DE10052040A1 - Scharnier für Türen mit Schwenkhemmung - Google Patents

Scharnier für Türen mit Schwenkhemmung

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DE10052040A1
DE10052040A1 DE2000152040 DE10052040A DE10052040A1 DE 10052040 A1 DE10052040 A1 DE 10052040A1 DE 2000152040 DE2000152040 DE 2000152040 DE 10052040 A DE10052040 A DE 10052040A DE 10052040 A1 DE10052040 A1 DE 10052040A1
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DE2000152040
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Hans Kuehl
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H & J Kuehl GmbH
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H & J Kuehl GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/08Friction devices between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/082Friction devices between relatively-movable hinge parts with substantially radial friction, e.g. cylindrical friction surfaces
    • E05D11/084Friction devices between relatively-movable hinge parts with substantially radial friction, e.g. cylindrical friction surfaces the friction depending on direction of rotation or opening angle of the hinge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D7/12Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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    • E05Y2900/531Doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Hinge Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Scharnier, das eine Schwenkhemmvorrichtung in Form aufeinander abgestimmter Kreiskeilprofile 8, 9 auf dem Scharnierbolzen 4 und auf dem um den Scharnierbolzen schenkenden Scharnierschild 2 aufweist und bei dem die Winkelstellung dieser Profile zueinander die Hemmwirkung bestimmt. Um an einem solchen Scharnier sicherzustellen, daß die justierte gegenseitige Winkelstellung von Scharnierbolzen 4 und ihn lagerndem Scharnierschild 2 beim Wiedereinhängen einer ausgehängten Türe wieder gefunden wird, sind auf dem Scharnierbolzen und einem im Auge 15 des Scharnierschildes drehbaren Justierring 16 ineinandergreifende Schlüsselflächen 13, 17 vorgesehen. Nach Justieren der Winkelstellung wird der Justierring undrehbar mit dem Scharnierschild verbunden, so daß eine ausgehängte Türe nur in einer Öffnungsstellung wieder eingehängt werden kann, in der die Schlüsselflächen ineinandergreifen und die vorgesehene Winkelstellung gegeben ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Scharnier für Türen mit Schwenk­ hemmung, insbesondere Türen für Kraftfahrzeuge, bei dem der Scharnierbolzen sowie das Scharnierschild, in dem er drehbar ist, mit aufeinander abgestimmten Profilen in Form mehrerer, gedachte Zylinderflächen auf dem Bolzen bzw. im Scharnier­ schild radial nach außen bzw. nach innen übersteigender, um gleiche Winkel in Umfangsrichtung versetzter, keilförmiger, steil wieder auf die Zylinderflächen abfallender und auf­ einander abgestimmter Nocken versehen sind.
Schwenkende Türen weisen häufig eine Schwenkhemmung auf, die das freie Schwenken der Türe soweit hemmen soll, daß die Türen in mindestens einer Offenstellung selbsttätig stehen bleiben oder/und daß ihre Schwenkbewegung insgesamt so weit abgebremst wird, daß sie nicht von selbst zuschlagen können.
Eine Schwenkhemmvorrichtung, mit der dies erreicht wird, ist in der DE 196 25 557 A1 beschrieben. Sie hatte die bei solchen Schwenkhemmungen auftretende Aufgabe zu lösen, die Drehstellung des Scharnierbolzens justieren und in der richtigen Stellung fixieren zu können. Nur in der richtigen Drehstellung des Scharnierbolzens nimmt nämlich die Hemmwirkung der Schwenkhemmung von einem anfänglichen Minimalwert bei nahezu geschlossener Türe allmählich auf den angestrebten Maximalwert bei - im Falle einer Autotüre bei etwa 70° Schwenkweg erreichten - weitesten Offenstellung zu.
Die Anordnung ist bei der DE 196 25 557 A1 so getroffen, daß bei einem Aushängen der Türe der justierte Bolzen an dem ihn tragenden Teil verbleibt und die mit den Nocken versehenen Bereiche von Scharnierbolzen und Scharnierschild voneinander gelöst werden. Dadurch bleibt die Justierung bei einem Aus- und wieder Einhängen der Türe erhalten.
Aus bestimmten Gründen ist die Anordnung aber in manchen Fällen so getroffen, daß bei einem Aushängen der Türe der Scharnierbolzen mit seinem die Nocken aufweisenden Abschnitt in dem die Gegennocken tragenden Auge des Scharnierschildes verbleibt und der justierende Bereich des Nockens unter Aufheben der Justierung aus dem in tragenden Teil entnommen wird. Hierbei ist dann nicht gewährleistet, daß die Ju­ stierstellung beim wieder Einhängen der Türe wieder erreicht wird.
Der Erfindung war demgemäß die Aufgabe gestellt, auch bei dieser Ausführung des Scharniers die Justierung aufrecht zu erhalten. Sie löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches genannten Merkmale.
Durch die zunächst gegebene Drehbarkeit des die Schlüssel­ flächen enthaltenden Justierringes kann die Drehstellung des Scharnierbolzens justiert werden. Wenn dann der Justierring in dieser Drehstellung unlösbar mit dem den Scharnierbolzen tragenden Teil verbunden wird, kann die Türe nur in dem dieser Drehstellung entsprechenden Schwenkwinkel eingehängt werden, womit die Justierung gewahrt bleibt.
An sich genügt zum Erfüllen der gestellten Aufgabe, wenn ein Schlüsselflächenpaar vorgesehen ist, das ein Einhängen der Türe in nur der richtigen Winkelstellung erlaubt. Da die Profile jedoch in aller Regel mehrere, um gleiche Winkelbeträge in Umfangsrichtung versetzte Nocken aufweisen, können mehrere entsprechend angeordnete Schlüsselflächen­ paare vorgesehen sein. Die Türe könnte dann - wenn dies räumlich möglich ist - in mehreren Stellungen eingehängt werden. Da in allen diesen Stellungen jedoch die gleiche Zuordnung der Nocken auf dem Scharnierbolzen und im Auge des Scharnierschildes gegeben ist, wäre dies unschädlich.
In den Figuren der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch das erfindungsgemäße Scharnier in Ebene I-I der Fig. 2;
Fig. 2 die Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1 bei entnommener Sicherungsmutter;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Scharniers in Darstellung wie in Fig. 1.
Das Scharnier 1 weist ein erstes Scharnierschild 2 und ein zweites Scharnierschild 3 auf, die durch einen Scharnier­ bolzen 4 schwenkbar miteinander verbunden sind. An den Scharnierschilden 2 und 3 sind Löcher 5 vorgesehen, durch die Schrauben greifen, mittels denen das Scharnierschild 2 an der Karosserie eines Fahrzeuges und am Scharnierschild 3 eine Türe befestigt werden kann.
Der untere Axialbereich 6 des Scharnierbolzens 4 und das ihm zugeordnete Lagerauge 7 des Scharnierschildes 3 weisen aufeinander abgestimmte Profile 8 bzw. 9 in Form mehrerer, gedachte Zylinderflächen auf dem Scharnierbolzen bzw. im Scharnierauge radial nach außen bzw. nach innen überstei­ gender, um gleiche Winkel in Umfangsrichtung versetzter, keilförmiger, steil wieder auf die Zylinderflächen abfal­ lender Nocken auf. Der Anstieg der Nocken und die Winkel­ stellung der die Profile 8, 9 enthaltenden Teile sind so gewählt, daß beim Aufschwenken der Türe durch die zunehmende Flächenpressung zwischen den aneinander aufgleitenden Nocken eine Hemmung der Schwenkbewegung eintritt. Eine ausführliche Beschreibung und Darstellung der Ausbildung und der Wir­ kungsweise einer derartigen Welle/Nabeverbindung ist in der DE 42 09 153 C2 enthalten, auf die insoweit Bezug genommen wird. In der Regel werden zwei in gleichem Abstand um den Umfang verteilte Nocken eingesetzt.
Der Scharnierbolzen 4 legt sich mit einem Bund 10 und mit seinem umgebördelten, unteren Ende 11 an die Stirnflächen des Lagerauges 7 an und ist so im Scharnierschild 3 drehbar aber axial nicht verschiebbar gelagert.
Der obere Axialbereich 12 des Scharnierbolzens 4 ist in seinem unteren Abschnitt mit Schlüsselflächen 13 versehen, die um jeweils 120° in Umfangsrichtung gegeneinander ver­ setzt sind. In seinem oberen Abschnitt weist der Axialbe­ reich 12 einen Gewindeansatz 14 auf. Im Auge 15 des Schar­ nierschildes 2 ist ein Justierring 16 gelagert, der auf seiner Innenfläche mit den Schlüsselflächen 13 des Schar­ nierbolzens 4 korrespondierende Schlüsselflächen 17 auf­ weist.
Auf den Gewindeansatz 14 ist eine Befestigungsmutter 18 aufschraubbar, mittels deren das Scharnierschild 2 auf dem Scharnierbolzen 4 befestigt werden kann. Das Auge 15 des Scharnierschildes 2 und der obere Flansch des Bundes 10 sowie die untere Fläche der Befestigungsmutter 18 und die ihr zugewandte Kante des Ringes 16 können hierzu kegelig ausgebildet sein.
Zum Einstellen der Hemmwirkung des Scharniers 1 werden die beschriebenen Teile in der vorgesehenen Form montiert. Sodann wird die Winkelstellung des Scharnierbolzens 4 mittels eines in einen Innensechskant 19 in der unteren Stirnfläche des Scharnierbolzens 4 eingreifenden Werkzeuges so verdreht, daß die angestrebte Hemmwirkung in Abhängigkeit vom Öffnungswinkel der Türe gegeben ist. Dabei kann sich der Justierring 16 frei im Auge 15 des Scharnierschildes 2 drehen.
Wenn die vorgesehene Stellung gefunden ist, wird der Ju­ stierring 16 undrehbar mit dem Scharnierschild 2 verbunden.
Dies kann vorzugsweise durch Verschweißen, aber auch durch Verbohren, durch Verstemmen oder auf sonstige Weise erreicht werden.
Wenn nunmehr die Türe ausgehängt wird, kann sie nur wieder in der Öffnungsstellung eingehängt werden, in der die Schlüsselflächen 17 des Justierringes 16 und die Schlüssel­ flächen 13 des Scharnierbolzens 4 ineinandergleiten - die vorgesehene Zuordnung der Winkelstellungen von Türe und Scharnierbolzen wird wieder erreicht.
Es versteht sich, daß in kinematischer Umkehr der beschrie­ benen Ausführung die Schlüsselflächen auch zwischen Ju­ stierring 16 und Auge 15 des Scharnierschildes 2 angeordnet werden können; in diesem Falle wäre der Justierring nach dem Justieren der Hemmwirkung unlösbar mit dem Scharnierbolzen 4 zu verbinden.
Es können selbstverständlich auch andere Anzahlen oder Formen von Schlüsselflächen eingesetzt werden. Wesentlich ist dabei, daß jeweils eine eindeutige Zuordnung der Ein­ griffsstellung der Schlüsselflächen und der Winkelstellung des Scharnierbolzens gegeben ist. Die dargestellte Anordnung zweier um jeweils 180° versetzter Schlüsselflächen 13, 17 ist zwei gleich beabstandeten Nocken zugeordnet.
In der Ausführungsform der Fig. 1 muß die nachträglich angebrachte Verbindung zwischen dem Justierring 16 das volle Moment der Schwenkhemmung aufnehmen bzw. übertragen. Um dies zu vermeiden, ist in der Ausführungsform der Fig. 3 auf dem Scharnierbolzen 4 eine Kerbverzahnung 20 angebracht, die in eine entsprechende Verzahnung im Auge 15 des Scharnier­ schildes 2 eingreift. Die beiden Verzahnungen 20 werden in der vorgesehenen, relativen Winkelstellung von Scharnier­ schild 2 und Scharnierbolzen 4 ineinandergeschoben. Dabei kann die relative Winkelstellung gegebenenfalls korrigiert werden. Wenn die richtige Stellung erreicht ist, wird der Justierring 16, wie oben beschrieben, im Scharnierschild 3 fixiert.
Bezugszahlenliste
1
Scharnier
2
,
3
Scharnierschilde
4
Scharnierbolzen
5
Löcher
6
unterer Axialbereich des Scharnierbolzens
7
Lagerauge im Scharnierschild
3
8
,
9
Profile
10
Bund am Scharnierbolzen
11
untere Stirnfläche des Bundes
12
oberer Axialbereich des Scharnierbolzens
13
Schlüsselflächen am Scharnierbolzen
14
Gewindeansatz am Scharnierbolzen
15
Lagerauge im Scharnierschild
2
16
Justierring
17
Schlüsselflächen am Justierring
18
Befestigungsmutter
19
Innensechskant
20
Kerbverzahnung

Claims (4)

1. Scharnier für Türen mit Schwenkhemmung, insbesondere Türen für Kraftfahrzeuge, bei dem der Scharnierbolzen sowie das Scharnierschild mit aufeinander abgestimmten Profilen in Form mehrerer, gedachter Zylinderflächen auf dem Bolzen bzw. im Scharnierschild radial nach außen bzw. nach innen über­ steigender, um gleiche Winkel in Umfangsrichtung versetzter, keilförmiger, steil wieder auf die Zylinderflächen abfal­ lender, aufeinander abgestimmter Nocken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Scharnierbolzen (4) und an dem ihn halternden Scharnierschild (2) paarweise ineinan­ dergreifende Schlüsselflächen (13, 17) vorgesehen sind, von denen zumindest eine in einem auf dem Scharnierbolzen oder im Auge (15) des Scharnierschildes drehbaren und nach Justieren des Eingriffs der ineinandergreifenden Nocken der Profile (8, 9) unlösbar mit dem lagernden Teil (2) verbind­ baren Justierring (16) angeordnet ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselflächen (13, 17) als tangentiale Abflachungen ausgebildet sind.
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierring (16) durch Verschweißen mit dem ihn lagern­ den Teil (2) verbindbar ist.
4. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierring (16) durch Pressen, durch Verstemmen oder sonstige, nicht lösbare Weise mit dem ihn lagernden Teil (2) verbindbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7103938B2 (en) * 2001-04-12 2006-09-12 Edscha Ag Motor vehicle door hinge
DE102019128325B3 (de) * 2019-10-21 2020-10-08 Industrilås I Nässjö Ab Scharnier

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