DE10046715A1 - Stauelement in einer Abwasseranlage - Google Patents

Stauelement in einer Abwasseranlage

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DE10046715A1
DE10046715A1 DE2000146715 DE10046715A DE10046715A1 DE 10046715 A1 DE10046715 A1 DE 10046715A1 DE 2000146715 DE2000146715 DE 2000146715 DE 10046715 A DE10046715 A DE 10046715A DE 10046715 A1 DE10046715 A1 DE 10046715A1
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Roland Muhr
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/12Emergency outlets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
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    • E03F5/12Emergency outlets
    • E03F5/125Emergency outlets providing screening of overflowing water

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Stauelement (1) in einer Abwasseranlage, beispielsweise ein Regenüberlaufbecken, wobei sich das Stauelement hinter einem Siebrechen befindet, welcher vor, auf oder hinter der Trennwand (9), die das Zulaufbecken (3) vom Entlastungsbecken (3) abtrennt, angeordnet ist. DOLLAR A Das Stauelement hat die Aufgabe, den Überlaufwasserspiegel über die Unterkante des Siebrechens hinaus zu erhöhen, wodurch bei gleicher Rechenlänge der Wasserdurchsatz, der mit dem Siebrechen erzielt wird, erheblich vergrößert wird. DOLLAR A Dabei wird das Stauelement (1) derart strömungsgünstig ausgebildet, daß das Stauelement (1) im Schnitt gesehen, an dem Siebrechen (4) zugewandten Anfang des Stauelementes (5) im rechten Winkel zum Siebrechen (4) beginnt und danach kurvenförmig und/oder durch mehrere Kantungen bis auf die vorgegebene minimale Überlaufkote (6) ansteigt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Stauelement (1) in einer Abwasseranlage, bei­ spielsweise ein Regenüberlaufbecken, wobei sich das Stauelement hinter einem Siebrechen befindet, welcher vor, auf oder hinter der Trenn­ wand (9), die das Zulaufbecken (3) vom Entlastungsbecken (3) abtrennt, angeordnet ist.
Ein derartiges Stauelement ist in der PCT-Anmeldung mit der Veröffentli­ chungsnummer WO 94/07585 beschrieben. Das Stauelement hat die Auf­ gabe, den Überlaufwasserspiegel, über die Unterkante des Siebrechens hinaus, zu erhöhen. Dadurch wird erreicht, daß der Siebrechen höher sein kann und damit, bei gleicher Rechenlänge, eine größere Rechenge­ samtfläche erzeugt, wodurch der Wasserdurchsatz der mit dem Siebre­ chen erzielt wird, erheblich vergrößert wird. Dies ist notwendig, da der Siebrechen mit seiner Oberkante eine bestimmte festgelegte Höhe nicht überschreiten darf, da eine festgelegte Wassermenge, die bei Ausfall des Siebrechens über den Siebrechen abströmen muß, zusätzlich zu berück­ sichtigen ist.
Um die Siebrechenfläche, und damit die Leistungsfähigkeit des Siebre­ chens bei gleichbleibender Siebrechenlänge zu vergrößern, bei vorgebe­ ner minimaler und maximaler Überlaufkote zu vergrößern, wird der Siebrechen nach unten hin vergrößert. Wäre nun kein Stauelement hinter dem Rechen vorhanden, würde das Wasser schon unterhalb der festge­ legten minimalen Überlaufkote abströmen. Dies wird durch das hinter dem Siebrechen befindliche Stauelement verhindert, das derart eingebaut ist, daß der Wasserüberlauf in das Entlastungsbecken erst ab der minimalen Überlaufkote erfolgt.
In der PCT-Anmeldung WO 04/07585 wird ein Staubelement beschrie­ ben, daß in einem relativen Winkel zur Vertikalen angeordnet ist. Diese Anordung ist aber strömungsmäßig ungünstig, da sich vor allem bei ma­ ximalem Wasserdurchsatz, zwischen Stauelement und Siebrechen rotor­ förmige Verwirbelungen ausbilden. Dies hat zur Folge, daß der Wasser­ durchsatz, durch den Rechen, durch ungünstige Strömungsverhältnisse zurückgeht. Außerdem sammmelt sich in diesem Bereich Feinst­ schwemmgut an, was zum einen auch zu einem Rückgang des Wasser­ durchsatzes führt, zum anderen verbleibt dieses Feinstschwemmgut nach dem Hochwasserereignis im Raum zwischen Siebrechen und Stauele­ ment, trocknet und verfestigt sich dabei, was zur Folge hat, daß der Siebrechen zum Teil zugesetzt ist und unter Umständen die Abstreifme­ chanik des Siebrechen behindert, wodurch beim nächsten Hochwas­ sereignis der Siebrechen nur teilweise oder im ungüntigsten Fall über­ haupt nicht mehr einsatzfähig ist.
Bei der neuen Erfindung wird das Stauelement (1) so angeordnet und aus­ gebildet, daß die oben genannten Nachteile verhindert werden.
Das Stauelement (1) wird stömungsgünstig derart ausgebildet, daß, im Schnitt gesehen, der, dem Siebrechen (4) zugewandte Anfang des Stau­ elementes (5) im rechten Winkel zum Siebrechen (4) beginnt und danach kurvenförmig und/oder durch mehrere Kantungen bis auf die vorgegebene minimale Überlaufkote (6) ansteigt.
Bei rein kurvenförmigem Verlauf des Stauelementes (1), ist die Tangente der Kurve am Anfangspunkt (5), relativ zum Siebrechen (4) gesehen, im rechten Winkel.
Das Ende des Staubleches (8) kann durch, relativ zum vorhergehenden Kurvenverlauf oder der Kantungsrichtung gesehen, negativen Kurvenverlauf oder negative Kantungen, die Strömungseigenschaft verbessert werden
Vorteil dieser Ausführung des Stauelementes (1) ist, daß durch den ver­ besserten Strömungsverlauf der maximale Wasserdurchsatz des Siebre­ chens (4) verbessert wird. Außerdem werden Feinstschwemmkörper aus dem Zwischenraum zwischen Siebrechen (1) und Stauelement (1) leichter heraus geschwemmt, wodurch eine Beeinträchtigung der maximalen Wasserdurchlässigkeit oder gar der Ausfall des Siebrechens (4) verhin­ dert wird.
Fig. 1: Siebrechen mit kurvenförmigen Stauelement
Fig. 2: Siebrechen mit Stauelement gebildet durch gekantetes Blech und Trennwand
Fig. 3: Siebrechen mit gekantetem Stauelement
Fig. 4: Siebrechen mit kurvenförmigen Stauelement
Fig. 5: Siebrechen mit Stauelement gebildet durch Trennwand

Claims (5)

1. Stauelement (1) in einer Abwasseranlage, angeordnet in Strömungs­ richtung hinter einen Siebrechen (4), der sich vor auf oder hinter einer Trennwand zwischen Zufluß-(2)- und Abflußbecken (3) befindet, da­ durch gekennzeichet, daß das Stauelement (1) relativ zum Siebrechen (4), am Anfang eine Steigung von 0 hat und damit im rechten Winkel zum Siebrechen (4) beginnt und danach kurvenförmig und/oder geradlinig mit ein oder mehreren Kantungen bis zum Überfallniveau (8) hin, ansteigt.
2. Stauelement (1) in einer Abwasseranlage, angeordnet in Strömungs­ richtung hinter einem Siebrechen (4), nach Anspruch 1 dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ende (8) des Stauelementes (1) relativ zum vorherigen Linien­ verlauf gesehen, einen entgegengesetzten Kurvenverlauf und/oder entgegegegesetzte Kantungen aufweißt.
3. Stauelement (1) in einer Abwasseranlage, angeordnet in Strömungs­ richtung hinter einem Siebrechen (4), nach Anspruch 1 dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stauelement (1) durch das Stauelement (1) zusammen mit dem Verlauf der Oberkante der Trennwand (3), oder durch den Verlauf der Oberkante der Trennwand (9) alleine, gebildet wird.
4. Stauelement (1) in einer Abwasseranlage, angeordnet in Strömungs­ richtung hinter einem Siebrechen (4), nach Anspruch 1 dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stauelement (1) komplett, oder ein oder mehrere Teile des Stauelements (1) verstell- und/oder feststellbar sind, derart, daß das dadurch das Überfallniveau verändert wird.
5. Stauelement (1) in einer Abwasseranlage, angeordnet in Strömungs­ richtung hinter einem Siebrechen (4), nach Anspruch 1 dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stauelement (1) komplett, oder ein oder mehrere Teile des Stauelements (1), sensorgesteuert verstellbar sind, derart, daß das Überfallniveau in Abhängigkeit der anfallenden Wassermenge verän­ dert wird.
DE2000146715 2000-09-21 2000-09-21 Stauelement in einer Abwasseranlage Withdrawn DE10046715A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105544707A (zh) * 2015-12-10 2016-05-04 上海市城市建设设计研究总院 溢流控制系统
CN108265809A (zh) * 2018-01-24 2018-07-10 浙江立鹏建设有限公司 一种市政雨水储蓄装置

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