DE10049386B4 - Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke - Google Patents

Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke Download PDF

Info

Publication number
DE10049386B4
DE10049386B4 DE2000149386 DE10049386A DE10049386B4 DE 10049386 B4 DE10049386 B4 DE 10049386B4 DE 2000149386 DE2000149386 DE 2000149386 DE 10049386 A DE10049386 A DE 10049386A DE 10049386 B4 DE10049386 B4 DE 10049386B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interruption
rail
upper rail
furniture
sliding door
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000149386
Other languages
English (en)
Other versions
DE10049386A1 (de
Inventor
Walter Waibel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7658806&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE10049386(B4) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2000149386 priority Critical patent/DE10049386B4/de
Priority to EP20010123897 priority patent/EP1195492A2/de
Publication of DE10049386A1 publication Critical patent/DE10049386A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10049386B4 publication Critical patent/DE10049386B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/06Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
    • E05D15/0621Details, e.g. suspension or supporting guides
    • E05D15/0626Details, e.g. suspension or supporting guides for wings suspended at the top
    • E05D15/0652Tracks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/06Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/06Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
    • E05D15/0621Details, e.g. suspension or supporting guides
    • E05D15/0626Details, e.g. suspension or supporting guides for wings suspended at the top
    • E05D15/063Details, e.g. suspension or supporting guides for wings suspended at the top on wheels with fixed axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Abstract

Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke, mit wenigstens einem an einer oberen Schiene (6) verschieblich aufgehängten und zwischen der oberen Schiene (6) und einer unteren Schiene geführten Türblatt (4), wobei die Aufhängung des Türblattes (4) an der oberen Schiene (6) durch wenigstens zwei Laufwägen (8) erfolgt, welche an dem Türblatt (4) befestigt sind und auf der oberen Schiene (6) mittels wenigstens zwei Rollen (10, 12) rollend geführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Schiene (6) in ihrer Längserstreckung wenigstens eine Unterbrechung (16) aufweist; und
daß der Achsabstand (C) zwischen den Rollen (10, 12) in jedem der Laufwägen (8) größer als die lichte Weite (D) der Unterbrechung (16) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Schiebetüren, welche parallel zur Vorderfront beispielsweise eines Schranks oder Regals verschiebbar sind, um eine Schrank- oder Regalöffnung zu verschließen oder freizugeben, sind seit langem bekannt. Bekannte Schiebetür-Bauarten umfassen eine obere Schiene und eine untere Schiene, wobei die Schiebetür mittels an der Schiebetür angeordneten Laufwägen rollend an der oberen Schiene aufgehängt ist und eine zusätzliche Führung durch die untere Schiene erfährt. Die Länge sowohl von oberer als auch unterer Schiene ist in aller Regel mindestens doppelt so hoch wie die Baubreite der Schiebetür, um die Schiebetür um einen Betrag entsprechend ihrer Breite verschieben zu können, so daß eine maximale Öffnung der ansonsten von der Schiebetür verschlossenen Fläche möglich ist.
  • Schiebetüren erstrecken sich in der Regel über die gesamte Bauhöhe des zugehörigen Möbelstücks, so daß die obere Schiene im Bereich der Möbelstück-Oberkante und die untere Schiene im Bereich des Möbelstückfußes oder der Möbelstückunterkante verläuft.
  • Als ein im Stand der Technik veröffentlichtes Beispiel für eine Schiebetürenkonstruktion, auf die das oben Gesagte, sowie die nachfolgenden Ausführungen zutreffen, sei die DE 296 19 779 U1 genannt. Hieraus ist eine Trag- und Laufrollenvorrichtung zum Tragen einer Schiebetür bekannt, bei der Laufrollen, an denen ein Türblatt aufgehängt ist, auf einer Tragschiene abrollen. Die Laufrollen sind hierbei als Besonderheit schwenkbeweglich, um Krümmungsradien der Tragschiene besser folgen zu können.
  • Wichtig bei Schiebetüren ist ein möglichst weicher und geräuschloser Lauf der an der oberen Schiene aufgehängten Schiebetür, so daß deren Bewegungen für einen Benutzer einen "schwebenden" Charakter haben. Hohe Präzision sowohl im Bereich insbesondere der oberen Führungsschiene als auch im Bereich der schiebetürseitigen Laufwägen bzw. den dort vorhandenen Rollen ist von daher notwendig. Aus diesem Grund war es auch bislang gängige Praxis, die Führungsschienen und hier insbesondere die obere Führungsschiene, an der die Schiebetür rollend aufgehängt ist, durchgehend, d.h. sich über die gesamte Möbelstücklänge erstreckend bzw. zumindest sich über die doppelte Breite der Schiebetür erstreckend auszugestalten.
  • Hieraus ergeben sich jedoch insbesondere bei moderneren Möbelprogrammen in nachteiliger weise Einschränkungen im Design.
  • Der Trend bei modernen Büro- oder Wohnmöbeln geht immer mehr in Richtung einer modularen Bauweise, welche es dem Benutzer erlaubt, quasi maßgeschneiderte individuelle Möbelstücke aus vorhandenen Grundelementen aufzubauen und zu kombinieren. Auch geht der Trend dahingehend, Möbelprogramme möglichst flexibel zu halten, d.h. bereits bestehende Möbelstücke (Schrank- oder Regalwände oder dergleichen) müssen ohne größere Probleme umgestaltbar sein, sei es nun durch das Versetzen von Fachböden, die Versetzung von einer oder mehreren Türen, die nachträgliche Anbringung von Türen etc. Ist jedoch ein Möbelstück mit einer Schiebetür versehen, bedeutet dies in aller Regel eine sich über die gesamte Möbelstückbreite erstreckende Führungsschiene, welche dann bei einer nachträglichen Umgestaltung oder Umrüstung des Möbelstücks an dem Möbelstück verbleibt, obwohl sie in dieser gesamten Länge aufgrund der erfolgten Umrüstung eigentlich nicht mehr benötigt wäre.
  • Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Schiebetür der im Oberbegriff des Anspruches 1 angeführten Gattung so weiterzubilden, daß mit ihr eine höhere Flexibilität bei der Ausrüstung oder Umrüstung von Möbelstücken möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 vor, daß die obere Schiene, an der das Türblatt der Schiebetür rollend geführt ist, in ihrer Längserstreckung wenigstens eine Unterbrechung aufweist, wobei der Achsabstand zwischen den Rollen in jedem der Laufwägen größer als die lichte Weite der Unterbrechung ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit eine völlige Abkehr der bisher praktizierten Vorgehensweisen dar, die obere Führungsschiene, an der das Türblatt rollend aufgehängt ist, beispielsweise über die gesamte Breite des Möbelstücks durchgehend auszugestalten. Die obere Führungsschiene ist vielmehr unterbrochen ausgebildet, beispielsweise beträgt die Länge eines Führungsschienen-Teilstücks die Breite eines Moduls, aus welchen das gesamte Möbelstück, beispielsweise eine Schrank- oder Regalwand aufgebaut ist. An denjenigen Stellen, wo zwei einander benachbarte Module aneinandertreffen, weist somit die obere Führungsschiene einen Spalt oder Unterbrechnung auf, wobei diese Unterbrechung jedoch den sauberen und weichen Lauf des Türblatts nicht stört, da der Achsabstand der Rollen in den Laufwägen, an welchen das Türblatt an der oberen Schiene aufgehängt ist, die lichte Weite dieser Unterbrechung übersteigt oder überschreitet. Im Zuge der Verschiebung des Türblatts läuft somit eine Rolle eines Laufwagens bereits auf einem Teilstück der oberen Führungsschiene jenseits der Unterbrechung, bevor die nachlaufende Rolle des gleichen Führungswagens die diesseits der Unterbrechung liegende Führungsschiene bzw. das diesseits der Unterbrechung liegende Führungsschienenstück verlassen hat. Das Bewegungsverhalten des Türblatts und damit der gesamten Schiebetür unterscheidet sich hierdurch nicht von einer Schiebetür, welche entlang einer durchgehend verlaufenden oberen Führungsschiene bewegt wird. Aufgrund der Unterteilung der Führungsschiene in einzelne, den jeweiligen Möbelstück-Modulen zugeordneten Teilabschnitten ist jedoch mit der erfindungsgemäßen Schiebetür eine weitaus höhere Flexibilität im Sinne von Nach- oder Umrüstungen gewährleistet. Auch können Führungsschienen-Teilabschnitte an der Möbelstück-Vorderfront nicht nur im Bereich des oberen Randes angeordnet werden, sondern auch entsprechend tiefer, was es möglich macht, Schiebetüren einzusetzen, welche sich beispielsweise nur über die halbe Höhe des Möbelstücks (Schrank – oder Regalwand) erstrecken.
  • Zur Erzielung eines weichen und ruckfreien Laufs trotz der Unterbrechung in der oberen Führungsschiene sind pro Laufwagen wenigstens zwei Rollen erforderlich. In einer vorteilhaften Weiterbildung kann jeder Laufwagen aber auch drei, gegebenenfalls auch mehr Rollen aufweisen, wobei jeweils deren Achsabstände größer als die lichte Weite der Unterbrechung sind. Hierdurch ist eine noch bessere, d.h. weichere Bewegung der Laufwägen und damit des Türblatts über die Unterbrechung oder die Unterbrechungen der oberen Führungsschiene hinweg möglich.
  • Weiterhin kann die obere Führungsschiene an den aufeinanderzuweisenden Randbereichen beidseits der Unterbrechung Ein- oder Auflaufschrägen oder auch Abrundungen aufweisen, so daß die Rollen der Laufwägen noch weicher, d.h. stoßfreier die Unterbrechung überbrücken können.
  • Weiterhin kann die obere Schiene in den Ein- oder Auflaufschrägen aus einem geräusch- und/oder stoßabsorbierenden Material bestehen oder mit einem derartigen Material beschichtet sein. Ist beispielsweise die obere Führungsschiene aus einem Metallprofil, beispielsweise einem Aluminiumprofil gefertigt, kann im Bereich der Ein- oder Auflaufschrägen ein Kunststoffmaterial angespritzt oder sonstwie befestigt sein oder die Schrägen sind mit einem derartigen Kunststoffmaterial beschichtet. Die Geräusche und/oder Stöße, welche die Rollen beim Auflaufen auf die Schrägen erzeugen, können durch derartige Materialien oder Materialbeschichtungen verringert oder ganz unterbunden werden.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch und stark vereinfacht das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Prinzip;
  • 2 eine gegenüber 1 vergrößerte Darstellung einer oberen Führungsschiene im Bereich der Unterbrechung; und
  • 3 eine 2 entsprechende Darstellung einer weiteren Abwandlung oder Ausführungsform.
  • 1 zeigt die Ansicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schiebetür 2, wobei die Darstellung nach 1 schematisch stark vereinfacht ist und zur Erläuterung des der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Gedankens dienen soll. Die Schiebetür 2 ist in 1 in zwei verschiedenen Positionen dargestellt, nämlich einmal in einer in 1 auf der linken Seite liegenden, mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung und einer gegenüber dieser Stellung in 1 weiter rechts liegenden, gestrichelt dargestellten Stellung.
  • Die Schiebetür 2 umfaßt im wesentlichen ein Türblatt 4, welches entlang einer oberen Schiene 6 im wesentlichen horizontal verschiebbar ist. Hierzu weist das Türblatt 4 wenigstens zwei Laufwägen auf, wobei in 1 ein Laufwagen dargestellt und mit dem Bezugszeichen 8 versehen ist. Sind beispielsweise zwei derartige Laufwägen am Türblatt befestigt, so befinden sich diese jeweils an den äußeren vertikalen Rändern hiervon. Bei einer größeren Anzahl von Laufwägen sind diese entsprechend über die Gesamtbreite des Türblatts 4 verteilt angeordnet.
  • Im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Laufwagen 8 zwei Rollen 10 und 12 auf, die über ein gemeinsames, in 1 schematisch dargestelltes Gestell 14 am Türblatt 4 drehbar gelagert sind. Die Rollen 10 und 12 laufen auf der Schiene 6, so daß das Türblatt 4 in bekannter Weise entlang der Schiene 6 horizontal hin- und herbewegt werden kann, wie in 1 durch den Doppelpfeil A-B dargestellt.
  • Wie weiterhin aus 1 hervorgeht, ist die obere Schiene oder Führungsschiene 6, auf der die Rollen 10 und 12 des Laufwagens (der Laufwägen) laufen, nicht durchgehend, sondern weist wenigstens einen Spalt oder eine Unterbrechung 16 auf. Im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist somit die Schiene 6 durch die Unterbrechung 16 in zwei Schienenteilabschnitte 18 und 20 unterteilt. Hierbei sei der Teilabschnitt 18 einem Möbelmodul 22 zugeordnet und der Teilabschnitt 20 einem Möbelmodul 24 zugeordnet. Die Module 22 und 24 stoßen mit ihren jeweiligen Seitenwangen 26 und 28 im Bereich einer Ebene E aneinander, welche gleichzeitig mittig durch die Unterbrechung 16 verläuft.
  • Bei einer Bewegung des Türblattes 4 in 1 von links nach rechts (entsprechend der Richtung des Pfeils B) muß der Laufwagen 8 des Türblatts 4 die Unterbrechung 16 zwischen den beiden Teilabschnitten 18 und 20 überqueren. Um zu vermeiden, daß das Türblatt 4 im Zuge des Überfahrens der Unterbrechung 16 durch den Laufwagen 8 aus der horizontalen Bewegungsebene verkippt, ist der Achsabstand zwischen den Rollen 10 und 12 des Laufwagens 8 (Bezugszeichen C in 1) größer als eine lichte Weite der Unterbrechung 16 (Bezugszeichen D in 1). Unter "lichte Weite" der Unterbrechung sei hierbei ein Abstand zwischen denjenigen Kanten der Teilabschnitte 18 und 20 verstanden, von denen ab die Rollen 10 und 12 wieder glatt auf den Oberseiten der Teilabschnitte 18 und 20 der Schiene 6 laufen. Hat beispielsweise gemäß 1 sowohl der Teilabschnitt 18 als auch der Teilabschnitt 20 eine Ein- oder Auflaufschräge 30 bzw. 32, ergibt sich der Abstand oder die lichte Weite D der Unterbrechung 16 in der aus 1 ersichtlichen Weise. Im Zuge einer Abrollbewegung des Laufwagens 8 in 1 in Richtung des Pfeiles B gelangt somit zunächst die in 1 rechts liegende, vorauslaufende Rolle 12 in den Bereich der Unterbrechung 16 zwischen den Teilabschnitten 18 und 20. Aufgrund der weiterhin erfolgenden rollenden Führung oder Aufhängung des Türblattes 4 über die Rolle 10 dieses Laufwagens 8 erfährt das Türblatt 4 keinerlei Kippbewegungen, sondern bewegt sich weiterhin horizontal bzw. parallel zu der Führungsschiene 6. Aufgrund des Achsabstandes C zwischen den Rollen 10 und 12, der größer als die lichte weite D der Unterbrechung 16 ist, hat gemäß 1 die vorauslaufende Rolle 12 bereits den Teilabschnitt 20 der Schiene 6 erreicht, bevor die nachlaufende Rolle 10 desselben Laufwagens (Laufwagen 8) den Teilabschnitt 18 der Schiene 6 verlassen hat. Hierdurch ist sichergestellt, daß das Türblatt 4 die Unterbrechung 16 ohne Ruck- oder Stoßbewegungen überqueren kann.
  • Bei einer Zurückbewegung des Türblattes 4 in Richtung des Pfeils A von 1 überquert zunächst die Rolle 10 des Laufwagens 8 die Unterbrechung 16, wobei das Türblatt 4 nach wie vor über die Rolle 12 desselben Laufwagens 8 an dem Teilabschnitt 20 rollend läuft. Bevor die Rolle 12 den Teilabschnitt 20 verläßt, ist die nunmehr vorauslaufende Rolle 10 bereits wieder in Rollanlage mit dem Teilabschnitt 18 der Schiene 6.
  • Befinden sich in einem Laufwagen entsprechend dem Laufwagen 8 mehr als zwei Rollen, beispielsweise 3 oder auch 4 Rollen, so ist bevorzugt auch deren Abstand, d.h. Achsabstand jeweils größer als die lichte Weite D der Unterbrechung 16, so daß die voranstehend genannten Mechanismen beibehalten werden.
  • Die 1 und insbesondere die 2 und 3 zeigen die Möglichkeit, im Bereich der Unterbrechung 16 die Schiene 6 bzw. die Teilabschnitte 18 und 20 nicht senkrecht zur Rollebene des Laufwagens oder der Laufwägen abzuschneiden, sondern mit den Ein- oder Auflaufschrägen 30 und 32 zu versehen. Hierbei zeigt 2 die Möglichkeit einer keilförmig verlaufenden Schräge 32 und 3 zeigt die Möglichkeit einer rund oder ballig ausgebildeten Schräge 34. Durch die Ein- oder Auflaufschrägen 32 bzw. 34 wird erreicht, daß die Rollen (beispielsweise Rolle 12 bei einem Bewegen des Laufwagens 8 in Richtung des Pfeiles B) nicht an eine senkrecht zur Bewegungsrichtung liegenden Kante anschlagen, sondern weich auf die obere Laufebene der Schiene 6 bzw. der Teilabschnitte 18 oder 20 geführt werden. Unterstützt oder verstärkt werden kann dieser Führungseffekt durch die Schrägen 30, 32 bzw. 34 dadurch, daß im Bereich dieser Schrägen 30, 32 bzw. 34 ein geräusch- und/oder stoßabsorbierendes Material verwendet wird, welches entweder gemäß 2 beispielsweise durch ein entsprechendes Spritzverfahren an das Material der Schiene 6 bzw. des Teilabschnittes 20 (analog dazu auch am Teilabschnitt 18) angespritzt wird, oder aber es erfolgt gemäß 3 eine Beschichtung des entsprechenden Teilabschnittes im Bereich der Unterbrechung 16. Zusätzlich oder aber auch alternativ hierzu können die Laufflächen der einzelnen Rollen in den Laufwägen mit einem derartigen Material beschichtet sein oder aus einem derartigen Material bestehen. Als Material für die Ein- oder Auflaufschrägen 30, 32 bzw. 34 und/oder die Rollen 10 und 12 kommen verschleißfeste Kunststoffe, beispielsweise PTFE oder dergleichen in Frage. Als Material für die Teilabschnitte 18 und 20 der Schiene 6 wird vorteilhafterweise ein Metall-Druckgußprofil, insbesondere ein Aluminiumprofil verwendet.
  • Wie bereits eingangs erläutert, ist durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine weitaus höhere Flexibilität bei der erstmaligen aber auch der nachträglichen Um- oder Aufrüstung von Möbelstücken mit einer oder mehreren Schiebetüren möglich, da sich die obere Schiene oder Führungsschiene 6 nicht mehr über die gesamte Breitenerstreckung des Möbelstücks erstrecken muß, sondern im Bereich der Trennebene E zwischen den beiden Modulen 22 und 24 unterbrochen werden kann, ohne daß hierbei die Funktionalität, d.h. die weitestgehend geräuschlose und ruckfreie Beweglichkeit des Türblatts 4 beeinträchtigt wäre.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist selbstverständlich auch eine Umkehrung der Aufhängung des Türblatts 4 möglich, d.h., das Türblatt weist an seinem unteren Rand- oder Kantenbereich wenigstens zwei Laufwägen entsprechend den Laufwägen 8 der oben erläuterten Ausführungsform und an seinem oberen Rand- oder Kantenbereich entsprechende Führungsmittel auf. Anstelle einer Aufhängung des Türblatts an der oberen Schiene, wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, wird hierbei das Türblatt auf der unteren Schiene abgestützt rollend geführt und entlang einer oberen Schiene nur geführt. Die verbleibenden Merkmale, insbesondere die Unterbrechung zumindest in der unteren Führungsschiene, welche von den Rollen der Laufwägen überfahren werden kann, entsprechen der oben beschriebenen Ausführungsform.
  • Beschrieben wurde eine Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke, mit wenigstens einem an einer oberen Schiene verschieblich aufgehängten und zwischen der oberen Schiene und einer unteren Schiene geführten Türblatt, wobei die Aufhängung des Türblattes an der oberen Schiene durch wenigstens zwei Laufwägen erfolgt, welche an dem Türblatt befestigt sind und auf der oberen Schiene mittels wenigstens zwei Rollen rollend geführt sind. Die obere Schiene weist hierbei in ihrer Längserstreckung wenigstens eine Unterbrechung auf und der Achsabstand zwischen den Rollen in jedem der Laufwägen ist größer als die lichte Weite der Unterbrechung. Hierdurch kann die Schiebetür weitaus flexibler eingesetzt werden, als dies bei einer durchgängigen Schiene möglich wäre.

Claims (4)

  1. Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke, mit wenigstens einem an einer oberen Schiene (6) verschieblich aufgehängten und zwischen der oberen Schiene (6) und einer unteren Schiene geführten Türblatt (4), wobei die Aufhängung des Türblattes (4) an der oberen Schiene (6) durch wenigstens zwei Laufwägen (8) erfolgt, welche an dem Türblatt (4) befestigt sind und auf der oberen Schiene (6) mittels wenigstens zwei Rollen (10, 12) rollend geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schiene (6) in ihrer Längserstreckung wenigstens eine Unterbrechung (16) aufweist; und daß der Achsabstand (C) zwischen den Rollen (10, 12) in jedem der Laufwägen (8) größer als die lichte Weite (D) der Unterbrechung (16) ist.
  2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufwagen (8) drei Rollen aufweist, deren Achsabstände jeweils größer als die lichte Weite (D) der Unterbrechung (16) sind.
  3. Schiebetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schiene (6) an den aufeinander zuweisenden Randbereichen beidseits der Unterbrechung (16) Ein- oder Auflaufschrägen (30, 32, 34) aufweist.
  4. Schiebetür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schiene (6) in den Ein- oder Auflaufschrägen (30, 32, 34) aus einem geräusch- und/oder stoßabsorbierenden Material besteht oder mit einem solchen Material beschichtet ist.
DE2000149386 2000-10-05 2000-10-05 Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke Expired - Fee Related DE10049386B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000149386 DE10049386B4 (de) 2000-10-05 2000-10-05 Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke
EP20010123897 EP1195492A2 (de) 2000-10-05 2001-10-05 Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000149386 DE10049386B4 (de) 2000-10-05 2000-10-05 Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10049386A1 DE10049386A1 (de) 2002-04-11
DE10049386B4 true DE10049386B4 (de) 2007-09-06

Family

ID=7658806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000149386 Expired - Fee Related DE10049386B4 (de) 2000-10-05 2000-10-05 Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1195492A2 (de)
DE (1) DE10049386B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013103531U1 (de) 2013-08-06 2013-08-21 Tiron Gmbh Schiebetür sowie Möbelstück

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1394047B1 (it) * 2009-04-15 2012-05-25 Decoma Design S R L Struttura di porta ad ante scorrevoli complanari, particolarmente per armadi e simili

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29619779U1 (de) * 1996-11-15 1998-03-19 Hüppe GmbH & Co., 26160 Bad Zwischenahn Trag- und Laufrollenvorrichtung zum Tragen einer Schiebetür, insbesondere einer Duschabtrennung sowie Raumtrenn-Vorrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29619779U1 (de) * 1996-11-15 1998-03-19 Hüppe GmbH & Co., 26160 Bad Zwischenahn Trag- und Laufrollenvorrichtung zum Tragen einer Schiebetür, insbesondere einer Duschabtrennung sowie Raumtrenn-Vorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013103531U1 (de) 2013-08-06 2013-08-21 Tiron Gmbh Schiebetür sowie Möbelstück

Also Published As

Publication number Publication date
EP1195492A2 (de) 2002-04-10
DE10049386A1 (de) 2002-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9307088U1 (de) Auszugführung für einen Schubkasten
EP1959794A1 (de) Ausziehführungssystem für schubladen
EP1629169A1 (de) Schienenführung für ein hängend geführtes schiebeelement
AT389690B (de) Regalfoerderzeug
EP3792512A1 (de) Schubladenausziehführung
EP2799651A1 (de) Schiebetürbeschlag für ein Möbel
EP2557264B1 (de) Sektionaltor
EP1498382A1 (de) Türkämpfer für Aufzug
DE1559958B1 (de) Freitragendes Schiebetor
DE10049386B4 (de) Schiebetür, insbesondere für Möbelstücke
WO2018007333A2 (de) Laufwagenanordnung für eine tür oder ein fenster eines gebäudes mit einem festen rahmen und einem relativ zum festen rahmen verschiebbaren flügel
EP1820928A2 (de) Sektionaltor
DE102011050828A1 (de) Abdeckung für Montagegruben
DE4031388C2 (de) Seitensektionaltor oder Rundlauftor, Deckensektionaltor
DE19719011C2 (de) Führungsschiene für ein Laufwerk mit am Laufwerk hängend gelagerten Trennwänden oder dergleichen
DE102005032327A1 (de) Führungsvorrichtung
EP1371598B1 (de) Fahrschachttür
AT13115U1 (de) Sektionaltor
EP0613639A2 (de) Ausziehführung für Schlubladen
DE102013108848A1 (de) Schiebetürbeschlag und Möbel
DE202017104052U1 (de) Laufschienenanordnung für ein Sektionaltor
DE19911703C1 (de) Duschabtrennung
DE8902207U1 (de) Duschkabinen-Schiebetür
DE19947700C2 (de) In einer Führungsschiene geführter Laufwagen für die hängend gelagerte Führung eines Schiebewandelementes
EP1452113B1 (de) Ausziehvorrichtung für ausziehbare Möbelteile

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: E05D 1506

8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8368 Opposition refused due to inadmissibility