DE10048194A1 - Verfahren zum Ausbau einer mehrstufigen Koppelanordnung - Google Patents
Verfahren zum Ausbau einer mehrstufigen KoppelanordnungInfo
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Abstract
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Ausbau einer mehrstufigen Koppelanordnung (KA) zum blockierungsfreien Verbinden von n Eingangsleitungen mit n Ausgangsleitungen um weitere n/2n-Eingangsraumkoppler (EK1, EK2) und 2n/n-Ausgangsraumkoppler (AK1, AK2) beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbau einer mehr
stufigen Koppelanordnung zum blockierungsfreien Verbinden von
x Eingangsleitungen mit x Ausgangsleitungen, mit einer ersten
Koppelfeldstufe, die m n/2n-Eingangsraumkoppler aufweist, mit
einer zweiten, mittleren Koppelfeldstufe, die k p/p-
Raumkoppler aufweist, wobei mindestens ein Ausgang eines
n/2n-Eingangsraumkopplers durch eine Verbindungsleitung mit
einem Eingang eines p/p-Raumkopplers verbindbar ist, und mit
einer dritten Koppelfeldstufe, die m 2n/n-Ausgangsraumkoppler
aufweist, wobei ein Ausgang eines p/p-Raumkopplers durch eine
Verbindungsleitung mit einem Eingang eines 2n/n-
Ausgangsraumkopplers verbindbar ist und die Anzahl m der
n/2n-Eingangsraumkoppler bzw. der 2n/n-Ausgangsraumkoppler
kleiner als oder gleich der Anzahl p der Ein- und Ausgänge
der p/p-Raumkoppler ist.
In bestehenden und zukünftigen Übertragungsnetzen, insbeson
dere optischen Übertragungsnetzen ist es Aufgabe der Vermitt
lungstechnik Eingänge mit Ausgängen zu koppeln. Hierbei er
folgt das Koppeln bzw. die Verbindung von Eingängen mit Aus
gängen durch eine Koppeleinrichtung bzw. Koppelanordnung, die
üblicherweise von einem Vermittlungsrechner gesteuert wird.
Je nach Ausführungsart der Koppeleinrichtung können Signale
über dieselben Koppelpunkte in einer oder in beiden Richtun
gen übertragen werden. Neben dem üblichen Raummultiplexbe
trieb von Koppeleinrichtungen ist es insbesondere auch mög
lich Koppeleinrichtungen nach dem Zeitmultiplexbetrieb zu re
alisieren oder beide Prinzipien zu kombinieren.
Hierbei werden Koppeleinrichtungen meist aus einheitlichen
Grundbausteinen nach bestimmten Prinzipien aufgebaut. Als be
sonders vorteilhaft hat sich die mehrstufige Closche
Koppelanordnung erwiesen, die in dem Buch "Neue Kommunikationsnetze"
von Peter R. Gerke, Springer-Verlag, 1982, in dem
Kapitel Koppeleinrichtungen auf den Seiten 50 und 51 be
schrieben ist und in dem Aufsatz C. Clos "A Study of Non-
Blocking Switching Networks" Beil System Technical Journal 32
(1953), Seiten 406-424 ausführlich behandelt wird. Die klas
sische Closche Koppelanordnung enthält 3 Koppelfeldstufen,
wobei die Koppler der äußeren Stufen es ermöglichen, jede der
Leitungen auf die doppelte Anzahl von Zwischenleitungen (ge
nauer eine weniger als die doppelte Anzahl) durchzuschalten,
die mit Kopplern der mittleren Stufe verbunden sind. Zwischen
jedem der Koppler der äußeren und der mittleren Stufe ver
läuft jeweils eine Verbindungsleitung. Die Koppelfeldeinhei
ten selbst sind in den üblicherweise realisierten Koppelfeld
anordnungen, insbesondere auch bei der Closchen Koppelfeldan
ordnung, aus einer Vielzahl von diskreten Bauelementen aufge
baut. Beispielsweise Transistoren oder Widerständen.
Derartige Closche Koppelfelder sind als Koppelfeldmatritzen
realisiert, d. h. die durch das Koppelfeld realisierten Kop
pelpunkte sind durch die Elemente einer Matrix beschreibbar
und besitzen somit einen matrixartigen Aufbau. Derartige Kop
pelfeldmatritzen für die Durchschaltung von zu vermittelnden
Datensignalen sind üblicherweise blockierungsfrei aufgebaut,
d. h. jeder Eingang ist mit jeweils einem Ausgang verbindbar
ohne daß eine Störung einer weiteren Verbindung auftreten
könnte. Bei der Realisierung von Koppelfeldmatritzen für
hochbitratige Datensignale werden die zu vermittelnden Daten
signalen innerhalb der Koppelfeldanordnung durch die durch
Datensignalleitung bzw. Schaltelemente hervorgerufene sehr
hohe Leitungskapazitäten belastet, d. h. die Gradation der Da
tensignale nimmt bei hohen Datenübertragungsraten erheblich
zu, welche zu einer Begrenzung der realisierbaren Größe der
Koppelfeldmatrix führt. Viel größere Koppelfeldanordnungen
werden somit mehrstufige Koppelnetze (z. B. 3 Stufen) aufge
baut bzw. verwendet. So besteht beispielsweise ein 3-stufiges
Clos Koppelnetz aus m Eingangs- bzw. Ausgangskoppelelementen
der Größe n × 2n bzw. 2n × n sowie aus 2 × n - 1 mittleren
Koppelelementen der Größe m × m. Hierbei ist die Größe m × m
der Koppelmatritzen der mittleren Stufe durch die Anzahl m
der Koppelelemente der ersten Stufe gegeben. Wird die Koppel
feldanordnung um eine weitere Eingangsstufe erweitert - was
insbesondere für den Ausbau eines optischen Koppelfeldes er
forderlich ist - so wird es erforderlich, die Koppelmatritzen
der mittleren Stufe bzw. die mittleren Raumkoppler um weitere
Ein- und Ausgänge zu erweitern.
Bei herkömmlichen Koppelanordnungen werden wie bereits ange
deutet weitere Eingangskoppelstufen zur Erweiterung der Ein
gänge und Ausgänge der Koppelanordnung hinzugefügt, so daß
zusätzliche Datenverbindungen geschaltet werden können. Hier
zu werden die neuen hinzugeschalteten Eingangskoppelstufen an
noch freie Ports der mittleren Koppelstufen, welche üblicher
weise überdimensioniert ist, (eine 3-stufige Closstruktur
vorausgesetzt) angeschlossen - siehe hierzu EP 0396816 oder
EP 89119208. Sind jedoch keine freien Ports der mittleren
Koppelstufe mehr verfügbar, so müssen die mittlere Koppel
matritzen bzw. Koppelstufen vergrößert bzw. erweitert werden.
Insbesondere bei einem unter Last stehenden Koppelnetz bzw.
einer Koppelfeldanordnung ist eine derartige Erweiterung ei
ner Koppelmatrix der mittleren Koppelfeldstufe mit einem
enormen technischen Aufwand verbunden sowie zieht eventuell
eine Unterbrechung der aktiv über das Koppelfeld bzw. über
die Koppelfeldanordnung geschalteten aktiven Verbindungen
nach sich, d. h. aktive Verbindungen müssen bei der Erweite
rung um beispielsweise eine mittlere Koppelfeldstufe für eine
bestimmte Zeitdauer unterbrochen werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
ein Verfahren zum Ausbau einer merhstufigen Koppelanordnung
um weitere Eingangs- und Ausgangsstufen anzugeben, daß schal
tungstechnisch einfach und kostengünstig realisierbar ist und
einen Ausbau unter Last ermöglicht. Die Aufgabe wird ausge
hend von einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes
des Patentanspruches 1 durch die Merkmale des kennzeich
nenden Teils gelöst.
Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
darin zu sehen, daß zu einer Erweiterung der mehrstufigen
Koppelanordnung um mindestens einen m + 1-ten n/2n-
Eingangsraumkoppler in der ersten Koppelfeldstufe und mindes
tens einen m + 1-ten 2n/n-Ausgangsraumkoppler in der dritten
Koppelfeldstufe folgende Schritte durchgeführt werden:
- - bestimmen der Anzahl Ap,frei der nicht beschalteten Ein- und Ausgänge der k p/p-Raumkoppler in der zweiten, mittleren Koppelfeldstufe und hinzufügen zumindest eines k + 1-ten p/p-Raumkopplers bei einer Anzahl Ap,frei kleiner als die für die Erweiterung erforderliche Anzahl von (2n-1).m von nicht beschalteten Ein- und Ausgängen in der zweiten, mittleren Koppelfeldstufe,
- - verbinden von jeweils einem nicht beschalteten Ausgang der m n/2n-Eingangsraumkoppler mit einem Eingang des hinzuge fügten k + 1-ten p/p-Raumkopplers sowie von einem Ausgang des hinzugefügten k + 1-ten p/p-Raumkopplers mit jeweils ei nem nicht beschalteten Eingang der m n/2n- Ausgangsraumkoppler,
- - verbinden von mindestens n Ausgängen des m + 1-ten n/2n Ein gangsraumkopplers mit den noch nicht beschalteten Eingän gen jeweils eines p/p-Raumkopplers und verbinden jeweils eines nicht beschalteten Ausgangs eines p/p-Raumkopplers mit den Eingängen des m + 1-ten 2n/n-Ausgangsraumkopplers,
- - umschalten der über die m n/2n-Eingangsraumkopplern, einen der k p/p-Raumkoppler und den m 2n/n-Ausgangsraumkopplern geschalteten aktiven Verbindungen auf die über die ur sprünglich nicht beschalteten Ausgänge der m n/2n- Eingangsraumkoppler, den k + 1-ten p/p-Raumkoppler und die ursprünglich nicht beschalteten Eingänge der m n/2n- Ausgangsraumkoppler neu geführten Verbindungsleitungen,
- - auftrennen der im vorherigen Schritt freigeschalteten, von den m n/2n-Eingangskoppler über die k p/p-Raumkoppler zu den n 2n/n-Ausgangsraumkopplern verlaufenden Verbindungen leitungen,
- - verbinden mindestens eines noch nicht beschalteten Aus gangs des m + 1-ten n/2n-Eingangsraumkopplers mit jeweils einem im vorherigen Schritt freigeschalteten Eingang min destens eines der k p/p-Raumkoppler und verbinden von min destens einem der im vorherigen Schritt freigeschalteten Ausgänge der k p/p-Raumkoppler mit jeweils mindestens ei nem nicht beschalteten Eingang des m + 1-ten n/2n- Ausgangsraumkopplers.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist eine vorteilhafte
modulare Erweiterung einer bereits realisierten Koppelanord
nung möglich, wobei die Erweiterung durch die Dimensionie
rung, d. h. durch die Anzahl p der Ein- bzw. Ausgänge, der
mittleren Raumkoppler begrenzt ist. Der Koppelanordnung kön
nen durch das erfindungsgemäße Verfahren solange weitere Ein
gangs- und Ausgangsraumkoppler sowie mittlere Raumkoppler
hinzugefügt werden, bis die Anzahl m der Eingangs- bzw. Aus
gangsraumkoppler mit der Anzahl p der Ein- bzw. Ausgänge, der
mittleren Raumkoppler übereinstimmt. Hierdurch wird das kos
tenintensive Vorhalten von im Aufbaustadium einer Koppelan
ordnung noch nicht erforderlichen weiteren mittleren Raum
kopplern bzw. Eingangs- und Ausgangsraumkopplern vermieden.
Desweiteren kann der erfindungsgemäße Ausbau der Koppelanord
nung unter Last, d. h. bei aktiven, über die Koppelanordnung
geführten Kommunikationsverbindungen, durchgeführt werden,
ohne das diese für einen längeren Zeitraum unterbrochen wer
den müssen. Somit werden beim erfindungsgemäßen Verfahren ak
tive Kommunikationsverbindungen nur kurz beim Umschalten über
beispielsweise neu hinzugefügte mittlere p/p-Raumkoppler un
terbrochen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Form eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand von fünf Blockschaltbildern erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 beispielhaft eine dreistufige Closche Koppelanord
nung, deren mittlere Koppelstufe aus 4/4-
Raumkopplern aufgebaut ist,
Fig. 2 den ersten und zweiten Schritt des erfindungsgemä
ßen Verfahrens zur Erweiterung der dreistufigen
Closchen Koppelanordnung um jeweils einen Eingangs-
und Ausgangsraumkoppler,
Fig. 3 den dritten Schritt des erfindungsgemäßen Verfah
rens,
Fig. 4 den vierten und fünften Schritt des erfindungsgemä
ßen Verfahrens und
Fig. 5 den sechsten und letzten Schritt des erfindungsge
mäßen Verfahrens und schließlich die erweiterte
Koppelanordnung.
In Fig. 1 ist beispielhaft eine dreistufige Closche
Koppelanordnung KA mit x Eingangs- und Ausgangsleitungen x
dargestellt, die eine erste Koppelfeldstufe KS1, eine zwei
te, mittlere Koppelfeldstufe KS2 und eine dritte Koppelfeld
stufe KS3 aufweist. Die erste Koppelfeldstufe KS1 weist einen
ersten und zweiten 2/4-Eingangsraumkoppler EK1, EK2 auf, die
jeweils n = 2 Eingänge, d. h. einen ersten und zweiten Eingang
ie11, ie21, ie12, ie33 sowie 2n = 4 Ausgänge, d. h. einen ersten
bis vierten Ausgang ee11 bis ee14, ee21 bis ee24 besitzen.
Die zweite, mittlere Koppelfeldstufe KS2 ist aus einem ersten
und zweiten 4/4-Raumkoppler MK1, MK2 aufgebaut, die jeweils
p = 4 Eingänge i11 bis i14, i21 bis i24 und p = 4 Ausgänge e11
bis e14, e21 bis e24 aufweisen. Die dritte Koppelfeldstufe
KS3 besteht analog zur ersten Koppelfeldstufe KS1 aus einem
ersten und zweiten 4/2-Ausgangsraumkoppler AK1, AK2, die je
weils 2n = 4 Eingänge, d. h. einen ersten bis vierten Eingang
ia11 bis ia14, ia21 bis ia24 sowie n = 2 Ausgänge, d. h. einen
ersten und zweiten Ausgang ea11, ea12, ea21, ea22 besitzen.
Somit weist die dargestellte Koppelanordnung KA m = 2 2/4-
Eingangsraumkoppler KS1, KS2, k = 2 4/4-Raumkoppler MK1, MK2 und
m = 2 4/2-Ausgangsraumkoppler AK1, AK2 auf.
Zur Realisierung der dreistufigen Koppelanordnung KA gemäß
der bekannten Closstruktur ist der erste Ausgang ee11 des
ersten 2/4-Eingangsraumkopplers EK1 mit dem ersten Eingang
i11 des ersten 4/4-Raumkopplers MK1, der zweite Ausgang ee12
des ersten 2/4-Eingangsraumkopplers EK1 mit dem dritten Ein
gang i13 des ersten 4/4-Raumkopplers MK1 sowie der dritte
Ausgang ee13 des ersten 2/4-Eingangsraumkopplers EK1 mit dem
ersten Eingang i21 des zweiten 4/4-Raumkopplers MK1 verbun
den. Der vierte Ausgang ee14 des ersten 2/4-
Eingangsraumkopplers EK1 ist nicht beschaltet (in Fig. 1
durch einen punktiert gezeichneten Ausgang angedeutet). Ent
sprechend ist der erste Ausgang ee21 des zweiten 2/4-
Eingangsraumkopplers EK2 mit dem zweiten Eingang i12 des ers
ten 4/4-Raumkopplers MK1, der zweite Ausgang ee22 des zweiten
2/4-Eingangsraumkopplers EK2 mit dem vierten Eingang i14 des
ersten 4/4-Raumkopplers MK1 sowie der dritte Ausgang ee23 des
zweiten 2/4-Eingangsraumkopplers EK2 mit dem zweiten Eingang
i22 des zweiten 4/4-Raumkopplers MK1 verbunden. Auch der
vierte Ausgang ee24 des zweiten 2/4-Eingangsraumkopplers EK1
ist nicht beschaltet (wiederum in Fig. 1 durch einen punk
tiert gezeichneten Ausgang angedeutet).
Somit werden die gemäß Clos geforderten 2/2-Raumkoppler (in
Fig. 1 als strichliert gezeichnete Kästchen innerhalb der
mittleren 4/4-Raumkoppler MK1, MK2 angedeutet) durch die k = 2
4/4-Raumkoppler MK1, MK2 realisiert, d. h. der 4/4-Raumkoppler
MK1, MK2 wird "logisch" in zwei 2/2-Raumkoppler aufgeteilt,
wodurch nur ein Teil der in einem 4/4-Raumkoppler MK1, MK2 zur
Verfügung stehenden Koppelkapazität benutzt wird.
Analog zu den m = 2 Eingangsraumkoppler EK1, EK2 werden die m = 2
Ausgangsraumkoppler AK1, AK2 an die zweite, mittlere Koppel
feldstufe KS2 angeschlossen. So wird beispielsweise der erste
Ausgang e11 des ersten 4/4-Raumkopplers MK1 an den ersten
Eingang ia11 des ersten 4/2-Ausgangsraumkoppler AK1, der
zweite Ausgang e12 des ersten 4/4-Raumkopplers MK1 an den
ersten Eingang ia21 des zweiten 4/2-Ausgangsraumkoppler AK2
sowie der dritte Ausgang e13 des ersten 4/4-Raumkopplers MK1
an den zweiten Eingang ia12 des ersten 4/2-
Ausgangsraumkoppler AK1 angeschlossen. Entsprechend wird bei
spielsweise der vierte Ausgang e14 des ersten 4/4-
Raumkopplers MK1 an den zweiten Eingang ia21 des zweiten 4/2-
Ausgangsraumkoppler AK2, der ersten Ausgang e21 des zweiten
4/4-Raumkopplers MK2 an den dritten Eingang ia13 des ersten
4/2-Ausgangsraumkoppler AK1 sowie der zweite Ausgang e21 des
zweiten 4/4-Raumkopplers MK2 an den dritten Eingang ia23 des
zweiten 4/2-Ausgangsraumkoppler AK2 geführt. Analog zu der
ersten Koppelfeldstufe KS1 sind die vierten Ausgänge ia14,
ia24 des ersten und zweiten 4/2-Eingangsraumkopplers AK1, AK2
nicht beschaltet (in Fig. 1 durch einen punktiert gezeichne
te Ausgänge angedeutet).
Die beschriebene Koppelanordnung KA soll im weiteren erfin
dungsgemäß um beispielsweise einen weiteren, m + 1-ten und so
mit dritten 2/4-Eingangsraumkoppler EK3 in der ersten Koppel
feldstufe KS1 sowie um einen weiteren, m + 1-ten und somit
dritten 4/2-Ausgangsraumkoppler AK3 in der dritten Koppel
feldstufe KS3 erweitert werden. Mit Hilfe von Fig. 2 wird
der erste und zweite Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
erläutert. Hierzu wird erfindungsgemäß die erste Koppelfeld
stufe KS1 um einen dritten 4/2-Eingangsraumkoppler EK3 und
die dritte Koppelfeldstufe KS3 um einen dritten 2/4-
Ausgangsraumkoppler AK3 erweitert. Zusätzlich wird die Anzahl
AP,frei der nicht beschalteten Ein- und Ausgänge der k = 2 4/4-
Raumkoppler MK1, MK2 ermittelt. Hierzu wird die Anzahl AP der
zur Erweiterung erforderlichen 4/4-Raumkoppler MK1, MK2 mit
Hilfe folgender Schritte und Formeln berechnet:
Gemäß der Formel
Gemäß der Formel
Am = trunc(p/m); (A-1)
Wird die Anzahl Am der in einem p/p-Raumkoppler realisierba
ren m/m-Raumkoppler ermittelt, die zur Realisierung einer
Closchen Koppelanordnung mit m Eingangs- und Ausgangsraum
kopplern EK1, EK2, EK3, AK1, AK2, AK3 erforderlich sind.
Ergibt der Quotient ((2n-1)/Am) einen ganzzahligen Wert, so
wird die Anzahl der zur Realisierung der Erweiterung erforde
richen p/p-Raumkoppler durch folgende Formel berechnet:
AP = ((2n-1)/Am) (A-2)
Ergibt der Quotient ((2n-1)/Am) jedoch einen nicht ganzzahli
gen Wert, so wird die Anzahl der zur Realisierung der Erwei
terung erforderlichen p/p-Raumkoppler durch folgende alterna
tive Formel berechnet:
Ap = 1 + trunc ((2n-1)/Am); (A-3)
In den Formeln (A-1),(A-2) und (A-3) wird durch den Ausruck
trunc(Q) der ganzzahlige Anteil des Quotienten Q, durch die
Varaible p die Anzahl der Ein- und Ausgänge der p/p-
Raumkoppler MK1, MK2, durch die Variable m die Anzahl der
n/2n-Eingangsraumkoppler EK1 bis EK3 bzw. der 2n/n-
Ausgangsraumkoppler AK1 bis AK3 und schließlich durch die Va
riable n die Anzahl der Eingänge bzw. Ausgänge der n/2n-
Eingangsraumkoppler EK1 bis EK3 bzw. der 2n/n-
Ausgangsraumkoppler AK1 bis AK3 beschrieben.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ergibt sich für die An
zahl A3 der in einem 4/4-Raumkoppler MK1, MK2 realisierbaren
3/3-Raumkoppler der nicht ganzzahlige Wert 4/3, d. h. mit ei
nem 4/4-Raumkoppler MK1, MK2 ist jeweils nur ein 3/3-
Raumkoppler realisierbar. Nach Formel (A-3) ergibt sich somit
für die erforderliche Anzahl A4 von 4/4-Raumkopplern MK1, MK2
der Wert 3, d. h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel muß zur
Realisierung der vorgesehenen Erweiterung der bestehenden
Closchen Koppelanordnung KA ein dritter 4/4-Raumkoppler MK3
vorgesehen werden.
Der zweite Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an
hand Fig. 2 erläutert. Hierzu werden jeweils die nicht be
schalteten Ausgänge der ersten und zweiten 2/4-
Eingangsraumkoppler MK1, MK2 mit einem Eingang des neu hinzu
gefügten dritten 4/4-Raumkopplers MK3 verbunden sowie die
Ausgänge des neu hinzugefügten dritten 4/4-Raumkopplers MK3
an jeweils einen nicht beschalteten Eingang der ersten und
zweiten 4/2-Ausgangsraumkoppler AK1, AK2 angeschlossen. Im De
tail werden bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel der vierte nicht belegte Ausgang ee14 des ersten 2/4-
Eingangsraumkopplers EK1 über eine erste Verbindungsleitung
VL1 mit dem ersten Eingang i31 des dritten 4/4-Raumkopplers
MK3 verbunden sowie der vierte nicht belegte Ausgang ee24 des
zweiten 2/4-Eingangsraumkopplers EK2 über eine zweite Verbin
dungsleitung VL2 an den zweiten Eingang i32 des dritten 4/4-
Raumkopplers MK3 geführt. Analog hierzu werden der erste Aus
gang e31 des dritten 4/4-Raumkopplers MK3 über eine dritte
Verbindungsleitung VL3 an den vierten nicht belegten Eingang
ial4 des ersten 4/2-Ausgangsraumkopplers AK1 angeschlossen
und der zweite Ausgang e32 des dritten 4/4-Raumkopplers MK3
über eine vierte Verbindungsleitung VL4 mit dem vierten Ein
gang ia24 des zweiten 4/2-Ausgangsraumkopplers AK2 verbunden.
Somit sind gemäß Clos jeweils der erste und zweite 2/4-
Eingangsraumkoppler EK1, EK2 und der erste und zweite 4/2-
Ausgangsraumkoppler AK1, AK2 mit dem ersten, zweiten und drit
ten 4/4-Raumkoppler MK1, MK2, MK3 verbunden. Hierdurch wird der
im ersten 4/4-Raumkoppler realisierte zweite 2/2-Raumkoppler
(in Fig. 2 als strichliert gezeichneter 2/2-Raumkoppler an
gedeutet) in den neu hinzugefügten dritten 4/4-Raumkoppler
MK3 verschoben.
Gemäß des dargestellten dritten Schritts des erfindungsgemä
ßen Verfahrens werden mindestens n = 2 Ausgänge des dritten
2/4-Eingangsraumkopplers EK3 sowie n = 2 Eingänge des dritten
2/4-Ausgangsraumkopplers AK3 mit den noch nicht beschalteten
Ein- bzw. Ausgängen jeweils eines 4/4-Raumkopplers MK2, MK3
der mittleren zweiten Koppelfeldstufe KS2 verbunden. Hierzu
wird - wie aus Fig. 3 ersichtlich - der zweite Ausgang ee32
des dritten 2/4-Eingangsraumkopplers EK3 über eine fünfte
Verbindungsleitung VL5 mit dem dritten Eingang i23 des zwei
ten 4/4-Raumkopplers MK2 verbunden sowie der dritte Ausgang
ee33 des dritten 2/4-Eingangsraumkopplers EK3 über eine
sechste Verbindungsleitung VL6 an den dritten Eingang i33 des
dritten 4/4-Raumkopplers MK3 geführt. Entsprechend wird der
dritte Ausgang e23 des zweiten 4/4-Raumkopplers MK2 über eine
siebte Verbindungsleitung VL7 an den zweiten Eingang ia32 des
dritten 4/2-Ausgangsraumkopplers AK3 angeschlossen und der
dritte Ausgang e31 des dritten 4/4-Raumkopplers MK3 über eine
achte Verbindungsleitung VL8 mit dem dritten Eingang ia33 des
dritten 4/2-Ausgangsraumkopplers AK3 verbunden.
Im vierten und fünften Schritt des erfindungsgemäßen Verfah
rens, die mit Hilfe von Fig. 4 erläutert werden, werden die
über die erste und zweite 2/4-Eingangsraumkoppler EK1, EK2,
den ersten 4/4-Raumkoppler MK1 und den ersten und zweiten
Ausgangsraumkoppler AK1, AK2 geschalteten aktiven Verbindun
gen, beispielsweise Kommunikationsverbindungen, auf die über
die ursprünglich nicht beschalteten vierten Ausgänge
ee14, ee24 der ersten und zweiten Eingangsraumkoppler EK1, EK2,
den dritten 4/4-Raumkoppler MK3 und die ursprünglich nicht
beschalteten vierten Eingänge ia14, ia24 der ersten und zwei
ten 4/2-Ausgangsraumkoppler AK1, AK2 neu geführten ersten bis
vierten Verbindungsleitungen VL1 bis VL4 umgeschaltet.
Anschließend wird gemäß dem fünften erfindungsgemäßen Schritt
die den im vierten Schritt freigeschalteten, zweiten Ausgang
ie12 des ersten 2/4-Eingangsraumkopplers EK1 mit dem dritten
Eingang i13 des ersten 4/4-Raumkopplers MK1 verbindende neun
te Verbindungsleitung VL9 aufgetrennt und beispielsweise ent
fernt. Analog wird die den zweiten Ausgang ie22 des zweiten
2/4-Eingangsraumkopplers EK2 mit dem vierten Eingang i14 des
ersten 4/4-Raumkopplers MK1 verbindende zehnte Verbindungs
leitung VL10 gelöst. Zusätzlich wird die den dritten Ausgang
e13 des ersten 4/4-Raumkopplers MK1 mit dem zweiten Eingang
ia12 des ersten 4/2-Ausgangsraumkoppler AK1 verbindende elfte
Verbindungsleitung VL11 aufgetrennt und die den die den vier
ten Ausgang e14 des ersten 4/4-Raumkopplers MK1 mit dem zwei
ten Eingang ia22 des zweiten 4/2-Ausgangsraumkoppler AK1 ver
bindende zwölfte Verbindungsleitung VL12 entfernt. Somit wei
sen der erste und zweite 2/4-Eingangsraumkoppler EK1, EK2 bei
spielsweise jeweils einen zweiten nicht beschalteten Ausgang
ee12, ee22 und die erste und zweite 4/2-Ausgangsraumkoppler
AK1, AK2 beispielsweise jeweils einen zweiten nicht beschalte
ten Eingang ia12, ia22 auf.
Schließlich wird gemäß dem sechsten und letzten Schritt des
erfindungsgemäßen Verfahrens, der anhand Fig. 5 näher be
schrieben wird, der durch das Auftrennen der neunten bis
zwölften Verbindungsleitungen VL9 bis VL12 freigeschaltete
dritte Ein- bzw. Ausgang i13, e13 des ersten 4/4-Raumkoppler
mit dem dritten 2/4-Eingangsraumkoppler EK3 bzw. mit dem
dritten 4/2-Ausgangsraumkoppler AK3 verbunden. Bei dem in
Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird beispielsweise
der noch nicht beschaltete erste Eingang ee31 des dritten
2/4-Eingangsraumkopplers EK3 über eine dreizehnte Verbin
dungsleitung VL13 mit dem freigeschalteten dritten Eingang
i13 des ersten 4/4-Raumkopplers MK1 verbunden. Desweiteren
wird der dritte Ausgang e13 des ersten 4/4-Raumkopplers MK1
über eine vierzehnte Verbindungsleitung VL14 an den ersten
Eingang ia31 des dritten Ausgangsraumkopplers AK3 angeschlos
sen. Hierdurch ist die Erweiterung der Closchen Koppelanord
nung AK gemäß der Erfindung abgeschlossen. Jeder der 2/4-
Eingangsraumkoppler EK1 bis EK3 in der ersten Koppelfeldstufe
KS1 ist somit mit jeweils einem der 4/4-Raumkoppler
MK1, MK2, MK3 in der zweiten, mittleren Koppelstufe KS2 verbun
den. Spiegelbildlich ist jeweils einer der 4/4-Raumkoppler
MK1, MK2, MK3 in der zweiten, mittleren Koppelstufe KS2 an je
den der 4/2-Ausgangsraumkoppler AK1, AK2, AK3 in der dritten
Koppelfeldstufe KS3 angeschlossen.
In der in Fig. 5 dargestellten zweiten, mittleren Koppel
feldstufe KS2 sind somit drei, d. h. ein erster, zweiter und
dritter 4/4-Raumkoppler MK1, MK2, MK3 vorgesehen, die jeweils
als 3/3-Raumkoppler (strichliert dargestellt) zum Durchschal
ten von Verbindungen innerhalb der Koppelanordnung AK einge
setzt werden. Hierdurch ist der erste bis dritte 4/4-
Raumkoppler MK1 bis MK3 noch nicht vollständig belegt, d. h.
die in Fig. 5 dargestellt Koppelanordnung KA könnte noch um
einen weiteren 2/4-Eingangs- und 4/2-Ausgangsraumkoppler er
weitert werden.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist keines
falls auf elektrische Koppelanordnungen KA beschränkt, son
dern ist insbesondere auch für die Erweiterung von optischen
Koppelanordnungen bzw. optischen Crossconnects geeignet.
Desweiteren ist die maximale Größe der optischen p/p-
Raumkoppler durch die technisch realisierbaren Koppelmatri
zendimensionen, beispielsweise p = 32 gegeben, wobei die Anwen
dung des erfindungsgemäßen Verfahrens keinesfalls durch die
Größe der p/p-Raumkoppler beschränkt wird. So sind durchaus
Größenordnungen von p = 64, 128, 256 oder 512 und mehr in Zu
kunft denkbar.
Claims (7)
1. Verfahren zum Ausbau einer mehrstufigen Koppelanordnung
(KA) zum blockierungsfreien Verbinden von x Eingangsleitungen
mit x Ausgangsleitungen, mit einer ersten Koppelfeldstufe
(KS1), die m n/2n-Eingangsraumkoppler (EK1, EK2) aufweist, mit
einer zweiten, mittleren Koppelfeldstufe (KS2), die k p/p-
Raumkoppler (MK1, MK2) aufweist, wobei mindestens ein Ausgang
(ee11 bis ee13, ee21 bis ee23) eines n/2n-
Eingangsraumkopplers (EK1, EK2) durch eine Verbindungsleitung
mit einem Eingang (i11 bis i14, i21, i22) eines p/p-
Raumkopplers (MK1, MK2) verbindbar ist, und mit einer dritten
Koppelfeldstufe (KS3), die m 2n/n-Ausgangsraumkoppler
(AK1, AK2) aufweist, wobei ein Ausgang (e11 bis e14, e21, e22)
eines p/p-Raumkopplers (MK1, MK2) durch eine Verbindungslei
tung mit einem Eingang (ia22 bis ia3, ia21 bis ia23) eines
2n/n-Ausgangsraumkopplers (AK1, AK2) verbindbar ist und die
Anzahl m der n/2n-Eingangsraumkoppler (EK1, EK2) bzw. der
2n/n-Ausgangsraumkoppler (AK1, AK2) kleiner als oder gleich
der Anzahl p der Ein- und Ausgänge der p/p-Raumkoppler
(MK1, MK2) ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu einer Erweiterung der mehrstufigen Koppelanordnung
(KA) um mindestens einen m + 1-ten n/2n-Eingangsraumkoppler
(EK3) in der ersten Koppelfeldstufe (KS1) und mindestens ei
nen m + 1-ten 2n/n-Ausgangsraumkoppler (AK3) in der dritten
Koppelfeldstufe (KS3) folgende Schritte durchgeführt werden:
- - bestimmen der Anzahl Ap,frei der nicht beschalteten Ein- und Ausgänge (i23, i24, e23, e24) der k p/p-Raumkoppler (MK1, MK2) in der zweiten, mittleren Koppelfeldstufe (KS2) und hinzu fügen zumindest eines k + 1-ten p/p-Raumkopplers (MK3) bei einer Anzahl Ap,frei kleiner als die für die Erweiterung er forderliche Anzahl (2n-1).m von nicht beschalteten Ein- und Ausgängen (i23, i24, e23, e24) in der zweiten, mittleren Koppelfeldstufe (KS2),
- - verbinden von jeweils einem nicht beschalteten Ausgang (ee14, ee24) der m n/2n-Eingangsraumkoppler (EK1, EK2) mit einem Eingang (i31, i32) des hinzugefügten k + 1-ten p/p- Raumkopplers (MK3) sowie von einem Ausgang (e31, e32) des hinzugefügten k + 1-ten p/p-Raumkopplers (MK3) mit jeweils einem nicht beschalteten Eingang (ia14, ia24) der m n/2n- Ausgangsraumkoppler (AK1, AK2),
- - verbinden von mindestens n Ausgängen (ee32, ee33) des m + 1- ten n/2n Eingangsraumkopplers (EK3) mit den noch nicht be schalteten Eingängen (i23, i33) jeweils eines p/p- Raumkopplers (MK2, MK3) und verbinden jeweils eines nicht beschalteten Ausgangs (e23, e33) eines p/p-Raumkopplers (MK2, MK3) mit den Eingängen (ia32, ia33) des m + 1-ten 2n/n- Ausgangsraumkopplers (AK3),
- - umschalten der über die m n/2n-Eingangsraumkopplern (EK1, EK2), einen der k p/p-Raumkoppler (MK1, MK2) und den m 2n/n-Ausgangsraumkopplern (AK1, AK2)geschalteten aktiven Verbindungen auf die über die ursprünglich nicht beschal teten Ausgänge (ie14, ie24) der m n/2n-Eingangsraumkoppler (EK1, EK2), den k + 1-ten p/p-Raumkoppler (MK3) und die ur sprünglich nicht beschalteten Eingänge (ia14, ia24) der m n/2n-Ausgangsraumkoppler (AK1, AK2) neu geführten Verbin dungsleitungen (VL1 bis VL4),
- - auftrennen der im vorherigen Schritt freigeschalteten, von den m n/2n-Eingangskoppler (EK1, EK2) über die k p/p- Raumkoppler (MK1, MK2) zu den n 2n/n-Ausgangsraumkopplern (AK1, AK2) verlaufenden Verbindungenleitungen (VL9 bis VL12),
- - verbinden mindestens eines noch nicht beschalteten Aus gangs (ee31) des m + 1-ten n/2n-Eingangsraumkopplers (EK1) mit jeweils einem im vorherigen Schritt freigeschalteten Eingang (i13) mindestens eines der k p/p-Raumkoppler (MK1) und verbinden von mindestens einem der im vorherigen Schritt freigeschalteten Ausgänge (e13) der k p/p- Raumkoppler (MK1) mit jeweils mindestens einem nicht be schalteten Eingang (ia31) des m + 1-ten n/2n- Ausgangsraumkopplers (AK3).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen p/p-Raumkoppler (MK1, MK2, MK3) mindestens ein
m/m-Raumkoppler realisierbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl Ap der zur Erweiterung erforderlichen p/p-
Raumkoppler (MK1, MK2, MK3) mit Hilfe folgender Schritte und
Formeln berechnet wird:
- - Ermitteln von
Am = trunc(p/m); - - Wenn ((2n-1) /Am) ganzzahlig,
dann
Ap = ((2n-1)/Am);
sonst
Ap = 1 + trunc((2n-1)/Am);
wobei trunc(Q) dem ganzzahligen Anteil des Quotienten Q,
p der Anzahl der Ein-und Ausgänge der p/p-Raumkoppler,
m der Anzahl der n/2n-Eingangsraumkoppler bzw. der 2n/n-Ausgangsraumkoppler und
n der Anzahl der Eingänge bzw. Ausgänge der n/2n-Eingangsraumkoppler bzw. der 2n/n- Ausgangsraumkoppler entspricht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dreistufige Koppelanordnung (KA) als Teil einer mehr
stufigen Koppeleinrichtung verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die p/p-Raumkoppler mit p = 32, 64, 128 oder 512 Eingängen
und p = 32, 64, 128 oder 512 Ausgängen realisiert sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe des vorgestellten Verfahrens optische Crosscon
nects erweiterbar sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausbau der mehrstufigen Koppelanordnung (KA) unter
Last durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000148194 DE10048194A1 (de) | 2000-09-28 | 2000-09-28 | Verfahren zum Ausbau einer mehrstufigen Koppelanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000148194 DE10048194A1 (de) | 2000-09-28 | 2000-09-28 | Verfahren zum Ausbau einer mehrstufigen Koppelanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10048194A1 true DE10048194A1 (de) | 2002-04-18 |
Family
ID=7658032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000148194 Withdrawn DE10048194A1 (de) | 2000-09-28 | 2000-09-28 | Verfahren zum Ausbau einer mehrstufigen Koppelanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10048194A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0396816A2 (de) * | 1989-05-12 | 1990-11-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Mehrstufige Koppeleinrichtung |
DE3916720A1 (de) * | 1989-05-23 | 1990-11-29 | Ant Nachrichtentech | Verfahren zur erweiterung eines dreistufigen regelmaessigen koppelfeldes |
-
2000
- 2000-09-28 DE DE2000148194 patent/DE10048194A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0396816A2 (de) * | 1989-05-12 | 1990-11-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Mehrstufige Koppeleinrichtung |
DE3916720A1 (de) * | 1989-05-23 | 1990-11-29 | Ant Nachrichtentech | Verfahren zur erweiterung eines dreistufigen regelmaessigen koppelfeldes |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
CLOS, C.: A study of non-blocking switching networks, In: bell system technical journal 32, 1953, S. 406-424 * |
GERKE, P.R.: Neue Kommunikationsnetze, Springer-Verlag, 1982, S. 50/51 * |
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