DE10052427A1 - Schnelllaufende elektrische Maschine - Google Patents
Schnelllaufende elektrische MaschineInfo
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- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/10—Arrangements for cooling or ventilating by gaseous cooling medium flowing in closed circuit, a part of which is external to the machine casing
- H02K9/12—Arrangements for cooling or ventilating by gaseous cooling medium flowing in closed circuit, a part of which is external to the machine casing wherein the cooling medium circulates freely within the casing
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Abstract
Eine schnelllaufende elektrische Maschine (10) umfasst einen drehbar gelagerten Rotor (11), welcher Rotor (11) durch einen Luftspalt (14) getrennt von einem Stator (12) mit zwei Wickelköpfen (18, 19) konzentrisch umgeben ist, sowie Mittel (20, ..., 28) zum Kühlen des Rotors (11) und Stators (12), mittels derer ein Kühlmedium, insbesondere Kühlluft, in einen Kreislauf durch den Rotor (11) und den Stator (12) geschickt und die dabei von dem Kühlmedium bzw. der Kühlluft aufgenommene Wärme in einem Kühler (20) wieder entzogen wird. DOLLAR A Bei einer solchen Maschine wird die Abfuhr der Verlustwärme dadurch verbessert, dass das Kühlmedium bzw. die Kühlluft in weitgehend voneinander unabhängigen, vorzugsweise parallelen, ersten und zweiten Kühlkreisen (27a, b bzw. 26a, b) für den Stator (12) und den Rotor (11) geführt wird, und dass die ersten und zweiten Kühlkreise (26a, b; 27a, b) symmetrisch zur Maschinenmitte (43) ausgebildet bzw. angeordnet sind.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektrischen Maschinen.
Sie betrifft eine schnelllaufende elektrische Maschine gemäss dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Kühlung schnellaufender elektrischer Maschinen, insbesondere Asynchron
motoren, im Leistungsbereich von 1 bis 20 MW stellt aufgrund der hohen Um
fangsgeschwindigkeiten des Rotors hohe Anforderungen an die Auswahl eines
geeigneten Kühlkonzepts, wie auch an die Auslegung der Einzelkomponenten. Die
abzuführende elektrische Verlustleistung erreicht in der Regel auch im Rotor
Werte, welche eine interne Kühlung erfordern. Eine Wärmeabfuhr allein über den
Luftspalt zwischen Rotor und Stator und über die Stirnflächen des Rotors ist zur
Einhaltung der durch die jeweilige Isolationsklasse bestimmten Temperaturgrenz
werte oftmals nicht ausreichend. Eine Sonderstellung nehmen hierbei Maschinen
ein, welche mit einem unter hohem Druck stehenden Medium gekühlt werden
können. Hier sind beispielsweise Motoren zum Antrieb von Pipelinekompressoren
zu nennen, die in die Erdgasleitung integriert sind und vom Fördermedium
(Methan) unter einem Druck zwischen 40 und 70 bar durchströmt werden. In die
sem Fall kann u. U. auf eine Kühlung des Rotorinneren verzichtet werden.
Bei Anwendungen, die eine Durchströmung des Rotors benötigen, sind zwei ge
gensätzliche Forderungen zu erfüllen, die insbesondere bei Rotorumfangsge
schwindigkeiten im transsonischen Bereich von entscheidender Bedeutung sind.
Einerseits ist durch die erforderliche Bereitstellung eines ausreichenden Kühlmit
telmassenstroms eine zuverlässige Wärmeabfuhr zu gewährleisten. Demgegen
über steht die Forderung nach einer Begrenzung der Ventilationsverluste, die pro
portional zum Massenstrom und zur zweiten bzw. dritten Potenz der Rotorum
fangsgeschwindigkeit sind und die den Gesamtwirkungsgrad der Maschine signifi
kant beeinträchtigen können. Weiterhin kann das Kühlmittel bei der Durchströ
mung des Rotors derart erwärmt werden, dass die Austrittstemperatur über der
zulässigen Materialtemperatur des Stators liegt. Somit können die etablierten
Kühlschemata von im Drehzahlbereich zwischen 3000 und 3600 U/min operieren
den Standardmaschinen, die eine sequentielle Durchströmung von Rotor und
Stator vorsehen, nicht angewendet werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, zur Kühlung hochdrehender elektrischer Ma
schinen, insbesondere Asynchronmaschinen, ein Lösungskonzept anzugeben,
welches sowohl eine effiziente Abfuhr der Wärmeverluste wie auch eine weitge
hende Minimierung der Ventilationsverluste ermöglicht. Darüber hinaus sollen sich
durch dieses Lösungskonzept auch erhebliche Vorteile hinsichtlich der Betriebs
kosten der Maschine ergeben.
Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht darin, für die Kühlung des Stators und Rotors von
einander getrennte erste und zweite Kühlkreise vorzusehen, die symmetrisch zur
Maschinenmitte ausgebildet bzw. angeordnet sind. Vorzugsweise wird dabei zur
Zirkulation des Kühlmediums bzw. der Kühlluft dem Kühler ein unabhängig von
der Maschine regelbarer Zusatzventilator vor- oder nachgeschaltet.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Kühlmedium bzw. die Kühlluft in den zweiten Kühlkreisen zur Kühlung des
Rotors durch im Rotor untergebrachte axiale Kanäle gegenläufig von den Stirn
seiten zur Mitte des Rotors strömt, und dass zum Ausgleich der bei der Rotor
durchströmung entstehenden Druckverluste an den Stirnseiten des Rotors jeweils
eine Beschaufelung angebracht ist.
Die axialen Kanäle der zweiten Kühlkreise sind dabei entweder gegeneinander
versetzt angeordnet und erstrecken sich von den Stirnseiten des Rotors im we
sentlichen durch den ganzen Aktivteil des Rotors und münden am Ende in den
Luftspalt. Oder sie erstrecken sich von den Stirnseiten des Rotors bis zu einem in
der Maschinenmitte angeordneten, mit dem Luftspalt in Verbindung stehenden
radialen Spalt und münden in den radialen Spalt.
Da eine weitere Verwendung des erwärmten Kühlmediums aus dem Rotor nicht
sinnvoll ist, wird vorzugsweise innerhalb der zweiten Kühlkreise das (die) aus den
axialen Kanälen in den Luftspalt ausgetretene erwärmte Kühlmedium (Kühlluft) an
den stirnseitigen Enden des Luftspaltes über durch den Stator verlaufende radiale
Kanäle zum Kühler zurückgeführt.
Die Kühlung wird weiterhin vereinfacht, wenn das Kühlmedium bzw. die Kühlluft in
den zweiten Kühlkreisen vor dem Eintritt in den Rotor jeweils über die Wickelköpfe
geleitet wird.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Maschine ein Maschinengehäuse aufweist, welches das Kühlmedium
bzw. die Kühlluft in den ersten und zweiten Kühlkreisen aus dem Kühler in das
Innere des Maschinengehäuses austritt, und dass der Luftspalt an den Stirnseiten
durch Dichtungen abgedichtet ist. Hierdurch wird der Aufbau des Kühlsystems
wesentlich vereinfacht.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass zur Kühlung des Stators im Stator radiale Kühlschlitze vorgesehen sind, wel
che durch eine tangentiale Segmentierung in Schlitzsegmente unterteilt sind, dass
mittels einer auf dem Rücken des Stators angeordneten Sammel- und Ver
teileinrichtung in den ersten Kühlkreisen jedem Schlitzsegment kaltes Kühlmedium
bzw. kalte Kühlluft aus dem Kühler zugeführt und erwärmtes Kühlmedium bzw.
erwärmte Kühlluft aus dem Schlitzsegment weg und zum Kühler zurückgeführt
wird, und dass das Kühlmedium bzw. die Kühlluft innerhalb der Schlitzsegmente in
einer Segmenthälfte von aussen nach innen strömt, unterhalb der Leiterstäbe des
Stators umgelenkt wird und in einer zweiten Segmenthälfte wieder aus dem
Schlitzsegment herausströmt.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusam
menhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 in einem schematisierten Längsschnitt ein erstes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel einer elektrischen Maschine nach der Erfin
dung;
Fig. 2 in einer zu Fig. 1 vergleichbaren Darstellung ein zweites bevor
zugtes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Maschine nach der
Erfindung; und
Fig. 3 im Querschnitt eine beispielhafte segmentierte Statorkühlung der
Maschine nach Fig. 1 oder 2.
In Fig. 1 ist in einem schematisierten Längsschnitt ein erstes bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel einer schnelllaufenden elektrischen Maschine nach der Erfindung
dargestellt. Die elektrische Maschine 10 umfasst einen Rotor 11, der mit einer
Rotorwelle 13 um eine Drehachse 17 drehbar in zwei Lagern 15 und 16 gelagert
ist. Der Rotor 11 ist koaxial umgeben von einem an den Stirnseiten mit Wickel
köpfen 18 und 19 versehenen Stator 12, von dem in Fig. 1 der Einfachheit halber
nur die obere Hälfte dargestellt ist. Rotor 11 und Stator 12 sind durch einen
Luftspalt 14 voneinander getrennt. Im oberen Bereich der Maschine 10 ist inner
halb eines Maschinengehäuses 33 ein Kühler 20 angeordnet, der von einem
Kühlmedium, vorzugsweise Luft, durchströmt wird. Die Strömung der Kühlluft
durch den Kühler 20 wird durch einen Zusatzventilator 21 bewirkt, der im gezeig
ten Beispiel in Strömungsrichtung hinter dem Kühler 20 plaziert ist, aber auch vor
dem Kühler 20 angeordnet sein kann.
Ein wesentliches Merkmal des in Fig. 1 dargestellten Kühlkonzepts ist die Ver
wendung weitgehend voneinander unabhängiger erster und zweiter Kühlkreise
26a, b und 27a, b für den Rotor 11 und den Stator 12. Die beiden ersten Kühlkreise
26a und 26b ebenso wie die beiden zweiten Kühlkreise 27a und 27b sind dabei
symmetrisch zur Maschinenmitte 43 aufgebaut bzw. angeordnet. Auf diese Weise
wird jede der beiden Komponenten 11, 12 direkt und optimal mit kalter Luft ver
sorgt. Der Zusatzventilator (Fremdventilator) 21, der dem Kühler 20 nachgeschal
tet ist, bläst die Kaltluft hierbei frei in das Innere des Maschinengehäuses 33 aus.
Die Einströmung in den Stator 12 erfolgt über den Statorrücken, auf dem eine ent
sprechende Sammel- und Verteileinrichtung 28 vorgesehen ist. Der Rotor 11 wird
über je eine stirnseitig auf der Rotorwelle 13 angebrachte Beschaufelung 29 bzw.
30 mit Kühlluft gespeist. Die vom Rotor 11 angesaugten Luftströme werden zuvor
über die Wickelköpfe 18, 19 geleitet, um auch hier eine zuverlässige Ableitung der
elektrischen Verlustleistung zu gewährleisten.
Der Eintritt des Kühlmediums in den Rotor 11 ist bei Maschinen mit hohen Um
fangsgeschwindigkeiten stets eine kritische Komponente. Hohe Differenzge
schwindigkeiten zwischen dem Fluid und den rotierenden Wänden können starke
Strömungsablösungen und damit hohe Druckverluste verursachen. Diese über
steigen den Druckaufbau der üblicherweise eingesetzten Fremdventilatoren u. U.
um ein Vielfaches, so dass der für die Kühlung erforderliche Massenstrom letzt
endlich nicht in den Rotor 11 eingespeist werden kann. Um einerseits die Eintritts
verluste möglichst gering zu halten und andererseits auch einen Druckaufbau zu
erzeugen, der die Reibungsverluste im Rotor 11 kompensiert, wird eine radiale
oder diagonale, auf der Rotorwelle 13 befestigte Beschaufelung 29 bzw. 30 an
den Stirnseiten des Rotoraktivteils angebracht. Die Durchströmung und Kühlung
des Rotors 11 erfolgt mittels axialer Kanäle 36, 37. Die von der linken bzw. rech
ten Maschinenseite ausgehenden Kühlkanäle 36 bzw. 37 sind im Ausführungsbei
spiel der Fig. 1 gegeneinander versetzt, so dass beide Teilströme der ersten Kühl
kreise 26a, b nahezu den gesamten Aktivteil durchströmen und am jeweils gegen
über liegenden Maschinenende radial in den Luftspalt 14 austreten (siehe die ent
sprechenden Strömungspfeile im Rotor 11 der Fig. 1). Diese Anordnung ist be
sonders für laminierte oder aus Scheiben bestehende Rotoren 11 geeignet und
führt zu einer sehr homogenen Temperaturverteilung in axialer Richtung.
Eine weitere Variante zur Anordnung der Kühlkanäle im Rotor 11 ist im Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 2 dargestellt. Hierbei müssen die links- und rechtsseitigen
axialen Kanäle 36' bzw. 37' nicht gegeneinander versetzt sein. Die axialen Kanäle
36', 37' enden in der Maschinenmitte 43 und münden in einen radialen Spalt 38,
so dass der Austritt der Rotorkühlluft in der Mitte des Luftspalts 14 erfolgt.
Da die Temperatur der Rotorkühlluft im Bereich der zulässigen Materialtemperatu
ren des Stators 12 liegen kann, ist eine weitere Verwendung der Rotorkühlluft für
die Bauteilkühlung nicht sinnvoll. Aus diesem Grund erfolgt die Ableitung der war
men Luft durch radiale Kanäle 34, 35 im Bereich der Pressplatten des Stators 12.
Die effektive Querschnittsfläche dieser radialen Kanäle 34, 35 ist dabei möglichst
groß zu bemessen, um die Druckverluste und auch den Wärmeaustausch mit dem
Statormaterial zu minimieren.
Am Austritt der radialen Kanäle 34, 35 im Stator 12 strömt das Kühlmedium in je
einen Ringsammler 22 bzw. 23. Die Ringsammler 22, 23 wiederum sind über
Rohrleitungen 24, 25 mit dem Kühler 20 und dem Fremdventilator 21 verbunden.
Im Luftspalt schnellaufender Elektromaschinen treten hohe Luftreibungsverluste
auf, die ebenso wie die elektrischen Verluste abgeführt werden müssen. Bei dem
in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Abfuhr der Reibleistung über
die in der Maschinenmitte 43 austretende Rotorkühlluft. Bei dem in Fig. 1 darge
stellten Konzept hingegen muss vermieden werden, dass sich die im Luftspalt 14
befindliche Luft unkontrolliert aufheizt. Aus diesem Grund erfolgt dort in der Ma
schinenmitte 43 eine zusätzliche Eindüsung von Kaltluft, die sich mit dem heißen
Rotorluftstrom an den Luftspaltenden vermischt.
Da das Druckniveau im Luftspalt 14 geringer als ausserhalb im Maschinenge
häuse 33 ist, wird jeweils eine Dichtung 31, 32 an beiden Enden des Luftspalts 14
benötigt. Hierbei soll verhindert werden, dass kalte Luft direkt in die Warm
luftsammler (Ringsammler 22, 23) gelangt. Die Dichtungen 31, 32 können bei
spielsweise als Labyrinthdichtungen ausgebildet sein.
Bei der Kühlung des Stators 12 sind verschiedene Konzepte einsetzbar, die je
doch als "gemeinsamen Nenner" eine Abdichtung zum Luftspalt 14 aufweisen
sollten, so dass die Trennung der Rotor- und Statorkühlmittelströme gewährleistet
ist. Das Prinzip soll hier am Beispiel einer tangentialen Segmentierung der radia
len Kühlschlitze des Stators aufgezeigt werden. Ebenso ist jedoch auch eine - wie
im Turbogeneratorenbau übliche - axiale Kammerung möglich.
Die Kühlluftzufuhr zum Stator erfolgt bei der in Fig. 3 dargestellten "Tangential
kühlung" aus dem Maschinengehäuse 33 radial in das Statorinnere. Der Kaltluft 41
strömt in einzelnen Schlitzsegmenten 40 an den Leiterstäben 39 vorbei bis zu ei
ner inneren Begrenzungsfläche, welche die Schlitzsegmente 40 gegenüber dem
Luftspalt 14 abdichtet. Diese innere Begrenzung kann beispielsweise durch einen
zylindrischen Einsatz ("Luftspaltzylinder") geschaffen werden. Unterhalb der Lei
terstäbe 39 erfolgt eine Umlenkung der Strömung um 180°. Die Ausströmung der
Warmluft 42 aus dem Stator 12 erfolgt in ähnlicher Weise wie die Einströmung.
Das ausströmende Kühlmedium wird schließlich in über den Umfang verteilten
Sammelkanälen der Sammel- und Verteileinrichtung 28 zusammengeführt und
von dort in die Ringsammler 22, 23 eingeleitet, die im Bereich der Pressplatten
angeordnet sind (vgl. Fig. 1 und 2).
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung eine schnelllaufende elektrische Ma
schine, die sich durch eine effiziente Abfuhr der Wärmeverluste sowie eine weit
gehenden Minimierung der Ventilationsverluste auszeichnet und hinsichtlich der
Betriebskosten erhebliche Vorteile aufweist.
10
elektrische Maschine (schnelllaufend)
11
Rotor
12
Stator
13
Rotorwelle
14
Luftspalt
15
,
16
Lager (Rotor)
17
Drehachse
18
,
19
Wickelkopf
20
Kühler
21
Zusatzventilator
22
,
23
Ringsammler (Heissluft)
24
,
25
Rohrleitung (Heissluft)
26a, b Kühlkreis (Rotor)
27a, b Kühlkreis (Stator)
26a, b Kühlkreis (Rotor)
27a, b Kühlkreis (Stator)
28
Sammel- und Verteileinrichtung
29
,
30
Beschaufelung (Rotor)
31
,
32
Dichtung
33
Gehäuse
34
,
35
radialer Kanal
36
,
37
axialer Kanal
36
',
37
' axialer Kanal
38
radialer Spalt
39
Leiterstab
40
Schlitzsegment
41
Kaltluft
42
Warmluft
43
Maschinenmitte
Claims (10)
1. Schnelllaufende elektrische Maschine (10), umfassend einen drehbar
gelagerten Rotor (11), welcher Rotor (11) durch einen Luftspalt (14) getrennt von
einem Stator (12) mit zwei Wickelköpfen (18, 19) konzentrisch umgeben ist, sowie
Mittel (20, . ., 28) zum Kühlen des Rotors (11) und Stators (12), mittels derer ein
Kühlmedium, insbesondere Kühlluft, in einen Kreislauf durch den Rotor (11) und
den Stator (12) geschickt und die dabei von dem Kühlmedium bzw. der Kühlluft
aufgenommene Wärme in einem Kühler (20) wieder entzogen wird, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Kühlmedium bzw. die Kühlluft in weitgehend voneinander
unabhängigen, vorzugsweise parallelen, ersten und zweiten Kühlkreisen (27a, b
bzw. 26a, b) für den Stator (12) und den Rotor (11) geführt wird, und dass die er
sten und zweiten Kühlkreise (26a, b; 27a, b) symmetrisch zur Maschinenmitte (43)
ausgebildet bzw. angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zirkula
tion des Kühlmediums bzw. der Kühlluft dem Kühler (20) ein unabhängig von der
Maschine (10) regelbarer Zusatzventilator (21) vor- oder nachgeschaltet ist.
3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kühlmedium bzw. die Kühlluft in den zweiten Kühlkreisen (26a, b) zur
Kühlung des Rotors (11) durch im Rotor (11) untergebrachte axiale Kanäle (36, 37
bzw. 36', 37') gegenläufig von den Stirnseiten zur Mitte des Rotors (11) strömt,
und dass zum Ausgleich der bei der Rotordurchströmung entstehenden Druck
verluste an den Stirnseiten des Rotors (11) jeweils eine Beschaufelung (29, 30)
angebracht ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen
Kanäle (36, 37) der zweiten Kühlkreise (26a, b) gegeneinander versetzt angeord
net sind und sich von den Stirnseiten des Rotors (11) im wesentlichen durch den
ganzen Aktivteil des Rotors (11) erstrecken und am Ende in den Luftspalt (14)
münden.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die
axialen Kanäle (36', 37') der zweiten Kühlkreise (26a, b) von den Stirnseiten des
Rotors (11) bis zu einem in der Maschinenmitte (43) angeordneten, mit dem
Luftspalt (14) in Verbindung stehenden radialen Spalt (38) erstrecken und in den
radialen Spalt (38) münden.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der zweiten Kühlkreise (26a, b) das (die) aus den axialen Kanälen
(36, 37; 36', 37') in den Luftspalt (14) ausgetretene erwärmte Kühlmedium (Kühl
luft) an den stirnseitigen Enden des Luftspaltes (14) über durch den Stator (12)
verlaufende radiale Kanäle (34, 35) zum Kühler (20) zurückgeführt wird.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kühlmedium bzw. die Kühlluft in den zweiten Kühlkreisen (26a, b) vor
dem Eintritt in den Rotor (11) jeweils über die Wickelköpfe (18, 19) geleitet wird.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Maschine (10) ein Maschinengehäuse (33) aufweist, dass das Kühlme
dium bzw. die Kühlluft in den ersten und zweiten Kühlkreisen (26a, b; 27a, b) aus
dem Kühler (20) in das Innere des Maschinengehäuses (33) austritt, und dass der
Luftspalt (14) an den Stirnseiten durch Dichtungen (31, 32) abgedichtet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Kühlung des Stators (12) im Stator (12) radiale Kühlschlitze vorgesehen
sind, welche durch eine tangentiale Segmentierung in Schlitzsegmente (40) unter
teilt sind, dass mittels einer auf dem Rücken des Stators (12) angeordneten Sam
mel- und Verteileinrichtung (28) in den ersten Kühlkreisen (27a, b) jedem Schlitz
segment (40) kaltes Kühlmedium bzw. kalte Kühlluft aus dem Kühler (20) zuge
führt und erwärmtes Kühlmedium bzw. erwärmte Kühlluft aus dem Schlitzsegment
(40) weg und zum Kühler (20) zurückgeführt wird, und dass das Kühlmedium bzw.
die Kühlluft innerhalb der Schlitzsegmente (40) in einer Segmenthälfte von aussen
nach innen strömt, unterhalb der Leiterstäbe (39) des Stators (12) umgelenkt wird
und in einer zweiten Segmenthälfte wieder aus dem Schlitzsegment (40)
herausströmt.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl
schlitze des Stators (12) gegenüber dem Luftspalt (14) abgedichtet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000152427 Withdrawn DE10052427A1 (de) | 2000-10-23 | 2000-10-23 | Schnelllaufende elektrische Maschine |
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AU (1) | AU2002210806A1 (de) |
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