DE10050948C2 - Lageranordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lageranordnung für eine Tür, bestehend aus mindestens drei in einer Achse liegenden Rohren, wobei zwischen je zwei Roh­ ren ein Drehlager vorgesehen ist, an dem ein Vorsprung vorgesehen ist, der dem Türblatt zugeordnet ist.

Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Lageranordnung für eine Tür bekannt (JP 101 53 074 A).

Darüber hinaus zählt ein Türband zum Stand der Technik (DE 93 10 072 U1), wel­ ches ein Drehlager offenbart, das aus einer Ringhülse besteht, die einen als Dorn ausgebildeten Vorsprung trägt. Dieser Vorsprung weist an der an seiner Ringhül­ se zugewandten Seite ein Gewinde auf, wobei eine Hülse vorgesehen ist, in wel­ che der Dorn einsteckbar ist. Weiterhin ist ein Flansch vorgesehen, der am Tür­ blatt befestigbar ist. Ein Bohrung verläuft parallel zur Oberseite und senkrecht zum Längsblatt des Türrandes.

Gegenüber dem vorgenannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung darin, eine Lageranordnung für eine Tür, bestehend aus min­ destens drei in einer Achse liegenden Rohren zu schaffen, welche einen einfache­ ren und kostengünstigeren Aufbau für ein Drehlager aufweist, welches zwischen je zwei Rohren dieser Lageranordnung angeordnet ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw. des Nebenanspruchs 2 gelöst.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Dorn durch ein Werkzeug verdrehbar sein, welches durch eine Öffnung an einem dem Dorn gegenüber­ liegenden Bereich der Ringhülse einsetzbar ist. Darüber hinaus kann die Öffnung durch eine Schraube verschließbar sein.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert:

Es zeigt

Fig. 1 die Lageranordnung für eine Tür im Querschnitt,

Fig. 2 die Lageranordnung in Seitenansicht, teilweise geschnitten,

Fig. 3 die Hülse in Seitenansicht und

Fig. 4 die Lageranordnung für eine Tür im zusammengesetzten Zu­ stand.

Die Lageranordnung besteht aus drei in einer Achse liegenden Rohren 11, 12, 13. Zwischen den Rohren 11 und 12 bzw. 12 und 13 ist je ein Drehlager vorgesehen (Fig. 4).

Wie aus den Fig. 1-3 erkennbar, besteht dieses Drehlager aus einer Ringhülse 1 (bzw. Eisenring), welche zwei Gewindebohrungen aufweist. In die eine ist ein Dorn 2 mit seinem Gewindeabschnitt 3 eingeschraubt.

Zwischen den Lagerteilen 10, 11 und den Ringhülsen 1 sind kreisringförmige Lagerscheiben 8 aus Hartplastik vorgesehen.

Die Lagerteile 10 und 11 sind im Bereich der Ringhülsen 1 miteinander ver­ schraubt. Die andere Öffnung ist im eingebauten Zustand der Lageranordnung mittels einer Schraube 9 verschlossen.

Der Dorn 2 sitzt in einer Hülse 4, welche in einer Bohrung des Türblattes befes­ tigt ist. An den beiden Seitenflächen des Türblattes sind im Bereich der Hülse (Fig. 3) Beschläge 7 angeordnet, welche von Befestigungsschrauben 6 durchsetzt werden. Diese sind in Gewindebohrungen 5 der Hülse 4 eingeschraubt und ragen mit ihren Spitzen in eine Ringnut des Dorns 2. Dadurch wird eine zuverlässige Befestigung des Türblattes am Dorn 2 erreicht.

Zur Verstellung der Lage des Türblattes gegenüber seiner Schwenkachse wird zunächst die Verstellschraube 9 entfernt und sodann ein Werkzeug in die Öff­ nung eingesetzt, so dass dieses Werkzeug in einen Schlitz eingreifen kann, wel­ cher am freien Ende des Gewindeabschnittes 3 vorgesehen ist.

Die erfindungsgemäße Drehlagerung ist verwendbar für:

• 1. eine Anschlagtür (durch Anschweißen eines Profils mit Gummidichtungen),
• 2. eine Glastür (durch Aufsetzen eines Flansches mit einer Bohrung für den Dorn),
• 3. einen Windfang (kann um 360 Grad gedreht werden),
• 4. eine Duschwand.

Claims (4)

1. Lageranordnung für eine Türe, bestehend aus mindestens drei in einer Achse liegenden Rohren, wobei zwischen je zwei Rohren ein Drehlager vorgesehen ist, an dem ein Vorsprung vorgesehen ist, der dem Türblatt zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager aus einer Ringhülse (1) besteht, die den als Dorn (2) ausgebildeten Vorsprung trägt, welcher Dorn (2) an seiner der Ringhülse (1) zugewandten Seite ein Gewinde (3) aufweist und in eine Gewindebohrung der Ringhülse (1) eingeschraubt ist, dass eine Hülse (4) vorgesehen ist, in welche der Dorn (2) einsteckbar und welche in einer Bohrung eines Türblattes angeordnet ist, welche Bohrung parallel zur Oberseite und senkrecht zu einem Längsrand des Türblattes verläuft, und dass das Türblatt durch mindestens eine Schraube (6) fixierbar ist, welche eine Gewindebohrung (5) der Hülse (4) durchsetzt und mit ihrem freien Ende in eine Aussparung des Dornes (2), vorzugsweise in eine Nut, eingreift.

2. Lageranordnung für eine Türe, bestehend aus mindestens drei in einer Achse liegenden Rohren, wobei zwischen je zwei Rohren ein Drehlager vorgesehen ist, an dem ein Vorsprung vorgesehen ist, der dem Türblatt zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager aus einer Ringhülse (1) besteht, die den als Dorn (2) ausgebildeten Vorsprung trägt, welcher Dorn (2) an seiner der Ringhülse (1) zugewandten Seite ein Gewinde (3) aufweist und in eine Gewindebohrung der Ringhülse (1) eingeschraubt ist, und dass eine Bohrung vorgesehen ist, in welche der Dorn (2) einsteckbar und welche in einem Flansch angeordnet ist, an dem das Türblatt befestigbar ist, welche Bohrung parallel zur Oberseite und senkrecht zu einem Längsrand des Türblattes verläuft.

3. Lageranordnung für eine Türe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn durch ein Werkzeug verdrehbar ist, welches durch eine Öffnung an einem dem Dorn (2) gegenüberliegenden Bereich der Ringhülse einsetzbar ist.

4. Lageranordnung für eine Türe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung durch eine Schraube verschließbar ist.