DE10051174A1 - Verfahren zum Nachweis von Staphylokokken und dazu geeignete Mittel - Google Patents
Verfahren zum Nachweis von Staphylokokken und dazu geeignete MittelInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweis von Staphylokokken-DNA. Es werden Oligonukleotide zur Verfügung gestellt, die den Nachweis verschiedener Toxingene und Staphylokokkenarten durch eine Amplifikationsreaktion erlauben. Ebenfalls kann eine Methicillinresistenz nachgewiesen werden. Die Erfindung betrifft auch Zusammensetzungen und Testkits, die diese Oligonukleotide enthalten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Nukleinsäuren, die geeignet
sind um Staphylococcus aureus-Bakterien nachzuweisen.
Staphylococcus aureus ist seit langem als Eitererreger
bekannt, während andere Vertreter der Gattung Staphylococcus
apathogene Besiedler der menschlichen Haut sind. In der
Medizin spielen neben S. aureus nur noch S. epidermidis und S.
saprophyticus eine, wenn auch untergeordnete Rolle.
Verschiedene Stämme von Staphylococcus aureus sind in der Lage
Enterotoxine (Staphylokokken-Enterotoxin = SE) zu produzieren.
Insgesamt sind bislang acht verschiedene Vertreter dieser
Toxinklasse (SEA, SEB, SEC, SED, SEE, SEG, SEH und SEI)
entdeckt und charakterisiert worden. Dabei zeigen die Proteine
auf Aminosäureebene eine Identität zwischen 21 und 82% (Dinges
et al., Clin. Microbiol. Rev. 13 (2000), 16-34). Zudem
produzieren bestimmte Staphylokokkenstämme das Toxic Shock
Syndrome Toxin (TSST), welches eher mit dem streptokokkalen
Exotoxin strukturverwandt ist.
SEs sind verantwortlich für Lebensmittelvergiftungen, Auslöser
des Toxic Shock Syndroms (TSS) und zudem Superantigene, die in
der Lage sind, alle T-Zellen, die ein bestimmtes Vβ-Element
besitzen, zu stimulieren (Bohach et al., Crit. Rev. Microbiol.
17 (1990), 251-272).
Zusätzlich ist eine steigende Anzahl von Isolaten zu
beobachten, die über Resistenzen gegenüber Methicillin und
dessen Derivaten (Oxacillin etc.) verfügen. Die sogenannten
MRSAs (Methicillin-resistenten-Staph.-aureus) bilden durch die
Schwierigkeit der Therapierbarkeit einen signifikanten
Risikofaktor für betroffene Patienten.
Die Resistenz ist auf dem mecA-Gen plasmidkodiert, welches
zusammen mit den Genen mecR und mecI ein Cluster bildet.
Dieser Gencluster kann aber auch in das Genom integriert
werden (Chambers, Clin Microbiol. Rev. 10 (1997), 781-791).
Auffällig ist die Tatsache, daß der Anteil der resistenten
Staphylokokken, die zudem über Enterotoxingene verfügen,
stetig steigt.
In der medizinischen Routinediagnostik sowie in der
Lebensmittelanalytik sind schnelle Nachweissysteme für
Enterotoxinproduzenten und/oder resistente Staphylokokken von
großer Bedeutung. Der klassische Nachweis von Staphylokokken
über Selektivmedien (z. B. Vogel-Johnson-Agar) und
anschließende Untersuchung der biochemischen Eigenschaften
(Zuckerverwertung, pH-Toleranz etc.) erlaubt aber keine
weitere Aussage als die Speziesidentifizierung. Mittels
Antibiotikagramm können mögliche Resistenzen detektiert
werden.
Diese Untersuchungen benötigen aber zumindest 48 h, zudem muß
für die weitergehenden Untersuchungen eine Reinkultur
vorliegen.
In der letzten Zeit wurden eine Reihe von Schnelltests
entwickelt mit denen der Nachweis von Staph. aureus verkürzt
werden konnte. Zu diesen gehören Koagulase-Tests, verschiedene
Agglutinationstests sowie TNase-Tests (Enzymtätigkeit,
monoklonale Antikörper).
Verschiedenen Arbeitsgruppen gelang es die diversen
Enterotoxingene zu klonieren und zu charakterisieren.
So sind die Sequenzen der verschiedenen Gene in der EMBL-
Datenbank hinterlegt worden:
Die Möglichkeit, über die Detektion der Gene medizinische
Diagnostik zu betreiben, wurde schnell erkannt. (z. B. Johnson
et al., J. Clin. Microbiol. 29 (1991), 426-430 oder Kolbert
et al., J. Clin. Microbiol. 33 (1995), 2179-2182).
Allerdings war es bislang nicht möglich die genannten
Charakteristika (Toxinproduktion, Antibiotikaresistenz,
Artidentifizierung) in einer Prozedur festzustellen.
Bei nukleinsäuregestützten Methoden kann die Detektion durch
direkte Hybridisierung von Sonden an keimspezifische DNA bzw.
RNA erfolgen (siehe z. B. Datta et al., Appl. Environ.
Microbiol. 53 (1987), 2256-2259). Dazu bedarf es aber rund
105-106 Moleküle der Zielnukleinsäure. Diese niedrige
Sensitivität kann durch Kombination, z. B. mit einer PCR zur
Vervielfältigung der Zielnukleinsäuresequenz ausgeglichen
werden. Mehrere PCR-Nachweise zur Detektion von diversen Arten
der Gattung Staphylococcus wurden beschrieben (Überblick siehe
Brakstand und Maeland (1995) APMIS 103, 209-218; siehe auch
die internationale Patentanmeldung WO 99/05159).
Ferner können die Ligase-Kettenreaktion (WO 89/09835), die
"self-sustained sequence replication" (EP 329 822), das
"transcription based amplification system" (EP 310 229) oder
das Qβ RNA-Replikase-System (US 4,957,858) zur Amplifikation
von Nukleinsäuren eingesetzt werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun ein
geeignetes Nachweisverfahren zu entwickeln, das in der Lage
ist, simultan die verschiedenen Gene der Enterotoxine zu
detektieren, sowie die medizinisch relevanten
Staphylokokkenarten zu identifizieren.
Dazu wurde ein Primerset bestehend aus zehn verschiedenen
Oligonukleotiden entwickelt, welches die Amplifikation
bestimmter Bereiche der verschiedenen Gene erlaubt.
Überraschenderweise können die zehn verschiedenen
Oligonukleotide als Primer in einer einzigen
Amplifikationsreaktion unter identischen Bedingungen
eingesetzt werden.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein
Verfahren zum Nachweis von Staphylococcus-DNA in einer Probe
durch eine DNA-Amplifikationsreaktion, in der als Primer die
Oligonukleotide SEQ ID NO 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 23 und 24
eingesetzt werden.
Es können aber nicht nur die spezifischen genannten
Oligonukleotide verwendet werden, sondern auch Varianten
davon. Dem Fachmann ist klar, daß nur geringfügige Änderungen
der Nukleotidsequenz nicht unbedingt die Funktionalität des
Moleküls beeinflussen müssen. Insbesondere Verlängerungen oder
Verkürzungen der Sequenz der erfindungsgemäßen Oligonukleotide
um wenige Nukleotide, vorzugsweise um höchstens fünf
Nukleotide, bevorzugter um höchstens drei Nukleotide, am
bevorzugtesten um höchstens ein Nukleotid, können zu Molekülen
führen, die genauso für das erfindungsgemäße Verfahren
geeignet sind. Dies betrifft insbesondere Verlängerungen am
5'-Ende des Oligonukleotids. Auch einzelne Nukleotidaustausche
müssen die Amplifikationsfähigkeit der Primer nicht
beeinträchtigen. Solche Varianten, bei denen ein oder zwei
Nukleotide an solchen Stellen ausgetauscht sind, daß diese
noch ausreichend hybridisieren, können daher auch
erfindungsgemäß eingesetzt werden. Daher ist die Verwendung
der genannten Varianten in dem erfindungsgemäßen Verfahren von
der vorliegenden Erfindung umfaßt. Für alle in dieser
Anmeldung offenbarten Oligonukleotide können auch Varianten im
oben definierten Sinn eingesetzt werden.
Als Probe, die auf die Anwesenheit von Staphylococcus aureus-
DNA hin untersucht werden soll, sind verschiedenste
Zusammensetzungen möglich. Es kann sich um Proben handeln, die
aus Patienten isoliert worden sind, beispielsweise Blut- oder
Gewebeproben. Proben können zudem aus fertigen Lebensmitteln,
Lebensmittelrohstoffen oder reinem Wasser bestehen. Es ist
ebenfalls möglich, daß es sich um eine Bakterienkultur
handelt, die bereits auf Kulturplatten oder in flüssiger
Nährlösung kultiviert worden ist. Schließlich kann es sich
auch um DNA-Zubereitungen handeln, die aus den genannten
Proben bzw. Kulturen isoliert worden sind.
Vorzugsweise handelt es sich bei der DNA-
Amplifikationsreaktion um eine Polymerasekettenreaktion (PCR).
Die Technik der PCR ist beispielsweise in Saiki et al.,
Science 293 (1988), 487-491) beschrieben. Es ist ebenfalls
bevorzugt, daß nach der Amplifikationsreaktion zumindest ein
Teil des Amplifikats auf einem Gel, vorzugsweise auf einem
Agarosegel, aufgetrennt wird und sichtbar gemacht wird. Die
Visualisierung kann durch Ethidiumbromid oder andere bekannte
Substanzen zur Anfärbung von DNA erfolgen.
Die PCR kann auch als Festphasen-PCR durchgeführt werden.
Dabei wird ein Oligonukleotidprimer ("Festphasen-Primer") über
eine kovalente Bindung an eine Oberfläche (z. B. Polystyrol)
gebunden. Die PCR-Reagenzien einschließlich eines Primer-Mix
aus "Festphasen-Primer" und zweitem Primer im Verhältnis 1 : 8
werden dazugegeben und die PCR in einem geeigneten
Thermocycler durchgeführt. Amplifikationsprodukte werden an
den immobilisierten Oligonukleotidprimern gebildet und können
z. B. über eine Markierung des zweiten Oligonukleotidprimers
gebildet werden. Daher können die verwendeten Oligonukleotide
markiert sein. Der Ausdruck "Oligonukleotid" in dieser
Anmeldung umfaßt auch markierte Oligonukleotide. Mögliche
Markierungen sind gekoppelte Fluorophore, Aminolinker oder
Phosphatgruppen.
Die als Primer eingesetzten Oligonukleotide sind in der Lage,
spezifische DNA-Abschnitte zu amplifizieren. Aufgrund der
Größe der Amplifikationsprodukte ist eine Aussage darüber
möglich, ob bestimmte Staphylococcus aureus-Stämme in der
Probe vorhanden sind, die Enterotoxine bilden können.
Weiterhin ist es möglich, das Vorhandensein der medizinisch
relevanten Staphylokokkenarten zu überprüfen.
Das Primerpaar bestehend aus den Oligonukleotiden SEQ ID NO 1
und 2 amplifiziert spezifisch DNA, die für die Enterotoxine
SEA oder SEE kodiert. Das Primerpaar bestehend aus den
Oligonukleotiden SEQ ID NO 3 und 4 amplifiziert spezifisch
DNA, die für die Enterotoxine SEB oder SEC kodiert.
Schließlich amplifiziert das Primerpaar bestehend aus den
Oligonukleotiden SEQ ID NO 5 und 6 spezifisch DNA, die für das
Enterotoxin SED kodiert.
Das Primerpaar bestehend aus den Oligonukleotiden SEQ ID NO 7
und 8 ist in der Lage, DNA aus verschiedenen
Staphylokokkenarten zu amplifizieren. Darunter sind die
medizinisch relevanten Staphylokokken S. aureus, S.
epidermidis und S. saprophyticus.
Primerpaar 1 (siehe Fig. 1) führt zu einem Amplifikat der
Größe 296 bp, Primerpaar 2 führt zu einem Amplifikat von 453 bp,
Primerpaar 3 führt zu einem Amplifikat von 242 bp.
SEQ ID NO 7 und 8, die für DNA aus verschiedenen
Staphylokokkenarten spezifisch sind, führen zu einem
Amplifikationsprodukt von 366 bp.
In der medizinischen Routinediagnostik erfolgt die eindeutige
Identifizierung eines Keimes als Staphylococcus aureus über
den Nachweis der Koagulase in Form eines Agglutinationstests.
Die diagnostische Bedeutung dieses Proteins wird dadurch
deutlich, daß in der Medizin Staphylokokken in Koagulase
positive bzw. -negative (CPS bzw. CNS) Vertreter eingeteilt
werden. Die DNA-Sequenz des coa-Gens, welches die Koagulase
kodiert, wurde Ende der 80er Jahre analysiert (z. B. Kaida et
al., J. Biochem. 102 (1987), 1177-1186) und weist am C-
terminalen Ende sich wiederholende Sequenzelemente auf.
Hingegen ist der zentrale Teil des Gens in seiner Sequenz
recht konserviert und eignet sich daher für einen
molekularbiologischen Nachweis des Gens und somit zur
Identifizierung von Staphylococcus aureus. Zu den genannten,
simultan verwendbaren PCR-Primern wird zusätzlich ein weiteres
Primerpaar eingesetzt, welches einen 455 bp großen Bereich des
coa-Gens amplifiziert. Das Primerpaar zur Amplifizierung des
Teilbereichs des coa-Gens besteht aus den Oligonukleotiden
SEQ ID NO 23 und SEQ ID NO 24.
Nach Auftrennung der Amplifikationsprodukte und
Sichtbarmachung der aufgetrennten DNA in dem Gel können die
verschiedenen Produkte aufgrund der Größe der Banden
identifiziert werden. Somit kann auf die Anwesenheit von DNA,
die für die verschiedenen Enterotoxine kodiert, geschlossen
werden. Außerdem ist eine Aussage darüber möglich, ob ein
medizinisch relevanter Staphylokokkenstamm vorliegt. Durch die
erfindungsgemäßen Oligonukleotidprimer ist eine Amplifikation
von DNA-spezifischen Abschnitten der Enterotoxingene A und E
bzw. B und C (alle Unterklassen des Toxintyps) mit Hilfe nur
jeweils eines Primerpaars möglich. Mit den Primern SEQ ID NO 7
und 8 ist es möglich einen DNA-Bereich zu amplifizieren, der
für einige Arten der Gattung Staphylococcus spezifisch ist
(siehe Tabelle I). Durch die Primer SEQ ID NO 23 und 24 kann
schließlich festgestellt werden, ob S. aureus vorliegt oder
nicht.
Dadurch konnte die Zahl der zu verwendenden Primer begrenzt
werden, was zu einer Reduzierung der Wahrscheinlichkeit
unspezifischer Amplifikationsprodukte führt.
Überraschenderweise können die zehn Primer in einer einzigen
PCR unter identischen Bedingungen eingesetzt werden. Dies
konnte nicht erwartet werden, da die optimalen Bedingungen
eines Primers von zahlreichen Faktoren wie Primerlänge, GC-
Gehalt, Sekundärstruktur, usw. abhängen. Bei zehn Primern ist
auch die Gefahr der Primer-Dimer-Bildung nicht unerheblich. Es
stellt daher einen überraschenden Vorteil des
erfindungsgemäßen Verfahrens dar, daß die zehn Primer unter
identischen Bedingungen funktionieren. Dadurch können separate
Versuchsansätze mit jeweils nur einem Primerpaar vermieden
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann auch
noch die Anwesenheit von DNA, die für das "Toxic Shock
Syndrome Toxin-1" (TSST-1) kodiert, überprüft werden. Dazu
werden in einer Amplifikationsreaktion neben den obenstehend
genannten Oligonukleotiden auch noch die Oligonukleotide
SEQ ID NO 9 und 10 oder Varianten davon eingesetzt. Diese sind
spezifisch für TSST-1-DNA. Durch die Primer SEQ ID NO 9 und 10
kann DNA mit einer Größe von 216 bp spezifisch amplifiziert
werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens sind zwei weitere Oligonukleotide als Primer
anwesend. Die Oligonukleotide SEQ ID NO 11 und 12 oder
Varianten davon erlauben die spezifische Amplifikation eines
Abschnitts der Plasmid-DNA, die das Gen für
Methicillinresistenz trägt. Die Größe des
Amplifikationsprodukts ist 376 bp. Die Resistenz gegenüber
Methicillin und dessen Derivaten hat erhebliche klinische
Bedeutung.
Überraschenderweise können die 14 verschiedenen
Oligonukleotidprimer in einer PCR unter identischen
Bedingungen eingesetzt werden. Durch eine einzige PCR ist
damit eine Aussage darüber möglich, ob bestimmte Enterotoxine
von S. aureus vorliegen, ob eine medizinisch relevante
Staphylokokkenart vorliegt und ob die Staphylokokkenart gegen
Methicillin resistent ist.
Zur Bestätigung und Konkretisierung der durch die
Amplifikationsreaktion gemachten Aussage kann wenigstens ein
Teil der Amplifikationsprodukte einem Hybridisierungsverfahren
mit einer oder mehreren Oligonukleotidsonden unterworfen
werden. Erfindungsgemäß wird die Hybridisierung mit wenigstens
einer Sonde durchgeführt, die ausgewählt ist aus SEQ ID NO 13,
14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 25 und 26.
Selbstverständlich können auch dazu komplementäre
Oligonukleotide als Sonden eingesetzt werden. Auch Varianten
der genannten Oligonukleotide oder ihrer komplementären
Oligonukleotide können als Sonden verwendet werden. Die
Oligonukleotidsonden SEQ ID NO 13, 14, 15, 16 und 17
hybridisieren spezifisch mit DNA, die für die Enterotoxine
SEA, SEB, SEC, SED bzw. SEE kodiert. Oligonukleotid
SEQ ID NO 18 hybridisiert spezifisch mit DNA, die für TSST
kodiert. SEQ ID NO 19 ist spezifisch für das Regulatorgen des
Methicillinresistenzgens. Schließlich hybridisieren die
Oligonukleotide SEQ ID NO 20, 21 und 22 spezifisch mit DNA aus
Staphylococcus aureus, S. saprophyticus bzw. S. epidermidis.
Die beiden Oligonukleotidsonden SEQ ID NO 25 und SEQ ID NO 26
hybridisieren spezifisch mit DNA, die für die staphylokokkale
Koagulase kodiert. SEQ ID NO 25 und 26 können jeweils einzeln
eingesetzt werden, oder auch zusammen, um dadurch ein
stärkeres Signal zu erhalten. Selbstverständlich ist die
Verwendung der komplementären Sequenzen bzw. geringfügig
modifizierter (besonders am 5'-Ende verlängerter) Sequenzen
als Sonden möglich. Durch eine Hybridisierungsreaktion nach
der Amplifikationsreaktion kann damit der Enterotoxintyp genau
ermittelt werden, darüber hinaus ist es möglich, die
tatsächlich vorhandene Staphylokokkenart zu ermitteln. Somit
ist es möglich, in einer einzigen Amplifikationsreaktion,
gefolgt von einer Hybridisierungsreaktion, zehn Aussagen zu
gewinnen. Die Hybridisierungsreaktion wird bevorzugt als
Southern Blot, Dot/Slot Blot oder als reverse Hybridisierung
durchgeführt. Diese Techniken sind an sich bekannt (z. B.
Southern E. M., J. Mol. Biol. 98 (1975), 503-517; Kafatos et
al., Nucleic Acids Res. 7 (1979), 1541-1552 oder Saiki et
al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 86 (1989), 6230-6234). Die
Oligonukleotide können dabei radioaktiv oder mit einem
Fluoreszenzfarbstoff markiert sein. Die Oligonukleotide dieser
Anmeldung, die als Sonden zur Hybridisierung eingesetzt werden
können, können vorteilhaft auch an kleinen Kügelchen,
sogenannten "microbeads" immobilisiert sein. Diese
"microbeads" können beispielsweise magnetisch oder farblich
kodiert sein. Sind die "microbeads" farblich kodiert, so
handelt es sich in der Regel um Polystyrolpartikel mit einer
Größe kleiner als 1 mm. Es sind aber auch andere
Polymerpartikel denkbar. Die farbliche Kodierung der
"microbeads" erfolgt über eine Kombination von zwei
verschiedenen Farbstoffen, die jeweils in unterschiedlicher
Abstufung im Kugelinneren vorliegen. Werden beispielsweise
zehn verschiedene Farbstoffnuancen verwendet, so ergeben sich
10 × 10 = 100 Farbkombinationen. Durch Anregung mit Licht
einer bestimmten Wellenlänge emittieren die "microbeads" ein
Fluoreszenzsignal bestimmter Farbe und Intensität, das die
Identifizierung der "beads" erlaubt. Die Herstellung und
Verwendung farbkodierter "microbeads" ist in den
Druckschriften WO 99/19515 und WO 99/36564 näher erläutert.
Es ist auch möglich die Identität des PCR-Produkts anstatt
durch eine Hybridisierung über eine Schmelzkurvenanalyse
eindeutig zu klären (Ririe et al., Anal. Biochem. 245 (1997),
154-160). Damit kann festgestellt werden, ob ein mit den
Primern 1 und 2 amplifiziertes PCR-Produkt (Größe 296 bp)
einen Sequenzbereich des Gens sea oder des Gens see
repräsentiert. Die unterschiedlichen Profile der Schmelzkurven
der Amplifikationsprodukte sind durch den unterschiedlichen
GC%-Gehalt und die Sequenzunterschiede der beiden DNA-Bereiche
bedingt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann daher nach der Amplifikationsreaktion eine
Schmelzkurvenanalyse bestimmter PCR-Produkte durchgeführt
werden. Dazu werden nach erfolgter PCR die Produkte
hitzedenaturiert, schnell auf 50°C abgekühlt und dann langsam
(0,1°C/s) auf 94°C geheizt. Dabei wird die Fluoreszenz des in
den Doppelstrang interkalierenden Farbstoffs (z. B. SYBR Green)
im Verlauf der Aufheizphase gemessen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Zusammensetzung,
die die Oligonukleotide SEQ ID NO 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 23
und 24 oder Varianten davon enthält. Eine bevorzugte
Zusammensetzung enthält zusätzlich die Oligonukleotide
SEQ ID NO 9 und 10 oder Varianten davon, eine weitere
bevorzugte Zusammensetzung kann auch die Oligonukleotide
SEQ ID NO 11 und 12 oder Varianten davon enthalten. Die
Zusammensetzung kann in verschiedener Form vorliegen, z. B. als
wäßrige Lösung oder als Feststoff, beispielsweise als
Lyophilisat. Es können verschiedene weitere Stoffe enthalten
sein, wie Puffersubstanzen (Tris, Phosphat, usw.) und/oder
bestimmte Salze (NaCl, MgCl2, usw.).
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Testkit, der die
Oligonukleotide SEQ ID NO 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 23 und 24
oder Varianten davon enthält. Bevorzugte Testkits enthalten
auch noch die Oligonukleotide SEQ ID NO 9 und 10 oder
Varianten davon und/oder die Oligonukleotide SEQ ID NO 11 und
12 oder Varianten davon. Die Oligonukleotide können markiert
sein. Die erfindungsgemäßen Testkits können weiterhin als
Hybridisierungssonden eines oder mehrere der Oligonukleotide
SEQ ID NO 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 25 und 26
enthalten. Der Testkit kann auch dazu komplementäre
Oligonukleotide oder Varianten davon enthalten. Die
letztgenannten Oligonukleotide, die als Sonden verwendet
werden können, können radioaktiv oder Fluoreszenz-markiert
sein. Die Sonden können auch auf einem festen Träger
immobilisiert sein. Dabei kann es sich um Membranen,
"microbeads" oder Mikrotiterplatten handeln. Schließlich
können in dem erfindungsgemäßen Testkit auch Reagenzien
enthalten sein, die bei einer PCR- oder
Hybridisierungsreaktion Anwendung finden können. Das kann
beispielsweise eine Hybridisierungslösung, eine Waschlösung
oder ein Konzentrat davon sein. Zur Durchführung einer PCR
kann auch ein Pufferkonzentrat, eine
Magnesiumchloridstammlösung und/oder eine DNA-Polymerase
enthalten sein. Vorzugsweise ist eine thermostabile DNA-
Polymerase enthalten.
Fig. 1 zeigt sieben Primerpaare, mit denen die links
angegebenen DNA-Spezies amplifiziert werden können. "V" steht
für "Vorwärts-Primer" (engl. forward primer), "R" steht für
"Rückwärts-Primer" (engl. reverse primer). Das in SEQ ID NO 4
vorkommende Symbol "w" steht für "A oder T". In der rechten
Spalte sind die Größen der jeweiligen Amplifikationsprodukte
angegeben.
Primerpaar 1 amplifiziert einen Abschnitt der für SEA oder der
für SEE kodierenden DNA.
Primerpaar 2 amplifiziert einen Abschnitt der für SEB oder der
für SEC kodierenden DNA.
Primerpaar 3 amplifiziert einen Abschnitt der für SED
kodierenden DNA.
Primerpaar 4 amplifiziert einen Abschnitt der für mecR1 und
mecA kodierenden DNA, sowie einem dazwischenliegenden,
nichtkodierenden Spacerbereich.
Primerpaar 5 amplifiziert einen Abschnitt der für TSST-1
kodierenden DNA.
Primerpaar 6 amplifiziert einen DNA-Abschnitt aus mehreren
Staphylokokkenarten, darunter S. aureus, S. epidermidis und S.
saprophyticus.
Primerpaar 7 amplifiziert einen DNA-Abschnitt des Koagulase-
Gens von S. aureus.
Fig. 2 zeigt zwölf Sonden, die in einer
Hybridisierungsreaktion eingesetzt werden können. Links ist
jeweils die DNA-Spezies angegeben, die mit der jeweiligen
Sonde spezifisch hybridisiert.
Fig. 3 zeigt einen Teil der Ergebnisse von Beispiel 1. Dabei
wurden nach Amplifikation mit den Primerpaaren 1 bis 6 die
PCR-Produkte der Ansätze MD16, MD17 und MD18 auf einem Gel
aufgetrennt und sichtbar gemacht. Alle drei Ansätze sind
positiv für Staphylokokken (Primerpaar 6) und sind
Methicillin-resistent (Primerpaar 4). MD16 ist positiv für
SEA/SEE (Primerpaar 1), MD18 ist positiv für SED (Primerpaar
3).
Fig. 4 zeigt das Ergebnis des Versuchs von Beispiel 2.
Verschiedene Ansätze wurden mit den Primerpaaren 1 bis 6
amplifiziert. Die PCR-Produkte wurden auf einem Gel
aufgetrennt und sichtbar gemacht. Spur 1 zeigt einen Ansatz,
in dem nur MD19-DNA anwesend war. Die Spuren 2, 3 und 5 zeigen
Ansätze mit verschiedenen Mischungsverhältnissen MD18 : MD19. In
Spur 4 ist ein Größenmarker aufgetragen (1 Kb Plus DNA
Ladder™ (GibcoBRL®)). Spur 6 zeigt die Nullprobe, die
anstatt DNA nur Wasser enthält und der Überprüfung möglicher
Kontaminationen im Reaktionsansatz dient.
Fig. 5 zeigt das Ergebnis des Versuchs von Beispiel 3. Das
Isolat MD18 wurde einer PCR mit 14 Primern unter den
Bedingungen von Beispiel 1 unterworfen. Die PCR-Produkte
wurden auf einem Agarosegel aufgetrennt und visualisiert.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
erläutern.
Aus Reinkulturen der in Tabelle I aufgeführten Bakterien wurde
mittels eines Standardverfahrens DNA isoliert. Je ca. 10 bis
100 ng dieser DNA-Präparationen wurde dann in Gegenwart der
Primerpaare 1) bis 6) (siehe Fig. 1), 200 µM dNTPs, 2,5 mM
MgCl2 und 1 U Taq-DNA-Polymerase (Promega) unter Verwendung
eines kommerziell erhältlichen PCR-Reaktionspuffer (Typ B,
enthält Triton X-100) in die PCR eingesetzt. Alternativ wurde
auch direkt Zellmaterial aus Flüssigkulturen verwendet.
Die PCR wurde in einem Eppendorf-Gradientencycler mit dem
folgenden Thermoprofil durchgeführt:
Nach Beendigung der PCR wurden die Amplifikationsprodukte
mittels Agarosegelelektrophorese aufgetrennt und durch
Ethidiumbromid-Färbung visualisiert. Produkte mit einer Länge,
die mit der erwarteten Länge eines möglichen spezifischen
Amplifikats übereinstimmt, wurde nur in Fällen beobachtet, bei
denen DNA von Staph. aureus (Primer 1) bis 6)) oder anderer
Staphylokokkenarten (nur Primer 6)) in der PCR anwesend war.
Fig. 3 zeigt die PCR-Produkte der drei Ansätze MD16, MD17 und
MD18.
Die Stämme MD16 bis MD18 stammen aus der Routinediagnostik
eines medizinischen Labors. Sie wurden dort physiologisch als
Staph. aureus identifiziert.
Die DNA aller Isolate von Fig. 3 wird mittels Primerpaar 4)
(oberste Bande = 376 bp) und Primerpaar 6 (zweitoberste Bande =
366 bp) amplifiziert. Dies bedeutet, daß sie alle
Staphylokokken mit einem Methicillinresistenzgen sind.
MD16 bildet zusätzlich eine Bande der Größe 296 bp (Primerpaar
1)), was die Existenz des Enterotoxingens sea oder see im
Genom des Isolats anzeigt.
MD17 verfügt über keine Enterotoxingene, während MD18 das Gen
für das Enterotoxin D (Primerpaar 3)) besitzt.
Ob die Isolate wirklich S. aureus bzw. ob MD16 das Gen für
Enterotoxin A oder E besitzt, müßte durch eine folgende
Hybridisierung der PCR-Produkte mit den oben genannten Sonden
geklärt werden.
In der folgenden Tabelle I sind die Resultate aller
durchgeführten PCRs mit verschiedenen Bakterienstämmen
zusammengefaßt:
Zellen der Isolate MD18 (MRSA) und MD19 (Salmonella chester)
aus Flüssigkulturen mit identischer OD600 nm wurden in
verschiedenen Verhältnissen gemischt (1 : 10; 1 : 100 und 1 : 1000)
und direkt ohne vorhergegangene DNA-Isolierung für die PCR
verwendet. Die in die PCR eingesetzte Zellzahl von MD19 betrug
jeweils rund 8 × 105, die von MD18 entsprechend circa
8 × 104, 8 × 103 und 8 × 102. Die PCR wurde in einem
Eppendorf-Gradientencycler mit dem unter Beispiel 1
aufgeführten Thermoprofil und mit den gleichen Primerpaaren
durchgeführt. Anschließend wurden 10 µl des Reaktionsansatzes
auf einem 1,5%igen Agarosegel elektrophoretisch aufgetrennt
und mittels Ethidiumbromid-Färbung visualisiert.
Wie Fig. 4 zeigt, konnten die MRSA-spezifischen DNA-
Abschnitte (siehe Tabelle I) auch bei einem Verhältnis von
einer Zielzelle unter 1000 anderen (wenn auch schwächer)
amplifiziert und somit die Staphylokokkenpräsenz in dieser
Mischkultur nachgewiesen werden.
In Spur 1 von Fig. 4 ist die PCR-Reaktion aufgetragen, bei
der nur Zellen von Salmonella chester anwesend waren, sie
zeigt kein Amplifikationsprodukt.
Unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen wurde DNA des
Isolats MD18 amplifiziert, wobei neben den 12 Primern aus
Beispiel 1 noch die Primer SEQ ID NO 23 und 24 anwesend waren.
Das Ergebnis ist in Fig. 5 gezeigt. Es sind vier PCR-Produkte
zu beobachten (von oben nach unten):
- 1. Teilbereich des coa-Gens (455 bp), amplifiziert durch die Primer SEQ ID NO 23 und 24;
- 2. Teilbereich des mec-Genclusters (376 bp); amplifiziert durch die Primer SEQ ID NO 11 und 12;
- 3. Staphylokokken-Marker (366 bp), amplifiziert durch die Primer SEQ ID NO 7 und 8;
- 4. Teilbereich des sed-Gens (242 bp), amplifiziert durch die Primer SEQ ID NO 5 und 6.
Zur Überprüfung der Sondenspezifitäten und zur Ermittlung der
Systemsensitivität wurden reverse Oligonukleotidsonden
hybridisierungen im Mikrotiterplattenformat durchgeführt.
Es wurden 25 µmol der jeweiligen Oligonukleotidsonde in einer
einzelnen Mikrotiterplattenkavität immobilisiert. Dies geschah
unter Ausbildung einer kovalenten Bindung zwischen der
Polystyroloberfläche der Kavität und den Oligonukleotiden
unter Verwendung von 10 mM EDC (1-Ethyl-3-(3-
Dimethylaminopropyl)-Carbodiimid). Nach Inkubation über Nacht
bei 37°C wurden die Kavitäten dreimal mit
Beschichtungswaschpuffer (10 mM Tris/HCl pH 7,5; 150 mM NaCl;
0,5% Tween 20) gewaschen und anschließend getrocknet.
Jeweils 5 µl denaturiertes PCR-Produkt, welches durch
Verwendung von DIG-markierten Oligonukleotidprimern in der PCR
markiert worden ist, werden zu 50 µl kalter (4°C)
Hybridisierungslösung (5 × SSC; 1% Blocking Reagenz; 0,1% N-
Lauryl-Sarkosin und 0,02% SDS) gegeben und diese anschließend
in die Mikrotiterplattenkavität mit der immobilisierten
Oligonukleotidsonde pipettiert. Die Kavitäten werden in
Klebefolie verschlossen, um ein Verdunsten von Flüssigkeit
während der folgenden einstündigen Inkubation bei 50°C zu
verhindern.
Es folgen drei fünfminütige stringente Waschschritte bei 50°C
mit Waschlösung, die vorher auf die entsprechende Temperatur
vorgewärmt wurde. Die Waschlösung enthält 2 × SSC und 0,1%
SDS.
Nach einem Waschschritt mit einem PBS-haltigen Waschpuffer bei
Raumtemperatur folgt eine 30-minütige Inkubation mit Anti-DIG-
Antikörpern-(Poly)-POD-Konjugat (Roche Diagnostics, Mannheim)
(1 : 2000 Verdünnung in PBS-Waschpuffer = 2,5 mU/Kavität).
Folgend werden die Kavitäten dreimal mit PBS-Waschpuffer
gewaschen, bevor 100 µl TMB-Lösung zugegeben werden.
Konjugierte Peroxidase (POD), welche über den an die DIG-
Markierung des hybridisierten PCR-Produkteinzelstrangs
gebundenen Anti-DIG-Antikörper in der Kavität immobilisiert
wurde, setzt das Substrat (TMB) durch Spaltung in einen
löslichen blauen Farbstoff um. Nach einer Inkubationszeit von
15 min wird diese Reaktion durch Zugabe von 100 µl 25°ige
Phosphorsäure abgestoppt, und es erfolgt ein Farbumschlag nach
Gelb. Die Signalstärke kann nun photometrisch bei 450 nm
ausgewertet werden (Referenzwellenlänge 620 nm).
Im entwickelten System gelten folgende Auswertungskriterien:
Negativkontrolle: OD450 nm < 0,200
Positives Ergebnis OD450 nm < 0,400
Negatives Ergebnis OD450 nm < 0,200
Graubereich 0,200 < OD450 nm < 0,400
Negativkontrolle: OD450 nm < 0,200
Positives Ergebnis OD450 nm < 0,400
Negatives Ergebnis OD450 nm < 0,200
Graubereich 0,200 < OD450 nm < 0,400
Beträgt das Signal (OD450 nm) der Negativkontrolle mehr als
0,200, so ist der Testlauf nicht auswertbar, da ein zu hohes
Maß an unspezifischen Signalen vorliegt.
In der folgenden Tabelle sind einige Hybridisierungsergebnisse
mit Referenzorganismen bzw. Isolaten aus der klinischen
Routine dargestellt (positive Resultate in fett gedruckt).
In der folgenden Tabelle III sind die Resultate der
durchgeführten reversen Oligonukleotidsondenhybridisierungen
mit verschiedenen Vertretern der Gattung Staphylococcus
zusammengefaßt:
KHH = Isolate des städtischen Krankenhauses Harlaching;
BT = Isolate des medizinischen Labors Bieger, Tiller & Kollegen, München
ATCC = American Type Culture Collection
CCM = Czechoslovak Collection of Microorganisms
* Bei KHH 32402, KHH 9365, KHH 35252 und KHH 35083 wurde zum Nachweis des Koagulase-Gens ein Gemisch (1 : 1) aus SEQ ID NO 25 und 26 eingesetzt, ansonsten nur SEQ ID NO 25.
BT = Isolate des medizinischen Labors Bieger, Tiller & Kollegen, München
ATCC = American Type Culture Collection
CCM = Czechoslovak Collection of Microorganisms
* Bei KHH 32402, KHH 9365, KHH 35252 und KHH 35083 wurde zum Nachweis des Koagulase-Gens ein Gemisch (1 : 1) aus SEQ ID NO 25 und 26 eingesetzt, ansonsten nur SEQ ID NO 25.
Claims (24)
1. Verfahren zum Nachweis von Staphylococcus-DNA in einer
Probe durch eine Nukleinsäure-Amplifikationsreaktion, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Amplifikationsreaktion die
Oligonukleotide
SEQ ID NO 1,
SEQ ID NO 2,
SEQ ID NO 3,
SEQ ID NO 4,
SEQ ID NO 5,
SEQ ID NO 6,
SEQ ID NO 7,
SEQ ID NO 8,
SEQ ID NO 23 und
SEQ ID NO 24
oder Varianten davon eingesetzt werden.
SEQ ID NO 1,
SEQ ID NO 2,
SEQ ID NO 3,
SEQ ID NO 4,
SEQ ID NO 5,
SEQ ID NO 6,
SEQ ID NO 7,
SEQ ID NO 8,
SEQ ID NO 23 und
SEQ ID NO 24
oder Varianten davon eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Amplifikationsreaktion weiterhin die Oligonukleotide
SEQ ID NO 9 und
SEQ ID NO 10
oder Varianten davon eingesetzt werden.
SEQ ID NO 9 und
SEQ ID NO 10
oder Varianten davon eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Amplifikationsreaktion weiterhin die
Oligonukleotide
SEQ ID NO 11 und
SEQ ID NO 12
oder Varianten davon eingesetzt werden.
SEQ ID NO 11 und
SEQ ID NO 12
oder Varianten davon eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Amplifikationsreaktion eine
Polymerasekettenreaktion ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der
Amplifikationsprodukte nach der Amplifikationsreaktion auf
einem Gel aufgetrennt und visualisiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Amplifikats aus
der Amplifikationsreaktion einer Hybridisierung mit einem
Oligonukleotid unterworfen wird, das ausgewählt ist aus der
Gruppe bestehend aus
SEQ ID NO 13,
SEQ ID NO 14,
SEQ ID NO 15,
SEQ ID NO 16,
SEQ ID NO 17,
SEQ ID NO 18,
SEQ ID NO 19,
SEQ ID NO 20,
SEQ ID NO 21,
SEQ ID NO 22,
SEQ ID NO 25,
SEQ ID NO 26,
dazu komplementären Oligonukleotiden und Varianten davon.
SEQ ID NO 13,
SEQ ID NO 14,
SEQ ID NO 15,
SEQ ID NO 16,
SEQ ID NO 17,
SEQ ID NO 18,
SEQ ID NO 19,
SEQ ID NO 20,
SEQ ID NO 21,
SEQ ID NO 22,
SEQ ID NO 25,
SEQ ID NO 26,
dazu komplementären Oligonukleotiden und Varianten davon.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hybridisierung als Southern Blot, als dot/slot blot, oder
als reverse Hybridisierung durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der verwendeten
Oligonukleotide aus einer der Sequenzen SEQ ID NO 1 bis
SEQ ID NO 12, SEQ ID NO 23 und 24 und ein bis fünf weiteren
Nukleotiden am 5'-Ende besteht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der verwendeten
Oligonukleotide markiert ist.
10. Zusammensetzung enthaltend die Oligonukleotide
SEQ ID NO 1,
SEQ ID NO 2,
SEQ ID NO 3,
SEQ ID NO 4,
SEQ ID NO 5,
SEQ ID NO 6,
SEQ ID NO 7,
SEQ ID NO 8,
SEQ ID NO 23 und
SEQ ID NO 24
oder Varianten davon.
SEQ ID NO 1,
SEQ ID NO 2,
SEQ ID NO 3,
SEQ ID NO 4,
SEQ ID NO 5,
SEQ ID NO 6,
SEQ ID NO 7,
SEQ ID NO 8,
SEQ ID NO 23 und
SEQ ID NO 24
oder Varianten davon.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oligonukleotide
SEQ ID NO 9 und
SEQ ID NO 10
oder Varianten davon enthalten sind.
SEQ ID NO 9 und
SEQ ID NO 10
oder Varianten davon enthalten sind.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oligonukleotide
SEQ ID NO 11 und
SEQ ID NO 12
oder Varianten davon enthalten sind.
SEQ ID NO 11 und
SEQ ID NO 12
oder Varianten davon enthalten sind.
13. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der enthaltenen
Oligonukleotide aus einer der Sequenzen SEQ ID NO 1 bis
SEQ ID NO 12, SEQ ID NO 23 und 24 und ein bis fünf weiteren
Nukleotiden am 5'-Ende besteht.
14. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oligonukleotide markiert sind.
15. Testkit zum Nachweis von Staphylococcus-DNA, dadurch
gekennzeichnet, daß es die Oligonukleotide
SEQ ID NO 1,
SEQ ID NO 2,
SEQ ID NO 3,
SEQ ID NO 4,
SEQ ID NO 5,
SEQ ID NO 6,
SEQ ID NO 7,
SEQ ID NO 8,
SEQ ID NO 23 und
SEQ ID NO 24
oder Varianten davon umfaßt.
SEQ ID NO 1,
SEQ ID NO 2,
SEQ ID NO 3,
SEQ ID NO 4,
SEQ ID NO 5,
SEQ ID NO 6,
SEQ ID NO 7,
SEQ ID NO 8,
SEQ ID NO 23 und
SEQ ID NO 24
oder Varianten davon umfaßt.
16. Testkit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es
die Oligonukleotide
SEQ ID NO 9 und
SEQ ID NO 10
oder Varianten davon umfaßt.
SEQ ID NO 9 und
SEQ ID NO 10
oder Varianten davon umfaßt.
17. Testkit nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Oligonukleotide
SEQ ID NO 11 und
SEQ ID NO 12
oder Varianten davon umfaßt.
SEQ ID NO 11 und
SEQ ID NO 12
oder Varianten davon umfaßt.
18. Testkit nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Sonde für die Hybridisierung eines
oder mehrere der Oligonukleotide, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus
SEQ ID NO 13,
SEQ ID NO 14,
SEQ ID NO 15,
SEQ ID NO 16,
SEQ ID NO 17,
SEQ ID NO 18,
SEQ ID NO 19,
SEQ ID NO 20,
SEQ ID NO 21,
SEQ ID NO 22,
SEQ ID NO 25,
SEQ ID NO 26,
dazu komplementären Oligonukleotiden und Varianten davon,
umfaßt.
SEQ ID NO 13,
SEQ ID NO 14,
SEQ ID NO 15,
SEQ ID NO 16,
SEQ ID NO 17,
SEQ ID NO 18,
SEQ ID NO 19,
SEQ ID NO 20,
SEQ ID NO 21,
SEQ ID NO 22,
SEQ ID NO 25,
SEQ ID NO 26,
dazu komplementären Oligonukleotiden und Varianten davon,
umfaßt.
19. Testkit nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der enthaltenen
Oligonukleotide markiert ist.
20. Testkit nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der umfaßten
Oligonukleotide aus einer der Sequenzen SEQ ID NO 1 bis
SEQ ID NO 12, SEQ ID NO 23 und 24 und ein bis fünf weiteren
Nukleotiden am 5'-Ende besteht.
21. Testkit nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sonden(n) auf einem festen Träger
immobilisiert ist/sind.
22. Testkit nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Hybridisierungslösung und/oder eine
Waschlösung oder Konzentrate davon enthalten sind.
23. Testkit nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Pufferkonzentrat und/oder eine DNA-
Polymerase enthalten sind.
24. Testkit nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß eine thermostabile DNA-Polymerase
enthalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10051174A DE10051174A1 (de) | 2000-10-16 | 2000-10-16 | Verfahren zum Nachweis von Staphylokokken und dazu geeignete Mittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10051174A DE10051174A1 (de) | 2000-10-16 | 2000-10-16 | Verfahren zum Nachweis von Staphylokokken und dazu geeignete Mittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7659921
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10051174A Withdrawn DE10051174A1 (de) | 2000-10-16 | 2000-10-16 | Verfahren zum Nachweis von Staphylokokken und dazu geeignete Mittel |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10051174A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1766020A1 (de) * | 2004-05-10 | 2007-03-28 | Warnex Research Inc. | Polynukleotide zum nachweis von staphylococcus aureus |
US9777335B2 (en) | 2001-06-04 | 2017-10-03 | Geneohm Sciences Canada Inc. | Method for the detection and identification of methicillin-resistant Staphylococcus aureus |
US11834720B2 (en) | 2005-10-11 | 2023-12-05 | Geneohm Sciences, Inc. | Sequences for detection and identification of methicillin-resistant Staphylococcus aureus (MRSA) of MREJ types xi to xx |
-
2000
- 2000-10-16 DE DE10051174A patent/DE10051174A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9777335B2 (en) | 2001-06-04 | 2017-10-03 | Geneohm Sciences Canada Inc. | Method for the detection and identification of methicillin-resistant Staphylococcus aureus |
US10577664B2 (en) | 2001-06-04 | 2020-03-03 | Geneohm Sciences Canada, Inc. | Method for the detection and identification of methicillin-resistant Staphylococcus aureus |
US10801074B2 (en) | 2001-06-04 | 2020-10-13 | Geneohm Sciences Canada, Inc. | Method for the detection and identification of methicillin-resistant Staphylococcus aureus |
EP1766020A1 (de) * | 2004-05-10 | 2007-03-28 | Warnex Research Inc. | Polynukleotide zum nachweis von staphylococcus aureus |
EP1766020A4 (de) * | 2004-05-10 | 2008-04-09 | Warnex Res Inc | Polynukleotide zum nachweis von staphylococcus aureus |
US11834720B2 (en) | 2005-10-11 | 2023-12-05 | Geneohm Sciences, Inc. | Sequences for detection and identification of methicillin-resistant Staphylococcus aureus (MRSA) of MREJ types xi to xx |
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