DE1005089B - Kaltgas-Kuehlmaschine mit mindestens zwei Raeumen, deren Volumen sich kontinuierlich mit nahezu konstantem Phasenunterschied aendert - Google Patents

Kaltgas-Kuehlmaschine mit mindestens zwei Raeumen, deren Volumen sich kontinuierlich mit nahezu konstantem Phasenunterschied aendert

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DE1005089B
DE1005089B DEN7296A DEN0007296A DE1005089B DE 1005089 B DE1005089 B DE 1005089B DE N7296 A DEN7296 A DE N7296A DE N0007296 A DEN0007296 A DE N0007296A DE 1005089 B DE1005089 B DE 1005089B
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DE
Germany
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cold
cooling machine
column
gas
regenerator
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DEN7296A
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English (en)
Inventor
Jacob Willem Laurens Koehler
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25JLIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
    • F25J3/00Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
    • F25J3/02Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification by rectification, i.e. by continuous interchange of heat and material between a vapour stream and a liquid stream
    • F25J3/04Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification by rectification, i.e. by continuous interchange of heat and material between a vapour stream and a liquid stream for air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
    • F25B9/002Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant
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Description

  • Kaltgas-Kühlmaschine mit mindestens zwei Räumen, deren Volumen. sich kontinuierlich mit nahezu konstantem Phasenunterschied ändert Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaltgas-Kühlmaschine mit mindestens zwei Räumen, deren Volumen sich kontinuierlich mit nahezu konstantem Phasenunterschied ändert und von der eine eine niedrigere, der andere eine höhere Temperatur hat, wobei diese Räume durch einen Gefrierer, einen Regenerator und einen Kühler miteinander in Verbindung stehen, und ein Gas unveränderlicher, chemischer Zusammensetzung darin einen geschlossenen, thermodynamischen Kreislauf vollführt und sich stets in demselben Aggregatzustand befindet. Diesen Kaltgas-Kühlma#schinen gehören auch die mach dem sogenannten umgekehrten Heißgaskolbenmaschinenprinzip arbeitenden Kaltgas-Kühlmaschinen an.
  • Bekanntlich nimmt das den Regenerator durchströmende Mittel während seiner Strömung von der kältesten Seite des Regenerators nach der wärmsten Seite der Regeneratormasse Wärme auf und tritt während der Strömung von der wärmsten nach der kältesten Seite der Regeneratormasse wieder Wärme ab. Es hat sich ergeben, daß das Mittel nicht fähig ist, eine solche Wärmemenge mit dem Regenerator auszutauschen, daß der Temperaturunterschied zwischen der kältesten und der wärmsten Endfläche des Regenerators vollständig überbrückt wird. Infolgedessen hat das Mittel beim Verlassen des Regenerators auf der kältesten Seite eine höhere Temperatur als die kälteste Endfläche und beim Verlassen des Regenerators auf der wärmsten Seite eine niedrigere Temperatur als die wärmste Endfläche.
  • Diese Erscheinung hat den sogenannten Regenerationsverlust zur Folge. Sie läßt sich als eine fiktive kalte Strömung vorstellen, so daß das Arbeitsmittel der Maschine von der kältesten Seite des Regenerators Kälte auf die wärmste Seite überträgt. Insbesondere bei Kaltgas-Kühlmaschinen hat dieser Regenerationsverlust einen beeinträchtigenden Einfluß, da dieser Verlust den Ertrag an Kälte bei der Maschine verringert und er so groß sein kann, daß, besonders wenn die Kühlmaschine bei niedrigen Temperaturen, z. B. niedriger als - 150° C, Kälte liefern soll, gar keine Kälte erzeugt wird und daß sogar die verlangte Temperaturstufe durchaus nicht erreicht wird.
  • Bisher strebte man danach, den Regenerationsverlust weitestgehend zu verringern, indem man den Regenerator in möglichst günstiger Weise ausbildete, so daß vier Wirkungsgrad des Regenerators bei dieser Kühlmaschine z. B. 98fl/a betragen kann. Dennoch führte auch in diesem Fall der Regenerationsverlust sehr hohe Kälteverluste herbei.
  • Gemäß der Erfindung enthält die Füllmasse des Regenerators Elemente, durch die wenigstens ein Teil des diese Füllmasse durchströmenden Arbeitsmittels mit einem von dem Kreislauf der Maschine unabhängigen Mittel thermisch in Berührung ist.
  • Das von den Elementen gebildete System wird nachstehend Zwischenwärmeaustauscher genannt. In einem solchen Zwischenwärmeaustauscher kann dem sich dort befindlichen Arbeitsmittel der Maschine Kälte zugeführt oder entzogen werden.
  • Wird ein Hilfsmedium mit einer Temperatur, .die niedriger ist als die des im Zwischenwärmeaustauscher befindlichen Arbeitsmittels, mit letzterem thermisch in Berührung gebracht, so wird dem Arbeitsmittel Kälte zugeführt. Dies kann eine Verringerung des Regenerationsverlustes -der Kaltgas-Kühlmaschine herbeiführen.
  • Wird hingegen ein Hilfsmedium mit einer Temperatur, die höher ist als die des im Zwischenwärmeaustauscher befindlichen Arbeitsmittels der Maschine, mit letzterem thermisch in Berührung gebracht, so kann dem dortigen Arbeitsmittel Kälte entzogen werden. Diese entzogene Kälte kann z. B. zum Kühlen des Hilfsmediums benutzt werden.
  • Bei eigner Ausführungsform der Erfindung sind die Element: des Zwischenwärmeaustauschers als Stifte oder Rippen ausgebildet. Bei .einer anderen Ausführungsform der Erfindung liegen bei einer Kaltgas-Kühlmaschine, bei welcher der Regenerator in Schichten geteilt ist, die Elemente des Zwischenwärmeaustauschers zwischen zwei aufeinand,erfölgenden Schichten der Füllmasse des Regenerators.
  • Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung haben die Elemente des Zwischenwärmeaustauschers die Form mindestens eines in der Füllmasse des Regenerators :enthaltenen Rohrs, das von dem von dem Kreislauf in der Maschine unabhängigen Medium durchströmt wird.
  • Bei einer weiteren., vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das die Füllmasse des Regenerators durchströmende Arbeitsmittel durch die Elemente des Zwischenwärmeaustauschers thermisch mit einem zweiten Medium in Berührung, das, bevor es mittels der von dem Gefrierer einer Kaltgas-Kühlmaschine gelieferten Kälte ;gekühlt wird, infolge dieser thermischen Berührung vorgekühlt wird. Bei dieser Ausführungsform wird zwar der bei der Kaltgas-Kühlmaschine auftretende Regenerationsverlust nicht vermieden; er wird im Gegenteil etwas größer, aber die Kälte, die von dem Gefrierraum dem gekühlten Raum zufließen würde, wird wenigstens teilweise durch die Elemente des Zwischenwärmeaustauschers mach einem außerhalb der Kühlmaschine befindlichen Medium abgeführt, so daß dieses Medium gekühlt wird. Wenn dann letzteres Medium mittels der vom Gefrierer der Kaltgas-Kühlmaschine gelieferten Kälte gekühlt werden soll, so braucht diesem bereits vorgekühlten Medium weniger kalorische Energie entzogen zu werden, als wenn dieses Medium nicht von dem vorerwähnten Kältestrom vorgekühlt wäre. Infolgedessen wird bei der Ausführungsform der Erfindung der Wirkungsgrad des Regenerators zwar nicht verbessert, aber wohl der Wirkungsgrad der Kühlmaschine an sich. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die vorstehend beschriebene Vorkühlung .des von der Kaltgas-Kühlmaschine zu kühlenden Mittels benutzt werden, um etwaige, im Mittel enthaltene, unerwünschte Bestandteile durch Gefrieren abzuscheiden. Wird die Kaltgas-Kühlmaschine für die Kühlung von Luft verwendet, so kann auf diese Weise der Wasserdampf aus der Luft entfernt werden und in bestimmten Fällen sogar das Kohlendioxyd.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Elemente mindestens eines Zwischenwärmeaustauschers maximal über drei Viertel der Höhe der Füllmasse des Regenerators, vorzugsweise über maximal die Hälfte dieser Höhe.
  • Dabei soll unter der Höhe der Regeneratorfüllmasse der Abstand zwischen der wärmsten und kältesten Endfläche des Regenerators, in der Hauptströmungsrichtung des Gases, verstanden werden. Wird der Zwischenwärmeaustauscher für die Kühlung eines von dem Kreislauf in der Maschine unabhängigen Mediums benutzt, so sollen die Elemente dieses Zwischenwärmeaustauschers, von der wärmsten Endfläche des Regenerators ab gerechnet, sich über maximal drei Viertel der Höhe der Füllmasse erstrecken. Wird hingegen der Regenerationsverlust mittels eines kalten Mediums verringert, so sollen die Elemente sich von der kältesten Endfläche des Regenerators ab über maximal drei. Viertel der Höhe der Füllmasse erstrecken.
  • An der Stelle des Zwischenwärmeaustauschers ist die Temperatur des Arbeitsmittels der Maschine abhängig von der Lage dieses Zwischenwärmeaustauschers gegenüber der wärmsten und der kältesten Endfläche des Regenerators. Die dem Arbeitsmittel in diesem Zwischenwärmeaustauscher zugeführte oder entzogene Kältemenge ist also von der Lage dieses Zwischenwärmeaustauschers abhängig.
  • Die Kaltgas:-Kühlmaschine ist besonders bei Gasscheidungsanlagen zweckmäßig verwendbar. Bei Gasscheidungsanlagen sind verschiedene Media mit niedriger Temperatur vorhanden, die für die Zufuhr kalorischer Energie an den Zwischenwärmeaustauscher der Kaltgas-Kühlmaschine bei niedriger Temperatur benutzt werden können.
  • Ein Verfahren zur Scheidung von Gasgemischen, z. B. Luft, in verschiedene Flüchtigkeitsstufen in einer Gasscheidungsanlage hat das Merkmal, daß die Gasscheidungsanlage mit einer Kaltgas-Kühlmaschine vorerwähnter Art versehen ist und daß das zu scheidende Gasgemisch unter atmosphärischem oder nahezu atmosphärischem Druck einer unter dem gleichen Druck wirkenden Gasscheidungssäule der Gasscheidungsanlage an einer geeigneten Stelle zwischen den Säulenenden zugeführt wird, wobei das Gasgemisch in dieser Säule in Bestandteile geschieden wird, wobei der Säule auf der oberen Seite mittels der von der Kaltgas-Kühlmaschine gelieferten Kälte kalorische Energie entzogen wird, und das den Regenerator dieser Kaltgas-Kühlmaschine durchströmende Arbeitsmittel in dem Zwischenwärmeaustauscher mit mindestens einem der Media der Gasscheidungsanlagen thermisch in Berührung ist. Zu diesen Mitteln gehören das zu scheidende Gasgemisch und die in der Säule erhaltenen Bestandteile.
  • Bei einem weiteren Verfahren ist einer der in der Säule geschiedenen Bestandteile an einer solchen Stelle zwischen der kältesten und der wärmsten Regeneratorendfläche mit dem Arbeitsmittel der Kaltgas-Kühlmaschine thermisch in Berührung, daß dort diesem Bestandteil Kälte entzogen wird.
  • Bei einem anderen Verfahren ist der flüssige Bestandteil auf der warmen Seite der Säule mit dem Arbeitsmittel der Kaltgas-Kühlmaschine thermisch in Berührung, wobei dem Bestandteil Wärme zugeführt wird, so daß wenigstens ein Bestandteil dieser Flüssigkeit verdampft. Bei der Durchführung vorerwähnter Verfahren kann die Gasscheidungssäule als einfache Säule ausgebildet werden, der das zu scheidende Gasgemisch unter nahezu atmosphärischem Druck zugeführt wird.
  • Bei einem weiteren Verfahren ist ein Hilfsmittel vorhanden, das in einem Kompressor komprimiert wird, wobei die höchste, im Kompressionsraum während des normalen Betriebes auftretende Temperatur unterhalb 0° C liegt, worauf das komprimierte Mittel im Verdampfer der Gasscheidungssäule kalorische Energie abtritt und im Druck erniedrigt wird und im Kondensor der Gasscheidungssäule kalorische Energie aufnimmt, worauf das Mittel wieder nach dem Kompressor zurückströmt, wobei weiter mindestens eines der dem Gasscheidungssystem zugehörigen Mittel im Zwischenwärmeaustauscher thermisch mit dem Arbeitsmittel einer Kaltgas-Kühlmaschine in Berührung ist.
  • Enthält das zu scheidende Gasgemisch mindestens drei Bestandteile und soll ein dritter Bestandteil gewonnen werden, so wird gemäß einem weiteren Verfahren eine den dritten Bestandteil enthaltende Gasmenge an einer Stelle der Säule, wo dieser dritte Bestandteil in größerer Dichtheit vorhanden ist, der Säule entzogen; diese Gasmenge wird in einer zweiten Säule in Bestandteile geschieden, wobei der dritte Bestandteil auf der kalten Seite dieser Säule abgeführt und dieser Säule kalorische Energie mittels Kälte entzogen wird, die von dem den Zwischenwärmeaustauscher der Kaltgas-Kühlmaschine durchströmenden Arbeitsmittel geliefert wird.
  • Die Figuren stellen schematisch einige Ausführungsformen einer Kaltgas-Kühlmaschine nach der Erfindung und einiger Gasscheidungsanlagen dar, die mit einer solchen Kaltgas-Kühlmaschine versehen sind.
  • Fig. 1 zeigt eine Kaltgas-Kühlmaschine, bei der der Regenerator in zwei Teile geteilt ist, zwischen denen ein Zwischenwärmeaustauscher angebracht ist.
  • Fig:2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Zwischenwärmeaustauscher mit Stiften versehen ist. Bei der Ausführungsform nach den Fig.3 und 4 besteht der Zwischenwärmeaustauscher aus einem in der Füllmasse des Regenerators liegenden Röhrensystem, durch das ein außerhalb der Maschine befindliches Mittel strömen kann. Dabei zeigt Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt eine Gasscheidungsanlage, bei der ein Bestandteil des auf der kalten Seite der Säule abgeführten Bestandteils längs des Zwischenwärmeaustauschers einer Kaltgas-Kühlmaschine zugeführt wird.
  • Bei der Gasscheidungs:anlage nach Fig. 6 ist der im Verdampfer der Säule befindliche Bestandteil thermisch mit demZwischenwärmeaustawschereiner Kaltgas-Kühlmaschine in Berührung.
  • Fig. 7 zeigt eine Gasscheidungsanlage, bei der aus dem zu scheidenden Gasgemisch ein dritter Bestandteil gewonnen werden kann.
  • Fig. 8 zeigt eine tasscheidungsanlage, bei der ein Hilfsmittel benutzt wird, das in einem gesonderten Kompressor komprimiert wird, und Fig. 9 und 10 zeigen den Kompressor, der bei der Anlage nach Fig. 8 benutzt werden kann.
  • Die Kühlmaschine nach Fig. 1 ist mit einem Zyldnder 1 versehen, in dem sich ein Verdränger 2 und ein Kolben 3 mit konstantem Phasenunterschied auf- und abwärts bewegen. Der Verdränger 2 ist durch einen Triebstangenmechanismus 4 mit einer Kurbel einer Kurbelwelle 5 gekuppelt, und der Kolben 3 ist durch Triebstangen 6 und 7 mit Kurbeln derselben Kurbelwelle gekuppelt. D,ie Kühlmaschine wird mittels eines Elektromotors 8 betätigt; der Raum 9 oberhalb des Verdrängers 2 ist der Gefrierraum, der durch einen Gefrierer 10, einen aus zwei Teilen 11 und 12 bestehenden Regenerator und einen Kühler 13 mit dem Raum 14 zwischen dem Kolben und dem Verdränger in Verbindung steht. Letzterer Raum ist der kalte Raum der Maschine. Zwischen den Teilen 11 und 12 des Regenerators befindet sich ein Zwischenwärmeaustauscher 15, durch den das Arbeitsmittel der Kaltgas-Kühlmaschine thermisch mit einem von dem sich in der Maschine vollziehenden Kreislauf unabhängigen Mittel in Berührung ist. In diesem Fall ist letzteres Mittel die zu kondensierende Luft.
  • Die Temperatur des Gefrierraums und des Gefrierers beträgt beim Betrieb der Kaltgas-Kühlmaschine z. B. - 190° C, und die Temperatur des Kühlers und des gekühlten Raums ist z. B. -f- 20° C. Die Temperaturen der Teile 16 und 17 des Regenerators, die zwischen der wärmsten und der kältesten Endfläche des Regenerators liegen, haben Temperaturen zwischen beiden vorerwähnten Werten. Der Zwischen.wärmeaustauscher 15 nimmt also eine Temperatur an, deren Wert zwischen den genannten Temperaturen liegt. Das zu kondensierende Mittel, z. B. Luft, strömt längs Rippen 18 des Zwischenwärmeaustauschers 15, wobei es eine niedrigere Temperatur annimmt. Beim Kühlen. des Mittels können unerwünschte Bestandteile, z. B. Wasserdampf, durch Frieren aus dem Mittel entfernt werden. Der Zwischenwärmeaustauscher 15 liegt in einem Abstand gleich einem Fünftel des Abstands zwischen der kältesten und der wärmsten Endfläche des Regenerators 16 und 17, von der wärmsten Endfläche ab gerechnet, und die Höhe des Zwischenwärmeaustauschers ist auch ein Fünftel des Abstands zwischen der kältesten und der wärmsten Endfläche des Regenerators.
  • Das Mittel durchströmt dabei einen Kanal 19 innerhalb eines Mantels 20 und gelangt zu den Rippen 21 des Gefrierers 10, an denen die Luft kondensiert; die flüssige Luft wird in einem Ringkanal 22 gesammelt und durch eine Leitung 23 abgeführt. In Abhängigkeit von der Lage des Zwischenwärmeaustauschers 15 liegt dessen Temperatur zwischen den vorstehend angegebenen Stufen. Liegt der Zwischenwärmeaustauscher 15 verhältnismäßig nahe dem Kühler 13, so daß die Höhe des Regeneratorteiles 12 verhältnismäßig gering ist, so wird die Temperatur des Austauschers verhältnismäßig hoch sein, so daß die Temperatur des an den Rippen 16 entlang strömenden Mittels weniger verringert wird, als wenn der Zwischenwärmeaustauscher 15 weiter von der wärmsten Endfläche des Regenerators entfernt liegt. Wie vorstehend bereits angegeben ist, wird bei den Kaltgas-Kühlmaschinen eine Kälteströmung von der kältesten Seite 16 des Regenerators nach der wärmsten Seite 17 vorhanden sein; diese Strömung verursacht den sogenannten Regenerationsverlust. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird diese Kälteströmung durch den Zwischenwärmeaustauscher 15 zu einem großen Teil nach außen abgeführt. Es können mehr als ein einziger Zwischenwärmeaustauscher vorhanden sein.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Bauart des Regenerators, wobei zwei Zwischenwärmeaustauscher vorhanden sind, die aus in der Regeneratorfüllmasse befindlichen Stiften bestehen. Das Gehäuse des Regenerators, das von den Wänden 30 und 31 begrenzt wird, enthält eine Füllmasse 32. Diese Füllmasse enthält Elemente 33 und 34 der Zwischenwärmeaustauscher 35 bzw. 36. Diese Elemente sind als Stifte oder Rippen gestaltet; auf der Außenseite des Zwischenwärmeaustauschers 35 sind Rippen 37 und auf der Außenseite des Zwischenwärmeaustauschers 36 sind Rippen 38 vorgesehen. Der Raum zwischen diesen Rippen wird von einer Wand 39 begrenzt, so daß ein Raum gebildet wird, der von einem Mittel durchflossen werden kann. Ähnlich, wie dies bei Fig. 1 angegeben ist, kann bei dieser Ausführungsform, in Abhängigkeit von dem Abstand der Rippen von den Endflächen des Regenerators Kälte abgeführt oder zugeführt werden. Im ersteren Fall wird die Kälte von einem Mittel absorbiert, das längs der Rippen 37 und 38 strömt, wobei angenommen wird, daß entsprechend der Bauart nach Fig. 1 der Gefrierer sich auf der oberen Seite des Regenerator s befindet.
  • Der Zwischenwärmeaus-tauscher nach den Fig.3 und 4 besteht aus einer Anzahl parallel geschalteter Rohre, die in der Füllmasse des Regenerators vorgesehen sind. Das Gehäuse des Regenerators, das von den Wänden 40 und 41 begrenzt wird, enthält eine Füllmasse 42. Diese Füllmasse enthält eine Anzahl parallel geschalteter Rohre 43. Das Mittel, das die Kälte von dem Regenerator abführt, durchströmt einen Ringkanal 44, an den sich alle parallel ge= schalteten Rohre 43 anschließen, durchströmt dann diese Rohre 43 und gelangt m einen Ringkanal 45, durch den es abgeführt werden kann.
  • Fig. 5 zeigt eine Gasscheid'ungsanlage, die eine Kaltgas-Kühlmaschine nach der Erfindung wiedergibt. Diese Anlage enthält eine Säule 50, die einen Verdanripferraum 51 und einen Kondensor 52 besitzt. Das zu scheidende Gasgemisch, z. B. Luft, wird durch eine Leitung 53 über eine Pumpe 54, einen Raum 55, eine Leitung 56; einen Wärmeaustauscher 57 und eine Leitung 58 der Gasscheidungssäule zugeführt. In dieser Säule wird das Gasgemisch in Bestandteile geschieden, wobei der flüssige Sauerstoff im Verdampferraum 51 gesammelt wird -und der gas= förmige Stickstoff aufsteigt. Im Kondensor 52 wird dem Stickstoff Kälte entzogen. Ein Teil des Stickstoffes verläßt die Säule durch eine Leitung 59 und durchströmt eine Spirale 60 im Raum 55. Ein anderer Teil durchströmt die Leitung 61 nach dem den Zwischenwärmeaustauscher des Regenerators der Kühlmaschine umgebenden Raum, wie dies in den vorstehend beschriebenen Fig. 1 bis 4 dargestellt ist. Der Stickstoff wird darauf der Spirale 60 zugeführt.
  • Der Gasscheidungsanlage wird mittels einer Kaltgas-Kühlmaschine 62 Kälte entzogen. Diese Kaltgas-Kühlmaschine kann ausgebildet sein, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist; in Fig.5 ist sie jedoch nur schematisch wiedergegeben. Die im Gefrierer und im Gefrierraum der Kühlmaschine entwickelte Kälte wird durch ein Hilfsmittel, z. B. Stickstoff, dem Kondensor 52 übertragen; der in der Kaltgas-Kühlmaschine kondensierte Stickstoff wird durch eine Leitung 63 dem Kondensor 52 zugeführt, indem er verdampft und der Säule Kälte entzieht. Der Stickstoff wird aus dem Kondensor 52 durch eine Leitung 64 abgeführt und wieder zum Kondensieren der Kaltgas-Kühlmaschine 62 zugeführt. Der aus dem Verdampfer 51 tretende Sauerstoff wird durch eine Leitung 65 und eine Kühlspirale 66 im Raum 55 abgeführt.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Die zu scheidende Luft wird von der Pumpe 54 in der Leitung 53 zugeführt und im Raum 55 von den bereits ausgeschiedenen, die Kühlspiralen 60 und 66 durchströmenden Bestandteilen gekühlt. Darauf wird die Luft im Wärmeaustauscher 57 im Verdampfer 51 der Säule weiter gekühlt, wobei der flüssige Sauerstoff im Verdämpferraum infolge der Wärmezufuhr verdampft; darauf wird die Luft der Säule zugeführt und in dieser in Bestandteile geschieden. Ein Teil des dabei erzeugten Stickstoffes durchströmt die Leitung 61 nach dem Zwischenwärmeaustauscher 67 der Kaltgas-Kühlmaschine, der von dem den Regenerator durchströmenden Arbeitsmittel durchflossen wird. Darauf strömt der Stickstoff durch die Leitung 68 nach der Kühlspirale 60. Bei dieser Ausführungsform liegt dieser Zwischenwärmeaustauscher maimal auf drei Viertei der Höhe .des Regenerators von der kältesten Endfläche ab und z. B. auf etwa ein Achtel dieser Höhe von genannter Endfläche ab. Infolge der thermischen Berührung des Stickstoffes und des Arbeitsmittels der Kühlmaschine wird bei niedriger Temperatur kalorische Energie dem Arbeitsmittel der Kühlmaschine entzogen, wodurch der Regenerationsverlust verringert oder sogar völlig vermieden werden kann. Die Gasscheidungssäule ist als einfache Säule gestaltet und arbeitet unter atmosphärischem oder nahezu atmosphärischem Druck. Ein Vorteil der vorerwähnten Anlage ist der, da& die Gasscheidungssäule sehr einfach und klein sein kann, im Gegensatz zu der üblichen Gasscheidungsanlage, bei der die sogenannten Doppelsäulen verwendet werden müssen.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der auch eine Kaltgas-Kühlmaschine vorerwähnter Art verwendbar ist. Die Anlage besitzt eine Säule 70 mit einem Verdampferraum 71. Dem Verdampferraum 71 wird Kälte durch .ein Hilfsmittel zugeführt. Dazu ist ein Kreislauf vorgesehen, der aus der Leitung 73 mit einem Wärmeaustauscher 74 im Verdampferraum 71 und einer Pumpe 75 besteht und der zu einem Raum 76 um den Zwischenwürmeaustauscher des Regenerators der Kaltgas-Kühlmaschine führt. Dieser Kreis wird von einem Hilfsmittel, z. B. Stickstoff, durchflossen, das dem Verdampferraum Wärme zuführt, wodurch der im Verdampferrautri enthaltene Sauerstoff wenigstens teilweise verdampft und das darauf im Raum 76 des Zwischenwärmeaustauschers der Kaltgas-Kühlmaschine Kälte abtritt, wodurch der Regenerationsverlust dieser Maschine verringert wird. Der Zwischenwärmeaustauscher im Raum 76 ist ausgebildet, wie dies in einer -der Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, und liegt z. B. auf der halben Höhe der Füllmasse des Regenerators. Das zu scheidende Gasgemisch strömt durch eine Leitung 77 mit .einer Pumpe 78 nach einem zweiten Zwischenwärmeaustauscher 79, der z. B. auf ein Viertel der Höhe des Regenerators von. der wärmsten Endfläche ab liegt; die Temperatur wird dabei erniedrigt, darauf strömt es durch eine Leitung 80 mit einem Wärmeaustau.scher 81 nach der Gasscheidungssäule 70. In dieser Säule wird das Gasgemisch in Bestandteile geschieden, wobei der Bestandteil mit dem höchsten Siedepunkt in flüssigem Zustand im Verdampferraum 71 gesammelt wird; ein Teil dieses Bestandteiles verdampft wieder, und ein anderer Teil wird durch eine Leitung 82 abgeführt. Der Bestandteil mit dem niedrigsten Siedepunkt steigt auf und wird durch eine Leitung 83 dem Gefrierer der Kaltgas-Kühlmaschine zugeführt, wo er kondensiert. Ein Teil der so .erzeugten Flüssigkeit wird durch eine Leitung 84 nach der Säule 70 zurückgeführt; ein anderer Teil wird jedoch durch eine Leitung 85 mit dem Wärmeaustauscher 81 abgeführt. Im Gegensatz zu den üblichen Anlagen kann auch diese Säule als einfache Säule ausgebildet und unter atmosphärischem oder nahezu atmosphärischem Druck betrieben werden.
  • Außerdem hat die Anlage einen vorteilhaften Wirkungsgrad.
  • Auch in der Anlage nach Fig. 7 wird Luft in Bestandteile zersetzt mit der Möglichkeit, einen dritten Bestandteil, z. B. Argon, zu gewinnen. Die Säule 90 hat einen Verdampferraum 91 und einen Wärmeaustauscher oder Kondensor 92. Der auf der kalten Seite der Säule abgeführte Bestandteil, z. B. Stickstoff, wird durch eine Leitung 93 mit einem Hahn 94 und einem Wärmeaustauscher 95 abgeführt. Auf entsprechende Weise wird der aus dem Verdampferraum 91 abgeführte Bestandteil mit dem höchsten Siedepunkt, z. B. Sauerstoff; durch eine Leitung 96 und einen Wärmeaustauscher 97 abgeführt. Die zu zersetzende Luft wird. durch eine Leitung 98 mit einer Pumpe 99, durch einen Raum 100, wo er von den aus der Säule tretenden Bestandteilen gekühlt wird, durch eine Leitung 101, einen Wärmeaustauscher 102 und eine Leitung 103 nach der Säule 90 geführt. In dieser Säule wird das Gemisch in Bestandteile geschieden. Die Säule kann bei dieser Ausführungsform wieder als einfache Säule ausgebildet sein, und das zu zersetzende Mittel wird unter atmosphärischem oder nahezu atmosphärischem Druck der Säule zugeführt.
  • Die Anlage ist mit einerKaltgas-Kühl-maschine 104 versehen, die durch Leitungen 105 und 106 mit dem Wärmeaustauscher 92 in Verbindung steht, durch welche ein Hilfsmittel, z. B. Stickstoff, einen Kreislauf von dem Wärmeaustauscher 92 nach der Kaltgas-Kühlmaschine und zurück vollführen kann und der Säule Kälte entzogen wird.
  • Ein Teil des Stickstoffes, der aus der Säule abgeführt wird, wird durch eine Leitung 107 mit einem Hahn 108 nach einem den Zwischenwärmeaustauscher des Regenerators umgebenden Raum 109 geführt, wodurch bei niedriger Temperatur dem Arbeitsmittel der Kaltgas-Kühlmaschine Kälte zugeführt und der Regenerationsverlust der Kaltgas-Kühlmaschine verringert wird. Darauf wird der Stickstoff durch die Leitung 110 nach dem Wärmeaustauscher 95 geführt.
  • An einem Punkt der Säule 90, wo der dritte Bestandteil in ausreichendem Maße vorhanden ist, wird das dort befindliche, z. B. aus Stickstoff und Argon bestehende Gasgemisch durch eine Leitung 111 abgeführt und einer zweiten Gasscheidungssäule 112 zugeführt, in der das Gasgemisch in seine Bestandteile zerlegt wird. Das Argon wird auf der oberen Seite der Säule durch eine Leitung 113 abgeführt, während der Stickstoff auf der unteren Seite durch eine Leitung 114 mittels einer Pumpe 115 der Säule 90 zurückgeführt wird.
  • Die Säule 112 ist auf der oberen Seite mit einem Wärmeaustauscher 116 versehen, der über eine Leitung 117 mit einem Hahn 118 mit der Leitung 106 und über eine Leitung 119 mit der Leitung 105 verbunden ist, so daß auch dieser zweiten Säule mittels eines von der Kaltgas-Kühlmaschine gekühlten Hilfsmittels kalorische Energie entzogen werden kann. Auch bei dieser Anlage kann ein günstiger Wirkungsgrad erreicht werden.
  • Bei der Anlage nach Fig. 8 ist ein Kompressor vorhanden, mittels dessen ein Hilfsmittel im Kreislauf geführt wird. Die Anlage besteht aus einer Säule 120, auf deren unterer Seite ein Verdampferraum 121 und auf deren oberer Seite ein Wärmeaustauscher 122 vorgesehen ist. Die Anlage enthält weiter einen Kompressor 123, der an Hand der Fig. 9 und 10 näher erläutert wird. Mittels dieses Kompressors wird ein Hilfsmittel, z. B. Stickstoff oder Sauerstoff, komprimiert. Dieses Mittel strömt durch eine Leitung 124, einen Wärmeaustauscher 125 im Verdampferraum 121 der Säule, einen Wärmeaustauscher 126, ein Reduzierventil 127, den Kondensor 122 und eine Leitung 128 nach dem Kompressor zurück. Im Verdampfer tritt das komprimierte Mittel Wärme ab, wodurch der dort befindliche Bestandteil verdampft. Darauf wird der Druck des Mittels erniedrigt, und dem Kondensor 122 wird Kälte entzogen.
  • Das zu scheidende Gasgemisch wird durch eine Leitung 129 mit einer Pumpe 130 dem Wärmeaustauscher 126 zugeführt, wo die Temperatur erniedrigt wird; dann strömt das Gas durch eine Leitung 131 nach der Säule 120, wo das Gemisch in Bestandteile zerlegt wird.
  • Da es erforderlich ist, nicht nur die kalorische Energie, die von dem Hilfsmittel der Säule entzogen wird, sondern noch mehr kalorische Energie zu entziehen, ist eine Kaltgas-Kühlmaschine 132 vorgesehen, durch welche der der Säule entnommene Bestandteil mit dem niedrigsten Siedepunkt kondensiert wird. Dieser Bestandteil wird durch eine Leitung 133 der Kaltgas-Kühlmaschine 132 zugeführt, und das Kondensat wird durch eine Leitung 134 teilweise nach der Säule zurückgeführt und ein anderer Teil durch eine Leitung 135 abgeführt. Aus dem Verdampferraum 121 wird der Bestandteil mit dem höchsten Siedepunkt in gasförmigem Zustand durch eine Leitung 136 nach einem Raum 137 des Zwischenwärmeaustauschers des Regenerators geführt, wo dieser Bestandteil bei niedriger Temperatur dem Regenerator Kälte zuführt, wodurch der Regenerationsverlust der Kaltgas-Kühlmaschine verringert wird. Darauf strömt der Bestandteil, z. B. Sauerstoff, durch die Leitung 138 nach dem Wärmeaustauscher 126, wo der Bestandteil das zugeführte, zu scheidende Gasgemisch kühlt.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Gasscheidungsanlage wird im allgemeinen Luft als das zu scheidende Gasgemisch verwendet. Es wird einleuchten, daß auch andere Gasgemische, z. B. Koksofengas, durch die vorstehend geschilderten Verfahren und Anlagen in Bestandteile zerlegt werden können..
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen, eine Ausführungsform des bei dem vorerwähnten Verfahren angewendeten Kompressors. Dieser Kompressor ist mit einem Zylinder mit einem den Kompressionsraum 141 des Kompressors bildenden Teil 140 und einem Teil 142 versehen, in dem ein Kolben 143 hin und her beweglich ist. Der Kolben 143 ist mit einer Kappe 144 versehen. Die Höhe h dieser Kappe ist mindestens 0,8mal den Hub S der Maschine, z. B. 1,5maJ diesen Hub. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist der Zylinderteil 140, der den Kompressionsraum begrenzt, mit zwei Klappen, d. h. einer Zufuhrklappe 145 und einer Abfuhrklappe 146, versehen. Diese Klappen. können auf bekannte Weise mittels eines Winkelhebels 147 bzw. 148 und Nockens 149 bzw. 150 geöffnet und geschlossen werden. Die Bewegung dieser Nocken ist auch auf bekannte Weise von der Bewegung einer Kurbelwelle 151 abgeleitet. Die Kurbelwelle ist mit einem Kurbel 152 versehen, der mittels einer Triebstange 153 mit dem Kolben der Maschine verbunden ist. Der Kompressionsraum 141 ist durch eine Isolationsschicht 154 isoliert. Zwischen dem Zylinderteil 140 und dem Zylinderteil 142 ist ein Zylinderteil 155 vorgesehen, der einen Wärmeleitungskoeffizienten von weniger als 0,1 cal/cm Sek. ° C hat und z. B. aus Chromn.ickelstahl hergestellt ist. Der Zylinderteil 142 wird durch einen Wassermantel 156 geheizt. Der Kompressor kann mittels eines nicht dargestellten Motors betrieben. werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kaltgas-Kühlmaschine mit mindestens zwei Raumteilen, die kontinuierlich mit gegenseitig nahezu konstantem Phasenunterschied ihr Volumen ändern und von denen einer eine niedrigere und der andere eine höhere Temperatur hat, wobei diese Räume durch einen Gefrierer, einen Regenerator und einen Kühler miteinander in Verbindung stehen, und in denen ein Gas unveränderlicher chemischer Zusammensetzung einen geschlossenen thermodynamischen Kreislauf vollführt, wobei dieses sich stets in demselben Aggregatzustand befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse des Regenerators Elemente enthält, durch die wenigstens ein Teil des diese Füllmasse durchströmenden Gases thermisch mit einem von dem Kreislauf in der Maschine unabhängigen Mittel in Berührung ist. 2. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente als Stifte oder Rippen ausgebildet sind. 3. Kaltgas-Kühlmaschine nach Anspruch 1, bei der der Regenerator in Schichten geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente als ein Wärmeaustauscher ausgebildet sind, der zwischen -zwei aufei.nanderfolgenden Schichten der Füllmasse des Regenerators liegt. 4. Kaltgas-Kühlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente in Form mindestens eines in der Füllmasse des Regenerators enthaltenen Rohres ausgebildet sind, durch das das von dem Kreislauf in der Maschine unabhängige Mittel strömt. 5. Kaltgas-Kühlmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das die Füllmasse des Regenerators durchströmende Gas durch Elemente in der Füllmasse thermisch mit einem Mittel in Berührung ist, das, bevor es durch von dem Gefrierer einer Kaltgas-Kühlmaschine gelieferte Kälte gekühlt wird, infolge dieser thermischen Berührung mit dem den Regenerator durchströmenden Gas vorgekühlt wird. 6. Kaltgas-Kühlmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkühlung des Mittels, das durch von dem Gefri:erer einer Kaltgas-Kühlmaschine gelieferte Kälte gekühlt wird, zum Ausfrieren etwaiger im Mittel enthaltener Verunreinigungen benutzt wird. 7. Kaltgas-Kühlmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente sich maximal über drei Viertel der Höhe der Füllmasse des Regenerators, vorzugsweise über maximal die Hälfte dieser Höhe erstrecken. B. Kaltgas-Kühlmaschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche in Anwendung auf ein Verfahren zur Scheidung von Gasgemischen, z. B. Luft, in Bestandteile verschiedener Flüchtigkeit in einer Gasscheidungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das zu zersetzende Gasgemisch unter atmosphärischem oder nahezu atmosphärischem Druck an einer geeigneten Stelle zwischen den beiden Enden. einer unter atmosphärischem oder nahezu atmosphärischem Druck wirksamen Gasscheidungssäule der Gasscheidungsanla@ge zugeführt wird, wobei das Gasgemisch in, der Säule in Bestandteile zerlegt wird; und auf der oberen Seite der Säule kalorische Energie mittels von der Kaltgas-Kühlmaschine gelieferter Kälte entzogen wird, und daß das den Regenerator dieser Kaltgas-Kühlmaschine durchströmende Arbeitsmittel thermisch mit mindestens einem der der Gasscheidungsanlage angehörigen Mittel in Berührung ist. 9. nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der in der Säule geschiedenen Bestandteile an einer solchen Stelle zwischen der kältesten und der wärmsten Regeneratorendfläche mit dem Arbeitsmittel der Kaltgas-Kühlmaschine thermisch in Berührung ist, daß dort diesem Bestandteil Kälte :entzogen wird. 10. Kaltgas-Kühlmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Bestandteil auf der warmen Seite der Säule mit dem Arbeitsmittel der Kaltgas-Kühlmaschine thermisch in Berührung ist, wobei dem Bestandteil Wärme zugeführt wird, wodurch wenigstens ein Teil dieses Bestandteiles verdampft. 11. Kaltgas-Kühlmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsmittel vorgesehen ist, das in einem Kompressor komprimiert wird, wobei die höchste im Kompressionsraum des Kompressors während des üblichen Betriebs auftretende Temperatur unterhalb 0° C liegt, worauf das komprimierte Mittel im Verdampfer der Gasscheidungssäule kalorische Energie abtritt und der Druck erniedrigt wird und das Mittel im Kondensor der Gasscheidungssäule kalorische Energie aufnimmt, worauf es wieder nach dem Kompressor zurückfließt, wobei weiter mindestens :eines der der Gasscheidungsanlage angehörigen Mittel im Zwischenwärmeaustauscher thermisch mit dem Arbeitsmittel einer Kaltgas-Kühlmaschine in Berührung ist. 12. Kaltgas-Kühlmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasscheidungssäule als einfache Säule ausgebildet ist, der das zu scheidende Gasgemisch, z. B. Luft, unter atmosphärischem oder nahezu atmosphärischem Druck zugeführt wird. 13. Kaltgas-Kühlmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das zu scheidende Gasgemisch mindestens drei Bestandteile enthält und ein. dritter Bestandteil gewonnen werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Menge des dritten Bestandteiles enthaltende Gasmenge an einer Stelle der Säule, wo dieser dritte Bestandteil in größerem Maße als im Gasgemisch vorhanden ist, aus der Säule abgeführt wird, welches Gasgemisch in einer zweiten Säule in Bestandteile geschieden wird, wobei, der dritte Bestandteil auf der kalten Seite dieser Säule abgeführt und dieser Säule mittels von der Kaltgas-Kühlmaschine gelieferter Kälte kalorische Energie entzogen wird. 14. Kaltgas-Kühlmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Seite .der zur Anlage gehörenden Gasscheidungssäule kalorische Energie mittels der Kaltgas-Kühlmaschine entzogen wird, welche mit Elementen nach den Ansprüchen 1 bis 7 versehen ist, mit welchen das den Regenerator dieser Kaltgas-Kühlmaschine durchströmende Arbeitsmittel thermisch mit mindestens einem der der Gasscheidungsanlage angehörenden Mittel in Berührung ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4216132A1 (de) * 1991-05-15 1992-11-19 Samsung Electronics Co Ltd Kompressionswaermepumpe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4216132A1 (de) * 1991-05-15 1992-11-19 Samsung Electronics Co Ltd Kompressionswaermepumpe
DE4216132C2 (de) * 1991-05-15 1998-08-06 Samsung Electronics Co Ltd Kompressionswärmepumpe

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