DE10050590A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
KraftstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil ist derart aufgebaut, daß eine Ventilnadel (5) und ein beweglicher Kern (4) in axialer Richtung beweglich in der Innenseite eines Körpers (1) angeordnet sind. Weiter ist ein feststehendes Bauteil (8), dem sich der bewegliche Kern (4) beim Schließen des Ventils nähert, im Körper (1) angeordnet und ist ein Spalt zwischen dem beweglichen Kern (4) und dem feststehenden Bauteil (8) beim Schließen des Ventils ausgebildet. Wenn Kraftstoff, der in dem Spalt zwischen dem beweglichen Kern (4) und dem feststehenden Bauteil (8) zurückbleibt, entsprechend der Bewegung des beweglichen Kerns (4) zur Ventilschließseite hin mit Druck beaufschlagt wird, ist ein Quetschbereich (SB¶1¶) an einem Bereich angeordnet, der einen Durchlaß für aus dem Spalt herausgedrückten Kraftstoff bildet. Beim Schließen des Ventils wird eine Quetschreaktionskraft (Reaktionskraft gegen die Ausquetschkraft oder Ausdrückkraft, die beim Unterdrucksetzen einer Flüssigkeit und Quetschen einer Flüssigkeit durch den Spalt erzeugt wird) an dem beweglichen Kern (4) erzeugt. Da die Quetschreaktionskraft umgekehrt proportional zur dritten Potenz der Abmessung des Spaltes zwischen dem beweglichen Kern (4) und dem feststehenden Bauteil (8) zunimmt, wird selbst, wenn der Spalt zwischen zwei sich gegenüberliegenden Flächen (d. h., der Spalt zwischen der proximalen Endfläche des feststehenden Bauteils (8) und der distalen Endfläche des beweglichen Kerns (4)) klein ist, eine große ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil,
das in einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung verwendet wird, und
genauer auf ein Kraftstoffeinspritzventil, mit dem Betriebsgeräusche vermindert
werden können und die Kraftstoffzumesseigenschaften verbessert werden, in
dem eine Quetschreaktionskraft einer Flüssigkeit (Restkraftstoff) verwendet
wird, die am Umfang eines beweglichen Kerns beim Schließen des Ventils auf
tritt.
Ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil, wie es in einer Brennkraftma
schine mit innerer Verbrennung verwendet wird, ist im allgemeinen derart auf
gebaut, daß ein Kraftstoffanschlußrohr starr mit einem oberen Bereich eines
Gehäuses bzw. Körpers verbunden ist, ein elektromagnetisches Solenoid in der
Innenseite des Körpers angeordnet ist, ein beweglicher Kern, der durch Erre
gung des elektromagnetischen Solenoids verschiebbar beweglich ist, vorgese
hen ist, eine Ventilnadel an einer distalen Endseite des beweglichen Kerns an
gebracht ist, ein Ventilkörper, der mit einem Ventilsitz versehen ist, an einer
distalen Endseite des Körpers derart angebracht ist, daß der Düsenkörper die
Ventilnadel umgibt. Weiter ist ein Einsatzrohr in die Innenseite des Kraftstof
fanschlußrohres eingesetzt und eine Schraubenfeder, die das Nadelventil in
Ventilschließrichtung vorspannt, ist zwischen dem Einsatzrohr und dem beweg
lichen Kern angeordnet.
Bei diesem Typ von Einspritzventil wurde ein Kraftstoffeinspritzventil mit dem
nachfolgenden Aufbau in der Japanischen offengelegten Gebrauchsmusterver
öffentlichung 165965/1984 vorgeschlagen. Ein feststehender Kernbereich ist an
einem distalen Endbereich eines Kraftstoffanschlußrohrs vorgesehen, das in
der Innenseite eines elektromagnetischen Solenoids positioniert ist. Ein beweg
licher Kern ist derart angeordnet, daß er in Berührung mit der distalen Endseite
des feststehenden Kernbereiches bringbar ist. Beim Öffnen des Ventils bei Be
tätigung bzw. Erregung des elektromagnetischen Solenoids wird der bewegli
che Kern, der integral mit einem Nadelventil ausgebildet ist, elektromagnetisch
zu der feststehenden Kernbereichsseite hin angezogen, so daß eine proximale
Endfläche des beweglichen Kernbereiches in Berührung mit der distalen End
fläche des feststehenden Kernbereiches gebracht wird. Beim Schließen des
Ventils wird das Nadelventil verschiebbar zu einer distalen Endseite von ihm
bewegt, und zwar von einer Schraubfeder und auch von Kraftstoffdruck, so daß
ein Ventilelement in Berührung mit einem Ventilsitz des Düsenkörpers gebracht
wird und die distale Endfläche des beweglichen Kerns sich einer Endfläche des
Düsenkörpers nähert, womit das Ventil geschlossen wird.
Obwohl das Kraftstoffeinspritzventil mit einem solchen Aufbau einen Spalt zwi
schen der distalen Endfläche des beweglichen Kerns und der Endfläche des
Düsenkörpers beim Schließen des Ventils entstehen läßt, schlägt das Ventil
element des Nadelventils, das das Ventil aufgrund der vorspannenden Feder
kraft der Schraubenfeder und auch von Kraftstoffdruck stark auf den Ventilsitz
des Düsenkörpers beim Schließen des Ventils auf, da der Spalt einige 100 µm
beträgt und daher sehr breit ist. Da der Stoß beim Schließen des Ventils groß
ist, prallt das Ventilelement beim Schließen des Ventils als Folge des Stoßes
zurück. Entsprechend wird das Ventil nach dem Schließen des Ventils noch
leicht geöffnet, was zu einer unerwünschten sekundären Einspritzung aufgrund
dieses Prellens bzw. Zurückprallens führt. Entsprechend besteht ein Problem
dahingehend, daß die Zumeßeigenschaft der Kraftstoffeinspritzmenge, die, ba
sierend auf der Ventilöffnungszeit, genau gesteuert werden kann, verschlechtert
wird.
Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Kraftstoffeinspritzventil zu schaffen,
mit dem das Betriebsgeräusch beim Schließen eines Nadelventils vermindert
werden kann und mit dem die Verschlechterung der Kraftstoffzumeßeigenschaft
vermieden werden kann, die als Ergebnis eines Prellens des Ventilelements
zum Zeitpunkt des Schließens des Ventils auftritt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildun
gen des Ventils gerichtet.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffventil ist derart aufgebaut, daß eine Ventilna
del und ein beweglicher Kern in axialer Richtung beweglich in einem Körper
bzw. Gehäuse angeordnet sind, der bzw. das ein elektromagnetisches Solenoid
in sich aufnimmt, ein feststehender Bereich, dem sich der bewegliche Kern
beim Schließen des Ventils nähert, in dem Körper angeordnet ist, und ein Spalt
zwischen dem beweglichen Kern und dem feststehenden Bereich zum Zeit
punkt des Schließens des Ventils gebildet ist. Wenn in dem Spalt zwischen dem
beweglichen Kern und dem feststehenden Bereich zurückbleibender Kraftstoff
entsprechend der Bewegung des beweglichen Kerns zur Ventilschließseite hin
unter Druck gesetzt wird, ist ein Quetschbereich an einem Bereich angeordnet,
der einen Durchlaß für aus dem Spalt herausgedrückten Kraftstoff bildet.
Wirksam ist, wenn die Abmessung des Spaltes zwischen dem beweglichen
Kern und dem feststehenden Bereich auf 3,5 µm bis 32 µm eingestellt ist.
Weiter kann der Quetschbereich, der den Durchlaß für aus dem Spalt heraus
gedrückten Kraftstoff bildet, im Inneren einer Hülse ausgebildet sein, die am
äußeren Umfang des beweglichen Kerns angeordnet ist.
Weiter kann der Quetschbereich, der den Durchlaß für aus dem Spalt heraus
gedrückten Kraftstoff bildet, dadurch gebildet sein, daß ein innerer Umfangsbe
reich der Hülse einwärts zu einer ringartigen Gestalt gebogen wird.
Weiter kann ein ringförmiges feststehendes Bauteil starr an einer festen Positi
on im Inneren des Körpers als der feststehende Bereich vorgesehen sein.
Das Kraftstoffeinspritzventil mit dem vorgenannten Aufbau ist weiter versehen
mit einem Düsenkörper, der in die distale Endseite des Körpers derart einge
paßt ist, daß der Düsenkörper die Ventilnadel von außen bedeckt, einem Ven
tilsitz, der um eine an einem distalen Endbereich des Düsenkörpers vorgesehe
ne Einspritzöffnung herum ausgebildet ist und einer Schraubenfeder, die den
beweglichen Kern zu dem distalen Endbereich hin vorspannt.
Weiter ist bei einem anderen Ausführungsbeispiel ein Düsenkörper in der In
nenseite des distalen Endes des Körpers angebracht, ein ringförmiges, platten
artiges Abstandsbauteil zwischen einem inneren Umfangsschulterbereich des
Körpers und einem proximalen Endbereich des Düsenkörpers angebracht und
ein Bereich des plattenartigen Abstandsbauteils, der in die Innenseite des Dü
senkörpers hin vorsteht, ist als der feststehende Bereich ausgebildet.
Weiter kann bei dem Kraftstoffeinspritzventil, das das ringförmige feststehende
Bauteil an einer gegebenen Position im Inneren des Körpers starr festhält, ein
Bereich mit kleinem Durchmesser an der distalen Endseite des beweglichen
Kerns ausgebildet sein, und ein Quetschbereich kann an einem inneren Um
fangsbereich des ringförmigen feststehenden Bauteils vorgesehen sein, das
einen äußeren Umfangsbereich des Bereiches mit kleinem Durchmesser führt.
Bei dem oben genannten Kraftstoffeinspritzventil kann des weiteren durch teil
weises Zufügen eines plattenartigen Zwischenraums oder eines keilförmigen
Zwischenraums in einen zwischen dem beweglichen Kern und dem feststehen
den Bereich ausgebildeten Spalt die Quetschreaktionskraft eingestellt werden,
die auf den beweglichen Kern beim Schließen des Ventils einwirkt.
Bei dem Kraftstoffeinspritzventil mit dem beschriebenen Aufbau wird der be
wegliche Kern beim Öffnen des Ventils bei Erregung des elektromagnetischen
Solenoids zusammen mit der Ventilnadel zu der proximalen Endseite hin elekt
romagnetisch angezogen und zurückgezogen, d. h., der Seite des feststehen
den Kernbereichs, was die Schraubenfeder zusammendrückt. Entsprechend
wird das an einem distalen Ende der Ventilnadel vorgesehene Ventilelement
um einen gegebenen Abstand von dem Ventilsitz getrennt, so daß das Ventil
öffnet, und der Kraftstoff wird von der Einspritzöffnung des Ventilsitzes aus ein
gespritzt.
Andererseits wird beim Schließen des Ventils das elektrische Signal zu dem
elektromagnetischen Solenoid ausgeschaltet, um dessen Erregung zu been
den, und daraufhin werden der bewegliche Kern und die Ventilnadel zur dista
len Endseite aufgrund einer Vorspannkraft einer Schraubenfeder und auch von
Kraftstoffdruck bewegt. Entsprechend kommt das an dem distalen Ende der
Ventilnadel vorgesehene Ventilelement in Berührung mit dem Ventilsitz, so daß
das Ventil schließt. Zu diesem Zeitpunkt, das heißt zur Zeit der Bewegung des
beweglichen Kerns in der Ventilschließrichtung, das heißt zu dem feststehen
den Bereich, würde der Kraftstoff, der in dem zwischen der proximalen Endflä
che des feststehenden Bereiches und der distalen Endfläche des beweglichen
Kerns verbleibt, sandwichartig aufgenommen und mit einer Druckkraft beauf
schlagt. Dieser Kraftstoff tritt durch den Quetschbereich hindurch und wird
durch den Spalt hindurch abgegeben, der zwischen der proximalen Endfläche
und dem beweglichen Kern an der distalen Endfläche des feststehenden Berei
ches ausgebildet ist.
Der bewegliche Kern erzeugt dabei die Quetschreaktionskraft (Reaktionskraft
gegen die Ausquetschkraft oder die Ausdrückkraft, die zu der Zeit erzeugt wird,
zu der die Flüssigkeit unter Druck gesetzt wird und durch den Spalt hindurch
gequetscht wird). Da die Quetschreaktionskraft umgekehrt proportional zur
dritten Potenz der Abmessungen des Spaltes zwischen dem beweglichen Kern
und dem feststehenden Bereich zunimmt, wird eine große Quetschreaktions
kraft erzeugt, selbst wenn der Spalt zwischen den beiden sich gegenüberlie
gend aufeinander zu zeigenden Flächen (d. h., der Spalt zwischen der proxima
len Endfläche des feststehenden Bereiches und der distalen Endfläche des be
weglichen Kerns) klein ist. Weiter werden der bewegliche Kern und die Ventil
nadel aufgrund dieser Quetschreaktionskraft etwas vor dem Zeitpunkt des
Schließens des Ventils mit einer raschen Bremskraft beaufschlagt. Beim
Schließen des Ventils ist die Auftreffgeschwindigkeit (Sitzgeschwindigkeit) zu
einem Zeitpunkt, zu dem das Ventilelement auf den Ventilsitz auftrifft (sitzt) ent
sprechend vermindert oder abgeschwächt, so daß das Betriebsgeräusch beim
Schließen des Ventils vermindert werden kann. Durch Verminderung der Auf
treffgeschwindigkeit des Ventilelements kann weiter das in dem Ventilelement
beim Auftreffen erzeugte Prellen unterdrückt werden. Als Ergebnis kann die
sekundäre Einspritzung nach dem Schließen des Ventils minimiert werden und
entsprechend kann die Zumeßeigenschaft der Kraftstoffeinspritzung verbessert
werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen bei
spielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Kraftstoffeinspritzventils einer Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Umfangs eines bewegli
chen Kerns des Kraftstoffeinspritzventils,
Fig. 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Umfangs des beweglichen
Kerns des Kraftstoffeinspritzventils einer anderen Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht zu dem Zeitpunkt, zu dem zwischen zwei
ringförmigen Scheiben das Erzeugen von Quetschen auftritt,
Fig. 5 ist eine erläuternde Ansicht zur Erläuterung der Einstellung des Ausma
ßes der Quetschreaktionskraft, die durch die Ausbildung eines plattenartigen
Zwischenraums oder eines keilartigen Zwischenraums zwischen dem befestig
ten Bauteil und dem beweglichen Kern durchgeführt wird.
Fig. 6 ist eine erläuternde Ansicht der Bestätigung einer Wirkung der Vergröße
rung der Quetschreaktionskraft, die auf den beweglichen Kern aufgrund des
Vorhandenseins des Quetschbereiches wirkt, mittels einer Computersimulation.
Dabei enthält (a) eine schematische Ansicht und eine Kurve, die die Druckver
teilung der Innenseite eines Innenraums zum Zeitpunkt des Beginns der Vor
wärtsbewegung des Ventils zeigt, (b) enthält eine schematische Ansicht und
eine Kurve, die die Druckverteilung an der Innenseite des Innenraums im Ver
lauf der Vorwärtsbewegung des Ventils zeigt, und (c) enthält eine schematische
Ansicht und eine Kurve, die die Druckverteilung an der Innenseite des Innen
raums, unmittelbar bevor ein Ventilelement auf einem Ventilsitz sitzt, zeigt.
Fig. 7 ist eine erläuternde Ansicht zur Bestätigung einer Wirkung der Vergröße
rung der Quetschreaktionskraft, die auf den beweglichen Kern wirkt, in dem
Fall, in dem der Quetschbereich am Außenumfang des mit kleinem Durchmes
ser ausgebildeten Bereiches des beweglichen Kerns ausgebildet ist, gezeigt
mittels einer Computersimulation. Dabei enthält (a) eine schematische Ansicht
und eine Kurve, die die Druckverteilung an der Innenseite eines Innenraums
zum Zeitpunkt des Beginns der Vorwärtsbewegung des Ventils zeigt, (b) enthält
eine schematische Ansicht und eine Kurve, die die Druckverteilung an der In
nenseite des Innenraums im Verlauf der Vorwärtsbewegung des Ventils zeigt,
und (c) enthält eine schematische Ansicht und eine Kurve, die die Druckvertei
lung der Innenseite des Innenraums unmittelbar bevor ein Ventilelement auf
einem Ventilsitz sitzt, zeigt.
Fig. 8 ist eine erläuternde Ansicht zur Erläuterung einer Kraft, die derart wirkt,
daß der bewegliche Kern zentriert wird, wobei (a) eine schematische Ansicht
davon ist, (b) eine Druckverteilungskurve an den Stellen a-c ist und (c) Druck
verteilungskurven an den Stellen d-f zeigt.
Fig. 9 ist eine Kurve, die die Veränderung des Schalldruckpegelverminde
rungswertes des Betriebsgeräusches zeigt, wenn die Abmessung XS des Spal
tes S1 bezüglich der Ausführungsform der Erfindung verändert wird, und ein
Vergleichsbeispiel.
Fig. 10 ist eine Kurve, die die Veränderung des Kraftstoffeinspritzverhältnisses
des Kraftstoffeinspritzventils bezüglich der erfindungsgemäßen Ausführungs
form und eines Vergleichsbeispiels zeigt.
Fig. 11 ist eine Kurve, die die Veränderung der sekundären Einspritzrate des
Kraftstoffeinspritzventils zeigt, wenn die Abmessung XS des Spaltes S1 bezüg
lich der erfindungsgemäßen Ausführungsform verändert wird.
Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht eines Kraftstoffeinspritzventils einer ande
ren Ausführungsform.
Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht des Kraftstoffeinspritzventils einer nochmals
anderen Ausführungsform.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung zusammen mit den
beigefügten Zeichnungen erläutert. Fig. 1 zeigt ein elektromagnetisches Kraft
stoffeinspritzventil, das in einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
verwendet wird. Das Kraftstoffeinspritzventil ist im wesentlichen derart aufge
baut, daß ein elektromagnetisches Solenoid 3 bzw. ein Elektromagnet in einem
Gehäuse bzw. Körper 1 angeordnet ist, ein beweglicher Kern 4 aus magneti
schem Material verschiebbar in die Innenseite einer inneren Kammer des Kör
pers eingesetzt ist, die innerhalb des elektromagnetischen Solenoids 3 ausge
bildet ist, eine Ventilnadel 5 an einer distalen Endseite des beweglichen Kerns 4
angebracht ist, ein Düsenkörper 10 an einem distalen Endbereich des Körpers
1 derart eingepaßt ist, daß der Düsenkörper 10 die Ventilnadel 5 umgibt, und
ein Kraftstoffanschlußrohr, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, in einem
proxiamalen Endbereich des Körpers 1 angeordnet und damit starr verbunden
ist.
Ein distaler Endbereich des Kraftstoffanschlußrohrs besteht aus magnetischem
Material und ist als ein feststehender Kernteil bzw. feststehender Kernbereich 2
ausgebildet. Der feststehende Kernbereich 2 ist im Inneren des elektromagneti
schen Solenoids 3 angeordnet und das elektromagnetische Solenoid 3 ist durch
Wickeln einer Erregerspule in ringförmiger Art auf einen aus Kunstharz beste
henden Spulenträger hergestellt. In dem elektromagnetischen Solenoid 3 ist
eine Hülse 7 starr mit einem äußeren Umfangsbereich eines distalen Endes des
feststehenden Kernbereiches 2 verbunden. Die Hülse 7 ist aus nichtmagneti
schem Material gefertigt und hat rohrförmige Gestalt. Um die Gleitbewegung
des beweglichen Kerns 4 zu führen, ist das proximale Ende des beweglichen
Kerns 4 in der Hülse 7 gleitbar gehalten.
Der bewegliche Kern 4 ist derart ausgebildet, daß er einen säulenartigen proxi
malen Bereich und einen mit kleinem Durchmesser ausgebildeten Bereich 4a
enthält, der integral an der distalen Endseite des proximalen Bereiches anliegt.
In dem beweglichen Kern ist ein axiales Loch 4b derart ausgebildet, daß es sich
von dem proximalen Bereich zu einem Zwischenbereich des Bereiches 4a mit
kleinem Durchmesser erstreckt. Das axiale Loch 4b ist mit einem Durchgangs
loch 4c verbunden, das in einer Richtung derart ausgebildet ist, daß es den mit
dem kleinem Durchmesser ausgebildeten Bereich 4a durchquert. Das axiale
Loch 4b und das Durchgangsloch 4c des beweglichen Kerns 4 bilden einen
Kraftstoffdurchlaß und die Ventilnadel 5 ist mit dem distalen Ende des Berei
ches 4a mit kleinem Durchmesser verbunden und daran starr befestigt. Ein in
der Zeichnung nicht dargestelltes Einsatzrohr ist in die Innenseite des
Kraftstoffanschlußrohrs eingesetzt und eine Schraubenfeder 9 ist zwischen dem
Einsatzrohr und dem beweglichen Kern 4 derart angeordnet, daß sie den be
weglichen Kern 4 zur distalen Endseite hin vorspannt, d. h. in Richtung des
Schließens der Ventilnadel 5 bzw. des Nadelventils.
An der distalen Endseite des Körpers 1 ist der Düsenkörper 10 derart ange
bracht, daß er die distale Endseite der Ventilnadel 5 umgibt. An dem distalen
Endbereich des Düsenkörpers 10 ist ein Ventilsitz 11 ausgebildet und in der
Mitte des Ventilsitzes 11 ist eine Einspritzöffnung 12 ausgebildet. An dem
distalen Ende der Ventilnadel 5 ist ein konisches Ventilelement 15 ausgebildet,
und das Ventil ist geschlossen, wenn das Ventilelement 5 an dem Ventilsitz 11
sitzt. Weiter ist ein feststehendes Bauteil 8 starr an einer gegebenen Position in
dem Körper 1 an der distalen Endseite des beweglichen Kerns 4 befestigt. Das
feststehende Bauteil 8 ist ausgebildet, indem ein Ringplattenbereich integral an
einem zylindrischen proximalen Endbereich ausgebildet wird. Der Bereich 4a
mit kleinem Durchmesser des beweglichen Kerns 4 ist verschiebbar in ein zent
rales Loch eingesetzt, das in dem Ringplattenbereich ausgebildet ist.
Das feststehende Bauteil 8 ist ein Bauteil, das an dem Ort des Endes der Be
wegung des beweglichen Kerns 4 in Richtung auf dessen distale Endseite an
geordnet ist und ist derart angeordnet, daß das feststehende Bauteil 8 zu dem
beweglichen Kern 4 in sich gegenüberliegender Weise zeigt. Wie in Fig. 2 dar
gestellt, die den vergrößerten wesentlichen Querschnitt zum Zeitpunkt des
Schließens des Ventils zeigt, wird zum Zeitpunkt des Schließens des Ventils,
d. h., wenn das Ventilelement 15 der Ventilnadel 5 in Berührung mit dem Ventil
sitz 11 kommt, ein Spalt S1 zwischen der distalen Stirn- bzw. Endfläche des
beweglichen Kerns 4 und der proximalen Stirn- bzw. Endfläche des befestigten
Bauteils 8 ausgebildet. Die Größe des Spaltes S1 ist auf XS eingestellt. Weiter
ist zwischen der proximalen Endfläche des beweglichen Kerns 4 und der dista
len Endfläche des feststehenden Kernbereiches 2 ein Spalt S2 ausgebildet. Die
Abmessung bzw. Größe X0 des Spaltes S2 definiert die Länge des Bewegungs
hubs des beweglichen Kerns 4.
Weiter ist zwischen der äußeren Umfangsfläche des Bereiches 4a mit kleinem
Durchmesser des beweglichen Kerns 4 und der inneren Umfangsfläche des
ringförmigen Plattenbereiches des feststehenden Bauteils 8 ein Spalt S3 aus
gebildet. Zwischen der äußeren Umfangsfläche des beweglichen Kerns 4 und
der inneren Umfangsfläche des Körpers 1 ist ein Spalt S4 ausgebildet. An der
Innenseite der Hülse 7 ist ein Quetschbereich SB1 ausgebildet und zwischen
dem Spalt S4 und S2 angeordnet. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann ein Quetschbe
reich SB2, der die Quetschreaktionskraft erzeugt, ausgebildet sein, in dem ein
ringförmiger, ausgebauter Bereich 7b vorgesehen wird, der sich von der inneren
Umfangsfläche 7a der Hülse 7 einwärts ausbaucht.
Das Kraftstoffeinspritzventil mit dem vorbeschriebenen Aufbau ist auf einem
Zylinderkopf oder ähnlichem angebracht, um Kraftstoff direkt in ein Ansaug
system und eine Brennkammer einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbren
nung einzuspritzen. Das elektromagnetische Solenoid 3 ist an eine Treiber
schaltung angeschlossen, und ein Anschlußbereich des Kraftstoffanschlußrohrs
ist an ein Verteilerrohr angeschlossen. Wenn das elektromagnetische Solenoid
3 von der Treiberschaltung unter der Bedingung erregt wird, daß Kraftstoff aus
dem Verteilerrohr dem Kraftstoffanschlußrohr zugeführt wird, wird der bewegli
che Kern 4 magnetisch angezogen und zur proximalen Endseite hin bewegt.
Gleichzeitig wird die Ventilnadel 5 in die gleiche Richtung bewegt, und das
Ventilelement 15 wird vom Ventilsitz 1 wegbewegt, so daß ein Ventil-geöffnet-
Zustand erreicht wird. Dabei wird Kraftstoff aus der Einspritzöffnung 12 des
Ventilsitzes 11 eingespritzt.
Beim Schließen des Ventils dagegen wird die Beaufschlagung des elektromag
netischen Solenoids 3 mit elektrischen Signalen abgeschaltet, um die Erregung
des elektromagnetischen Solenoids zu stoppen. Entsprechend werden der be
wegliche Kern 4 und die Ventilnadel 5 in Richtung auf die distale Endseite auf
grund der Vorspannkräfte der Schraubenfeder 9 und auch des Kraftstoffdruckes
bewegt. Dann kommt das an dem distalen Ende der Ventilnadel 5 ausgebildete
Ventilelement 15 in Berührung mit dem Ventilsitz 11, so daß das Ventil ge
schlossen wird.
Zum Zeitpunkt der Bewegung des beweglichen Kerns 4 in Ventilschließrichtung,
d. h. gegen das feststehende Bauteil 8, wird der Kraftstoff, der in dem zwischen
der proximalen Endfläche des feststehenden Bauteils 8 und der distalen End
fläche des beweglichen Kerns 4 ausgebildeten Spalt S1 zurückbliebt, sandwich
artig aufgenommen und einer Kompressionskraft unterworfen, wodurch die
Quetschwirkung erzeugt wird. Das heißt, der Kraftstoff, der mit Druck beauf
schlagt ist, tritt durch den Quetschbereich SB1 aus dem Spalt S4 des äußeren
Umfangsbereiches des beweglichen Kerns 4 und tritt dann durch den zwischen
der proximalen Endfläche des beweglichen Kerns 4 und der distalen Endfläche
des feststehenden Kernbereiches 2 ausgebildeten Spalt S2 hindurch. Schließ
lich wird der Kraftstoff in den Kraftstoffdurchlaß hinein ausgequetscht, der in der
Innenseite des beweglichen Kerns 4 ausgebildet ist. Weiter tritt ein Teil des in
dem Spalt S1 verbleibenden Kraftstoffes durch den Spalt S3 hindurch, der zwi
schen der äußeren Umfangsfläche des mit kleinem Durchmesser ausgebildeten
Bereiches 4a des beweglichen Kerns 4 und dem inneren Umfangsbereich des
ringförmigen Plattenbereiches des feststehenden Bauteils 8 ausgebildet ist. Der
Kraftstoff wird dann ebenfalls in den Kraftstoffdurchlaß ausgequetscht, der in
der Innenseite des feststehenden Bauteils 8 ausgebildet ist. In diesem Fall
funktioniert der Spalt S3 als ein Quetschbereich.
Beim Erzeugen einer solchen Ventilschließquetschung wird die Quetschreakti
onskraft (d. h. die Reaktionskraft gegen die Ausquetschkraft oder Ausdrückkraft,
die beim Druckbeaufschlagen einer Flüssigkeit und dem Ausquetschen einer
Flüssigkeit durch den Spalt erzeugt wird) an dem beweglichen Kern 4 erzeugt,
so daß der bewegliche Kern 4 den Kraftstoff zu der proximalen Endfläche des
feststehenden Bauteils 8 drückt bzw. preßt. Da die Quetschreaktionskraft um
gekehrt proportional zur dritten Potenz der Größe des zwischen dem bewegli
chen Kern 4 und dem feststehenden Bauteil 8 ausgebildeten Spaltes zunimmt,
wird aufgrund dieser Quetschreaktionskraft eine Bremskraft rasch auf die Be
wegung des beweglichen Kerns 4 aufgebracht. Der bewegliche Kern 4 und die
Ventilnadel 5 werden von der Quetschreaktionskraft leicht bevor dem Zeitpunkt,
zu dem das Ventil schließt, abgebremst. Entsprechend ist beim Schließen des
Ventils die Auftreffgeschwindigkeit (Sitzgeschwindigkeit) zu dem Zeitpunkt, zu
dem das Ventilelement 15 auf den Ventilsitz 11 auftrifft (sitzt) vermindert oder
herabgesetzt, so daß das Betriebsgeräusch beim Schließen des Ventils wirk
sam vermindert werden kann. Durch Verminderung der Auftreffgeschwindigkeit
des Ventilelements 15 kann zusätzlich das an dem Ventilelement 15 zum Zeit
punkt des Auftreffens erzeugte Prellen wirksam unterdrückt werden, wodurch
die sekundäre Einspritzung nach dem Schließen des Ventils minimiert werden
kann. Im Ergebnis kann die Zumeßeigenschaft der Kraftstoffeinspritzung ver
bessert werden.
Unter der Bedingung, daß Flüssigkeit zwischen zwei Seiten von ringförmigen
Scheiben gefüllt wird, so daß diese Scheiben in der Lage sind, ein Quetschen
hervorzurufen, wie in Fig. 4 dargestellt, kann, wenn eine ringförmige Scheibe in
Richtung auf eine andere ringförmige Scheibe mit einer Geschwindigkeit v be
wegt und gedrückt wird und die Abmessung eines Spaltes zwischen ihnen h
beträgt, die an einer ringförmigen Scheibe erzeugte Quetschreaktionskraft F mit
der folgenden Formel berechnet werden, wobei der Viskositätskoeffizient der
Flüssigkeit mit µ bezeichnet ist, der äußere Durchmesser der ringförmigen
Scheibe mit µ bezeichnet ist und die Abmessung des Spaltes mit h bezeichnet
ist und der innere Radius mit r1 bezeichnet ist:
F = (3πνv/2h3) ×
{(ro 4 - r1 4) - (ro 2 - r1 2)2/log |ro/r1|}
Entsprechend ist, wie aus der vorstehenden Formel ersichtlich, die Quetschre
aktionskraft F umgekehrt proportional zur dritten Potenz der Abmessung h des
Spaltes und nimmt entsprechend der Abnahme oder des Schmaler-werdens
des Spaltes zwischen den beiden Flächen der ringförmigen Scheiben rasch zu.
In dem Bereich, in dem der Spalt groß ist, wird im wesentlichen keine Reakti
onskraft erzeugt. Bezüglich des Kraftstoffeinspritzventils mit dem vorbeschrie
benen Aufbau hat die Quetschreaktionskraft entsprechend keinen Einfluß auf
den Ventilöffnungs- und Schließbetrieb der Ventilnadel 5, d. h. auf das An
sprechverhalten.
Weiter kann, wie in Fig. 5 dargestellt, ein plattenartiger Zwischenraum oder ein
keilartiger Zwischenraum zwischen der proximalen Endfläche des feststehen
den Bauteils 8 und der distalen Endfläche des beweglichen Kerns 4 ausgebildet
sein, und die Größe oder das Maß der Quetschreaktionskraft kann eingestellt
werden, indem die Abmessung des Raumes eingestellt wird. Das heißt, Fig. 5
(a) zeigt ein Beispiel, in dem ein plattenförmiger Zwischenraum SI zwischen der
proximalen Endfläche eines feststehenden Bauteils 8A und der distalen Endflä
che eines beweglichen Kerns 4A ausgebildet ist. Die Quetschreaktionskraft, die
auf den beweglichen Kern 4A wirkt, kann eingestellt werden, indem die Abmes
sung des plattenartigen Zwischenraums SI verändert wird, d. h. die Größe von
h1 und r1. Weiter zeigt Fig. 5(b) ein Beispiel, bei dem ein keilartiger Zwischen
raum SK an der äußeren Umfangsseite zwischen der proximalen Endfläche
eines feststehenden Bauteils 8B und der distalen Endfläche eines beweglichen
Kerns 4B ausgebildet ist. Die Quetschreaktionskraft, die auf den beweglichen
Kern 4B wirkt, kann eingestellt werden, indem die Abmessung des keilartigen
Zwischenraums SK verändert wird, d. h. die Größen von h2 und r2. Weiter zeigt
Fig. 5(c) ein Beispiel, bei dem ein keilförmiger Zwischenraum SL an der inne
ren Umfangsseite zwischen der proximalen Endfläche eines feststehenden
Bauteils 8C und der distalen Endfläche eines beweglichen Kerns 4C ausgebil
det ist. Die Quetschreaktionskraft, die auf den beweglichen Kern 4C wirkt, kann
eingestellt werden, indem die Größe des keilartigen Zwischenraums SL verän
dert wird, d. h. die Größen von h3 und r3.
Fig. 6 ist eine erläuternde Ansicht unter Verwendung einer Computersimulation
zum Bestätigen der Wirkung, daß die Quetschreaktionskraft, die auf den be
weglichen Kern 4 wirkt, mit den vorbeschriebenen Quetschbereichen SB1, SB1
erhöht werden kann. Dabei bedeutet KB einen virtuellen Körper und 4D be
deutet einen virtuellen, beweglichen Kern, der in die Innenseite des virtuellen
Körpers 4D eingesetzt ist. Der Druck an der Innenseite des Körpers KB zum
Zeitpunkt der Bewegung des beweglichen Kerns 4D in Abwärtsrichtung unter
der Bedingung, daß Flüssigkeit in der Innenseite des Körpers KB verbleibt, ist
an jeweiligen Positionen a, b, c für zwei Fälle berechnet. Das heißt, bezüglich
eines Falls, bei dem ein Quetschbereich KBS an der Innenseite des Körpers KB
ausgebildet ist, und einem Fall in dem der Quetschbereich KBS nicht an der In
nenseite des Körpers KB ausgebildet ist, und die Druckverteilung an jeweiligen
bewegten Positionen ist dargestellt. Ausgezogene Linien in der Druckvertei
lungskurve zeigen die Druckverteilung in dem Fall, in dem der Quetschbereich
KBS ausgebildet ist, und gestrichelte Linien in den Druckverteilungskurven zei
gen die Druckverteilung in dem Fall, in dem der Quetschbereich KBS nicht aus
gebildet ist. Aus den jeweiligen Druckverteilungskurven der Fig. 6 ist ersichtlich,
daß durch die Ausbildung des Quetschbereiches KBs an der Innenseite des
Körpers KB der Druck (die Quetschreaktionskraft), die auf die distale Endober
flächenseite des beweglichen Kerns 4D wirkt, deutlich vergrößert werden kann.
Fig. 7 ist eine erläuternde Ansicht zur Bestätigung der Wirkung, die durch Aus
bilden des Spaltes S3 zwischen der äußeren Umfangsfläche des mit kleinem
Durchmesser ausgebildeten Bereiches 4a des beweglichen Kerns 4 und der
inneren Umfangsfläche des ringförmigen, plattenartigen Bereiches des festste
henden Bauteils 8 in Fig. 2 erzielt wird. Der Spalt S3 ist derart gestaltet, daß er
als ein Quetschbereich arbeitet. Der Druck an der Innenseite des Körpers KB
beim Abwärtsbewegen des beweglichen Kerns 4D unter der Bedingung, daß
Flüssigkeit in der Innenseite des Körpers KB bleibt, wird dabei an jeweiligen
Positionen a, b, c bezüglich der beiden Fälle berechnet: Das heißt, ein Fall, in
dem ein Quetschbereich KBt am Umfang eines Bereiches mit kleinem Durch
messer eines virtuellen beweglichen Kerns 4D an der Innenseite eines virtuel
len Körpers KB ausgebildet ist, und einem Fall, in dem der Quetschbereich KBt
an einem solchen Umfang des Bereiches mit kleinem Durchmesser eines virtu
ellen beweglichen Kerns 4D nicht ausgebildet ist, und die Druckverteilung an
den jeweiligen bewegten Stellen ist dargestellt. Ausgezogene Linien in den
Druckverteilungskurven zeigen die Druckverteilung in dem Fall, in dem der
Quetschbereich KBt ausgebildet ist, und gestrichelte Linien in den Druckvertei
lungskurven zeigen die Druckverteilung in dem Fall, in dem der Quetschbereich
KBt nicht ausgebildet ist. Aus den jeweiligen Druckverteilungskurven der Fig. 7
ist ersichtlich, daß durch die Ausbildung des Quetschbereiches KBt an den In
nenseiten des Körpers KB der Druck (die Quetschreaktionskraft), der an der
distalen Endflächenseite des beweglichen Kerns 4D wirkt, merklich vergrößert
werden kann.
Weiter zeigt Fig. 8 das Ergebnis, das durch Berechnung unter Verwendung ei
ner Computersimulation der Druckverteilung in dem Fall erhalten wird, in dem
die Position des beweglichen Kerns bezüglich des mit dem Quetschbereich KBS
versehenen virtuellen Körpers KB und dem virtuellen beweglichen Körper 4D
versetzt ist. Es ist ersichtlich, daß aufgrund des Unterschiedes des Druckes an
jeweiligen Positionen a bis e in der Innenseite des Körpers KB in Fig. 8(b), (c)
in dem Fall, daß der bewegliche Kern 4D versetzt ist und sich einem Quetsch
bereich KBS nähert, der Druck der sich bewegenden distalen Endfläche (Positi
onen b, c) dieser Quetschbereichs-KBS-Seite im Vergleich zum Druck anderer
Bereiche erhöht ist. Aus diesem Ergebnis ist ersichtlich, daß aufgrund der Ver
größerung des Druckes an der schmalen versetzten Seite eine Kraft, die den
beweglichen Kern zur entgegengesetzten Seite drückt, auf den beweglichen
Kern wirkt, so daß eine Kraft, die den beweglichen Kern in Richtung einer Zent
rierung des beweglichen Kerns bewegt, d. h. in der Richtung der Beseitigung
des Versatzes, erzeugt wird, wodurch eine automatische Korrektur des Versat
zes (Offset) verwirklicht wird.
Weiter zeigt Fig. 9 eine Kurve, die durch Messung des Schalldruckpegels des
Betriebsgeräusches des Kraftstoffeinspritzventils unter der Bedingung erhalten
wurde, daß die Abmessung XS des zwischen dem beweglichen Kern 4 und dem
feststehenden Bauteil 8 ausgebildeten Spaltes S1 zum Zeitpunkt des Schlie
ßens des Ventils bezüglich der Ausführungsform der Erfindung (mit dem
Quetschbereich) verändert wurde und ein Vergleichsbeispiel (ohne Quetschbe
reich). Diese Kurve verwendet das Betriebsgeräusch eines herkömmlichen
Kraftstoffeinspritzventils (mit einem großen Spalt an der distalen Endseite des
beweglichen Kerns beim Schließen des Ventils, der einige 100 µm beträgt) als
Bezug, und zeigt das Ausmaß des Abnahme bzw. Verminderungswertes des
Schalldruckpegels von diesem Betriebsgeräusch des herkömmlichen Kraftstoff
einspritzventils. Die Kurve G1 zeigt den Verminderungswert des Schalldruckpe
gels für den Fall, in dem die Abmessung XS des Spaltes S1 zwischen dem be
weglichen Kern 4 und dem feststehenden Bauteil 8 beim Schließen des Ventils
innerhalb des Bereiches von 3,5 µm bis 32 µm verändert wurde, bezüglich des
Kraftstoffeinspritzventils der Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 1
und 2. Die Kurve G2 zeigt den Verminderungswert des Schalldruckpegels in
dem Fall, in dem die Abmessung XS des Spaltes S1 zwischen dem beweglichen
Kern 4 und dem feststehenden Bauteil 8 innerhalb des Bereiches von 13 µm bis
17 µm bezüglich eines Kraftstoffeinspritzventils verändert wird, das zu dem
Kraftstoffeinspritzventil der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 und 2
äquivalent ist, aber nicht mit dem Quetschbereich SB1 versehen ist.
Aus der Kurve der Fig. 9 ist ersichtlich, daß durch Einstellen der Abmessung XS
des Spaltes S1 zwischen dem beweglichen Kern 4 und dem feststehenden
Bauteil 8 auf einen kleinen Wert, der innerhalb des Bereiches von 3,5 µm bis 32
µm liegt, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, und bei Ausbilden des Quetschberei
ches SB1, der Geräuschpegel des Betriebsgeräusches um ein Maß von annä
hernd 1 dB auf etwa 12 dB vermindert werden kann, im Vergleich zum Ge
räuschpegel des herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventils. Weiter ist aus der
Kurve G2 der Fig. 9 ersichtlich, daß durch Einstellung der Abmessung XS des
Spaltes S1 zwischen dem beweglichen Kern 4 und dem feststehenden Bauteil 8
beim Schließen des Ventils auf einen kleinen Wert, der innerhalb des Bereiches
von 13 µm bis 17 µm liegt, der Geräuschpegel des Betriebsgeräusches um ein
Maß von etwa 3 dB auf etwa 8 dB im Vergleich mit dem herkömmlichen Kraft
stoffeinspritzventil vermindert werden kann, selbst wenn der Quetschbereich
SB1 gemäß Fig. 1 und 2 nicht vorgesehen ist. Weiter ist ersichtlich, daß in dem
Fall, in dem der Quetschbereich SB1 vorgesehen ist, durch Einstellen der Ab
messung XS des Spaltes S1 beim Schließen des Ventils auf einen kleinen Wert,
der innerhalb des Bereiches von 3,5 µm bis 22 µm liegt, der Geräuschpegel des
Betriebsgeräusches im Vergleich zu dem Fall, in dem der Quetschbereich nicht
vorgesehen ist, tatsächlich vermindert werden kann. In dem Fall, in dem die
Abmessung XS des Spaltes S1 auf einen Wert unter 3,5 µm eingestellt ist, kann
dagegen, abhängig von einem Dimensionierungsfehler, der beim Design auftritt,
ein Versagen dahingehend auftreten, daß die sich gegenüberliegenden Flächen
in gegenseitige Berührung kommen. In dem Fall, in dem die Abmessung XS des
Spaltes S1 auf einen Wert über 32 µm festgelegt ist, wird es dagegen schwierig,
die erwünschte Reduzierung des Betriebsgeräusches zu erreichen.
Weiter zeigen die Fig. 10 und 11 Kurven, die durch Messung und Berechnung
der Veränderung der Kraftstoffeinspritzmenge im Zeitverlauf und den Anteil o
der das Verhältnis der Sekundäreinspritzung (Sekundäreinspritzungsmenge/
maximale Einspritzmenge) für die Abmessung Xs des Spaltes S1 beim Schlie
ßen des Ventils erhalten sind. Aus der Kurve der Fig. 10 ist ersichtlich, daß eine
große sekundäre Einspritzung mit einer Einspritzrate von nicht weniger als 50%
nach der primären Einspritzung bei dem herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventil
auftritt, das nicht mit dem Quetschbereich an einem Bereich versehen ist, der
einen Durchlaß für bei der Ventilschließbewegung des beweglichen Kerns her
ausgedrückten Kraftstoff bildet. Weiter ist aus der Kurve der Fig. 10 ersichtlich,
daß in dem Fall, in dem der Quetschbereich SB1 in dem Bereich ausgebildet ist,
der den Kraftstoffausdrückdurchlaß bildet, und bei dem die Abmessung XS des
Spaltes S1 beim Schließen des Ventils auf 22 µm festgelegt ist, wie im Fall der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die sekundäre Einspritzmenge
deutlich vermindert werden kann. Weiter wird in dem Fall, in dem die Abmes
sung XS des Spaltes S1 beim Schließen des Ventils auf 7 µm festgelegt ist, die
sekundäre Einspritzungsmenge weiter vermindert. Zusätzlich ist aus der Kurve
der Fig. 11 ersichtlich, daß entsprechend der Verschmälerung der Abmessung
XS des Spaltes S1 bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform auf 11 µm und
dann 5 µm in Stufen die sekundäre Einspritzmenge kleiner wird und auf diese
Weise der am meisten bevorzugte Wert wird.
Fig. 12 zeigt das Kraftstoffeinspritzventil einer weiteren Ausführungsform. Die
ses Kraftstoffeinspritzventil hat einen Aufbau, bei dem ein Abstandsbauteil 28
anstelle des feststehenden Bauteils 8 bei der vorstehend beschriebenen Aus
führungsform gemäß Fig. 1 verwendet wird. Das Abstandsbauteil 28 ist zwi
schen dem proximalen Endbereich des Düsenkörpers 20 und einen inneren
Schulterbereich des Körpers 21 eingesetzt und die distale Endfläche des be
weglichen Kerns 4 ist derart ausgebildet, daß sie in sich gegenüberliegender
Weise auf die Fläche des Abstandsbauteils 28 zeigt. Das Kraftstoffeinspritzven
til hat den gleichen Aufbau wie das Kraftstoffeinspritzventil der vorgenannten
Ausführungsform gemäß Fig. 1 bezüglich des elektromagnetischen Solenoids
3, der Hülse 7, des beweglichen Kerns 4 und ähnlichem. Wie im Fall des Auf
baus gemäß Fig. 2 ist an dem äußeren Umfangsbereich des beweglichen Kerns
4 ein Quetschbereich zwischen der Hülse 7 und dem beweglichen Kern 4 aus
gebildet, ist zwischen der distalen Endfläche des beweglichen Kerns 4 und der
proximalen Endfläche des Abstandsbauteils 28 der Spalt S1 ausgebildet, und ist
der Spalt S2 zwischen der proximalen Endfläche des beweglichen Kerns 4 und
der distalen Endfläche des feststehenden Kernbereiches 2 ausgebildet.
Wenn beim Schließen dieses Kraftstoffeinspritzventils der bewegliche Kern 4 in
die Ventilschließrichtung bewegt wird, wird der Kraftstoff, der zwischen dem
Spalt S1, der zwischen der proximalen Endfläche des Abstandsbauteils 28 und
der distalen Endfläche des beweglichen Kerns 4 verbleibt, sandwichartig durch
diese Fläche aufgenommen und mit einer Preßkraft beaufschlagt. In der glei
chen Weise wie bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform tritt der Kraft
stoff durch den Quetschbereich aus einem Spalt S4, der an dem äußeren Um
fangsbereich des beweglichen Kerns 4 ausgebildet ist, durch und tritt dann
durch den Spalt S2 hindurch, der zwischen der proximalen Endfläche des be
weglichen Kerns 4 und der distalen Endfläche des feststehenden Kernberei
ches 2 ausgebildet ist. Danach wird der Kraftstoff in dem Kraftstoffdurchlaß hin
ein ausgepreßt, der in der Innenseite des beweglichen Kerns 4 ausgebildet ist,
wodurch die Quetschung erzeugt wird.
Beim Erzeugen einer solchen Ventilschließquetschung wird eine Quetschreak
tionskraft an dem beweglichen Kern 4 erzeugt, die bewirkt, daß Kraftstoff auf
die proximale Endfläche des Abstandbauteils 28 gepreßt wird. Aufgrund dieser
Quetschreaktionskraft wird auf die Bewegung des beweglichen Kerns 4 und die
Ventilnadel 5 unmittelbar vor dem Schließen des Ventils rasch eine Bremsung
aufgebracht. Entsprechend und in gleicher Weise wie bei der vorstehend er
läuterten Ausführungsform wird die Auftreffgeschwindigkeit des Ventilelements
15, wenn dieses auf den Ventilsitz 11 auftrifft, beim Schließen des Ventils ver
mindert, so daß das Betriebsgeräusch beim Schließen des Ventils wirksam
vermindert wird. Weiter wird entsprechend der Verminderung der Auftreifge
schwindigkeit des Ventilelements 15 das Prellen, das an dem Ventilelement 15
beim Auftreffen erzeugt wird, unterdrückt, so daß die sekundäre Einspritzung
nach Schließen des Ventils drastisch vermindert werden kann.
Fig. 13 zeigt ein Kraftstoffeinspritzventil einer weiteren Ausführungsform. Die
ses Kraftstoffeinspritzventil hat einen Aufbau, bei dem das vorgenannte Ab
standsbauteil 28 oder ähnliches nicht verwendet wird, und die distale Endfläche
des beweglichen Kerns 4 ist derart gestaltet, daß sie in sich gegenüberliegen
der Weise direkt auf den proximalen Endbereich des Düsenkörpers 30 zeigt.
Das Kraftstoffeinspritzventil hat den gleichen Aufbau wie das Kraftstoffeinspritz
ventil der vorgenannten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 12 bezüglich des
elektromagnetischen Solenoids 3, der Hülse 7, dem beweglichen Kern 4 und
ähnlichem. Wie im Fall des Aufbaus gemäß Fig. 2 und 12 ist an dem äußeren
Umfangsbereich des beweglichen Kerns 4 ein Quetschbereich zwischen der
Hülse 7 und dem beweglichen Kern 4 ausgebildet, der Spalt S1 zwischen der
distalen Endfläche des beweglichen Kerns 4 und der proximalen Endfläche ei
nes Düsenkörpers 30 ausgebildet, und der Spalt S2 zwischen der proximalen
Endfläche des beweglichen Kerns 4 und der distalen Endfläche des feststehen
den Kernbereiches 2 ausgebildet.
Beim Schließen dieses Kraftstoffeinspritzventils wird, wenn der bewegliche
Kern 4 in der Ventilschließrichtung bewegt wird, der Kraftstoff, der in dem Spalt
S1 zwischen der proximalen Endfläche des Düsenkörpers 30 und der distalen
Endfläche des beweglichen Kerns 4 zurückbleibt, sandwichartig von diesen
Flächen aufgenommen und mit einer Druck- bzw. Preßkraft beaufschlagt. In
gleicher Weise wie bei den vorgenannten Ausführungsformen tritt der Kraftstoff
aus dem Spalt S4 der an dem äußeren Umfangsbereich des beweglichen
Kerns 4 ausgebildet ist, durch den Quetschbereich hindurch und tritt dann durch
den Spalt S2 hindurch, der zwischen der proximalen Endfläche des beweglichen
Kerns 4 und der distalen Endfläche des feststehenden Kernbereiches 2 ausge
bildet ist, hindurch. Danach wird der Kraftstoff in den Kraftstoffdurchlaß hinein
ausgepreßt, der in dem beweglichen Kern 4 ausgebildet ist, wodurch die Quet
schung erzeugt wird.
Bei dem Erzeugen einer solchen Ventilschließquetschung wird eine Quetschre
aktionskraft an dem beweglichen Kern 4 erzeugt, die derart wirkt, daß sie Kraft
stoff zu der proximalen Endfläche des Düsenkörpers 30 preßt. Aufgrund dieser
Quetschreaktionskraft wird auf die Bewegung des beweglichen Kerns 4 und der
Ventilnadel 5 unmittelbar bevor dem Schließen des Ventils rasch eine Brem
sung ausgeübt. Entsprechend und in gleicher Weise wie bei der vorgenannten
Ausführungsform wird die Auftreffgeschwindigkeit des Ventilelements 15, wenn
dieses auf den Ventilsitz 11 beim Schließen des Ventils auftrifft, vermindert, so
daß das Betriebsgeräusch beim Schließen des Ventils vermindert werden kann.
Weiter wird entsprechend der Verminderung der Auftreffgeschwindigkeit des
Ventilelements 15 das Prellen, das an dem Ventilelement 15 beim Auftreffen
erzeugt wird, unterdrückt, so daß die sekundäre Einspritzung nach Schließen
des Ventils drastisch vermindert werden kann.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei dem erfindungsgemäßen Kraftstoffventil
beim Schließen des Ventils eine Quetschreaktionskraft an dem beweglichen
Kern erzeugt. Da die Quetschreaktionskraft umgekehrt proportional zur dritten
Potenz der Abmessung des Spaltes zwischen dem beweglichen Kern und dem
feststehenden Bauteil zunimmt, wird eine große Quetschreaktionskraft erzeugt,
selbst wenn der Spalt zwischen der proximalen Endfläche des feststehenden
Bereiches und der distalen Endfläche des beweglichen Kerns klein ist. Weiter
wird auf den beweglichen Kern und die Ventilnadel aufgrund dieser Quetschre
aktionskraft unmittelbar vor dem Zeitpunkt, zu dem das Ventil schließt, eine ra
sche Bremsung aufgebracht. Entsprechend wird die Auftreffgeschwindigkeit des
Ventilelements, wenn das Ventilelement auf den Ventilsitz beim Schließen des
Ventil auftrifft, vermindert, und entsprechend wird das Betriebsgeräusch beim
Schließen des Ventils vermindert. Weiter kann aufgrund der Verminderung der
Auftreffgeschwindigkeit des Ventilelements das Prellen, das an dem Ventilele
ment beim Auftreffen erzeugt wird, unterdrückt werden, und die Sekundärein
spritzung nach Schließen des Ventils kann minimiert werden, so daß das
Kraftstoffeinspritzzumeßverhalten verbessert werden kann.
Claims (9)
1. Kraftstoffeinspritzventil enthaltend:
- a) einen Körper (1; 21)
- b) ein elektromagnetisches Solenoid (3), das in der Innenseite des Körpers an geordnet ist;
- c) einen beweglichen Kern (4), der in der axialen Richtung beweglich ist und in der Innenseite des elektromagnetischen Solenoids angeordnet ist;
- d) eine Ventilnadel (5), die starr mit dem distalen Ende des beweglichen Kerns verbunden ist und in der Innenseite des Körpers derart angeordnet ist, daß sie in der axialen Richtung beweglich ist;
- e) einen feststehenden Bereich (8; 28), der an einer vorgegebenen Position in der Innenseite des Körpers derart angeordnet ist, daß der bewegliche Kern sich an den feststehenden Bereich annähert, wenn sich die Ventilnadel in dem Ventil in der Schließrichtung bewegt, und derart, daß ein Spalt (S1) zwischen dem feststehenden Bereich und dem beweglichen Kern beim Schließen des Ventils ausgebildet ist; und
- f) eine Quetscheinrichtung, die betriebsmäßig derart ist, daß, wenn Kraftstoff, der in dem zwischen dem beweglichen Kern (4) und dem feststehenden Be reich (8; 28) ausgebildeten Spalt (S1) zurückbleibt, entsprechend der Bewe gung des beweglichen Kerns zu der Ventilschließseite hin unter Druck gesetzt wird, die besagte Strömung von Kraftstoff an einem Bereich (SB1; SB2) ge quetscht wird, der einen Durchlaß für den Kraftstoff bildet, der durch den Spalt hindurch herausgedrückt wird.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, wobei die Abmessung des zwi
schen dem beweglichen Kern (4) und dem feststehenden Bereich (8; 28) aus
gebildeten Spaltes (S1) zwischen 3,5 µm und 32 µm beträgt.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, wobei die Quetscheinrichtung
durch einen Quetschbereich (SB1; SB2) gebildet ist, der an der Innenseite einer
Hülse (7) angeordnet ist, die an dem Außenumfang des beweglichen Kerns (4)
positioniert ist.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, wobei der Quetschbereich
(SB2), der die Quetscheinrichtung bildet, durch Einwärtsausbauchen eines inne
ren Umfangbereiches der Hülse (7) zu einer ringartigen Gestalt gebildet ist.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, wobei ein ringförmiges festste
hendes Bauteil (8), das den feststehenden Bereich bildet, starr an einer vorge
gebenen Position an der Innenseite des Körpers (1) befestigt ist.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, wobei das Kraftstoffeinspritz
ventil weiter enthält einen Düsenkörper (10), der an die distale Endseite des
Körpers (1) derart angeschlossen ist, daß der Düsenkörper die Ventilnadel (5)
von außen umgibt, einen Ventilsitz (11), der um eine Einspritzöffnung (12) her
um ausgebildet ist, die in einem distalen Endbereich des Düsenkörpers ausge
bildet ist, und eine Schraubenfeder (9), die den beweglichen Kern (4) zu der
distalen Endbereichsseite hin vorspannt.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, wobei ein Düsenkörper (20) in
die Innenseite des distalen Endes des Körpers (21) eingesetzt ist, ein plattenar
tiges Abstandsbauteil (28) zwischen einem inneren Umfangsschulterbereich
des Körpers und einem proximalen Endbereich des Düsenkörpers eingesetzt
ist, und ein Bereich des plattenartigen Abstandsbauteils, der zur Innenseite des
Düsenkörpers vorsteht, als der feststehende Bereich ausgebildet ist.
8. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, wobei ein mit kleinem Durch
messer ausgebildeter Bereich (4a) an der distalen Endseite des beweglichen
Kerns (4) ausgebildet ist und der Quetschbereich an dem inneren Umfangsbe
reich des ringförmigen feststehenden Bauteils (8) zum Führen eines äußeren
Umfangsbereiches des mit kleinem Durchmesser ausgebildeten Bereiches
ausgebildet ist.
9. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, wobei ein plattenartiger Zwi
schenraum oder ein keilartiger Zwischenraum teilweise und zusätzlich in dem
zwischen dem beweglichen Kern (4) und dem feststehenden Bereich (8) aus
gebildeten Zwischenraum ausgebildet ist, so daß die Quetschreaktionskraft
eingestellt wird, die an dem beweglichen Kern beim Schließen des Ventils er
zeugt wird.
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