DE10049695C2 - Anordnung zum Anschluss von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder Breitbandkabelnetz - Google Patents
Anordnung zum Anschluss von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder BreitbandkabelnetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für den Anschluß von
Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder
Breitbandkabelnetz nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei der Erschließung von Neubaugebieten bzw. von einzelnen
Bauplätzen wird in alle zu versorgende Grundstücke ein
Erdkabel gelegt. Das Kabelende liegt dabei ca. ein bis zwei
Meter hinter der Grundstücksgrenze. Zum Zeitpunkt des
Hausanschlusses muß an dieser Stelle das Erdkabel mittels
einer Durchgangsmuffe verlängert werden. Vor Baubeginn oder
während der Bauphase bekommt der jeweilige Bauherr alle
erforderlichen Informationen für den Hausanschluß und je
nach Voraussetzung auch eine Mauerdurchführung und das
benötigte Erdkabel ausgehändigt. Der Bauherr erstellt
Kabelgraben, baut die Mauerdurchführung ein und verlegt das
Erdkabel bis zur Anschlußstelle. Die Verteilereinrichtung
wird dabei meistens in Nähe der Mauerdurchführung
befestigt, wobei dies fast immer im Gebäude, nämlich einem
sogenannten Hausanschlußraum erfolgt. Die Abdichtung des
Kabels zur Mauerdurchführung erfolgt in einem gesonderten
Arbeitsgang, indem eine Dichtungsmasse eingebracht wird.
Bei der unterirdischen Versorgung eines Gebäudes wird bei
der Installation der Verteilereinrichtung zwar versucht,
die erste Anschlußdose (erste TAE) als Monopolsteckdose mit
zu installieren, jedoch ist dies in fast allen Gebäuden
nicht möglich, da der Ausbau noch nicht soweit
fortgeschritten ist, daß bereits die Innenleitungen verlegt
sind. Hinzu kommt, daß die Innenleitungen vom
Hausanschlußpunkt bzw. von der Verteilereinrichtung bei
Neubauten und insbesondere bei Einfamilienhäusern meistens
vom Bauherrn selbst oder vom Elektriker Unterputz verlegt
werden.
Diese Art der Installation ist sehr zeitaufwendig und
umständlich.
Es sind deshalb auch schon Vorschläge für verbesserte
Kabeldurchführungen zum abgedichteten Durchführen eines
Kabels und verbesserte Endverzweiger für Fernmeldekabel
bekanntgeworden.
In der EP 797856 B1 ist zum Beispiel eine
Kabeldurchführung zum abgedichteten Durchführen eines
Kabels, Rohres oder dergleichen durch eine Wand
beschrieben, mit einem Rahmen aus einem starren Material,
der in eine in der Wand vorgesehene Öffnung abdichtend
eingesetzt sein kann, sowie einem oder mehreren
quaderförmigen Block/Blöcken aus einem elastischen
Material, wie zum Beispiel Gummi, der/die aus zwei
identischen Hälften zusammengesetzt sein kann/können, wobei
die Blöcke in ihrem zusammengesetzten Zustand eine Bohrung
aufweisen, die mit geringen Toleranzen an die Gestalt und
Abmessungen eines hindurchzuführenden Kabels angepaßt ist,
wobei die Blöcke derart in die Rahmen-Öffnung eingesetzt
sind, daß sie eine gute Passung aufweisen, wobei die zwei
Hälften jedes Blockes ein Kabel umgeben, während zusätzlich
wenigstens ein Plattenelement und Anpreßelement mit einem
Druckkörper vorhanden sind, die die in die Rahmen-Öffnung
eingesetzten Blöcke in der Ebene dieser Öffnung derart
zusammendrücken, daß zwischen den zwei Hälften jedes
Blockes, zwischen den Außenseiten zueinander benachbarter
Blöcke, zwischen der Wand der Bohrung und der Außenfläche
der darin enthaltenen Kabel sowie zwischen den Außenseiten
der Blöcke und den Innenwänden des Rahmens eine
Abdichtpressung bewirkt wird, wie zum Beispiel auch in der
GB-A-2,186,440 beschrieben ist.
Nach der Kabeldurchführung gemäß EP 797856 B1 ist der
Druckkörper dabei eine separate Einheit, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Anpreßmittel und das
Plattenelement in einem auswechselbaren Druckkörper
integriert sind. Die Anpreßmittel sind dabei mechanisch,
pneumatisch, elektromagnetisch und/oder hydraulisch
ausgebildet.
Außerdem ist in der DE 27 52 763 A1 ein Endverzweiger für
Fernmeldekabel beschrieben, der aus zwei voneinander
getrennten Räumen für ankommende und abgehende Kabel
besteht, wobei der zwischen einem Oberteil und einem
Unterteil gebildete Anschlußraum für das ankommende Kabel
durch eine umlaufende Nut- und Federdichtung und durch eine
Lamellendichtung im Kabeleinführungsbereich mit Einlagen
aus dauerplastischer Dichtungsmasse gas- und
feuchtigkeitsdicht abgedichtet ist. Außerdem sind
gasdruckdichte Anschlußelemente zwischen Anschlußraum und
Schaltraum angeordnet, wobei über eine gasdichte,
elektrisch leitende Durchführung die Schirmklemme für das
ankommende Kabel mit einer über alle abgehenden Kabel
reichenden Schirmverbindungsplatte verbunden ist. Der
Schaltraum ist mit nach Bedarf ausbrechbaren
Einführungsöffnungen für abgehende Kabel versehen und durch
einen einrastbaren Deckel spritzwassergeschützt ausgeführt.
Aus DE 77 05 153 U1 ist eine Vorrichtung zum Durchführen
von Kabeln durch Mauerdurchbrüche bekannt, die mit einer im
Bereich des Durchbruchs angeordneten biegsamen
Kabelumhüllung, deren Enden mittels Wärmeaufbringung an das
Kabel dichtend anschrumpfbar sind, ausgerüstet ist. Die
Kabelumhüllung besteht aus einem flexiblen Metallrohr und
aus mindestens einem, auf dessen beiden Enden schiebbaren,
aus wärmeschrumpffähigen Material bestehenden Formteil.
Aus DE 42 07 257 A1 ist ein Telefonanschlußgerät bekannt,
das über einen integrierten TAE-Anschluß für
Telekommunikationsendgeräte und eine zusätzliche
Anschlußklemme mit Kontakten für anzuschließende
Innenleitungen für weitere Endgeräte verfügt. Zur
Verbindung und Verteilung von Anschlußkabeln ist mindestens
eine Steckleiste in dieser Telefonanschlußdose angeordnet.
Die Anschlußklemmen sind dabei extern angeordnet.
In der DE 41 38 127 C2 ist eine Vorrichtung zum Verbinden
und Abzweigen von Installationskabeln, insbesondere
Endverzweiger, Verbindungsdose oder Verteilungsdose für
Fernmeldekabel bekanntgeworden, das mit einem Gehäuse aus
Gehäuseunterteil und Abdeckhaube mit im Bodenbereich des
Gehäuseunterteils angeordneten Kabeleinführungen für
ankommende und abgehende Kabel, mit zumindestens einer
Anschlußleiste für die Kabeladern der Kabel einer
Erdungseinrichtung, einer Zugentlastung und gegebenenfalls
einem Überspannungsableitermagazin ausgerüstet ist, die
dadurch charakterisiert ist, daß die Kabeleinführungen für
zumindestens die ankommenden Kabel jeweils zwei zum
Einlegen eines Kabels aufklappbare Dicht-/Klemmbacken mit
in Kabellängsrichtung hintereinander angeordneten
Dichtungshälften und Klemmen aufweisen. Aus dem hier
beschriebenen Stand der Technik geht eindeutig hervor, daß
die Verbindungskabel, die Mauerdurchführungen bzw.
-abdichtungen, die Endverteiler und die erste Anschlußdose
als Monopoldose zum Anschließen von Endgeräten oder
Hausnebenstellenanlagen bisher alle getrennt hergestellt
und angeliefert werden und auch nacheinander je nach
Baufortschritt montiert werden.
Diese Art der Verbindung ist wie bereits gesagt sehr
zeitaufwendig, technisch aufwendig und kompliziert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
vorkonfektionierte Vorrichtung zum Anschluß von Gebäuden an
ein unterirdisches Telefon und/oder Breitbandkabelnetz zu
schaffen, die die vorgenannten Nachteile nicht mehr
aufweist, indem die zur Installation und zum Anschluß
erforderlichen Teile bereits in einer Vorfertigung zu einem
integralen Ganzen zusammengefügt werden sollen.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 charakterisiert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in de Kennzeichen der Patentansprüche 2 bis
11 charakterisiert.
Dadurch, daß die vorkonfektionelle Anordnung zum Anschluß
von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder
Breitbandkabelnetz aus einem Kabel besteht, das an der
Außenanschlußseite mit einer Kabelendkappe versehen ist und
im Mauerdurchbruchsbereich eine aufgeschrumpfte
Mauerdurchführung, die die Abdichtung weitgehend übernimmt,
aufweist und die außerdem eine mit dem Kabel festverbundene
Vorrichtung zum Verbinden und Abzweigen von
Installationskabeln, insbesondere einen Endverzweiger, eine
Verbindungsdose oder Verteilungsdose für Fernmeldekabel
aufweist, ist die Montage dieser Anordnung am Haus in den
meisten Fällen in einem Arbeitsgang sehr kostensparend
auszuführen. Die Vorkonfektionierung schafft außerdem eine
technisch einwandfreie und schnelle Abdichtung sowie eine
hochqualitative Verbindung zwischen Hausanschlußkabel und
Endverteiler und/oder Verteilungsdose bzw. Verbindungsdose
für Fernmeldekabel. Die Endverzweigung bzw. die
Verteilungsdose ist dabei entweder mit den Adern des
Hauptanschlußkabels fest verschweißt oder steckbar
ausgeführt, wobei in beiden Fällen eine qualitativ
hochwertige Verbindung erreicht wird.
In einer weiteren Variante ist die erste Anschlußdose als
Monopoldose direkt in den Endverzweiger oder in die
Verteilerdose des Hausübergangspunktes voll integriert,
wodurch kein kostenintensiver Montagegang nur für die TAE-
Installation erforderlich ist. Da nicht in allen Fällen
eine integrierte TAE (Monopoldose) angewendet werden kann,
wird an externen Anschlußklemmen die Innenleitung zur
nächsten TAE oder Hausnebenstelle geklemmt. Das Anklemmen
der Innenleitung wird dabei vornehmlich in bekannter
Klemmtechnik ohne Adernabisolierung ausgeführt. Um allen
Anwendungsmöglichkeiten gerecht zu werden, ist außerdem ein
Aufrüsten der Endverzweiger, Verbindungs- und
Verteilungsdosen in Modultechnik realisiert.
Außerdem sind ohne weiteres weitere Telefonanschlüsse am
Übergangspunkt durch herkömmliche Verbindung bzw.
Kontaktierung möglich.
Eine ideale Einsatzmöglichkeit der vorliegenden Erfindung
ist auch bei den Energieversorgern entsprechend möglich.
Eine derart vorkonfektionierte Anordnung kann von jedem
Bauherren oder Maurer eingebaut werden, ohne daß die
Qualität der Verbindungen darunter leidet. Außerdem kann
eine derartig vorgefertigte Anordnung in Form eines
Bauherren-Set durch Baumärkte oder Elektrofirmen ohne
weiteres verkauft werden. Dabei können Bauherren-Sets mit
verschiedenen Kabellängen für bestimmte Anwendungszwecke
standardisiert hergestellt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, der
Zusammenfassung und in der Zeichnung werden die in der
hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten
Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine vorkonfektionierte Anordnung aus einem
Hausanschlußkabel mit aufgeschrumpfter
Mauerdurchführung und angeschlossenem
Endverteiler sowie einer Kabelendkappe auf dem
außenliegenden Teil des Kabels;
Fig. 2 eine Anordnung mit vorkonfektioniertem
Hausanschlußkabel für Breitbandkabel mit
aufgeschrumpfter Mauerdurchführung und Anschluß
des Hausübergabepunktes;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Endverteilung bzw.
eines Endverzweigers mit integrierter
Monopolsteckverbindung für Telekommunikations-
Endgeräte oder -Hausnebenstellenanlagen.
Die in Fig. 1 dargestellte vorkonfektionierte Anordnung für
den Anschluß von Gebäuden an unterirdische Telefon- und
Breitbandkabelnetze besteht aus dem eigentlichen
Hausanschlußkabel 1, im vorliegenden Falle mit einer Länge
von 30 Metern und einer Kabelendkappe 2 auf einem
Kabelende, das auch vorkonfektioniert ausgeführt werden
kann und das mit dem bereits liegenden Erdkabel des
Telefon- und Breitbandkabelnetzes verbunden wird. Außerdem
besitzt die vorkonfektionierte Anordnung auf dem
Hausanschlußkabel 1 eine aufgeschrumpfte Mauerdurchführung
3, in diesem Beispiel 0,8 Meter lang, mit oder ohne
integrierte Monopol TAE-Dose, wobei das Hausanschlußkabel 1
direkt mit den Anschlüssen des Endverteilers bzw.
Endverzweigers 5 fest verschweißt ist. Es ist allerdings
auch eine Variante für besondere Anwendungen mit einer
Kabelsteckverbindung 4 ohne weiteres möglich. Die Länge c
des Hausanschlußkabels 1 zwischen aufgeschrumpfter
Mauerdurchführung 3 und Endverzweiger bzw. Endverteiler 5
beträgt hier ca. 1 Meter. Der Endverzweiger bzw. -verteiler
5 kann ein im Handel befindliches Modell, wie zum Beispiel
das EVz85(84), verwendet werden oder eine Ausführung nach
Fig. 4, die weiter hinten beschrieben wird. Die Teillängen
a bis c des Hausanschlußkabels 1 können je nach
vorliegenden Erfahrungswerten entsprechend bei der
Vorkonfektionierung optimiert werden.
In Fig. 2 ist der Aufbau einer vorkonfektionierten
Anordnung, insbesondere für Breitbandkabel dargestellt. Sie
besteht wie die Anordnung nach Fig. 1 aus einem
Hausanschlußkabel 1 mit einer Kabelendkappe 2, einer
aufgeschrumpften Mauerdurchführung 3, wodurch das bisherige
Durchführungsrohr entfällt und eine bessere Abdichtung zum
Mauerwerk erreicht wird und einem Hausübergabepunkt 7,
dessen Anschuß 8 an das Hausanschlußkabel 1 entweder
verschweißbar oder steckbar ausgeführt ist. Auch bei dieser
Ausführung mit Breitbandkabel ergeben sich die gleichen
Vorteile und Einsparungsmöglichkeiten wie bei dem
vorkonfektionierten Hausanschlußkabel nach Fig. 1.
In den Fig. 3a bis 3c sind Beispiele für die
Endverzweigung bzw. für die Endverteilerbefestigung
dargestellt, die immer über dem Mauerdurchbruch für die
Mauerdurchführung 3 angeordnet werden sollten, um eventuell
eindringendes Sickerwasser fernzuhalten.
In Fig. 3a ist eine direkte oder gerade Verbindung 6
dargestellt, in Fig. 3b eine Verbindung mit Unterschlaufe 9
und in Fig. 3c eine abgewinkelte Verbindung 10 dargestellt,
die je nach Gegebenheiten ohne weiteres angewendet werden
können. Der Mauerdurchbruch für die Mauerdurchführung 3
wird wie bisher erstellt und danach wird das Kabelende mit
der Kabelendkappe 2 vom Gebäudeinneren, zum Beispiel einem
Keller oder einem Schaltraum, durch den Mauerdurchbruch
geschoben bis eine angebrachte Markierung auf der
Mauerdurchführung 3 an der Innenwand der Gebäudemauer 11
bündig ist. Die weiteren Arbeitsgänge sind die bisher
üblichen, nämlich zum Beispiel Einmörteln, Verputzen und
Isolieren. Nach dem Aushärten des Mörtels wird das Kabel 1
und der Endverteiler, -verzweiger oder die Verbindungsdose
bzw. Hausübergabepunkt 5/7 wie in den Fig. 3a bis 3c
angegeben, befestigt.
Der in Fig. 4 dargestellte Endverzweiger 5 ist mit einer
integrierten Anschlußdose für TK-Endgeräte oder
Hausnebenstellenanlagen ausgerüstet, das heißt mit anderen
Worten, daß der Endverteiler, -verzweiger oder eine
Verbindungsdose 5 oder der Hausübergabepunkt 7 eine
vollintegrierte erste TAE als Monopoldose 12 aufweist. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese mit einer
Blindabdeckung 13 als Staubschutz ausgerüstet. Außerdem ist
sie mit externen Anschlußklemmen 14 ausgerüstet, die hinter
der ersten TAE als Monopoldose 12 in Klemm- oder
Schraubtechnik verdrahtet sind. Außerdem sind hier
gegebenfalls hinter einer Abdeckung, die auch als Klappe
ausgebildet sein kann, Kontakte zur weiteren externen
Verbindung angebracht.
An den externen Anschlußklemmen 14 wird wie bisher die
Innenleitung angeklemmt, wenn die integrierte erste TAE als
Monopoldose 12 nicht verwendet werden kann. Bei der Klemm-
oder Schraubtechnik kann jede bekannte Technik verwendet
werden, wobei jedoch eine solche ohne Adernabisolierung in
dieser Variante bevorzugt wird, so daß jeder Bauherr oder
Elektriker dies ohne Qualitätsverlust ausführen kann. Der
in Fig. 4 dargestellte Endverteiler, -verzweiger oder die
Verbindungsdose 5 kann in Modultechnik aufgebaut werden, so
daß sie für jede Anwendung optimal ohne Schwierigkeiten
angepaßt bzw. zu einem Bausatz zusammengefügt werden kann.
1
Hausanschlußkabel (Telefon- oder Breitbandkabel)
2
Kabelendkappe
3
Mauerdurchführung
4
Kabelverbindung, steckbar oder verschweißt
5
Endverteiler, -verzweiger oder Verbindungsdose
6
direkte gerade Verbindung
7
Hausübergabepunkt
8
Kabelanschluß (verschweißt oder steckbar)
9
Verbindung mit Unterschlaufe
10
abgewinkelte Verbindung
11
Gebäudemauer
12
1
.TAE als Monopoldose; Monopol(steck)verbindung
13
Blindabdeckung als Staubschutz
14
externe Anschlußklemmen
15
Kontakte
Claims (11)
1. Anordnung für den Anschluß von Gebäuden an
unterirdische Telefon- und Breitbandkabelnetze mit
einem Hausanschlußkabel, das durch einen
Mauerdurchbruch wasser- und gasdicht hindurchgeführt
ist und an einem Ende mit dem Kabelnetz und an dem
anderen Ende mit einem Endverteiler, -verzweiger oder
einer Verbindungsdose zwecks weiterer Verbindung mit
Telekommunikations-Endgeräten oder
Hausnebenstellenanlagen verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß ein Hausanschußkabel (1) standardisierter Länge (a-c) mit einer aufgeschrumpften Mauerdurchführung (3) zur Durchführung und Abdichtung durch den Mauerdurchbruch kombiniert ist,
daß eine Kabelendkappe (2) auf dem Außenende angeordnet ist und
daß der Endverteiler, -verzweiger oder die Verbindungsdose (5) mit dem Innenende des Kabels (1) in einem industriellen Vorkonfektionierungsprozeß zu einem Hausanschlußkabelsatz für Gebäude (11) realisiert ist.
daß ein Hausanschußkabel (1) standardisierter Länge (a-c) mit einer aufgeschrumpften Mauerdurchführung (3) zur Durchführung und Abdichtung durch den Mauerdurchbruch kombiniert ist,
daß eine Kabelendkappe (2) auf dem Außenende angeordnet ist und
daß der Endverteiler, -verzweiger oder die Verbindungsdose (5) mit dem Innenende des Kabels (1) in einem industriellen Vorkonfektionierungsprozeß zu einem Hausanschlußkabelsatz für Gebäude (11) realisiert ist.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Kabelverbindung (4) mit dem Endverteiler,
-verzweiger oder der Verbindungsdose (5) steckbar oder
verschweißt ist.
3. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß für einen Hausübergabepunkt (7) der Kabelanschluß
(8) steckbar oder verschweißt ist.
4. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Endverteiler, -verzweiger, die Verbindungsdose
(5) oder der Hausübergabepunkt (7) mit einer
integrierten ersten Monopoldose (12) für
Telekommunikations-Endgeräte und
-Hausnebenstellenanlagen sowie mit externen
Anschlußklemmen (14) und Kontakten (15) für
anzuschließende Innenleitungen zu Telekommunikations-
Endgeräten oder -Hausnebenstellenanlagen ausgerüstet
ist.
5. Anordnung nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Endverteiler, -verzweiger, die Verbindungsdose (5) oder der Hausübergabepunkt (7) für Breitbandkabel modular aufgebaut ist und
daß die integrierte Monopoldose (12) oder die externen Anschlußklemmen (14) für die Endgeräte bzw. die Innenleitung oder die Hausnebenstellenanlage je nach Anwendung und vorliegenden technischen Erforderissen einsetzbar ausgeführt ist.
daß der Endverteiler, -verzweiger, die Verbindungsdose (5) oder der Hausübergabepunkt (7) für Breitbandkabel modular aufgebaut ist und
daß die integrierte Monopoldose (12) oder die externen Anschlußklemmen (14) für die Endgeräte bzw. die Innenleitung oder die Hausnebenstellenanlage je nach Anwendung und vorliegenden technischen Erforderissen einsetzbar ausgeführt ist.
6. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mauerdurchführung (3) des Hausanschlußkabels
(1) aus dauerelastischem Material besteht.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (a, b, c) des Hausanschlußkabels
(1) definierte Längen aufweisen, wobei die Abschnitte
(b, c) mit aufgeschrumpfter Mauerdurchführung (3) und
der Abschnitt (c) mit dem verbundenen Endverteiler,
-verzweiger oder der Verbindungsdose (5) oder dem
Hausübergabepunkt (7) eine ähnliche Länge im Bereich
zwischen 0,7 und 1,2 m aufweisen und der Abschnitt (a)
mit der Kabelendkappe (2) in vor der Fertigung
festgelegten Stufen zwischen 10 und 30 Metern liegt.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die komplette Anordnung als Bausatz in mehreren
festgelegten Größen und Ausführungen des
Kabelanschlusses (8) verschweißt oder steckbar und mit
oder ohne integrierter erster Monopol(steck)dose (12)
und/oder externen Anschlußklemmen (14) zum Einbau und
Anschluß vorkonfektioniert ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mauerdurchführung (3) in dem Abschnitt (b) des
Hausanschlußkabels (1) aufgeschrumpft ist, der
wesentlich näher zum Innenanschluß als zum Anschluß
außerhalb einer Gebäudemauer (11) liegt.
10. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgeschrumpfte Mauerdurchführung (3) des
Hausanschlußkabels (1) eine Markierung trägt, bis zu
der das Kabelende mit der Kabelendkappe (2) vom
Gebäudeinneren durch den Mauerdurchbruch
hindurchführbar ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Endverteiler, -verzweiger, die
Verbindungsdose (5) oder der Hausübergabepunkt (7) aus
einem Gehäuse aus Weichplaste mit modularen Einsätzen
zum Anschluß besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000149695 DE10049695C2 (de) | 2000-10-07 | 2000-10-07 | Anordnung zum Anschluss von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder Breitbandkabelnetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000149695 DE10049695C2 (de) | 2000-10-07 | 2000-10-07 | Anordnung zum Anschluss von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder Breitbandkabelnetz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10049695A1 DE10049695A1 (de) | 2002-05-08 |
DE10049695C2 true DE10049695C2 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7658992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000149695 Expired - Lifetime DE10049695C2 (de) | 2000-10-07 | 2000-10-07 | Anordnung zum Anschluss von Gebäuden an ein unterirdisches Telefon- und/oder Breitbandkabelnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10049695C2 (de) |
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2000
- 2000-10-07 DE DE2000149695 patent/DE10049695C2/de not_active Expired - Lifetime
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