DE10050337C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung der Maximalamplitude eines Transceiver-Sendesignals - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung der Maximalamplitude eines Transceiver-SendesignalsInfo
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- DE10050337C1 DE10050337C1 DE2000150337 DE10050337A DE10050337C1 DE 10050337 C1 DE10050337 C1 DE 10050337C1 DE 2000150337 DE2000150337 DE 2000150337 DE 10050337 A DE10050337 A DE 10050337A DE 10050337 C1 DE10050337 C1 DE 10050337C1
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Maximalamplitude (A¶max¶) eines Transceiver-Sendesignals, das von einem ersten Transceiver (1) zu einem zweiten Transceiver (1') über einen Übertragungskanal (104) übertragen wird, mit den folgenden Schritten, nämlich DOLLAR A Begrenzen des Sendesignals durch Begrenzen von auftretenden Signalspitzen des Sendesignals auf eine einstellbare Maximalamplitude (A¶max¶), wobei die Maximalamplitude (A¶max¶) derart eingestellt wird, dass der Signalrauschabstand (SNR) des an den zweiten Transceiver (1') übertragenen begrenzten Sendesignals höher ist als ein vorgegebener Mindestsignalrauschabstand (SNRmin); DOLLAR A Subtrahieren des begrenzten Sendesignals von dem unbegrenzten Sendesignal zur Erzeugung eines Differenzsignals und DOLLAR A Kompensieren einer durch das Begrenzen des Sendesignals aufgrund einer Fehlanpassung des ersten Transceivers (1) an den Übertragungskanal (104) hervorgerufenen Echosignaländerung in Abhängigkeit von dem erzeugen Differenzsignal.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Reduzierung der Maximalamplitude eines Sendesignals, das von
einem ersten Transceiver zu einem zweiten Transceiver über
einen bidirektionalen Übertragungskanal übertragen wird, wo
bei das Sendesignal einen reduzierten CREST-Faktor aufweist.
Die DE 198 08 993 A1 beschreibt ein Verfahren zur Spitzen
wertreduktion bei Einträger-modulierten oder Mehrträger
modulierten, digitalen Sendesignalen. Die Maximalamplitude
des Signals wird dabei dadurch begrenzt, dass zunächst der
Spitzenwert des Transceiver-Sendesignals aus einer Mehrzahl
von Sequenzsymbolen bestimmt wird und beim Überschreiten ei
nes vorbestimmten Wertes ein Ersatzsymbol erzeigt wird, das
ein vorbestimmtes Sendesymbol ersetzt. Das Ersatzsymbol ist
dabei derart ausgewählt, dass es den Spitzenwert absenkt und
unter Anwendung einer zur Schaffung der Sendesymbole verwen
deten Codierung fehlerfrei in das ursprüngliche Sendesignal
umwandelbar ist.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Transcei
vers nach dem Stand der Technik mit Echokompensation zur
Vollduplex-Signalübertragung digitaler Signale auf einer Te
lefonleitung T. Der Transceiver erhält von einer Symbolquelle
SQ Datensymbole, die in einem Sendefilter SF gefiltert werden
und anschließend in einem Digital-/Analogwandler DAC in ana
loge Sendesignale umgewandelt werden. Eine nachgeschaltete
Treiberschaltung LT führt die Signalaufbereitung für den Ü
bertragungskanal T durch. Das analoge Sendesignal wird über
einen Trafo mit einem bestimmten Übersetzungsverhältnis n auf
die Telefonleitung T gekoppelt. Die Wahl des Trafo-
Übersetzungsverhältnisses n erlaubt die Skalierung des Sig
nalhubs im Analogteil des Transceivers. Der analoge Leitungstreiber
LT wird mit einer bestimmten Versorgungsspannung UV
mit Spannung versorgt. Die Versorgungsspannung UV ist dabei
stets größer als die maximal vorkommende Sendesignalamplitu
de.
Der Transceiver enthält ferner einen Analog-/Digitalwändler
zur Umwandlung eines ankommenden analogen Empfangssignals in
ein digitales Empfangssignal und ein Echokompensationsfilter
EC. Der Signalausgang des Echokompensationsfilters EC wird an
einem Summenpunkt dem digitalisierten Empfangssignal zur Kom
pensation von Echosignalen überlagert, die durch die Fehlan
passung des Transceivers an den Übertragungskanal entstehen.
Anschließend wird das echokompensierte digitale Empfangssig
nal in einer Entzerrerschaltung EZ entzerrt und einer Ent
scheidungsschaltung ENZ zugeführt. Die Entscheidungsschaltung
ENT ist ausgangsseitig an eine Symbolsenke SS angeschlossen.
Das dem Leitungstreiber LT zugeführte Sendesignal S(t) weist
einen CREST-Faktor CF auf:
wobei T eine bestimmte Bezugszeit ist. Der CREST-Faktor CF
hängt von der Maximalamplitude des Sendesignals und dem Ef
fektivwert des Sendesignals ab. Mit steigender Maximalampli
tude des Sendesignals erhöht sich der CREST-Faktor des Sende
signals.
Das digitale Sendesignal am Eingang des Digital-/Analog
wandlers DAC ergibt sich durch die Faltung der von der Sym
bolquelle SQ stammenden Sendesymbole mit der Impulsantwort
des Sendefilters SF. Durch konstruktive Überlagerung aufein
anderfolgender Sendeimpulse kann es zu Sendesignalspitzen mit
sehr hohen Amplituden kommen. Wenngleich derartige Signal
spitzen nur mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit auf
treten, müssen die analogen Schaltungskomponenten, insbesondere
der Leitungstreiber LT, dennoch für derartige Signal
spitzen ausgelegt werden, da Signalverzerrungen von einem li
nearen Echokompensator nicht nachgebildet werden können und
zu einem Fehler an der Entscheidungsschaltung ENT führen.
Der aufgrund der möglichen Signalspitzen gegebene hohe Sig
nalhub erfordert eine hohe Versorgungsspannung UV für den a
nalogen Leitungstreiber LT. Die Notwendigkeit einer hohen
Versorgungsspannung UV für die analoge Ausgangsstufe verhin
dert eine Integration der analogen und der digitalen Schal
tungsteile des Transceivers, da für die digitalen Schaltungs
teile unter Verwendung herkömmlicher CMOS-Herstellungs
prozesse lediglich eine niedrige Versorgungsspannung erfor
derlich ist.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zur Reduzierung des maximalen Signalhubes eines Trans
ceiver-Sendesignals und einen Transceiver mit reduziertem
Sendesignalhub zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen und durch einen
Transceiver mit den im Patentanspruch 9 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Reduzierung der Maxi
malamplitude eines Transceiver-Sendesignals, das von einem
ersten Transceiver zu einem zweiten Transceiver über einen
Übertragungskanal übertragen wird, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte umfaßt, nämlich das Begrenzen des Sende
signals durch Begrenzen von auftretenden Signalspitzen des
Sendesignals auf eine einstellbare Maximalamplitude, wobei
die Maximalamplitude derart eingestellt wird, dass der Sig
nalrauschabstand des an den zweiten Transceiver übertragenen,
begrenzten Sendesignals höher ist als ein vorgegebener Min
destsignalrauschabstand,
Subtrahieren des begrenzten Sendesignals von dem unbegrenzten
Sendesignal zur Erzeugung eines Differenzsignals, und
Kompensieren einer durch das Begrenzen des Sendesignals auf
grund einer Fehlanpassung des ersten Transceivers an den Ü
bertragungskanal hervorgerufenen Echosignaländerung in Abhän
gigkeit von dem erzeugten Differenzsignal.
Das Kompensieren des Echosignals umfaßt vorzugsweise die fol
genden Schritte, nämlich
Falten des unbegrenzten Sendesignals mit einer Echoimpulsant wort des unbegrenzten Signals des ersten Transceivers zur Er zeugung eines Echokompensationsignals,
Falten des Differenzsignals mit der Echoimpulsantwort des be grenzten Signals des ersten Transceivers zur Erzeugung eines Korrektursignals, und
Subtrahieren des Korrektursignals von dem Echokompensations signal zur Kompensation der durch das Begrenzen des Sendesig nals hervorgerufenen Echosignaländerung.
Falten des unbegrenzten Sendesignals mit einer Echoimpulsant wort des unbegrenzten Signals des ersten Transceivers zur Er zeugung eines Echokompensationsignals,
Falten des Differenzsignals mit der Echoimpulsantwort des be grenzten Signals des ersten Transceivers zur Erzeugung eines Korrektursignals, und
Subtrahieren des Korrektursignals von dem Echokompensations signal zur Kompensation der durch das Begrenzen des Sendesig nals hervorgerufenen Echosignaländerung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die begrenzten Signalspitzen des Sendesig
nals durch Impulsformen ausgeweitet, um den Signalrauschab
stand des an den zweiten Transceiver übertragenen, begrenzten
Sendesignals zu erhöhen.
Dabei werden die begrenzten Sendesignalspitzen vorzugsweise
bei dem Impulsvorgang proportional zur Höhe des Differenzsig
nals ausgeweitet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird das Differenzsignal integriert
und das integrierte Differenzsignal dem Sendesignal zur Im
pulsformung aufaddiert.
Die Maximalamplitude des Sendesignals wird vorzugsweise zur
Reduzierung des CREST-Faktors des Sendesignals auf einen vor
gegebenen CREST-Faktorwert eingestellt.
Das unbegrenzte Sendesignal wird vorzugsweise durch ein Sen
designalfilter gefiltert.
Das begrenzte Sendesignal wird vorzugsweise durch einen nach
geschalteten Digital-/Analogwandler in ein analoges Sendesig
nal umgewandelt, das von dem ersten Transceiver zu dem zwei
ten Transceiver übertragen wird.
Die Erfindung schafft ferner einen Transceiver mit amplitu
denbegrenzendem Sendesignal, der aufweist:
eine Begrenzungsschaltung zur Amplitudenbegrenzung von Sig nalspitzen eines von einer Signalquelle stammenden Sendesig nals auf eine einstellbare Maximalamplitude,
eine erste Subtrahierschaltung, die das begrenzte Sendesignal von dem unbegrenzten Sendesignal zur Erzeugung eines Diffe renzsignals subtrahiert,
einem ersten Filter zum Falten des unbegrenzten Sendesignals mit einer Echoimpulsantwort des unbegrenzten Sendesignals des Transceivers zur Erzeugung eines Echokompensationssignals, einen zweiten Filter zum Falten des erzeugten Differenzsig nals mit der Echoimpulsantwort des begrenzten Sendesignals des Transceivers zur Erzeugung eines Korrektursignals zum Ausgleich der durch die Begrenzungsschaltung hervorgerufenen Echosignaländerung,
einer zweiten Subtrahierschaltung, die das erzeugte Korrek tursignal von dem Echokompensationssignal zum Erzeugen eines Ausgleichssignals subtrahiert, und mit
einer dritten Subtrahierschaltung, die das Ausgleichsignal von dem Empfangssignal des Tranceivers subtrahiert.
eine Begrenzungsschaltung zur Amplitudenbegrenzung von Sig nalspitzen eines von einer Signalquelle stammenden Sendesig nals auf eine einstellbare Maximalamplitude,
eine erste Subtrahierschaltung, die das begrenzte Sendesignal von dem unbegrenzten Sendesignal zur Erzeugung eines Diffe renzsignals subtrahiert,
einem ersten Filter zum Falten des unbegrenzten Sendesignals mit einer Echoimpulsantwort des unbegrenzten Sendesignals des Transceivers zur Erzeugung eines Echokompensationssignals, einen zweiten Filter zum Falten des erzeugten Differenzsig nals mit der Echoimpulsantwort des begrenzten Sendesignals des Transceivers zur Erzeugung eines Korrektursignals zum Ausgleich der durch die Begrenzungsschaltung hervorgerufenen Echosignaländerung,
einer zweiten Subtrahierschaltung, die das erzeugte Korrek tursignal von dem Echokompensationssignal zum Erzeugen eines Ausgleichssignals subtrahiert, und mit
einer dritten Subtrahierschaltung, die das Ausgleichsignal von dem Empfangssignal des Tranceivers subtrahiert.
Der erfindungsgemäße Transceiver weist vorzugsweise eine In
tegratorschaltung zur Integration des Differenzsignals auf.
Vorzugsweise ist ferner eine erste Summmierschaltung vorgese
hen, die das durch die Integratorschaltung integrierte Diffe
renzsignal auf das unbegrenzte Sendesignal aufaddiert.
Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Transceiver ein Sen
defilter zum Filtern des unbegrenzten Sendesignals auf.
Der Begrenzungsschaltung ist vorzugsweise ein Digital-
/Analogwandler zur Umwandlung des begrenzten Sendesignals in
ein analoges amplitudenbegrenztes Sendesignal nachgeschaltet.
Der erfindungsgemäße Transceiver enthält vorzugsweise ferner
eine Treiberschaltung zum Treiben des analogen amplitudenbe
grenzten Sendesignals.
Der erfindungsgemäße Transceiver besitzt vorzugsweise ferner
eine Trafoschaltung zum Anschluß des Transceivers an einen
Übertragungskanal.
Der Übertragungskanal besteht vorzugsweise aus einer Zwei
draht-Telefonleitung.
Der erfindungsgemäße Transceiver weist vorzugsweise eine ana
loge Echosignalkorrekturschaltung auf.
Der Transceiver besitzt ferner vorzugsweise einen Analog-
/Digitalwandler zur Umwandlung eines über den Übertragungska
nal empfangenen analogen Empfangssignals in ein digitales
Empfangssignal.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der er
findungsgemäße Transceiver eine dritte Subtrahierschaltung
auf, die das von der zweiten Subtrahierschaltung erzeugte
Ausgleichssignal von dem Analog-/Digitalwandler erzeugte di
gitale Empfangssignal subtrahiert.
Der zweiten Summierschaltung ist vorzugsweise ein Signalent
zerrer nachgeschaltet.
Dem Signalentzerrer ist vorzugsweise eine Entscheiderschal
tung nachgeschaltet.
Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zur Reduzierung der Maximalamplitude
eines Transceiver-Sendesignals und des erfindungsgemäßen
Transceivers unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren zur
Erläuterung erfindungswesentlicher Merkmale beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Transceiver nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Transcei
vers mit Amplitudenbegrenzung;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Amplitudenbegren
zungsschaltung mit Echokompensation gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Amplitudenbegren
zungsschaltung mit Echokompensation gemäß der Erfindung;
5a-5c ein Übertragungssystem mit erfindungsgemäßen Transcei
vern und zugehörigen Sende- und Empfangssignalen zur Erläute
rung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 6 ein von dem erfindungsgemäßen Transceiver abgegebenes
begrenztes impulsgeformtes Sendesignal;
Fig. 7 ein durch einen Transceiver empfangenes Empfangssig
nal.
Wie man aus Fig. 2 erkennen kann, weist der erfindungsgemäße
Transceiver 1 einen Signaleingang 2 zum Empfang von Datensym
bolen von einer Datensymbolquelle 3 über eine Leitung 4 auf.
Ferner besitzt der Transceiver 1 einen Datenausgang 5 zur Ab
gabe von Empfangsdaten über eine Datenleitung 6 an eine Datensenke
7, in der die Empfangsdaten verarbeitet werden. Der
Transceiver 1 weist ferner einen Anschluß 8 zum Anschluß an
den Übertragungskanal auf. Bei dem Übertragungskanal handelt
es sich beispielsweise um eine Zweidraht-Telefonleitung.
Der Datensignaleingang 2 des Transceivers 1 ist über eine
Leitung 9 an den Signaleingang 10 eines digitalen Sendefil
ters 11 angeschlossen. Das digitale Sendefilter 11 besitzt
einen Signalausgang 12, der über eine Leitung 13 mit einem
ersten Eingang 14 einer Echosignalkorrekturschaltung 15 ver
bunden ist. An einem Verzweigungsknoten 16 wird das an dem
Signaleingang 2 anliegende digitale Eingangssignal abgezweigt
und über eine Leitung 17 zusätzlich an einen Eingang 18 eines
ersten digitalen Filters 19 zum Falten des anliegenden digi
talen Sendesignals mit der Echoimpulsantwort des Transceivers
angelegt. Das digitale Filter 19 weist einen Signalausgang 20
auf, der über eine Leitung 21 an einen zweiten Eingang 22 der
Echosignalkorrekturschaltung 15 angeschlossen ist. Die Echo
signalkorrekturschaltung 15 besitzt einen Einstellanschluß
23, der über eine Einstelleitung 24 mit einem Einstellglied
25 verbunden ist. Die Echosignalkorrekturschaltung 15 weist
einen Signalausgang 26 auf, der über eine Leitung 27 an einen
Signaleingang 28 einer Digital-/Analogschaltung 29 ange
schlossen ist. Die Digital-/Analogschaltung 29 weist einen
analogen Signalausgang 30 auf, der über eine Signalleitung 31
an einem Eingang 32 eines Leitungstreibers 33 anliegt. Der
Leitungstreiber 33 wird mit einer bestimmten Versorgungsspan
nung UV mit Spannung versorgt. Der Leitungstreiber 33 besitzt
einen Ausgang 34, der über eine Leitung 35 und einen Wider
stand 36 an die Primärspule 37 einer Trafoschaltung 38 ange
schlossen ist. Die Trafoschaltung 38 enthält eine Sekundär
spule 39, die mit dem Anschluß 8 des Transceivers 1 zum
Anschluß an den Übertragungskanal verbunden ist. Die Trafo
schaltung 38 weist ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis n
auf.
Der Transceiver 1 enthält eine analoge Echosignalkorrektur
schaltung 40, die aus einem Widerstand 41, einem Widerstand
42 und einer Subtraktionsschaltung 43 besteht. Der Widerstand
41 ist über eine Leitung 44 mit dem Ausgang 34 der Treiber
schaltung 33 verbunden. Die beiden Widerstände 41, 42 sind
über eine Leitung 45 aneinandergeschaltet, die an einem Ab
zweigungsknoten 46 über eine Leitung 47 an der Subtraktions
schaltung 43 anliegt. Die Subtraktionsschaltung 43 erhält ü
ber eine Leitung 48 das über die Trafoschaltung 38 von dem
Übertragungskanal in den Transceiver 1 eingekoppelte analoge
Empfangssignal und subtrahiert von dem analogen Empfangssig
nal das an der Leitung 47 anliegende analoge Signal.
Der an der Treiberschaltung 33 anliegende Lastwiderstand ZL
hängt von dem Leitungswiderstand ZLeitung wie folgt ab:
Für die analoge Echosignalkompensation wird der Wert des Wi
derstandes 42 etwa so hoch gewählt wie der Lastwiderstand
ZLast. Der Lastwiderstand ZLast reduziert sich mit dem Quadrat
des Übersetzungsverhältnisses n der Trafoschaltung 38.
Der Ausgang der Subtraktionsschaltung 43 ist über eine Lei
tung 49 mit dem Signaleingang 50 des Analog-/Digitalwandlers
51 verbunden, der das anliegende, analoge echokompensierte
Empfangssignal in ein digitales Empfangssignal umwandelt und
über einen digitalen Signalausgang 52 abgibt. Der digitale
Signalausgang 52 des Analog-/Digitalwandlers 51 liegt über
eine Signalleitung 53 an einem ersten Eingang 54 einer Sub
trahierschaltung 55 an. Die Subtrahierschaltung 55 besitzt
einen zweiten Eingang 56, der über eine Signalleitung 57 mit
einem Ausgangsanschluß 58 der Echosignalkorrekturschaltung 15
verbunden ist. Die Subtrahierschaltung 55 subtrahiert das von
der Echosignalkorrekturschaltung 15 erzeugte Ausgleichssignal
von dem an dem Anschluß 54 anliegenden digitalen Empfangssignal
und gibt das entstehende kompensierte digitale Empfangs
signal über einen Ausgang 59, eine Leitung 60 an einen Sig
naleingang 61 einer Entzerrerschaltung 62 ab. Die Entzerrer
schaltung 62 besitzt einen Signalausgang 63, der über eine
Leitung 64 mit einem Eingang 65 mit einer Entscheidungsschal
tung 66 verbunden ist. Die Entscheiderschaltung 66 besitzt
ihrerseits einen Signalausgang 67, der über eine Leitung 68
an dem Datenausgang 5 des Transceivers 1 angeschlossen ist.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform der Echosignalkorrek
turschaltung 15, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Echosignalkorrekturschaltung 15 enthält eine Amplituden
begrenzungsschaltung 69 mit einem Signaleingang 70 und einem
Signalausgang 71. Die Begrenzungsschaltung 69 weist vorzugs
weise ferner einen Einstellanschluß 72 auf, der über eine
Leitung 73 an dem Einstellanschluß 23 der Echosignalkorrek
turschaltung 15 anliegt. Der Signaleingang 70 der Begren
zungsschaltung 69 ist über eine Leitung 74 mit dem ersten
Signaleingang 14 der Echosignalkorrekturschaltung 15 verbun
den. Der Signalausgang 71 der Begrenzungsschaltung 69 liegt
über eine Leitung 75 an dem Signalausgang 26 der Echosignal
korrekturschaltung 15 an. Die Begrenzungsschaltung 69 be
grenzt die Amplitude des an dem Signaleingang 70 anliegenden
gefilterten digitalen Sendesignals entsprechend einer über
den Einstellanschluß 72 eingestellten maximalen Amplitude.
Die von der Symbolquelle 3 abgegebenen Datensymbole werden
durch das Sendefilter 11 gefiltert, d. h. die Sendesymbole
werden mit der Impulsantwort des Sendefilters 11 gefaltet.
Hierdurch entstehen aufgrund konstruktiver Überlagerungen
aufeinanderfolgender Sendeimpulse zum Teil Sendesignalspitzen
mit einer hohen Signalamplitude. Sendesignalspitzen, deren
Amplitude oberhalb der eingestellten maximalen Amplitude lie
gen, werden durch die Begrenzungsschaltung 69 begrenzt, d. h.
die Sendesignalspitzen werden gekappt.
Das an der Leitung 74 anliegende unbegrenzte Sendesignal wird
an einem Abzweigungsknoten 76 abgezweigt und über eine Lei
tung 77 einem ersten Signaleingang 78 einer Subtraktions
schaltung 79 zugeführt. Das an der Leitung 75 anliegende be
grenzte Sendesignal wird an einem Abzweigungsknoten 80 abge
zweigt und über eine Leitung 81 einem zweiten Signaleingang
82 der Subtraktionsschaltung 79 zugeführt. Die Subtraktions
schaltung 79 subtrahiert das an dem Eingang 82 anliegende be
grenzte Sendesignal von dem an dem Eingang 78 anliegenden un
begrenzten Sendesignal und erzeugt ein Differenzsignal, das
über einen Signalausgang 83 und eine Leitung 84 an einen Sig
naleingang 85 eines zweiten digitalen Filters 86 abgegeben
wird.
Das zweite digitale Filter 86 faltet das an dem Signaleingang
85 anliegende Differenzsignal mit der Echoimpulsantwort des
begrenzten Sendesignals des Transceivers zur Erzeugung eines
Korrektursignals. Das digitale Filter 86 gibt das erzeugte
Korrektursignal über einen Ausgang 87 und eine Leitung 88 an
einen Signaleingang 89 einer zweiten Subtrahierschaltung 90
ab. Die Subtrahierschaltung 90 besitzt einen weiteren Signal
eingang 91, der über eine Leitung 21a das an dem Signalein
gang 22 das von dem digitalen Filter 19 gefilterte unbegrenz
te Sendesignal erhält. Die Subtraktionsschaltung 90 subtra
hiert das erzeugte, an dem Signaleingang 89 anliegende Kor
rektursignal von dem an dem Signaleingang 91 anliegenden E
chokompensationssignal zur Erzeugung eines Ausgleichsignals,
das über einen Signalausgang 92 und eine Leitung 93 an den
Ausgangsanschluß 58 der Echosignalkorrekturschaltung 15 abge
geben wird. Das erzeugte digitale Ausgleichsignal wird durch
die Subtrahierschaltung 55 von dem an der Leitung 53 anlie
genden digitalen Empfangssignal des Tranceivers subtrahiert.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Echosignalkor
rekturschaltung 15, wobei bei dieser Ausführungsform neben
der Amplitudenbegrenzung zusätzlich eine Impulsformung der
durch die Begrenzung der Signalspitzen entstandenen Signalspitzenrümpfe
erfolgt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausfüh
rungsform weist die Ausgangsleitung 84 der Subtraktionsschal
tung 79 einen Verzweigungsknoten 94 auf, an dem das gebildete
Differenzsignal über eine Leitung 95 an einen Signaleingang
96 eine Integrationsschaltung 97 verzweigt wird. Die Integra
tionsschaltung 97 integriert das anliegende Differenzsignal
und gibt das integrierte Differenzsignal über einen Signal
ausgang 98 und eine Leitung 99 an einen Signaleingang 100 ei
ner Summationsschaltung 101 ab. Die Summationsschaltung 101
weist einen zweiten Signaleingang 102 auf, der über eine Lei
tung 74 mit dem Verzweigungsknoten 76 verbunden ist. Der Aus
gang 103 der Summationsschaltung 101 liegt über die Leitung
105 an dem Signaleingang 70 der Begrenzungsschaltung 69 an.
Die Fig. 5a bis 5c dienen der Erläuterung der Funktionsweise
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Reduzierung der Maximal
amplitude eines Transceiver-Sendesignals.
Die in Fig. 5a dargestellten Transceiver 1 weisen jeweils ei
nen Anschluß 8 zum Anschluß an einen Übertragungskanal 104
auf. Der Übertragungskanal 104 ist vorzugsweise ein bidirek
tionaler Übertragungskanal zur Vollduplexsignalübertragung
von analogen Signalen.
Das von der Symboldatenquelle 3 zu sendende Signal wird durch
den Transceiver 1 an dem Signaleingang 2 aufgenommen und
durch das darin enthaltene Sendefilter 11 gefaltet. Dabei
entstehen durch konstruktive Überlagerung aufeinanderfolgen
der Sendeimpulse die Sendesignalspitzen in dem Transceiver 1.
Eine derartige Signalspitze ist in Fig. 5b dargestellt. Durch
die in dem Transceiver 1 enthaltene Echosignalkorrekturschal
tung 15 werden Signalspitzen, deren Amplitude oberhalb einer
einstellbaren Maximalamplitude Amax liegen, durch die Begren
zungsschaltung 69 amplitudenbegrenzt, wobei die Echosignal
korrekturschaltung 15 gleichzeitig dafür sorgt, dass die
durch die Signalbegrenzung hervorgerufene Echosignaländerung
ausgeglichen wird.
Das an den Transceiver über den Übertragungskanal 104 gesen
dete analoge Sendesignal wird durch den Übertragungskanal ge
dämpft und durch den Transceiver 1' als verschliffenes Emp
fangssignal empfangen. Fig. 5c zeigt das verschliffene Emp
fangssignal, das durch den Transceiver 1' am anderen Ende des
Übertragungskanals 104 empfangen wird. Wie man durch Ver
gleich der Fig. 5b, 5c erkennen kann, ist aufgrund der Dis
persionseigenschaften des Übertragungskanals 104 die Abwei
chung zwischen einem unbegrenzten Sendesignal und einem amp
litudenbegrenzten Sendesignal (siehe Fig. 5b) und der Abwei
chung zwischen den zugehörigen Empfangssignalen unterschied
lich. Die Amplitude des Sendesignals darf daher so weit be
grenzt werden, dass nach der Signalbegrenzung der Signal
rauschabstand SNR des an dem zweiten Transceiver 1' ankommen
den Empfangssignals höher ist als ein vorgegebener Mindest
signalrauschabstand. Der geforderte Signalrauschabstand am
Entzerrerausgang vor dem Entscheider des Transceivers 1' be
trägt beispielsweise 30 dB.
Das aufgrund der Fehlanpassung des Transceivers 1 an die Lei
tungsimpedanz entstehende Echosignal innerhalb des Transcei
vers 1 ist in der Regel deutlich größer als das durch den Ü
bertragungskanal gedämpfte Nutzsignal, das über den Übertra
gungskanal 104 von dem anderen Transceiver 1' empfangen wird.
Um den notwendigen Signalrauschabstand am Signaleingang des
Entscheiders 66 zu erreichen, muß die durch die Begrenzung
hervorgerufene Echosignaländerung schaltungstechnisch genau
nachgebildet werden. Bei einer Dämpfung des Nutzsignals auf
der Leitung 104 von 45 dB und einer Dämpfung des Sendesignals
von 5 dB und einem geforderten Signalrauschabstand am Entzer
rerausgang von 30 dB beträgt die notwendige Genauigkeit zur
Nachbildung des Echosignals innerhalb des Transceivers 70 dB.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Reduzierung der Maxi
malamplitude des Transceiver-Sendesignals wird das von der
Symbolquelle 3 stammende Sendesignal durch die Begrenzungsschaltung
69 amplitudenbegrenzt, wobei die einstellbare Maxi
malamplitude Amax derart eingestellt wird, dass der Signal
rauschabstand SNR des an den zweiten Transceiver 1' übertra
genen, begrenzten Sendesignals höher ist als ein vorgegebener
Mindestsignalrauschabstand von beispielsweise 30 dB. Das be
grenzte Sendesignal wird innerhalb des Transceivers von dem
unbegrenzten Sendesignal zur Erzeugung eines Differenzsignals
subtrahiert. Die aufgrund der Begrenzung des Sendesignals und
einer Fehlanpassung des ersten Transceivers 1 an den Übertra
gungskanal 104 hervorgerufene Echosignaländerung wird in Ab
hängigkeit von dem erzeugten Differenzsignal kompensiert.
Diese Kompensation geschieht, indem das an dem Signalausgang
71 der Begrenzungsschaltung anliegende begrenzte Sendesignal
durch die Subtraktionsschaltung 79 von dem an dem Signalein
gang 102 der Summationsschaltung 101 anliegenden unbegrenzten
Sendesignal zur Erzeugung des Differenzsignals subtrahiert
wird. Das gebildete Differenzsignal wird durch das digitale
Filter 86 gefiltert, wobei das Differenzsignal mit der Echo
impulsantwort des begrenzten Sendesignals 1 zur Erzeugung ei
nes Korrektursignals gefaltet wird. Das an der Leitung 9 an
liegende Sendesignal wird durch das digitale Filter 19 eben
falls mit der Echoimpulsantwort des unbegrenzten Sendesignals
des Transceivers zur Erzeugung eines Echokompensationssignals
gefaltet. In der Subtraktionsschaltung 90 wird das von dem
digitalen Filter 86 abgegebene Korrektursignal von dem von
dem digitalen Filter 19 abgegebenen Echokompensationssignal
zur Kompensation der durch das begrenzende Sendesignal her
vorgerufenen Echosignaländerung subtrahiert.
Die begrenzten Sendesignalspitzen des Sendesignals werden
vorzugsweise durch Impulsformen zur Erhöhung des Signal
rauschabstandes des an dem zweiten Transceiver 1' übertrage
nen, begrenzten Sendesignals ausgeweitet. Hierfür weist die
Echosignalkorrekturschaltung 15 zusätzlich, wie in Fig. 4
dargestellt, eine Integrationsschaltung 97 auf, die das Dif
ferenzsignal integriert. Das integrierte Differenzsignal wird
in der Summationsschaltung 101 dem Sendesignal hinzugefügt.
Fig. 6 zeigt ein unbegrenztes ursprüngliches Sendesignal SU,
das durch die Begrenzungsschaltung 69 entsprechend einer ein
stellbaren maximalen Amplitude Amax begrenzt wird, wobei das
Differenzsignal durch die Integrationsschaltung 97 integriert
wird und dem Sendesignal überlagert wird. Das begrenzte und
impulsgeformte Sendesignal SB wird durch die Echosignalkor
rekturschaltung 15 über den Signalausgang 26 an den Digital-
/Analogwandler 29 des Transceivers abgegeben. Fig. 6 zeigt
ferner die Signalabweichung zwischen dem unbegrenzten Sende
signal und dem Sendesignal nach Impulsformung und Begrenzung
SB. Die Signalbegrenzung bei dem in Fig. 6 dargestellten Bei
spiel beträgt 28%. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel
wird daher die maximale Signalamplitude des Sendesignals bzw.
der Signalhub des Transceivers 1 um 28% reduziert.
Fig. 7 zeigt in stark vergrößertem Maßstab das Fig. 6 ent
sprechende Empfangssignal an dem Transceiver 1' auf der ande
ren Seite des Übertragungskanals 104. Die Amplituden des ü
bertragenen unbegrenzten Sendesignals, das als Empfangssignal
EU empfangen wird, und die Amplituden des begrenzten und im
pulsgeformten Sendesignals, das als Empfangssignal EB empfan
gen wird, liegen nahezu übereinander, und die Abweichung Δe
ist in Fig. 7 mit einem Vergrößerungsfaktor 10 dargestellt.
Der Signalrauschabstand SNR auf der Empfängerseite beträgt
bei dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel nach dem Entzerrer
33,5 dB. Eine deutliche Reduzierung der Sendeamplitude führt
somit aufgrund der Dispersionseigenschaften des Übertragungs
kanals 104 zu einer sehr geringfügigen Abweichung des Emp
fangssignals. Die Maximalamplitude Amax kann dabei höchstens
soweit erniedrigt werden, dass der Signalrauschabstand SNR
des übertragenen begrenzten Sendesignals höher ist als ein
vorgegebener Mindestsignalrauschabstand.
Durch die Begrenzung des Sendesignals wird der CREST-Faktor
CF und somit die notwendige Versorgungsspannung für den ana
logen Schaltungsteil des Transceivers 1 reduziert. Alternativ
dazu kann bei gleichbleibender Versorgungsspannung das Über
setzungsverhältnis n der Trafoschaltung 38 erniedrigt werden
und damit die Leistungsaufnahme des Transceivers 1 reduziert
werden. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbeson
dere zur Erniedrigung des CREST-Faktors von Sendesignalen bei
xDSL-Übertragungsverfahren.
Claims (22)
1. Verfahren zur Reduzierung der Maximalamplitude eines
Transceiver-Sendesignals, das nach Digital-Analogumwandlung
von einem ersten Transceiver (1) zu einem zweiten Transceiver
(1') über einen Übertragungskanal (104) übertragen wird, mit
den folgenden Schritten:
- a) Begrenzen des Sendesignals durch Begrenzen von auftreten den Signalspitzen des Sendesignals auf eine einstellbare Ma ximalamplitude (Amax), wobei die Maximalamplitude (Amax) derart eingestellt wird, dass der Signalrauschabstand (SNR) des an den zweiten Transceiver (1') übertragenen begrenzten Sende signals höher ist als ein vorgegebener Mindestsignalrauschab stand (SNRmin);
- b) Subtrahieren des begrenzten Sendesignals von dem unbe grenzten Sendesignal zur Erzeugung eines Differenzsignals; und
- c) Kompensieren einer durch das Begrenzen des Sendesignals aufgrund einer Fehlanpassung des ersten Transceivers (1) an den Übertragungskanal (104) hervorgerufenen Echosignalände rung in Abhängigkeit von dem erzeugten Differenzsignal.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kompensieren des Echosignals die folgenden Schritte umfaßt:
Falten des unbegrenzten Sendesignals mit einer Echoimpulsant wort des unbegrenzten Sendesignals des ersten Transceivers (1) zur Erzeugung eines Echokompensationssignals;
Falten des Differenzsignals mit der Echoimpulsantwort des be grenzten Sendesignals ersten Transceivers (1) zur Erzeugung eines Korrektursignals; und
Subtrahieren des Korrektursignals von dem Echokompensations signal zur Kompensation der durch das Begrenzen des Sendesig nals hervorgerufenen Echosignaländerung.
dass das Kompensieren des Echosignals die folgenden Schritte umfaßt:
Falten des unbegrenzten Sendesignals mit einer Echoimpulsant wort des unbegrenzten Sendesignals des ersten Transceivers (1) zur Erzeugung eines Echokompensationssignals;
Falten des Differenzsignals mit der Echoimpulsantwort des be grenzten Sendesignals ersten Transceivers (1) zur Erzeugung eines Korrektursignals; und
Subtrahieren des Korrektursignals von dem Echokompensations signal zur Kompensation der durch das Begrenzen des Sendesig nals hervorgerufenen Echosignaländerung.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die begrenzten Sendesignalspitzen des Sendesignals durch
Impulsformen zur Erhöhung des Signalrauschabstandes des an
den zweiten Transceiver (1') übertragenen begrenzten Sende
signals ausgeweitet werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die begrenzten Sendesignalspitzen bei dem Impulsformen
proportional zu der Höhe des Differenzsignals ausgeweitet
werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Differenzsignal integriert wird und das integrierte
Differenzsignal dem Sendesignal zur Impulsformung aufaddiert
wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Maximalamplitude (Amax) des Sendesignals zur Reduzie
rung des CREST-Faktors des Sendesignals eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das unbegrenzte Sendesignal durch ein Sendesignalfilter
gefiltert wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das begrenzte Signal durch einen Digital-/Analogwandler
in ein analoges Sendesignal umgewandelt wird, das von dem
ersten Transceiver (1) zu dem zweiten Transceiver (1') über
tragen wird.
9. Transceiver mit amplitudenbegrenztem digital/analog ge
wandeltem Sendesignal, wobei der Transceiver (1) aufweist:
- a) eine Begrenzungsschaltung (69) zur Amplitudenbegrenzung von Signalspitzen eines von einer digitalen Signalquelle (3) stammenden Sendesignals auf eine einstellbare Maximalamplitu de (Amax)
- b) eine erste Subtrahierschaltung (79), die das begrenzte Sendesignal von dem unbegrenzten Sendesignal zur Erzeugung eines Differenzsignals subtrahiert;
- c) einem ersten Filter (19) zum Falten des unbegrenzten Sen designals mit einer Echoimpulsantwort des unbegrenzten Sende signals des Transceivers (1) zur Erzeugung eines Echokompen sationssignals;
- d) einem zweiten Filter (86) zum Falten des erzeugten Diffe renzsignals mit der Echoimpulsantwort des unbegrenzten Sende signals des Transceivers (1) zur Erzeugung eines Korrektur signals;
- e) eine zweite Subtrahierschaltung, die das erzeugte Korrek
tursignal zum Ausgleich der durch die Begrenzungsschaltung
(69) hervorgerufenen Echosignaländerung von dem Echokompensa
tionssignal zum Erzeugen eines Ausgleichsignals subtrahiert;
und
eine dritte Subtrahierschaltung (55), die das Ausgleichssig nal von dem Empfangssignal des Tranceivers (1) subtrahiert.
10. Transceiver nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Impulsformschaltung zur Impulsformung des begrenz
ten Sendesignals vorgesehen ist.
11. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Impulsformschaltung eine Integratorschaltung zur In
tegration des Differenzsignals aufweist.
12. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine erste Summmierschaltung vorgesehen ist, die das
durch die Integratorschaltung integrierte Differenzsignal auf
das unbegrenzte Sendesignal aufaddiert.
13. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Sendefilter (11) zum Filtern des unbegrenzten Sende
signals vorgesehen ist.
14. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Begrenzungsschaltung (69) ein Digital-/Analogwandler
(29) zur Umwandlung des begrenzten Sendesignals in ein analo
ges amplitudenbegrenztes Sendesignal nachgeschaltet ist.
15. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Treiberschaltung (33) zum Treiben des analogen amp
litudenbegrenzten Sendesignals vorgesehen ist.
16. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Trafoschaltung (38) zum Anschluß des Transceivers
(1) an eine Zweidraht-Telefonübertragungsleitung vorgesehen
ist.
17. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine analoge Echosignalkorrekturschaltung (40) vorgese
hen ist.
18. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Analog-/Digitalwandler (51) zur Umwandlung eines a
nalogen Empfangssignals in ein digitales Empfangssignal vor
gesehen ist.
19. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine dritte Subtrahierschaltung (55) zur Subtraktion des
von der zweiten Subtrahierschaltung (90) erzeugten Aus
gleichssignals von dem vom Analog-/Digitalwandler (51) er
zeugten digitalen Empfangssignal vorgesehen ist.
20. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der dritten Subtrahierschaltung (55) ein Signalentzerrer
(62) nachgeschaltet ist.
21. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Signalentzerrer (62) eine Entscheidungsschaltung
nachgeschaltet ist.
22. Transceiver nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Transceiver (1) ein xDSL-Transceiver zur Übertragung
von xDSL-Signalen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000150337 DE10050337C1 (de) | 2000-10-11 | 2000-10-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung der Maximalamplitude eines Transceiver-Sendesignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000150337 DE10050337C1 (de) | 2000-10-11 | 2000-10-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung der Maximalamplitude eines Transceiver-Sendesignals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10050337C1 true DE10050337C1 (de) | 2002-01-17 |
Family
ID=7659404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000150337 Expired - Fee Related DE10050337C1 (de) | 2000-10-11 | 2000-10-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung der Maximalamplitude eines Transceiver-Sendesignals |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10050337C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19808993A1 (de) * | 1998-03-03 | 1999-09-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zur Spitzenwertreduktion bei Einträger-modulierten oder Mehrträger-modulierten, digitalen Sendesignalen |
-
2000
- 2000-10-11 DE DE2000150337 patent/DE10050337C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19808993A1 (de) * | 1998-03-03 | 1999-09-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zur Spitzenwertreduktion bei Einträger-modulierten oder Mehrträger-modulierten, digitalen Sendesignalen |
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