DE10049695C2 - Anordnung zum Anschluss von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder Breitbandkabelnetz - Google Patents

Anordnung zum Anschluss von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder Breitbandkabelnetz

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DE10049695C2
DE10049695C2 DE2000149695 DE10049695A DE10049695C2 DE 10049695 C2 DE10049695 C2 DE 10049695C2 DE 2000149695 DE2000149695 DE 2000149695 DE 10049695 A DE10049695 A DE 10049695A DE 10049695 C2 DE10049695 C2 DE 10049695C2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung für den Anschluß von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder Breitbandkabelnetz nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Erschließung von Neubaugebieten bzw. von einzelnen Bauplätzen wird in alle zu versorgende Grundstücke ein Erdkabel gelegt. Das Kabelende liegt dabei ca. ein bis zwei Meter hinter der Grundstücksgrenze. Zum Zeitpunkt des Hausanschlusses muß an dieser Stelle das Erdkabel mittels einer Durchgangsmuffe verlängert werden. Vor Baubeginn oder während der Bauphase bekommt der jeweilige Bauherr alle erforderlichen Informationen für den Hausanschluß und je nach Voraussetzung auch eine Mauerdurchführung und das benötigte Erdkabel ausgehändigt. Der Bauherr erstellt Kabelgraben, baut die Mauerdurchführung ein und verlegt das Erdkabel bis zur Anschlußstelle. Die Verteilereinrichtung wird dabei meistens in Nähe der Mauerdurchführung befestigt, wobei dies fast immer im Gebäude, nämlich einem sogenannten Hausanschlußraum erfolgt. Die Abdichtung des Kabels zur Mauerdurchführung erfolgt in einem gesonderten Arbeitsgang, indem eine Dichtungsmasse eingebracht wird.
Bei der unterirdischen Versorgung eines Gebäudes wird bei der Installation der Verteilereinrichtung zwar versucht, die erste Anschlußdose (erste TAE) als Monopolsteckdose mit zu installieren, jedoch ist dies in fast allen Gebäuden nicht möglich, da der Ausbau noch nicht soweit fortgeschritten ist, daß bereits die Innenleitungen verlegt sind. Hinzu kommt, daß die Innenleitungen vom Hausanschlußpunkt bzw. von der Verteilereinrichtung bei Neubauten und insbesondere bei Einfamilienhäusern meistens vom Bauherrn selbst oder vom Elektriker Unterputz verlegt werden.
Diese Art der Installation ist sehr zeitaufwendig und umständlich.
Es sind deshalb auch schon Vorschläge für verbesserte Kabeldurchführungen zum abgedichteten Durchführen eines Kabels und verbesserte Endverzweiger für Fernmeldekabel bekanntgeworden.
In der EP 797856 B1 ist zum Beispiel eine Kabeldurchführung zum abgedichteten Durchführen eines Kabels, Rohres oder dergleichen durch eine Wand beschrieben, mit einem Rahmen aus einem starren Material, der in eine in der Wand vorgesehene Öffnung abdichtend eingesetzt sein kann, sowie einem oder mehreren quaderförmigen Block/Blöcken aus einem elastischen Material, wie zum Beispiel Gummi, der/die aus zwei identischen Hälften zusammengesetzt sein kann/können, wobei die Blöcke in ihrem zusammengesetzten Zustand eine Bohrung aufweisen, die mit geringen Toleranzen an die Gestalt und Abmessungen eines hindurchzuführenden Kabels angepaßt ist, wobei die Blöcke derart in die Rahmen-Öffnung eingesetzt sind, daß sie eine gute Passung aufweisen, wobei die zwei Hälften jedes Blockes ein Kabel umgeben, während zusätzlich wenigstens ein Plattenelement und Anpreßelement mit einem Druckkörper vorhanden sind, die die in die Rahmen-Öffnung eingesetzten Blöcke in der Ebene dieser Öffnung derart zusammendrücken, daß zwischen den zwei Hälften jedes Blockes, zwischen den Außenseiten zueinander benachbarter Blöcke, zwischen der Wand der Bohrung und der Außenfläche der darin enthaltenen Kabel sowie zwischen den Außenseiten der Blöcke und den Innenwänden des Rahmens eine Abdichtpressung bewirkt wird, wie zum Beispiel auch in der GB-A-2,186,440 beschrieben ist.
Nach der Kabeldurchführung gemäß EP 797856 B1 ist der Druckkörper dabei eine separate Einheit, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anpreßmittel und das Plattenelement in einem auswechselbaren Druckkörper integriert sind. Die Anpreßmittel sind dabei mechanisch, pneumatisch, elektromagnetisch und/oder hydraulisch ausgebildet.
Außerdem ist in der DE 27 52 763 A1 ein Endverzweiger für Fernmeldekabel beschrieben, der aus zwei voneinander getrennten Räumen für ankommende und abgehende Kabel besteht, wobei der zwischen einem Oberteil und einem Unterteil gebildete Anschlußraum für das ankommende Kabel durch eine umlaufende Nut- und Federdichtung und durch eine Lamellendichtung im Kabeleinführungsbereich mit Einlagen aus dauerplastischer Dichtungsmasse gas- und feuchtigkeitsdicht abgedichtet ist. Außerdem sind gasdruckdichte Anschlußelemente zwischen Anschlußraum und Schaltraum angeordnet, wobei über eine gasdichte, elektrisch leitende Durchführung die Schirmklemme für das ankommende Kabel mit einer über alle abgehenden Kabel reichenden Schirmverbindungsplatte verbunden ist. Der Schaltraum ist mit nach Bedarf ausbrechbaren Einführungsöffnungen für abgehende Kabel versehen und durch einen einrastbaren Deckel spritzwassergeschützt ausgeführt.
Aus DE 77 05 153 U1 ist eine Vorrichtung zum Durchführen von Kabeln durch Mauerdurchbrüche bekannt, die mit einer im Bereich des Durchbruchs angeordneten biegsamen Kabelumhüllung, deren Enden mittels Wärmeaufbringung an das Kabel dichtend anschrumpfbar sind, ausgerüstet ist. Die Kabelumhüllung besteht aus einem flexiblen Metallrohr und aus mindestens einem, auf dessen beiden Enden schiebbaren, aus wärmeschrumpffähigen Material bestehenden Formteil.
Aus DE 42 07 257 A1 ist ein Telefonanschlußgerät bekannt, das über einen integrierten TAE-Anschluß für Telekommunikationsendgeräte und eine zusätzliche Anschlußklemme mit Kontakten für anzuschließende Innenleitungen für weitere Endgeräte verfügt. Zur Verbindung und Verteilung von Anschlußkabeln ist mindestens eine Steckleiste in dieser Telefonanschlußdose angeordnet. Die Anschlußklemmen sind dabei extern angeordnet.
In der DE 41 38 127 C2 ist eine Vorrichtung zum Verbinden und Abzweigen von Installationskabeln, insbesondere Endverzweiger, Verbindungsdose oder Verteilungsdose für Fernmeldekabel bekanntgeworden, das mit einem Gehäuse aus Gehäuseunterteil und Abdeckhaube mit im Bodenbereich des Gehäuseunterteils angeordneten Kabeleinführungen für ankommende und abgehende Kabel, mit zumindestens einer Anschlußleiste für die Kabeladern der Kabel einer Erdungseinrichtung, einer Zugentlastung und gegebenenfalls einem Überspannungsableitermagazin ausgerüstet ist, die dadurch charakterisiert ist, daß die Kabeleinführungen für zumindestens die ankommenden Kabel jeweils zwei zum Einlegen eines Kabels aufklappbare Dicht-/Klemmbacken mit in Kabellängsrichtung hintereinander angeordneten Dichtungshälften und Klemmen aufweisen. Aus dem hier beschriebenen Stand der Technik geht eindeutig hervor, daß die Verbindungskabel, die Mauerdurchführungen bzw. -abdichtungen, die Endverteiler und die erste Anschlußdose als Monopoldose zum Anschließen von Endgeräten oder Hausnebenstellenanlagen bisher alle getrennt hergestellt und angeliefert werden und auch nacheinander je nach Baufortschritt montiert werden.
Diese Art der Verbindung ist wie bereits gesagt sehr zeitaufwendig, technisch aufwendig und kompliziert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine vorkonfektionierte Vorrichtung zum Anschluß von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon und/oder Breitbandkabelnetz zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile nicht mehr aufweist, indem die zur Installation und zum Anschluß erforderlichen Teile bereits in einer Vorfertigung zu einem integralen Ganzen zusammengefügt werden sollen.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 charakterisiert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in de Kennzeichen der Patentansprüche 2 bis 11 charakterisiert.
Dadurch, daß die vorkonfektionelle Anordnung zum Anschluß von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder Breitbandkabelnetz aus einem Kabel besteht, das an der Außenanschlußseite mit einer Kabelendkappe versehen ist und im Mauerdurchbruchsbereich eine aufgeschrumpfte Mauerdurchführung, die die Abdichtung weitgehend übernimmt, aufweist und die außerdem eine mit dem Kabel festverbundene Vorrichtung zum Verbinden und Abzweigen von Installationskabeln, insbesondere einen Endverzweiger, eine Verbindungsdose oder Verteilungsdose für Fernmeldekabel aufweist, ist die Montage dieser Anordnung am Haus in den meisten Fällen in einem Arbeitsgang sehr kostensparend auszuführen. Die Vorkonfektionierung schafft außerdem eine technisch einwandfreie und schnelle Abdichtung sowie eine hochqualitative Verbindung zwischen Hausanschlußkabel und Endverteiler und/oder Verteilungsdose bzw. Verbindungsdose für Fernmeldekabel. Die Endverzweigung bzw. die Verteilungsdose ist dabei entweder mit den Adern des Hauptanschlußkabels fest verschweißt oder steckbar ausgeführt, wobei in beiden Fällen eine qualitativ hochwertige Verbindung erreicht wird.
In einer weiteren Variante ist die erste Anschlußdose als Monopoldose direkt in den Endverzweiger oder in die Verteilerdose des Hausübergangspunktes voll integriert, wodurch kein kostenintensiver Montagegang nur für die TAE- Installation erforderlich ist. Da nicht in allen Fällen eine integrierte TAE (Monopoldose) angewendet werden kann, wird an externen Anschlußklemmen die Innenleitung zur nächsten TAE oder Hausnebenstelle geklemmt. Das Anklemmen der Innenleitung wird dabei vornehmlich in bekannter Klemmtechnik ohne Adernabisolierung ausgeführt. Um allen Anwendungsmöglichkeiten gerecht zu werden, ist außerdem ein Aufrüsten der Endverzweiger, Verbindungs- und Verteilungsdosen in Modultechnik realisiert.
Außerdem sind ohne weiteres weitere Telefonanschlüsse am Übergangspunkt durch herkömmliche Verbindung bzw. Kontaktierung möglich.
Eine ideale Einsatzmöglichkeit der vorliegenden Erfindung ist auch bei den Energieversorgern entsprechend möglich.
Eine derart vorkonfektionierte Anordnung kann von jedem Bauherren oder Maurer eingebaut werden, ohne daß die Qualität der Verbindungen darunter leidet. Außerdem kann eine derartig vorgefertigte Anordnung in Form eines Bauherren-Set durch Baumärkte oder Elektrofirmen ohne weiteres verkauft werden. Dabei können Bauherren-Sets mit verschiedenen Kabellängen für bestimmte Anwendungszwecke standardisiert hergestellt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und in der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine vorkonfektionierte Anordnung aus einem Hausanschlußkabel mit aufgeschrumpfter Mauerdurchführung und angeschlossenem Endverteiler sowie einer Kabelendkappe auf dem außenliegenden Teil des Kabels;
Fig. 2 eine Anordnung mit vorkonfektioniertem Hausanschlußkabel für Breitbandkabel mit aufgeschrumpfter Mauerdurchführung und Anschluß des Hausübergabepunktes;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Endverteilung bzw. eines Endverzweigers mit integrierter Monopolsteckverbindung für Telekommunikations- Endgeräte oder -Hausnebenstellenanlagen.
Die in Fig. 1 dargestellte vorkonfektionierte Anordnung für den Anschluß von Gebäuden an unterirdische Telefon- und Breitbandkabelnetze besteht aus dem eigentlichen Hausanschlußkabel 1, im vorliegenden Falle mit einer Länge von 30 Metern und einer Kabelendkappe 2 auf einem Kabelende, das auch vorkonfektioniert ausgeführt werden kann und das mit dem bereits liegenden Erdkabel des Telefon- und Breitbandkabelnetzes verbunden wird. Außerdem besitzt die vorkonfektionierte Anordnung auf dem Hausanschlußkabel 1 eine aufgeschrumpfte Mauerdurchführung 3, in diesem Beispiel 0,8 Meter lang, mit oder ohne integrierte Monopol TAE-Dose, wobei das Hausanschlußkabel 1 direkt mit den Anschlüssen des Endverteilers bzw. Endverzweigers 5 fest verschweißt ist. Es ist allerdings auch eine Variante für besondere Anwendungen mit einer Kabelsteckverbindung 4 ohne weiteres möglich. Die Länge c des Hausanschlußkabels 1 zwischen aufgeschrumpfter Mauerdurchführung 3 und Endverzweiger bzw. Endverteiler 5 beträgt hier ca. 1 Meter. Der Endverzweiger bzw. -verteiler 5 kann ein im Handel befindliches Modell, wie zum Beispiel das EVz85(84), verwendet werden oder eine Ausführung nach Fig. 4, die weiter hinten beschrieben wird. Die Teillängen a bis c des Hausanschlußkabels 1 können je nach vorliegenden Erfahrungswerten entsprechend bei der Vorkonfektionierung optimiert werden.
In Fig. 2 ist der Aufbau einer vorkonfektionierten Anordnung, insbesondere für Breitbandkabel dargestellt. Sie besteht wie die Anordnung nach Fig. 1 aus einem Hausanschlußkabel 1 mit einer Kabelendkappe 2, einer aufgeschrumpften Mauerdurchführung 3, wodurch das bisherige Durchführungsrohr entfällt und eine bessere Abdichtung zum Mauerwerk erreicht wird und einem Hausübergabepunkt 7, dessen Anschuß 8 an das Hausanschlußkabel 1 entweder verschweißbar oder steckbar ausgeführt ist. Auch bei dieser Ausführung mit Breitbandkabel ergeben sich die gleichen Vorteile und Einsparungsmöglichkeiten wie bei dem vorkonfektionierten Hausanschlußkabel nach Fig. 1.
In den Fig. 3a bis 3c sind Beispiele für die Endverzweigung bzw. für die Endverteilerbefestigung dargestellt, die immer über dem Mauerdurchbruch für die Mauerdurchführung 3 angeordnet werden sollten, um eventuell eindringendes Sickerwasser fernzuhalten.
In Fig. 3a ist eine direkte oder gerade Verbindung 6 dargestellt, in Fig. 3b eine Verbindung mit Unterschlaufe 9 und in Fig. 3c eine abgewinkelte Verbindung 10 dargestellt, die je nach Gegebenheiten ohne weiteres angewendet werden können. Der Mauerdurchbruch für die Mauerdurchführung 3 wird wie bisher erstellt und danach wird das Kabelende mit der Kabelendkappe 2 vom Gebäudeinneren, zum Beispiel einem Keller oder einem Schaltraum, durch den Mauerdurchbruch geschoben bis eine angebrachte Markierung auf der Mauerdurchführung 3 an der Innenwand der Gebäudemauer 11 bündig ist. Die weiteren Arbeitsgänge sind die bisher üblichen, nämlich zum Beispiel Einmörteln, Verputzen und Isolieren. Nach dem Aushärten des Mörtels wird das Kabel 1 und der Endverteiler, -verzweiger oder die Verbindungsdose bzw. Hausübergabepunkt 5/7 wie in den Fig. 3a bis 3c angegeben, befestigt.
Der in Fig. 4 dargestellte Endverzweiger 5 ist mit einer integrierten Anschlußdose für TK-Endgeräte oder Hausnebenstellenanlagen ausgerüstet, das heißt mit anderen Worten, daß der Endverteiler, -verzweiger oder eine Verbindungsdose 5 oder der Hausübergabepunkt 7 eine vollintegrierte erste TAE als Monopoldose 12 aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese mit einer Blindabdeckung 13 als Staubschutz ausgerüstet. Außerdem ist sie mit externen Anschlußklemmen 14 ausgerüstet, die hinter der ersten TAE als Monopoldose 12 in Klemm- oder Schraubtechnik verdrahtet sind. Außerdem sind hier gegebenfalls hinter einer Abdeckung, die auch als Klappe ausgebildet sein kann, Kontakte zur weiteren externen Verbindung angebracht.
An den externen Anschlußklemmen 14 wird wie bisher die Innenleitung angeklemmt, wenn die integrierte erste TAE als Monopoldose 12 nicht verwendet werden kann. Bei der Klemm- oder Schraubtechnik kann jede bekannte Technik verwendet werden, wobei jedoch eine solche ohne Adernabisolierung in dieser Variante bevorzugt wird, so daß jeder Bauherr oder Elektriker dies ohne Qualitätsverlust ausführen kann. Der in Fig. 4 dargestellte Endverteiler, -verzweiger oder die Verbindungsdose 5 kann in Modultechnik aufgebaut werden, so daß sie für jede Anwendung optimal ohne Schwierigkeiten angepaßt bzw. zu einem Bausatz zusammengefügt werden kann.
Liste der Bezugszeichen
1
Hausanschlußkabel (Telefon- oder Breitbandkabel)
2
Kabelendkappe
3
Mauerdurchführung
4
Kabelverbindung, steckbar oder verschweißt
5
Endverteiler, -verzweiger oder Verbindungsdose
6
direkte gerade Verbindung
7
Hausübergabepunkt
8
Kabelanschluß (verschweißt oder steckbar)
9
Verbindung mit Unterschlaufe
10
abgewinkelte Verbindung
11
Gebäudemauer
12
1
.TAE als Monopoldose; Monopol(steck)verbindung
13
Blindabdeckung als Staubschutz
14
externe Anschlußklemmen
15
Kontakte

Claims (11)

1. Anordnung für den Anschluß von Gebäuden an unterirdische Telefon- und Breitbandkabelnetze mit einem Hausanschlußkabel, das durch einen Mauerdurchbruch wasser- und gasdicht hindurchgeführt ist und an einem Ende mit dem Kabelnetz und an dem anderen Ende mit einem Endverteiler, -verzweiger oder einer Verbindungsdose zwecks weiterer Verbindung mit Telekommunikations-Endgeräten oder Hausnebenstellenanlagen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hausanschußkabel (1) standardisierter Länge (a-c) mit einer aufgeschrumpften Mauerdurchführung (3) zur Durchführung und Abdichtung durch den Mauerdurchbruch kombiniert ist,
daß eine Kabelendkappe (2) auf dem Außenende angeordnet ist und
daß der Endverteiler, -verzweiger oder die Verbindungsdose (5) mit dem Innenende des Kabels (1) in einem industriellen Vorkonfektionierungsprozeß zu einem Hausanschlußkabelsatz für Gebäude (11) realisiert ist.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kabelverbindung (4) mit dem Endverteiler, -verzweiger oder der Verbindungsdose (5) steckbar oder verschweißt ist.
3. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Hausübergabepunkt (7) der Kabelanschluß (8) steckbar oder verschweißt ist.
4. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endverteiler, -verzweiger, die Verbindungsdose (5) oder der Hausübergabepunkt (7) mit einer integrierten ersten Monopoldose (12) für Telekommunikations-Endgeräte und -Hausnebenstellenanlagen sowie mit externen Anschlußklemmen (14) und Kontakten (15) für anzuschließende Innenleitungen zu Telekommunikations- Endgeräten oder -Hausnebenstellenanlagen ausgerüstet ist.
5. Anordnung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endverteiler, -verzweiger, die Verbindungsdose (5) oder der Hausübergabepunkt (7) für Breitbandkabel modular aufgebaut ist und
daß die integrierte Monopoldose (12) oder die externen Anschlußklemmen (14) für die Endgeräte bzw. die Innenleitung oder die Hausnebenstellenanlage je nach Anwendung und vorliegenden technischen Erforderissen einsetzbar ausgeführt ist.
6. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauerdurchführung (3) des Hausanschlußkabels (1) aus dauerelastischem Material besteht.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (a, b, c) des Hausanschlußkabels (1) definierte Längen aufweisen, wobei die Abschnitte (b, c) mit aufgeschrumpfter Mauerdurchführung (3) und der Abschnitt (c) mit dem verbundenen Endverteiler, -verzweiger oder der Verbindungsdose (5) oder dem Hausübergabepunkt (7) eine ähnliche Länge im Bereich zwischen 0,7 und 1,2 m aufweisen und der Abschnitt (a) mit der Kabelendkappe (2) in vor der Fertigung festgelegten Stufen zwischen 10 und 30 Metern liegt.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die komplette Anordnung als Bausatz in mehreren festgelegten Größen und Ausführungen des Kabelanschlusses (8) verschweißt oder steckbar und mit oder ohne integrierter erster Monopol(steck)dose (12) und/oder externen Anschlußklemmen (14) zum Einbau und Anschluß vorkonfektioniert ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauerdurchführung (3) in dem Abschnitt (b) des Hausanschlußkabels (1) aufgeschrumpft ist, der wesentlich näher zum Innenanschluß als zum Anschluß außerhalb einer Gebäudemauer (11) liegt.
10. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeschrumpfte Mauerdurchführung (3) des Hausanschlußkabels (1) eine Markierung trägt, bis zu der das Kabelende mit der Kabelendkappe (2) vom Gebäudeinneren durch den Mauerdurchbruch hindurchführbar ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Endverteiler, -verzweiger, die Verbindungsdose (5) oder der Hausübergabepunkt (7) aus einem Gehäuse aus Weichplaste mit modularen Einsätzen zum Anschluß besteht.
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