste kann durch das Zusammenwirken des
Durchbruchs und des Schraubdoms in vorteilhafter Weise
lagefixiert und axial gesichert werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die dem Bauteil
zugeordneten zweiten Befestigungsmittel zumindest ein
Gegenstück für die Snap-In-Einrichtung umfassen, die der
Zugentlastung zugeordnet ist. Über eine oder mehrere
Snap-In-Einrichtungen kann die Befestigung der Zugentlas
tung oder der einstückig mit dieser ausgebildeten Kon
taktleiste an dem Bauteil in besonders einfacher Weise
erfolgen.
Das Gegenstück für die Snap-In-Einrichtung kann bei
spielsweise eine Bohrung, insbesondere eine eine Gehäuse
wandung durchdringende Bohrung, umfassen. In diesem Fall
können Bestandteile der Snap-In-Einrichtungen sperrklin
kenartig hinter den Rand der Bohrung einrasten, nachdem
sie durch die Bohrung geführt wurden.
Bei dem erfindungsgemäßen System kann weiterhin vorgese
hen sein, dass das Bauteil einen Abschnitt aufweist, der
sich zumindest teilweise in die Ausnehmung erstreckt, die
in der Zugentlastung vorgesehen ist. Ein derartiger sich
zumindest teilweise durch die Ausnehmung erstreckender
Abschnitt des Bauteils kann die auf den Kabelbaum ausge
übte Klemmwirkung noch weiter erhöhen. Zusätzlich kann
auch dieser Abschnitt des Bauteils zur Lagefixierung der
Zugentlastung oder der einstückig mit dieser gebildeten
Kontaktleiste beitragen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen
Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Oberseite
einer Kontaktleiste, die zwei der erfindungsge
mäßen Zugentlastungen aufweist;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Unterseite
der Kontaktleiste gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer dritten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems;
und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems, bei der die Kon
taktleiste gemäß den Fig. 1 und 2 an einem
Wischergetriebegehäuse angeordnet ist.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Ober
seite einer Kontaktleiste. Die insgesamt mit 18 bezeich
nete Kontaktleiste weist zwei erfindungsgemäße Zugentlas
tungen auf, die insgesamt mit 22 beziehungsweise 23 be
zeichnet sind. Jede der Zugentlastungen 22, 23 weist eine
Basis 10 auf, in der eine Ausnehmung 11 vorgesehen ist.
Über jeder Ausnehmung 11 ist eine Brücke 12 angeordnet.
Jeder der beiden Zugentlastungen sind erste Befestigungs
mittel 13, 14 zugeordnet, wobei diese später noch aus
führlicher erläuterten ersten Befestigungsmittel 13, 14
im dargestellten Fall die Pfeiler der Brücke 12 bilden.
Die Kontaktleiste 18 weist einen Kanal 31 auf, der dazu
vorgesehen ist, den Endabschnitt eines Kabelbaums aufzu
nehmen, der unter der Brücke 12 der Zugentlastung 22
hindurchgeführt wurde. Weiterhin weist die Kontaktleiste
18 drei Schlitze 30 auf, durch die sich im montierten
Zustand der Kontaktleiste 18 Kontakte erstrecken, die mit
Leitern des Kabelbaums zu verbinden sind oder die bereits
mit Leitern des Kabelbaums verbunden sind. Die ersten
Befestigungsmittel 13, 14 der beiden Zugentlastungen 22,
23 sind im dargestellten Fall jeweils durch einen Durch
bruch 13 und eine Snap-In-Einrichtung 14 gebildet. Die
Durchbrüche 13 sind dazu vorgesehen, mit jeweils einem
Schraubdom zusammenzuwirken, der dem Bauteil zugeordnet
ist, an dem die Kontaktleiste zu befestigen ist. Die
Snap-In-Einrichtungen 14 der Zugentlastungen 22, 23 sind
dazu vorgesehen, mit Bohrungen zusammenzuwirken, die
ebenfalls in dem Bauteil vorgesehen sind, wobei die ge
naue Ausgestaltung der Snap-In-Einrichtungen 14 in Fig.
2 besser zu erkennen ist.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Unter
seite der Kontaktleiste gemäß Fig. 1. In Fig. 2 ist zu
erkennen, dass die Basis 10 der Zugentlastung 22 und die
Basis 10 der Zugentlastung 23 Bestandteil einer Grund
platte 32 der Kontaktleiste 18 sind. Die in Fig. 2 dar
gestellten Snap-In-Einrichtungen 14 sind jeweils durch
zwei elastisch zueinander angeordnete Sperrelemente ge
bildet, die dazu vorgesehen sind, nach der Durchführung
durch eine Bohrung hinter den Rand der Bohrung sperrklin
kenartig einzugreifen. Obwohl dies nicht direkt in Ver
bindung mit der vorliegenden Erfindung steht, ist Fig. 2
weiterhin zu entnehmen, dass die Schlitze 30 an ihrer
Unterseite 30 trichterartig erweitert sind, um das Ein
führen von Kontakten zu erleichtern. Bevor die Kontakt
leiste 18 an dem entsprechenden Bauteil befestigt wird,
wird zumindest ein Kabelbaum unter einer der Brücken 12
hindurchgeführt. Da die Höhe der Brücke 12 etwas geringer
als der Durchmesser des Kabelbaums gewählt wird, er
streckt sich ein unter einer Brücke 12 hindurchgeführter
Kabelbaum etwas aus der durch die Grundplatte 32 defi
nierten Ebene heraus. Bei der Befestigung der Kontakt
leiste 18 an einem Bauelement übt die Oberfläche des
Bauelements eine Kraft auf den sich aus einer Öffnung 11
herauserstreckenden Abschnitt eines Kabelbaums aus. Diese
Kraft trägt zur Funktion der erfindungsgemäßen Zugentlas
tung bei.
Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittansicht einer
ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems.
Gemäß Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Zugentlastung auf
einem Bauteil 18 angeordnet, von dem nur die Oberfläche
dargestellt ist. Die Basis 10 weist eine Ausnehmung 11
auf und die Brücke ist wiederum mit 12 bezeichnet. Die
Höhe der Brücke 12 ist etwas kleiner als der Durchmesser
des nicht verformten Kabelbaums 17. Durch die in Fig. 3
dargestellte Verformung des Kabelbaums 17 im Bereich der
Brücke 12 wird eine Klemmwirkung hervorgerufen, die bei
spielsweise einer in Längsrichtung auf den Kabelbaum 17
wirkenden Kraft entgegenwirkt.
Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittansicht einer
zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems.
Die Darstellung von Fig. 4 entspricht im Wesentlichen
der Darstellung von Fig. 3. Bei der Ausführungsform von
Fig. 4 weist die Basis 10 jedoch einen scharfkantigen
Steg 15 auf, der im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse
des Kabelbaums 17 verläuft. Dieser erste Steg 15 weist
einen im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt auf und
dient dazu, den Kabelbaum 17 in der in Fig. 4 darge
stellten Weise zu verformen, um die Klemmwirkung zu erhö
hen. Zum selben Zweck weist die Brücke 12 einen zweiten
Steg 16 auf, der ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur
Längsachse des Kabelbaums 17 angeordnet ist. Auch der
zweite Steg 16 weist einen im Wesentlichen dreieckförmi
gen Querschnitt auf und dient zu einer weiteren Erhöhung
der auf den Kabelbaum 17 ausgeübten Klemmwirkung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittansicht einer
dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der Zugent
lastung entspricht im Wesentlichen der von Fig. 4. Gemäß
Fig. 5 weist das Bauteil 18 jedoch einen Abschnitt 22
auf, der sich in die Ausnehmung 11 hinein erstreckt. Da
der Abstand zwischen der Unterseite der Brücke 12 und der
Oberfläche des Abschnitts 22 kleiner als der Abstand
zwischen der Unterseite der Brücke 12 und der Oberfläche
der Basis 10 ist, wird gegenüber der in Fig. 4 darge
stellten Ausführungsform die Klemmwirkung über die gesam
te Breite der Brücke weiter erhöht, was zu einer zusätz
lichen Zugbelastbarkeit des Kabelbaums 17 beiträgt.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine vierte Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Systems, bei der die
Kontaktleiste gemäß den Fig. 1 und 2 an einem Wischer
getriebegehäuse angeordnet ist, wobei zur Vermeidung von
Wiederholungen auf eine Erläuterung der anhand der
Fig. 1 und 2 bereits beschriebenen und mit den gleichen
Bezugszeichen versehenen Komponenten verzichtet wird. Die
dem Bauteil 19 zugeordneten zweiten Befestigungsmittel
umfassen im dargestellten Fall jeweils Bohrungen 21 und
Schraubdome 20. Weiterhin ist Fig. 6 die Führung des
Kabelbaums 17 zu entnehmen, der unter der Brücke 12 der
insgesamt mit 22 bezeichneten Zugentlastung hindurchge
führt ist. Da sowohl die Zugentlastung 22 als auch die
Zugentlastung 23 keine beweglichen Teile umfassen ist der
Montageaufwand für die einstückig mit den Zugentlastungen
22, 23 ausgebildete Kontaktleiste 18 nicht höher als für
eine Kontaktleiste, die keine Zugentlastungen aufweist.
Somit ergibt sich insgesamt ein deutlich verringerter
Montageaufwand. Weiterhin können die Gesamtkosten durch
eine geringere Anzahl von Einzelteilen gesenkt werden.
Obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist, wird für
alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bevor
zugt, dass die Zugentlastung oder die einstückig mit
dieser ausgebildete Kontaktleiste als Kunststoffteil
vorliegen, vorzugsweise als ein Kunststoffteil, das durch
ein Spritzgussverfahren herstellbar ist.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrati
ven Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der
Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene
Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang
der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Claims (15)
1. Zugentlastung für einen Kabelbaum (17), dadurch ge
kennzeichnet, dass sie eine Basis (10) mit einer Ausneh
mung (11) aufweist, dass eine Brücke (12) einstückig mit
der Basis (10) ausgebildet ist, und dass die Brücke (12)
zumindest abschnittsweise über der Ausnehmung (11)
angeordnet ist.
2. Zugentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie erste Befestigungsmittel (13, 14) aufweist, die
dazu vorgesehen sind, die Zugentlastung an einem Bauteil
zu befestigen, mit dem der Kabelbaum zu verbinden ist.
3. Zugentlastung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die ersten Befestigungsmittel (13, 14)
Snap-In-Elemente (14) umfassen.
4. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Befestigungsmit
tel zumindest einen Durchbruch (13) umfassen, der dazu
vorgesehen ist, eine Schraube aufzunehmen.
5. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Befestigungsmit
tel zumindest teilweise die Brückenpfeiler bilden.
6. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (10) im Bereich
der Ausnehmung (11) zumindest einen ersten Steg (15)
aufweist, der dazu vorgesehen ist, eine Klemmwirkung auf
den Kabelbaum (17) auszuüben.
7. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (12) zumindest
einen zweiten Steg (16) aufweist, der dazu vorgesehen
ist, eine Klemmwirkung auf den Kabelbaum (17) auszuüben.
8. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steg (15) und/oder
der zweite Steg (16) scharfkantig ist.
9. Zugentlastung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sie Bestandteil einer Kon
taktleiste (18) ist.
10. System bestehend aus zumindest einer Zugentlastung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Bauteil
(19) an dem die Zugentlastung befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Bauteil (19) zweite Befesti
gungsmittel (20, 21) aufweist, die mit den ersten Befes
tigungsmitteln (13, 14) der Zugentlastung zusammenwirken.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweiten Befestigungsmittel zumindest einen Schraubdom
umfassen, der mit dem Durchbruch (13) zusammenwirkt.
12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, dass zumindest ein Schraubdom ein Masseschraubdom
ist.
13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweiten Befestigungsmittel zu
mindest ein Gegenstück für die Snap-In-Einrichtungen (14)
umfassen.
14. System nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest ein Gegenstück durch eine
Bohrung gebildet ist.
15. System nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Bauteil (18) einen Abschnitt
(22) aufweist, der sich zumindest teilweise in die Aus
nehmung (11) erstreckt.
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