DE10045885A1 - Verzurrvorrichtung von Lkw-Aufbauten oder Wechselbehältern - Google Patents
Verzurrvorrichtung von Lkw-Aufbauten oder WechselbehälternInfo
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- B60P7/0807—Attachment points
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Abstract
Eine Verzurrvorrichtung von Lkw-Aufbauten oder Wechselbehältern mit eben ausgebildeten, zueinander parallel verlaufenden Außen- und Innenflächen aufweisenden Wandelementen weist am inneren Deckschichtmaterial mindestens eine in Richtung auf die Außenflächen einwärts gewölbte Mulde auf. Ein Muldenboden ist über die Seitenbereiche der Mulde mit den ebenen Bereichen des inneren Deckschichtmaterials verbunden. Zwei einander gegenüberliegende Seitenbereiche werden von einem den Muldenboden übergreifenden länglichen Verzurrbereich durchsetzt, der einen Abstand vom Muldenboden aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verzurrvorrichtung von Lkw-
Aufbauten oder Wechselbehältern mit eben ausgebildeten, zu
einander parallel verlaufende Außen- und Innenflächen auf
weisenden Wandelementen, bei denen die Innenflächen durch
die Oberflächen von innerem Deckschichtmaterial gebildet
sind.
Übliche derartige Verzurrvorrichtungen sind als separate
Elemente ausgebildet und an der Innenseite der Wandelemente
befestigt. Eine übliche Verzurrvorrichtung wird durch eine
Leiste mit hutartigem Profil gebildet, deren einwärts ge
wölbter Profilbereich Durchbrüche aufweist, zwischen denen
Stege angeordnet sind, die von einer Verzurrleine hinter
griffen werden können. Derartige Leisten werden üblicher
weise auf das innere Deckschichtmaterial, z. B. Aluminium
blech aufgenietet und stehen über die ebenen Oberflächen in
Richtung des Laderaums vor. Sie stören also die angestrebte
glattflächige Ausbildung der Innenwand.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine in die Wandelemente integrierte
Verzurrvorrichtung zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Verzurrvorrich
tung der als bekannt vorausgesetzten Art dadurch, daß das
innere Deckschichtmaterial, z. B. Aluminiumblech mindestens
eine in Richtung auf die Außenflächen einwärts gewölbte
Mulde aufweist, die einen Muldenboden und diesen mit den
ebenen Bereichen der Aluminiumbleche verbindende Seitenbe
reiche aufweisen, wobei zwei einander gegenüberliegende
Seitenbereiche von einem den Muldenboden übergreifenden
länglichen Verzurrbereich durchsetzt werden, der einen Ab
stand vom Muldenboden aufweist.
Der längliche Verzurrbereich ist vorzugsweise ein Bolzen.
Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform durchsetzt
der Bolzen passende, an den gegenüberliegenden Seitenberei
chen der Mulde vorgesehene Durchgangsbohrungen.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Verzurrvorrichtung hat den wesentli
chen Vorteil, daß sie einerseits in die Wandelemente inte
griert ist, und daß andererseits keine Bereiche über die
ebenen Innenflächen der Wandelemente vorstehen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht vom Laderaum auf die Innenseite
zweier benachbarter und miteinander verbunde
ner Wandelementbereiche mit der Verzurrvor
richtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Ebene II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Ebene III-III in Fig.
1,
Fig. 3a eine Ansicht eines als Verzurrelement dienen
den Bolzens,
Fig. 4 den Bereich IV aus Fig. 1 in größerer, teil
weise geschnittener Darstellung.
Mit 1 sind zwei miteinander verbundene Wandelemente oder
Wandelementbereiche verbunden. Die Wandelemente 1 weisen
eine äußeree und eine innere Deckschicht auf. Im Ausfüh
rungsbeispiel sind beide Deckschichten als Aluminiumbleche
dargestellt, nämlich als äußeres Aluminiumblech 1a und in
neres Aluminiumblech 1b. Es können jedoch auch andere Deck
schichten verwendet werden, und zwar sowohl metallischer
als auch nichtmetallischer Natur. Diese Wandelemente können
wahlweise hohl ausgebildet oder auch mit unterschiedlichen
Kernmaterialien ausgefüllt sein.
Die inneren Aluminiumbleche 1b weisen miteinander fluchten
de ebene Bereiche 1l auf und einwärts gewölbte Mulden. Die
einwärts gewölbten Mulden sind im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel als horizontal sich erstreckende längliche
Mulden ausgebildet. Sie können jedoch auch jede andere Form
und Anordnung aufweisen.
Die Mulden besitzen einen Muldenboden 1c, sowie geneigte
Seitenbereiche 1i und 1k sowie senkrechte oder steil ge
neigt zu den Längsebenen verlaufende Seitenbereiche 1d und
1e. Über die umlaufend angeordneten Seitenbereiche ist der
Muldenboden 1c mit den ebenen Bereichen 1l der Aluminium
bleche 1b verbunden. Der Muldenboden 1c wird von einem Ver
zurrbereich übergriffen, der als Bolzen 2 ausgebildet ist.
Der Bolzen 2 durchsetzt zwei einander gegenüberliegende
Seitenbereiche 1d und 1e. Zwischen der Rückseite des Bol
zens 2 und dem Muldenboden 1c verbleibt eine Distanz, zwi
schen der eine nicht dargestellte Verzurrleine hindurchge
führt werden kann.
Der Bolzen 2 besitzt ein ebenes oberes Bolzenende 2b und an
seinem gegenüberliegenden unteren Ende einen Absatz 2a. Mit
dem oberen Ende durchsetzt der Bolzen 2 eine Bohrung 1m im
Seitenbereich 1d. Mit seinem unteren Ende durchgreift der
im Durchmesser verringerte Bereich eine Bohrung 1n im Sei
tenbereich 1e. Der Absatz 2a liegt auf dem Seitenbereich 1e
auf.
Der Bolzen 2 wird in seinem Einbauzustand gesichert, und
zwar durch eine Lasche 1f, die aus dem inneren Aluminium
blech oberhalb des oberen Endes 2b teilweise ausgestanzt
und über das Bolzenende 2b umgebogen ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in jeder Mulde
jeweils mehrere Bolzen 2 vorgesehen. Es is auch denkbar,
daß pro Mulde nur ein Bolzen vorgesehen ist. Der Bolzen
kann auch eine andere Ausrichtung haben.
Die Lasche 1f ist derart aus dem ebenen Bereich des inneren
Aluminiumblechs ausgestanzt, daß ein der Form der Lasche 1f
entsprechendes Stanzloch 1g entsteht.
Claims (9)
1. Verzurrvorrichtung von Lkw-Aufbauten oder Wechselbehäl
tern, mit eben ausgebildeten, zueinander parallel ver
laufende Außen- und Innenflächen aufweisenden Wandele
menten (1), bei denen die Innenflächen durch die Ober
flächen von innerem Deckschichtmaterial gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Deckschichtmaterial mindestens eine in
Richtung auf die Außenflächen einwärts gewölbte Mulde
aufweist, die einen Muldenboden (1c) und diesen mit den
ebenen Bereichen des inneren Deckschichtmaterials ver
bindende Seitenbereiche (1i; 1k; 1d; 1e) aufweist, wobei
zwei einander gegenüberliegende Seitenbereiche (1d; 1e)
von einem den Muldenboden (1c) übergreifenden länglichen
Verzurrbereich durchsetzt werden, der einen Abstand (d)
vom Muldenboden (1c) aufweist.
2. Verzurrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Deckschichtmaterial aus Metall besteht.
3. Verzurrvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Deckschichtmaterial ein Aluminiumblech
(1b) ist.
4. Verzurrvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längliche Verzurrbereich ein Bolzen (2) ist.
5. Verzurrvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (2) passende, an den einander gegenüber
liegenden Seitenbereichen (1d; 1e) vorgesehene Durch
gangsbohrungen (1m; 1n) durchsetzt.
6. Verzurrvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (2) in seiner Einsetzlage fixiert ist.
7. Verzurrvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (2) mittels einer ein Bolzenende (2b)
übergreifenden, aus dem ebenen Bereich teilweise ausge
stanzten und umgebogenen Lasche (1f) fixiert ist.
8. Verzurrvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (2) an dem der Lasche (1f) gegenüberlie
genden Ende einen Absatz (2a) aufweist und mit diesem
Absatz auf dem durchsetzten Seitenbereich (1e) aufliegt.
9. Verzurrvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Mulde jeweils mehrere längliche Verzurrbe
reiche vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145885 DE10045885C2 (de) | 2000-09-16 | 2000-09-16 | Verzurrvorrichtung von Lkw-Aufbauten oder Wechselbehältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145885 DE10045885C2 (de) | 2000-09-16 | 2000-09-16 | Verzurrvorrichtung von Lkw-Aufbauten oder Wechselbehältern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10045885A1 true DE10045885A1 (de) | 2002-04-04 |
DE10045885C2 DE10045885C2 (de) | 2003-03-27 |
Family
ID=7656473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000145885 Expired - Fee Related DE10045885C2 (de) | 2000-09-16 | 2000-09-16 | Verzurrvorrichtung von Lkw-Aufbauten oder Wechselbehältern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10045885C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4169415A (en) * | 1977-11-29 | 1979-10-02 | Iec-Holden Ltd. | Corrugated steel wall lining for boxcar |
DE9100281U1 (de) * | 1991-01-11 | 1991-04-04 | Ancra Jungfalk GmbH, 7707 Engen | Schiene zum Befestigen von Gütern o.dgl., insbesondere in Lastwagenaufbauten |
-
2000
- 2000-09-16 DE DE2000145885 patent/DE10045885C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4169415A (en) * | 1977-11-29 | 1979-10-02 | Iec-Holden Ltd. | Corrugated steel wall lining for boxcar |
DE9100281U1 (de) * | 1991-01-11 | 1991-04-04 | Ancra Jungfalk GmbH, 7707 Engen | Schiene zum Befestigen von Gütern o.dgl., insbesondere in Lastwagenaufbauten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10045885C2 (de) | 2003-03-27 |
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Legal Events
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8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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