DE10051043A1 - Klappe, insbesondere Luftklappe für eine Heizung- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Klappe, insbesondere Luftklappe für eine Heizung- oder Klimaanlage eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Klappe, insbesondere Luftklappe für eine Heizungs- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges mit einem integrierten Antrieb zum Betätigen der Klappe. Erfindungsgemäß sind wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundene Klappenteile (18, 20, 22) vorgesehen, wobei wenigstens ein Betätigungsmittel (28, 30), dessen Erstreckung quer zur Scharnierachse (Richtung 30) veränderbar ist und das mit seinem einen Ende auf dem ersten Klappenteil (18 bzw. 20) und mit seinem anderen Ende auf dem zweiten Klappenteil (20 bzw. 22) festgelegt ist, zur Betätigung der Klappe vorgesehen ist. Das Betätigungsmittel (28, 30) ist vorzugsweise eine Kreuzgewebemembran, dessen Querkontraktionseigenschaften zur Betätigung der Klappe (10) ausgenutzt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Klappe insbesondere Luftklappe für eine
Heizungs- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der US 4,534,275 ist eine derartige Luftklappe bekannt, die zwei
gelenkig miteinander verbundene Klappenteile aufweist. Die Luftklappe dient
zum Verschließen einer Lüftungsöffnung. Bei geöffneter Lüftungsöffnung ist
die Klappe zur Seite hin verschwenkt und zusammengefaltet, so daß die
beiden Klappenteile aufeinander liegen. Beim Schließen der
Lüftungsöffnung faltet sich die Luftklappe auseinander und verschließt die
Öffnung, wobei die einzelnen Klappenteile in entsprechenden Führungen
geführt sind, so daß sie die gewünschte Faltbewegung ausführen.
Zum Betätigen von Luftklappen von Heizungs- oder Klimaanlage von
Kraftfahrzeugen sind entsprechende Betätigungsmittel bzw. Aktuatoren
notwendig. Als Betätigungsmittel sind Bowdenzüge, elektrische
Stellmotoren, Unterdruckstellantriebe und dergleichen Aktuatoren bekannt.
Unter beengten Platzverhältnissen, wie dies im Automobilbau und dort
insbesondere im Bereich der Instrumententafel der Fall ist, ist der
Platzbedarf derartiger Aktuatoren häufig ein Problem. Aus diesem Grunde ist
beispielsweise in der US 5,160,115 ein in das Luftstromsteuerungsmittel
integrierter Antrieb vorgeschlagen, bei dem ein Elektromotor innerhalb der
Drehwelle der Luftklappe angeordnet ist. Nachteilig daran ist, daß dadurch
der freie Kanal- und Öffnungsquerschnitt des Luftkanals stark eingeengt
wird.
Die bekannten Klappenantriebe haben den weiteren Nachteil, daß durch
Lagerspiel, Lagerreibung und zum Teil ungenügender Steifigkeit funktionelle
Nachteile, wie z. B. Hysterese, hohe Bedienkräfte, Geräusche, kein exaktes
Anfahren von Zwischenstellungen etc. auftreten. In der Regel vergrößern
sich diese Nachteile noch über die Lebensdauer aufgrund von
Materialverschleiß. Weitere Nachteile dieser bekannten Antriebe sind
Kosten und Logistikprobleme.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist Aufgabe der Erfindung, eine
verbesserte Klappe bereitzustellen, mit der diese Nachteile vermieden
werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gattungsgemäße Klappe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 oder durch eine Klappe mit
den Merkmalen des Anspruchs 11.
Erfindungsgemäß ist in einer ersten Ausführungsform vorgesehen, daß die
Klappe wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundene Klappenteile
aufweist, die über wenigstens ein Betätigungsmittel, das mit seinem einen
Ende auf dem ersten Klappenteil und mit seinem anderen Ende auf dem
zweiten Klappenteil festgelegt ist verbunden sind. Das Betätigungsmittel ist
in seiner Länge quer zur Scharnierachse veränderbar ist, so daß bei
Längenänderung des Betätigungsmittels die Klappenteile gegeneinander
verschwenkt werden, so daß dadurch die Klappe betätigt wird. Kern der
Erfindung ist somit eine Klappe, die quasi einen Aktuator bereits aufweist,
wobei die eingangs genannten Nachteile nicht auftreten.
Die erfindungsgemäße Klappe beansprucht im wesentlichen keinen
zusätzlichen Bauraum. Da keine bauraumbeanspruchenden Aktuatoren in
der Klappe vorgesehen sind, treten keine bzw. nur sehr geringe
Verengungen des freien Öffnungsquerschnitts bei geöffneter Klappe auf. Mit
der erfindungsgemäßen Klappe und ihrem Antrieb ist ein definiertes
stufenloses Anfahren von Zwischenstellungen möglich. Im Gegensatz zu
beispielsweise mechanischen Betätigungen wie Bowdenzügen treten keine
zusätzlichen Bedienkräfte durch Lagerreibung oder Übertragungselemente
auf und es liegt ein konstantes Bedienkraftniveau über die Lebensdauer vor.
Des weiteren treten keine Laufgeräusche auf, wie sie z. B. bei einem
elektrischen Stellantrieb auftreten. Da keine Kinematiken vorhanden sind,
treten keine Schleifgeräusche auf. Ebenso werden Klappergeräusche
vermieden, da die erfindungsgemäße Klappe fest im Gehäuse gelagert ist
und sich in ihrem Lager nicht drehen muß, so daß kein Lagerspiel
vorhanden ist und evtl. klappernde Übertragungselemente nicht benötigt
werden. Die Klappe ist lediglich durch die Längenänderung des
Betätigungsmittels betätigbar und wird in jeder Zwischenposition ohne zu
wackeln oder klappern gehalten.
Dabei besteht das Betätigungsmittel in einer ersten Ausführungsform
bevorzugt aus einem Material mit Querkontraktion, besonders bevorzugt ist
eine Kreuzgewebemembran. Eine derartige Kreuzgewebemembran kann
derart ausgebildet sein, daß bei Auslenkung in Querrichtung sie sich in ihrer
Länge kontrahiert, wodurch dann die Klappe betätigbar ist. Die Ausdehnung
in Querrichtung kann bewirkt werden durch ein zwischen Betätigungsmittel
und Klappenteilen eingebrachtes Ausdehnungsmittel, das bevorzugt in eine
Druckkammer einfüllbar ist. Bei Einfüllen des Ausdehnungsmittels wird das
Betätigungsmittel in Querrichtung ausgelenkt, wodurch es sich auf seiner
Länge zusammenzieht und damit die Klappenteile gegeneinander
verschwenkt. Damit ist in konstruktiv einfachster Weise eine Klappe mit
integriertem Antrieb geschaffen. Die Klappe beansprucht im wesentlichen
keinen zusätzlichen Bauraum mit Ausnahme der Pneumatikzuleitungen, die
jedoch beispielsweise lediglich einen Durchmesser von ca. 4 mm haben und
beliebig verlegbar sind. Die Stellung der Klappe ist ausschließlich abhängig
vom Pneumatikdruck und hat von Minimaldruck zu Maximaldruck denselben
Verlauf wie umgekehrt, so daß keine Hysterese auftritt.
Das Ausdehnungsmittel kann Lift oder Öl oder ein sonstiges Fluid sein, so
daß die Klappe pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ist.
Da die erfindungsgemäße Klappe mittels des kontrahierbaren
Betätigungsmittels nur in eine Richtung verstellbar ist, ist ein
Rückstellelement vorgesehen, das eine Rückstellung der Klappe bewirkt.
Bevorzugt kann das Rückstellelement als zusätzlich aufgebrachte Feder,
insbesondere als Federbügel ausgebildet sein, der auf die beiden
Klappenteile eine Kraft in Richtung auf die Ausgangsstellung der Klappe
ausübt.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Rückstellelement durch
das Scharnier selbst gebildet sein, beispielsweise indem das Scharnier aus
einem an die Klappenteile angespritzten, flexiblen Kunststoff besteht, der
selbst eine gewisse Rückstellkraft ausüben kann.
Alternativ könnte das Scharnier auch als Filmscharnier ausgebildet sein.
Um beispielsweise den Öffnungsgrad der Klappe zu erhöhen, oder eine
bestimmte Öffnungscharakteristik herbeizuführen, können mehrere
Scharniere beispielsweise parallel zu einander vorgesehen sein.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung könnte die Klappe aus
wenigstens zwei Lagen verschiedener Flexibilität bestehen, wobei zwischen
den Lagen ein Ausdehnungsmittel angeordnet ist, so daß bei Ausdehnung
des Ausdehnungsmittels die Lagen sich aufgrund der unterschiedlichen
Flexibilität unterschiedlich verformen und somit die Klappe insgesamt eine
entsprechende Bewegung ausführt.
Wie bereits in dem ersten Ausführungsbeispiel kann das Ausdehnungsmittel
in einer geschlossenen Druckkammer vorgesehen sein oder in einem
Hohlraum, der durch die beiden Lagen gebildet ist. Bevorzugt ist eine der
Lagen aus einem Material mit Querkontraktion, beispielsweise als
Kreuzgewebemembran ausgebildet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Klappe;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Klappe gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Klappe.
Eine in des Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Klappe 10, die
insbesondere eine Luftklappe für eine Heizungs- oder Klimaanlage eines
Kraftfahrzeuges ist, weist einen Klappenkörper 12 und ein Klappenlager 14
auf. Das Klappenlager 14 ist fest in einer Gehäusewand der Heizungs- oder
Klimaanlage in nicht dargestellter Weise gelagert. Die Klappe 10 kann
beispielsweise in die Gehäusewand eingeklipst, eingeschraubt oder in
sonstiger Weise befestigt sein. Der Klappenkörper 12 weist randseitig eine
Dichtlippe 16 auf, die gegenüber Luftkanalwänden eines Luftkanals der
Heizungs- oder Klimaanlage abdichtet. Der Klappenkörper 12 weist
wenigstens zwei - in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind es
drei - Klappenteile 18, 20, 22 auf, wobei benachbarte Klappenteile über
Scharniere 24 und 26, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel parallel
verlaufen, verbunden sind. Die Scharniere können beispielsweise als
Filmscharnier, wie Scharnier 24 oder aus einem an die Klappenteile 20 und
22 angespritzten, flexiblen Kunststoff bestehen, wie Scharnier 26. Die
Klappenteile 18, 20, 22 bestehen vorzugsweise aus einem Hartkunststoff,
beispielsweise Polypropylen.
Auf einer der Flachseiten, die in Fig. 1 die Oberseite ist, ist je Scharnier ein
Betätigungsmittel 28 bzw. 30 angeordnet. Das Betätigungsmittel 28 bzw. 30
besteht aus einem Material mit Querkontraktion, bevorzugterweise eine
Kreuzgewebemembran. Eine derartige Kreuzgewebemembran ist
beispielsweise von der Firma FESTO GmbH & Co. bekannt und hat die
Eigenschaft, daß wenn die Fasern nicht in einem neutralen Winkel, der
beispielsweise in der DE 53 47 61 definiert ist, angeordnet sind, eine
Kontraktion in einer Längenrichtung auftritt, wenn die Membran in
Querrichtung ausgelenkt wird. Für die erfindungsgemäße Klappe bedeutet
dies, daß wenn die Membran 28 bzw. 30 in Querrichtung, also in Richtung
des Pfeils 29, ausgelenkt wird, eine Kontraktion in Richtung quer zur
Scharnierachse, also in Pfeilrichtung 31 auftritt. Um diese Eigenschaft zur
Betätigung der Klappe 10 auszunutzen, ist das Betätigungsmittel 28 bzw. 30
an seine parallel zur Scharnierachse verlaufenden Enden 32 und 34 bzw. 36
und 38 auf den jeweiligen Klappenteilen 18, 20, 22 befestigt. Zwischen den
Betätigungsmitteln 28 und 30 und den darunterliegenden Klappenteilen ist
ein Ausdehnungsmittel, beispielsweise Luft oder Öl oder dergleichen Fluid
einbringbar. Dazu ist der Raum zwischen den Betätigungsmitteln 28 und 30
und den darunterliegenden Plattenteilen 18, 20, 22 als Druckkammer 40
bzw. 42 ausgebildet, in die das Ausdehnungsmittel über einen Anschluß 44
einfüllbar ist. Bei Einfüllen des Ausdehnungsmittels wird das
Betätigungsmittel 28 bzw. 30 nach oben gewölbt und dadurch in
Querrichtung 29 ausgedehnt, wobei es sich aufgrund der
Materialeigenschaften in Richtung 30 verkürzt und somit die Klappenteile
18, 20, 22 gegeneinander verschwenkt werden, wodurch sich die Klappe 10
in Pfeilrichtung 46 öffnet. Die Klappe 10 im zumindest teilweise geöffneten
Zustand ist in Fig. 1 mit dünneren, unterbrochenen Linien dargestellt.
Die Betätigungsmittel 28 und 30 können auf die Klappe 10 nur eine Kraft in
Öffnungsrichtung 46 ausüben. Damit die Klappe 10 bei Ablassen des
Ausdehnungsmittels sich entgegen Pfeilrichtung 46 wieder schließen kann,
sind Rückstellelemente 48, 50, 52, 54 vorgesehen, die beispielsweise aus
Federbügeln, die jeweils das entsprechende Scharnier 24 bzw. 26
überspannen und auf den Plattenteilen 18, 20, 22 festgelegt sind, bestehen
können.
Das Scharnier 26, das wie beschrieben aus einem flexiblen Kunststoff
besteht, der bei Verschwenken des Klappenteils 22 gegenüber dem
Klappenteil 20 verformt wird, könnte aus einem Kunststoff bestehen, der bei
Verformung eine ausreichende Rückstellkraft ausübt, so daß dann
gegebenenfalls auf die zusätzlichen Rückstellelemente 52, 54 verzichtet
werden könnte.
In einer in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht die
erfindungsgemäße Klappe 100 aus wenigstens zwei Lagen 112 u. 128, die
verschiedene Grade von Flexibilität aufweisen. Zwischen den Lagen 112
u. 128 ist ein Ausdehnungsmittel angeordnet, das beispielsweise in dem
Hohlraum 140 angeordnet sein kann und über einen Anschluß 144 einfüllbar
ist. Die Lage 128 besteht bevorzugt aus dem gleichen Material wie das
Betätigungsmittel 128 bzw. 130 des ersten Ausführungsbeispiels aus einer
Kreuzgewebemembran. Bei Einfüllen des Ausdehnungsmittels in den
Hohlraum 140 wird die Lage 128 in Querrichtung 129 ausgelenkt, wodurch
sie sich in Richtung 131 verkürzt und die Lage 112 entsprechend bewegt,
wodurch die Klappe 100 sich in eine Richtung 146 öffnet. Wird das
Ausdehnungsmittel aus dem Hohlraum 140 abgelassen, wird durch die
Rückstellkraft der Lage 112 aufgrund der Materialelastizität die Klappe
entgegen der Öffnungsrichtung 146 wieder in die Ausgangslage (gestrichelt
dargestellt) zurückverschwenkt.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Betätigungsmittel immer
nur auf einer Seite der Klappe angeordnet. Es ist aber auch denkbar, daß
das Betätigungsmittel auf beiden Seiten der Klappe angeordnet ist, so daß
das Betätigungsmittel auf der einen Seite die Klappe in die eine Richtung
auslenkt und das Betätigungsmittel auf der gegenüberliegenden Seite in die
andere Richtung. Auch könnten Betätigungsmittel wechselseitig vorgesehen
sein, also an einem Scharnier nur auf einer Seite und an einem weiteren
Scharnier auf der anderen Seite. Es sind dann die verschiedensten
Bewegungsformen der Klappe realisierbar. Die einzelnen Druckkammern
könnten parallel oder einzeln ansteuerbar sein.
Claims (14)
1. Klappe, insbesondere Luftklappe für eine Heizungs- oder Klimaanlage
eines Kraftfahrzeuges mit wenigstens zwei gelenkig miteinander
verbundenen Klappenteilen (18, 20, 22), gekennzeichnet durch
wenigstens ein Betätigungsmittel (28, 30), dessen Erstreckung quer zur
Scharnierachse (Richtung 30) veränderbar ist und das mit seinem
einen Ende auf dem ersten Klappenteil (18 bzw. 20) und mit seinem
anderen Ende auf dem zweiten Klappenteil (20 bzw. 22) festgelegt ist.
2. Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsmittel (28, 30) aus einem Material mit Querkontraktion
besteht.
3. Klappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (28, 30) eine Kreuzgewebemembran ist.
4. Klappe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Betätigungselement (28 bzw. 30) und Klappenteilen (18 und
20 bzw. 20 und 22) ein Ausdehnungsmittel einbringbar ist, mit dem das
Betätigungsmittel (28 bzw. 30) in Querrichtung (29) auslenkbar ist,
wodurch es quer zur Scharnierachse kontrahiert (Richtung 30) und die
Klappe (10) betätigbar ist.
5. Klappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Betätigungselement (28 bzw. 30) und Klappenteilen (18 und 20 bzw. 20
und 22) eine Druckkammer (40 bzw. 42) gebildet ist, in die das
Ausdehnungsmittel einfüllbar ist.
6. Klappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rückstellelement (48, 50, 52, 54)
vorgesehen ist.
7. Klappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückstellelement (48, 50, 52, 54) als zusätzlich aufgebrachte Feder,
insbesondere als Federbügel (48, 50, 52, 54), ausgebildet ist.
8. Klappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückstellelement durch das Scharnier (26) selbst gebildet ist.
9. Klappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Scharnier (26) aus einem an die Klappenteile (20 und 22)
angespritzten, flexiblen Kunststoff besteht.
10. Klappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scharnier (24) als Filmscharnier (24)
ausgebildet ist.
11. Klappe, insbesondere Luftklappe für eine Heizungs- oder Klimaanlage
eines Kraftfahrzeuges mit wenigstens zwei Lagen (112 und 128) die
verschiedene Grade von Flexibilität aufweisen und zwischen denen ein
Ausdehnungsmittel angeordnet ist, so dass bei Ausdehnung des
Ausdehungsmittels die Lagen (112 und 128) sich aufgrund der
unterschiedlichen Flexibilität unterschiedlich verformen und die Klappe
(100) insgesamt eine entsprechende Bewegung ausführt.
12. Klappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausdehnungsmittel in einer geschlossenen Druckkammer (140)
vorgesehen ist, die zur Betätigung der Klappe mit dem
Ausdehnungsmittel füllbar ist.
13. Klappe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Lagen (112 und 128) einen Hohlraum (140) einschließen, in
dem das Ausdehnungsmittel zur Betätigung der Klappe (100) einfüllbar
ist.
14. Klappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lagen (128) aus einem
Material mit Querkontraktion besteht und insbesondere als
Kreuzgewebemembran ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000151043 DE10051043A1 (de) | 2000-10-14 | 2000-10-14 | Klappe, insbesondere Luftklappe für eine Heizung- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000151043 DE10051043A1 (de) | 2000-10-14 | 2000-10-14 | Klappe, insbesondere Luftklappe für eine Heizung- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7659840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000151043 Withdrawn DE10051043A1 (de) | 2000-10-14 | 2000-10-14 | Klappe, insbesondere Luftklappe für eine Heizung- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
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