DE10049595A1 - Abgasreinigungsanlage sowie Verfahren zum Reinigen von Abgasen - Google Patents

Abgasreinigungsanlage sowie Verfahren zum Reinigen von Abgasen

Info

Publication number
DE10049595A1
DE10049595A1 DE10049595A DE10049595A DE10049595A1 DE 10049595 A1 DE10049595 A1 DE 10049595A1 DE 10049595 A DE10049595 A DE 10049595A DE 10049595 A DE10049595 A DE 10049595A DE 10049595 A1 DE10049595 A1 DE 10049595A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exhaust gas
previously described
photocatalyst
emission control
gas purification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10049595A
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroshi Taoda
Yukio Yamada
Kazuu Aizawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEKRETAER DER AGENTUR DER IND
YAMADA IND TOKIO TOKYO
Original Assignee
SEKRETAER DER AGENTUR DER IND
YAMADA IND TOKIO TOKYO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP29057999A external-priority patent/JP3823135B2/ja
Priority claimed from JP29058299A external-priority patent/JP3829155B2/ja
Priority claimed from JP36021999A external-priority patent/JP3829156B2/ja
Priority claimed from JP2000221677A external-priority patent/JP3564563B2/ja
Application filed by SEKRETAER DER AGENTUR DER IND, YAMADA IND TOKIO TOKYO filed Critical SEKRETAER DER AGENTUR DER IND
Publication of DE10049595A1 publication Critical patent/DE10049595A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
    • B01D53/88Handling or mounting catalysts
    • B01D53/885Devices in general for catalytic purification of waste gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2255/00Catalysts
    • B01D2255/80Type of catalytic reaction
    • B01D2255/802Photocatalytic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Exhaust Gas Treatment By Means Of Catalyst (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abgasreinigungsanlage, welche auch bei vorbereitetem Großverbrennungsofen leicht und einfach kontinuierlich angeschlossen werden kann, sowie Umweltverschmutzungsstoffe, die in den Abgasen enthaltenen, beispielsweise Dioxin, Dibenzofuran, Coplanar-PCB, Stickstoffoxyd (NOx) und dergleichen ohne Temperaturregelung der Abgastemperatur durch Photokatalysator-Wirkung des Photokatalysators oxidativ zersetzend beseitigen kann, sowie ein Verfahren der Abgasreinigungsbeseitigung, das die zuvor beschriebene Abgasreinigungsanlage verwendet. Die Abgasreinigungsanlage kann mit einem Zylinderkörper, der Ultraviolettdurchlässigkeit aufweist und durch den die Abgase passieren, mit Photokatalysatorkügelchen, die im Innenraum sind und mit den Abgasen in Berührung kommen, sowie mit einer Lichtquelle versehen sein, die die Photokatalysatorkügelchen photoanregt. Die Abgasreinigungsanlage kann auch mit einem Filterbehälter, der sich an den Abgaszufuhrkanal des Verbrennungsofens über ein Verbindungsbauteil anschließt und in dessen Innenraum Filtriermaterialien gefüllt sind, einem Photokatalysatorbehälter, der sich an den Filterbehälter anschließt und in dessen Innenraum Photokatalysatorkügelchen gefüllt sind, sowie mit einem Bauteil zum Abgasausstoßen versehen sein, das sich an den Photokatalysatorbehälter anschließt, der mit mehreren zylinderförmigen Gehäusen, die jeweils eine den Innenraum des Photokatalysatorbehälters passierende Ultraviolettdurchlässigkeit ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Abgasreinigungsanlage zur Reinigung von Abgasen sowie ein diese Abgasreinigungsanlage verwendendes Abgasreinigungsverfahren, insbesondere eine Abgasreinigungsanlage, mit welcher auch Großverbrennungsöfen ausgestattet werden können, und welche Umweltverschmutzungs­ stoffe, die in den aus Verbrennungsöfen ausgestoßenen Abgase enthalten sind und für die beispielsweise Dioxin, Dibenzofuran, Coplanar-PCB, Stickstoffoxyd (NOx) und dergleichen repräsentativ sind, durch Photokatalysator-Wirkung von Photokatalysator, ohne Regelung der Abgastemperatur, oxidativ zersetzen kann.
Bisher sind als Abgasreinigungsanlagen, welche das Reinigen der aus Verbrennungsöfen ausgestoßenen Abgase zum Gegenstand haben, im folgenden vorgeschlagen:
  • 1. Reinigungsanlage, die im Abgaszufuhrkanal mit Elektroabscheider bzw. Beutelfilter oder Zyklon und dergleichen versehen ist, um Dioxin in den Abgasen physikalisch zu beseitigen,
  • 2. Reinigungsanlage, die mit einem Adsorptionsmittel aus Aktivkohlen, Aktivkoksen und dergleichen gefüllt ist, um Umweltverschmutzungsstoffe, für die die in den Abgasen enthaltenen Dioxine repräsentativ sind, adsorptiv zu beseitigen,
  • 3. Vorrichtung, welche Photokatalysatoren zur oxidativen Zersetzung von Umweltverschmutzungsstoffen in den Abgasen durch Photokatalysator-Wirkung des Photokatalysators in die Abgase untermengt und diese in einen Abgaszersetzungsturm einleitet, sowie welche den Photokatalysator mittels Staubabscheider im Anschluß an den Abgaszersetzungsturm wiedergewinnt, nachdem der Photokatalysator mittels aus Niederdruckquecksilberlampe emittierten Ultravioletts photoangeregt und somit Photokatalysator-Wirkung entfaltet ist (Patentanmeldungsschrift JP-H05-285342).
Bei der Abgasreinigungsanlage, die in der Patentanmeldungsschrift JP-H05-285342 beschrieben ist, handelt es jedoch um eine Anlage, die den Photokatalysator in die Abgase untermengt, und wenn eine große Menge von Photokatalysatoren sich in die Abgase vermischen, so verschlechtert sich Durchlässigkeit der Abgase (= weil das Licht sich reflektiert, verschlechtert sich die Lichtdurchlässigkeit). Zwar kann Anregungslicht, das aus Lichtquelle bestrahlt ist, dem sich relativ in der Nähe der Lichtquelle befindenden Photokatalysator gegenüber hinreichend bestrahlt und somit den Photokatalysator photoangeregt werden, und dadurch kann die Photokatalysator-Wirkung (= Photokataly­ sator-Funktion) entfaltet werden, aber das (aus der Lichtquelle emittierende) Anregungslicht kann dem von der Lichtquelle entfernten Photokatalysator gegenüber genügend nicht bestrahlt werden, und deshalb, weil der Photokatalysator somit genügend nicht photoangeregt werden kann, läßt sich die Photokata­ lysator-Funktion dieser Photokatalysatoren nicht genügend entfalten, und im ganzen genommen, sind Probleme bekannt, daß Wirkungsgrad des Abgasreinigungsverfahrens durch die Photokatalysator-Wirkung (= Photokatalysator-Funktion) des Photokatalysators bedeutend herabsank.
Es gab auch weitere Probleme, daß die Reinigungsanlage im ganzen kompliziert wird und somit sich verteuert, da der Photokatalysator aus dem Zersetzungsgas nach Behandlung, beispielsweise mittels Abscheider und dergleichen abtrennend wiedergewonnen werden mußte.
Auf der anderen Seite sind es auch Beseitigungsprobleme bei Vorrichtungen bekannt, die mit Elektroabscheider bzw. Beutelfilter oder Zyklon und dergleichen versehen sind und mit ihnen beispielsweise Dioxin und dergleichen in den Abgasen wiedergewinnend beseitigen, und sie können zwar von den in Abgasen enthaltenen Dioxinen die in Flugasche enthaltenen Dioxin zusammen mit Stäuben beseitigt werden, aber die an sehr feinen Flugaschen haftenden Dioxin, die niedrigsiedenden, gasförmigen Dioxin und dergleichen lassen sich nicht beseitigen.
Weiterhin ist eine Steuerung erforderlich, wenn solche Umweltverschmutzungsstoffe beispielsweise mittels Abscheider wiedergewinnend beseitigt werden, heiße Abgase mittels Kühlvorrichtung und dergleichen vorher schnell stark abzukühlen, bevor sie dem Abscheider zugeführt werden, da die aus Verbrennungsöfen ausgestoßenen Abgase in der Regel in hoher Temperatur liegen. Daraus entstanden Probleme, daß die Abgasreinigungsanlage im ganzen kompliziert wird und sich verteuert. Außerdem entstehen ähnliche Probleme bei Abgasreinigungsanlagen, die Beutelfilter bzw. Zyklon verwenden.
Auf der anderen Seite ist vorgeschlagen, oxidatives Zersetzungsverfahren durch metallischen Katalysator von Titan, Vanadin, Platin und dergleichen als zusätzliches Mittel einzuleiten. Da jedoch bei diesem oxidativen Zersetzungsver­ fahren durch den metallischen Katalysator die effektvolle Temperaturatmosphäre im Bereich von 230 liegt, und zwar der effektvolle Temperaturbereich eng ist, ist es erforderlich, die Abgase mittels Kühlvorrichtung und dergleichen schnell stark abzukühlen, bevor sie dem Abscheider bzw. Beutelfilter, dem Zyklon zugeführt werden, und es ist doch zugleich erforderlich, die abgekühlte Abgase zu beheizen und ihre Temperatur wieder zu erhöhen - es braucht sehr mühevolle und umständliche Temperaturkontrolle der Abgase.
Außerdem können bei Beseitigungsverfahren durch Adsorptionsmittel von den obenbeschriebenen Aktivkohlen bzw. Aktivkoksen zwar theoretisch die niedrigsiedenden, gasförmigen Dioxin beseitigt werden, aber es ist auch erforderlich, das schon gebrauchte, Dioxin adsorbierte Abfalladsorptionsmittel der Sekundärbehandlung zuzuführen. Und da, wenn die Abgastemperatur im Bereich von mehr als 150°C liegt, Dioxin, die mühevoll adsorbiert sind, sich vom Adsorptionsmittel trennen und dann sich abscheiden, oder da Adsorptionsfähigkeit von Aktivkohlen sinkt und dann die gewünschte Adsorptions­ beseitigung nicht erworben werden kann, oder da die Abgastemperatur in der Regel leicht und immer schwanken, entstehen überall verschiedene Probleme, daß die Dioxin, die bei der hohen Temperatur adsorbiert sind, sich trennen und sich dann in die Abgase wieder zerstreuen, usw.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Rauchgasreinigungsanlage zur Verfügung zu stellen, mit welcher Umweltverschmutzungsstoffe in den Rauchgasen, die aus Verbrennungsöfen ausgestoßen sind und für die beispielsweise Dioxin, Dibenzofuran, Coplanar-PCB und dergleichen repräsentativ sind, durch Photokatalysator-Wirkung des Photokatalysators oxidativ zersetzt werden können, sowie mit welcher sie so weit reinigend behandelt werden können, bis sie in die Atmosphäre ausgestoßen werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Abgasreinigungsanlage zur Verfügung zu stellen, mit welcher Abgase, die aus Verbrennungsöfen ausgestoßen sind, ohne Temperaturregelung reinigend behandelt werden können, sowie welche nötigenfalls nachher im vorbereiteten Großverbrennungsöfen einfach ausgerüstet werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt ferner darin, eine Abgasreinigungsanlage zur Verfügung zu stellen, welche so ausgestaltet sind, daß man, um die Photokatalysator-Wirkung des Photokatalysators genügend zu entfalten, als Lichtquelle Desinfektionslampe, die in der Nähe von 254 nm ihre Maximalwellenlänge hat, mit Schwarzlichtlampe, die in der Nähe von 380 nm seine Maximalwellenlänge hat, kombiniert, sowie daß man mit der zuvorbeschriebenen Lichtquelle gegen alle Photokatalysatoren genügend Anregungslicht bestrahlen kann. Dies kann dadurch erreicht werden, daß Oberfläche des Photokatalysators durch Ultraviolett, das aus der Desinfektionslampe bestrahlt ist, angeregt wird, sowie daß man das Ultraviolett, das aus der Schwarzlichtlampe bestrahlt ist, durch den Photokatalysator hindurch durchgehen läßt und es bis in den Innenraum des Photokatalysatorbehälters hinein durchdringen läßt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt ferner darin, eine Abgasreinigungsanlage zur Verfügung zu stellen, welche poröskörperförmige Photokatalysatorkügelchen verwendet, die dadurch ausgebildet sind, daß die Oberfläche des porösen Metallkörpers mit Titanoxydüberzug der Anatas-Form als Kristallform beschichtet ist, um den spezifischen Oberflächenraum der Photokatalysatorkügelchen zu vergrößern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt ferner darin, eine Abgasreinigungsanlage zur Verfügung zu stellen, welche Photokatalysatorkügelchen verwendet, die dadurch ausgebildet sind, daß die Oberfläche des porösen Keramikträgers mit Titanoxydüberzug der Anatas-Form als Kristallform beschichtet ist, um den spezifischen Oberflächenraum der Photokatalysatorpartikeln zu vergrößern. Als poröse Keramikträger kann man beispielsweise Aktivkohle, Aktivtonerde, Silikagel, poröses Glas und dergleichen nennen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt ferner darin, eine Abgasreinigungsanlage zur Verfügung zu stellen, welche Photokatalysatorkügelchen verwendet, die dadurch ausgebildet sind, daß eine der Oberflächen von Gewebe, das wärmebeständige Fasern einwebt, Vliesstoff, Strickwaren oder jeder verschiedenartigen Faserstruktur mit Titanoxydüberzug der Anatas-Form als Kristallform beschichtet ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt ferner darin, eine Abgasreinigungsanlage zur Verfügung zu stellen, welche Photokatalysatorkügelchen verwendet, die daraus bestehen, daß die Oberfläche des Titanoxydüberzugs mit einer Sorte von Metallüberzügen, die aus Gruppen von Platin, Rhodium, Ruthenium, Palladium, Eisen, Silber, Kupfer und Zink ausgewählt ist, wieder beschichtet ist.
Weiterhin liegt auch ein weiteres Ziel der Erfindung darin, eine Abgasreinigungsverfahren zur Verfügung zu stellen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Photokatalysatorkügelchen in den Innenraum eines Zylinderkörpers, der die Ultraviolettdurchlässigkeit aufweist, aufgenommen werden, und Abgasreinigungsanlage, welche mit Lichtquelle versehen ist, die auf der Außenseite des betreffenden Zylinderkörpers das Anregungslicht der obenbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen bestrahlt, sich an den Abgaszufuhrkanal des Verbrennungsofens kontinuierlich anschließt, wobei dadurch, daß die aus Verbrennungsöfen ausgestoßenen Abgase in gleichbleibender hoher Temperatur in den Innenraum des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers eingeleitet werden und mit den obenbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen in Berührung kommen, werden Umweltverschmutzungsstoffe in den Abgasen oxidativ zersetzt.
Weiterhin liegt auch ein weiteres Ziel der Erfindung darin, ein Abgasreinigungsverfahren zur Verfügung zu stellen, welches dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasreinigungsanlage mit einem Gehäuseabschnitt, der einen die Ultraviolettdurchlässigkeit besitzenden Zylinderkörper aufweist, mit Photokatalysatorkügelchen, die in seinen Innenraum aufgenommen werden und mit den aus Verbrennungsöfen ausgestoßenen Abgasen in Berührung kommen, sowie mit einer Lichtquelle, welche in den Innenraum des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers ausgestattet ist und welche die zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen photoanregt, versehen ist, wobei die Abgasreinigungsanlage, welche aus mehreren Zwischenräume bestehen, die auf oberer Deckelseite und Grundplattenseite oder auf gegenüberliegender Seitenwandseite miteinander abwechselnd kommunizieren, sich an den Abgaszufuhrkanal kontinuierlich anschließt, wobei dadurch, daß die zuvorbeschriebenen Abgase in gleichbleibender hoher Temperatur in die zuvorbeschriebenen Zwischenräumen eingeleitet werden und dann mit den zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen in Berührung kommen, werden Umweltverschmutzungsstoffe, die in der Abgasen enthalten sind, zersetzend beseitigt.
Weiterhin liegt auch ein weiteres Ziel der Erfindung darin, ein Abgasreinigungsverfahren zur Verfügung zu stellen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Reinigungsanlage mit einem Filterbehälter, in dessen Innenraum Filtriermaterialien gefüllt sind, mit einem Photokatalysatorbehälter, der sich an den betreffenden Filterbehälter über oder ohne wärmebeständiges Bauteil freiabnehmbar kontinuierlich anschließt und in dessen Innenraum Photokatalysatorkügelchen gefüllt sind, sowie mit einem Bauteil zum Abgasausstoßen, das sich an den betreffenden Photokatalysatorbehälter über oder ohne wärmebeständiges Bauteil kontinuierlich anschließt, versehen ist, wobei der zuvorbeschriebene Photokatalysatorbehälter so ausgebildet ist, daß er mehrere, durch den Innenraum des betreffenden Photokatalysatorbehälters durchgehenden und die Ultraviolettdurchlässigkeit aufweisenden zylinderförmigen Gehäuse sowie eine Lichtquelle enthält, die in jedem Gehäuse ausgestattet ist und die zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen photoanregt, sich an den Abgaszufuhrkanal des Verbrennungsofens ein Verbindungsbauteil dazwischenliegend kontinuierlich anschließt, wobei dadurch, daß die Abgase in gleichbleibender hoher Temperatur in den Innenraum des zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehälters eingeleitet werden und diese mit den zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen in Berührung kommen, werden Umweltverschmutzungsstoffe, die den in aus dem zuvorbeschriebenen Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgasen enthalten sind, zersetzend beseitigt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich darauf, eine Abgasreinigungsanlage und ein Abgasreinigungsverfahren zur Verfügung zu stellen, insbesondere eine Abgasreinigungsanlage, welche auch bei vorbereitetem Großverbrennungsofen leicht und einfach kontinuierlich angeschlossen werden kann, sowie welche Umweltverschmutzungsstoffe, die in den Abgasen enthaltenen, beispielsweise Dioxin, Dibenzofuran, Coplanar-PCB, Stickstoffoxyd (NOx) und dergleichen ohne Temperaturregelung der Abgastemperatur durch Photokatalysator-Wirkung oxidativ zersetzend beseitigen kann, sowie ein Verfahren der Reinigungsbeseitigung von Abgassen, welches die zuvorbeschriebene Abgasreinigungsanlage verwendet, zur Verfügung zu stellen.
Abgasreinigungsanlage eines bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles besteht darin, daß sie mit einem Zylinderkörper, der die Ultraviolettdurchlässigkeit aufweist und durch ihn die aus dem zuvorbeschriebenen Verbrennungsofen zugeführten Abgase passieren, mit Photokatalysatorkügelchen, die im Innenraum des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers aufgenommen werden und die mit den zuvorbeschriebenen Abgasen in Berührung kommen, sowie mit einer Lichtquelle, die auf der Außenseite des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers angeordnet ist und Anregungslicht zum Anregen der zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen bestrahlt, versehen ist, wobei sie sich auch an den Abgaszufuhrkanal (Rauchkanal) des vorbereiteten Großverbrennungsofens leicht und einfach kontinuierlich anschließen kann.
Eine weitere Abgasreinigungsanlage des bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung besteht darin, daß sie mehrere Zwischenräume aufweist, die auf der oberen Deckelseite und der Grundplattenseite oder auf der gegenüberliegenden Seitenwandseite abwechselnd miteinander kommunizieren, wobei jeder Zwischenraum so ausgebildet ist, daß er mit einem Gehäuse, das einen die Ultraviolettdurchlässigkeit besitzenden Zylinderkörper aufweist, mit Photokatalysatorkügelchen, die in den zuvorbeschriebenen Zwischenräumen aufgenommen werden und mit denen die aus dem zuvorbeschriebenen Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgase in Berührung kommen, sowie mit einer Lichtquelle, welche im Innenraum des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers ausgestattet ist und welche das die zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen anzuregende Anregungslicht bestrahlt, versehen ist, wobei sie sich auch an den Abgaszufuhrkanal des vorbereiteten Großverbrennungsofens leicht und einfach kontinuierlich anschließen kann.
Eine weitere Abgasreinigungsanlage des bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung besteht darin, daß sie sich an den Abgaszufuhrkanal des Verbrennungsofens ein Verbindungsbauteil dazwischenliegend kontinuierlich anschließt, und mit einem rechteckigen Filterbehälter, in dessen Innenraum Filtriermaterialien gefüllt sind, mit einem Photokatalysatorbehälter, der sich an den zuvorbeschriebenen Filterbehälter über oder ohne wärmebeständiges Bauteil freiabnehmbar kontinuierlich anschließt und in dessen Innenraum Photokatalysatorkügelchen gefüllt sind, sowie mit einem Bauteil zum Abgasausstoßen, das sich an den zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehälter über oder ohne wärmebeständiges Bauteil kontinuierlich anschließt, versehen ist, wobei der zuvorbeschriebene Photokatalysatorbehälter mit mehreren zylinderförmigen Gehäusen, die eine durch den Innenraum des betreffenden Photokatalysatorbehälters durchgehende Ultraviolettdurchlässigkeit aufweisen, sowie mit einer Lichtquelle, die in jedem Gehäuse ausgestattet ist und das Anregungslicht der zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen bestrahlt, versehen ist. Insbesondere sind beim eben beschriebenen Ausführungsbeispiel die zuvorbeschriebenen Filtriermaterialien so ausgebildet, daß sie entweder kugelförmige Keramiken oder Silikagel mit alkalisch behandelter Teilchengröße von 5-25 mm enthalten, und ein Entnahmeloch für Photokatalysator bildet sich am unteren Endeabschnitt der Seitenwand des Photokatalysatorbehälters aus, und die Grundfläche ist, sich von ihrer Mittelabschnitt aus nach unten hin zum zuvorbeschriebenen Entnahmeloch neigend, giebelförmig bzw. walmdachförmig ausgebildet.
Bei jeden obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen sind solche Photokatalysatorkügelchen verwendet, daß entweder die Oberfläche von porösen Metallträgern, oder die Oberfläche von porösen Keramiken, oder die Oberfläche von Gewebe, das wärmebeständige Fasern einwebt, Vliesstoff, Strickwaren, oder die Oberfläche von jeden verschiedenartigen Faserstrukturen, mit Titanoxydüberzug der Anatas-Form als Kristallform beschichtet sind.
Weiterhin sind auch bei den obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen solche Photokatalysatorkügelchen verwendet, daß die Oberfläche des Titanoxydüberzugs mit einer Sorte von Metallüberzügen, die aus Gruppen von Platin, Rhodium, Ruthenium, Palladium, Eisen, Silber, Kupfer und Zink ausgewählt ist, wieder beschichtet ist.
Weiterhin sind bei den obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen solche Lichtquelle verwendet, die aus Kombination von Desinfektionslampe, die in der Nähe von 254 nm ihre Maximalwellenlänge besitzt und das Ultraviolett bestrahlt, mit Schwarzlichtlampe, die in der Nähe von 380 nm seine Maximalwellenlänge besitzt und das Ultraviolett bestrahlt, besteht, und damit kann das Anregungslicht gegen alle Photokatalysatorkügelchen genügend gestrahlt werden.
Fig. 1 stellt eine teilweise gebrochene Schielzeichnung dar, die Abgasreinigungsanlage 100 des 1. Ausführungsbeispieles zeigt und dem Abgasauslaßkanal 3 seriell angeordnet ist. Die Photokatalysatorkügelchen sind nur teilweise gezeigt.
Fig. 2 stellt einen Längsschnitt des wichtigen Teiles der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage 100 dar.
Fig. 3 stellt einen Querschnitt des wichtigen Teiles der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage 100 dar. Die Lichtquelle ist weggelassen.
Fig. 4 stellt eine Detailschielzeichnung dar, die zur Erklärung der Gestaltung des Zylinderkörpers gezeigt ist. Der Innenzylinder ist im Innenraum des Außenzylinders aufgenommen, wobei er so ausgebildet ist, daß er auf der Außenseite mit Bewehrungsplatte versehen ist. Die Photokatalysatorkügelchen sind nicht gezeigt.
Fig. 5 stellt eine Detailsschielzeichnung des wichtigen Teiles dar, die zur Erklärung der Gestalt eines weiteren Zylinderkörpers zeigt. Der Innenzylinder ist so ausgebildet, daß er im Innenraum des Außenzylinders, in dessen Innenseite mit einer Bewehrungsplatte versehen ist, aufnehmend ausgestattet ist. Photokatalysatorkügelchen 110 sind nicht gezeigt.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das schematisch dargestellt ist, um ein weiteres Anwendungsverfahren der Abgasreinigungsanlage 100 der vorliegenden Erfindung zu erklären. Zwei Abgasreinigungsanlagen sind dem Abgasauslaßkanal 3 gegenüber parallel angeordnet, und in der Nähe der Auslaßöffnung jeder Abgasreinigungsanlage ist ein Zwangsgebläsemittel (blower) eingebaut.
Fig. 7 stellt eine Schielzeichnung dar, die schematisch die Außengestaltung der Abgasreinigungsanlage 200 des 2. Ausführungsbeispieles zeigt. Die Photokatalysatorkügelchen sind nur teilweise gezeigt.
Fig. 8 stellt einen Längsschnitt der in Fig. 7 gezeigten Abgasreinigungsanlage 200 dar. Die Photokatalysatorkügelchen sind nur teilweise gezeigt.
Fig. 9 stellt einen Querschnitt durch Linie A-A in Fig. 8 dar. Die Photokatalysatorkügelchen sind nur teilweise gezeigt.
Fig. 10 stellt einen Längsschnitt dar, der schematisch als Beispiel eine weitere Ausführungsform des 1. Verbindungsabschnittes bzw. 2. Verbindungsabschnittes gezeigt ist, die die Abgasreinigungsanlage in Fig. 7 bildet. Die Photokatalysatorkügelchen sind nur teilweise gezeigt.
Fig. 11 stellt einen Längsschnitt dar, der schematisch eine weitere Ausführungsform des Zylinderkörpers, die die Abgasreinigungsanlage in Fig. 7 bildet. Die beiden Ende des Zylinderkörpers sind beides nach außen geöffnet. Die Photokatalysatorkügelchen sind nur teilweise gezeigt.
Fig. 12 stellt einen Querschnitt dar, der schematisch eine Abgasreinigungsanlage zeigt, die einer weiteren Ausführungsform im 2. Ausführungsbeispiel entspricht. Dies entspricht dem Schnitt entlang Linie B-B in Fig. 8. Die Photokatalysatorkügelchen sind nur teilweise gezeigt.
Fig. 13 stellt eine Schielzeichnung dar, die schematisch die gesamte Außengestaltung zeigt, bei der Abgasreinigungsanlage 300 des 3. Ausführungsbeispieles eingebaut ist.
Fig. 14 stellt einen Grundriß des Verbindungsbauteiles in Fig. 13 dar.
Fig. 15 stellt eine Seitenansicht dar, die schematisch die Abgasreinigungsanlage in Fig. 13 zeigt, und der Filterbehälter ist teilweise gebrochen, und Filtriermaterialien sind nur teilweise gezeigt.
Fig. 16 stellt eine Schielzeichnung des Photokatalysatorbehältereinkörpers in Fig. 13 dar.
Fig. 17 stellt einen Aufrißschnitt des Photokatalysatorbehältereinkörpers in Fig. 13 dar. Die Photokatalysatorkügelchen sind nicht gezeigt.
Fig. 18 stellt einen Grundriß des Photokatalysatorbehältereinkörpers in Fig. 13 dar. Die Photokatalysatorkügelchen sind nicht gezeigt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Photokatalysatorkügelchen auf der Oberfläche des porösen Trägers, oder auf der Oberfläche von Gewebe, das aus wärmebeständigen Fasern besteht, sowie auf der Oberfläche von Vliesstoff, Strickwaren, oder auf der Oberfläche von jeden verschiedenartigen Faserstrukturen mit Titanoxydüberzug der Anatas-Form als Kristallform beschichtet bzw. mit feinen Titanoxydpartikeln der Anatas-Form als Kristallform befestigt.
Als poröse Träger kann man poröse Metalle, für die beispielsweise Nickel-Kadmium, rostfreier Stahl, Permalloy, Aluminium-Legierungen, Kupfer und dergleichen repräsentativ sind, sowie poröse Keramiken, für die beispielsweise Aktivkohle, Aktivtonerde, Silikagel, poröse Gläser und dergleichen repräsentativ sind, nennen. Außerdem kann es auch verwendet werden, daß die Oberfläche des Titanoxydüberzugs mit Metallüberzug von Platin, Rhodium, Ruthenium, Palladium, Eisen, Silber, Kupfer, Zink und dergleichen wiederum beschichtet ist, und außerdem lassen sich Gewebe, das aus den Photokatalysator vermischten, wärmebeständigen Fasern besteht, Vliesstoff, Strickware oder jede verschiedenartige Faserstruktur verwenden. Unter dem Gesichtspunkt von größerer Oberfläche und Kosten ist es vorteilhaft, poröse Keramiken von Aktivkohlen, Aktivtonerden, Silikagel und dergleichen als Träger zu verwenden, und ihre Formen können kornförmig, plattenförmig, zylinderförmig, prismaförmig, kegelförmig, kugelförmig, rugbyballförmig und dergleichen sein, und es kann in jeder Form ausgestaltet werden.
Bei der vorliegenden Beschreibung kann man den Begriff "Titanoxyd" durch ein Gemisch oder mehr als zwei Gemischen, die aus Gruppen von Titanoxyd, Zinnoxyd, Zinkoxyd, Vanadinoxyd, Diwismuttrioxyd, Wolframtrioxyd, Ferrioxyd, Strontiumtitansäure und Kadmiumsulfid ausgewählt sind, ersetzen und so wie zuvorbeschrieben verstehen.
Wenn der Photokatalysator Titanoxyd ist, so können Photokatalysatorkügelchen dadurch hergestellt werden, daß sie auf der Oberfläche des obenbeschriebenen porösen Trägers beispielsweise entweder Titaniasol, das sich feine Titanoxydteilchen ins Wasser suspendierend gewinnen läßt, oder Titaniasol, das sich durch Hydrolyse von organischem Titanat gewinnen läßt, mittels Tauchbeschichtungsverfahren, Tropfverfahren, Spritzverfahren und dergleichen beschichtet und dann zum Heizbrennen gebracht wird.
Weiterhin kann man auf der Oberfläche des Titanoxydüberzugs, der die Oberfläche des porösen Trägers beschichtet, noch einen Metallüberzug von Platin, Rhodium, Ruthenium, Palladium, Eisen, Silber, Kupfer, Zink und dergleichen mittels Photoelektrodepositionsverfahren bzw. CVD- Verfahren, sowie PVD-Verfahren von Kathodenzerstäubung bzw. Vakuumverdampfung und dergleichen beschichten, und die Zersetzung der elektrischen Ladung von Elektronen und Löchern erleichtern, und somit läßt sich die oxidative Zersetzung durch die Photokatalysator-Wirkung beschleunigen, und man kann die oxidative Zersetzung bzw. Reduktionsdekomposition durch den zuvorbeschriebenen Metallkatalysator als zusätzliches Mittel einleiten.
Die obenbeschriebenen wärmebeständigen Fasern können zwar alles, ob organische Fasern, ob anorganische Fasern, verwendet werden, wenn sie ihre wärmebeständige Eigenschaft von mehr als 400°C, vorzugsweise etwa von 800°C besitzen, aber unter dem Gesichtspunkt hervorragender wärmebeständiger Eigenschaft können bevorzugt die anorganische Fasern, für die Glasfaser, Tonerdefaser, Aluminosilikatfaser, Siliciumkarbidfaser repräsentativ sind, verwendet werden.
Weiterhin versteht man unter dem Begriff "Photokatalysator" eine Substanz, die dadurch entsteht, daß Elektronenanregung beim Bestrahlung von Licht (Anregungslicht) mit größerer Energie (d. h. Kurzewelle) als einer Energielücke zwischen Leitungsband und Valenzband eines Krystalls in Valenzbänden (Photoanregung) entsteht und somit Elektronen und Löchern gebildet werden, wobei man beispielsweise Titanoxyd, Zinnoxyd, Zinkoxyd, Vanadinoxyd, Diwismuttrioxyd, Wolframtrioxyd, Ferrioxyd, Strontiumtitansäure, Kadmiumsulfid nennen kann, und von denen läßt sich eine Sorte oder mehr als zwei Sorten verwenden. Die Verwendung des Titanoxydes ist unter dem Gesichtspunkt bevorzugt, daß es im Vergleich zum anderen hervorragendere Photokatalysator-Wirkung entfaltet. Außerdem befinden sich von kristallinischen Titanoxyden Anatas-Form, Rutil-Form und Brookite-Form. Man kann zwar jede von ihnen verwenden, aber die Anatas-Form ist bevorzugt, da sie im Vergleich zum anderen hervorragendere Photokatalysator-Wirkung entfaltet.
Wenn Photokatalysator durch das Ultraviolett photoangeregt wird, so entsteht ein Elektron-Defektelektron-Paar auf der Oberfläche des Photokatalysators. Von diesem Paar läßt das Elektron durch Reduzierung von Sauerstoff auf der Oberfläche Superoxydanionen (O2 -) entstehen, und das Defektelektron läßt durch Oxydation von Hydroxyl auf der Oberfläche Hydroxyl- Radikale (.OH), entstehen. Durch diese reaktionsreichen aktiv- oxidierenden Substanzen (d. h. Superoxydanionen und Hydroxyl- Radikale) lassen sich die Umweltverschmutzungsstoffe in den Abgasen oxidativ zersetzen und dann diese zuverlässig unschädlich machen.
Außerdem lassen sich feine Photokatalysatorkügelchen durch das obenbeschriebene gleiche Herstellungsverfahren auf der Oberfläche von wärmebeständigem Gewebe, Vliesstoffe, Strickwaren oder jeder verschiedenartiger Faserstruktur beschichten bzw. befestigen.
Weist man konkreter auf Lichtquelle hin, so kann man beispielsweise das Sonnenlicht, Desinfektionslampe, Schwarzlichtlampe, Fluoreszenzlampe, Glühlampe, Silberlampe, UV-Lampe, Xenonlampe, Halogenlampe, Metall-Halogenlampe und dergleichen nennen. Außerdem wenn man in Kombination von Desinfektionslampe, die das in der Nähe von 254 nm ihre Maximalwellenlänge aufweisende Ultraviolett bestrahlt, mit Schwarzlichtlampe, die das in der Nähe von 380 nm seine Maximalwellenlänge aufweisende Ultraviolett bestrahlt, verwendet, so kann man die Oberfläche der Photokatalysatorkügelchen durch das aus der Desinfektionslampe bestrahlte Ultraviolett anregen und das aus der Schwarzlichtlampe bestrahlte Ultraviolett in den Innenraum durchlassen, indem man die Photokatalysatorkügelchen passieren läßt. Das heißt, daß das Anregungslicht sich allen Photokatalysatorkügelchen, die im Photokatalysatorbehälter gefüllt sind, genügend bestrahlen läßt und somit kann der Photokatalysator genügend angeregt werden.
Zwar können Zylinderkörper, in dem die Lichtquelle aufgenommen wird, so ausgestaltet werden, daß nur ein Ende von ihnen sich nach außen öffnet, aber wenn die beiden Enden von ihnen sich nach außen öffnen, so kann die Lichtquelle luftgekühlt werden. Insbesondere, wenn Gebläse für Luftkühlung (Lüftungsmittel), das von einem Ende nach anderem hin Wind für die Luftkühlung zuführt, außen angeordnet ist, so ist es aufs Äußerste bevorzugt, da die Lichtquelle sich mehr effektvoller luftkühlen läßt, und somit kann auf ihre Lebensdauer gezielt werden.
Im Folgenden werden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abgasreinigungsanlage anhand den in Zeichnung konkret dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erklärt, aber diese zeigen sich nur repräsentativ und deshalb sollte die Erfindung keineswegs auf die im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen beschränkt werden, soweit die vorliegende Erfindung ihren Kernpunkt nicht übertritt.
Ausführungsbeispiel 1
Beim 1. Ausführungsbeispiel kann Abgasreinigungsanlage 100 so ausgeführt werden, daß mehrere von diesen Abgasreinigungs­ anlagen sich als eine Gruppe aneinander seriell anschließen und dann diese sich an den Abgasauslaßkanal kontinuierlich anschließen, oder daß mehrere von diesen Abgasreinigungsanlagen sich als eine Gruppe pararell in mehreren Reihen an den Abgasauslaßkanal kontinuierlich anschließen, oder daß mehrere von sich mehreren, aneinander seriell anschließenden Abgasreinigungsanlagen vorbereitet werden und diese als eine Gruppe sich pararell in mehreren Reihen an den Abgasauslaßkanal kontinuierlich anschließen.
Die Abgasreinigungsanlage 100 des 1. Ausführungsbeispieles zielt auf alles, was sie sich an den Abgasauslaßkanal 3 des Verbrennungsofens 1 kontinuierlich anschließt, und zwar sollen beide Abgasreinigungsanlagen enthalten sein, welche sowohl beim Errichten des Ofens als unentbehrliche Baueinheit eingebaut werden, und welche als auch solche Abgasreinigungsanlagen, die dem Abgasauslaßkanal 3 des vorbereiteten Verbrennungsofens nachgeschaltet werden, wobei sie dem Abgasauslaßkanal 3 gegenüber sowohl freiabnehmbar eingebaut, als auch unherausnehmbar befestigt werden können.
Im folgenden wird die Abgasreinigungsanlage 100 der Bequemlichkeit halber anhand der alleinigen Anwendung als Beispiel erklärt.
In der Figur ist diese Abgasreinigungsanlage 100 so ausgebildet, daß sie mit einem Zylinderkörper 120, der die Ultraviolettdurchlässigkeit aufweist und durch ihn die aus Verbrennungsofen 1 ausgestoßenen Verbrennungsabgase passieren, mit Photokatalysatorkügelchen 110, die im Innenraum des betreffenden Zylinderkörpers 120 aufgenommen werden und mit den Verbrennungsabgasen in Berührung kommen, sowie mit einer Lichtquelle 140, die auf der Außenseite des Zylinderkörpers 120 angeordnet ist und das den Photokatalysator 115 anzuregende Anregungslicht 140 strahlt, versehen ist, und das Ganze ist im Gehäuse 130 eingebaut und somit es sich an den Verbrennungsabgase-Auslaßkanal 3 des Verbrennungsofens 1 anschließt.
Der Zylinderkörper 120 besteht aus einem Außenzylinder 121 aus Quarzglas sowie aus einem Innenzylinder 122 aus Quarzglas besteht und somit bildet sich doppelt aus, und zwischen dem Außenzylinder 121 und dem Innenzylinder 122 sind sechs Bewehrungsplatten 123 aus Qurzglas dazwischenliegend angeordnet, und in beiden Räumen von Raum 122a im Innenzylinder 122 sowie von Raumabschnitt 124 zwischen dem Außenzylinder 121 und dem Innenzylinder 122 sind Photokatalysatorkügelchen 110 gefüllt, die die transparente Silikageloberfläche mit Photokatalysator (Titanoxydüberzug) beschichtet sind. Der Außenzylinder 121, der Innenzylinder 122 und die Bewehrungsplatte 123 sind jeweils Embossbearbeitung ausgeführt, und sie sind so ausgestaltet, daß das Anregungslicht, das aus der Lichtquelle bestrahlt ist, in unregelmäßige Reflexion gebracht wird, und daß sie einschließlich der Photokatalysator­ kügelchen 110a, die sich im Mittelabschnitt des Zylinderkörpers 120 befinden, homogen photoangeregt werden können. Außerdem sind der zuvorbeschriebene Zylinderkörper 120 (Außenzylinder 121 und Innenzylinder 122) und die Bewehrungsplatte 123 so ausgestaltet, daß sie transparent sind und die Ultraviolettdurchlässigkeit aufweisen und aus wärmebeständigen Stoffen bestehen, und sie können, außer aus Quarzglas, beispielsweise noch aus Schmelzquarzglas, Hartglas, lichtdurchlässige Tonerde bestehen.
Weiterhin können sie, wie in Fig. 4 gezeigt, so ausgestaltet werden, daß der Innenzylinder 122, der auf der Außenseite mit der Bewehrungsplatte 123a versehen ist, im Innenraum des Außenzylinders 121 unterbringend ausgestattet ist, oder daß der Innenzylinder 122', wie in Fig. 5 gezeigt, im Innenraum des Außenzylinders 121', der auf der Innenseitenfläche mit der Bewehrungsplatte 123b versehen ist, unterbringend ausgestattet ist.
Am Endabschnitt des Zylinderkörpers 120 ist Deckelbauteil A125, das ein Paßloch 125a aufweist, jeweils über wärmebeständigen Endlosring 125b luftdicht zugedeckt, und Abgasleitungsbauteil 126, dessen Spitzenabschnitt 126a im Paßloch 125 hineingesteckt ist, und Abgasausstoßbauteil 127, dessen Spitzenabschnitt im Paßloch 127a hineingesteckt ist, sind so luftdicht miteinander kommuniziert, daß die Abgase nicht nach außen durchsickern. Außerdem sind jeder andere Endeabschnitte des Abgasleitungsbauteiles 126 und des Abgasausstoßbauteiles 127 jeweils dem Abgasauslaßkanal 3 im ganzen seriell luftdicht kommuniziert.
Außerdem sind zwölf Röhren 128 für Luftzufuhr, die vom Außen des zuvorbeschriebenen Abgasleitungsbauteils 126 nach Innen kommunizieren, am Abgasleitungsbauteil 126 spiralig angeordnet, und Sauerstoff können genügend in Richtung nach dem Mittelabschnitt des Innenzylinders 122 zugeführt werden.
Das Gehäuse 130 weist Innenumfangswand 131 aus Quarzglas und Außenumfangswand 132 aus rostfreiem Stahl auf, und auf der Innenseitenfläche der Außenumfangswand 132 sind sechs Desinfektionslampe 141, die voneinander in gleichen Abstand abstehen, sowie jeweils zwei Schwarzlichtlampen 142, die zwischen den Desinfektionslampen 141 voneinander in gleichen Abstand abstehen, insgesamt zwölf versehen. Im Innenraum 131a, der mit der Innenumfangswand 131 des Gehäuses 130 umschlossen ist, ist der Zylinderkörper 120 untergebracht.
An der Spitze der Abgasleitungsseite der Innenumfangswand 131 des Gehäuses 130 ist ein Deckelbauteil B 133 zugedeckt, der eine Rundnute 133a aufweist, und dadurch, daß der Spitzen­ abschnitt der Innenumfangswand 131 des Gehäuses 130 in diese Rundnute 133a eingeschoben und somit dicht ausgerüstet werden, sind sie so luftdicht kommuniziert, daß die Abgase nach außen nicht durchsickern.
Und dann werden das Deckelbauteil A125, das dem Zylinderkörper 120 versehen ist, und das das Deckelbauteil B133, das dem Gehäuse 130 versehen ist, so dicht ausgerüstet, daß die Abgase nach außen nicht durchsickern, und ein wärmebeständigen O-Ring 134 sich dazwischenliegend anschließt, und damit sind die Abgase, die aus dem Abgasleitungsbauteil 126 eingeführt sind, über den Innenraum des Zylinderkörpers 120 nach dem Abgasausstoßbauteil 127 geleitet.
Außerdem ist an der Spitze der Abgasleitungsseite der Außenumfangswand 132 des Gehäuses 130 ein Deckelbauteil A135a, versehen, das im Mittelabschnitt das Abgasleitungsbauteil 126 dazwischenliegend eingeschoben und dessen Umfang im dichten Zustand eingebaut ist, und auch ist an der Spitze der Abgasausstoßseite das Deckelbauteil B135b versehen, das im Mittelabschnitt das Abgasausstoßbauteil 127 dazwischenliegend eingeschoben und dessen Umfang im dichten Zustand eingebaut ist.
Außerdem, wenn ein Kühlwasserumlaufweg zum Abkühlen der Lichtquelle 140 auf der Außenseite der Außenumfangswand 132 des Gehäuses 130 versehen ist (nicht gezeigt), so ist es bevorzugt, da man auf die Verlängerung der Lebensdauer der Lichtquelle 140 zielen kann. Außerdem ist es bevorzugt, den ganzen Zylinderkörper 120 wie Liebigkühler auszugestalten (nicht gezeigt) und den Photokatalysatorkörper 110 beispielsweise etwa einmal im Monat mit Wasser zu reinigen.
Nach Abgasreinigungsanlage 150 des 1. Ausführungsbeispieles, die auf obenbeschriebene Weise eingebaut ist, können Abgase, die dem aus dem Verbrennungsofen 1 ausgestoßenen Abgasauslaßkanal 3 eingeleitet sind, über das Abgasleitungsbauteil 126 in den Innenraum des Zylinderkörpers 120 eingeführt und über das Abgasausstoßbauteil 127 in die Atmosphäre ausgestoßen werden.
Verbrennungsabgase, die in den Innenraum des Zylinder­ körpers 120 eingeleitet sind, kommen mit Titanoxydüberzug in Berührung, der die Oberfläche des im Innenraum des Zylinderkörpers 120 gefüllten Photokatalysatorkörpers 110 beschichtet. Da dabei der Photokatalysator (Titanoxyd) 115 im Titanoxydüberzug die Strahlung vom Ultraviolett (Anregungslicht), das aus der Lichtquelle 140 auf der Außenseite des Zylinderkörpers 120 bestrahlt und die Strahlung von Ultraviolett (Anregungslicht), das durch den embossbearbeiteten Innenzylinder 122, den Außenzylinder 121 sowie durch die Bewehrungsplatte 123 unregelmäßig reflektiert, empfängt und da eine genügende Menge von Luft (insbesondere Sauerstoff) über Rohr 128 für Luftzufuhr mit den Abgasen vermischt werden kann, sowie da die Anregungswirkung dabei sich durch Wärmeanregung des Titanoxydes beteiligt und diese synergistisch wirken, entstehen, wie obenbeschriebenen, reaktionsreiche aktiv-oxidierende Substanzen, und durch diese reaktionsreiche aktiv-oxidierende Substanzen läßt sich solche vorteilhafte Wirkung erwerben, daß Umweltverschmutzungsstoffe in den Abgasen aufs Äußerste effektvoll und schnell oxidativ zersetzend behandelt werden und somit diese ungefährlich machen können.
Wenn man nun, wie in Fig. 6 schematisch gezeigt, eine Ausführungsform aufnimmt, bei der dem Verbrennungsabgasauslaßkanal 3 gegenüber zwei Abgasreinigungsanlagen 150 praktisch pararell eingebaut sind, und weiter in der Nähe der Auslaßöffnung 5 jeder Abgasreinigungsanlage 150 ein Zwangsgebläsemittel (z. B. blower) 7 eingebaut ist, so lassen sich die Abgase über diese zwei Abgasreinigungsanlage 150 umlaufen. Es ist auch möglich, beispielsweise ein Dämpfungsbauteil (nicht gezeigt) zum Verhindern von Zurückströmen in der Nähe der Verbindungsstelle der Abgasreinigungsanlage 150 des Abgasauslaßkanales 3 anzuordnen.
Ausführungsbeispiel 2
Abgasreinigungsanlage 200 des 2. Ausführungsbeispieles kann auch auf ähnliche Weise wie bei der Abgasreinigungsanlage 100 des 1. Ausführungsbeispieles ausgeführt werden, daß die mehrere von ihnen sich als eine Gruppe seriell aneinander anschließen und diese sich an den Verbrennungsabgasauslaßkanal anschließen, oder daß mehrere Abgasreinigungsanlagen sich als eine Gruppe in mehrerer Reihe aneinander parallel anschließen und diese sich an den Verbrennungsabgasauslaßkanal anschließen, oder daß man mehrere von Abgasreinigungsanlagen, die sich aneinander seriell anschließen, vorbereitet und mehrere davon als eine Gruppe sich in mehrerer Reihe aneinander pararell anschließen und diese sich an den Verbrennungsabgasauslaßkanal anschließen. Außerdem ist es auch möglich, beides von Abgasreinigungsanlagen zu enthalten, egal ob die Abgasreinigungsanlage, die beim Errichten des Verbrennungsofens als eine unentbehrliche Baueinheit eingebaut wird, ob sie dem Abgasauslaßkanal des vorbereiteten Verbrennungsofens nachher nachgeschaltet ist, ob sie dem Abgasauslaßkanal gegenüber freiabnehmbar eingebaut, oder ob sie unherausnehmbar befestigt wird.
Im folgenden werden auch die Abgasreinigungsanlage 200 des 2. Ausführungsbeispieles der Bequemlichkeit halber nur am Beispiel eines die betreffende Abgasreinigungsanlage alleinig verwendeteten Anwendungsfalles erklärt.
In der Figur ist diese Abgasreinigungsanlage 200 dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auf der oberen Deckel 211-Seite und der Grundplatte 212-Seite als abwechselnd kommunizierende Zwischenräume 213 ausgestaltet sind, wobei sie mit einem Gehäuse 210, das in diesen Zwischenräumen 213 den die Ultraviolettdurchlässigkeit besitzenden Zylinderkörper 214 aufweist, mit Photokatalysatorkügelchen 220, die in jedem Zwischenraum 213 aufgenommen werden und mit den aus dem Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgasen in Brührung kommen, sowie mit einer Lichtquelle 230, die im zuvorbeschriebenen Zylinderkörper 214 freiabnehmbar ausgestattet ist und das die zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen 220 anzuregenden Anregungslicht bestrahlt, versehen ist. Außerdem ist bei dieser Abgasreinigungsanlage 200 deshalb vorteilhaft, weil die Verschlechterung der Katalysatorfunktion des Photokatalysators 221 verhindert werden kann, wenn man die Photokatalysator­ kügelchen 220 beispielsweise etwa einmal bzw. zweimal in jedem Monat mit Wasser reinigt, sowie deshalb, weil die sehr umständliche Wechselarbeit von Photokatalysatorkügelchen 220 vermindert werden kann.
Gehäuse 210 besteht aus rostfreiem Stahl, und der 1. Verbindungsabschnitt 216, der in Richtung auf das Gehäuse 210 die Abgase zuführt, und der 2. Verbindungsabschnitt 217, der die Abgase ausstoßt, sind gegenüberliegend angeordnet und dem Abgasauslaßkanal gegenüber über die beiden Verbindungs­ abschnitte 216, 217 seriell und luftdicht miteinander kommuniziert. Im Innenraum jedes Zwischenraumes 213 sind die die Oberfläche des transparenten Silikagels mit dem Photokatalysator (Titanoxydüberzug) 221 beschichteten Photokatalysatorkügelchen 220 gefüllt.
Außerdem sind die Größe und Form des 1. Verbindungsab­ schnittes 216 und des 2. Verbindungsabschnittes 217, ausgenommen Hohlzylinder, alles möglich, beispielsweise können sie, wie in Fig. 10 gezeigt, kegeltapezförmig ausgestaltet werden, und solche Größe und Form lassen sich jeweils beliebig entwerfen.
Die Größe und Form des Gehäuses 210 lassen sich zwar entsprechend Behandlungsmenge der Abgase, deren Strömgeschwindigkeit und dergleichen beliebig entwerfen, aber wenn sein Querschnitt rechteckig ist, so können die in das Gehäuse zugeführte Abgase sich zuerst gegen die Innenwandfläche des ersten Zwischenraumes 213 zusammenstoßen, und dann kann in dieser Stelle spiralisch gerührt werden. Außerdem können die Abgase, die sich im Zwischenraum 213 nach oben hin bewegen, sich weiter gegen den Innenraum des oberen Deckels 211 zusammenstoßen und auch in dieser Stelle spiralisch gerührt werden. Dasselbe entsteht in jedem Zwischenraum 213. Deshalb läßt sich Gelegenheit des Zusammenstoßes zwischen den Photokatalysatorkügelchen 220 und den Umweltverschmutzungs­ stoffen in den Abgasen stark zunehmen und somit auch den Grad der Zersetzungsbehandlung der Umweltverschmutzungsstoffen verbessern. Außerdem wenn es an die Innenwandfläche des Zwischenraumes 213 mit einer nicht gezeigten Sperrplatte abwechselnd versehen ist, so läßt sich die Gelegenheit des Zusammenstoßes zwischen den Photokatalysatorkügelchen 220 und den Umweltverschmutzungsstoffen weiter stark zunehmen.
Außerdem wenn Querschnittfläche des Gehäuses 210', wie in Fig. 12 gezeigt, ellipsenförmig bzw. kreisförmig ist und der Zwischenraum 213' so in rechtwinkliger Richtung ausgestaltet ist, wie eine Linie gezogen ist, die sich mit dem 1. Verbindungsabschnitt 216' und dem 2. Verbindungsabschnitt 217' kreuzt, so läßt sich die Herstellungsarbeit des Gehäuses 210' erleichtern und, wenn auch Menge von Rohmaterialien wenig ist, so können doch Inhaltsvolumen größtmöglich sichergestellt werden, und deshalb, weil die obenbeschriebene gleiche Wirkung erworben werden kann, ist es vorteilhaft.
Außerdem wenn man am 1. Verbindungsabschnitt 216 mit Rohr 216a für Luftzufuhr, das von außen nach innen kommuniziert, beispielsweise spiralförmig versieht (in Fig. 10 ist ein Beispiel gezeigt), so kann die Außenluft in die Abgase zugeführt und beides vermischt werden, und da Sauerstoff somit den Photokatalysatorkügelchen 20 gegenüber genügend zugeführt werden kann, ist es vorteilhaft. Außerdem können beispielsweise Leitplatte, Sperrplatte 218 und dergleichen, wie in Fig. 12 gezeigt, an die Innenwand des 1. Verbindungsabschnittes 216 (216') bzw. an die Innenwand des 2. Verbindungsabschnittes 217 (217') angeordnet werden.
Weiterhin wenn die Innenfläche jedes Zwischenraumes 213 spiegelglanzpoliert ist, so ist dies auch deshalb vorteilhaft, weil das Anregungslicht reflektiert werden kann, und deshalb, weil der Photokatalysator, der sich auf der Gegenseite der Lichtquelle 230 befindet, effektvoll angeregt werden kann, sowie deshalb, weil die Photokatalysator-Funktion mehr effektvoller benutzt werden kann.
Der Zylinderkörper 214 besteht aus Quarzglas und ist in jedem Zwischenraum 213 fast im gleichen Abstand abstehend angeordnet, in dem die Lichtquelle 230 freiabnehmbar ausgerüstet ist. Der Zylinderkörper 214 kann beliebig ausgebildet werden, wenn er transparent ist und die Ultraviolettdurchlässigkeit aufweist und aus wärmebeständigen Stoffen besteht, sowie er kann, außer aus Quarzglas, beispielsweise aus Schmelzquarzglas, Hartglas, lichtdurch­ lässige Tonerde und dergleichen bestehen. Außerdem kann er zwar so ausgebildet werden, daß nur ein Ende des Zylinderkörpers 214 sich nach außen öffnet (Fig. 9), aber wenn die beiden Enden des Zylinderkörpers 214 zusammen nach außen geöffnet sind (Fig. 11), so ist er vorteilhaft, da die Lichtquelle 221 effektvoll luftgekühlt werden kann, und somit kann man auf Verlängerung der Lebensdauer der Lichtquelle 220 zielen. Die Menge bzw. Anordnungsstellung und dergleichen von in jedem Zwischenraum 213 anzuordnenden Zylinderkörper 214 lassen sich entsprechend der Größe und Gestalt des Zwischenraums 213, der Behandlungsmenge der Abgase, der Strömgeschwindigkeit und dergleichen beliebig entwerfen.
Bei der auf obenbeschriebene Weise ausgebildeten Abgasreinigungsanlage 200 lassen sich Abgase, die aus dem Verbrennungsofen ausgestoßen und dem Abgasauslaßkanal geleitet sind, über den 1. Verbindungsabschnitt 216 in den Zwischenraum 213 einleiten und somit lassen sie sich durch mehrere Zwischenräume 213 passieren und aus dem 2. Verbindungsabschnitt 217 in die Atmosphäre ausstoßen.
Die Abgase, die in jedem Zwischenraum 213 eingeleitet sind, kommen mit dem Titanoxydüberzug, der auf der Oberfläche der in seinem Innenraum gefüllten Photokatalysatorkügelchen 220 beschichtet ist, in Berührung. Dabei wird der Photokatalysator (Titanoxyd) 221 im Titanoxydüberzug durch Bestrahlung des Ultravioletts (Anregungslicht) angeregt, das aus der im Zylinderkörper 213 vorgesehenen Lichtquelle 220 bestrahlt wird, sowie auch durch Bestrahlung des Ultravioletts (Anregungslicht) angeregt, das an der spiegelglanzpolierten Innenwandfläche des Zylinderkörpers 213 reflektiert ist, und noch daran nimmt sich Anregungswirkung durch Wärmeanregung des Titanoxydes teil, und dann wirken sie synologisch. Deshalb lassen sich die reaktionsreichen aktiv-oxidierenden Substanzen, wie obenbeschriebenen, auf der Oberfläche der Photokatalysator­ kügelchen 220 entstehen, und durch diese reaktionsreichen aktiv-oxidierenden Substanzen können die Umweltverschmutzungs­ stoffe in den Verbrennungsabgasen effektvoll und schnell oxidativ zersetzt werden und somit unschädlich machen. Außerdem wenn es, wie obenbeschriebenen, so ausgebildet ist, daß eine genügende Menge von Luft (insbesondere Sauerstoff) über das Rohr für die Luftzufuhr in den Verbrennungsabgasen vermischt werden kann, so lassen sich die Umweltverschmutzungsstoffe in den Verbrennungsabgasen noch effektvoll und schnell oxidativ zersetzen.
Weiterhin ist ein Abgasreinigungseinkörper kastenförmig ausgebildet, die Weite ist 45 cm, die Tiefe ist 40 cm und die Höhe ist 50 cm, ihr Innenraum ist in sechs Zwischenräumen geteilt, die auf der oberen Deckelseite und der Grundplatten­ seite abwechselnd kommunizieren, und in jedem Zwischenraum sind drei Zylinderkörper aus Quarzglas in gleichem Abstand abstehend versehen, und zwei Abgasreinigungsanlageeinkörpern, in denen Photokatalysatorkügelchen von 60 Liter gefüllt sind, die auf die Oberfläche vom trasparenten Silikagel den Photokatalysator (Titanoxydüberzug) beschichten, schließen sich tandemweise an, und sie schließen sich an Schornstein des Verbrennungsofens, der in Industrieabfällenentsorgungsanlage versehen ist, kontinuierlich an.
Weiterhin waren die Abgase jeweils aus der Abgaseingangs­ öffnung sowie aus der Auslaßöffnung (Ausgang) der Abgasreinigungsanlage ausgezogen und wurde die Konzentration von Dioxinen in den zuvorbeschriebenen Abgasen gemessen. Die Messung der Konzentration von Dioxinen wurde aufgrund von Ministerium für Gesundheit und Wohlfahrt "Manual für Standardmessung von Dioxinen bei Abfallentsorgung" (Februar 1997) durchgeführt.
Die Messungsergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1
Bei Versuch 1 bzw. 4 liegt die Konzentration von Dioxinen in den aus dem Verbrennungsofen der zuuntersuchenden Anlage ausgestoßenen Abgasen zwar im Bereich von 41 ng-TEQ/m3N-85 ng-TEQ/m3N, aber wenn sie mittels der erfindungsgemäßen Abgasreinigungsanlage behandelt werden, so zeigte sich, daß sie sich bis auf Bereich von 0.53 ng-TEQ/m3N-3.2 ng-TEQ/m3N beträchtlich vermindert und das Beseitigungsverhältnis von Dioxinen liegt im Bereich von 92.6%-99.4%.
Weiterhin liegt die Gesamtmenge von Dioxinen, die in aus den wiedergewonnenen Photokatalysatoren ausgezogenen Extrakten enthalten sind, - hier stellen zwar kein Ist-Wert und dergleichen dar - bezogen auf die Gesamtmenge von Dioxinen in den behandelten Verbrennungsabgasen, höchstens etwa 1-3%. Daraus zeigte sich, daß die in jedem Versuch beseitigten Dioxin nicht an den Photokatalysatorkörpern hafteten, sondern daß sie durch die Photokatalysatorfähigkeit der Photokatalysatorkügelchen, sogenannt oxidativ zersetzt wurden.
Außerdem zeigte sich, daß man solche Photokatalysatorkügelchen verwenden kann, die durch Bestrahlung des Ultravioletts vorher angeregt sind.
Ausführungsbeispiel 3
Die vorliegende Abgasreinigungsanlage 300 zielt auf beide Ausführungsformen, die einerseits darin bestehen, daß sie beim Errichten des Verbrennungsofens als eine unentbehrliche Baueinheit mit eingebaut wird, andererseits daß sie in Rauchkanal des vorbereiteten Verbrennungsofens nachher ausgerüstet wird, und sie kann aber auch dem Rauchkanal gegenüber unherausnehmbar befestigt ausgebildet werden, es ist jedoch bevorzugt, sie freiabnehmbar einzubauen.
Diese Reinigungsanlage 300 schließt sich an den Abgaszufuhrkanal 3 das Verbindungsbauteil 310 dazwischenliegend kontinuierlich an, und sie sind mit einem Filtrierbehälter 320, in dessen Innenraum Filtriermaterialien 325 gefüllt sind, mit einem Photokatalysatorbehälter 30, der sich am betreffenden Filtrierbehälter über oder ohne wärmebeständiges Bauteil 321 freiabnehmbar luftdicht kontinuierlich anschließt und in dessen Innenraum die Photokatalysatorkügelchen 305 gefüllten sind, sowie mit einem Bauteil 340 zum Abgasausstoßen, das sich an den betreffenden Photokatalysatorbehälter 330 über oder ohne wärmebeständiges Dichtungsmaterial 341 luftdicht kontinuierlich anschließt, versehen, sowie sie beschichtet den Photokatalysatorbehältereinkörper 330 in drei Schichten.
Verbindungsbauteil 310 besteht aus rostfreiem Stahl und ist mit einer Luftansaugöffnung 312, die in gleicher Größe und Gestalt wie dem Querschnitt des Abgaszufuhrkanales 3 ausgebildet ist, sowie mit einer unteren Öffnung (nicht gezeigt), die in gleicher Größe und Gestalt wie dem Querschnitt des Filterbehälters 320 ausgebildet ist, versehen, und das wärmebeständige Dichtungsmaterial 314 ist zwischen dem Abgaszufuhrkanal 3 und dem Filterbehälter 320 dazwischenliegend versehen.
Der Filterbehälter 320 besteht auch aus dem wärmebeständigen rostfreien Stahl und seine Außenform ist kastenförmig, und Regalmaterialien 322, in den maschenförmig ausgebildete Filtriermaterialien 325 gefüllt sind, integriert sich innen. Die Filtriermaterialien 325 sind entweder Keramikkugeln oder Silikagelkugeln mit alkalisch behandelten Teilchengrößen von 5-25 mm und gegebenenfalls können die Photokatalysatorkügelchen vermischt werden. Außerdem besitzen die alkalisch behandelten Filtriermaterialien 325 eine Wirkung, Wasserstoffchlorid zu neutralisieren.
Weiterhin besteht der Photokatalysatorbehälter 330 auch aus dem wärmebeständigen rostfreien Stahl und ist in Größe und Gestalt von 1500 × 1500 × 500 mm ausgebildet, und in dessen Innenraum sind Photokatalysatorkügelchen, die auf der Oberfläche des transparenten Silikagels die Photokatalysator (Titanoxydüberzug) beschichteten, in einer Menge von 1100 Liter gefüllt. In der Nähe des Verbindungsabschnittes zwischen der Grundfläche und der Seitenwand ist, wie in Fig. 16 gezeigt, ein Photokatalysator-Entnahmeloch 331 zum Herausnehmen des Photokatalysators beim Photokatalysatorkügelchenwechseln ausgebildet. Die Bodenfläche 322 ist so giebelförmig bzw. walmdachförmig ausgebildet, daß sie sich vom Mittenabschnitt aus neigt, und sie schließt sich an die Seitenwand oberhalb des Photokatalysator-Entnahmelochs 331 an. Außerdem sind mehrere Gehäuse 333 fast in gleichem Abstand abstehend so versehen, daß sie durch ihren Innenraum durchgehen, und von ihren beiden Seiten aus sind Desinfektionslampe 334' und Schwarzlichtlampe 334" in Längsrichtung und in Querrichtung mit einem eins um das andere abwechselnde, Stellungsverhältnis (Positionsverhältnis eines Regenpfeiferganges) angeordnet.
Das Gehäuse 333 besteht hohlzylinderisch aus Quarzglas, aber auch kann es beliebig ausgebildet werden, sofern es transparent ist und die Ultraviolettdurchlässigkeit aufweist sowie unter Verwendung von wärmebeständigen Stoffen ausgebildet ist, es kann deshalb, außer aus Quarzglas, auch noch beispielsweise aus Schmelzquarzglas, Hartglas, lichtdurchlässiger Tonerde und dergleichen bestehen.
Da die Bodenfläche 332 in der sich vom Mittelabschnitt aus neigenden Form ausgebildet ist, lassen sich die Photokatalysatorkügelchen 305 über das Photokatalysator- Entnahmeloch 331 einfach wiedergewinnen und wiederaufarbeiten, wenn das Photokatalysator-Entnahmeloch 331 geöffnet ist. Man trennt sich den Photokatalysatorbehälter 330 vom Filterbehälter 320 ab und füllt die wiederaufgearbeiteten Photokatalysatorkügelchen 305 ein und setzt sich dann beide zusammen. Durch Wiederholung der zuvorbeschriebenen Vorgänge läßt sich die umständliche Wechselarbeit der Photokatalysatorkügelchen 305 einfacher durchführen und somit können die Photokatalysatorkügelchen 305 vielmal wiederaufgearbeitet und wiederholt verwendet werden.
Das Bauteil 340 zum Abgasausstoßen ist ein Bauteil, das sich am unteren Ende des vom Abgaszufuhrkanal 3 weitest entfernten Photokatalysatorbehälters 330 über oder ohne wärmebeständiges Dichtungsmaterial 341 luftdicht kontinuierlich anschließt, und seine gesamte Gestalt ist mit dem zuvorbeschriebenen Verbindungsbauteil 310 praktisch identisch, aber es weist eine Auslaßöffnung 342 der zu behandelnde Abgase auf.
An diese Reinigungsanlage 300 schließen sich drei Behälter des Photokatalysatorbehältereinkörpers 330 über die wärmebeständige Dichtung 335 seriell luftdicht kontinuierlich an, aber die Zahl der Verbindung, Querschnittform des Photokatalysatorbehälters 330, die gesamte Größe und Gestalt und dergleichen können aufgrund der Behandlungskapazität und dergleichen jedes Verbrennungsofens beliebig entworfen werden.
Weiterhin schließt sich die Reinigungsanlage 300, die einen drei obenbeschriebenen Photokatalysatorbehältereinkörpern miteinander verbindenden Photokatalysatorbehälter aufweist, an den Schornstein des Verbrennungsofens, der in Industrieabfällenentsorgungsanlage ausgerüstet ist, an und die Konzentration von Dioxinen in Abgasen, die jeweils von Abgaszufuhrkanal (Eingang) und Auslaßöffnung (Ausgang) entnommenen sind, sowie die Konzentration von Coplanar-PCB, das erneut bei einer "Sonderregelungsordnung" als Regelungsgegenstand bestimmt ist, wurden einen Monat lang, vierzehntägig gemessen. Die Messung der Konzentration von Dioxinen wurde in Anlehnung an Ministerium für Gesundheit und Wohlfahrt "Manual für Standardmessung von Dioxinen bei Abfallentsorgung" (Februar 1997) durchgeführt. Außerdem ist der Photokatalysatorbehältereinkörper 330, wie obenbeschriebenen, in Größe und Form von 1500 × 1500 × 500 mm ausgestaltet, und in deren Innenraum sind Photokatalysatorkügelchen, die auf der Oberfläche des transparenten Silikagels die Photokatalysatorpartikeln (Titanoxydüberzug) beschichteten, in einer Menge von 1100 Liter gefüllt. Die erworbenen Messungsergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt:
In Versuch 1-5 lag die Konzentration von Dioxinen in den Abgasen, die aus dem zu untersuchenden Verbrennungsofen ausgestoßen sind, zwar im Bereich von 45 ng-TEQ/m3N-130 ng- TEQ/m3N, aber wenn sie mittels der erfindungsgemäßen Abgasreinigungsanlage behandelt ist, so zeigte sich, daß die Konzentration sich bis auf Bereich von 0.06 ng-TEQ/m3N-1.6 ng-TEQ/m3N deutlich verringerte und das Beseitigungsverhältnis lag von Dioxinen im Bereich von 97.6%-99.9%. Auf der anderen Seite lag die Konzentration von Coplanar-PCB, die in aus dem zu untersuchenden Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgasen enthalten sind, zwar im Bereich von 1.1 ng-TEQ/m3N-3.7 ng-TEQ/m3N, aber wenn sie mittels der Abgasreinigungsanlage der vorliegenden Erfindung behandelt ist, so zeigte sich, daß die Konzentration sich bis auf Bereich von 0.000032 ng-TEQ/m3N-0.052 ng-TEQ/m3N deutlich verringerte, und das Beseitigungsverhältnis von Coplanar-PCB lag im Bereich von 97.7%-100%.
Weiterhin liegen die gesamten Mengen von Dioxinen oder Coplanar-PCB, die in aus dem wiedergewonnenen Photokatalysatorkörpern entnommenen Entnahmelösungen enthalten sind - hier zeigen zwar keine konkrete Daten von Ist-Werten und dergleichen - bezogen auf die gesamten Mengen von Dioxinen oder Coplanar-PCB in den behandelten Abgasen, jeweils im Bereich von etwa 1-3%. Daraus läßt sich ableiten und zeigte sich, daß die Dioxin oder Coplanar-PCB, die in jedem Versuch beseitigt sind, nicht an den Photokatalysatorkügelchen gehaftet sind, sondern sie wurden durch Katalysatorfähigkeit der Photokatalysatorkügelchen, sogenannt oxidativ zersetzt.
Aus den obenbeschriebenen Ergebnissen stellte sich fest, daß die deutliche Beseitigungsfähigkeit auch in der Nähe der Abgastemperatur von 300°C, in der die Entstehung von Dioxinen bisher als Maximum betrachtet ist, erworben werden kann, und daß auch Coplanar-PCB, deren zersetzenden Beseitigungsverhältnis bei den bisherigen oxidativen Photokatalysatoren als niedrig gehalten ist, sich wie bei Polychlorierte-dibenzofuran (PCDFs) und Polychlorierte-dibenzo­ para-dioxin (PCDDs) effektvoll reduzieren lassen.
Wie obenbeschrieben, wurden hier die Ausführungsformen der Abgasreinigungsanlage der vorliegenden Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele erklärt, aber sie sollten nur als repräsentativ betrachtet werden, und deshalb kann die vorliegende Erfindung selbstverständlich soweit beliebig entwerfen und verändern, daß sie über ihren Kernpunkt von den Patentansprüchen nicht hinausgeht.

Claims (49)

1. Abgasreinigungsanlage, die sich an einen Abgasauslaßkanal eines Verbrennungsofens kontinuierlich anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Zylinderkörper, der eine Ultraviolettdurchlässigkeit aufweist und durch ihn aus dem zuvorbeschriebenen Verbrennungsofen zugeführte Abgase passieren, mit einem Photokatalysatorkörper, der im Innenraum des betreffenden Zylinderkörpers aufgenommen wird und mit den zuvorbeschriebenen Abgasen in Berührung kommt, sowie mit einer Lichtquelle, die auf der Außenseite des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers angeordnet ist und ein den zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkörper anzuregenden Anregungslicht bestrahlt, versehen ist.
2. Abgasreinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage sich an den zuvorbeschriebenen Abgasauslaßkanal anschließt, und die zuvorbeschriebenen Abgase über die betreffende Abgasreinigungsanlage in Umlauf gebracht werden können.
3. Abgasreinigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zuvorbeschriebene Zylinderkörper ein Doppelzylinderkörper ist, der aus einem Außenzylinder aus Quarzglas und einem Innenzylinder aus Quarzglas besteht.
4. Abgasreinigungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Bewehrungsplatte aus Quarzglas zwischen dem zuvorbeschriebenen Außenzylinder und dem zuvorbeschriebenen Innenzylinder dazwischenliegend angeordnet ist.
5. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebene Lichtquelle aus Kombination von Desinfektionslampe mit Schwarzlichtlampe besteht.
6. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß Embossbehandlung entweder dem zuvorbeschriebenen Zylinderkörper oder der zuvorbeschriebenen Bewehrungsplatte ausgeführt ist.
7. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß Rohr für Luftzufuhr sich in der Nähe von Verbindungsabschnitt zwischen dem zuvorbeschriebenen Abgaszufuhrkanal und der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage anschließt, so daß Luft bis in den Mittenabschnitt des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers zugeführt werden kann.
8. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase ohne Temperaturregelung der Temperatur der zuvorbeschriebenen Abgase der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage zugeführt werden.
9. Abgasreinigungsanlage, die sich an den Abgaszufuhrkanal des Verbrennungsofens kontinuierlich anschließt, wobei sie auf oberer Deckelseite und Grundplattenseite oder auf gegenüberliegender Seitenwandseite mehrere abwechselnd kommunizierende Zwischenräume aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenraum mit einem Gehäuse, das den die Ultraviolettdurchlässigkeit besitzende Zylinderkörper aufweist, mit einem Photokatalysatorkörper, der im zuvorbeschriebenen Zwischenraum aufgenommen wird, und mit dem die aus dem zuvorbeschriebenen Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgase in Berührung kommen, sowie mit einer Lichtquelle, die im zuvorbeschriebenen Zylinderkörper ausgerüstet wird und das den zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkörper anzuregenden Anregungslicht bestrahlt, versehen ist.
10. Abgasreinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Querschnitt des zuvorbeschriebenen Gehäuses ellipsenförmig bzw. kreisförmig ist.
11. Abgasreinigungsanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebene Lichtquelle aus Kombination von der Desinfektionslampe mit der Schwarzlichtlampe besteht.
12. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandfläche des zuvorbeschriebenen Zwischenraumes spiegelglanzpoliert ist.
13. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende bzw. beide Enden des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers sich nach Außen des zuvorbeschriebenen Gehäuses hin kommunizieren läßt bzw. lassen, und daß die zuvorbeschriebene Lichtquelle luftkühlbar ausgerüstet ist.
14. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 9-13, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrloch für die Luftzufuhr im Verbindungsabschnitt zwischen dem zuvorbeschriebenen Abgaszufuhrkanal und der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage ausgebildet ist.
15. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 9-14, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebenen Abgase der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage ohne Temperaturregelung zugeführt werden.
16. Abgasreinigungsanlage, die sich an den Abgaszufuhrkanal des Verbrennungsofens kontinuierlich anschließt, mit einem rechteckigen Filterbehälter, der sich an den obenbeschriebenen Abgaszufuhrkanal ein Verbindungsteil dazwischenliegend kontinuierlich anschließt und in dessen Innenraum Filtriermaterialien gefüllt sind, mit einem Photokatalysatorbehälter, der sich an den zuvorbeschriebenen Filterbehälter über oder ohne wärmebeständiges Bauteil freiabnehmbar kontinuierlich anschließt und in dessen Innenraum Photokatalysatorkügelchen gefüllt sind, sowie mit einem Bauteil zum Abgasausstoßen, das sich an den zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehälter über oder ohne wärmebeständiges Bauteil kontinuierlich anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der zuvorbeschriebene Photokatalysatorbehälter mit mehreren zylinderförmigen Gehäusen, die durch den Innenraum des zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehälters durchgehen und die Ultraviolettdurchlässigkeit aufweisen, sowie mit einer Lichtquelle, die in jedem Gehäuse ausgerüstet wird und das Anregungslicht der zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen bestrahlt, versehen ist.
17. Abgasreinigungsanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Photokatalysator-Entnahmeloch im unteren Abschnitt der Seitenwand des zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehälters ausgebildet und damit Bodenfläche, die sich vom Mittenabschnitt nach unten hin zum zuvorbeschriebenen Photokatalysator-Entnahmeloch neigt, giebelförmig bzw. walmdachförmig ausgestaltet ist.
18. Abgasreinigungsanlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere von Einkrperen des zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehälters sich aneinander über oder ohne wärmebeständiges Bauteil seriell anschließen.
19. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 17-18, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschrieben Abgase dem Photokatalysatorbehälter ohne Temperaturregelung zugeführt werden.
20. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 16-19, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebene Lichtquelle aus Kombination von Desinfektionslampe mit Schwarzlichtlampe besteht.
21. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 16-20, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebene Filtriermaterialien entweder alkalisch behandelte kugelförmige Keramik oder Silikagel mit Teilchengröße von 5-25 mm enthaltend ausgestaltet sind.
22. Abgasreinigungsanlage, nach einem der Ansprüche 16-21, dadurch gekennzeichnet, daß Gebläsemittel, das zur Luftkühlung der zuvorbeschriebenen Lichtquelle gegen den Innenraum des zuvorbeschriebenen Gehäuses lüftet, ausgerüstet ist.
23. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen entweder ein poröser Körper, in dem Oberfläche des porösen Metallträgers mit Titanoxydüberzug beschichtet ist, oder ein poröser Körper, in dem Oberfläche des porösen Keramikträgers mit Titanoxydüberzug beschichtet ist.
24. Abgasreinigungsanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der zuvorbeschriebene poröse Keramikträger aus einer Sorte besteht, die aus Gruppen von Aktivkohlen, Aktivtonerden, Silikagel und porösem Glas ausgewählt ist.
25. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen entweder Gewebe, das wärmebeständige Fasern enthält, und dessen Oberfläche mit dem Titanoxydüberzug beschichtet ist, Vliesstoff, Strickware, oder jede verschiedenartige Faserstruktur sind.
26. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 23-25, die bei der Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1-25 beschrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen, deren mit dem zuvorbeschriebenen Titanoxydüberzug beschichteten Oberfläche aus Gruppen von Platin, Rhodium, Ruthenium, Palladium, Eisen, Silber, Kupfer und Zink ausgewählt ist, und wiederum mit einer Sorte von ihren Metallüberzügen beschichtet sind.
27. Abgasreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß Kristallform des zuvorbeschriebenen Titanoxydüberzuges Anatas-Form ist.
28. Abgasreinigungsverfahren, mit dem die aus dem Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgase reinigend behandelt werden, wobei der Photokatalysatorkörper im Innenraum des die Ultraviolettdurchlässigkeit aufweisenden Zylinderkörpers aufgenommen ist, und Abgasreinigungsanlage, die sich auf der Außenseite des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers mit einer das Anregungslicht des zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkörpers bestrahlenden Lichtquelle versehen ist, sich an den Abgaszufuhrkanal des Verbrennungsofens kontinuierlich anschließt, wobei dadurch, daß die aus dem zuvorbeschriebenen Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgase in gleichbleibender hoher Temperatur in den Innenraum des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers eingeleitet werden, und dann mit dem zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkörper in Berührung kommen, werden Umweltverschmutzungsstoffe, die in den aus dem zuvorbeschriebenen Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgase enthalten sind, zersetzend beseitigt.
29. Abgasreinigungsverfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage sich an den zuvorbeschriebenen Abgaszufuhrkanal anschließen, und damit die zuvorbeschriebenen Abgase sich über die zuvorbeschriebene Abgasreinigungsanlage umlaufen lassen.
30. Abgasreinigungsverfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebene Lichtquelle aus Kombination von Desinfektionslampe mit Schwarzlichtlampe besteht.
31. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 28-30, dadurch gekennzeichnet, daß Rohr zur Luftzufuhr sich in der Nähe des Verbindungsabschnittes zwischen dem zuvorbeschriebenen Abgaszufuhrkanal und der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage anschließt, und Luft in den Mittenabschnitt des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers zugeführt wird.
32. Abgasreinigungsverfahren, mit dem die aus dem Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgase reinigend beseitigt werden, mit einem Gehäuseabschnitt, der den die Ultraviolettdurchlässigkeit besitzenden Zylinderkörper aufweist, mit einem Photokatalysatorkörper, der im Innenraum aufgenommen ist, und mit dem aus dem zuvorbeschriebenen Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgase in Berührung kommen, sowie mit einer Lichtquelle, die im zuvorbeschriebenen Zylinderkörper ausgestattet ist und das den zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkörper anzuregenden Anregungslicht bestrahlt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasreinigungsanlage, die aus mehreren, auf der obere Deckelseite und der Grundplatteseite oder auf der gegenüberliegenden Seitenwandseite abwechselnd kommunizierenden Zwischenräumen besteht, sich an den Abgaszufuhrkanal des Verbrennungsofens kontinuierlich anschließt, wobei dadurch, daß die zuvorbeschriebenen Abgase in gleichbleibender hoher Temperatur in den zuvorbeschriebenen Zwischenräumen eingeleitet sind und mit dem zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkörper in Berührung kommen, werden Umweltverschmutzungsstoffe, die in den aus dem zuvorbeschriebenen Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgasen enthalten sind, zersetzend beseitigt.
33. Abgasreinigungsverfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß Querschnitt des zuvorbeschriebenen Gehäuses ellipsenförmig bzw. kreisförmig ist.
34. Abgasreinigungsverfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebene Lichtquelle aus Kombination von Desinfektionslampe mit Schwarzlichtlampe besteht.
35. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 32-34, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandfläche des zuvorbeschriebenen Zwischenraumes zum Reflektieren des aus der zuvorbeschriebenen Lichtquelle bestrahlten Anregungslichtes spiegelglanzpoliert ist.
36. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 33-35, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende bzw. beide Enden des zuvorbeschriebenen Zylinderkörpers sich nach außen zum zuvorbeschriebenen Gehäuse kommunizieren läßt, und die zuvorbeschriebene Lichtquelle luftkühlbar ausgestaltet ist.
37. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 33-36, dadurch gekennzeichnet, daß Luft über Rohrloch zur Luftzufuhr, das in der Nähe des Verbindungsabschnittes zwischen dem zuvorbeschriebenen Abgaszufuhrkanal und der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage ausgebildet ist, dem Innenraum der zuvorbeschriebenen Abgasreinigungsanlage zugeführt wird.
38. Abgasreinigungsverfahren, mit dem die aus dem Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgase reinigend beseitigt werden, mit einem Filterbehälter, in dessen Innenraum Filtriermaterialien gefüllt sind, mit einem Photokatalysatorbehälter, der sich an den zuvorbeschriebenen Filterbehälter über oder ohne wärmebeständiges Bauteil freiabnehmbar kontinuierlich anschließt und in dessen Innenraum die Photokatalysatorkügelchen gefüllt sind, sowie mit einem Bauteil zum Abgasausstoßen, das sich an den zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehälter über oder ohne wärmebeständiges Bauteil kontinuierlich anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der zuvorbeschriebene Photokatalysatorbehälter Reinigungsanlage, welche mehrere zylinderförmige Gehäuse, die durch den Innenraum des zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehälters durchgehen und die Ultraviolettdurchlässigkeit aufweisen, sowie welche eine Lichtquelle, die in jedem Gehäuse ausgerüstet ist und das Anregungslicht der zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen bestrahlt, enthaltend ausgebildet ist, an den Abgaszufuhrkanal des Verbrennungsofens ein Verbindungsbauteil dazwischenliegend kontinuierlich anschließt, wobei dadurch, daß die zuvorbeschriebenen Abgase in gleichbleibender hoher Temperatur in den zuvorbeschriebenen Zwischenräumen eingeleitet sind und mit dem zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkörper in Berührung kommen, werden Umweltverschmutzungsstoffe, die in den aus dem zuvorbeschriebenen Verbrennungsofen ausgestoßenen Abgasen enthalten sind, zersetzend beseitigt.
39. Abgasreinigungsverfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß Photokatalysator-Entnahmeloch im unteren Abschnitt der Seitenwand des zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehälters ausgebildet und damit die Bodenfläche, die sich vom Mittenabschnitt nach unten hin zum zuvorbeschriebenen Photokatalysator-Entnahmeloch neigt, giebelförmig bzw. walmdachförmig ausgestaltet ist, so daß Behandlungsarbeit zum Entnehmen von Photokatalysatorkügelchen erleichtert wird.
40. Abgasreinigungsverfahren nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere von zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehältereinkörpern sich aneinander über oder ohne wärmebeständiges Bauteil seriell anschließt.
41. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 38-40, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschrieben Abgase dem zuvorbeschriebenen Photokatalysatorbehälter ohne Temperaturregelung zugeführt werden.
42. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 38-41, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebene Lichtquelle aus Kombination von Desinfektionslampe mit Schwarzlichtlampe besteht.
43. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 38-42, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebenen Filtriermaterialien entweder alkalisch behandelte kugelförmige Keramik oder Silikagel mit Teilchengröße von 5-25 mm enthaltend ausgestaltet sind.
44. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 38-43, dadurch gekennzeichnet, daß Gebläsemittel, das zur Luftkühlung der zuvorbeschriebenen Lichtquelle gegen den Innenraum des zuvorbeschriebenen Gehäuses lüftet, ausgerüstet ist.
45. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 28-44, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen entweder ein poröser Körper, in dem die Oberfläche des porösen Metallträgers mit Titanoxydüberzug beschichtet ist, oder ein poröser Körper, in dem die Oberfläche des porösen Keramikträgers mit Titanoxydüberzug beschichtet ist.
46. Abgasreinigungsverfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der zuvorbeschriebene poröse Keramikträger aus einer Sorte besteht, die aus Gruppen von Aktivkohlen, Aktivtonerden, Silikagel und porösem Glas ausgewählt ist.
47. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 28-46, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen entweder Gewebe, das wärmebeständige Fasern enthält, und dessen Oberfläche mit dem Titanoxydüberzug beschichtet ist, Vliesstoff, Strickware, oder jede verschiedenartige Faserstruktur sind.
48. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 28-46, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvorbeschriebenen Photokatalysatorkügelchen, deren mit dem zuvorbeschriebenen Titanoxydüberzug beschichteten Oberfläche aus Gruppen von Platin, Rhodium, Ruthenium, Palladium, Eisen, Silber, Kupfer und Zink ausgewählt ist, wiederum mit einer Sorte von ihren Metallüberzügen beschichtet sind.
49. Abgasreinigungsverfahren nach einem der Ansprüche 28-48, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristallform des zuvorbeschriebenen Titanoxydüberzugs Anatas-Form ist.
DE10049595A 1999-10-13 2000-10-06 Abgasreinigungsanlage sowie Verfahren zum Reinigen von Abgasen Ceased DE10049595A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP29057999A JP3823135B2 (ja) 1999-10-13 1999-10-13 排ガス浄化装置
JP29058299A JP3829155B2 (ja) 1999-10-13 1999-10-13 排ガス浄化方法
JP36021999A JP3829156B2 (ja) 1999-12-20 1999-12-20 排ガス処理装置
JP2000221677A JP3564563B2 (ja) 2000-07-24 2000-07-24 排ガスの浄化処理装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10049595A1 true DE10049595A1 (de) 2001-05-23

Family

ID=27479533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10049595A Ceased DE10049595A1 (de) 1999-10-13 2000-10-06 Abgasreinigungsanlage sowie Verfahren zum Reinigen von Abgasen

Country Status (2)

Country Link
US (3) US6508992B1 (de)
DE (1) DE10049595A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108744914A (zh) * 2018-06-12 2018-11-06 王鹏 一种烧结烟尘在线自催化脱硝方法

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2004227826B2 (en) * 2003-03-06 2009-01-15 University Of Florida Research Foundation, Incorporated Method and a composite for mercury capture from fluid streams
DE102005003923A1 (de) * 2004-10-18 2006-04-20 Schröder, Werner Vorrichtung und Verfahren zum Entkeimen von Raumluft
KR100660990B1 (ko) 2005-12-27 2006-12-28 (주) 유니티엔시 광촉매 정화필터
JP2007260667A (ja) * 2006-03-01 2007-10-11 Nissan Motor Co Ltd 光触媒活性化システム及び光触媒の活性化方法
US20090280027A1 (en) * 2006-03-27 2009-11-12 Hayman Jr John J Photocatalytic air treatment system and method
US20070251812A1 (en) * 2006-03-27 2007-11-01 Hayman John J Jr Photocatalytic air treatment system and method
ATE515273T1 (de) 2007-04-19 2011-07-15 Akos Advanced Technology Ltd Verfahren und vorrichtung zur flüssigkeitsreinigung
US7820100B2 (en) * 2007-05-17 2010-10-26 Garfield Industries, Inc. System and method for photocatalytic oxidation air filtration using a substrate with photocatalyst particles powder coated thereon
US20100086457A1 (en) * 2008-10-08 2010-04-08 General Electric Company Catalyst and method of manufacture
TWI377977B (en) * 2008-11-04 2012-12-01 Univ Nat Pingtung Sci & Tech Photo-reactor for treatment of gas comprising vinyl monomer
US20150306271A1 (en) * 2009-06-03 2015-10-29 Triatomic Environmental, Inc. Adsorptive photo-catalytic oxidation air purification device
US20110027130A1 (en) * 2009-06-03 2011-02-03 Willette Christopher C Adsorptive photo-catalytic oxidation air purification device
US20150114822A1 (en) * 2013-10-28 2015-04-30 Richard J. Greco Photocatalytic Oxidation Apparatus for Oxidizing Volatile Organic Compounds
CN104190160B (zh) * 2014-09-01 2016-02-17 浙江理工大学 一种用于高温烟尘中二噁英分解的过滤材料及其制备方法
CN109224860A (zh) * 2018-10-19 2019-01-18 中船澄西船舶修造有限公司 一种用于船舶的烟气处理装置
TR201914269A2 (tr) * 2019-09-19 2021-04-21 Ondokuz Mayis Ueniversitesi Rektoerluek Yakıt özelliklerinin geliştirilmesinde kullanılacak fotokatalitik kapsül.
CN116395782B (zh) * 2023-02-07 2023-09-19 安徽工程大学 一种光催化反应器及其运行方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5480524A (en) * 1991-12-21 1996-01-02 Robert Aalbers Method and apparatus for removing undesirable chemical substances from gases, exhaust gases, vapors, and brines
AU2390395A (en) * 1994-04-18 1995-11-10 Yosry A. Attia Aerogel materials and system for the capture and separation of gases and vapors with aerogel materials
US6248217B1 (en) * 1997-04-10 2001-06-19 The University Of Cincinnati Process for the enhanced capture of heavy metal emissions
US5866752A (en) * 1997-09-29 1999-02-02 Goozner; Robert E. Destruction of volatile organic carbons

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108744914A (zh) * 2018-06-12 2018-11-06 王鹏 一种烧结烟尘在线自催化脱硝方法

Also Published As

Publication number Publication date
US20020189930A1 (en) 2002-12-19
US6508992B1 (en) 2003-01-21
US20030000824A1 (en) 2003-01-02
US6835359B2 (en) 2004-12-28
US6838059B2 (en) 2005-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10049595A1 (de) Abgasreinigungsanlage sowie Verfahren zum Reinigen von Abgasen
EP2125169B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von abgasen eines sinterprozesses von erzen und/oder anderen metallhaltigen materialien in der metallerzeugung
DE602004006499T2 (de) Einheit für filtration und behandlung von organischen verbindungen, verfahren für ihre herstellung und klimaanlage mit solcher einheit
WO2006042740A2 (de) Vorrichtung und verfahren zum entkeimen von raumluft
DE2255868B2 (de) Raumluftreinigungsgerät
EP2854877B1 (de) Luftreinigungsgerät
US20100111792A1 (en) Atmospheric molecular respirator
WO2011032900A2 (de) Photoreaktor
DE202020106640U1 (de) Ozonsterilisator mit Luftregeneration
EP1646408B1 (de) Vorrichtung zur reinigung schadstoffhaltiger abluft
JP3829156B2 (ja) 排ガス処理装置
DE60123154T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser und Reinigungsgerät zu dessen Verwendung
WO2002048619A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von luft
CN210332281U (zh) 一种实验室尾气处理用节能型光触媒过滤装置
DE19651691C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erschmelzen von Glas mit gleichzeitiger Abgasreinigung
KR100458808B1 (ko) 배기가스의 정화처리장치
EP0454948A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung der Säure- und Schwermetallverunreinigungen aus Flüssigkeiten
DE2230242A1 (de) Filteranlage zur entfernung von bakterien aus der belueftungsluft
CN216498504U (zh) 一种用于废气处理的光催化氧化装置
DE102020130827B4 (de) Fluidreinigungsmodul und Fluidreinigungssystem
EP2562481B1 (de) Dunstabzugsvorrichtung mit einer Luftaufbereitungsvorrichtung
CN207042251U (zh) 紫外光除臭装置
DE2407942C3 (de) Rauchgas-Absaug-und Filtereinrichtung für einen mit festen Brennstoffen beheizten offenen Kamin
DE29823392U1 (de) Luftreinigungsgerät für die Luftentkeimung
DE202020106529U1 (de) Ozonsterilisator mit anschließender Luftregeneration

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection