DE10046597A1 - Steuersystem für Motoren mit Direkteinspritzung - Google Patents
Steuersystem für Motoren mit DirekteinspritzungInfo
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Abstract
In einem Motor, bei dem Kraftstoff während des Verdichtungshubs direkt in den Zylinder eingespritzt wird, wird eine Zündzeitpunkt-Änderungssteuerung ausgeführt. Wenn der Zündzeitpunkt geändert wird, wird der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt entsprechend der Motordrehzahl und des Kraftstoffförderdrucks geändert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für Motoren mit Direkteinspritzung und
insbesondere ein Steuersystem für Motoren mit Direkteinspritzung, in denen die
Kraftstoffeinspritzung und die Zündung im Verdichtungshub erfolgen.
Beispielsweise ist aus JP 11-30177-A ein Verfahren zum Steuern der Kraft
stoffeinspritzung und der Zündung in einem Motor mit Direkteinspritzung
bekannt, bei dem der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt im Verdichtungshub ent
sprechend einem Zündzeitpunkt-Modifizierungsbetrag modifiziert wird, um eine
Verschlechterung der Verbrennung zu verhindern, wenn während der Schicht
ladungsverbrennung eine Zündzeitpunktmodifikation im Hinblick auf einen
stärker drehmomentbetonten Betrieb erfolgt.
Dieses Dokument schlägt jedoch keinerlei genaues Modifikationsverfahren in
dem Motorsteuersystem vor, gemäß dem der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt ent
sprechend einer Zündzeitpunktmodifikation modifiziert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Steuersystem für
Motoren mit Direkteinspritzung, in denen die Kraftstoffeinspritzung und die
Zündung während des Verdichtungshubs erfolgen, zu schaffen, das den Kraft
stoffeinspritzzeitpunkt in der Weise steuern kann, daß ein guter Verbren
nungszustand beibehalten wird, wenn der Zündzeitpunkt geändert wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Steuersystem nach Anspruch 1. Weiter
bildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Steuersystem für Motoren mit Direkteinspritzung
umfaßt eine Einrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder des
Motors während eines Verdichtungshubs, eine Einrichtung zum Zünden des
Kraftstoffs während des Verdichtungshubs, eine Einrichtung zum Bestimmen
des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts und des Zündzeitpunkts anhand der Drehzahl
und der Last des Motors, eine Einrichtung, die den Zündzeitpunkt anhand von
Bedingungen modifiziert, die von der Drehzahl und von der Last des Motors
verschieden sind, und eine Einrichtung, die den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
entsprechend der Drehzahl des Motors in der Weise modifiziert, daß er an die
Änderung des Verhaltens in der Brennkammer, die durch die Modifikation des
Zündzeitpunkts verursacht wird, angepaßt ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird in dem Steuersystem der modifi
zierte Wert des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts anhand des modifizierten Werts
des Zündzeitpunkts und der Drehzahl des Motors berechnet.
In einer weiteren Weiterbildung der Erfindung wird in dem Steuersystem der
modifizierte Wert des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts anhand des modifizierten
Werts des Zündzeitpunkts, der Drehzahl des Motors und eines Kraftstoffför
derdrucks berechnet.
In einer nochmals weiteren Weiterbildung der Erfindung setzt in dem Steuer
system die Einrichtung, die den Zündzeitpunkt modifiziert, einen Grenzwert
für die Änderung des zu modifizierenden Wertes.
In einer nochmals weiteren Weiterbildung der Erfindung setzt in dem Steuer
system die Einrichtung, die den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt modifiziert, einen
Grenzwert für die Änderung des modifizierten Wertes.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die
Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines
Motorsystems mit Direkteinspritzung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Blockschaltplan zur Erläuterung der Beziehung zwischen
einer Steuereinheit, Sensoren und Aktuatoren (einer Einspritzein
richtung und einer Zündspule) in dem Direkteinspritzungs-Motor
system nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Zeitablaufplan zur Erläuterung der Zeiten, zu denen die
Kraftstoffeinspritzung während des Ansaughubs ausgeführt wird;
Fig. 4 einen Zeitablaufplan zur Erläuterung der Zeiten, zu denen die
Kraftstoffeinspritzung während des Verdichtungshubs ausgeführt
wird;
Fig. 5 einen Blockschaltplan zur Erläuterung einer Steuereinrichtung, die
wahlweise zwischen der Ansaughub-Kraftstoffeinspritzung und der
Verdichtungshub-Kraftstoffeinspritzung umschaltet;
Fig. 6 schematische Darstellungen zur Erläuterung des Verhaltens im
Schichtladungsverbrennungsbetrieb, in dem die Verbrennung durch
Einspritzen von Kraftstoff während des Verdichtungshubs erfolgt;
Fig. 7 einen Graphen einer beispielhaften Kennlinie der Motorleistung in
Abhängigkeit vom Einspritzstartzeitpunkt und vom Zündzeitpunkt,
wenn der Motor im Zustand mit Kraftstoffeinspritzung während des
Verdichtungshubs betrieben wird;
Fig. 8 einen Graphen zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem
Zündzeitpunkt, dem Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und der Abgas
temperatur, wenn der Motor im Zustand mit Kraftstoffeinspritzung
während des Verdichtungshubs betrieben wird;
Fig. 9 einen Graphen zur Erläuterung der Beziehung zwischen der
Katalysatortemperatur und dem Umsetzungswirkungsgrad (Oxida
tions- und Reduktionskapazität);
Fig. 10 einen Graphen zur Erläuterung beispielhafter zeitlicher Änderungen
der Katalysatortemperatur, der Kohlenwasserstoffemissionskon
zentration und der Motorkühlmitteltemperatur nach dem Beginn des
Betriebs eines Motors im Zustand mit Schichtladungsverbrennung;
Fig. 11 einen Blockschaltplan zur Erläuterung einer Ausführungsform von
Rechenprozessen der Zündzeitpunktsteuerung und der Kraft
stoffeinspritzzeitpunktsteuerung, die durch eine Recheneinrichtung
der Steuereinheit in dem Direkteinspritzungs-Motorsystem nach
Fig. 1 ausgeführt werden;
Fig. 12 einen Graphen zur Erläuterung der Beziehung zwischen der
Motordrehzahl und dem Kurbelwinkel, die für den Transport einge
spritzten Kraftstoffs an eine gewünschte Position notwendig ist;
Fig. 13 einen Graphen zur Erläuterung der Beziehung zwischen der
Motordrehzahl und dem Kurbelwinkel, die den eingespritzten
Kraftstoff beeinflußt, der an eine gewünschte Position transportiert
werden soll;
Fig. 14 einen Blockschaltplan einer weiteren Ausführungsform eines
Rechtenprozesses der Kraftstoffeinspritzzeitpunktsteuerung, die
durch eine Recheneinrichtung der Steuereinheit in dem Direkt
einspritzungs-Motorsystem nach Fig. 1 ausgeführt wird;
Fig. 15 einen Blockschaltplan eines beispielhaften Prozesses zur Berech
nung eines erforderlichen Nacheilungsbetrags in dem Rechenprozeß
der Kraftstoffeinspritzzeitpunktsteuerung nach Fig. 14;
Fig. 16 einen Graphen zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem
Zündzeitpunkt, dem Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und dem Vorhan
densein einer Wirbelerzeugung einerseits und der Verbrennungssta
bilität andererseits;
Fig. 17 einen Blockschaltplan zur Erläuterung eines weiteren beispielhaften
Rechenprozesses für den erforderlichen Nacheilungsbetrag in dem
Rechenprozeß der Kraftstoffeinspritzzeitpunktsteuerung nach
Fig. 14;
Fig. 18 einen Blockschaltplan einer weiteren Ausführungsform des Prozes
ses zur Berechnung des erforderlichen Nacheilungsbetrags in dem
Rechenprozeß der Kraftstoffeinspritzzeitpunktsteuerung nach
Fig. 14;
Fig. 19 einen Graphen zur Erläuterung beispielhafter Beziehungen zwi
schen dem Kraftstoffdruck und der Kraftstoffpartikelgröße für den
von einer Einspritzeinrichtung eingespritzten Kraftstoff sowie zwi
schen der Verbrennungsstabilität und der Kraftstoffpartikelgröße;
Fig. 20 einen Blockschaltplan weiterer Beispiele von Rechenprozessen der
Zündzeitpunktsteuerung und der Kraftstoffeinspritzzeitpunktsteue
rung, die durch eine Recheneinrichtung der Steuereinheit in dem
Direkteinspritzungs-Motorsystem nach Fig. 1 ausgeführt werden;
Fig. 21 einen Graphen zur Erläuterung der Beziehungen zwischen dem
Kraftstoffdruck und der Einspritzströmungsgeschwindigkeit (Ein
spritzsprühgeschwindigkeit) sowie zwischen dem Zeitpunkt, der er
forderlich ist, damit eingespritzter Kraftstoff eine gewünschte Posi
tion erreicht, und der Einspritzgeschwindigkeit;
Fig. 22 einen Blockschaltplan eines weiteren beispielhaften Rechenprozes
ses der Kraftstoffeinspritzzeitpunktsteuerung, der durch eine Re
cheneinrichtung der Steuereinheit in dem Direkteinspritzungs-Mo
torsystem nach Fig. 1 ausgeführt wird;
Fig. 23 einen Graphen zur Erläuterung einer beispielhaften Abgastempera
tur für unterschiedliche Motordrehzahlen und -drehmomente; und
Fig. 24 einen Blockschaltplan zur Erläuterung eines nochmals weiteren
Beispiels eines Prozesses zur Berechnung eines erforderlichen
Nacheilungsbetrags in dem Rechenprozeß der Kraftstoffeinspritz
zeitpunktsteuerung nach Fig. 14.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Direkt
einspritzungs-Motorsystems gemäß der Erfindung.
Die in den Motor 1 angesaugte Luftmenge wird durch Steuern einer elektro
nisch gesteuerten Drosselklappeneinheit (ETC) 4 unter Verwendung einer
Motorsteuereinheit 2 anhand eines Fahrpedal-Niederdrückungsgradsignals von
einem Fahrpedalsensor 3 gesteuert. Die in den Motor 1 angesaugte Luft wird
von einem Einlaßabschnitt 6 eines Luftreinigers 5 angesaugt und strömt durch
einen Luftdurchflußmengenmesser 7 zum Messen der Ansaugluftdurch
flußmenge, um schließlich in einen Sammler 8 einzutreten. Die in den Samm
ler 8 angesaugte Luft wird auf die einzelnen Ansaugrohre 10, die mit den
jeweiligen Zylindern 9 des Motors 1 verbunden sind, verteilt und in die Brenn
kammer 9a jedes der Zylinder 9 angesaugt.
Andererseits wird Kraftstoff wie etwa Benzin von einem Kraftstofftank 11
unter Verwendung einer Kraftstoffpumpe 12 angesaugt und mit Druck
beaufschlagt, um an ein Kraftstoffsystem, das Einspritzeinrichtungen 13
umfaßt, geliefert zu werden. Der mit Druck beaufschlagte Kraftstoff wird auf
einen konstanten Kraftstoffdruck eingeregelt (zum Beispiel 5 MPa), indem ein
Kraftstoffdruckregler 14 verwendet wird, woraufhin der Kraftstoff von der für
jeden der Zylinder 9 vorgesehenen Einspritzeinrichtung 13 in den entspre
chenden Zylinder 9 eingespritzt wird. Der in den Zylinder 9 eingespritzte
Kraftstoff wird durch Erzeugen eines Funkens durch eine Zündkerze 16 unter
Verwendung einer durch eine Zündspule 15 verstärkten Zündspannung
gezündet.
Die Steuereinheit 2 empfängt vom Fahrpedalniederdrükkungsgrad-Sensor 3
ein Fahrpedalniederdrückungsgrad-Signal, vom Luftdurchflußmengenmesser 7
ein die Ansaugluft-Durchflußmenge angebendes Signal, von einem Kurbel
winkelsensor 18 ein den Drehwinkel der Kurbelwelle 19 angebendes Kurbel
winkelsignal POS, ein von einem vor einer Katalysator-Abgasreinigungsein
heit 21 in einem Abgasrohr 20 angeordneten L/K-Sensor 22 erfaßtes Luft-/
Kraftstoffverhältnis im Abgas sowie von einem Motorkühlmittelsensor 23 ein
Kühlmitteltemperatursignal.
Das Ansaugluftdurchflußmengen-Signal, das vom Luftdurchflußmengenmes
ser 7 erfaßt wird, wird in eine Ansaugluftmenge umgesetzt, indem eine
Verarbeitung wie etwa eine Filterverarbeitung ausgeführt wird, anschließend
wird die Ansaugluftmenge durch die Motordrehzahl dividiert und mit einem
Koeffizienten k multipliziert, damit das Luft-/Kraftstoffverhältnis
gleich dem stöchiometrischen Luft-/Kraftstoffverhältnis (L/K = 14,7)
wird, um eine Basis-Kraftstoffeinspritzimpulsbreite pro Zylinder, d. h. eine
Basiskraftstoffeinspritzmenge, zu erhalten. Danach wird durch Ausführen
verschiedener Arten von Kraftstoffmengenmodifikationen, die den Betriebs
zuständen des Motors entsprechen, anhand der Basiskraftstoffeinspritzmenge
eine individuelle Kraftstoffeinspritzmenge berechnet, woraufhin der Kraftstoff
durch Betätigen der Einspritzeinrichtung 13 an die einzelnen Zylinder 9
geliefert wird.
Wenn ferner ein bestimmtes Luft-/Kraftstoffverhältnis erforderlich ist, erfaßt
die Steuereinheit 2 das Ist-Luft-/Kraftstoffverhältnis des Abgases anhand des
vom L/K-Sensor 22 im Abgasrohr 20 erfaßten Luft-/Kraftstoffverhältnis-
Signals und führt eine Rückkopplungsregelung aus, in der die Menge des
zugeführten Kraftstoffs unter Verwendung des Erfassungssignals des L/K-
Sensors eingestellt wird. Dadurch kann das bestimmte Luft-/
Kraftstoffverhältnis erhalten werden.
Ferner führt die Steuereinheit 2 eine Abgasrückführungssteuerung durch
Steuern eines Abgasrückführungssteuerventils 25, das in einem Abgasrückfüh
rensweg (AGR-Weg) 24 angeordnet ist, aus.
Die Steuereinheit 2 und die mit der Steuereinheit verbundenen Sensoren und
Aktuatoren werden im folgenden mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben.
Elektrische Signale von den Sensoren werden in eine Recheneinrichtung 100
in der Steuereinheit 2 eingegeben. Die Recheneinheit 100 erkennt die Zustände
des Motors und seiner Umgebung anhand dieser Signale und führt eine
geeignete Rechenverarbeitung entsprechend den erkannten Zuständen aus, um
Befehlssignale für den Antrieb der Aktuatoren auszugeben.
Fig. 2 zeigt als typisches Beispiel Befehlssignale und Treibersignale für die
Einspritzeinrichtung 13 und die Zündspule 15. Jedes der Signale an die
Einspritzeinrichtung 13 oder an die Zündspule 15 ist ein elektrisches Signal,
das entweder Hochpegel oder Tiefpegel besitzt, und wird auf ein Treibersignal
verstärkt, das ausreichend elektrische Energie besitzt, um den Aktuator durch
jede Treiberschaltung 201 oder 202 anzusteuern, und wird an die Einspritzein
richtung 13 oder an die Zündspule 15 geliefert.
Die Einspritzeinrichtung 13 öffnet einen Kraftstoffdurchlaß-Umschaltab
schnitt, um Kraftstoff einzuspritzen, indem Strom während der Hochpegelpe
riode des Befehlssignals an eine innere Spule zu leiten. Da die Kraftstoff
einspritz-Durchflußmenge pro Einheitszeit durch den Kraftstoffdruck strom
aufseitig vom Kraftstoffdurchlaß-Umschaltabschnitt bestimmt ist, wird die
Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge durch Steuern der Ventilöffnungszeit
der Einspritzeinrichtung 13 ausgeführt.
Die Zündspule 15 zündet ein Gasgemisch im Zylinder, indem sie einen Strom
während der Hochpegelperiode des Befehlssignals an die innere Primärwick
lung leitet, um eine hohe Induktionsspannung für die Erzeugung einer Entla
dung in der Zündkerze zu erzeugen.
Da die Kraftstoffzufuhr in den Zylinder 9 durch direktes Einspritzen des
Kraftstoffs von der Einspritzeinrichtung 13 in den Zylinder 9 erfolgt, ist die
Einspritzperiode für den Kraftstoff, der für die Verbrennung genutzt wird, auf
den Ansaughub oder auf den Verdichtungshub eingeschränkt. Fig. 3 zeigt
beispielhaft Zeitpunkte, zu denen die Kraftstoffeinspritzung während des
Ansaughubs ausgeführt wird, während Fig. 4 beispielhaft Zeitpunkte zeigt, zu
denen die Kraftstoffeinspritzung während des Verdichtungshubs ausgeführt
wird. In beiden Fällen liegt der Zündzeitpunkt in der zweiten Hälfte des
Verdichtungshubs, in dem das Gasgemisch verdichtet und gezündet wird.
Zwischen der Kraftstoffeinspritzung während des Ansaughubs und der
Kraftstoffeinspritzung während des Verdichtungshubs besteht ein Unterschied,
wobei die Einspritzung des Kraftstoffs in beiden Fällen Vorteile und Nachteile
hat, wie später erläutert wird. Daher ist es günstig, in Abhängigkeit vom
Betriebszustand des Motors wahlweise entweder den Betrieb mit Einspritzung
während des Ansaughubs oder den Betrieb mit Einspritzung während des Ver
dichtungshubs zu wählen.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 5 ein beispielhafte Steuerung der Wahl der
Kraftstoffeinspritzung während des Ansaughubs oder der Kraftstoffeinsprit
zung während des Verdichtungshubs erläutert. Die Steuerung der Wahl erfolgt
durch eine Rechenverarbeitung in der Recheneinrichtung 100 der Steuereinheit
2. Im Block 211 wird anhand der Drehzahl des Motors, anhand des Drehmo
ments, das vom Motor abgegeben werden soll und das anhand des Fahrpedal
niederdrükkungsgrades, der Motordrehzahl sowie der Betriebszustände des
Motors wie etwa der Kühlmitteltemperatur des Motors ermittelt wird, beurteilt,
ob ein Betrieb mit Verbrennung mit geschichteter Gemischladung (Schichtla
dungsverbrennung) oder ein Betrieb mit Verbrennung mit homogener Ge
mischladung (homogener Verbrennung) ausgeführt werden soll. Die Schicht
ladungsverbrennung und die homogene Verbrennung beziehen sich auf den
Verteilungsgrad des Gasgemisches in der Brennkammer, der durch den Kraft
stoffeinspritzzeitpunkt gesteuert werden kann, wie später erläutert wird. Die
Beurteilung, die ausgeführt werden soll, kann durch geeignetes Eingeben von
Informationen, die für die Wahl einer der beiden Verbrennungsarten geeignet
sind, zusätzlich zu den obenbeschriebenen Signalen erfolgen.
Das Ergebnis der auszuführenden Beurteilung, ob die Schichtladungsverbren
nung oder die homogene Verbrennung auszuführen ist, wird an den Block 212
und an den Block 213 übertragen. Ein Kraftstoffeinspritzzeitpunkt, der für die
Ausführung der Schichtladungsverbrennung oder der homogenen Verbren
nung geeignet ist, wird im Block 212 berechnet, während im Block 213 ein
Zündzeitpunkt berechnet wird, der für die Ausführung der Schichtladungs
verbrennung oder der homogenen Verbrennung geeignet ist. Nun wird das
Verhalten der Schichtladungsverbrennung durch Einspritzen von Kraftstoff
während des Verdichtungshubs in einen solchen Motor mit Bezug auf Fig. 6
beschrieben. Die Fig. 6(A), 6(B) und 6(C) zeigen Zustände in der Brennkam
mer 9a während des Verdichtungshubs in zeitlicher Folge. Fig. 6(A) zeigt den
Zustand, in dem die Einspritzung des Kraftstoffs xx von der Einspritzeinrich
tung 13 in den Zylinder 9 abgeschlossen ist. Wenn der Zustand von Fig. 6(B)
erreicht wird, hat sich der Kolben im Vergleich zum Zeitpunkt von Fig. 6(A)
weiter nach oben bewegt, wobei der Kraftstoff xx die obere Oberfläche des
Kolbens erreicht. Der Kolben besitzt einen ausgetieften Abschnitt, durch den
verhindert wird, daß sich der Kraftstoff verteilt und nach oben transportiert
wird. Wenn daher der in Fig. 6(C) gezeigte Zustand erreicht wird, sammelt
sich der Kraftstoff xx in der Umgebung der Zündkerze 16 an und vermischt
sich geeignet mit der Luft. Wenn die Zündung zu diesem Zeitpunkt erfolgt,
kann das Gasgemisch eines geeigneten Luft-/Kraftstoffverhältnisses in der
Umgebung der Zündkerze 16 gezündet werden, so daß eine gute Verbrennung
erhalten werden kann.
Da zu diesem Zeitpunkt der Kraftstoff xx in der Brennkammer 9a nur in dem
Raum in der Nähe der Zündkerze 16 vorhanden ist, ist das über die gesamte
Brennkammer gemittelte Luft-/Kraftstoffverhältnis ein äußerst mageres Luft-
/Kraftstoffverhältnis. Mit einer solchen Verbrennung kann im Vergleich zur
homogenen Verbrennung, in der das Gasgemisch in einem homogenen
Zustand verbrannt wird, ein geringerer Kraftstoffverbrauch erhalten werden,
da der Pumpverlust des Motors verringert werden kann.
Andererseits wird bei der homogenen Verbrennung, in der die Kraftstoffein
spritzung während des Ansaughubs erfolgt, die Luft vom Einlaßventil ange
saugt, wenn der Kolben nach unten bewegt wird, wobei der in diesem An
saughub eingespritzte Kraftstoff durch die angesaugte Luft transportiert wird
und in der Brennkammer homogen verteilt wird. Danach erfolgt der Verdich
tungshub, in dem das Gasgemisch in homogen vermischter Form verdichtet
und gezündet wird. In diesem Fall kann eine gute Verbrennung erhalten
werden, indem das Luft-/Kraftstoffverhältnis auf einen Wert gesetzt wird, der
im Vergleich zu dem Fall der Kraftstoffeinspritzung während des Verdich
tungshubs fetter ist.
Wie oben beschrieben worden ist, kann das Gasgemisch in der Brennkammer
durch Einspritzen des Kraftstoffs während des Verdichtungshubs schichtartig
angeordnet werden, wodurch eine gute Verbrennung erhalten werden kann.
Selbstverständlich müssen jedoch der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und der
Zündzeitpunkt in einer engen gegenseitigen Beziehung gesteuert werden, um
eine Schichtladungsverbrennung aufrechtzuerhalten.
Fig. 7 ist ein Graph, der eine beispielhafte Kennlinie der Motorleistung in
Abhängigkeit vom Einspritzstartzeitpunkt und vom Zündzeitpunkt zeigt, wenn
der Motor im Zustand mit Kraftstoffeinspritzung während des Verdich
tungshubs betrieben wird. Die geschlossene Kurve ww in Fig. 7 bezeichnet
eine Zone, in der die Verbrennung stabil ist, und hat die Bedeutung, daß die
Verbrennung in der geschlossenen Kurve stabil ist und außerhalb der ge
schlossenen Kurve instabil ist. Eine durch eine unterbrochene Linie gezeigte
gerade Linie yy gibt ungefähr die Mittellinie der Zone an, in der die Verbren
nung stabil ist, wobei die gerade Linie anzeigt, daß eine gute Verbrennung
unter Bedingungen erhalten werden kann, unter denen sowohl der Einspritz
startzeitpunkt als auch der Zündzeitpunkt einen Voreilungswinkel oder einen
Nacheilungswinkel in einer geeigneten Beziehung aufweisen. Aus dieser
Charakteristik geht hervor, daß eine gute Verbrennung durch Starten der
Kraftstoffeinspritzung zu einem Zeitpunkt vor der Zündung erhalten werden
kann, so daß der Kraftstoff zum Zündzeitpunkt an eine Position in der Nähe
der Zündkerze transportiert worden ist, daß bei einem zur Voreilungswinkel
seite verschobenen Zündzeitpunkt der Winkel des Einspritzstartzeitpunkts
ebenfalls zur Seite des Voreilungswinkels verschoben ist, und daß bei einem
zur Nacheilungswinkelseite verschobenen Zündzeitpunkt auch der Winkel des
Einspritzstartzeitpunkts zur Seite des Nacheilungswinkels verschoben ist.
Andererseits gibt jede der Kurven zz eine Umrißlinie der Abgastemperatur zu
jedem Zündzeitpunkt und zu jedem Einspritz-Startzeitpunkt an, wobei die
Abgastemperatur niedrig ist, wenn sich der Zündzeitpunkt auf seiten des
Vorteilungswinkels befindet, und die Abgastemperatur hoch ist, wenn sich der
Zündzeitpunkt auf seiten des Nacheilungswinkels befindet. In der Zone mit
instabiler Verbrennung ist die Abgastemperatur niedrig, weil die durch die
Verbrennung selbst erzeugte Wärme gering ist. Wenn der Zündzeitpunkt zur
Voreilungswinkelseite verschoben ist, wird die Abgastemperatur im allgemei
nen hoch, weil die Verbrennung mit hohem Verdichtungsverhältnis in der
Nähe des oberen Totpunkts des Kolbens (TDC) nicht abgeschlossen ist,
sondern bis in den Ausstoßhub fortdauert. Dieses Phänomen tritt nicht nur bei
einer Einspritzung während des Verdichtungshubs (Schichtladungsverbren
nung) auf, sondern auch bei der Verbrennung eines homogenen Gasgemisches
(homogene Verbrennung) auf.
Fig. 8 zeigt eine beispielhafte Verteilung der Abgastemperatur unter der
Bedingung, daß der Einspritzstartzeitpunkt und der Zündzeitpunkt auf der
geraden Linie yy in Fig. 7 liegen. Wenn sowohl der Zündzeitpunkt als auch
der Einspritzstartzeitpunkt von der Voreilungswinkelseite zur Nacheilungs
winkelseite verschoben werden, steigt die Abgastemperatur zunächst stark an,
wobei eine gute Verbrennung erhalten werden kann, anschließend steigt die
Abgastemperatur mit zunehmendem Nacheilungswinkel monoton an, worauf
hin sie absinkt und eine gute Verbrennung nicht mehr erhalten werden kann.
Andererseits ist die Temperatur des Katalysators der Abgasreinigungseinheit
21 bei stillstehendem Motor im wesentlichen gleich der Temperatur der
Umgebung und steigt nach dem Anlassen des Motors aufgrund der Wärme des
Abgases an. Ferner besitzt der Katalysator die Funktion, die Reduktionsagen
zien und die Oxidationsagenzien im Abgas durch Oxidieren bzw. Reduzieren
dieser Agenzien auszustoßen. Die Oxidations- und die Reduktionsleistung
zeigen einen hohen Wert, wenn die Temperatur des Katalysators über einem
bestimmten Wert liegt, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Wenn daher die Temperatur
des Katalysators zu einem Zeitpunkt direkt nach dem Anlassen des Motors
niedrig ist, kann der Katalysator durch Erhöhen der Temperatur des Abgases
früher aktiviert werden, weil die Temperatur des Katalysators schneller
ansteigt.
Bei einer Schichtladungsverbrennung, in der der Kraftstoff während des
Verdichtungshubs eingespritzt wird, kann die Temperatur des Abgases erhöht
werden, indem der Motor mit zur Nacheilungswinkelseite verschobenem
Zündzeitpunkt und mit zur Nacheilungswinkelseite verschobenem Kraft
stoffeinspritzzeitpunkt betrieben wird, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Fig. 10 ist ein Graph, der beispielhaft zeitliche Änderungen der Katalysator
temperatur, der Kohlenwasserstoff-Emissionskonzentration und der Motor
kühlmitteltemperatur nach dem Anlassen des Motors bei einem Betrieb mit
Schichtladungsverbrennung zeigt. Daraus geht hervor, daß durch Betreiben
des Motors mit zur Nacheilungswinkelseite verschobenem Zündzeitpunkt die
Temperatur des Katalysators früher ansteigt, so daß die Kohlenwasserstoff
konzentration im Abgas früher einen niedrigen Wert erreicht.
Die Steuerung des Zündzeitpunkts und des Einspritzstartzeitpunkts, die
notwendig ist, um eine solche Verbrennung auszuführen, kann durch Wählen
eines Zündzeitpunkts und eines Einspritzstartzeitpunkts auf der mit Bezug auf
Fig. 7 beschriebenen geraden Linie yy verwirklicht werden. Mit anderen
Worten, wenn der Zündzeitpunkt zur Nacheilungswinkelseite verschoben
werden muß, wie dies der Fall ist, wenn die Katalysatortemperatur hoch ist,
kann der Zündzeitpunkt zur Nacheilungswinkelseite verschoben werden, ohne
vom Betriebszustand mit stabiler Verbrennung abzuweichen, indem der
Zündzeitpunkt zur Nacheilungswinkelseite verschoben wird und. gleichzeitig
der aus der Beziehung der geraden Linie yy erhaltene Einspritzstartzeitpunkt
gesetzt wird. Daher kann die Temperatur des Katalysators erhöht werden, ohne
den Verbrennungszustand zu verschlechtern. Wenn ferner die Katalysatortem
peratur die Solltemperatur erreicht, wird der Zündzeitpunkt vorzugsweise zur
Voreilungswinkelseite verschoben, weil der Zündzeitpunkt nicht mehr länger
auf seiten des Nacheilungswinkels gehalten werden muß. In diesem Fall kann
der Zündzeitpunkt zur Voreilungswinkelseite verschoben werden, ohne vom
Betriebszustand mit stabiler Verbrennung abzuweichen, indem ein aus der
Beziehung der geraden Linie yy erhaltener Einspritzstartzeitpunkt gesetzt
wird.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform der obenbeschriebenen Steuerung. Die
Steuerung wird ebenfalls durch eine Rechenverarbeitung in der Rechenein
richtung 100 der Steuereinheit 2 ausgeführt. In jedem der Blöcke 121 und 122
wird anhand derselben Parameter ein dreidimensionales Kennfeld durchsucht,
auf dessen Achsen die Motordrehzahl, das Drehmoment des Motors und die
Kühlmitteltemperatur aufgetragen sind. Die in diesen Kennfeldern enthaltenen
Parameter sind der Zündzeitpunkt im Block 121 und der Einspritzstartzeit
punkt im Block 122. Die numerischen Werte der in den Kennfeldern enthalte
nen Parameter werden im voraus so gesetzt, daß der Zündzeitpunkt und der
Einspritzstartzeitpunkt an jedem Gitterpunkt der drei Achsen mit der in Fig. 7
gezeigten Beziehung übereinstimmen. Da die Parameter, auf die in den
Blöcken 121 und 122 Bezug genommen wird, gleich sind, wird unabhängig
vom Zustand der Parameter ein Paar angepaßter Werte für den Zündzeitpunkt
und für den Einspritzstartzeitpunkt gesucht. Ferner werden die in den Kennfel
dem enthaltenen Werte auf Werte auf seiten des Nacheilungswinkels sowohl
für den Zündzeitpunkt als auch für den Einspritzstartzeitpunkt gesetzt, wenn
die Kühlmitteltemperatur niedrig ist, und auf Werte auf seiten des Vorei
lungswinkels gesetzt, wenn die Kühlmitteltemperatur hoch ist. Dadurch
können ein Zündzeitpunkt und ein Einspritzstartzeitpunkt, mit denen die
Abgastemperatur erhöht werden kann, gewählt werden, wenn die Kühlmittel
temperatur niedrig ist (wenn die Katalysatortemperatur zu einer Zeit direkt
nach dem Anlassen des Motors niedrig ist und die Katalysatortemperatur
erhöht werden soll), ferner können ein Zündzeitpunkt und ein Einspritzstart
zeitpunkt, bei denen die Abgastemperatur nicht erhöht wird, gesetzt werden,
wenn die Kühlmitteltemperatur hoch wird (wenn die Katalysatortemperatur
nicht erhöht werden muß).
In dem Fall, in dem der Winkel des Zündzeitpunkts nicht zur Nacheilungswin
kelseite verschoben werden muß, muß die Kühlwassertemperatur nicht in die
beiden Blöcke 121 und 122 eingegeben werden, wobei eine gute Verbrennung
durch Berechnen eines Zündzeitpunkts und eines Einspritzstartzeitpunkts unter
Verwendung der Motordrehzahl und des Drehmoments erhalten werden kann.
Durch Hinzufügen der Kühlmitteltemperatur zu den Bestimmungsfaktoren des
Zündzeitpunkts und des Einspritzstartzeitpunkts kann jedoch die Abgastempe
ratursteuerung wie oben beschrieben ausgeführt werden.
Im folgenden wird die Zeit zwischen dem Einspritzen von Kraftstoff und dem
Zünden des Kraftstoffs genauer beschrieben. Die Zeit, die erforderlich ist,
damit der Kraftstoff xx die in Fig. 6(B) gezeigte Position erreicht, ist durch die
Strömungsgeschwindigkeit des eingespritzten Kraftstoffs bestimmt. Unter der
Annahme, daß die Einspritzgeschwindigkeit des Kraftstoffs konstant ist, ist die
Zeit, die erforderlich ist, damit der Kraftstoff xx die in Fig. 6(B) gezeigte
Position erreicht, konstant. Da der Einspritzstartzeitpunkt vorzugsweise
anhand des Kurbelwinkels gesteuert wird, damit eine Übereinstimmung mit
dem Zündzeitpunkt erzielt wird, muß der Einspritzstartzeitpunkt bei einem
größeren Kurbelwinkel liegen, wenn die Motordrehzahl erhöht ist, wie in
Fig. 12 gezeigt ist, falls der Einspritzstartzeitpunkt durch den Kurbelwinkel
ausgedrückt wird.
Andererseits entspricht der Kurbelwinkel, der erforderlich ist, um von dem in
Fig. 6(B) gezeigten Zustand zu dem in Fig. 6(C) gezeigten Zustand zu wech
seln, der Zeit, die erforderlich ist, um den Kraftstoff xx durch den Kolben nach
oben zu bewegen. Daher hängt der Kurbelwinkel, der für den Wechsel von
dem in Fig. 6(B) gezeigten Zustand zu dem in Fig. 6(C) gezeigten Zustand
erforderlich ist, in gewisser Weise von der Motordrehzahl ab (wird durch diese
beeinflußt), wobei ein großer Kurbelwinkel erforderlich ist, wenn die Motor
drehzahl hoch ist.
Mit anderen Worten, wenn die Kraftstoffeinspritzung vor dem Zündzeitpunkt
erfolgt, kann eine gute Verbrennung erhalten werden, wenn die Kraftstoffein
spritzung im voraus durch den hauptsächlich durch die Motordrehzahl be
stimmten Kurbelwinkel begonnen wird.
Daher wird nun mit Bezug auf Fig. 14 eine Ausführungsform eines Steuerver
fahrens, mit dem ein einem Zündzeitpunkt entsprechender Einspritzstartzeit
punkt erhalten wird, beschrieben. Die Steuerung wird ebenfalls durch eine
Rechenverarbeitung in der Recheneinrichtung 100 der Steuereinheit 2 ausge
führt. Der gezeigte Zündzeitpunkt wird durch den (nicht gezeigten) Steuerab
schnitt unter der Voraussetzung berechnet, daß der Zündzeitpunkt nicht zur
Nacheilungswinkelseite verschoben werden muß. Zunächst wird im Block 131
ein Einspritzstartzeitpunkt als Basiswert unter der Voraussetzung berechnet,
daß keine Verschiebung des Zündzeitpunkts zur Nacheilungswinkelseite
erforderlich ist. Dann wird im Block 132 ein Nacheilungsbetrag des Zündzeit
punkts, d. h. ein erforderlicher Wert für den Nacheilungswinkel beispielsweise
aus dem erforderlichen Betrag des Temperaturanstiegs des Katalysators
berechnet. Wenn der Zündzeitpunkt aufgrund einer Anforderung eines großen
Nacheilungswinkels zur Nacheilungswinkelseite verschoben ist, wird der Ein
spritzstartzeitpunkt in dem Maß, in dem der Zündzeitpunkt entsprechend der
Motordrehzahl zur Nacheilungswinkelseite verschoben ist, ebenfalls zur
Nacheilungswinkelseite verschoben, wie mit Bezug auf die Fig. 12 und 13 be
schrieben ist. Daher wird ein Koeffizient, der entsprechend der Motordrehzahl
erhalten wird, im Block 133 gesucht, ferner wird ein Verschiebungsbetrag des
Einspritzstartzeitpunkts durch Multiplizieren des gesuchten Koeffizienten mit
dem Verschiebungsbetrag des Zündzeitpunkts zur Nacheilungswinkelseite
berechnet. Der Verschiebungsbetrag des Einspritzstartzeitpunkts wird zum
Basiswert des Einspritzstartzeitpunkts, der im Block 131 erhalten wird, addiert
und als Einspritzzeitpunkt ausgegeben. Der im Block 133 erhaltene Koeffi
zient ist der Gradient der in Fig. 7 gezeigten geraden Linie yy, wobei der Wert
aus der Beziehung zwischen den Fig. 12 und 13 erhalten werden kann.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 15 ein beispielhaftes Verfahren zum Berechnen
des erforderlichen Nacheilungsbetrags, der im Block 132 von Fig. 14 erhalten
wird, beschreiben. Im Block 141 wird ein Basiswert des durch den Betriebszu
stand der Schichtladungsverbrennung bestimmten Nacheilungsbetrags erhal
ten. Der Basiswert ist ein Wert, der eine durch die Verbrennungsleistung wie
etwa die Breite des mit Bezug auf Fig. 7 beschriebenen stabilen Verbren
nungsbereichs ww bestimmte Nacheilung schaffen kann, und wird anhand des
durch die Motordrehzahl und das Drehmoment bestimmten Betriebszustandes
erhalten.
Da andererseits der erforderliche Temperaturanstieg des Katalysators aus der
Motorkühlmitteltemperatur im Normalbetrieb und aus der Motorkühlmittel
temperatur beim Anlassen des Motors bestimmt werden kann, wird jeder
Koeffizient bezüglich des dem Basisnacheilungswert verliehenen Nach
eilungsbetrags aus dem Block 142 bzw. 143 erhalten. Dann wird ein erforder
licher Nacheilungsbetrag während des Warmlaufbetriebs des Motors durch
Multiplizieren jedes der erhaltenen Koeffizienten mit dem Basisnachei
lungswert erhalten.
Durch Ausführen der obenbeschriebenen Steuerung kann der Nacheilungsbe
trag des Zündzeitpunkts genauer als in dem mit Bezug auf Fig. 11 beschriebe
nen Fall gesteuert werden. Ferner wird in dem Fall, in dem ein Wirbelerzeu
gungsmechanismus in der Brennkammer für die Unterhaltung der Verbren
nung verwendet wird, wie in Fig. 16 gezeigt ist, eine gute Verbrennungsstabi
lität erhalten, wie durch die Kennlinie aa in Fig. 16 gezeigt ist, wenn der
Wirbelerzeugungsmechanismus normal arbeitet. Die Verbrennungsstabilität
wird jedoch verschlechtert, wie durch die Kennlinie bb in Fig. 16 angegeben
ist, wenn der Wirbelerzeugungsmechanismus fehlerhaft arbeitet. In einem
solchen Zustand wird, wenn ein Fehler im Wirbelerzeugungsmechanismus
erfaßt wird, in der mit Bezug auf Fig. 14 beschriebenen Ausführungsform eine
Nacheilungssteuerung, in der die Verbrennung nicht unterhalten wird, nicht
ausgeführt, wobei der Einspritzstartzeitpunkt auch auf einen Wert gesetzt wer
den kann, der mit dem Zündzeitpunkt übereinstimmt, indem der erforderliche
Nacheilungsbetrag auf null gesetzt wird.
Ferner geht aus der in Fig. 8 gezeigten Kennlinie hervor, daß eine gute
Verbrennung nicht erhalten werden kann, wenn der Zündzeitpunkt übermäßig
stark zur Nacheilungswinkelseite verschoben ist. Daher kann das Ziel der
Verschiebung des Zündzeitpunkts zur Nacheilungswinkelseite nicht erhalten
werden, weil dann nicht nur die Ausgangsleistung des Motors instabil wird,
sondern außerdem die Abgastemperatur absinkt. Wenn andererseits ein
Nacheilungsbetrag, der größer als der Wert des Basisnacheilungsbetrags ist, in
der mit Bezug auf Fig. 15 beschriebenen Verarbeitung zur Berechnung des
erforderlichen Nacheilungsbetrags berechnet wird, tritt das obenbeschriebene
Phänomen auf. Um dieses Phänomen zu vermeiden, ist es günstig, zu der in
Fig. 15 gezeigten Rechenverarbeitung eine Begrenzungsverarbeitung 151 wie
in Fig. 17 gezeigt hinzuzufügen. Das heißt, daß durch die Hinzufügung des
Grenzverarbeitungsblocks 151 für die Ausführung einer Grenzverarbeitung in
der Weise, daß der berechnete Nacheilungsbetrag den Basiswert des Nach
eilungsbetrags nicht übersteigt, das obenerwähnte Phänomen aufgrund eines
übermäßig verschobenen Winkels nicht auftritt. Die Verarbeitung wird
ebenfalls durch die Recheneinrichtung 100 der Steuereinheit 2 ausgeführt.
Fig. 18 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einer Begrenzungsfunktion
ähnlich wie diejenige der in Fig. 17 gezeigten Ausführungsform. Diese
Ausführungsform ist zu dem Block 151 hinzugefügt, um die Begrenzungsver
arbeitung zum Begrenzen eines mit dem Basisnacheilungsbetrag multi
plizierten Koeffizienten auf 1,0 auszuführen. Die Verarbeitung wird ebenfalls
durch die Recheneinrichtung 100 der Steuereinheit 2 ausgeführt.
Es gibt einige Fälle, in denen der Regler 14 für die Aufrechterhaltung des
Kraftstoffförderdrucks an der Einspritzeinrichtung 13 auf einem gewünschten
Wert eine Funktion hat, mit der der Kraftstoffdruck eingestellt (geändert)
werden kann. Die Partikelgröße des von der Einspritzeinrichtung 13 einge
spritzten Kraftstoffs wird entsprechend dem Kraftstoffdruck geändert. Fig. 19
zeigt ein Beispiel der Beziehungen zwischen dem Kraftstoffdruck und der
Kraftstoffrartikelgröße des von der Einspritzeinrichtung 13 eingespritzten
Kraftstoffs sowie zwischen der Verbrennungsstabilität und der Kraftstoffparti
kelgröße. Wenn der Kraftstoffdruck hoch ist, wird die Partikelgröße des von
der Einspritzeinrichtung 13 eingespritzten Kraftstoffs niedrig, wodurch die
Verbrennungsstabilität verbessert wird. Es ist jedoch eine große Energiemenge
erforderlich, um einen hohen Kraftstoffdruck aufrechtzuerhalten. Daher kann
durch Einstellen des Kraftstoffdrucks entsprechend der Betriebsbedingung für
den zur Erhöhung des Kraftstoffdrucks erforderlichen Energieverbrauch
einerseits und für die Verbrennungsstabilität andererseits ein guter Kompro
miß gefunden werden.
Da die Berechnung des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts durch Berechnen des
Koeffizienten in dem mit Bezug auf Fig. 14 beschriebenen Beispiel erfolgt, ist
aus dem gleichen Grund vorzugsweise ein Begrenzer vorgesehen. Im folgen
den wird mit Bezug auf Fig. 20 ein Beispiel beschrieben. Dieses Beispiel wird
durch Hinzufügen der Blöcke 171 und 172 zu dem mit Bezug auf Fig. 14
beschriebenen Ausführungsbeispiel gebildet. Die Blöcke 171 und 172 werden
ebenfalls durch die Recheneinrichtung 100 der Steuereinheit 2 ausgeführt. Im
Block 171 wird ein Grenzwert des Einspritzstartzeitpunkts, der aus der
Motordrehzahl und dem Drehmoment erhalten wird, berechnet, wobei die Be
grenzung schließlich zum Einspritzstartzeitpunkt im Block 172 addiert wird.
Dadurch ist es möglich, eine Kraftstoffeinspritzung zu einem Einspritzstart
zeitpunkt, zu dem eine stabile Verbrennung nicht unterhalten werden kann, zu
verhindern.
Die Beziehung zwischen dem Kraftstoffdruck und der Strömungsgeschwin
digkeit des eingespritzten Kraftstoffs (Sprühstrahl) und der erforderlichen Zeit
ausgehend vom Zustand von Fig. 6(A) bis zu dem Zustand in Fig. 6(B) wird
nun mit Bezug auf Fig. 21 beschrieben. Die Strömungsgeschwindigkeit des
eingespritzten Kraftstoffs wird höher, wenn der Kraftstoffdruck ansteigt,
weshalb die erforderliche Zeit kürzer wird. Dieses Phänomen hat zur Folge,
daß die mit Bezug auf Fig. 12 beschriebene Beziehung in Abhängigkeit vom
Kraftstoffdruck unterschiedlich ist. Daher wird in einem System, das eine
Einrichtung zur Einstellung des Kraftstoffdrucks besitzt, vorzugsweise der
Einspritzstartzeitpunkt durch das in Fig. 22 gezeigte Steuerverfahren berech
net.
Im Vergleich zu dem mit Bezug auf Fig. 14 beschriebenen Steuerverfahren
werden durch die Hinzufügung des Blocks 181 die Berechnung eines Koeffi
zienten unter Verwendung des Kraftstoffdrucks und die Auswirkung des
berechneten Koeffizienten auf die Berechnung des Einspritzstartzeitpunkts
durch Multiplikation geändert. Daher kann ein geeigneter Einspritzstartzeit
punkt, der der Änderung des Zündzeitpunkts entspricht, selbst dann berechnet
werden, wenn die Kraftstoffeinspritz-Strömungsgeschwindigkeit durch
Einstellen des Kraftstoffdrucks geändert wird. Die Rechenverarbeitung im
Block 181 wird ebenfalls durch die Recheneinrichtung 100 der Steuereinheit 2
ausgeführt.
In der Schichtladungsverbrennung mit Kraftstoffeinspritzung während des
Verdichtungshubs ist die Wärmeabführung durch das Abgas aufgrund einer
Verringerung des Pumpverlusts gering, wobei die durch die Verbrennung
erzeugte Wärmemenge abnimmt, obwohl die Abgasmenge erhöht ist, weil das
Luft-/Kraftstoffverhältnis auf einen mageren Wert gesetzt ist. Daher wird die
Abgastemperatur im Vergleich zum Fall einer Verbrennung mit fettem Luft-/
Kraftstoffverhältnis niedrig.
Fig. 23 zeigt ein Beispiel der Abgastemperatur für verschiedene Motordreh
zahlen und -drehmomente. Die Temperatur des Abgases ist bei niedriger
Motordrehzahl und bei niedrigem Motordrehmoment gering. Wenn daher die
Schichtladungsverbrennung bei niedriger Motordrehzahl und niedrigem
Drehmoment wie etwa im Leerlaufzustand fortgeführt wird, wird die Tempe
ratur des Katalysators gesenkt, obwohl die Motorkühlmitteltemperatur hoch
ist.
In einem solchen Fall wird daher vorzugsweise die Temperatur des Katalysa
tors beibehalten, indem der Zündzeitpunkt zur Nacheilungswinkelseite
verschoben wird, um den aktiven Zustand des Katalysators aufrechtzuerhalten.
In der durch den Nacheilungsbetrag unter Verwendung der Motorkühlmittel
temperatur erhaltenen Steuerung, die mit Bezug auf Fig. 18 beschrieben
worden ist, kann jedoch der Zündzeitpunkt nicht zur Nacheilungswinkelseite
verschoben werden, da die Motorkühlmitteltemperatur in einem solchen
Zustand nicht absinkt.
Durch Anwenden des Verfahrens zur Berechnung eines erforderlichen
Nacheilungsbetrags für die Verschiebung des Zündzeitpunkts zur Nach
eilungswinkelseite bei einer Abnahme der Temperatur des Katalysators kann
daher, wie in Fig. 24 gezeigt ist, die Temperatur des Katalysators auf einem
Wert gehalten werden, der einen guten aktiven Zustand des Katalysators
gewährleistet.
Wie in Fig. 24 gezeigt ist, sind die Blöcke 141 bis 143 sowie der Block 161
funktionale Einrichtungen, die mit dem in Fig. 18 gezeigten Ausführungsbei
spiel äquivalent sind. Der Block 191 berechnet die Abgastemperatur anhand
des Betriebszustandes des Motors. Der Block 192 schätzt die Temperatur des
Katalysators aus der Abgastemperatur, der Zeit, in der der Betriebszustand
vorliegt, und dergleichen. Der Block 193 erhält durch Durchsuchen eines
Kennfeldes der geschätzten Katalysatortemperatur und eines Koeffizienten,
der die Verschiebung des Zündzeitpunkts zur Nacheilungswinkelseite angibt,
einen Koeffizientenwert, der zu dem mit dem Basiswert des Nacheilungsbe
trags multiplizierten Koeffizienten addiert wird. Die Rechenverarbeitung in
jedem der Blöcke 191 bis 193 wird ebenfalls durch die Recheneinrichtung 100
der Steuereinheit 2 ausgeführt. Obwohl die Abgastemperatur und die Kataly
satortemperatur in diesem Ausführungsbeispiel geschätzt werden, können die
Temperaturinformationen durch das Verfahren der direkten Messung dieser
Temperaturen unter Verwendung von Temperatursensoren auch direkt erfaßt
werden. Obwohl ferner die Beschreibung für das Beispiel der Ausführung der
Steuerung des Verschiebens des Zündzeitpunkts zur Nacheilungswinkelseite
für die Steuerung der Temperatur des Katalysators beschrieben worden ist,
kann die Erfindung auch auf verschiedene Anforderungen der Verschiebung
des Zündzeitpunkts zur Nacheilungswinkelseite wie etwa eine Geräuschver
ringerung des Motors, eine Ausgangsdrehmomentsteuerung, eine Klopf
vermeidungssteuerung und dergleichen angewendet werden.
Obwohl ferner die Beschreibung für den Fall gegeben worden ist, daß der
Zündzeitpunkt zur Nacheilungswinkelseite verschoben wird, kann die Erfin
dung auch auf eine Anforderung zur Verschiebung des Zündzeitpunkts zur
Vorteilungswinkelseite durch Verschieben der Bedingungen der geraden Linie
yy in Fig. 7 angewendet werden, wobei diese Anwendung der Anwendung auf
die Anforderung zur Verschiebung zur Nacheilungswinkelseite gleicht und das
Funktionsprinzip im Hinblick auf die Fähigkeit, eine gute Verbrennung zu er
halten, gleich ist.
Obwohl oben Ausführungsformen des Motorsteuersystems der Erfindung im
einzelnen beschrieben worden sind, ist die Erfindung selbstverständlich nicht
auf diese Ausführungsformen eingeschränkt und können verschiedene Ände
rungen und Abwandlungen am Entwurf vorgenommen werden, ohne vom
Erfindungsgedanken und vom Umfang der Erfindung, der in den beigefügten
Ansprüchen angegeben ist, abzuweichen.
In einem Steuersystem für einen Direkteinspritzungsmotor, bei dem die
Kraftstoffeinspritzung und die Zündung während des Verdichtungshubs
erfolgen, kann das Steuersystem für Direkteinspritzungsmotoren der Erfindung
den Zündzeitpunkt und den Einspritzstartzeitpunkt unter Aufrechterhaltung
eines stabilen Verbrennungszustandes ändern.
Claims (5)
1. Steuersystem für Motoren mit Direkteinspritzung, mit
einer Einrichtung (13) zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder (9) des Motors (1) während eines Verdichtungshubs,
einer Einrichtung (16) zum Zünden des Kraftstoffs während des Verdichtungshubs, und
einer Einrichtung (100) zum Bestimmen des Kraftstoffeinspritzzeit punkts und des Zündzeitpunkts anhand der Drehzahl und der Last des Motors (1),
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (100), die den Zündzeitpunkt anhand von Bedingungen modifiziert, die von der Drehzahl und von der Last des Motors (1) verschieden sind, und
eine Einrichtung (100), die den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt entsprechend der Drehzahl des Motors (1) in der Weise modifiziert, daß er an die Änderung des Verhaltens in der Brennkammer (9a), die durch die Modifi kation des Zündzeitpunkts verursacht wird, angepaßt ist.
einer Einrichtung (13) zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder (9) des Motors (1) während eines Verdichtungshubs,
einer Einrichtung (16) zum Zünden des Kraftstoffs während des Verdichtungshubs, und
einer Einrichtung (100) zum Bestimmen des Kraftstoffeinspritzzeit punkts und des Zündzeitpunkts anhand der Drehzahl und der Last des Motors (1),
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (100), die den Zündzeitpunkt anhand von Bedingungen modifiziert, die von der Drehzahl und von der Last des Motors (1) verschieden sind, und
eine Einrichtung (100), die den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt entsprechend der Drehzahl des Motors (1) in der Weise modifiziert, daß er an die Änderung des Verhaltens in der Brennkammer (9a), die durch die Modifi kation des Zündzeitpunkts verursacht wird, angepaßt ist.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
modifizierte Wert des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts anhand des modifizierten
Werts des Zündzeitpunkts und der Drehzahl des Motors (1) berechnet wird.
3. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch kennzeichnet, daß der
modifizierte Wert des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts anhand des modifizierten
Werts des Zündzeitpunkts, der Drehzahl des Motors (1) und eines Kraftstoff
förderdrucks berechnet wird.
4. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (100), die den Zündzeitpunkt modifiziert, einen Grenzwert für die
Änderung des zu modifizierenden Wertes setzt.
5. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (100), die den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt modifiziert, einen
Grenzwert für die Änderung des modifizierten Wertes setzt.
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