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Die
Erfindung betrifft ein Türband
für einen einer
Türöffnung zugeordneten,
selbstschließenden Türflügel mit
einem am Türflügel angebrachten
und einem im Bereich des Rands der Türöffnung angebrachten Scharnierteil,
wobei die beiden Scharnierteile mittels eines Scharnierbolzens gegeneinander verdrehbar
und in axialer Richtung gegeneinander verschiebbar miteinander verbunden
sind und wobei der Scharnierbolzen mit einem der beiden Scharnierteile
festverbunden ist und wenigstens eine zumindest einen Abschnitt
eines Schraubengangs umfassende Kulissennut aufweist, in die ein
auf dem jeweils anderen Scharnierteil aufgenommenes Führungselement
eingreift, außerdem
betrifft die Erfindung eine Tür
mit entsprechenden Türbändern.
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Bei
einer Anordnung dieser Art wird der Türflügel während einer Öffnungs-Schwenkbewegung entgegen
der Schwerkraft angehoben, die anschließend eine Absenkung unter gleichzeitiger
Durchführung
einer Schließbewegung
bewirkt.
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Aus
der
US 4 259 763 A ist
eine Anordnung eingangs erwähnter
Art bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist der Scharnierbolzen
am öffnungsrandseitigen
Scharnierteil befestigt. Dieses besitzt zwei in axialer Richtung
voneinander distanzierte Halter, mit denen der Scharnierbolzen verstiftet
ist. Zwischen den beiden Haltern befindet sich eine zum flügelseitigen
Scharnierteil gehörende
Büchse,
die auf dem Scharnierbolzen drehbar und axial verschiebbar aufgenommen
ist und das in die Kulissennut des Scharnierbolzens eingreifende
Führungselement
enthält.
Bei dieser bekannten Anordnung steht zum Bewirken der Schließbewegung
nur das Gewicht des während
der Öffnungsbewegung
angehobenen Türflügels zur
Verfügung.
Eine die Gewichtskraft unterstützende
Feder ist nicht vorgesehen. Es kann daher vorkommen, dass die Schließbewegung nur
sehr träge
in Gang kommt.
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Aus
der
US 4 991 259 A gibt
sich zwar ein Türband
mit einer die Schließbewegung
des Türflügels unterstützenden
Feder. Diese ist einerseits am dort ebenfalls stationär angeordneten
Scharnierbolzen und andererseits am drehbar und axial verschiebbar
auf dem Scharnierbolzen gelagerten Scharnierteil abgestützt. Die
Feder umgreift den Scharnierbolzen. Das untere Ende der Feder liegt
daher mit seinem ganzen Umfang direkt am drehbar und axial verschiebbar
gelagerten Scharnierteil an. Es ergibt sich daher eine ringförmige Anlagefläche mit
vergleichsweise großem
Durchmesser und großer
Gesamtfläche.
Dies kann zu einem vergleichsweise großen, der Schließbewegung
entgegengesetzten Drehmoment und damit zu Störungen führen.
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Hiervon
ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Türband
gattungsgemäßer Art
so zu verbessern, dass eine hohe Zuverlässigkeit und Störungsfreiheit
erreicht wird und dennoch eine ästhetisch
ansprechende Ausführung möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Scharnierbolzen am flügelseitigen
Scharnierteil befestigt ist und mit seinen Enden drehbar und axial
verschiebbar in zugeordnete Naben des öffnungsrandseitigen Scharnierteils
eingreift, dass das in die Kulissennut eingreifende Führungselement
in der unteren Nabe aufgenommen ist und dass in der oberen Nabe
eine einer Hubbewegung des Scharnierbolzens entgegenwirkende Druckfeder
angeordnet ist, die an der oberen Stirnseite des Scharnierbolzens
abgestützt
ist.
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Diese
Maßnahmen
ergeben eine Ausführung,
bei der der Scharnierbolzen mit dem Türflügel während einer Schwenkbewegung
angehoben und abgesenkt wird. Es ist daher möglich, die die Senkbewegung
und damit die Schließbewegung
un terstützende
Druckfeder der Stirnseite des oberen, in die obere Nabe des öffnungsrandseitigen
Scharnierteils eingreifenden Endes des Scharnierbolzens zuzuordnen.
Die Druckfeder kann daher in vorteilhafter Weise in der oberen Nabe
angeodnet sein und tritt daher offen nicht in Erscheinung, was sich
vorteilhaft auf die Gestaltungsschönheit und die Vermeidung von
Unfällen
auswirkt. Gleichzeitig ergibt sich in vorteilhafter Weise eine axiale
Hintereinandegranordnung von Scharnierbolzen und Druckfeder, so
dass deren Kraft in die boere Stirnseite des heb- und senkbaren Scharnierbolzens eingeleitet
wird. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen
ergeben daher eine hohe Zuverlässigkeit
und Funktionssicherheit sowie gute Ästhetik.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt auch durch eine Tür gemäß Anspruch 19.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten
Maßnahmen sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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So
kann eine besonders zu bevorzugende Fortbildung der übergeordneten
Maßnahmen
darin bestehen, dass die Druckfeder über ein nach unten sich verjüngendes
Stützelement
zumindest achsnah an der oberen Stirnseite des Scharnierbolzens
abgestützt
ist. Hierdurch werden der Schließ-Schwenkbewegung entgegenwirkende
Reibmomente weitestgehend ausgeschlossen, was der Lösung der
Aufgabe hinsichtlich Störungsfreiheit
und Zuverlässigkeit
sehr förderlich
ist.
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Eine
besonders zweckkmäßige Ausgestaltung
der obigen Maßnahme
kann darin bestehen, dass das Stützelement
als Kugel ausgebildet ist. Diese ermöglicht in vorteilhafter Weise
eine punktförmige,
koaxiale Anlage an der oberen Stirnseite des Scharnierbolzens und
eignet sich gleichzeitig für
eine Aufnahme des ringförmigen,
unteren Endes der Druckfeder.
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Eine
andere besonders vorteilhafte Maßnahme zur Förderung
von Zuverlässigkeit
und Störungsfreiheit
kann darin bestehen, dass zumindest die in die Naben eingreifenden
Bereiche, des Scharnierbolzens mit einer umfangsseitigen Gleitbeschichtung versehen
sind. Dies erhöht
die Leichtgängigkeit.
Die Gleitbeschichtung kann vorteilhaft als Diamantstaubbeschichtung
ausgebildet sein. Die Gleitbe schichtung kann ein Stützelement
oben genannter Art entbehrlich machen und umgekehrt. Selbstverständlich können die
beiden Maßnahmen
aber auch sich gegenseitig unterstützend gleichzeitig zur Anwendung kommen.
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In
weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann die Kulissennut einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen,
so dass das Gleitelement als Gleitstein ausgebildet sein kann. Dies
ergibt eine sehr robuste Ausführung,
die eine hohe Funktionssicherheit und Störungsfreiheit gewährleistet.
Der Gleitstein kann dabei einfach als vorderer Zylinderzapfen einer
in die vordere Nabe einschraubbaren Schraube ausgebildet sein.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann darin bestehen, dass die
Kulissennut als in sich geschlossene Schrägnut mit um 180° gegeneinander versetzten
Scheitelpunkten ausgebildet ist. Die endlose Gestaltung der Kulissennut
erleichtert die Herstellung. Gleichzeitig ermöglicht diese Ausführung auch
einen Einsatz bei Pendeltüren.
Außerdem
kann hierbei derselbe Scharnierbolzen sowohl für rechts öffnende als auch für links öffnende
Türflügel Verwendung
finden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
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In
der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 einen
Horizontalschnitt durch eine Türanordnung,
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2 ein
Türband
der Anordnung gemäß 1 teilweise
im Schnitt,
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3 eine
explosionsartige Darstellung des öffnungsrandseitigen Scharnierteils
der Anordnung gemäß 2 ohne
Feder und
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4 die
obere Nabe der Anordnung gemäß 3 mit
eingebauter, mit dem Scharnierbolzen zusammenwirkender Druckfeder.
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Die
der 1 zugrundeliegende Türanordnung enthält einen
zum Verschließen
einer zugeordneten Türöffnung 1 vorgesehenen
Türflügel 2,
der durch mehrere, in der Regel zwei in der Höhe gegeneinander versetzte
Türbänder 3 schwenkbar
an einem Rand der Türöffnung 1 gelagert
ist. Die Türbänder 3 enthalten
jeweils ein im Bereich des zugeordneten, vertikalen Rands der Türöffnung 1 angebrachtes Scharnierteil 4 und
ein am gegenüberliegenden Rand
des Türflügels 2 angebrachtes
Scharnierteil 5.
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Die
beiden Scharnierteile 4, 5 sind mittels eines
Scharnierbolzens 6 miteinander verbunden. Der Scharnierbolzen 6 ist
dabei mit dem flügelseitigen Scharnierteil 5 fest
verbunden und mit dem öffnungsrandseitigen
Scharnierteil 4 beweglich im Eingriff, wobei eine Schwenkbewegung
und Axialbewegung möglich
ist. Das flügelseitige
Scharnierteil 5 besitzt einen am Flügel 2 festlegbaren
Tragarm 7, an dem eine am besten aus 2 entnehmbare
Büchse 8 befestigt
ist, die auf den Scharnierbolzen 6 aufgesteckt und fest
hiermit verbunden ist. Im dargestellten Beispiel ist die Büchse 8 mittels
eines durchgehenden Stifts 9 mit dem Scharnierbolzen 6 verstiftet.
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Das öffnungsrandseitige
Scharnierteil 4 enthält,
wie 2 weiter erkennen lässt, ein am zugeordneten Öffnungsrand
festlegbares, hier winkelförmiges
Tragstück 10,
das zwei in axialer Richtung voneinander distanzierte, fluchtend übereinander
angeordnete Naben 11, 12 enthält, in die der Scharnierbolzen 6 mit
seinen Endbereichen drehbar und in axialer Richtung verschiebbar
eingreift. Die winkelförmige
Ausbildung des Tragstücks 10 ermöglicht in
vorteilhafter Weise dessen Eingriff in den Falz eines Türstocks
sowie eine eine Ecke des Türstocks
umgreifende Anordnung, wie 1 anschaulich
zeigt. Das Tragstück 10 kann
aufgesetzt oder versenkt angeordnet sein.
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Die
Naben 11, 12 können
unlösbar
mit dem Tragstück 10 verbunden
sein. Im dargestellten Beispiel sind die Naben 11, 12,
wie am besten aus 3 erkennbar ist, mittels Schrauben 13 lösbar am
Tragstück 10 festlegbar.
Die Naben 11, 12 kommen mit einer Anlagefläche 14 an
der zugewandten Gegenfläche
eines Schenkels des Tragstücks 10 zur
Anlage, der mit den Schrauben 13 zugeordneten Durchgangslöchern versehen
ist, denen nabenseitig vorgesehene Gewindebohrungen 15 zugeordnet
sind. Die Schrauben 13 sind zweckmäßig mit einem Senkkopf versehen.
Dementsprechend sind die zugeordneten Durchgangslöcher als
Senklöcher
ausgebildet. Der mehrteilige Aufbau der Scharnierteile und insbesondere
des Scharnierteils 4 mit lösbar und damit auswechselbar
am Tragstück 10 anbringbaren
Naben 11, 12 ergibt eine hohe Vielseitigkeit mit
vielen Kombinationsmöglichkeiten.
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Der
in die Naben 11, 12 eingreifende Scharnierbolzen 6 ist
zur Erzielung einer leichtgängigen Lagerung
zumindest im Bereich seiner in die Naben 11, 12 eingreifenden
Enden mit einer Gleitbeschichtung versehen. Zur Bildung der Gleitbeschichtung kann
vorzugsweise Diamantpulver Verwendung finden. Der beweglich in die
Naben 11, 12 eingreifende Scharnierbolzen 6 durchgreift
die fest hiermit verbundene Büchse 8 des
flügelseitigen
Scharnierteils 5, die sich im Montagezustand, wie aus 2 ersichtlich ist,
im Bereich zwischen den Naben 11, 12 befindet. Die
Länge der
Büchse 8 ist
kleiner als der axiale Abstand der Naben 11, 12,
so dass eine Hubbewegung der Büchse 8 möglich ist.
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Wenigstens
eines der übereinander
angeordneten Türbänder, vorzugsweise
alle übereinander angeordneten
Türbänder, ist
bzw. sind mit einem Selbstschließ-Mechanismus versehen, wobei
der Türflügel 2 samt
der hieran befestigten Teile im Verlauf der Öffnungs-Schwenkbewegung entgegen
der Schwerkraft angehoben wird und wobei, sobald der geöffnete Türflügel 2 losgelassen
wird, dessen Gewicht eine Bewegungsumkehr mit Senk- und gleichzeitiger
Schließbewegung
bewirkt.
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Hierzu
ist der Scharnierbolzen 6, wie die 2 und 3 weiter
erkennen lassen, in seinem in die untere Nabe eingreifenden Endbereich
mit wenigstens einer zumindest einen Abschnitt eines Gewindegangs
umfassenden Kulissennut 16 versehen, in die ein auf der
unteren Nabe 11 des randseitigen Scharnierteils 4 aufgenommenes
Führungselement 17 eingreift.
Die Kulissennut 16 besitzt, wie am besten aus 3 erkennbar
ist, einen rechteckförmigen Querschnitt.
Das in die Kulissennut 16 eingreifende Führungselement 17 kann
dabei als stationär
angeordneter Gleitstein ausgebildet sein. Im dargestellten Beispiel
ist hierzu, wie am besten aus 3 erkennbar
ist, ein Zylinderzapfen vorgesehen, der von einer in eine zugeordnete
Gewindebohrung 18 der Nabe 11 einschraubbaren,
zweckmäßig als
Madenschraube ausgebildeten Schraube 19 absteht. Das mit
der Kulissennut 16 zusammenwirkende Führungselement bewirkt eine
Umsetzung einer Schwenkbewegung in eine Axialbewegung und umgekehrt,
was in der gewünschten
Weise zum Heben des Türflügels 2 beim Öffnen und
zum Schließen
des Türflügels 2 beim
Absenken führt.
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Die
Kulissennut 16 ist, wie 3 weiter
erkennen lässt,
als umlaufende Schrägnut
mit um 180° gegeneinander
versetzten Scheiteln ausgebildet. Die Steigung, das heißt der Axialabstand
der Scheitel entspricht höchstens
der in 2 angedeuteten Differenz d zwischen dem lichten
Axialabstand der beiden Naben 11,12 und der Länge der
dazwischen angeordneten Büchse 8.
Die genannte Steigung beträgt im
dargestellten Beispiel vorteilhaft 10 mm. Der Neigungswinkel, d.h.
die Schräge
der die Kulissennut bildenden Schrägnut beträgt bevorzugt 45°, was sowohl
beim Heben als auch beim Senken des Türflügels gute Gleitverhältnisse
ergibt.
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Der
Scharnierbolzen 6 ist in der Montagestellung so eingestellt,
dass das in die Kulissennut 16 eingreifende Führungselement 17 in
der Schließstellung
des Türflügels 2 sich
etwas unterhalb des oberen Scheitelpunkts der Kulissennut 16 befindet,
so dass eine den Türflügel 2 in
einer zuverlässigen
Anlage an einer zugeordneten, öffnungsrandseitigen Anlagefläche haltende
Kraft erzeugt wird. Auf diese Weise wird beim Öffnen des Türflügels der untere Scheitelpunkt überfahren, was
in vorteilhafter Weise dazu führt,
dass der Türflügel im letzten
Winkelbereich der Öffnungsbewegung
automatisch offen gehalten wird. Zweckmäßig steht das Führungselement 17 in
der Schließstellung 15–20 Schwenkwinkelgrade
vor dem oberen Scheitelpunkt.
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Das
dem Stift 9, der den Scharnierbolzen 6 mit der
Büchse 8 verbindet,
zugeordnete Loch kann vorgebohrt sein. Vorteilhaft können im
Scharnierbolzen 6 auch mehrere vorgebohrte Löcher vorgesehen sein,
so dass unterschiedliche Drehstellungen des Scharnierbolzens 6 in
der Ausgangslage gewählt werden
können.
Es wäre
aber auch denkbar, das dem Stift 9 zugeordnete Loch vor
Ort zu bohren, so dass jede gewünschte
Einstellung erreicht werden kann.
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Zweckmäßig kann
der Scharnierbolzen 6 mit einer von außen sichtbaren Winkelmarkierung
versehen sein. Hierzu kann der Scharnierbolzen 6 mit einer
im Bereich seiner unteren Stirnseite vorgesehenen, in 3 angedeuteten
Kerbe 20 versehen sein, die über eine zugeordnete Öffnung der
unteren Nabe 11 einsehbar ist. Im dargestellten Beispiel
ist die untere Nabe 11 einfach nach unten offen, so dass
die Kerbe 20 von unten zugänglich ist. Es wäre auch denkbar,
die Kerbe 20 so auszubilden, dass ein Werkzeug angesetzt
werden kann, mittels dessen der Scharnierbolzen 6 zwecks
vor seiner Verbindung mit der Buchse 8 entsprechender Einstellung
verdreht werden kann.
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In
der oberen Nabe 12 des öffnungsrandseitigen
Scharnierteils 4 ist, wie die 2 und 4 erkennen
lassen, eine einer Hubbewegung des Türflügels 2 und damit des
hiermit verbundenen Scharnierbolzens 6 entgegenwirkende
Druckfeder 21 angeordnet, die mit ihrem oberen Ende an
einer hier die obere Nabe nach oben verschließenden, nabenseitigen Querwand 22 und
mit ihrem unteren Ende auf der oberen Stirnseite des mit seinem
oberen Endbereich in die obere Nabe 11 eingreifenden Scharnierbolzens 6 abgestützt ist.
Zwischen dem unteren Ende der Druckfeder 21 und der oberen
Stirnseite des Scharnierbolzens 6 ist ein Stützelement 23 angeordnet, das
die Federkraft auf den Scharnierbolzen 6 überträgt.
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Das
Stützelement 23 ist
so ausgebildet, dass eine möglichst
zentrale Krafteinleitung in den Scharnierbolzen 6 erreicht
wird. Hierzu besitzt das Stützelement 23 eine
nach unten konvergierende Kontur. Im dargestellten Beispiel ist
das Stützelement 23 als Kugel
ausgebildet, die praktisch punktförmig im Bereich der Achse des
Scharnierbolzens 6 an diesem anliegt. Gleichzeitig ergibt
sich im Bereich der oberen Hälfte
der Kugel eine nach oben konvergierende Kontur, mit welcher die
Kugel in das ringförmige,
untere Ende der Druckfeder 21 eingreifen kann, so dass sich
eine saubere Anlage auf dem ganzen Umfang sowie eine zuverlässige Zentrierung
der Kugel ergeben.
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Der
Außendurchmesser
der Druckfeder 21 entspricht im zusammengedrückten Zustand
dem lichten Durchmesser der Bohrung der oberen Nabe 11,
was eine zuverlässige
Zentrierung ergibt. Dasselbe kann für den Durchmesser der das Stützelement 23 bildenden
Kugel gelten. Im dargestellten Beispiel ist der Durchmesser der
Kugel etwas kleiner, so dass diese Bewegungsspiel hat.
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Die
Vorspannung der Druckfeder 21 im geschlossenen Zustand
kann zweckmäßig an die
Verhältnisse
des Einzelfalls angepasst werden. In einfachen Fällen können hierzu die Druckfeder 21 gewechselt
oder Unterlegscheiben verwendet werden. Es wäre aber auch denkbar, anstelle
der Querwand 22 eine in das obere Ende der oberen Nabe 11 einschraubbare,
mit der Druckfeder 21 zusammenwirkende Stellschraube vorzusehen.
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Ein
bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind Sauna- und/oder
Baderaumtüren.
Aber auch jede andere Tür,
bei der eine selbstschließende Wirkung
oder eine Pendelfunktion erwünscht
ist, kommt in Frage.