DE10048143A1 - Fahrersitz für ein Fahrzeug - Google Patents
Fahrersitz für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Ein Fahrersitz (2) für ein Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, weist eine Verstelleinrichtung (18) auf, die den Fahrersitz (2) von einer ersten in eine zweite Position bewegt. Die Verstelleinrichtung (18) umfaßt einen ersten Schwenkhebel (20), der an einem ersten Punkt (24) einer Basis (32) des Fahrersitzes (2) gelenkig angebracht ist, und einen zweiten Schwenkhebel (22), der an einem zweiten Punkt (28) der Basis (32) des Fahrersitzes (2) gelenkig angebracht ist. Der erste Schwenkhebel (20) ist fahrzeugseitig an einem dritten Punkt (26) gelenkig angebracht, der auf einer streckenhalbierenden Lotrechten zu einer ersten Strecke (36) angeordnet ist, die sich zwischen der ersten und der zweiten Position des ersten Punktes (24) erstreckt. Der zweite Schwenkhebel (22) ist fahrzeugseitig an einem vierten Punkt (30) gelenkig angebracht, der auf einer streckenhalbierenden Lotrechten zu einer zweiten Strecke (38) angeordnet ist, die sich zwischen der ersten und der zweiten Position des zweiten Punktes (28) erstreckt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrersitz für ein Fahrzeug, insbesondere
Schienenfahrzeug, mit einer Verstelleinrichtung, die den Fahrersitz von einer
ersten in eine zweite Position bewegt.
Derartige Fahrersitze sind grundsätzlich bekannt und werden in
Schienenfahrzeugen, Baufahrzeugen oder Arbeitsmaschinen eingesetzt. So zeigt
beispielsweise die DE-AS 10 69 660 einen klappbaren Sitz für ein
Schienenfahrzeug, der in einem Führerhaus des Schienenfahrzeugs verwendbar
ist. Im aufgeklappten Zustand des Sitzes ist ausreichend Platz vor einem
Führerstand des Schienenfahrzeugs für einen stehenden Fahrzeugführer. Hierbei
kann sich der Fahrzeugführer gegen den aufgeklappten Sitz anlehnen. Allerdings
stützt sich der Fahrzeugführer dabei gegen einen unteren Rahmen bzw. gegen
metallische Rahmenteile der vertikal stehenden Sitzschale des Fahrersitzes. Diese
Haltung des Fahrzeugführers ist keinesfalls komfortabel und deshalb nur
kurzzeitig möglich.
Ferner ist aus der DE-A-195 32 025 ein Fahrersitz eines Schienenfahrzeugs, eines
Baufahrzeugs oder einer Arbeitsmaschine mit Höhenverstellung bekannt, der von
einer unteren Sitzposition in eine obere Stehposition für den Fahrzeugführer
bewegbar ist. Hierzu wird die in der Sitzposition horizontal ausgerichtete
Sitzschale des Fahrersitzes durch eine Fahrersitzverstelleinrichtung parallel
höhenversetzt, so daß die Sitzschale auch in der oberen Stehposition horizontal
ausgerichtet ist. Dadurch ist eine bequeme Abstützung des Gesäßes des stehenden
Fahrers an einer Vorderkante der Sitzfläche möglich. Aufgrund der horizontalen
Ausrichtung der Sitzfläche in der Stehposition ist eine weitergehende
Unterstützung im Bereich des Oberkörpers des Fahrers nicht erzielbar. Dadurch
können nach längerem Stehen im Kopf-, Nacken-, Schulter- und Rückenbereich
des Fahrers Ermüdungserscheinungen und Verspannungen auftreten. Um den
Fahrersitz von der Sitz- in die Stehposition zu verschwenken ist zudem eine
vergleichsweise aufwendig gestaltete Verstelleinrichtung mit einer
Parallelogramm-Schwenk-Mechanik erforderlich, die aus einer Anzahl von
gelenkig miteinander verbundenen Sitzträgern besteht. Eine derartige
Verstelleinrichtung ist konstruktiv sehr aufwendig und somit teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrersitz für ein Fahrzeug zu
schaffen, der einerseits als Sitz für einen Fahrer des Fahrzeugs in einer sitzenden
Position und andererseits als eine ergonomisch günstige Stehhilfe für den Fahrer
in einer stehenden Position einsetzbar ist. Darüber hinaus soll der Fahrersitz mit
geringem konstruktivem Aufwand herstellbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch den im Anspruch 1 beschriebenen
Fahrersitz.
Demzufolge ist der erfindungsgemäße Fahrersitz für ein Fahrzeug, insbesondere
für ein Schienenfahrzeug, mit einer Verstelleinrichtung versehen, die den
Fahrersitz von einer ersten in eine zweite Position bewegt. Dabei ist die
Verstelleinrichtung als verstellbare Sitzbefestigung ausgebildet, so daß der
Fahrersitz schnell und einfach von der ersten, unteren Sitzposition in die zweite,
obere Stehhilfeposition höhenverstellbar ist. Eine Sitzfläche des Fahrersitz ist in
der ersten Position im wesentlichen horizontal ausgerichtet, während diese in der
zweiten Position gekippt und schräg bezüglich der im wesentlichen horizontalen
Sitzfläche in der ersten Position angeordnet ist. Durch die gekippte Sitzfläche in
der zweiten Stehhilfeposition ergibt sich gegenüber dem bekannten Fahrersitz mit
Höhenverstellung der große Vorteil, daß die vor dem Fahrersitz stehende Person
sich nicht nur an der Vorderkante der Sitzfläche abstützen kann, sondern
zusätzlich an dem vorderen Bereich der Sitzfläche des Fahrersitz. Darüber hinaus
gewährleistet in der gekippten Stehhilfeposition ein freies Ende einer
Rückenlehne des Fahrersitzes, beispielsweise eine Kopfstütze, eine zusätzliche
Stützfunktion für den Oberkörper der sich gegen den Fahrersitz lehnenden Person.
Hierdurch wird der Kopf-, Nacken-, Schulter- und/oder Rückenbereich der Person,
je nach Einstellung der Rückenlehne des Sitzes, ergonomisch unterstützt. Dadurch
kann Ermüdungserscheinungen und Verspannungen im Bereich des Oberkörpers
der Person effektiv entgegengewirkt werden.
Die Bewegung des erfindungsgemäßen Fahrersitzes von der ersten, unteren
Sitzposition in die zweite, obere gekippte Stehhilfeposition wird durch die
Verstelleinrichtung erreicht, die den erfindungsgemäßen Fahrersitz mit dem
Fahrzeug gelenkig verbindet. Die Verstelleinrichtung umfaßt zwei Schwenkhebel,
die jeweils an einem Ende gelenkig mit einer Basis, beispielsweise einer
Sitzschale des Fahrersitzes, verbunden sind. An ihrem anderen Ende sind die
beiden Schwenkhebel fahrzeugseitig, also direkt oder indirekt, letzteres mittels
eines Rahmens, Schienen o. dgl., jeweils über ein Gelenk mit dem Fahrzeug
verbunden. Somit weist die Verstelleinrichtung einen ersten Schwenkhebel auf,
der an einem ersten Punkt der Basis des Fahrersitzes gelenkig angebracht ist, und
einen zweiten Schwenkhebel, der an einem zweiten Punkt der Basis des
Fahrersitzes gelenkig angebracht ist. Dabei ist der erste Schwenkhebel an dem
Fahrzeug an einem dritten Punkt gelenkig angebracht, der auf einer
streckenhalbierenden Lotrechten zu einer ersten Strecke liegt, die sich zwischen
der ersten und der zweiten Position des ersten, an der Fahrersitzbasis
angeordneten Punktes erstreckt. Der zweite Schwenkhebel ist an dem Fahrzeug an
einem vierten Punkt gelenkig angebracht, der auf einer streckenhalbierenden
Lotrechten zu einer zweiten Strecke liegt, die sich zwischen der ersten und der
zweiten Position des zweiten, an der Basis des Fahrersitzes angeordneten Punktes
erstreckt. Durch diese Anordnung der Anlenkungspunkte der Schwenkhebel ist
eine Kinematik der Verstelleinrichtung sichergestellt, mit der der Fahrersitz
sowohl höhenverstellbar als auch kippbar ist. Somit ist ein doppelfunktionaler
Fahrersitz bereitgestellt, der wahlweise als normaler Sitz oder als Stehhilfe für den
Fahrer genutzt werden kann, wobei in der Stehhilfeposition nicht nur das Gesäß
sondern auch der Kopf ergonomisch günstig abgestützt werden. So wird der
Oberkörper auch bei einer aufrechten Haltung der sich an den Fahrersitz in der
Stehhilfeposition anlehnenden Person wirksam abgestützt und entlastet.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen
beschrieben.
Für eine Längenabmessung des ersten Schwenkhebels hat es sich als günstig
erwiesen, daß dieser eine Länge aufweist, die einer dritten Strecke zwischen dem
dritten Punkt und dem ersten Punkt in seiner zweiten Position, d. h. der
Stehhilfeposition, entspricht.
Hingegen weist der zweite Schwenkhebel vorteilhafterweise eine Länge auf, die
einer vierten Strecke zwischen dem vierten Punkt und dem zweiten Punkt in
seiner zweiten Position, d. h. der Stehhilfeposition, entspricht.
Bei diesen Längenabmessungen des ersten und des zweiten Schwenkhebels ist die
Verstellung des Fahrersitzes von der ersten Sitzposition in die zweite gekippte
Stehhilfeposition schnell und einfach möglich, wobei die Anzahl der
Schwenkhebel vergleichsweise gering gehalten ist. Die Verstelleinrichtung mit
den zwei Schwenkhebeln ist daher mit geringem konstruktivem Aufwand
kostengünstig herstellbar.
Nachfolgend wird eine beispielhaft in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrersitzes mit einer Verstelleinrichtung
für einen kombinierten Sitz- und Steharbeitsplatz gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrersitz 2 für ein Schienenfahrzeug, ein Baufahrzeug
oder eine Arbeitsmaschine ist in zwei Gebrauchslagen gezeigt, in einer ersten,
unteren Position als Sitzarbeitsplatz und in einer zweiten, oberen gekippten
Position als Steharbeitsplatz. Der Fahrersitz 2 besteht aus einer Sitzschale 4 mit
einer gepolsterten Sitzfläche 6, einer Rückenlehne 8 und einer Kopfstütze 10. Die
Kopfstütze 10 ist an einem freien Ende der Rückenlehne 8 verstellbar angebracht.
Ein zwischen der Sitzschale 4 und der Rückenlehne 8 eingeschlossener Winkel ist
mittels einer nicht dargestellten Neigungswinkelverstellung veränderbar. Somit
kann die Neigung der Rückenlehne einer Oberkörperhaltung eines Fahrers des
Fahrzeugs angepaßt werden. Ferner sind in der Fig. 1 Armlehnen 12 zu erkennen,
die seitlich an der Rückenlehne 8 angebracht sind. Der Fahrersitz 2 ist im
vorliegenden Fall in einem Führerhaus eines Schienenfahrzeugs angeordnet.
Ein Fahrer 14 des Fahrzeugs ist mittels einer gestrichelten Linie in Fig. 1
angedeutet. Dabei lehnt sich der Fahrer 14 gegen den Fahrersitz 2 in der zweiten,
gekippten Position. In dieser zweiten Stehhilfeposition des Fahrersitzes 2 steht der
Fahrer 14 im wesentlichen vor dem Fahrersitz 2 und stützt sich mit seinem Gesäß
sowohl auf der Vorderkante des Fahrersitzes 2 als auch auf einem vorderen
Bereich der Sitzfläche 6 ab. Durch die Abstützung auf der Sitzfläche 6 werden die
Beine des Fahrers 14 im Stehen entlastet. Ferner liegt der Kopf des Fahrers 14 bei
aufrechtem Oberkörper an der Kopfstütze 10 des Fahrersitzes 2 an. Hierdurch ist
in einer ergonomisch günstigen, geraden Haltung des Oberkörpers eine
Abstützung des Kopfes durch die Kopfstütze 10 gewährleistet. Somit kann sich
der Fahrer 14 in der ersten Position auf die im wesentlichen horizontale Sitzfläche
6 setzen und ausruhen. In der zweiten Position ist durch den gekippten Fahrersitz
2 eine Stehhilfe bereitgestellt, wobei sich der Fahrer 14 mit seinem Gesäß und
dem Kopf an dem Fahrersitz 2 abstützen kann.
Für die Lageänderung des Fahrersitzes 2 von der ersten, unteren Position, in der
die Sitzfläche 6 im wesentlichen horizontal zu einem Fußboden 16 des Fahrzeugs
ausgerichtet ist, in die zweite, obere Position, in der die Sitzfläche 6 gekippt und
geneigt in Richtung zu dem Fußboden 16 angeordnet ist, dient eine
Verstelleinrichtung 18. Die Verstelleinrichtung 18 ist als eine verstellbare
Sitzbefestigung ausgebildet und weist zwei Schwenkhebel 20, 22 auf. Wie in Fig.
1 nicht gezeigt, ist der erste Schwenkhebel 20 an seinem oberen Ende mit einer
Basis 32 des Fahrersitzes 2 an einem ersten Punkt 24 gelenkig verbunden.
Hingegen ist das untere Ende des ersten Schwenkhebels 20 fahrzeugseitig mit
einer Seitenwand 34 oder dem Fußboden 16 des Fahrzeugs an einem dritten Punkt
26 gelenkig verbunden. Der zweite Schwenkhebel 22 ist an seinem oberen Ende
an einem zweiten Funkt 28 der Basis 32 des Fahrersitzes 2 gelenkig angebracht,
während sein unteres Ende fahrzeugseitig mit der Seitenwand 34 des Fahrzeugs an
einem vierten Punkt 30 gelenkig angeordnet ist. Somit erstreckt sich der erste
Schwenkhebel 20 zwischen dem ersten, vorderen Punkt 24 an der Basis 32 des
Fahrersitzes und dem dritten, unteren Punkt 26 an der Seitenwand 34 (in Fig. 1
nicht gezeigt). Der zweite Schwenkhebel 22 verbindet den zweiten, hinteren Punkt
28 an der Basis 32 des Fahrersitzes 2 mit dem vierten, oberen Punkt 30 an der
Seitenwand 34 des Fahrzeugs.
Wie in der Fig. 1 zu erkennen, werden der erste 24 und der zweite Punkt 28 an der
Basis 32 des Fahrersitzes 2 beim Verstellen des Fahrersitzes 2 von der ersten
Position, in der die Sitzfläche 6 im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, in die
zweite Position bewegt, in der die Sitzfläche 6 gekippt ist. Somit sind der erste 24
und der zweite Punkt 28 in der Sitzposition in ihrer ersten Position und in der
Stehhilfeposition ihrer zweiten Position. Die Anordnung der Schwenkhebel 20, 22
ist in der Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nur für die zweite Position des
Fahrersitzes 2 dargestellt.
Die Positionen der Punkte 24 bis 30 sind wie folgt ermittelt. Zunächst werden für
den Fahrersitz 2 die normale, erste Sitzposition sowie eine optimal geschwenkte,
zweite Position für den Betrieb als Stehhilfe festgelegt. Danach können die an der
Basis des Fahrersitzes 2 gelegenen Punkte 24, 28 frei gewählt werden. Eine sich
zwischen der ersten und der zweiten Position des ersten Punktes 24 erstreckende
erste Strecke 36 ist in der Zeichnung dargestellt. Die erste Strecke 36 entspricht
der kürzesten Entfernung bzw. dem Abstand zwischen der ersten und der zweiten
Position des ersten Punktes 24 im Raum. Ebenso ist in der Zeichnung eine zweite
Strecke 38 gezeigt, die sich zwischen der ersten und der zweiten Position des
zweiten Punktes 28 an der Basis 32 des Fahrersitzes 2 erstreckt. Anschließend
werden die fahrzeugseitigen Punkte 26, 30 für die Schwenkhebel 20, 22 jeweils
auf einer streckenhalbierenden Lotrechten zu der ersten Strecke 36 bzw. der
zweiten Strecke 38 an dem Fahrzeug festgelegt. Die so ermittelten Längen des
ersten 20 und des zweiten Schwenkhebels 22 entsprechen folglich den Längen
einer dritten Strecke zwischen dem ersten Punkt 24 in seiner zweiten Position und
dem dritten, fahrzeugseitigen Punkt 26 bzw. einer vierten Strecke zwischen dem
zweiten Punkt 28 in seiner zweiten Position und dem vierten, fahrzeugseitigen
Punkt 30.
Die individuelle Sitzhöhe der Sitzschale 4 sowie der individuellen
Neigungswinkel der Sitzfläche 6 läßt sich durch die Festlegung der Punkte 24 bis
30 der beiden Schwenkhebel 20, 22 in der oben beschriebenen Weise und
Verschwenken des Fahrersitzes von der ersten in die zweite Position einstellen.
Somit ist eine Bedienung des Schienenfahrzeugs durch den Fahrer 14 nicht nur in
der ersten Sitzposition sondern auch in der leicht angehockten, stehenden zweiten
Stellung möglich.
Claims (3)
1. Fahrersitz (2) für ein Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, mit einer
Verstelleinrichtung (18), die den Fahrersitz (2) von einer ersten in eine
zweite Position bewegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (18) einen ersten
Schwenkhebel (20) umfaßt, der an einem ersten Punkt (24) einer Basis
(32) des Fahrersitzes (2) gelenkig angebracht ist, und einen zweiten
Schwenkhebel (22), der an einem zweiten Punkt (28) der Basis (32) des
Fahrersitzes (2) gelenkig angebracht ist, wobei der erste Schwenkhebel
(20) fahrzeugseitig an einem dritten Punkt (26) gelenkig angebracht ist, der
auf einer streckenhalbierenden Lotrechten zu einer ersten Strecke (36)
angeordnet ist, die sich zwischen der ersten und der zweiten Position des
ersten Punktes (24) erstreckt, und der zweite Schwenkhebel (22)
fahrzeugseitig an einem vierten Punkt (30) gelenkig angebracht ist, der auf
einer streckenhalbierenden Lotrechten zu einer zweiten Strecke (38)
angeordnet ist, die sich zwischen der ersten und der zweiten Position des
zweiten Punktes (28) erstreckt.
2. Fahrersitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schwenkhebel (20) eine Länge
aufweist, die einer dritten Strecke zwischen dem dritten Punkt (26) und
dem ersten Punkt (24) in seiner zweiten Position entspricht.
3. Fahrersitz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwenkhebel (22) eine Länge
aufweist, die einer vierten Strecke zwischen dem vierten Punkt (30) und
dem zweiten Punkt (28) in seiner zweiten Position entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10048143A DE10048143B4 (de) | 2000-09-28 | 2000-09-28 | Fahrersitz für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10048143A DE10048143B4 (de) | 2000-09-28 | 2000-09-28 | Fahrersitz für ein Fahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10048143A1 true DE10048143A1 (de) | 2002-04-11 |
DE10048143B4 DE10048143B4 (de) | 2011-02-24 |
Family
ID=7658002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10048143A Expired - Fee Related DE10048143B4 (de) | 2000-09-28 | 2000-09-28 | Fahrersitz für ein Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10048143B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1527944A1 (de) * | 2003-10-29 | 2005-05-04 | Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki | Rückenlehnenanordnung für stehendes Fahren |
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069660B (de) * | 1959-11-26 |
-
2000
- 2000-09-28 DE DE10048143A patent/DE10048143B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10048143B4 (de) | 2011-02-24 |
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