DE10048995A1 - Verfahren zum Übertragen von Informationen in ein Fahrzeug sowie System dazu - Google Patents

Verfahren zum Übertragen von Informationen in ein Fahrzeug sowie System dazu

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Informationen von einem stationären Computer auf einen in einem Fahrzeug angeordneten Computer, wobei sich das Fahrzeug im Bereich einer Haltestelle befindet, wobei das technische Problem, ein Verfahren und ein System anzugeben, mit dem automatisch und zuverlässig Daten auch in größeren Datenmengen auf einen in einem Fahrzeug angeordneten Computer übertragen werden können, durch ein Verfahren gelöst wird, bei dem die zu übertragenden Informationen auf dem stationären Computer aufbereitet werden, bei dem die aufbereiteten Informationen mittels eines von einer Sendeeinrichtung erzeugten kodierten Funksignals in einen vorgegebenen Übertragungsraumbereich der Haltestelle ausgestrahlt werden, bei dem das Funksignal mit Hilfe einer am Fahrzeug angeordneten Empfangseinrichtung während des Aufenthaltes in dem Übertragungsraumbereich aufgenommen wird und bei dem die Informationen aus dem Funksignal dekodiert und auf dem im Fahrzeug angeordneten Computer für eine weitere Verarbeitung gespeichert werden. DOLLAR A Die Erfindung betrifft auch ein System zur Durchführung des Verfahrens.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Informationen von einem stationären Computer auf einen in einem Fahrzeug angeordneten Computer, wobei sich das Fahrzeug im Bereich einer Haltestelle befindet.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, daß für einen In­ formationsaustausch zwischen einem stationären Computer und einem in einem Fahrzeug angeordneten Computer die als Daten gespeicherten Informationen entweder mit Hilfe ei­ nes Datenträgers übertragen werden, mittels einer separa­ ten Telefonverbindung oder mittels einer physisch herge­ stellten Datenleitung erfolgt. Daher sind die aus dem Stand der Technik bekannten Systeme für die Durchführung des Verfahrens nur für besondere Situationen geeignet, wie beispielsweise das Übertragen von Informationen in größeren Zeitabständen. Die bekannten Verfahren sind nicht dazu geeignet, laufend, also bei regelmäßig statt­ findenden Aufenthalten an Haltestellen Informationen ak­ tuell zu übertragen.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrun­ de, ein Verfahren und ein System anzugeben, mit dem auto­ matisch und zuverlässig Daten auch in größeren Datenmen­ gen auf einen in einem Fahrzeug angeordneten Computer übertragen werden können.
Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird erfindungs­ gemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, bei dem die zu übertragenen Informationen auf dem stationären Computer aufbereitet werden, bei dem die aufbereiteten Informationen mittels eines von einer Sendeeinrichtung erzeugten kodierten Funksignals in einen vorgegebenen Übertragungsraumbereich der Haltestelle aus­ gestrahlt werden, bei dem das Funksignal mit Hilfe einer am Fahrzeug angeordneten Empfangseinrichtung während des Aufenthaltes in dem Übertragungsraumbereich aufgenommen wird und bei dem die Informationen aus dem Funksignal de­ kodiert und auf dem im Fahrzeug angeordneten Computer für eine weitere Verarbeitung gespeichert werden.
Erfindungsgemäß wird somit eine kontaktlose Übertragungs­ form für Informationen zwischen einem stationären und ei­ nem mobilen, in einem Fahrzeug angeordneten Computer er­ reicht, wobei insbesondere kein separater Datenträgeraus­ tausch erfolgen oder eine eigenständige Datenleitung in­ stalliert werden muß.
Da zudem ein Funksignal verwendet wird, wird neben einem automatisch stattfindenden Datenaustausch dieser auch mit hohen Übertragungsraten durchgeführt, so daß auch kürzere Aufenthaltsdauern an der Haltestelle ausreichen, um eine genügend große Informationsmenge auf den mobilen Computer zu übertragen.
Weiterhin ist erfindungsgemäß erkannt worden, daß es aus­ reicht, wenn das Fahrzeug sich mit seiner Empfangsein­ richtung nur innerhalb eines durch die Funksignalstrecke definierten Übertragungsraumbereich aufhält, so daß kein exaktes Justieren der Empfangseinrichtung auf die Sende­ einrichtung erforderlich ist. Insbesondere bei Schienen­ fahrzeugen ergibt sich durch die festgelegte Fahrspur, daß der Übertragungsraumbereich räumlich stark einge­ grenzt werden kann, da sich die Empfangseinrichtung auf einer definierten Trajektorie innerhalb der Haltestelle bewegt. Da als Übertragungsmedium ein Funksignal gewählt wird, kommt es dann auf eine genaue Positionierung inner­ halb des Übertragungsraumbereiches nicht an.
In bevorzugter Weise wird das Funksignal kontinuierlich ausgestrahlt, wobei sich die kodierten Informationen zeitlich wiederholen. Fährt nun das Fahrzeug mit der Emp­ fangseinrichtung in den Übertragungsraumbereich hinein, so empfängt die Empfangseinrichtung das kontinuierliche Signal und dekodiert die ursprünglichen Informationen daraus. Dazu ist lediglich erforderlich durch in der Ko­ dierung des Funksignals eingefügte Synchronisationssigna­ le den Beginn und das Ende einzelner Informations- bzw. Datenabschnitte zu definieren und zu erkennen.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß der Empfang und die Ko­ dierung des Funksignals erst dann gestartet wird, wenn das Fahrzeug mit der Empfangseinrichtung innerhalb des Übertragungsraumbereiches eine vorgegebene Fahrgeschwin­ digkeit unterschritten hat. Dadurch werden Störungen, die durch einen zu hohe Fahrgeschwindigkeit hervorgerufen werden, wirkungsvoll vermieden. Der Empfang und die Ko­ dierung des Funksignals dauert dann so lange an, wie das Fahrzeug mit der Empfangseinrichtung innerhalb des Über­ tragungsraumbereiches fährt und die vorgegebene Fahrge­ schwindigkeit nicht überschreitet, nachdem das Fahrzeug nach einem Aufenthalt wieder angefahren ist.
Bei einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfin­ dung wird das Funksignal erst dann gestartet, wenn das Fahrzeug mit der Empfangseinrichtung in den Übertragungs­ raumbereich eingefahren ist. Dadurch wird in vorteilhaf­ ter Weise erreicht, daß die Sendeeinrichtung nicht konti­ nuierlich läuft und somit einer dauerhaften Nutzung un­ terliegt, obwohl der Anteil der Zeitdauern der Aufenthal­ te der Fahrzeuge an der Haltestelle nur einen verhältnis­ mäßig geringen Anteil darstellt. Nachdem das Fahrzeug den Übertragungsraumbereich wieder verlassen hat, wird dann unabhängig davon, ob die Informationen vollständig über­ tragen worden sind, das Ausstrahlen des Funksignals auto­ matisch abgeschaltet. Dazu sind in bevorzugter Weise ent­ sprechende Schaltmittel in Form von Dichtschranken, Kon­ taktschaltern oder Videobildauswertungen vorgesehen.
Darüber hinaus ist es möglich, das Ausstrahlen des Funksignals erst dann zu starten, wenn das Fahrzeug in­ nerhalb des Übertragungsraumbereiches eine vorgegebene Fahrgeschwindigkeit unterschritten hat. Damit wird, wie bereits erwähnt, das Auftreten von Störsignalen weitge­ hend unterbunden, die durch ein zu schnelles Fahren in­ nerhalb des Übertragungsraumbereiches auftreten können. Darüber hinaus wird wirkungsvoll vermieden, daß eine Übertragung von Informationen durch Ausstrahlen des Funksignals gestartet wird, obwohl das Fahrzeug an der Haltestelle nicht hält, sondern mit größerer Geschwindig­ keit durchfährt. Dazu ist eine Geschwindigkeitsmeßvor­ richtung vorgesehen, die ein Geschwindigkeitsmeßsignal erzeugt.
Das von der Sendeeinrichtung ausgestrahlte Funksignal kann einerseits breit gefächert sein, um einen möglichst großen Übertragungsraumbereich zu realisieren. Dieses er­ scheint insbesondere bei nicht schienengebundenen Fahrzeugen sinnvoll zu sein, da diese nicht auf definierten Fahrspuren fahren und somit die Empfangseinrichtungen nicht an vorgegebenen Positionen mit dem Fahrzeug anhal­ ten.
Bei einer Anwendung bei Schienenfahrzeugen ist es dagegen bevorzugt, daß das Funksignal gebündelt und entlang einer im wesentlichen gerade verlaufenden Teilstrecke des Fahr­ zeuges verlaufend ausgestrahlt wird. Somit braucht ledig­ lich ein Übertragungsraumbereich durch die mindestens ei­ ne Sendeeinrichtung ausgeleuchtet werden, der eng be­ grenzt und durch die Bewegungstrajektorie der Empfangs­ einrichtung des Fahrzeuges vorgegeben ist.
Das von der Sendeeinrichtung erzeugte Funksignal kann nun in verschiedener Weise kodiert werden, um die Informatio­ nen vom stationären Computer auf den mobilen, im Fahrzeug angeordneten Computer zu übertragen.
In einer ersten Ausgestaltung wird das Funksignal mit dem Übertragungsprotokoll eines lokalen Netzwerkes (LAN - lo­ cal area network) ausgestrahlt. Dieses auch als Funk-LAN bezeichnete Funknetz benötigt einen sogenannten wireless access point, der an das normal Kabelnetz angeschlossen wird, an das der stationäre Computer angeschlossen ist. Jedes Fahrzeug weist dann mindestens einen wireless cli­ ent adapter auf, der mit dem Funk-LAN eine Verbindung aufnehmen kann. Die Reichweite bei herkömmlichen Funk- LANs beträgt in Gebäuden zwischen 50 und 150 m, dagegen im Freien bis zu 600 m. Diese Entfernungen sind ausreichend, um die Haltestellen des Fahrzeuges vollständig abdecken zu können. Die damit erreichbare Datenübertragungsrate beträgt 1 bis 2 Mbit/s.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß das Funksi­ gnal mit dem Übertragungsprotokoll DECT (digital enhanced cordless telecommunication) ausgestrahlt wird. Dieser Funkstandard findet insbesondere bei schnurlosen Telefon­ apparaten Anwendung, dient also der Sprach- und Datenkom­ munikation. Das Zugriffsverfahren, das bei DECT Anwendung findet, ist TDMA (time division multiple access) und er­ laubt viele gleichzeitige Nutzer innerhalb einer Zelle. Daher ist eine Codierung des Funksignals mittels DECT insbesondere bei größeren Bahnhöfen geeignet, um die In­ formationen mittels Funksignalen auf die einzelnen Fahr­ zeuge zu übertragen.
Eine weitere Ausgestaltung der Kodierung des Funksignals besteht darin, dieses mit dem Übertragungsprotokoll MODACOM (mobile data communication) auszustrahlen. Das Übertragungsprotokoll MODACOM entspricht einer paketori­ entierten Übertragung von Daten, so daß MODACOM aus­ schließlich auf die Übertragung von Daten ausgelegt und optimiert ist. Die Daten werden also in Paketen versen­ det, so daß größere Datenmengen auf einzelne Pakete ver­ teilt ausgestrahlt und auf der Empfangsseite wieder zu­ sammengefügt werden müssen. Somit kann in Anlehnung an den Übertragungsdienst mittels fester Verbindungen X.25 auch als X.25 über Funk bezeichnet werden. Da der MODACOM-Standard mehrfach protokollgesichert ist, kommt es bei der Übertragung von Daten zu keinen Fehlern oder Datenverlusten, auch wenn eine gestörte Übertragung des Funksignals erfolgt. Daher ist insbesondere im Bereich von elektrifizierten Bahnhöfen, in denen oftmals elektro­ magnetische Störsignale auftreten, eine Anwendung des MODACOM-Standards vorteilhaft.
Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Verfahren wird im Bereich von Haltestellen des Fahrzeuges angewendet. Als Haltestelle sind dabei ein oberirdischer Zug-Bahnhof, ein U-Bahnhof jeweils im Bereich des Bahnsteiges als auch ein Wendehammer für ein Umkehren der Fahrtrichtung eines Zu­ ges geeignet. Denn an diesen Haltestellen ist das Fahr­ zeug jeweils eine vorgegebene Zeitdauer in Ruhe, typi­ scher Weise betragen die Aufenthaltsdauern zwischen 30 Sekunden und ca. 5 Minuten. Da mit dem Funksignal eine hohe Übertragungsrate möglich ist, reicht die Aufent­ haltsdauer des Fahrzeuges jeweils aus, um eine geeignete, gegebenenfalls vollständige Übertragung der Informationen vom stationären Computer auf den im Fahrzeug angeordneten Computer durchzuführen.
Das zuvor beschriebene Verfahren wird insbesondere für ein Übertragen von Informationen für eine Aktualisierung eines Fahrgastinformationssystems oder für Betriebsfunk­ tionen des Fahrzeuges verwendet. Fahrgastinformationssy­ stem benötigen neben den im Fahrzeug auf dem Computer ge­ speicherten Stamminformationen für die Darstellung eines Programmes aktualisierte Zusatzinformationen, um im Rah­ men des den Fahrgästen angezeigten Programmes auch tages- oder stundenaktuelle Informationen anzuzeigen. Das erfin­ dungsgemäße Verfahren kann dann sowohl zum Übertragen von Stamminformationen, beispielsweise in Betriebshöfen mit länger andauernden Aufenthaltsdauern, oder für ein Über­ tragen der Zusatzinformationen während des Betriebes und Aufenthaltes an einer Haltestelle eingesetzt werden. Als Informationen für Betriebsfunktionen des Fahrzeugs können beispielsweise Streckeninformationen, Informationen über Anschlußverbindungen oder Reservierungsinformationen mit­ tels des Verfahrens auf das Fahrzeug übertragen werden.
Das oben aufgezeigte technische Problem wird erfindungs­ gemäß auch durch ein System zum Übertragen von Informa­ tionen von einem stationären Computer auf einem in einem Fahrzeug angeordneten Computer gelöst, wobei sich das Fahrzeug im Bereich einer Haltestelle befindet. Erfin­ dungsgemäß weist das System gemäß Anspruch 13 mindestens eine stationäre Sendeeinrichtung zum Erzeugen eines einen vorgegebenen Übertragungsraumbereich ausleuchtenden Funksignals, wobei die Sendeeinrichtung mit dem stationä­ ren Computer über eine Datenleitung verbunden ist, eine Kodiereinrichtung für ein Kodieren der Informationen auf das Funksignal, eine am Fahrzeug angeordnete Empfangsein­ richtung für ein Aufnehmen des kodierten Funksignals, wo­ bei die Empfangseinrichtung mit dem im Fahrzeug angeord­ neten Computer verbunden ist, und eine Dekodierungsein­ richtung für ein Dekodieren der Informationen aus dem Funksignal auf. Dieses System ist insbesondere für die Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens geeignet und wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen wird.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur ein Ausführungs­ beispiel eines erfindungsgemäßen Systems in einer schema­ tischen Darstellung.
Die Darstellung des Systems in Fig. 1 zeigt insgesamt eine Haltestelle 2, in der ein angehaltenes Fahrzeug 4 dargestellt ist. Stationär in der Haltestelle 2 ist ein Computer 6 angeordnet, auf dem die zu übertragenden Informationen gespeichert sind. Im Fahrzeug 4 ist ein Com­ puter 8 angeordnet, auf den die im Computer 6 gespeicher­ ten Informationen übertragen werden sollen.
Das System weist weiterhin eine stationäre Sendeeinrich­ tung 10 zum Erzeugen eines Funksignals 12 auf, das den in der Figur gestrichelt dargestellten Übertragungsraumbe­ reich 14 ausleuchtet. Die Sendeeinrichtung 10 ist über eine Datenleitung 16 mit dem Computer 6 verbunden. In die Datenleitung 16 ist eine Kodiereinrichtung 18 integriert, die die vom Computer 6 zu übertragenden Informationen ko­ diert, so daß die so kodierten Informationen auf das Funksignal 12 mittels der Sendeeinrichtung aufmoduliert werden können.
Das System weist weiterhin eine am Fahrzeug 4, vorliegend auf dem Dach angeordnete Empfangseinrichtung 20 auf, die das kodierte Funksignal 12 aufnimmt. Die Empfangseinrich­ tung 20 ist über eine Dekodiereinrichtung 22 mit dem im Fahrzeug 4 angeordneten Computer 8 verbunden. Die Deko­ diereinrichtung 22 dient dabei einem Dekodieren der auf dem Funksignal 12 aufmodulierten Informationen. Für eine Übertragung der Signale zwischen der Empfangseinrichtung 20, der Dekodiereinrichtung 22 und dem Computer 8 sind Datenleitungen 24 vorgesehen.
Befindet sich nun das Fahrzeug 4 in der Haltestelle 2 in einem vorgegebenen Raumbereich, so ist die Empfangsein­ richtung 20 in dem vorgegebenen Übertragungsraumbereich 14 angeordnet und kann die von der Sendeeinrichtung 10 ausgestrahlten Funksignale 12 empfangen und einer Weiter­ verarbeitung auf den Computer 8 übertragen.
Weiterhin zeigt die Figur, daß eine Schaltvorrichtung in Form von zwei Lichtschranken 26 und 28 vorgesehen ist, mit denen das Einfahren und Ausfahren des Fahrzeuges mit der Empfangseinrichtung 20 in den Übertragungsraumbereich 14 hinein und hinaus erfaßt werden kann. Alternativ zu Lichtschranken können auch Kontaktschalter oder eine Vi­ deobildauswertung oder jegliche weitere geeignete Ein­ richtung vorgesehen sein. Über Datenleitungen 30 und 32 sind die Schaltvorrichtungen 26 und 28 mit dem stationä­ ren Computer 6 verbunden, so daß gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens das Aus­ strahlen des Funksignals 12 durch die Sendeeinrichtung 10 durch Schaltmittel 26 und 28 ein- und ausgeschaltet wer­ den kann.
Darüber hinaus ist eine Geschwindigkeitsmeßvorrichtung 34 vorgesehen, die mit einer Leitung 36 mit dem Computer 6 verbunden ist. Mit der Geschwindigkeitsmeßvorrichtung 34 wird die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 4 gemessen, so daß der Computer 6 das Ein- und Ausschalten der Sendeein­ richtung 10 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges 4 bewirken kann. Dadurch wird sichergestellt, daß ein Übertragen von Informationen nur bei geringer Ge­ schwindigkeit des Fahrzeuges und somit weitgehend stö­ rungsfrei möglich ist. Als Geschwindigkeitsmeßvorrichtung kann insbesondere eine Radarvorrichtung eingesetzt wer­ den, wie sie herkömmlich bei Verkehrskontrollen einge­ setzt wird.
Weiterhin zeigt die einzige Figur, daß die Sendeeinrich­ tung 10 das Funksignal 12 gebündelt und entlang einer im wesentlichen gerade verlaufenden Teilstrecke verlaufend ausstrahlt, die das Fahrzeug 4 durchfährt bzw. auf der dieses während des Aufenthaltes in der Haltestelle 2 steht. Die Bündelung des Funksignals 12 hat dabei den Vorteil, daß die ausgestrahlte Funksignalintensität in dem eng begrenzten Übertragungsraumbereich 14 konzen­ triert wird, so daß ausreichende Signal-zu-Rauschen- Verhältnisse erreicht werden, um eine maximale Datenüber­ tragungsrate einsetzten zu können.
Um darüber hinaus den Übertragungsraumbereich 14 ab­ schnittsweise und teilweise auch überlappend auszuleuch­ ten, ist eine weitere Sendeeinrichtung 38 vorgesehen, die in der Figur den Übertragungsraumbereich 14 von rechts ausleuchtet. Somit kann beispielsweise unabhängig von der Fahrtrichtung des Fahrzeuges 4 die gegebenenfalls in Fahrtrichtung nach vorne ausgerichtete Empfangseinrich­ tung 20 des Fahrzeuges 4 ausreichend mit einem Funksignal 12 bzw. 40 beaufschlagt werden. Ist dagegen die Empfangs­ einrichtung 20 ohne Richtcharakteristik, also sowohl nach vorne als auch nach hinten empfangsbereit, so wird eine insgesamt größere Funksignalintensität auf die Empfangs­ einrichtung 20 übertragbar. Dabei ist dann eine Synchro­ nisation der Funksignale 12 und 40 erforderlich.

Claims (20)

1. Verfahren zum Übertragen von Informationen von einem stationären Computer auf einen in einem Fahrzeug an­ geordneten Computer, wobei sich das Fahrzeug im Be­ reich einer Haltestelle befindet,
bei dem die zu übertragenen Informationen auf dem stationären Computer aufbereitet werden,
bei dem die aufbereiteten Informationen mittels ei­ nes von einer Sendeeinrichtung erzeugten kodierten Funksignals in einen vorgegebenen Übertragungsraum­ bereich der Haltestelle ausgestrahlt werden,
bei dem das Funksignal mit Hilfe einer am Fahrzeug angeordneten Empfangseinrichtung während des Aufent­ haltes in dem Übertragungsraumbereich aufgenommen wird und
bei dem die Informationen aus dem Funksignal deko­ diert und auf dem im Fahrzeug angeordneten Computer für eine weitere Verarbeitung gespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Funksignal kontinuierlich ausgestrahlt wird, wobei sich die ko­ dierten Informationen zeitlich wiederholen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Emp­ fang und die Dekodierung des Funksignals gestartet wird, nachdem das Fahrzeug mit der Empfangseinrich­ tung in den Übertragungsraumbereich eingefahren ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Empfang und die Dekodierung des Funksignals gestartet wird, wenn das Fahrzeug mit der Empfangseinrichtung innerhalb des Übertragungsraumbereiches eine vorgegebene Fahr­ geschwindigkeit unterschritten hat.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Ausstrahlen des Funksignals gestartet wird, nachdem das Fahrzeug mit der Empfangseinrichtung in den Übertragungsraumbereich eingefahren ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Ausstrahlen des Funksignals gestartet wird, wenn das Fahrzeug innerhalb des Übertragungsraumbereiches eine vorge­ gebene Fahrgeschwindigkeit unterschritten hat.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem definierte Synchronisationssignale mit dem kodierten Funksignal ausgestrahlt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Funksignal mit dem Übertragungsprotokoll eines lokalen Netzwerkes (LAN - local area network) ausge­ strahlt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem für das Funksignal mit dem Übertragungsprotokoll DECT (digital enhanced cordless telecommunication) ausgestrahlt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem für das Funksignal mit dem Übertragungsprotokoll MODACOM (mobile data communication) ausgestrahlt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die übertragenen Informationen für eine Aktualisie­ rung eines Fahrgastinformationssystems verwendet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die übertragenen Informationen für Betriebsfunktio­ nen des Fahrzeuges verwendet werden.
13. System zum Übertragen von Informationen von einem stationären Computer (6) auf einen in einem Fahrzeug (4) angeordneten Computer (8), wobei sich das Fahr­ zeug (4) im Bereich einer Haltestelle (2) befindet,
mit mindestens einer stationären mit dem Computer (6) verbundenen Sendeeinrichtung (10, 38) zum Erzeu­ gen eines einen vorgegebenen Übertragungsraumbereich (14) ausleuchtenden Funksignals (12, 40),
mit einer Kodiereinrichtung (18) für ein Kodieren der Informationen auf das Funksignal (12, 40),
mit einer am Fahrzeug (4) angeordneten Empfangsein­ richtung (20) für ein Aufnehmen des kodierten Funksignals (12, 40), wobei die Empfangseinrichtung (20) mit dem im Fahrzeug (4) angeordneten Computer (8) verbunden ist, und
mit einer Dekodiereinrichtung (22) für ein Dekodie­ ren der Informationen aus dem Funksignal (12, 40).
14. System nach Anspruch 13, daß eine Schaltvorrichtung (26) zum Erfassen des Einfahrens des Fahrzeuges (4) mit der Empfangseinrichtung (20) in den Übertra­ gungsraumbereich (14) vorgesehen sind.
15. System nach Anspruch 14, daß die Schaltvorrichtung (26) als Lichtschranke, Kontaktschalter oder Video­ bildauswertung ausgebildet ist.
16. System nach einem der Ansprüche 13 bis 15, daß eine Geschwindigkeitsmeßvorrichtung (34) zum Messen der Geschwindigkeit des Fahrzeuges vorgesehen ist.
17. System nach einem der Ansprüche 14 bis 16, daß die Schaltvorrichtung (26) und/oder die Geschwindig­ keitsmeßvorrichtung (34) mit dem stationären Compu­ ter (6) oder der Sendeeinrichtung (10, 38) verbunden sind.
18. System nach einem der Ansprüche 13 bis 17, daß die Sendeeinrichtung (10, 38) das Funksignal (12) gebün­ delt und entlang einer im wesentlichen gerade ver­ laufenden Teilstrecke des Fahrzeuges (4) verlaufend ausstrahlt.
19. System nach einem der Ansprüche 13 bis 18, daß eine Mehrzahl von synchronisierten Sendeeinrichtungen (10, 38) vorgesehen sind, die abschnittsweise den Übertragungsraumbereich mit ihren Funksignalen (10, 40) abdecken.
20. System nach Anspruch 22, daß die Empfangseinrichtung (20) als standardisierte Funkschnittstelle, insbe­ sondere Infrarotschnittstelle ausgebildet ist.
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