DE10046576C2 - Sicherungssystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Sicherungssystem für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherungssystem für ein Kraft
fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kraftfahrzeuge verfügen herkömmlicherweise über eine Sicher
heitseinrichtung zur Sperrung oder Freigabe der Kraftfahr
zeugbenutzung beispielsweise in Form einer Lenkrad-, Getrie
be- oder Wegfahrsperre. Die Aktivierung einer derartigen Si
cherheitseinrichtung erfolgt üblicherweise beim Herausziehen
eines mechanischen oder elektronischen Schlüssels aus einem
Zündschloss des Kraftfahrzeugs, so dass der Fahrer beim Ver
lassen des Kraftfahrzeugs automatisch die Sicherheitsein
richtung aktiviert.
Es sind jedoch auch schlüssellose Sicherungssysteme bekannt,
bei denen der Fahrer einen Sender trägt, der bei einer Posi
tionierung im Fahrzeuginnenraum automatisch die Sicherheits
einrichtung deaktiviert, um einen Betrieb des Kraftfahrzeugs
zu ermöglichen. Die Verriegelung der Sicherheitseinrichtung
darf bei einem derartigen schlüssellosen Sicherungssitzsystem
jedoch nicht ohne weiteres aktiviert werden, wenn der Fahrer
das Kraftfahrzeug verlässt, da andernfalls ein Ausfall des
Senders während des Betriebs des Kraftfahrzeugs zu einer un
gewollten Aktivierung der Sicherheitseinrichtung führen wür
de. Bei schlüssellosen Sicherungssystemen erfolgt die Akti
vierung der Sicherheitseinrichtung deshalb durch einen manu
ellen Benutzereingriff, beispielsweise indem der Fahrer eine
Taste im Fahrzeuginnenraum betätigt. Als zusätzliche Absiche
rung gegen eine ungewollte Aktivierung der Sicherheitsein
richtung werden die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Motorzu
stand erfasst, wobei die Aktivierung der Sicherheitseinrich
tung bei laufendem Motor und während der Fahrt des Kraftfahr
zeugs gesperrt wird.
Nachteilig an dem vorstehend beschriebenen schlüssellosen Si
cherungssystem für ein Kraftfahrzeug ist die Tatsache, dass
die Aktivierung der Sicherheitseinrichtung in jedem Fall
durch einen manuellen Benutzereingriff erfolgen muss. Dies
birgt die Gefahr, dass das Kraftfahrzeug ungesichert bleibt,
wenn der Fahrer beim Verlassen des Kraftfahrzeugs vergisst,
die Sicherheitseinrichtung zu aktivieren.
Weiterhin sind aus DE 41 23 654 A1 und DE 198 39 355 C1
schlüssellose Sicherungsysteme für Kraftfahrzeuge bekannt,
bei denen die Aktivierung der Sicherheitseinrichtung eben
falls durch einen manuellen Benutzereingriff erfolgt, indem
der Benutzer einen Verriegelungsschalter betätigt.
Ferner ist aus DE 198 46 803 C1 ein schlüsselloses Siche
rungssystem bekannt, bei dem die Deaktivierung der Sicher
heitseinrichtung durch einen manuellen Benutzereingriff er
folgt, indem der Benutzer einen Entriegelungsschalter betä
tigt. Die Deaktivierung der Sicherheitseinrichtung erfolgt
hierbei jedoch nur dann, wenn sich ein Transponder in einem
vorgegebenen Entfernungsbereich befindet.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein schlüssel
loses Sicherungssystem der vorstehend beschriebenen Art da
hingehend zu verbessern, dass die Aktivierung der Sicher
heitseinrichtung beim Verlassen des Kraftfahrzeugs nicht ver
gessen werden kann.
Die Aufgabe wird, ausgehend von dem vorstehend beschriebenen
bekannten schlüssellosen Sicherungssystem gemäß dem Oberbeg
riff des Anspruchs 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, die
Sicherheitseinrichtung eines Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit
von einer oder mehreren Zustandsgrößen des Kraftfahrzeugs au
tomatisch zu aktivieren, wobei die Zustandsgrößen über Senso
ren gemessen werden. Die Erfassung von Zustandsgrößen des
Kraftfahrzeugs dient hierbei also nicht nur - wie beim vor
stehend beschriebenen bekannten schlüssellosen Sicherungssys
tem - zur Verhinderung einer Fehlbedienung, sondern ermög
licht unabhängig von einem manuellen Benutzereingriff eine
automatische Aktivierung der Sicherheitseinrichtung.
Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Sicherungssystem meh
rere Sensoren auf, die jeweils eine Zustandsgröße des Kraft
fahrzeugs erfassen, um die Sicherheitseinrichtung in Abhän
gigkeit von den Zustandsgrößen zu aktivieren oder zu deakti
vieren. Die Auswertung mehrerer Zustandsgrößen bietet den
Vorteil, dass eine ungewollte Aktivierung der Sicherheitsein
richtung weitgehend verhindert werden kann, da die Ausgangs
signale der Sensoren miteinander verknüpft werden. Vorzugs
weise werden die Ausgangssignale der Sensoren hierbei einer
Plausibilitätsprüfung unterzogen, um bei einem Ausfall oder
einer Fehlfunktion eines oder mehrerer der Sensoren eine un
gewollte Aktivierung der Sicherheitseinrichtung zu verhin
dern.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist einer
der Sensoren ein Getriebesensor, der die Schaltstellung eines
manuellen oder automatischen Getriebes erfasst. Die Erfindung
geht hierbei von der Erkenntnis aus, dass der Fahrer eines
Kraftfahrzeugs vor dem Verlassen des Kraftfahrzeugs bei einem
Schaltgetriebe den ersten Gang und bei einem Automatikgetrie
be die Parkstellung einstellt. Die Aktivierung der Sicher
heitseinrichtung wird deshalb vorzugsweise nur freigegeben,
wenn der erste Gang bzw. die Parkstellung eingestellt ist.
Weiterhin ist vorzugsweise ein Kupplungssensor verbunden, der
die Stellung eines Kupplungspedals des Kraftfahrzeugs er
fasst, wobei die Aktivierung der Sicherheitseinrichtung vor
zugsweise nur dann freigegeben wird, wenn das Kupplungspedal
des Kraftfahrzeugs nicht betätigt ist.
Darüber hinaus ist vorzugsweise ein Bremsensensor vorgesehen,
der die Stellung einer Feststellbremse des Kraftfahrzeugs er
fasst, wobei die Aktivierung der Sicherheitseinrichtung vor
zugsweise nur dann freigegeben wird, wenn die Feststellbremse
betätigt ist.
Ferner ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
mindestens ein Türkontaktsensor oder mindestens ein Türgriff
sensor vorgesehen, wobei die Aktivierung der Sicher
heitseinrichtung vorzugsweise nur dann freigegeben wird, wenn
der Türkontaktsensor bzw. der Türgriffsensor betätigt ist.
Vorzugsweise ist weiterhin ein Geschwindigkeitssensor vorge
sehen, der die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs misst, wo
bei die Aktivierung der Sicherheitseinrichtung vorzugsweise
nur dann freigegeben wird, wenn das Fahrzeug steht und die
Geschwindigkeit somit Null ist.
Schließlich ist vorzugsweise ein Spannungssensor verbunden,
der die von einem Generator des Kraftfahrzeugs erzeugte e
lektrische Spannung misst, wobei die Aktivierung der Sicher
heitseinrichtung vorzugsweise nur dann freigegeben wird, wenn
die von dem Spannungssensor gemessene Spannung Null ist.
In einer Variante der Erfindung ist darüber hinaus ein Sig
nalgeber vorgesehen, um dem Fahrer den Aktivierungszustand
der Sicherheitseinrichtung zu signalisieren. Bei dem Signal
geber kann es sich beispielsweise um einen optischen Signal
geber in Form einer Kontrollleuchte oder um einen akustischen
Signalgeber beispielsweise in Form eines Warnsummers handeln.
Die Aktivierung des Signalgebers erfolgt vorzugsweise durch
eine Logikschaltung, die zusätzlich mit mindestens einem der
Sensoren verbunden ist, um den Signalgeber in Abhängigkeit
von der oder den Zustandsgrößen zu aktivieren. Vorzugsweise
ist die Logikschaltung mit dem Getriebesensor und dem Kupp
lungssensor verbunden, um den Signalgeber bei aktivierter Si
cherheitseinrichtung ebenfalls zu aktivieren, wenn die Kupp
lung getreten wird oder der Gangwahlhebel in die Leerlauf-
bzw. Neutralstellung gebracht wird.
In einer Variante der Erfindung ist zusätzlich ein manuelles
Betätigungselement vorgesehen, um die Sicherheitseinrichtung
unabhängig von den durch die Sensoren gemessenen Zustandsgrö
ßen aktivieren zu können, was beispielsweise bei einem Sen
sorausfall wichtig ist.
Die Deaktivierung der Sicherheitseinrichtung erfolgt vorzugs
weise durch einen Sender, der zu einem Empfänger in dem
Kraftfahrzeug ein kodiertes Signal überträgt, solange sich
der Sender im Fahrzeuginnenraum oder in einem vorgegebenen
Abstand zu dem Kraftfahrzeug befindet.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusam
men mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Figur näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Sicherungssystem für ein
Kraftfahrzeug in Form eines Blockschaltbildes.
Das in Fig. 1 dargestellte schlüssellose Sicherungssystem
für ein Kraftfahrzeug ermöglicht die Sperrung oder Freigabe
der Kraftfahrzeugbenutzung und weist hierzu eine Sicherheits
einrichtung 1 auf, die nur schematisch dargestellt ist und
eine Getriebesperre sowie eine Lenkradverriegelung umfasst.
Die Aktivierung der Sicherheitseinrichtung 1 erfolgt in Ab
hängigkeit von mehreren Zustandsgrößen des Kraftfahrzeugs,
die durch mehrere Sensoren 2-7 erfasst werden, wie im fol
genden beschrieben wird.
So weist das erfindungsgemäße Sicherungssystem einen Span
nungssensor 2 auf, der die von dem Generator des Kraftfahr
zeugs erzeugte und an Klemme 15 anliegende elektrische Span
nung U misst. Ausgangsseitig ist der Spannungssensor 2 mit
einem Digitalisierungsglied 8 verbunden, das in Abhängigkeit
von dem gemessenen Spannungswert ein Ausgangssignal MA (Motor
aus) erzeugt, wobei das Ausgangssignal MA beim Unterschreiten
eines vorgegebenen Spannungswertes einen High-Pegel annimmt,
wohingegen das Ausgangssignal MA bei normaler Betriebsspan
nung einen Low-Pegel hat.
Weiterhin weist das dargestellte Sicherungssystem einen Ge
schwindigkeitssensor 3 auf, der die Geschwindigkeit v des
Kraftfahrzeugs misst.
Ausgangsseitig ist der Geschwindigkeitssensor 3 mit einem Di
gitalisierungsglied 9 verbunden, das in Abhängigkeit von der
gemessenen Geschwindigkeit v ein digitales Ausgangssignal FS
(Fahrzeug steht) erzeugt, wobei das Ausgangssignal FS bei
stehendem Kraftfahrzeug einen High-Pegel und während der
Fahrt einen Low-Pegel annimmt.
Ausgangsseitig sind die beiden Digitaliserungsglieder 8, 9
mit einem Und-Glied 10 verbunden, das somit ausgangsseitig
einen High-Pegel abgibt, wenn der Motor ausgeschaltet ist und
das Fahrzeug steht.
Darüber hinaus ist ein Getriebesensor 4 vorgesehen, der in
Abhängigkeit von der Schaltstellung des Getriebes ein digita
les Ausgangssignal GE abgibt, wobei das Ausgangssignal GE ei
nen High-Pegel annimmt, wenn der erste Gang des Getriebes
eingelegt ist, wohingegen das Ausgangssignal GE des Getriebe
sensors 4 einen Low-Pegel annimmt, wenn das Getriebe in ande
ren Fahrstufen betrieben wird.
Ferner weist das dargestellte Sicherungssystem einen Kupp
lungssensor 5 auf, der in Abhängigkeit von der Betätigung des
Kupplungspedals ein digitales Ausgangssignal KP erzeugt, wo
bei das Ausgangssignal KP einen High-Pegel annimmt, wenn die .
Kupplung betätigt ist, wohingegen das Ausgangssignal KP des
Kupplungssensor 4 einen Low-Pegel annimmt, wenn die Kupplung
nicht betätigt ist. Das Und-Glied 10, der Getriebesensor 4
und der Kupplungssensor 5 sind ausgangsseitig mit einem Und-
Glied 11 verbunden, an dessen Ausgang somit ein High-Pegel
erscheint, wenn der Motor ausgeschaltet ist (MA = High), das
Kraftfahrzeug steht (FS = High), der erste Gang des Getriebes
eingelegt ist (GE = High) und das Kupplungspedal nicht betä
tigt ist (KP = Low).
Ausgangsseitig ist das Und-Glied 11 über ein Oder-Glied 12
mit einem Halteglied 13 verbunden, das die Sicherheitsein
richtung 1 ansteuert. Ein High-Pegel am Ausgang des Und-
Gliedes 11 setzt also das Halteglied 13, was zu einer Ansteu
erung der Sicherheitseinrichtung 1 führt.
Weiterhin weist das dargestellte erfindungsgemäße Sicherungs
system einen Bremsensensor 6 auf, der in Abhängigkeit von dem
Zustand einer Feststellbremse des Kraftfahrzeugs ein Aus
gangssignal FB (Feststellbremse) erzeugt, wobei am Ausgang
des Bremsensensors 6 ein High-Pegel erscheint, wenn die Fest
stellbremse betätigt ist, wohingegen das Ausgangssignal FB
bei gelöster Feststellbremse einen Low-Pegel annimmt.
Ausgangsseitig ist der Bremsensensor 6 mit einem Und-Glied 14
verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Und-
Gliedes 10 verbunden ist. Am Ausgang des Und-Gliedes 14 er
scheint also ein High-Pegel, wenn der Motor ausgeschaltet
ist, das Fahrzeug steht und die Feststellbremse betätigt ist.
Dieser High-Pegel wird über das nachgeschaltete Oder-Glied 12
an den Setz-Eingang des Haltegliedes 13 geführt, so dass die
Sicherheitseinrichtung 1 aktiviert wird.
Schliesslich weist das dargestellte erfindungsgemäße Siche
rungssystem noch einen Türgriffsensor 7 auf, der in Abhängig
keit von dem Zustand eines Türkontakts ein Ausgangssignal TG
(Türgriff) erzeugt, wobei das Ausgangssignal TG einen High-
Pegel annimmt, wenn der Türgriff betätigt wird. Ausgangssei
tig ist der Türgriffsensor 7 mit einem Und-Glied 15 verbun
den, wobei die anderen Eingänge des Und-Gliedes 15 mit dem
Ausgang des Und-Gliedes 10, dem Kupplungssensor 5 und einem
Oder-Glied 16 verbunden sind. Das Oder-Glied 16 wird wiederum
von dem Bremsensensor 6 und dem Getriebesensor 4 angesteuert,
so dass am Ausgang des Und-Gliedes 15 ein High-Pegel er
scheint, wenn der Motor abgeschaltet ist, das Kraftfahrzeug
steht, das Kupplungspedal nicht betätigt ist, der Türgriff
betätigt wurde, während die Feststellbremse betätigt wurde o
der der erste Gang des Getriebes eingelegt ist. Ein derarti
ger High-Pegel wird über das Oder-Glied 12 an den Setzeingang
des Haltegliedes 13 geführt, so dass die Sicherheitseinrich
tung in diesem Fall betätigt wird.
Ferner ermöglicht das dargestellte erfindungsgemäße Siche
rungssystem unabhängig von den durch die Sensoren 2-7 er
fassten Zustandsgrößen des Kraftfahrzeugs eine Aktivierung
der Sicherheitseinrichtung 1 durch einen manuellen Benutzer
eingriff. Hierzu weist das Sicherungssystem einen Schalter 17
auf, der mit einem Eingang des Oder-Gliedes 12 verbunden ist.
Das Halteglied 13 hält den Aktivierungszustand der Sicher
heitseinrichtung grundsätzlich für eine unbegrenzte Zeit auf
recht, bis an einem Rücksetzeingang Reset des Halteglieds 13
ein Low-Pegel erscheint. Zur Deaktivierung der Sicherheits
einrichtung 1 ist der Rücksetzeingang Reset des Haltegliedes
13 mit einem Empfänger 18 verbunden, der von einem zugehöri
gen Sender ein Identifikationssignal empfängt, solange sich
der Sender im Kraftfahrzeuginnenraum befindet. In einem sol
chen Fall erscheint am Ausgang des Empfängers 18 ein High-
Pegel, was zu einem Rücksetzen des Haltegliedes 13 und damit
zu einer Deaktivierung der Sicherheitseinrichtung 1 führt.
Ferner ermöglicht das dargestellte erfindungsgemäße Siche
rungssystem eine Signalisierung des Aktivierungszustandes der
Sicherheitseinrichtung. Hierzu ist das Halteglied 13 aus
gangsseitig über ein Und-Glied 19 mit einem Geräuschgenerator
20 verbunden, an den ein Lautsprecher 21 angeschlossen ist.
Der andere Eingang des Und-Gliedes 19 ist über einen Inverter
22 und ein Und-Glied 23 mit dem Getriebesensor 4 und dem
Kupplungssensor 5 verbunden, so dass der Lautsprecher 21 ak
tiviert wird, wenn nach einer Aktivierung der Sicherheitsein
richtung 1 die Kupplung getreten oder das Getriebe in die
Leerlaufstellung gebracht wird.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene be
vorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist eine
Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem
Erfindungsgedanken Gebrauch machen und ebenfalls in den
Schutzbereich fallen.
Claims (22)
1. Sicherungssystem für ein Kraftfahrzeug, mit
mindestens einem Sensor (2-7) zur Erfassung einer Zustands größe des Kraftfahrzeugs,
einer Sicherheitseinrichtung (1) zur Sperrung oder Freigabe der Kraftfahrzeugbenutzung,
einer eingangsseitig mit dem Sensor (2-7) und ausgangsseitig mit der Sicherheitseinrichtung verbundenen Steuereinheit zur Sperrung einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung (1) in Abhängigkeit von der Zustandsgröße, um eine Fehlbedienung zu verhindern,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eine Logikschaltung (10-23) aufweist, welche die Sicherheitseinrichtung (1) nicht nur in Abhängig keit von der Zustandsgröße gegen eine Aktivierung sperrt, sondern auch unabhängig von einem Benutzeingriff in Abhängig keit von der Zustandsgröße automatisch aktiviert.
mindestens einem Sensor (2-7) zur Erfassung einer Zustands größe des Kraftfahrzeugs,
einer Sicherheitseinrichtung (1) zur Sperrung oder Freigabe der Kraftfahrzeugbenutzung,
einer eingangsseitig mit dem Sensor (2-7) und ausgangsseitig mit der Sicherheitseinrichtung verbundenen Steuereinheit zur Sperrung einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung (1) in Abhängigkeit von der Zustandsgröße, um eine Fehlbedienung zu verhindern,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eine Logikschaltung (10-23) aufweist, welche die Sicherheitseinrichtung (1) nicht nur in Abhängig keit von der Zustandsgröße gegen eine Aktivierung sperrt, sondern auch unabhängig von einem Benutzeingriff in Abhängig keit von der Zustandsgröße automatisch aktiviert.
2. Sicherungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eingangsseitig mit mehreren Sensoren
(2-7) verbunden ist, die jeweils eine Zustandsgröße des
Kraftfahrzeugs erfassen, um die Sicherheitseinrichtung (1) in
Abhängigkeit von den Zustandsgrößen zu aktivieren oder zu de
aktivieren.
3. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eingangsseitig mit einem Getriebesensor
(4) verbunden ist, der die Schaltstellung eines manuellen o
der automatischen Getriebes erfaßt.
4. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eingangsseitig mit einem Kupplungssen
sor (5) verbunden ist, der die Stellung eines Kupplungspedals
des Kraftfahrzeugs erfaßt.
5. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eingangsseitig mit einem Bremsensensor
(6) verbunden ist, der die Stellung einer Feststellbremse des
Kraftfahrzeugs erfaßt.
6. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eingangsseitig mit mindestens einem
Türkontaktsensor (7) oder einem Türgriffsensor verbunden ist.
7. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eingangsseitig mit einem Geschwindig
keitssensor (3) verbunden ist.
8. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eingangsseitig mit einem Spannungssen
sor (2) verbunden ist, der die von einem Generator des Kraft
fahrzeugs erzeugte elektrische Spannung erfaßt.
9. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eingangsseitig mit einem Geschwindig
keitssensor (3) verbunden ist.
10. Sicherungssystem nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit ein erstes UND-Glied (10) aufweist, das
eingangsseitig mit dem Geschwindigkeitssensor (3) und dem
Spannungssensor (2) verbunden ist, um die Aktivierung der Si
cherheitseinrichtung (1) nur bei stehendem Kraftfahrzeug und
abgeschaltetem Motor freizugeben.
11. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit ein zweites UND-Glied (23) aufweist,
das eingangsseitig mit dem Getriebesensor (4) und dem Kupp
lungssensor (5) verbunden ist und die Aktivierung der Sicher
heitseinrichtung (1) nur freigibt, wenn ein Gang eingelegt
und das Kupplungspedal nicht betätigt ist.
12. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit ein drittes UND-Glied (15) aufweist,
das eingangsseitig mit dem Türkontaktsensor (7) oder dem Tür
griffsensor und dem Kupplungssensor (5) verbunden ist und die
Aktivierung der Sicherheitseinrichtung (1) nur freigibt, wenn
der Türgriffsensor (7) oder der Türkontaktsensor betätigt
ist, während das Kupplungspedal nicht betätigt ist.
13. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit ein viertes UND-Glied (14) aufweist,
das eingangsseitig mit dem Bremsensensor (6) und dem ersten
UND-Glied (10) verbunden ist und die Aktivierung der Sicher
heitseinrichtung (1) nur freigibt, wenn die Feststellbremse
betätigt ist und das Kraftfahrzeug steht und der Motor abge
schaltet ist.
14. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitseinrichtung (1) eine Lenkradverriegelung
und/oder eine Wegfahrsperre und/oder eine Alarmanlage
und/oder eine Getriebesperre aufweist.
15. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit eingangsseitig zusätzlich mit einem
Schaltelement (17) verbunden ist, um die Sicherheitseinrich
tung (1) unabhängig von der automatischen Aktivierung durch
die Sensoren auch manuell aktivieren zu können.
16. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit zur Signalisierung des Aktivierungs
zustands der Sicherheitseinrichtung ausgangsseitig mit einem
Signalgeber (21) verbunden ist.
17. Sicherungssystem nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber (21) ein optischer Signalgeber oder ein
akustischer Signalgeber ist.
18. Sicherungssystem nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
die Steuereinheit über eine Logikschaltung (19) mit dem Sig
nalgeber (21) verbunden ist, wobei die Logikschaltung (19)
zusätzlich mit mindestens einem der Sensoren (2-7) verbunden
ist, um die Aktivierung des Signalgebers (21) in Abhängigkeit
von der Zustandsgröße freizugeben oder zu sperren.
19. Sicherungssystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Logikschaltung eingangsseitig mit dem Getriebesensor
(4) und dem Kupplungssensor (5) verbunden ist und die Akti
vierung des Signalgebers (21) durch die Steuereinheit frei
gibt, wenn das Kupplungspedal betätigt wird und/oder das Ge
triebe in der Leerlaufstellung ist.
20. Sicherungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steueeinheit ausgangsseitig mit einem Halteglied (13)
verbunden ist, um den Aktivierungszustand der Sicherheitsein
richtung (1) nach einer Aktivierung unabhängig von den Zu
standsgrößen aufrecht zu erhalten.
21. Sicherungssystem nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied (13) einen Rücksetzeingang aufweist, um
die Sicherheitseinrichtung nach einer Aktivierung wieder de
aktivieren zu können.
22. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücksetzeingang mit einem Empfänger (18) für einen
Sender verbunden ist, der einen schlüssellosen Betrieb des
Kraftfahrzeugs ermöglicht.
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ID=7656958
Family Applications (1)
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DE10046576A Expired - Lifetime DE10046576C2 (de) | 2000-09-20 | 2000-09-20 | Sicherungssystem für ein Kraftfahrzeug |
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