DE10051017A1 - Verfahren zum Betreiben einer Überbrückungskupplung für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler und Regelungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Überbrückungskupplung für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler und Regelungseinrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Betreiben einer Überbrückungskupplung (20) für einen hydrodynamischen Wandler (1), bei dem beim Schließen der Überbrückungskupplung (20) der Schlupf (s) des Drehmomentwandlers (1) anhand eines Sollwerts (w) eingestellt wird, soll auch beim Schließen der Überbrückungskupplung (20) für ein besonders hohes Maß an Fahrkomfort ausgelegt sein. Dazu wird erfindungsgemäß der Sollwert (sw) innerhalb eines Schließintervalls kontinuierlich, zeitabhängig und unter Berücksichtigung des aktuell jeweils am Drehmomentwandler (1) anliegenden Eingangsmoments (E) vorgegeben. Eine für die Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Regelungseinrichtung (24) umfaßt eine Steuereinheit (26), die einen Sollwert (sw) für den Schlupf (s) des Wandlers (1) zeitabhängig und unter Berücksichtigung des aktuell jeweils am Drehmomentwandler (1) anliegenden Eingangsmoments (E) vorgibt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
Überbrückungskupplung für einen hydrodynamischen
Drehmomentwandler, bei dem beim Schließen der
Überbrückungskupplung der Schlupf des Drehmomentwandlers
anhand eines Sollwerts eingestellt wird. Sie bezieht sich
weiter auf eine Regelungseinrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs kann ein durch einen
Verbrennungsmotor oder durch den Fahrzeugmotor angetriebener
hydrodynamischer Drehmomentwandler zum Einsatz kommen, der
ausgangsseitig beispielsweise mit einem automatischen
Stufengetriebe oder mit einem stufenlosen
Umschlingungsgetriebe verbunden sein kann. Der
Drehmomentwandler überträgt dabei üblicherweise ein seiner
Eingangswelle zugeführtes Drehmoment über eine Kombination aus
einer sogenannten Pumpeneinheit und einer sogenannten
Turbineneinheit auf eine Ausgangswelle, die ihrerseits als
Eingangswelle für das jeweils nachgeschaltete Getriebe dienen
kann. Das Getriebe kann seinerseits über seine Ausgangswelle
oder Abtriebswelle mit einer Anzahl von Antriebsrädern des
Kraftfahrzeugs verbunden sein.
Der Drehmomentwandler kann dabei seinerseits mit einer auch
als Wandlerüberbrückungskupplung bezeichneten
Überbrückungskupplung versehen sein. Eine derartige
Überbrückungskupplung verbindet die Ein- und Ausgangswelle des
Wandlers und verringert dabei die Wandlerverluste. Beim
Betriebszustand mit auftretenden Lastwechseln ist die
Überbrückungskupplung üblicherweise geöffnet, um die
Lastwechselstöße zu dämpfen; das Übertragungsverhalten und
insbesondere das Drehzahlverhältnis zwischen der Drehzahl der
Ausgangswelle und der Drehzahl der Eingangswelle wird somit
ausschließlich durch den Drehmomentwandler als solchen
bestimmt. Im annähernd gleichförmigen Dauerzustand kann die
Überbrückungskupplung zur Reduzierung der Wandlerverluste
hingegen geschlossen sein, so daß Pumpeneinheit und
Turbineneinheit des Drehmomentwandlers und somit auch dessen
Eingangs- und Ausgangswelle fest miteinander verkoppelt sind
und insbesondere die gleiche Drehzahl aufweisen. Die
Überbrückungskupplung kann beispielsweise ein erstes, fest mit
der Turbineneinheit verbundenes Kupplungselement und ein daran
angeordnetes zweites, einstellbares Kupplungselement,
beispielsweise einen Stellkolben, aufweisen, der mit der
Pumpeneinheit in Kontakt bringbar ist.
Der Schließvorgang einer derartigen Überbrückungskupplung
erfolgt zur Vermeidung abrupter Änderung von Fahrparametern
und damit verbundener Komforteinbußen für den Fahrer
üblicherweise zeitlich über ein Schließintervall ausgedehnt.
Über dieses Schließintervall hin wird das zweite
Kupplungselement unter kontinuierlicher Verstärkung
beispielsweise einer Anpreßkraft oder eines Anpressdrucks mit
der Pumpeneinheit in Kontakt gebracht, so daß sich die
Drehzahlen von Eingangs- und Ausgangswelle des
Drehmomentwandlers immer mehr einander angleichen und zum Ende
des Schließintervalls hin ein immer größerer Drehmomentbeitrag
über den Kupplungsschluß übertragen wird. Während des
Schließvorgangs kann die Überbrückungskupplung schlupfgeregelt
betrieben werden, wobei der durch die Differenz aus der
Drehzahl der Eingangswelle oder der Pumpeneinheit und der
Drehzahl der Ausgangswelle oder der Turbineneinheit des
Wandlers definierte Schlupf überwacht und durch geeignete
Vorgabe der Anpreßkraft oder des Anpreßdrucks als
Stellparameter auf einen Sollwert eingestellt wird. Als
Sollwert kann dabei innerhalb des Schließintervalls ein
zeitabhängig kontinuierlich abnehmender Wert vorgegeben
werden, so daß eine allmähliche Überführung in den
geschlossenen Zustand der Überbrückungskupplung gewährleistet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Betreiben einer Überbrückungskupplung der oben genannten Art
anzugeben, bei dem beim Schließen der Überbrückungskupplung
zudem auch ein besonders hohes Maß an Fahrkomfort
gewährleistet ist. Zudem soll eine für die Durchführung des
Verfahrens besonders geeignete Regelungseinrichtung angegeben
werden.
Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
gelöst, indem der Sollwert innerhalb eines Schließintervalls
kontinuierlich zeitabhängig und unter Berücksichtigung des
aktuell jeweils am Drehmomentwandler anliegenden
Eingangsmoments vorgegeben wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß einerseits zur
Gewährleistung eines zuverlässigen und präzisen
Schließvorgangs der Sollwert für den Kupplungsschlupf
weiterhin zeitabhängig vorgegeben werden sollte. Um aber
insbesondere auch bei zeitlich vergleichsweise lang
ausgedehnten Schließintervallen einen hohen Fahrkomfort
sicherzustellen, sollte andererseits auch eine abrupte
Änderung des Fahrverhaltens infolge von sich schnell ändernden
Betriebsparametern beherrscht werden.
Bei einem zeitlich ausgedehnten Schließintervall kann es
insbesondere zu kurzzeitigen Veränderungen des am
Drehmomentwandler anliegenden Eingangsmoments kommen. Dabei
würde ein schlagartig absinkendes Eingangsmoment
beispielsweise zur Folge haben, daß das durch den
Drehmomentwandler überhaupt erreichbare Schlupfniveau in einer
kurzen Zeitspanne stark absinkt. Dadurch könnte das
tatsächliche Schlupfniveau geringer sein als der eigentlich
für den kontinuierlichen, zeitlichen Übergang vorgesehene
Sollwert für den Schlupf. Als Reaktion darauf würde die
Schlupfregelung die Überbrückungskupplung vollständig öffnen.
Um die daraus resultierenden unerwünschten Ungleichmäßigkeiten
im Fahrzeugverhalten zu vermeiden, ist vorgesehen, das aktuell
jeweils am Drehmomentwandler anliegende Eingangsmoment bei der
Bestimmung des Sollwerts für die Schlupfregelung der
Überbrückungskupplung zu berücksichtigen.
Ein gleichmäßiger Übergang vom geöffneten in den geschlossenen
Zustand der Überbrückungskupplung ist dabei erreichbar, indem
vorteilhafterweise für die zeitliche Abhängigkeit des
Sollwerts ein vorgegebener zeitlicher Verlauf berücksichtigt
wird, der den zu Beginn des Schließintervalls vorliegenden
Schlupf als Ausgangswert innerhalb des Schließintervalls in
einen Zielwert überführt. In besonders vorteilhafter
Ausgestaltung ist dabei als zeitlicher Verlauf ein linearer
Übergang vom Ausgangswert in den Zielwert vorgesehen.
Der zeitliche Verlauf zur Überführung des Ausgangswerts in den
Zielwert kann dabei für eine große Vielzahl möglicher
Ausgangswerte vorgegeben sein, wobei der tatsächlich
einzuhaltende zeitliche Verlauf in Abhängigkeit vom zu Beginn
des Schließintervalls vorliegenden tatsächlichen Wert des
Schlupfs als Ausgangswert ausgewählt wird. Für eine besonders
wirkungsvolle Nachführung des Sollwerts wird dabei
vorteilhafterweise das am Drehmomentwandler anliegende
Eingangsmoment innerhalb des Schließintervalls überwacht,
wobei bei einer Veränderung des Eingangsmoments um mehr als
eine vorgebbare Toleranzabweichung derjenige Schlupf des
Drehmomentwandlers ermittelt und als neuer Ausgangswert
zugrundegelegt wird, der sich bei diesem Eingangsmoment bei
vollständig geöffneter Überbrückungskupplung einstellen würde.
Dabei wird zweckmäßigerweise als Sollwert für den Schlupf
derjenige Wert vorgegeben, der sich aus demjenigen
vorgegebenen zeitlichen Verlauf für den aktuellen Zeitpunkt
innerhalb des Schließintervalls ergibt, der den anhand des
aktuell anliegenden Eingangsmoments ermittelten Ausgangswert
in den Zielwert überführt. Mit anderen Worten:
zweckmäßigerweise wird für das aktuell anliegende Eingangsmoment ermittelt, welcher Schlupf des Drehmomentwandlers sich für dieses Eingangsmoment bei vollständig geöffneter Überbrückungskupplung einstellen würde. Dieser aus dem Eingangsmoment abgeleitete Schlupfwert wird als Ausgangswert herangezogen. Anschließend wird der für die Überführung in dieses Ausgangswerts in den Zielwert vorgegebene zeitliche Verlauf für den Sollwert berücksichtigt.
zweckmäßigerweise wird für das aktuell anliegende Eingangsmoment ermittelt, welcher Schlupf des Drehmomentwandlers sich für dieses Eingangsmoment bei vollständig geöffneter Überbrückungskupplung einstellen würde. Dieser aus dem Eingangsmoment abgeleitete Schlupfwert wird als Ausgangswert herangezogen. Anschließend wird der für die Überführung in dieses Ausgangswerts in den Zielwert vorgegebene zeitliche Verlauf für den Sollwert berücksichtigt.
Die Ermittlung des als neuen Ausgangswert zugrundezulegenden
Schlupfes aus dem anliegenden Eingangsmoment erfolgt dabei
vorteilhafterweise anhand eines hinterlegten Kennlinienfeldes
oder durch Berechnung aus dem anliegenden Eingangsmoment unter
Berücksichtigung der Leistungszahl des Drehmomentwandlers. Das
Kennlinienfeld kann dabei beispielsweise mittels einer Anzahl
von Eichmessungen erstellt worden sein.
Für die alternativ vorgesehene Berechnung des Ausgangswerts
für den Schlupf aus dem anliegenden Eingangsmoment kann
hingegen die Beziehung
MPumpe = K.Λ.103.(n : 1000)2
zugrundegelegt werden, wobei MPumpe das Eingangsmoment, K ein
Umrechnungsfaktor, Λ die Leistungszahl und nPumpe die
Pumpendrehzahl sind. Ausgehend von dieser Gleichung ist bei
bekannter Pumpendrehzahl nPumpe aus dem Eingangsmoment MPumpe die
Leistungszahl Λ ermittelbar. Diese hängt ihrerseits in der Art
einer Charakteristik des Drehmomentwandlers in eindeutiger
Weise vom Verhältnis der Drehzahlen der Ausgangswelle oder der
Turbine und der Eingangswelle oder der Pumpe des
Drehmomentwandlers ab. Bei bekanntem Zusammenhang zwischen
Leistungszahl Λ und Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers
ist somit aus der Leistungszahl Λ das Drehzahlverhältnis des
Drehmomentwandlers bestimmbar. Aus diesem wiederum ist der
Schlupf des Drehmomentwandlers ermittelbar, der als
Ausgangswert heranzuziehen ist.
Zur Einstellung des Schlupfes auf den solchermaßen gewonnenen
Sollwert wird zweckmäßigerweise ein Stellparameter zur
Einstellung eines Anpressdrucks für den Drehmomentwandler
bereitgestellt.
Für einen besonders hohen Fahrkomfort beim Schließen der
Überbrückungskupplung ist zudem die Erkennung eines besonders
geeigneten Startzeitpunkts für die Schlupfregelung der
Überbrückungskupplung günstig. Als ein besonders geeigneter
Startzeitpunkt, von dem an die Überbrückungskupplung geregelt
betrieben sollte, ist vorteilhafterweise derjenige Zeitpunkt
vorgesehen, von dem an die Überbrückungskupplung ein Moment
übertragen kann. Dieser Zeitpunkt tritt ein, nachdem das
zweite einstellbare Kupplungselement der Überbrückungskupplung
in mechanischen Kontakt mit dem ersten Kupplungselement
gebracht wurde, also beispielsweise dann, wenn der Stellkolben
der Überbrückungskupplung mit der Pumpeneinheit in Kontakt
kommt. Zur Erkennung dieses Zeitpunkts und zur Feststellung
eines beginnenden Kraftschlusses in der Überbrückungskupplung
wird zweckmäßigerweise das zeitliche Verhalten des Schlupfs
auf einen Abfall hin überwacht. Nach Feststellung eines
derartigen Abfalls wird vorteilhafterweise die Schlupfregelung
der Überbrückungskupplung aktiviert, wobei ein Anpreßdruck für
den Drehmomentwandler in Abhängigkeit von einem zu
übertragenden Kupplungsmoment und von dem Sollwert für den
Schlupf der Überbrückungskupplung eingestellt wird.
Bezüglich der Regelungseinrichtung für eine
Überbrückungskupplung wird die genannte Aufgabe gelöst, indem
ein Sensor zur Erfassung des am Drehmomentwandler anliegenden
Eingangsmoments mit einer Steuereinheit verbunden ist, die
einen Sollwert für den Schlupf des Drehmomentwandlers
zeitabhängig und unter Berücksichtigung des aktuell jeweils am
Drehmomentwandler anliegenden Eingangsmoments vorgibt.
Die Steuereinheit ist dabei vorzugsweise ausgangsseitig mit
Mitteln zum Einstellen eines Anpreßdrucks für den
Drehmomentwandler verbunden. In weiterer zweckmäßiger
Gestaltung ist die Steuereinheit mit einem Datenspeicher
verbunden, in dem ein zeitlicher Verlauf für den Sollwert des
Schlupfs hinterlegt ist, gemäß dem eine Überführung eines zu
Beginn eines Schließintervalls vorliegenden Schlupfs als
Ausgangswert innerhalb des Schließintervalls in einen Zielwert
erfolgen soll.
Im Datenspeicher ist dabei in weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung ein Datensatz hinterlegt, aus dem für jedes
Eingangsmoment ein Schlupfwert ableitbar ist, der als
Ausgangswert für die zeitabhängige Ermittlung des Sollwerts
für den Schlupf zugrunde zu legen ist. In alternativer
vorteilhafter Ausgestaltung ist im Datenspeicher ein Kennfeld
hinterlegt, das innerhalb vorgebbarer Intervallgrenzen jeder
Leistungszahl des Drehmomentwandlers einen zugehörigen
Schlupfwert zuordnet. Bei dieser Ausgestaltung ist somit ein
geeigneter Ausgangswert für den Schlupf in Abhängigkeit vom
Eingangsmoment des Drehmomentwandlers ermittelbar.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß durch die Berücksichtigung des aktuell am
Drehmomentwandler anliegenden Eingangsmoments bei der Vorgabe
eines aktuellen Sollwerts für den Schlupf der
Überbrückungskupplung eine zeitnahe Anpassung des
Reglerverhaltens an sich ändernde Betriebsparameter ermöglicht
ist. Insbesondere kann dabei der Sollwert in einer Weise
aktualisiert gehalten werden, die ein besonders komfortables
Fahrverhalten ohne deutlich spürbare abrupte Änderungen im
Übertragungsverhalten des Drehmomentwandlers ermöglicht. Durch
die Erfassung eines besonders geeigneten Startzeitpunkts für
die Schlupfregelung der Überbrückungskupplung ist zudem
bereits bei Beginn des Schließvorgangs ein besonders
gleichmäßiges Übertragungsverhalten erreichbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen hydrodynamischen Wandler im Längsschnitt mit
zugeordneter Regelungseinrichtung,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm für den zeitlichen Verlauf eines.
Sollwerts,
Fig. 3 eine Kennlinie für die Abhängigkeit der Leistungszahl
des Wandlers von dessen Drehzahlverhältnis, und
Fig. 4 ein gemeinsames Zeitdiagramm für den zeitlichen
Verlauf eines Sollwerts und für den zeitlichen Verlauf
eines Stellparameters.
Der hydrodynamische Wandler 1 gemäß Fig. 1 ist für den
Einsatz als Drehmomentwandler im Antriebsstrang eines nicht
näher dargestellten Kraftfahrzeugs vorgesehen. Der Wandler 1
ist eingangsseitig über eine Eingangswelle 2 mit einem
Verbrennungsmotor oder Fahrzeugmotor verbunden und durch
diesen antreibbar. Ausgangsseitig ist der Wandler 1 über eine
Ausgangswelle 4 mit einem Fahrzeuggetriebe, nämlich im
Ausführungsbeispiel mit einem automatischen Stufengetriebe,
verbunden. Das Fahrzeuggetriebe ist wiederum über eine weitere
Ausgangswelle oder Abtriebswelle mit einer Anzahl von
Antriebsrädern des Kraftfahrzeugs verbunden. Die Ausgangswelle
4 des Wandlers 1 dient dabei im Ausführungsbeispiel ihrerseits
als Eingangswelle für das nachgeschaltete Fahrzeuggetriebe.
Alternativ kann als Fahrzeuggetriebe auch ein stufenloses
Umschlingungsgetriebe oder ein anderes geeignetes
Fahrzeuggetriebe vorgesehen sein.
Zur Übertragung eines der Eingangswelle 2 zugeführten
Drehmoments auf die Ausgangswelle 4 umfaßt der Wandler 1 eine
zusammenwirkende Kombination aus einer mit der Eingangswelle 2
über ein Gehäuseteil 6 verbundenen Pumpeneinheit 8 und aus
einer mit der Ausgangswelle 4 verbundenen Turbineneinheit 10.
Die Pumpeneinheit 8 und die Turbineneinheit 10 umfassen dabei
jeweils in nicht näher dargestellter Weise eine Anzahl von auf
einem Schaufelrad angeordneten Turbinenschaufeln. Die
Kombination aus Pumpeneinheit 8 und Turbineneinheit 10 ist
ergänzt durch ein Leitrad 12, das über eine Freilaufanordnung
14 mit einem Getriebegehäuse 16 verbunden ist. Zum Abschluß
nach außen hin ist die Kombination aus Pumpeneinheit 8 und
Turbineneinheit 10 von einem Gehäusemantel 18 umgeben, der
gemeinsam mit dem Gehäuseteil 6 und dem entsprechenden Teil
des Getriebegehäuses 16 ein vollständiges Außengehäuse für den
Wandler 1 bildet.
Im Betrieb ist der Innenbereich des den Wandler 1 umgebenden
Gehäuses gefüllt mit einer Betriebsflüssigkeit, beispielsweise
mit einem Hydrauliköl. Bei Beaufschlagung der Eingangswelle 2
mit einem Drehmoment oder Eingangsmoment E wird diese in
Rotation mit einer Drehzahl ne versetzt. Die demzufolge
ebenfalls mit der Drehzahl ne rotierende Pumpeneinheit 8
bewirkt einen Druckaufbau in der Betriebsflüssigkeit, über
den, unterstützt durch das Leitrad 12, eine Kopplung an die
Turbineneinheit 10 erfolgt. Diese wird somit ebenfalls in
Rotation versetzt, wobei sich abhängig vom Eingangsmoment E,
der Drehzahl ne der Eingangswelle 2, der Belastung der
Ausgangswelle 4 und der Charakteristik des Wandlers 1 die
Drehzahl na der Ausgangswelle 4 einstellt. Im allgemeinen
Betriebsfall ist die Drehzahl na der Ausgangswelle 4
verschieden von der Drehzahl ne der Eingangswelle 2; bei
Übertragung des Eingangsmoments E über den Wandler 1 als
solchen liegt somit ein - durch die Differenz aus den
Drehzahlen na und ne definierter - von Null verschiedener
Schlupf s vor.
In einem Dauerbetriebszustand, in dem keine nennenswerten
abrupten Laständerungen auftreten und in dem die besonders
flexible Übertragungscharakteristik des Wandlers 1 von nur
geringer Bedeutung ist, kann ein Betrieb mit dauerhaftem
Schlupf s jedoch in nachteiliger Weise zu unerwünschten
Wandlerverlusten führen, ohne daß dies durch entsprechende
Vorteile aufgewogen würde. Um diese Wandlerverluste gering zu.
halten, ist der Wandler 1 mit einer auch als
Wandlerüberbrückungskupplung bezeichneten
Überbrückungskupplung 20 versehen. Diese stellt im Bedarfsfall
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Eingangswelle 2
und der Ausgangswelle 4 her, so daß in diesem Betriebszustand
die Drehzahlen ne, na gleich sind und die Momentenübertragung
unter Umgehung des Wandlers 1 als solchen direkt über die
Verkopplung von Eingangswelle 2 und Ausgangswelle 4 erfolgt.
Dazu umfaßt die Überbrückungskupplung 20 als Kupplungselement
einen mit der Ausgangswelle 4 verbundenen Stellkolben 22, der
mit dem Gehäuseteil 6 in reib- oder kraftschlüssigen Kontakt
bringbar ist.
Für ein besonders komfortables Fahrverhalten des
Kraftfahrzeugs und zur Vermeidung unerwünschter Lastwechsel
oder Drehmomentstöße ist die Überbrückungskupplung 20 derart
ausgelegt, daß eine Überführung vom geöffneten Zustand (in dem
das anliegende Eingangsmoment E vollständig über den Wandler 1
als solchen weitergeleitet wird) in den geschlossenen Zustand
(in dem das anliegende Eingangsmoment E unter Umgehung des
Wandlers 1 vollständig über die Überbrückungskupplung 20
weitergeleitet wird) zeitlich über ein Schließintervall
ausgedehnt erfolgt. Dazu ist dem hydrodynamischen Wandler 1
und insbesondere der als schlupfgeregelte Kupplung ausgelegten
Überbrückungskupplung 20 eine Regelungseinrichtung 24
zugeordnet, die insbesondere während eines Schließintervalls
den durch die Differenz der Drehzahl ne der Eingangswelle 2
und der Drehzahl na der Ausgangswelle 4 definierten Schlupf s
in Abhängigkeit von gemessenen Betriebsparametern auf einen
Sollwert sw einstellt. Die Regelungseinrichtung 24 umfaßt eine
Steuereinheit 26, die eingangsseitig mit einem Sensor 28 zur
Erfassung der Drehzahl ne der Eingangswelle 2 und mit einem
Sensor 30 zur Erfassung der Drehzahl na der Ausgangswelle 4
verbunden ist. Des weiteren ist die Steuereinheit
eingangsseitig mit einem Sensor 32 zur Erfassung des an der
Eingangswelle 2 anliegenden Eingangsmoments E verbunden.
Alternativ kann der Sensor 32 dabei auch in ein anderes
Steuergerät, beispielsweise eine Motorsteuerung, integriert
sein. Mit anderen Worten: die Bereitstellung eines das
Eingangsmoment E charakterisierenden Kennwerts kann - wie im
Ausführungsbeispiel vorgesehen - durch einen eigens dafür
bereitgestellten Sensor 32 oder auch durch ein anderes
Steuergerät, wie beispielsweise eine Motorsteuerung, erfolgen.
Ausgangsseitig ist die Steuereinheit 26 mit einem Stellglied
34 verbunden, das auf den Stellkolben 22 der
Überbrückungskupplung 20 einwirkt und für diesen in
Abhängigkeit von einem von der Steuereinheit 26 vorgegebenen
Stellwert einen Anpreßdruck einstellt. Weiterhin ist die
Steuereinheit 26 zu Zwecken des Datenaustauschs mit einem
Datenspeicher 36 verbunden.
Zur Schlupfregelung gibt die Steuereinheit 26 den Stellwert
für den Anpreßdruck in Abhängigkeit von dem aus den
zugeführten Meßwerten für die Drehzahlen ne, na ermittelten
Istwert für den Schlupf s des Wandlers 1 oder der
Überbrückungskupplung 20 und von einem vorgegebenen oder
ermittelten Sollwert sw vor. Für einen kontinuierlichen
Schließvorgang der Überbrückungskupplung 20 gibt die
Steuereinheit 26 den Stellwert für das Stellglied 34 dabei
derart vor, daß innerhalb eines Toleranzbereichs ein
zeitabhängiger Sollwert sw für den Kupplungsschlupf
eingehalten wird. Für die zeitliche Abhängigkeit des Sollwerts
sw wird ein vorgegebener, im Datenspeicher 36 als Datensatz
hinterlegter zeitlicher Verlauf berücksichtigt, der den zu
Beginn des Schließintervalls vorliegenden Schlupf s als
Ausgangswert innerhalb des Schließintervalls in einen Zielwert
überführt. Der Zielwert für den Schlupf s der
Überbrückungskupplung 20 ist dabei abhängig vom gewünschten
Dauerbetriebszustand wählbar. Falls die Überbrückungskupplung
20 im Dauerbetriebszustand fest geschlossen und die Drehzahl
na der Ausgangswelle 4 gleich der Drehzahl ne der
Eingangswelle 2 sein soll, so ist als Zielwert für den Schlupf
s der Wert 0 vorzugeben. Falls aber auch im
Dauerbetriebszustand die Überbrückungskupplung 20 als
schlupfgeregelte Kupplung im Dauerschlupfbetrieb betrieben
werden soll, ist auch ein von 0 verschiedener Zielwert für den
Schlupf s möglich.
Der als Ausgangswert für die Schlupfregelung während des
Schließintervalls zu berücksichtigende Schlupfwert, der zu
Beginn des Schließintervalls vorliegt, ist durch die
Charakteristik des Wandlers 1 vorgegeben und abhängig vom zu
diesem Zeitpunkt an der Eingangswelle 2 anliegenden
Eingangsmoment E. Allgemein gilt, daß ein größeres
Eingangsmoment E zu diesem Zeitpunkt auch zu einem größeren
Ausgangswert für den Schlupf s führt. Dementsprechend ist im
Datenspeicher 36 eine Vorschrift hinterlegt, anhand der für
jeden Wert des Eingangsmoments E zu Beginn des
Schließintervalls ein geeigneter zeitlicher Verlauf für den
Sollwert sw des Schlupfs s während des Schließintervalls
ermittelbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist dabei eine lineare
Zeitabhängigkeit des Sollwerts sw vorgesehen, wie sie im
Zeitdiagramm gemäß Fig. 2 für drei verschiedene Werte des
Eingangsmoments E zum Beginn des Schließintervalls dargestellt
ist.
Bei einem zeitlich vergleichsweise lang ausgedehnten
Schließintervall ist denkbar, daß sich das an der
Eingangswelle 2 anliegende Eingangsmoment E noch während des
Schließintervalls ändert. Dies könnte beispielsweise bei einer
signifikanten Absenkung des Eingangsmoments E dazu führen, daß
der sich am Wandler 1 infolge dieses Eingangsmoments E nunmehr
auch bei vollständig geöffneter Überbrückungskupplung 20
einstellende Schlupf s kleiner ist, als der gemäß des aktuell
vorgegebenen zeitlichen Verlaufs zu diesem Zeitpunkt
einzustellende Sollwert sw. Um diesen Sollwert sw bestmöglich
anzunähern, müßte die Überbrückungskupplung 20 somit während
des bereits eingeleiteten Schließintervalls erneut vollständig
öffnen. Dies würde zu abrupten Änderungen der
Betriebsparameter und somit zu Komforteinbußen führen.
Um dies zu vermeiden, ist die Steuereinheit 26 derart
ausgelegt, daß beim Schließen der Überbrückungskupplung 20
während des Schließintervalls der Sollwert sw einerseits
zeitabhängig unter Berücksichtigung des in der Art einer
Kennlinie gemäß Fig. 2 vorgegebenen zeitlichen Verlaufs und
andererseits unter Berücksichtigung des aktuell jeweils an der
Eingangswelle 2 des Wandlers 1 anliegenden Eingangsmoments E
vorgegeben wird. Dazu wird das am Wandler 1 anliegende
Eingangsmoment E innerhalb des Schließintervalls mittels des
Sensors 32 überwacht. Bei einer Veränderung des
Eingangsmoments E um mehr als eine vorgebbare
Toleranzabweichung wird derjenige Schlupf s des Wandlers 1
ermittelt und als neuer Ausgangswert für den zeitlichen
Verlauf des Sollwerts sw zugrunde gelegt, der sich bei dem
nunmehr anliegenden Eingangsmoment E bei vollständig
geöffneter Überbrückungskupplung 20 einstellen würde.
Dazu ist die Steuereinheit 26 derart ausgelegt, daß in
Abhängigkeit vom jeweils aktuell ermittelten Eingangsmoment E
überprüft wird, ob der aktuell für den Sollwert sw ermittelte
zeitliche Verlauf noch angemessen ist. Falls dies in Folge
einer Veränderung des Eingangsmoments E nicht mehr der Fall
ist, wird die bislang verfolgte Kennlinie des zeitlichen
Verlaufs für den Sollwert sw ersetzt durch diejenige
Kennlinie, die dem nunmehr anliegenden Eingangsmoment E
entsprechen würde. In dem Fall, daß für den Sollwert sw
beispielsweise zunächst die mittlere Kennlinie gemäß Fig. 2
eingehalten wurde, könnte dies bedeuten, daß bei einer
signifikanten Zunahme des Eingangsmoments E die Steuereinheit
26 umschaltet und für den weiteren Verlauf beispielsweise die
obere der in Fig. 2 dargestellten Kennlinien sw für den
Schlupf s derjenige Wert vorgegeben, der sich aus demjenigen
vorgegebenen zeitlichen Verlauf für den aktuellen Zeitpunkt
innerhalb des Schließintervalls ergibt, der den anhand des
aktuell anliegenden Eingangsmoments E ermittelten Ausgangswert
in den Zielwert überführt.
Mit anderen Worten: Die Steuereinheit 26 ist derart ausgelegt,
daß bei einer Veränderung des Eingangsmoments E für den
weiteren Verlauf des Schließvorgangs der Überbrückungskupplung
20 eine Kennlinie für den Sollwert sw zugrundegelegt wird, die
einen dem nunmehr aktuell anliegenden Eingangsmoment 5
entsprechenden Ausgangswert für den Schlupf s in den Zielwert
überführt. Dazu ist die Steuereinheit 26 derart ausgebildet,
daß eine zuverlässige Ermittlung eines geeigneten, mit dem
aktuell anliegenden Eingangsmoment E korrespondierenden
Ausgangswert für den Schlupf s gewährleistet ist. Im
Ausführungsbeispiel ist dafür im Datenspeicher 36 in der Art
eines Kennlinienfeldes ein Datensatz hinterlegt, aus dem für
jedes Eingangsmoment E ein Schlupfwert s ableitbar ist, der
als Ausgangswert für diese zeitabhängige Ermittlung des
Sollwertes sw für den Schlupf s zugrunde zu legen ist. Das im
Datenspeicher 36 hinterlegte Kennlinienfeld kann dabei
beispielsweise mittels Eichmessungen erstellt worden sein.
Alternativ kann die Steuereinheit 26 aber auch zur Berechnung
eines geeigneten Ausgangswerts für den Sollwert sw des
Schlupfs s in Abhängigkeit vom gerade anliegenden
Eingangsmoment E ausgelegt sein. Die Berechnung kann dabei
unter Berücksichtigung der Leistungszahl A des Wandlers 1 aus
dem anliegenden Eingangsmoment E erfolgen. Dabei wird der
Zusammenhang ausgenutzt, daß das Eingangsmoment des Wandlers 1
mit der Drehzahl ne der Eingangswelle 2 nach folgender
Beziehung zusammenhängt:
ne = K.Λ.103.(nPumpe/1000)2
wobei K ein geeigneter Umrechnungsfaktor und Λ die
Leistungszahl des Wandlers 1 sind. Somit ist bei bekanntem
Eingangsmoment E und bei bekannter Drehzahl ne der
Eingangswelle 2 die Leistungszahl Λ des Wandlers 1
ermittelbar. Die Leistungszahl Λ wiederum steht in eindeutigem
Zusammenhang mit dem Verhältnis aus der Drehzahl ne der
Eingangswelle 2 und der Drehzahl na der Ausgangswelle 4, wie
dies beispielhaft in Fig. 3 in der Art einer Kennlinie
dargestellt ist.
Auf dieser Grundlage kann die Steuereinheit 26 somit in einem
ersten Schritt aus dem gemessenen Eingangsmoment E und der
gemessenen Drehzahl ne der Eingangswelle 2 die Leistungszahl Λ
des Wandlers 1 ermitteln. Unter Auswertung der im
Datenspeicher 36 hinterlegten zugehörigen Kennlinie ist aus
der Leistungszahl Λ in einem zweiten Schritt das Verhältnis
aus der Drehzahl ne und der Eingangswelle 2 und der Drehzahl
na der Ausgangswelle 4 ermittelbar. Aus diesem
Drehzahlverhältnis ist in einem dritten Schritt dann der
entsprechende Ausgangswert für den Schlupf s ableitbar.
Zusätzlich ist die Regelungseinrichtung 24 auch für eine
besonders zuverlässige Erkennung eines günstigen
Anfangszeitpunkts für die Schlupfregelung der
Überbrückungskupplung 20 während des Schließintervalls
ausgelegt. Ein derartiger besonders günstiger Anfangszeitpunkt
ist nämlich dadurch gegeben, daß zu diesem Zeitpunkt der
Stellkolben 22 der Überbrückungskupplung 20 gerade am
Gehäuseteil 6 zum Anliegen kommt. Mit anderen Worten: zu
diesem Zeitpunkt ist das tote Spiel der Überbrückungskupplung
20 gerade überwunden, so daß von diesem Zeitpunkt an die
Überbrückungskupplung 20 ein Moment auf die Ausgangswelle 4
übertragen kann.
Zur Ermittlung dieses als besonders günstig angesehenen
Zeitpunkts ist die Steuereinheit 26 für eine Überwachung des
zeitlichen Verhaltens des Schlupfs s der Überbrückungskupplung
20 auf einen Abfall hin ausgelegt. Mit beginnender Übertragung
eines Moments durch die Überbrückungskupplung 20 sollte
nämlich der Schlupf s der Überbrückungskupplung 20 oder des
Wandlers 1 abnehmen. Ein derartiger Abfall ist somit ein
besonders geeignetes Mittel zur Feststellung des genannten
Anfangszeitpunkts.
Nach Feststellung eines derartigen Abfalls wird von der
Steuereinheit 26 die Schlupfregelung der Überbrückungskupplung
20 aktiv aufgenommen. Von diesem Zeitpunkt an wird somit von
der Steuereinheit 26 ein Stellwert für den Anpreßdruck für den
Wandler 1 in Abhängigkeit von einem zu übertragenden
Kupplungsmoment und von dem Sollwert sw für den Schlupf s der
Überbrückungskupplung 20 vorgegeben. Ein daraus resultierender
zeitlicher Verlauf des von der Steuereinheit 26 vorgegebenen
Anpreßdrucks p für den Wandler 1 und des im selben Zeitbereich
ermittelten Schlupf s des Wandlers 1 oder der
Überbrückungskupplung 20 sind in Fig. 4 als Zeitdiagramm
dargestellt.
Zur Einleitung des Schließvorgangs der Überbrückungskupplung
20 wird von der Steuereinheit 26 zunächst zu einem Zeitpunkt T0
ein vergleichsweise hoher Anpreßdruck vorgegeben. Dieser
bewirkt, daß der Stellkolben 22 der Überbrückungskupplung 20
sich in Richtung auf das Gehäuseteil 6 zubewegt, ohne daß
jedoch zunächst ein mechanischer Kontakt eintritt. Erst nach
Überwindung eines entsprechenden Totraums tritt der
Stellkolben 22 zu einem Zeitpunkt T1 mit dem Gehäuseteil 6 in
mechanischen Kontakt. Vom Zeitpunkt T1 an reduziert sich somit
der Schlupf s der Überbrückungskupplung 20 oder des Wandlers
1. Sobald zu einem Zeitpunkt T1 dieser Abfall des Schlupfs s
von der Steuereinheit 26 anhand der ihr von den Sensoren 28,
30 zugeführten Meßsignale festgestellt wird, wird auf
beginnenden Kraftschluß oder Reibschluß der
Überbrückungskupplung 20 geschlossen. Demzufolge tritt nun die
Schlupfregelung der Überbrückungskupplung 20 ein, so daß der
Anpreßdruck nunmehr von seinem vergleichsweise hohen
Ausgangswert reduziert und in Abhängigkeit vom zu
übertragenden Kupplungsmoment und vom aktuell vorgegebenen
Sollwert sw für den Schlupf s der Überbrückungskupplung 20
eingestellt wird.
Claims (15)
1. Verfahren zum Betreiben einer Überbrückungskupplung (20)
für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler (1), bei dem beim
Schließen der Überbrückungskupplung (20) der Schlupf des
Drehmomentwandlers (1) anhand eines Sollwerts (sw) eingestellt
wird, wobei der Sollwert (sw) innerhalb eines
Schließintervalls kontinuierlich zeitabhängig und unter
Berücksichtigung des aktuell jeweils am Drehmomentwandler (1)
anliegenden Eingangsmoments (E) vorgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem für die zeitliche
Abhängigkeit des Sollwerts (sw) ein vorgegebener zeitlicher
Verlauf berücksichtigt wird, der den zu Beginn des
Schließintervalls vorliegenden Schlupf als Ausgangswert
innerhalb des Schließintervalls in einen Zielwert überführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem als zeitlicher Verlauf
innerhalb des Schließintervalls ein linearer Übergang vom
Ausgangswert in den Zielwert vorgesehen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem das am
Drehmomentwandler (1) anliegende Eingangsmoment (E) innerhalb
des Schließintervalls überwacht wird, wobei bei einer
Veränderung des Eingangsmoments (E) um mehr als eine
vorgebbare Toleranzabweichung derjenige Schlupf des
Drehmomentwandlers (1) ermittelt und als neuer Ausgangswert
zugrundegelegt wird, der sich bei diesem Eingangsmoment (E)
bei vollständig geöffneter Überbrückungskupplung (20)
einstellen würde.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem als Sollwert (sw) für
den Schlupf derjenige Wert vorgegeben wird, der sich aus
demjenigen vorgegebenen zeitlichen Verlauf für den aktuellen
Zeitpunkt innerhalb des Schließintervalls ergibt, der den
anhand des aktuell anliegenden Eingangsmoments (E) ermittelten
Ausgangswert in den Zielwert überführt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem der für das
anliegende Eingangsmoment (E) als neuer Ausgangswert
zugrundezulegende Schlupf anhand eines hinterlegten
Kennlinienfeldes ermittelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem der für das
anliegende Eingangsmoment (E) als neuer Ausgangswert
zugrundezulegende Schlupf unter Berücksichtigung der
Leistungszahl des Drehmomentwandlers (1) aus dem anliegenden
Eingangsmoment (E) berechnet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem zur
Einstellung des Schlupfes ein Stellparameter zur Einstellung
eines Anpreßdrucks für den Drehmomentwandler (1)
bereitgestellt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem zur
Feststellung eines beginnenden Kraftschlusses in der
Überbrückungskupplung (20) das zeitliche Verhalten des
Schlupfs auf einen Abfall hin überwacht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem nach Feststellung eines
Abfalls des Schlupfes ein Anpreßdruck für den
Drehmomentwandler (1) in Abhängigkeit von einem zu
übertragenden Kupplungsmoment und von dem Sollwert (sw) für
den Schlupf der Überbrückungskupplung (20) eingestellt wird.
11. Regelungseinrichtung (24) für eine Überbrückungskupplung
(20) für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler (1), bei der
ein Sensor (32) zur Erfassung des am Drehmomentwandler (1)
anliegenden Eingangsmoments (E) mit einer Steuereinheit (26)
verbunden ist, die einen Sollwert (sw) für den Schlupf des
Drehmomentwandlers (1) zeitabhängig und unter Berücksichtigung
des aktuell jeweils am Drehmomentwandler (1) anliegenden
Eingangsmoments (E) vorgibt.
12. Regelungseinrichtung (24) nach Anspruch 11, deren
Steuereinheit (26) ausgangsseitig mit Mitteln zum Einstellen
eines Anpreßdrucks für den Drehmomentwandler (1) verbunden
ist.
13. Regelungseinrichtung (24) nach Anspruch 11 oder 12, deren
Steuereinheit (26) mit einem Datenspeicher (36) verbunden ist,
in dem ein zeitlicher Verlauf für den Sollwert (sw) des
Schlupfs hinterlegt ist, gemäß dem eine Überführung eines zu
Beginn eines Schließintervalls vorliegenden Schlupfs als
Ausgangswert innerhalb des Schließintervalls in einen Zielwert
erfolgen soll.
14. Regelungseinrichtung (24) nach Anspruch 13, in deren
Datenspeicher (36) ein Datensatz hinterlegt ist, aus dem für
jedes Eingangsmoment (E) ein Schlupfwert ableitbar ist, der
als Ausgangswert für die zeitabhängige Ermittlung des
Sollwerts (sw) für den Schlupf zugrundezulegen ist.
15. Regelungseinrichtung (24) nach Anspruch 13, in deren
Datenspeicher (36) ein Kennfeld hinterlegt ist, das innerhalb
vorgebbarer Intervallgrenzen jeder Leistungszahl des
Drehmomentwandlers (1) einen zugehörigen Schlupfwert zuordnet.
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