DE10048763A1 - Anordnung zur elektrischen Kontaktierung - Google Patents
Anordnung zur elektrischen KontaktierungInfo
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Abstract
Bei einer Kontaktierungsanordnung für den elektrischen Anschluß eines elektronischen Geräts, z. B. eines Steuergeräts oder eines Sensors an elektrische Versorgungs- und/oder Steuerleitungen, die als auf einem tragenden Kunststoffteil (22) angeordnete, geprägte Leiterbahnen (11¶i¶) ausgebildet sind, ist ein aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehendes Sockelteil (16; 16') vorgesehen, das einen begrenzten Bereich, innerhalb dessen die genutzten Leiterbahnen (11¶i¶) isolationsfrei sind, umschließt und gegen äußere Bereiche des Kunststoffteils (12), in denen die Leiterbahnen (11¶i¶) in elektrisch isolierendes Material (12, 21) eingebettet sind, elektrisch isolierend sowie gas- und flüssigkeitsdicht abgrenzt. Es ist ein in das Sockelteil (16) in definierter Orientierung einsteckbares Steckteil (17) vorgesehen, das den Leiterbahnen (11¶i¶) je einzeln zugeordnete Kontaktelemente (26¶i¶) hat, wobei das Steckteil durch kraft-formschlüssig wirkende Rastelemente (18¶1¶, 18¶2¶, 19¶1¶, 19¶2¶) kraft-formschlüssig am Sockelteil (16) fixierbar ist; die Kontaktelemente sind in der durch Zusammenstecken des Steckteils (17) und des am Kunststoffteil (12) fixierten Sockelteils (16, 16') erzielten Gebrauchs-Konfiguration der Anordnung (10), unter einer elastischen Vorspannung stehend, mit definierter Kraft an die Leiterbahnen (11¶i¶) angedrückt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur elektrischen Kontaktierung von
Versorgungs- und/oder Signal- und Steueranschlüssen einer elektronischen
Funktionseinheit, z. B. einer Sensor- oder einer Steuereinheit, mit Leiterpfa
den, die auf ein vorzugsweise als MID-Teil ausgebildetes Kunststoffteil auf
geprägt sind.
Es ist bekannt, elektronische Funktionseinheiten, z. B. Abstandssensoren,
Beschleunigungssensoren oder auch Temperaturfühler an aus Kunststoff
bestehenden Stoßfängern eines Fahrzeuges anzuordnen und hierfür am
Stoßfänger vorgefertigte Montagehilfen anzubringen, die eine einfache
Montage des jeweiligen Sensors, z. B. eines Abstandssensors ermöglichen,
der mittels in Kunststofftechnik auf einfache Weise herstellbarer Rastverbin
dungen an dem jeweiligen Stoßfänger fixierbar ist. Die elektrische Versor
gung - Spannungszufuhr - sowie die Verbindung des Sensorelements über
Steuer- oder Signalleitungen erfolgt durch Kabel, zu deren Verbindung mit
der Funktionseinheit eigene Steckverbindungen vorgesehen sind, die den
Anschluß an sog. Kabelbäume vermitteln.
Diese Art des Anschlusses von Sensoren an das elektrische Bordnetz eines
Fahrzeuges und deren Anschluß an die elektronische Verarbeitungseinheit
des Fahrzeuges ist mit zumindest den folgenden Nachteilen behaftet.
Der Anschluß der jeweiligen Funktionseinheit an das elektrische Bordnetz
erfordert mindestens zwei Arbeitsgänge, nämlich zum einen die mechani
sche Fixierung des jeweiligen Sensors an dem Stoßfänger und zum zweiten
den Anschluß des Sensors an den Kabelbaum des Fahrzeuges, der über
einen gesonderten Steckverbinder erfolgt, über den zu jedem Sensor einzeln
die Versorgungs- und die Signal- bzw. Steuer-Strompfade geführt werden
müssen. Hieraus ergeben sich aufwendige Gestaltungen des Kabelbaums
im Bereich des Stoßfängers, an dem die Funktionseinheiten angeordnet
sind. Hiermit verknüpft ist auch ein entsprechender Kostenaufwand, da die
Herstellung von Kabelbäumen und deren Montage am Fahrzeug kosten- und
zeitaufwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kontaktierungsanordnung der ein
gangs genannten Art anzugeben, die sowohl hinsichtlich des Materialbedarfs
als auch hinsichtlich der Montagezeit mit signifikant geringerem Aufwand
realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmalskombination des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Hiernach ist für jede der elektronischen Funktionseinheiten ein Kontaktträger
vorgesehen, an dem Kontakte angeordnet sind, die federnd an den Leiter
bahnen abstützbar sind, die in das Kunststoffteil, z. B. den Stoßfänger eines
Fahrzeuges, eingeprägt sein können; die Leiterbahnen können auch auf ins
besondere streifenförmige Folien aufgeprägt sein, die durch teilweises Um
spritzen an dem tragenden Kunststoffteil fixiert sind, wobei ein Kontaktbe
reich freigespart bleibt. Der Kontaktträger ist in definierter Anordnung bezüg
lich der Leiterbahnen derart an dem Kunststoffteil fixierbar, daß die Kontakte
je einzeln und mit definierter Kraft an den Leiterbahnen abgestützt sind, d. h.
daß sich wohldefinierte - einstellbare - Beträge der Übergangswiderstände
ergeben, über die die Versorgungs- und Signal-Strompfade führen.
Es wird eine Art der elektrischen Kontaktierung des elektronischen Funktion
selements mit den Leiterbahnen des MID-Teils erzielt, die derjenigen einer
Steckverbindung weitgehend analog ist, ohne daß hierfür im Bereich der
Leiterbahnen spezielle Kontaktelemente vorgesehen werden müssen. Die
erfindungsgemäße Anordnung ist insofern erheblich einfacher gestaltet als
ein konventioneller Steckverbinder, der komplementär gestaltete männliche
und weibliche Kontaktelemente erfordert. Durch die Verwendung des Kunst
stoffteils, z. B. des Stoßfängers eines Fahrzeuges als Leiterbahnenträger
wird eine erhebliche Vereinfachung des Kabelbaums des Fahrzeuges erzielt
und eine entsprechende Kostenreduzierung Erreicht.
Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Gestaltung der Anordnung gemäß
Anspruch 4, d. h. wenn die elektronische Funktionseinheit selbst in den
Kontaktträger integriert ist.
In den Gestaltungen der Anordnung gemäß den Ansprüchen 5 und 6 ist die
se in der Funktion einer adaptierenden "Steck"-Verbindung benutzbar, d. h.
gleichsam als Schnittstelle zwischen einem geprägten Leiterbahnenbereich
und einem durch diskrete, gegeneinander isolierte Leiterdrähte oder -litzen
gebildeten Kabelbaum.
Die gemäß Anspruch 7 vorgesehene Gestaltung und Anordnung der Kon
takte des Kontaktträgers mit gegen Schraubenfedern verschiebbaren Kon
taktstiften eignet sich insbesondere für den Anwendungsfall, daß die Anord
nung als Adapter benutzbar sein soll, der einen Übergang vom geprägten
zum verdrahteten Netzbereich vermitteln soll.
Die gemäß Anspruch 8 vorgesehene Gestaltung der Kontakte als federnde
Zungen, die in den Kontaktträger "fest" eingesetzt sein können, ist insbeson
dere für den Anwendungsfall geeignet, daß die elektronische Funktionsein
heit in den Kontaktträger selbst integriert ist.
In bevorzugter Gestaltung der Kontaktierungsanordnung ist das Sockelteil an
das die Leiterbahnen tragende Kunststoffteil oder einen vorgefertigten Teil
desselben unmittelbar angeformt, was sowohl unter dem Gesichtspunkt der
Vereinfachung der Herstellung als auch unter dem Gesichtspunkt des gas-
und flüssigkeitsdichten Anschlusses des Sockelteils an das Kunststoffteil von
besonderem Vorteil ist.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Kontaktierungsanordnung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbei
spiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kontaktierungsanordnung in teilweise ab
gebrochener, schematisch vereinfachter perspektivischer Darstel
lung;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Kontaktierungsanordnung gemäß Fig.
1 als Adapter zur elektrischen Verbindung in MID-Technik erstellter
Leiterbahnen an ein im übrigen durch Kabel-Verbindungen gebil
detes elektrisches Netz, teilweise im Schnitt längs einer die zentra
len Achsen von Kontaktelementen enthaltenden Schnittebene;
Fig. 3a und 3b Einzelheiten der Gestaltung von Kontaktelementen einer Kontaktie
rungsanordnung gemäß Fig. 1 in einer der Fig. 2 entsprechenden
Schnittdarstellung;
Fig. 3c Einzelheiten von alternativ zu den Kontaktelementen gemäß
Fig. 3a einsetzbaren Kontaktelementen;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit einem in ein Steckteil der Kontaktie
rungsanordnung integrierten Sensor in einer der Fig. 2 entspre
chenden Darstellung;
Fig. 5 ein Sockelteil der Kontaktierungsanordnung gemäß den Fig. 1 und
2 in schematisch vereinfachter Draufsicht;
Fig. 6a eine Variante der Kontaktierungsanordnung in einer der Fig. 5 ent
sprechenden Draufsichtsdarstellung;
Fig. 6b einen Schnitt längs der Linie VIb-VIb der Fig. 6a und
Fig. 6c ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kon
taktierungsanordnung in einer der Fig. 2 entsprechenden Schnitt
darstellung des Sockelteils.
Für die in der Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Kontaktierungsanordnung
sei zum Zweck der Erläuterung, d. h. ohne Beschränkung der Allgemeinheit
vorausgesetzt, daß sie in MID(Moulded Injection Device)-Technik realisierte
Leiterbahnen 11 i, die auf einem elektrisch isolierenden Kunststoffkörper 12
angeordnet sind, in definierter Kodierung mit zugeordneten Adern 13 i eines
Kabels 14 eines lediglich schematisch angedeuteten Kabelbaumes 15 ver
binden soll, der Teil eines elektrischen Netzes ist, dessen Stromversor
gungs- und/oder Signalflußpfade teilweise durch die geprägten Leiterbahnen
11 i, teilweise durch die Kabeladern 13 i der Kabel 14 des Kabelbaumes 15
gebildet sind.
Die Kontaktierungsanordnung 10 umfaßt ein insgesamt mit 16 bezeichnetes,
der Grundform nach hülsenförmiges Sockelteil und ein in dieses einsteckba
res, insgesamt mit 17 bezeichnetes Steckteil, das in der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Konfiguration der Anordnung 10 durch das Zusammenwirken
von Rastnasen 18 1 und 18 2 des Steckteils 17 mit Rastausnehmungen 19 1
und 19 2 des Sockelteils 16 an diesem kraft-formschlüssig in definierter An
ordnung bezüglich des Sockelteils sowie des von diesem außenseitig umschlossenen
Bereiches gehalten ist, durch den die Leiterbahnen 11 i hin
durchtreten.
Die Leiterbahnen 11 i sind flach-bandförmig ausgebildet. Sie sind durch Auf
prägen auf den Kunststoffkörper 12 oder auf ein mit diesem verbundenes,
folienförmiges Kunststoffteil aufgebracht. Bei Aufprägung auf den Kunst
stoffkörper 12 sind die Leiterbahnen 11 i in diesen gleichsam eingelassen und
sind an ihrer diesem abgewandten Außenseite durch eine dünne Isolations
folie 21 abgedeckt, die stoffschlüssig, z. B. durch Umspritzen des Leiterbah
nenbereiches oder durch Verschweißen mit dem Kunststoffkörper 12 ver
bunden ist. Diese Isolationsfolie beziehungsweise -schicht 21 ist an den für
die Kontaktierungsanordnung 10 vorgesehenen Stellen mit in der Fig. 5
durch eine kreisförmige Kontur 22 berandeten Öffnungen versehen, inner
halb derer die dem Steckteil 17 zugewandten "breiten" Längs-
Begrenzungsflächen 24 der Leiterbahnen 11 i, die einen der Grundform nach
flach-rechteckigen Querschnitt haben, frei liegen und mit Kontakt-Elementen
26 i, deren Träger das Steckteil 17 ist, in elektrisch leitenden Kontakt gelan
gen können.
Das Sockelteil 16 hat einen insgesamt mit 27 bezeichneten profilrohr
förmigen Mantel und einen mit diesem einstückig ausgeführten Sockel
flansch 28, mit dem es innerhalb der Streifenbreite bi der Isolationsfolie stoff
schlüssig-fest, z. B. durch Kleben und dadurch auch mit dem Kunststoffkör
per 12 fest verbindbar ist.
Der in sich geschlossene, mindestens bereichsweise außenseitig über die
äußere Mantelfäche des Mantels 27 hinausragende Sockelflansch 28 ragt
mindestens bereichsweise auch in das Innere des Sockelteils 17 hinein, wo
bei durch die in das Sockelteil 16 hineinragenden, inneren Bereiche 28' eine
innere Abstützebene 29 (Fig. 2) markiert ist, in der das Steckerteil 17 an dem
Sockelteil 16 abstützbar ist.
Das Steckteil 17 ist als der Grundform nach topfhülsenförmiges Kunststoffteil
ausgebildet, das einen in Richtung der zentralen Längsachse 37 der Anord
nung 10 gesehen dickwandigen Bodenblock 31 hat, der im zusammenge
steckten Zustand der Kontaktierungsanordnung 10 vollständig vom Sockel
teil 16 aufgenommen ist, sowie einen in radialer Richtung gesehen relativ
dünnwandigen Mantel 32, der eine nach oben aus dem Sockelteil 16 heraus
ragende, topfförmige Verlängerung des Steckerteils bildet.
Das Steckteil 17 ist so weit in das Sockelteil 16 einsteckbar, bis es sich mit
einem äußeren Randbereich der ebenen äußeren Bodenfläche 34 des Bo
denblocks 31 in der Abstützebene 29 auf dem inneren Bereich 28' des Soc
kelflansches 28 abstützt. In dieser, in der Fig. 2 dargestellten Stützposition
ist das Steckteil 17 durch den wechselseitigen Eingriff der Rastnasen 18 1
und 18 2 mit den oberen Rändern der Rastausnehmungen 19 1 und 19 2 kraft
formschlüssig gehalten.
In dem zusammengesteckten Zustand des Steckteils 17 und des Sockelteils
16 der Kontaktierungsanordnung 10 ist ein von den Kontaktelementen 26 i
durchquerter, flacher Innenraum 36, der, gesehen in Richtung der zentralen
Längsachse 37, zum einen durch den Bodenblock 31 und zum anderen
durch den die Leiterbahnen 16 i tragenden Kunststoffkörper 12 und radial
durch den inneren Bereich 28' des Sockelflansches 28 des Sockelteils 16
begrenzt ist, durch einen in dieser Position axial etwas zusammengedrück
ten gummielastischen Dichtring 38 nach außen gas- und flüssigkeitsdicht
abgedichtet, der zum Innenraum hin an einer schmalen Zentrierrippe 39
"radial" abgestützt ist, deren Höhe etwas geringer ist als die axiale Dicke des
Sockelflansches 28. Sie ist als Montagehilfe für die korrekte Positionierung
des Dichtringes 38 beim Zusammenstecken des Steckverbinders 10 ge
dacht.
Bei dem insoweit erläuterten Ausführungsbeispiel sind die Kontaktelemente
26 i, die in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Gebrauchs-Konfiguration der
Anordnung 10 mit einer für eine gute Kontaktwirkung hinreichenden Min
destkraft an die Leiterbahnen 11 i angedrückt sein sollen, als zylindrische
Stifte ausgebildet, die in aus elektrisch leitendem Material bestehenden
Röhrchen 41 i (Fig. 3a), die mit zur zentralen Längsachse 37 parallelen Ver
lauf ihrer zentralen Längsachsen 42 i fest in das Steckerteil 17 eingesetzt -
eingespritzt - sind, geführt verschiebbar sind, wobei die axiale Länge der
Kontaktelementstifte 26 i signifikant größer ist als die axiale lichte Höhe h des
Innenraumes 36, innerhalb dessen die frei liegenden Abschnitte 24 i der Lei
terbahnen 11 i angeordnet sind.
Die Röhrchen 41 i ragen mit kurzen Endabschnitten 43 i, deren axiale Länge
signifikant geringer ist als die lichte Höhe h des Innenraumes 36 der Anord
nung 10 in deren Gebrauchskonfiguration über die äußere, den Leiterbahnen
11 i zugewandte Bodenfläche 34 des Bodenblocks 31 des Steckteils 17, ge
mäß der Darstellung nach unten, hinaus. Die Röhrchen 41 i durchqueren den
Bodenblock 31 des Steckteils 17 in axialer Richtung und ragen über dessen
ebene, "innere" Begrenzungsfläche 44 mit äußerlich stiftförmigen Anschluß
abschnitten 46 i hinaus in den vom Mantel 32 des Steckteils umschlossenen
Anschlußraum 47 hinein. Sie bilden die väterlichen Kontaktelemente einer
Steckverbindung, deren komplementäre, mütterliche Kontaktelemente an
einem Kabelbaumstecker 50 angeordnet sind, der so gestaltet ist, daß er in
der erforderlichen Kodierung die betrachteten Leiterbahnen 11 i mit den zu
geordneten Kabeladern 13 i des dem Kabelbaum 15 zuzurechnenden Kabels
14 vermittelt. Auch der Kabelstecker 50 und das Steckteil 17 sind im zu
sammengesteckten Zustand miteinander verrastet. Die diesbezüglichen
Rastmittel sind jedoch der Einfachheit halber nicht eigens dargestellt. Sie
können analog zu den Rastmitteln ausgebildet sein, die die Rast-Verbindung
zwischen dem Steckteil 17 und dem Sockelteil 16 vermitteln.
Im Inneren der Kontakt-Röhrchen 41 i sind aus elektrisch leitendem Feder
draht bestehende Druck-Schraubenfedern 48 i angeordnet, die mit ihrem ei
nen, "inneren", kontaktstiftseitigen Ende 49 i mit dem jeweiligen Kontaktstift
26 i elektrisch leitend und mechanisch fest verbunden sind und mit ihrem an
deren, "äußeren", anschlußseitigen Ende 51 i mechanisch fest und elektrisch
leitend mit dem "freien", beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel
kuppelförmig abgeschlossenen Endabschnitt 52 i des jeweiligen Röhrchens
41 i verbunden sind.
Die Federraten der Druck-Schraubenfedern 48 i, ihre Länge im entspannten
Zustand und die Längen der stiftförmigen Kontaktelemente 26 i sind dahinge
hend aufeinander abgestimmt, daß im entspannten Zustand der Druck-
Schraubenfedern 48 i die stiftförmigen Kontaktelemente 26, noch mit einem
für eine sichere axiale Führung hinreichenden Längenabschnitt ihrer axialen
Länge in den Röhrchen 41 i geführt sind, und daß im zusammengedrückten
Zustand der Federn 48 i, d. h. in der Gebrauchskonfiguration der Anordnung
10, die Kontaktelemente 26 i mit definierter Kraft gegen die jeweilige Leiter
bahn angedrückt sind (Fig. 3a).
Das in der Fig. 3b dargestellte Kontaktelement 26 i ist nach Aufbau und
Funktion dem Kontaktelement 26 i gemäß Fig. 3a weitgehend bau- und funk
tionsanalog, so daß bezüglich in den Fig. 3a und 3b identisch bezeichneter
Elemente auf deren anhand der Fig. 3a gegebene Beschreibung verwiesen
werden kann.
Der Durchmesser d des auf dem überwiegenden Teil seiner Länge zylin
drisch-stabförmig ausgebildeten Kontaktstiftes 26 i' ist etwas geringer als der
lichte Innendurchmesser D des Röhrchens 41 i, innerhalb dessen der Kon
taktstift 26'i mittels eines Führungsringes 81 gleitend verschiebbar geführt ist,
der aus elektrisch leitendem Material besteht und elektrisch leitend und me
chanisch fest mit dem Kontaktstift 26 i' verbunden ist. Der Führungsring 81
liegt in einem Abstand a von seinem inneren Ende 82 angeordnet, der signi
fikant geringer ist als die Blocklänge der Druck-Schraubenfeder 48 i. Des
weiteren ist der Kontaktstift 26 i' in einer im wesentlichen rohrförmigen Füh
rungshülse 83 gleitend verschiebbar geführt, die in den leiterbahnenseitigen
Endabschnitt 43 i des Röhrchens 41 i des Kontaktelements 26 i fest eingesetzt,
z. B. eingepreßt ist und im eingesetzten Zustand mit einem radialen Bund 84
an der "freien" ringförmigen Endstirnfläche 86 des Röhrchens 41 i anliegt.
Auch die Führungshülse 83 besteht aus elektrisch leitendem Metall, vor
zugsweise demselben Material wie das Röhrchen 41 i. In der dargestellten
Konfiguration, in der die dem Kontaktstift 26 i' auf einen Teil seiner Länge
umschließende Führungshülse 83 in das Röhrchen 41 i eingesteckt ist, stützt
sich die Druck-Schraubenfeder 48 i unter einer definierten Mindest-
Vorspannung stehend, mit ihrem einen Ende 49 i an dem Führungsring 81
des Kontaktstiftes 26 i' und mit ihrem anderen Ende 51 i an der Innenseite des
wiederum kuppelförmig gestalteten Endabschnittes 52 i des Röhrchens 41 i
ab.
Bei dem Kontaktelement 26 i gemäß Fig. 3b ist eine mechanisch feste Ver
bindung der Feder 48 i mit dem Röhrchen 41 i, einerseits, und mit dem Kon
taktstift 26 i', anderseits, nicht erforderlich, da die Montage des Kontaktele
ments 26 i, für sich gesehen, so erfolgen kann, daß die Feder 48 i zusammen
mit der den Kontaktstift umschließenden Führungshülse 83 in das Röhrchen
41 i eingesetzt werden kann, wobei die durch den inneren Abschnitt 87 des
Kontaktstiftes 26 i' vermittelte Zentrierung der Feder 48 i die Montage erleich
tert.
Für die insoweit erläuterte Anordnung ist bei den zur Erläuterung gewählten
Ausführungsbeispielen vorausgesetzt, daß die zentralen Achsen 42 i der
Röhrchen 41 i und der Kontaktstifte 26 i in einer senkrecht zu der ebenen äu
ßeren Bodenfläche 44 des Bodenblocks 31 des Steckerteils 17 verlaufenden
Ebene 54 (Fig. 5), d. h. in der Schnittebene der Fig. 2 liegen und daß diese
Ebene 54 rechtwinklig zu den Leiterbahnen 11 i verläuft.
Bei den Kontaktelementen 26 i gemäß den Fig. 2, 3a und 3b besteht zwi
schen einer dem entspannten bzw. schwach vorgespannten Zustand der
Druck-Schraubenfedern 48 i zugeordneten, in der Fig. 3a gestrichelt einge
zeichneten Ausgangsstellung der verschiebbaren Kontaktstifte 26 i' und ihrer
in der Gebrauchskonfiguration der Anordnung 10 eingenommenen "Spann"-
Position, in der sie mit einer der jeweiligen Federvorspannung entsprechen
den Kraft gegen die jeweilige Leiterbahn 11 i gedrängt sind, ein relativ großer
Feder-Vorspannhub sf zur Verfügung, der signifikant größer sein kann als die
lichte Höhe h des Innenraumes 36 des Anordnung 10 gemäß Fig. 2. Durch
den großen Feder-Vorspannhub ist durch Wahl einer relativ niedrigen Feder
rate der Druck-Schraubenfedern 48 i eine sehr genaue Vorgabe der Kraft
möglich, mit der die Kontaktstifte 26 i' - in der Gebrauchskonfiguration des
Steckverbinders 10 - gegen die jeweiligen Leiterbahnen 11 i gedrängt sind.
Für eine dem grundsätzlichem Aufbau nach anhand der Fig. 1 und 2 erläu
terte Kontaktierungsanordnung 10 geeignete Kontaktelemente 26 i können
alternativ auch, wie der Detaildarstellung der Fig. 3c entnehmbar, ausgebil
det sein, in der, der Einfachheit halber, lediglich ein solches Kontaktelement
dargestellt ist.
Das Kontaktelement gemäß Fig. 3c ist als ein im wesentlichen L-förmiger
Federkontakt ausgebildet, der einen den Bodenblock 31 des Steckteils 17
entlang einer rechtwinklig zu dessen zueinander parallelen Begrenzungsflä
chen 34 und 44 verlaufenden "Schenkel"-Achse 56 durchquerenden Veran
kerungsschenkel 57 und einen stumpfwinklig, jedoch annähernd rechtwinklig
von diesem ausgehenden Kontaktschenkel 58 hat, der in der Gebrauchs
konfiguration der Anordnung 10 frei in den Innenraum 36 zwischen dem
Steckteil 17 und dem mit den Leiterbahnen 11 i versehenen Kunststoffkörper
12 hineinragt. Dieser "freie" Kontaktschenkel 58 hat einen bezüglich der zu
kontaktierenden Leiterbahn 11 i konvex gewölbten freien Endabschnitt 59,
der durch die elastische Vorspannung des Federschenkels 58, unter der die
ser in der Gebrauchskonfiguration der Kontaktierungsanordnung 10 steht,
mit definierter Kraft an die zu kontaktierende Leiterbahn 11 i gedrückt ist. Der
Verankerungsschenkel 57 des Federkontakts 26 i gemäß Fig. 3c hat inner
halb des Bodenblocks 31 des Steckteils 17 eine insgesamt U-förmige seitli
che Abkröpfung 61, durch die der Federkontakt 26 i formschlüssig gegen Ver
rückungen entlang der Achse 56 sowie auch gegen ein Verdrehen um die
Achse 56 gesichert ist. Die durch den Verankerungsschenkel 57 und den
Kontaktschenkel 58 markierte Ebene ist, gesehen in der Gebrauchskonfigu
ration der Anordnung 10, koplanar mit der senkrecht zum Kunststoffkörper
12 verlaufenden Mittelebene 62 der jeweiligen Leiterbahn 11 i.
Durch eine asymmetrische Gestaltung des Steckteils 17 und des Sockelteils
16 bezüglich der Ebene 54, in der beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
die zentralen Achsen 42 i oder die Längsachsen 56 der Kontaktelemente
gemäß den Fig. 3a oder 3b verlaufen, z. B. durch eine an dem Steckteil 17
angeordnete Kodierrippe 63, die mit einer Kodiernut 64 des Sockelteils 16 in
formschlüssigem Eingriff steht, ist sichergestellt, daß die Kontaktelemente
26 i und die mit diesen zu kontaktierenden Leiterbahnen 11 i stets in eindeuti
ger Zuordnung zueinander stehen. Zu demselben Zweck ist zur Kodierung
der Verbindung der Kabeladern 13 i des Kabels 14 des Kabelbaumes 15 mit
den Anschlußabschnitten 46 i der leitenden Röhrchen 41 i des Steckteils 17
an diesem eine Kodierrippe 63' und am Kabelbaumstecker 50 eine korre
spondierende Kodiernut vorgesehen.
Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel sind die Rast-
Ausnehmungen 19 1 und 19 2 an federnden Zungen 66 1 und 66 2 des Mantels
27 des Sockelteils 16 angeordnet, die durch schmale Schlitze 67 gegen die
benachbarten Mantelbereiche abgesetzt sind und sich, an den Rastausnehmungen
18 1 und 18 2 vorbei, so weit zum Sockelflansch 28 hin erstrecken,
daß die Zungen 66 1 und 66 2 hinreichend elastisch ausweichen können, wenn
das mit den Rastnasen 18 1 und 18 2 versehene Steckteil 17 in das Sockelteil
16 eingesteckt wird. Sobald hierbei die etwa rechtwinklig vom Bodenblock 31
des Steckteils 17 verlaufenden äußeren Querkanten der Rastnasen 18 1 und
18 2 in den Bereich der Rast-Ausenhmungen 19 1 und 19 2 gelangen, schnellen
die Rastzungen 66 1 und 66 2 in die in der Fig. 1 dargestellte Verankerungs
position zurück, in der die äußeren Querkanten 68 der Rastnasen 19 1 und
19 2 am oberen Querrand 69 der jeweiligen Rastausnehmung 19 1 bzw. 19 2,
unter der durch den zusammengedrückten Dichtring 38 sowie der Kontakte
lemente erzeugten Vorspannung stehend, abgestützt sind.
Die Rastnasen 18 1 und 18 2 können, abweichend von der Darstellung der Fig.
2, so gestaltet sein, z. B. durch einen von innen nach außen flach abfallen
den Verlauf ihrer äußeren Querkanten 68, daß durch die Vorspannung der
federnden Zungen 66 1 und 66 2 eine das Steckteil 17 zum Sockelflansch 28
hin "nach innen" gerichtete Kraft resultiert, durch die das Steckerteil 17 mit
seiner Bodenfläche 34 zusätzlich in Anlage mit dem radial nach innen wei
senden inneren Bereich 28' des Sockelflansches 28 hin gedrängt wird.
Die in der Fig. 4, auf deren Einzelheiten nunmehr verwiesen sei, dargestellte
Kontaktierungsanordnung 10' unterscheidet sich von der insbesondere an
hand der Fig. 1 und 2 erläuterten Anordnung 10, einschließlich der Gestal
tungsvarianten der Kontaktelemente 26i gemäß den Fig. 3a, 3b und 3c, im
wesentlichen dadurch, daß in den Bodenblock 31' ihres Steckteils 17' ein
lediglich schematsich angedeuteter, insgesamt mit 71 bezeichneter elektro
nischer Sensor integriert ist, dessen Versorgungs- und Signal-Anschlüsse
innerhalb des Anschlußraumes 47 des Steckerteils 17' angeordnet und über
die Kontaktelemente 26 i der Anordnung 10' je einzeln mit den Leiterbahnen
11 i elektrisch verbunden sind, die zum einen als Versorgungs-Leitungen und
zum anderen als Signal-Leiterpfade genutzt sind. Die Kontaktelemente 26 i
können hierbei in der Weise realisiert sein, wie anhand der Ausführungsbei
spiele gemäß den Fig. 3a bis 3c erläutert.
Zum Zweck der Erläuterung, sei davon ausgegangen, daß der elektronische
Sensor ein nach dem Prinzip der Laufzeitmessung von Ultraschall-Impulsen
arbeitender Abstandssensor sei, der an der Innenseite eines als Stoßfänger
eines Straßenfahrzeuges dienenden Kunststoffteils 12 angeordnet ist, an
dessen Innenseite die Leiterbahnen 11 i angeordnet sind, die in der schon
erläuterten Weise realisiert sein können. Der elektronische Sensor 71 ragt
mit seinem lediglich schematisch angedeuteten Sensorkopf 72 in eine kom
plementär gestaltete Öffnung 73 des Stoßfänger-Kunststoffteils 12 hinein
und ist gegen deren Rand durch einen lediglich schematisch angedeuteten
Dichtring 74 abgedichtet. Der Anschlußraum 47 der Anordnung 10', der bei
dem geschilderten Einsatzfall in einem der Umgebungsatmosphäre ausge
setzten Außenbereich des Fahrzeuges angeordnet ist, ist zum Schutz der
Sensor-Kontakte mit einem isolierenden Kunststoff vergossen.
Es versteht sich, daß Kontaktierungsanordnungen 10 oder 10' auch für An
wendungsfälle geeignet sind, in denen die Leiterbahnen 11 i lediglich
"einseitig" in den Kunststoffkörper 12 eingebettet, nicht jedoch auch durch
eine Kunststoffolie abgedeckt sind.
Zur Erläuterung zweckmäßiger Varianten der Anordnung von Leiterbahnen
11 i an dem die Kontaktierungsanordnung tragenden Kunststoffteil 12 sei ab
schließend auf die Fig. 6a bis 6c Bezug genommen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6a und 6b sind die Leiterbah
nen 11 i (i = 1 bis 4) einseitig auf eine streifenförmige Kunststoffolie 76 auf
geprägt, die an denjenigen Stellen, an denen Kontaktelemente 26 i einer
Kontaktierungsanordnung 10, wie z. B. in der Fig. 2 dargestellt, mit den Lei
terbahnen 11 i in elektrisch leitenden Kontakt gelangen sollen, mit Öffnungen
77 i versehen ist. Diese Folie 76 wird in die Spritzgußform, in der das Kunst
stoffteil 12 gespritzt wird, so eingelegt, daß die in der Fig. 6b dargestellte
Konfiguration der Leiterbahnen gebildet wird. Diese Art der Anbringung der
Leiterbahnen 11 i an dem Kunststoffteil 12 ist insbesondere dann zweckmä
ßig, wenn das Sockelteil 16 der Anordnung 10 als separates Teil ausgebildet
ist, das, wie anhand der Fig. 2 erläutert, an den Kunststoffkörper 12 ange
setzt wird. Bei der in den Fig. 6a und 6b dargestellten Anordnung sollten die
Durchmesser d der Öffnungen 77 i signifikant kleiner sein als die Breiten b
der Leiterbahnen 11 i, damit diese auf die vorgelochte Folie 76 aufgeprägt
werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Leiterbahnen 11 i, die
ihrerseits als dünne Metallfolien ausgebildet sind, im Bereich der Öffnungen
77 i der Folie 76 einreißen.
Für das in der Fig. 6c dargestellte Ausführungsbeispiel sei, wiederum zum
Zweck der Erläuterung, vorausgesetzt, daß das insgesamt mit 12 bezeich
nete Kunststoffteil ein in Spritzgußtechnik hergestellter Stoßfänger eines
Kraftfahrzeuges sei, der an seiner dem Fahrzeug zugewandten Innenseite
mit der Kontaktierungsanordnung 10 versehen ist, die in der Fig. 6c lediglich
durch einen stoßfängerseitigen Abschnitt 27' ihres Sockelteils 16' und die
Anordnung der Leiterbahnen 11 1 bis 11 4 repräsentiert ist. Das Sockelteil 16'
ist als mit einem inneren Wandbereich 12' des Stoßfängers 12 einstückig
gespritztes Kunststoffteil so ausgeführt, daß innerhalb eines kreisförmig
berandeten Bereiches (Fig. 5) die Kontaktelemente des nicht dargestellten
Steckteils in Kontakt mit den Leiterbahnen 11 i gelangen können, die wieder
um in der aus der Fig. 6c ersichtlichen Anordnung auf eine Kunststoffolie 76
aufgeprägt sind, die beim Spritzen des Innenwandbereichs 12' und des Soc
kelteils 16' in die Spritzgußform mit eingelegt ist und nach dem Spritzvor
gang fest an dem Innenwandteil 12' gehalten ist. Nach diesem Spritzvorgang
wird der Außenwandbereich 12" des Stoßfängers 12 angespritzt, wonach die
Folie 76, abgesehen von der Öffnung 78 vollständig in Kunststoff-Material
eingebettet ist.
Eine der Fig. 6c entsprechende Kontaktierungsanordnung 10 kann alternativ
auch in der Weise hergestellt werden, daß zunächst ein Kunststoffteil ge
spritzt wird, das den Innenwandbereich 12' des Stoßfängers und das ein
stückig mit diesem ausgeführte Sockelteil 27' umfaßt; sodann wird an dieses
Kunststoffteil die Kunststoffolie 76 angesetzt, auf deren dem Sockelteil 27'
zugewandter Innenseite die Leiterbahnen 11 i aufgeprägt sind. Die Folie kann
hierbei durch nicht dargestellte Befestigungsmittel, die z. B. ein Anklipsen der
Folie an das Kunststoffteil 12', 27' ermöglichen, fixiert werden. Hiernach wird
an das nunmehr die Folie 76 tragende Kunststoffteil das Außenwandteil 12"
des Stoßfängers angespritzt.
Claims (9)
1. Kontaktierungsanordnung für den elektrischen Anschluß eines elek
tronischen Geräts, z. B. eines Steuergeräts oder eines Sensors (71)
an elektrische Versorgungs- und/oder Steuerleitungen, die als auf ei
nem tragenden Kunststoffteil (22) angeordnete, geprägte Leiterbah
nen (11 i) ausgebildet sind, wobei
- a) ein aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehendes Soc kelteil (16; 16') vorgesehen ist, das einen begrenzten Bereich, innerhalb dessen die genutzten Leiterbahnen (11 i) isolationsfrei sind, umschließt und gegen äußere Bereiche des Kunststoff teils (12), in denen die Leiterbahnen (11 i) in elektrisch isolie rendes Material (12, 21) eingebettet sind, elektrisch isolierend sowie gas- und flüssigkeitsdicht abgrenzt,
- b) ein in das Sockelteil (16) in definierter Orientierung einsteckba res Steckteil (17; 17') vorgesehen ist, das den Leiterbahnen (11 i) je einzeln zugeordnete Kontaktelemente (26 i) hat,
- c) das Steckteil durch kraft-formschlüssig wirkende Rastelemente (18 1, 18 2, 19 1, 19 2) kraft-formschlüssig am Sockelteil (16) fixier bar ist und
- d) die Kontaktelemente in der durch Zusammenstecken des Steckteils (17; 17') und des am Kunststoffteil (12) fixierten Soc kelteils (16; 16') erzielten Gebrauchs-Konfiguration der Anord nung (10; 10'), unter einer elastischen Vorspannung stehend, mit definierter Kraft an die Leiterbahnen (11 i) angedrückt sind.
2. Kontaktierungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens einzelne der Leiterbahnen (11 i) auf eine vor
zugsweise streifenförmige Folie (21; 76) aufgeprägt sind, die ihrerseits
an dem tragenden Kunststoffteil (12) befestigt ist.
3. Kontaktierungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die die Leiterbahnen (11 i), tragende Folie durch Umspritzen
außerhalb des Kontaktierungsbereiches der Leiterbahnen liegenden
Bereiche der Folie an dem tragenden Kunststoffteil (12) fixiert ist.
4. Kontaktierungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß ein mit den Leiterbahnen (11) elektrisch
zu kontaktierender Sensor (71) in das Steckerteil (17') der Anordnung
integriert ist.
5. Kontaktierungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge
kennzeichnet durch ihre Ausbildung als Adapter, über den Adern
(13i) eines Kabels (14), das über einen Steckverbinder mit einem Ka
belbaum steckbar verbindbar ist, mit den Leiterbahnen (11 i), die auf
das Kunststoffteil (12) aufgeprägt sind, geordnet elektrisch kontaktier
bar sind.
6. Kontaktierungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge
kennzeichnet durch ihre Ausbildung als Adapter, bei dem ein zu ei
ner Steckverbindung mit einem kabelbaumseitigen Steckerelement
(50) vorgesehenes komplementäres Steckerelement in das die Kon
taktelemente (26 i) tragende Steckteil (17) integriert ist.
7. Kontaktierungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (26 i) zylindrische
Stift-Elemente (26'i) umfassen, die durch unter Vorspannung stehende
Druck-Schraubenfedern (46 i) gegen die jeweils zugeordnete Leiter
bahn (11 i) gedrängt sind.
8. Kontaktierungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (26 i) als federela
stische Kontaktschenkel (58) ausgebildet sind, die sich, unter elasti
scher Vorspannung stehend, mit freien Endabschnitten (59) an der
zugeordneten Leiterbahn (11 i) abstützen.
9. Kontaktierungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (16) an das die Leiter
bahnen (11 i) tragende Kunststoffteil (12) angeformt ist.
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