DE10048309C2 - Kleinkläranlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kleinkläranlage zur biologischen
Abwasserreinigung nach dem SBR-Verfahren (SBR = Sequencing
Batch Reactor). Der Begriff "SBR-Verfahren" schließt verwandte
Verfahren wie das SBBR-Verfahren (mit zusätzlichen
Aufwuchsflächen für Mikroorganismen) ein.
Problematisch für Kleinkläranlagen ist ein unregelmäßiger und
unkontrollierter Abwasser-Zulauf. In Stoßzeiten muß eine
überproportional große Abwassermenge behandelt werden. Es
besteht die Gefahr, daß zu viel Biomasse aus dem System
ausgespült wird. Umgekehrt kann auch über Tage oder Wochen, zum
Beispiel in Urlaubszeiten, die Abwasserzufuhr reduziert oder
vollständig unterbrochen sein. Dies kann dazu führen, daß den
in der Anlage befindlichen Mikroorganismen ihre Lebensgrundlage
entzogen wird. Die Belebtschlammtechnik ist, wie die
Festbettechnik, auf die ständige Anwesenheit einer
ausreichenden Menge an Mikroorganismen im System angewiesen.
Anders als bei sessilen Mikroorganismen, wie sie auf Festbetten
siedeln, haben mobile Mikroorganismen, wie sie im
Belebtschlamm-Verfahren auftreten, nur eine beschränkte
Möglichkeit, ohne ständige Zufuhr neuen Substrats zu überleben.
Eine mangelnde Substratzufuhr (aufgrund verringerter oder
unterbrochener Abwasserzufuhr) führt zu einer sogenannten
Autolyse. Die Schlammenge wird drastisch reduziert und damit
die aktive Biomasse, bishin zum vollständigen "biologischen
Stillstand" der Anlage. Werden anschließend wieder erhöhte
Abwassermengen in die Anlage geführt, steht nur noch eine
reduzierte Reinigungsleistung zur Verfügung. Im Extremfall kann
es zu einer Gewässerverschmutzung kommen, bis die Anlage sich
regeneriert hat.
Das SBR-Verfahren gehört zur Kategorie der aeroben
Belebtschlamm-Verfahren und zeichnet sich durch einen
chargenweisen, periodischen Betrieb aus. Die wesentlichen
Verfahrensstufen dabei sind:
- - Bei dem in die Vorklärkammer eingeleiteten Abwasser findet durch Sedimentation eine erste Abscheidung von gröberen Feststoffteilchen statt.
- - Das so vorgereinigte Abwasser wird chargenweise in eine biologische Reinigungskammer gefördert und dort unter Luftzufuhr durchmischt. Abwasserinhaltsstoffe können unter aeroben Bedingungen biologisch umgesetzt werden. Die Einstellung von anaeroben oder anoxischen Bedingungen in dieser Reinigungsstufe ist verfahrenstechnisch möglich. Grundsätzlich kann die Dauer und die Wahl der Millieubedingungen frei gestaltet werden. Sie wird sich dabei an der Belastung des Abwassers orientieren.
- - In einer dritten Verfahrensstufe wird die Belüftung und Durchmischung des Abwassers abgeschaltet. Schwebeteilchen sinken aufgrund von Sedimentation und bilden eine Schlammphase, die sich am Boden absetzt. Die jeweilige Biozönose ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Veränderungen können die Zu- oder Abnahme der aktiven Biomasse im Verhältnis zum Volumen der biologischen Reinigungskammer betreffen. Dieses Verhältnis wird durch den sogenannten Trockensubstanzgehalt (TS-Gehalt) charakterisiert. Über der Schlammphase liegt das geklärte, saubere Abwasser.
- - Ein Teil des gereinigten Abwassers (der Klarphase) wird aus dem System abgezogen; ein Teil der Schlammphase wird als sogenannter Überschußschlamm aus der Reaktionskammer in die Vorklärkammer zur Schlammstapelung zurückgeführt.
Anlagen, die nach dem SBR-Verfahren arbeiten, beschreiben die
DE 198 16 076 A1 und DE 93 06 746 U1. Ebenso wie bei
Kläranlagen gemäß DE 197 15 680 A1, DE 199 15 887 A1 und
EP 0 794 927 B1 erfolgt ein Stoffaustausch zwischen einzelnen
Kammern über stationäre Verbindungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kleinkläranlage
der genannten Art anzubieten, die weitestgehend unabhängig von
der Menge des zugeführten Abwassers arbeitet und insbesondere
auch in Zeiten geringer oder unterbrochener Abwasserzufuhr
funktionstüchtig bleibt.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, die
Kleinkläranlage so zu verändern, daß in Zeiten veränderten,
insbesondere reduzierten Abwasseranfalls die Anlage mehr oder
weniger autark arbeitet. Mit anderen Worten: Durch konstruktive
und/oder regelungstechnische Veränderungen der Anlage soll die
Zufuhr substrathaltigen Abwassers und dessen biologische
Behandlung durch einen Kreislauf von Abwasser und Schlamm in
der Anlage zumindest in verringertem Umfang (gegenüber dem
Normalzustand) aufrecht erhalten werden.
Dazu stehen verschiedene konkrete Möglichkeiten zur Verfügung:
- - Veränderung der Position (insbesondere Höhe) eines saugseitigen Endes mindestens einer Förderleitung zur Rückführung von Abwasser und/oder Schlamm aus der Reaktionskammer in die Vorklärkammer und/oder von Abwasser und/oder Schlamm aus der Vorklärkammer in die Reaktionskammer
- - SBR-Anlagen bekannter Bauart besitzen einen ortsfesten Absaugpunkt. Genau hiervon rückt die Erfindung ab, um zu Zeiten, in denen weniger Abwasser/Schlamm anfällt, beispielsweise das Saugorgan in der Vorklärkammer abzusenken und damit weiter mikrobiologisches Substrat (Schlamm) von der Vorklärkammer in die Reaktionskammer überleiten zu können. Es wird also gezielt der in der Vorklärung gestapelte Schlamm teilweise verbraucht und als Ersatzstoff für fehlenden Abwasser-Zulauf eingesetzt. Alternativ oder kumulativ kann der Absaugort in der Reaktionskammer angehoben werden, um möglichst nur noch Klarwasser in die Vorklärung zu fördern und die Biomasse in der Reaktionskammer beziehungsweise den TS-Gehalt nicht oder nur wenig zu verringern. Das Klarwasser kann so zugeführt werden, daß es zu einer Verwirbelung Wasser/Schlamm in der Vorklärkammer kommt. Dies lässt sich zum Beispiel durch eine Erhöhung der im Kreislauf geführten Wassermenge ebenfalls erreichen beziehungsweise unterstützen. Die Beschickung der Reaktionskammer im weiteren kann so vorteilhaft mit hohem Biomassenanteil erfolgen.
- - Eine alternative und/oder kumulative Maßnahme besteht darin, die Kleinkläranlage mit einem Schwimmerschalter zur Ermittlung des Abwasser-Füllstandes in der Vorklärkammer und/oder Reinigungskammer auszubilden. Insbesondere bei rückläufiger Abwasserzufuhr wird der Abwasserspiegel sinken. Dies kann der Schwimmerschalter anzeigen. Über eine korrespondierende Regelungseinrichtung können dann zum Beispiel die vorgenannten Maßnahmen eingeleitet beziehungsweise umgesetzt werden.
Danach betrifft die Erfindung in ihrer allgemeinsten
Ausführungsform eine Kleinkläranlage zur biologischen
Abwasserreinigung nach dem SBR-Verfahren mit einer
Vorklärkammer, einer biologischen Reinigungskammer sowie
Einrichtungen zur Einleitung von Abwasser in die Vorklärkammer,
zur Überleitung des Abwassers von der Vorklärkammer in die
Reinigungskammer, zur Ableitung des Abwassers aus der
Reinigungskammer sowie zur Rückführung von Sedimentationsgut
aus der Reaktionskammer in die Vorklärkammer und umfasst
mindestens eine Fördereinrichtung in der Vorklär- und/oder
Reinigungskammer, deren saugseitiges Ende in seiner Position
verstellbar in einer Kammer liegt und deren ausgabeseitiges
Ende in die andere Kammer mündet.
Nach einer Ausführungsform ist die Fördereinrichtung eine
Drucklufthebeeinrichtung. Das saugseitige Ende ist dabei
insbesondere vertikal verstellbar, beispielsweise durch eine
teleskopartige Ausbildung des saugseitigen Endes. Ebenso kann
das saugseitige Ende entlang einer Schiene verstellbar sein,
insbesondere wenn die Förderleitung flexibel (biegsam) ist.
Anstelle einer, saugseitig verstellbaren Fördereinrichtung kann
die Kleinkläranlage auch mindestens eine solche
Fördereinrichtung aufweisen, die mit mindestens zwei
saugseitigen Enden ausgebildet ist (oder alternativ zwei
Fördereinrichtungen mit jeweils einem saugseitigen Ende), wobei
die saugseitigen Enden an unterschiedlichen Positionen in der
jeweiligen Kammer angeordnet sind und deren mindestens ein
ausgabeseitiges Ende in die andere Kammer mündet.
Bei dieser Ausführungsform können mobil oder statisch mehrere
Saugenden in unterschiedlichen Positionen angeordnet und - je
nach Bedarf - zugeschaltet beziehungsweise abgeschaltet werden.
Dies kann beispielsweise durch entsprechende Ventile (Klappen)
in den Förderleitungen geschehen.
Auch hier gilt, daß die Fördereinrichtung insbesondere eine
Drucklufthebeeinrichtung sein kann, die den Vorteil hat, dass
sie keine bewegbaren Teile aufweist.
Die Veränderung der Position des saugseitigen Endes der
Fördereinrichtung kann durch eine Regelungseinrichtung
unterstützt werden, die in Abhängigkeit von einer in einer
definierten Zeiteinheit in die Vorklärkammer eingeleiteten
Abwassermenge die Position mindestens eines saugseitigen Endes
der Förderleitung automatisch verändert beziehungsweise ein
Ende strömungstechnisch abschaltet und mindestens ein anderes
Ende strömungstechnisch zuschaltet.
Bei Ausrüstung der Kleinkläranlage mit dem genannten
Schwimmerschalter kann dieser den veränderten Abwasser-Zulauf
anzeigen. Eine zugehörige Regelungs-/Steuerungseinheit kann
beispielhaft wie folgt programmiert werden:
Ist die Zufuhr neuen Abwassers für eine bestimmte Zeit unterbrochen, wird dies angezeigt, die Absaugstelle der Fördereinrichtung der Reaktionskammer nach oben verschoben und Klarwasser (anstelle von Schlamm) aus der Reaktionskammer in die Vorklärkammer geführt. Alternativ oder kumulativ kann die zurückgeleitete Abwassermenge und/oder die Fördergeschwindigkeit erhöht werden. Gewünscht sind jeweils erhöhte Turbulenzen in der Vorklärkammer (Vermischung des Abwassers mit dem Schlamm), wodurch neue Nährstoffe (biologisches Substrat) anschließend in die Reaktionskammer zugeführt werden, und so zumindest die Grundversorgung der Mikroorganismen sichergestellt wird. Parallel oder zeitlich versetzt kann das Absaugrohr in der Vorklärung abgesenkt werden, um Schlamm (Biomasse) in die biologische Reaktionskammer zu fördern.
Ist die Zufuhr neuen Abwassers für eine bestimmte Zeit unterbrochen, wird dies angezeigt, die Absaugstelle der Fördereinrichtung der Reaktionskammer nach oben verschoben und Klarwasser (anstelle von Schlamm) aus der Reaktionskammer in die Vorklärkammer geführt. Alternativ oder kumulativ kann die zurückgeleitete Abwassermenge und/oder die Fördergeschwindigkeit erhöht werden. Gewünscht sind jeweils erhöhte Turbulenzen in der Vorklärkammer (Vermischung des Abwassers mit dem Schlamm), wodurch neue Nährstoffe (biologisches Substrat) anschließend in die Reaktionskammer zugeführt werden, und so zumindest die Grundversorgung der Mikroorganismen sichergestellt wird. Parallel oder zeitlich versetzt kann das Absaugrohr in der Vorklärung abgesenkt werden, um Schlamm (Biomasse) in die biologische Reaktionskammer zu fördern.
Der Flüssigkeitsspiegel der Vorklärkammer kann auch abgesenkt
werden, wodurch sich das Verhältnis Biomasse : Wasser erhöht.
Der in die Reaktionskammer überführte Anteil ist dann höher mit
Biomasse konzentriert.
Dieser Kreislauf wird solange aufrecht erhalten, bis wieder
mehr oder weniger normale Abwassermengen der Kläranlage
zugeführt werden. Die beschriebenen Maßnahmen führen dabei zu
einer höheren Pufferkapazität. Dabei kann die vorgenannte
Regelungsschaltung noch über eine gewisse weitere Zeitspanne
aufrecht erhalten werden, um den Nährstoffgehalt in der Anlage
insgesamt schneller auf Normalniveau zurückzuführen. Danach
kann die Anlage wieder in den Normalbetrieb übergehen.
Ein Nebeneffekt ist, dass durch die Entnahme von Biomasse aus
der Vorklärung die Pufferkapazität der Vorklärung und der
Zeitraum bis zur nächsten Schlammabfuhr (aus der Vorklärkammer)
verlängert wird.
Vorstehende Maßnahmen sind beispielsweise bei einem
Gastronomiebetrieb denkbar, der neben Stoßzeiten am Wochenende
während der Woche nur geringe Abwassermengen produziert
beziehungsweise in Urlaubszeiten. Die beschriebene
Verfahrenstechnik läßt sich umgekehrt bei überproportionalem
Abwasseranfall realisieren. Entsprechend wird mehr
Überschußschlamm in die Vorklärung geführt (zum Beispiel durch
Absenkung des Niveaus des Saugrüssels in der Reaktionskammer).
Die Erhöhung der Schlammenge in der Vorklärkammer schafft die
Möglichkeit, spätere Schwachzeiten durch entsprechenden
Schlammvorrat kompensieren zu können.
Anhand der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Beispiele
werden Belüftungseinrichtungen zur Unterstützung einer aeroben
Biologie beschrieben, die auch die Durchmischung des Abwassers
fördern. Gleiches gilt für Rührwerke, die fakultativ eingesetzt
werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen
der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
Dabei können die genannten Merkmale sowie einzeln als auch in
beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung
von Bedeutung sein.
Soweit von Abwasser, Klarwasser beziehungsweise Schlamm die
Rede ist bedeutet dies technisch jeweils Mischsysteme mit
unterschiedlichen Flüssigkeits-/Feststoffanteilen entsprechend
der jeweiligen Verfahrensstufe und Regelung der Anlage.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert, wobei die einzige Figur eine stark
schematisierte Schnittzeichnung durch eine erfindungsgemäße
Kleinkläranlage zeigt.
Die Anlage besteht im wesentlichen aus einer Vorklärkammer 10
und einer biologischen Reaktionskammer 12.
Über einen Zulauf 10z gelangt Abwasser in die Vorklärkammer 10
und kann dort sedimentieren (Schlammbereich 10s). Eine
Drucklufthebeanlage 20 dient dazu, Abwasser und/oder Schlamm
aus der Vorklärkammer in die Reinigungskammer 12 zu überführen.
Die Drucklufthebeanlage 20 wird anhand der baugleichen Anlage
16 nachstehend noch beschrieben. Mit ihr kann Abwasser und/oder
ein Schlamm-/Abwassergemisch je nach Anordnung des Saugendes
20s und der Durchmischung in der Kammer 10 gefördert werden.
Belüfter 14 sorgen dort für eine intensive aerobe Durchmischung
des Abwassers.
Nach einer definierten Behandlungszeit wird die Belüftung
abgeschaltet. In der Folge setzt sich Schlamm 12s am Boden der
biologischen Reinigungskammer 12 ab. Während dieser
Behandlungsphase in der Reaktionskammer 12 ist der Zulauf von
Abwasser aus der Vorklärkammer 10 unterbrochen. Nach einer
definierten Ruhezeit (Sedimentationszeit) in der
Reaktionskammer 12 wird Klarwasser über einen Abgang 12a (der
eine Fördereinrichtung umfassen kann) aus der Reaktionskammer
12 abgezogen.
In der Reaktionskammer 12 ist eine Drucklufthebeeinrichtung 16
mit ihrem saugseitigen Ende 16s angeordnet. Das abgabeseitige
Ende 16a mündet in die Vorklärkammer 10. Etwa mittig zwischen
den Enden 16s, 16a mündet eine Druckluftleitung 16d in das
Hauptrohr 16h ein. Wird Druckluft über die Leitung 16d
zugeführt, entsteht am saugseitigen Ende 16s der Hauptleitung
16h ein Unterdruck.
Hat das Schlammniveau in der Reaktionskammer 12 etwa die Höhe
12v erreicht, wird sogenannter Überschußschlamm aus der
Reaktionskammer 12 in die Vorklärkammer 10 gefördert.
Diese Schlammförderung wird unterbrochen, sobald das
Schlammniveau unter den Wert 12v sinkt beziehungsweise die
Druckluftzufuhr über die Leitung 16d unterbrochen wird.
Das untere Ende 16u der Hauptleitung 16h (unterhalb der
Zuführstelle der Druckleitung 16d) ist teleskopartig
ausgebildet, so daß der Abstand des saugseitigen Endes 16s zum
Boden 12b der Reaktionskammer 12 verändert werden kann. Damit
kann gleichzeitig eingestellt werden, ab/bis zu welchem
Schlammniveau (variablen Schlammniveau) 12v Überschußschlamm in
die Vorklärkammer überführt wird.
Die diesbezüglichen Aufgaben und Funktionen sowie die
zugehörigen Regeleinrichtungen wurden vorstehend bereits
beschrieben. Dazu gehört es, die Position der Saugenden 16s
anzuheben, also 12v zu vergrößern, um überwiegend Klarwasser
12k (oberhalb von 12s) in die Vorklärkammer zu führen.
Lediglich schematisch angedeutet ist ein Schwimmer 18 entlang
eines mit 22 bezeichneten Abwasserniveaus in der Vorklärkammer
10, dessen Funktion bereits erläutert wurde und der mit einer
Auswerteeinheit 24 verbunden ist über die sich die
beschriebenen Funktionen steuern lassen.
Claims (12)
1. Kleinkläranlage zur biologischen Abwasserreinigung nach dem
SBR-Verfahren, mit einer Vorklärkammer (10), einer bio
logischen Reinigungskammer (12) sowie Einrichtungen (10z, 20,
12a, 16) zur Einleitung von Abwasser in die Vorklärkammer
(10), zur Überleitung des Abwassers von der Vorklärkammer
(10) in die Reinigungskammer (12), zur Ableitung des
Abwassers aus der Reinigungskammer (12) sowie zur Rückführung
von Sedimentationsgut aus der Reaktionskammer (12) in die
Vorklärkammer (10), gekennzeichnet durch mindestens eine
Fördereinrichtung (16, 20), deren saugseitiges Ende (16s) in
seiner Position verstellbar in einer der Kammern (10, 12)
liegt und deren ausgabeseitiges Ende (16a) in die andere
Kammer (12, 10) mündet.
2. Kleinkläranlage nach Anspruch 1, bei der das saugseitige Ende
(16s, 20s) der Fördereinrichtung (16, 20) vertikal
verstellbar ist.
3. Kleinkläranlage nach Anspruch 1, bei der das saugseitige Ende
(16s, 20s) der Fördereinrichtung (16, 20) teleskopartig
verstellbar ist.
4. Kleinkläranlage nach Anspruch 1, bei der das saugseitige Ende
(16s, 20s) der Fördereinrichtung (16, 20) entlang einer
Befestigungsschiene verstellbar ist.
5. Kleinkläranlage zur biologischen Abwasserreinigung nach dem
SBR-Verfahren, mit einer Vorklärkammer (10), einer
biologischen Reinigungskammer (12) sowie Einrichtungen (10z,
20, 12a, 16) zur Einleitung von Abwasser in die Vorklärkammer
(10), zur Überleitung des Abwassers von der Vorklärkammer
(10) in die Reinigungskammer (12), zur Ableitung des
Abwassers aus der Reinigungskammer (12) sowie zur Rückführung
von Sedimentationsgut aus der Reaktionskammer (12) in die
Vorklärkammer (10), gekennzeichnet durch mindestens eine
Fördereinrichtung, deren mindestens zwei saugseitige Enden an
unterschiedlichen Positionen in einer der Kammern angeordnet
sind und deren mindestens ein ausgabeseitiges Ende in die
andere Kammer mündet.
6. Kleinkläranlage nach Anspruch 5, bei der die saugseitigen
Enden der mindestens einen Fördereinrichtung vertikal
beabstandet sind.
7. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer
Regelungseinrichtung (24), die in Abhängigkeit von einer in
einer definierten Zeiteinheit in die Vorklärkammer (10)
eingeleiteten Abwassermenge die Position mindestens eines
saugseitigen Endes (16s, 20s) der Fördereinrichtung (16, 20)
verändert.
8. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7 mit einer
Regelungseinrichtung (24), die in Abhängigkeit von einer in
einer definierten Zeiteinheit in die Vorklärkammer (10)
eingeleiteten Abwassermenge mindestens ein saugseitiges Ende
der Fördereinrichtung strömungstechnisch abschaltet und
mindestens ein anderes saugseitiges Ende strömungstechnisch
zuschaltet.
9. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem
Schwimmerschalter (18) zur Ermittlung des Abwasser-
Füllstands.
10. Kleinkläranlage nach Anspruch 9 mit einer
Regelungseinrichtung (24), die in Abhängigkeit von dem vom
Schwimmerschalter (18) ermittelten Abwasser-Füllstand eine
von der Vorklärkammer zur Reaktionskammer geführte Menge an
Abwasser und/oder Sedimentationsgut regelt.
11. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der
die Fördereinrichtung (16) eine Drucklufthebeeinrichtung ist.
12. Kleinkläranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der
die Fördereinrichtung eine Mammutpumpe umfasst.
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Date | Code | Title | Description |
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8304 | Grant after examination procedure | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: UPONOR KLAERTECHNIK GMBH, 45768 MARL, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: HUBER DEWATEC GMBH, 45768 MARL, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120403 |