DE10044729A1 - Arbeitsmaschine, insbesondere Bagger - Google Patents
Arbeitsmaschine, insbesondere BaggerInfo
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Abstract
Arbeitsmaschine (1), insbesondere Bagger, der wenigstens als Bagger und für Stückgutumschlag nutzbar ist, wobei ein auf den jeweiligen Einsatzzweck einstellbarer Baggerarm (12) vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsmaschine, insbesondere einen Bagger, die
vorzugsweise als Bagger und für Stückgutumschlag nutzbar ist.
Es ist eine Vielzahl verschiedenster Arbeitsmaschinen bekannt, die entweder als
Bagger oder für den Stückgutumschlag konzipiert sind. Es ist zwar prinzipiell möglich
eine derartige, für einen Einsatzzweck konstruierte Arbeitsmaschine auch für den
jeweils anderen Einsatzzweck zu nutzen, jedoch besteht dabei das Problem, daß ein
Bagger für kraftvollen, reißenden Einsatz, den Baggerbetrieb konstruiert ist, und nicht
für schnelles Heben von Lasten. Hierfür sind an einem Arbeitsarm meistens
Hydraulikzylinder angeordnet, die eine große Ölsäule aufweisen, für die meist kurzen,
aber kraftvoll ziehenden Bewegungen der Baggerschaufel. Die kleine Ölsäule der
Hydraulikzylinder ist für eine hebende Bewegung der Baggerschaufel vorgesehen. Für
diese hebende Bewegung steht somit nur eine eingeschränkte Kraft zur Verfügung.
Hierdurch sind die Bewegungen eines Baggers nicht für effektiven Stückgutumschlag
nutzbar. Für einen effektiven Stückgutumschlag sind anders als bei einem Bagger
schnelle, kraftvoll hebende Bewegungen notwendig. Hierzu sind die am Arbeitsarm
angeordneten Hydraulikzylinder derart angeordnet, daß die größere Ölsäule der
Zylinder für die hebende Bewegung vorgesehen ist.
Zudem ist bei einem Bagger ein kurzer, massiver Arbeitsarm vorgesehen, der die
Kräfte beim Baggern aufnehmen kann. Für den Stückgutumschlag hingegen ist ein
langer, relativ leichter Arbeitsarm notwendig, der schnell bewegt werden kann und
dennoch in der Lage ist, die Kräfte beim Anheben der Lasten aufzunehmen.
All diesen Arbeitsmaschinen liegt das Problem zugrunde, daß diese nur für einen
einzelnen Einsatzzweck konzipiert sind und deswegen für den jeweils anderen
Einsatzzweck nicht bzw. nicht sinnvoll einsetzbar sind. Weiterhin besteht bei allen
diesen Arbeitsmaschinen das Problem, daß unterschiedliche Werkzeuge für die
einzelnen Einsatzzwecke benötigt werden. Ein jedesmal notwendiger Umbau ist schon
aus wirtschaftlichen Gründen nicht vertretbar, ohne näher auf technische Probleme
einzugehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsmaschine vorzuschlagen, die
sowohl für Baggerbetrieb als auch für Stückgutumschlag gleichermaßen geeignet ist
und beide Arbeiten effizient erfüllen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein auf den jeweiligen
Einsatzzweck einstellbarer Arbeitsarm vorgesehen ist.
Durch den auf den jeweiligen Einsatzzweck einstellbaren Arbeitsarm ist jeder der
beiden Einsatzzwecke effizient zu erfüllen.
Dabei hat es sich auch als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens ein Teil des
Arbeitsarmes als Teleskop ausgebildet ist.
Hiermit kann der Arbeitsarm auf die jeweiligen Anforderungen optimal eingestellt
werden; beim Baggerbetrieb ist ein kurzer, stabiler Arbeitsarm nötig, der durch die
ineinandergeschobenen Teleskopteile erreicht wird, wohingegen beim
Stückgutumschlag eine weite Ausladung des Armes benötigt wird, die durch das
Auseinanderfahren des Teleskops erzielt wird.
Es hat sich dabei auch als vorteilhaft erwiesen, wenn das Teleskop als wenigstens
dreiteiliges Teleskop ausgebildet ist.
Dadurch wird der Arbeitsarm in Hinblick auf Stabilität und Ausladung nochmals
verbessert.
Als sehr vorteilhaft hat es sich weiterhin auch erwiesen, daß das Teleskop im
Hauptarm des Arbeitsarmes angeordnet ist.
Hierdurch wird vor allem beim Stückgutumschlag die zu erreichende Hebehöhe der
Güter positiv beeinflusst.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als äußerst vorteilhaft
erwiesen, wenn das Teleskop wenigstens in seinen Endstellungen arretierbar
ausgebildet ist.
Damit wird einerseits ein versehentliches Verschieben des Teleskops im laufenden
Betrieb unterbunden und andererseits ein besserer Kraftübergang zwischen den
Teleskopteilen erreicht, der insbesondere beim Baggerbetrieb vorteilhaft ist.
Dabei ist es sehr vorteilhaft, wenn das Teleskop in der jeweiligen Stellung automatisch
arretierbar ausgebildet ist.
Dadurch ist sichergestellt, daß das Teleskop in der jeweiligen Arbeits und/oder
Transportstellung arretiert ist. Ein versehentliches Vergessen ist somit ausgeschlossen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es sehr vorteilhaft, wenn Hydraulik-
und/oder Pneumatikzylinder zur Steuerung des Arbeitsarmes und etwaiger Anbauteile
vorgesehen sind.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn bei wenigstens einem Teil der Zylinder
Umlenkhebel angeordnet sind.
Hierdurch können die Zylinder außerhalb von Problemzonen montiert werden.
Sehr vorteilhaft ist es dabei auch, wenn wenigstens ein Teil der Umlenkhebel als
Kniehebel ausgebildet sind.
Damit ist eine nochmals bessere Verlagerungsmöglichkeit der Zylinder gegeben.
Es hat sich erfindungsgemäß auch als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens
ein Teil der Lagerpunkte der Umlenkhebel verstellbar ausgebildet ist.
Hiermit wird eine optimale Einstellbarkeit der Umlenkhebel auf den jeweiligen
Einsatzzweck der Arbeitsmaschine sichergestellt.
Als sehr vorteilhaft hat es sich weiterhin erwiesen, wenn wenigstens ein Teil der
Lagerpunkte der Hydraulik-/Pneumatikzylinder verstellbar ausgebildet ist.
Dadurch ist eine nochmals verbesserte Einstellbarkeit der Arbeitsmaschine auf den
jeweiligen Einsatzzweck gegeben.
Gemäß einer Fortbildung der Erfindung ist es äußerst vorteilhaft, wenn an den
Umlenkhebeln wenigstens zwei Hydraulik-/Pneumatikzylinder angreifen.
Hierdurch ist denkbar, daß jeder der beiden Zylinder für jeweils einen Einsatzzweck
vorgesehen ist und der jeweils andere Zylinder dann als Schub- und/oder Zugstange
dient. Ebenfalls denkbar ist ein Zusammenwirken beider Zylinder bei bestimmten
Bewegungen des Arbeitsarmes.
Äußerst vorteilhaft ist es auch, wenn die Lagerpunkte der Umlenkhebel und/oder der
Hydraulik-/Pneumatikzylinder beim Verändern der Teleskoplänge des Arbeitsarmes
verstellt werden.
Damit werden die Zylinderpositionen und auch die Umlenkhebel an den jeweiligen
Einsatzzweck optimal angepasst.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es auch sehr vorteilhaft, wenn das am
von der Maschine abgekehrten Ende des Arbeitsarmes angeordnete Arbeitswerkzeug
auswechselbar ausgebildet ist.
Dadurch besteht die Möglichkeit für jeden Einsatzzweck der Arbeitsmaschine am
Arbeitsarm das jeweils benötigte Werkzeug anzuordnen, wobei auch die Möglichkeit
besteht ganz auf ein Werkzeug im engeren Sinn zu verzichten.
Eine weitere Fortbildung der Erfindung lehrt auch als sehr vorteilhaft, daß das
Werkzeug wegklappbar ausgebildet ist.
Hierdurch läßt sich das Werkzeug einfach und schnell aus der Arbeitsposition
herausbringen.
Als sehr vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn das Werkzeug wegschiebbar
ausgebildet ist.
Dabei ist es äußerst vorteilhaft, wenn das Werkzeug entlang des Arbeitsarmes
wegschiebbar ausgebildet ist.
Dadurch ist das Werkzeug einfach und ohne großen Kraftaufwand aus der
Arbeitsposition herausbringbar; das Werkzeug ist sicher am Arbeitsarm in einer
Ruhelage untergebracht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß das
Werkzeug in den Arbeitsarm versenkbar ausgebildet ist.
Hiermit ist das Werkzeug sicher vor Beschädigungen im Arbeitsarm untergebracht.
Eine Weiterbildung der Erfindung liegt auch darin, daß wenigstens ein weiteres
Werkzeug am Arbeitsarm angeordnet ist.
Hierdurch wird ein schneller Wechsel zwischen diesen am Arbeitsarm angeordneten
Werkzeugen ermöglicht.
Bei allen diesen Ausgestaltungen des Arbeitsarmes mit Wechselvorrichtungen für
Werkzeuge ist auch ein Werkzeugwechsel über eine Antriebseinheit, wie zum Beispiel
über Zylinder denkbar.
Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der Erfindung liegt auch darin, daß die
Werkzeuge am Arbeitsarm derart angeordnet sind, daß beim Ein- bzw. Ausfahren des
Teleskops des Arbeitsarms die Werkzeuge gewechselt werden.
Damit ist sichergestellt, daß beim Ändern der Teleskoplänge für den jeweiligen
Einsatzzweck auch die Werkzeuge am Arbeitsarm auf den jeweiligen Einsatzzweck
eingestellt werden, wodurch weitere, evtl. fehleranfällige Arbeitsschritte unterbunden
sind.
Es hat sich auch als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn die Lagerung der Werkzeuge in
ihrer Arbeitsposition massiver, d. h. belastbarer ausgebildet ist als in ihrer
Ruheposition.
Dadurch wird einer Beschädigung der Lagerungen der Werkzeuge beim Arbeiten
vorgebeugt, wobei trotzdem ein zu großes Gewicht des Arbeitsarmes vermieden wird.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn die Werkzeuge wenigstens in ihrer Ruheposition und
ihrer Arbeitsposition arretierbar ausgebildet sind.
Hiermit wird ein versehentliches Verschieben der Werkzeuge aus ihrer Ruhe- bzw.
Arbeitsposition vermieden.
Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn die Werkzeuge in mehreren Arbeitspositionen
arretierbar ausgebildet sind.
Hierdurch sind verschiedene Arbeitspositionen eines Werkzeugs am Arbeitsarm
realisierbar, wobei dazu auch eine unterschiedliche Positionierung eines
Greifwerkzeugs bzw. eines Hebehakens am Arbeitsarm zählt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt auch darin, daß die Werkzeuge als
Einheit mit ihren Betätigungselementen ausgebildet sind.
Damit sind die Werkzeugeinheiten kostengünstig wartbar. Im Zweifelsfalle kann das
Werkzeug mitsamt seinen Betätigungselementen ausgebaut werden und in einer
Werkstatt überprüft und gewartet werden.
Dabei hat es sich auch als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn die Werkzeugeinheit
insgesamt auswechselbar, klappbar oder verschiebbar ausgebildet ist.
Dadurch, daß die Werkzeugeinheit bei Nichtgebrauch zusammen mit ihren
Betätigungselementen ausgewechselt, weggeklappt oder weggeschoben wird, ist diese
vor Beschädigungen bei der Arbeit mit einem anderen Werkzeug bestens geschützt, da
diese aus dem direkten Arbeitsbereich herausverlagert sind.
Eine vorteilhafte Fortbildung der Erfindung liegt darin, daß mehrere Hydraulik-
/Pneumatikzylinder, vorzugsweise gelenkig hintereinandergeschaltet angeordnet sind.
Hiermit ist eine Anordnung der hauptsächlichen Zylinder direkt am Arbeitsarm
möglich, wohingegen nur noch kurze und somit kleine und kostengünstige Zylinder
vom Arbeitsarm wegragen und am Werkzeug angreifen. Sollten diese kurzen Zylinder
beim Arbeiten beschädigt werden, sind die Reparaturkosten erheblich geringer als
wenn ein großer Zylinder auf Grund von Beschädigungen repariert oder ersetzt werden
muß.
Dabei hat es sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Zylinder mit
Umlenkhebeln aneinander angelenkt sind.
Hierdurch können die Zylinder nochmals verbessert, d. h. geschützt angeordnet werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist auch dadurch gegeben, daß
Teleskopzylinder mit wenigstens zwei Schub-/Zugstangen vorgesehen sind.
Hiermit wird eine größere Bewegungsfreiheit des Arbeitsarmes erreicht. Über derartige
Zylinder kann insbesondere die Teleskopverstellung des Arbeitsarmes bzw. die
Verstellung von Zug- und/oder Schubstangen erreicht werden.
Es hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch als äußerst
vorteilhaft erwiesen, wenn Zylinder seitlich am Arbeitsarm angeordnet sind.
Damit wird auf der Ober- bzw. Unterseite des Arbeitsarmes Platz geschaffen zur
Lagerung von Arbeitswerkzeugen in ihrer Ruheposition. Zudem sind die Zylinder an
den Seiten des Arbeitsarmes besser vor Beschädigungen geschützt.
Dabei ist es sehr vorteilhaft, wenn die Kräfte der seitlich angeordneten Zylinder mit
Umlenkhebel auf die Ober- bzw. Unterseite des Arbeitsarmes übertragen werden.
Dadurch können die Zylinder noch besser seitlich am Arbeitsarm geschützt plaziert
werden.
Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der Erfindung liegt auch darin, daß an
Hebelvorrichtungen am Arbeitsarm wenigstens zwei Zylinder angreifen, von denen
jeweils wenigstens einer für jeweils eine von wenigstens zwei Anwendungen des
Arbeitsarmes vorgesehen sind.
Dabei ist es auch sehr vorteilhaft, wenn die Zylinder jeweils derart an den
Hebelvorrichtungen angreifen, daß diese bei Betrieb jeweils bezüglich der bevorzugten
Arbeitsrichtung optimiert angeordnet sind.
Hierdurch steht für jede Anwendung des Arbeitsarmes die beste Kraft und Leistung der
Hydraulikanlage zur Verfügung.
Als besonders vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn der jeweils für einen anderen
Einsatzzweck des Arbeitsarmes vorgesehene Zylinder in einem definierten Zustand
verbleibt.
Hiermit ist eine Ausgestaltung des Arbeitsarmes realisierbar, bei der der eine Zylinder
für die Baggerfunktion vorgesehen ist; wenn jedoch der Arbeitsarm zum
Stückgutumschlag verwendet wird, wirkt der Zylinder für die Baggerfunktion als
Schub-/Zugstange.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn der jeweils für einen anderen Einsatzzweck des
Arbeitsarmes vorgesehene Zylinder den jeweils anderen Zylinder unterstützt.
Damit sind größere Bewegungswinkel des Arbeitsarmes in den jeweiligen
Anwendungsfunktionen realisierbar; ein kraftunterstützendes Zusammenwirken der
Zylinder ist ebenfalls vorgesehen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt auch darin, daß Zylinder im
Arbeitsarm angeordnet sind.
Durch die Anordnung der Zylinder im Arbeitsarm sind diese bestens gegen
Beschädigungen beim Betrieb des Arbeitsgerätes geschützt.
Dabei ist es äußerst vorteilhaft, wenn die Zylinderbewegungen über
Hebelvorrichtungen aus dem Arbeitsarm herausgeführt sind.
Hierdurch können die Zylinder unter keinen Umständen durch widrige
Umwelteinflüsse beschädigt werden.
Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der Erfindung liegt auch darin, daß Zylinder
innerhalb der Einheit aus Werkzeug und Betätigungselementen angeordnet sind.
Hierdurch sind die das Werkzeug bewegenden Zylinder durch das sie umgebende
Gehäuse der Einheit wirksam vor Beschädigungen geschützt.
Dabei hat es sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn die Zylinder über
Hebelvorrichtungen mit dem Werkzeug verbunden sind.
Damit ragen keine der empfindlichen Zylinderteile aus dem Gehäuse heraus und
können somit nicht beschädigt werden.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß am von der
Maschine abgekehrten Ende des Arbeitsarmes ein Stützelement, vorzugsweise
abnehmbar, wegklappbar oder wegschiebbar, angeordnet ist.
Ein derartiges Stützelement wird vor allem in widrigem Gelände eingesetzt; um sich
mit einem Bagger aus einem sumpfigen Loch herauszubewegen ist es äußerst hilfreich,
wenn man sich mit dem Arbeitsarm abzustützen vermag. Hierzu ist zum Beispiel eine
Platte als Stützelement denkbar. Dadurch, daß das Stützelement abnehmbar,
wegklappbar oder wegschiebbar ausgestaltet sein kann, hindert es beim normalen
Einsatz der Arbeitsmaschine nicht.
Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Arbeitsmaschine mit einem
Arbeitsarm, an dessen der Arbeitsmaschine abgekehrten Ende ein
Arbeitswerkzeug angeordnet ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Arbeitsarmes, der ein Teleskop im
eingeschobenen Zustand enthält und der eine Anordnung zweier
Hydraulikzylinder aufweist,
Fig. 3 denselben Arbeitsarm mit ausgeschobenen Teleskop,
Fig. 4 einen weiteren Arbeitsarm mit Teleskop, der eine veränderte
Zylinderanordnung aufzeigt im eingeschobenen Zustand,
Fig. 5 denselben Arbeitsarm im ausgeschobenen Zustand,
Fig. 6 einen Arbeitsarm mit Teleskopzylindern,
Fig. 7 denselben Arbeitsarm im ausgefahrenen Zustand,
Fig. 8 einen Arbeitsarm mit hintereinander geschalteten Zylindern,
Fig. 9 denselben Arbeitsarm im auseinandergeschobenen Zustand,
Fig. 10 eine Ausrüstung des Arbeitsarmes mit einem zweiten, wegschiebbaren
Werkzeugträger in Ruheposition,
Fig. 11 denselben Arbeitsarm mit zweitem Werkzeugträger in Arbeitsposition,
Fig. 12 eine Ausführung eines ähnlichen Werkzeugträgers mit einer
Umlenkvorrichtung,
Fig. 13 eine Ausführung des Arbeitsarmes mit im Arm angeordneten
Arbeitszylindern,
Fig. 14 eine Ausführung des Arbeitsarmes mit einem an einem Teleskop
angeordnetem Werkzeugträger,
Fig. 15 einen ähnlichen Arbeitsarm mit einer am Ende angeordneten
Abstützplatte,
Fig. 16 einen weiteren Arbeitsarm mit einer am Ende vorgesehenen Zugplatte,
Fig. 17 einen Arbeitsarm mit auf der Oberseite klappbar angeordnetem
Meiselaggregat,
Fig. 18 einen ähnlichen Arbeitsarm mit auf der Unterseite fest angeordneter
Meiselvorrichtung,
Fig. 19 einen weiteren Arbeitsarm mit auf der Oberseite angeordneter
Meiselvorrichtung,
Fig. 20 einen Arbeitsarm mit auf der Unterseite klappbar angeordneter
Meiselvorrichtung,
Fig. 21 einen Arbeitsarm mit im Arm versenkbar ausgebildeter
Meiselvorrichtung,
Fig. 22 einen Arbeitsarm mit an der Unterseite des Arbeitsarmes angedockter
Meiselvorrichtung,
Fig. 23 denselben Arbeitsarm mit abgedockter Meiselvorrichtung,
Fig. 24 einen Arbeitsarm mit abnehmbar ausgebildeter Werkzeugaufnahme und
Fig. 25 denselben Arbeitsarm mit inclusive der Funktionsmechanik
abgenommener Werkzeugaufnahme.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine Arbeitsmaschine mit einem Arbeitsarm 2 bezeichnet. Am vom
Antrieb der Arbeitsmaschine 1 abgewandten Ende des Arbeitsarmes 2 ist ein
Werkzeug 3 angeordnet, das in dieser Darstellung als Baggerschaufel ausgebildet ist.
Der Arbeitsarm 2 ist in einen unteren Hauptarm 4 und einen oberen Ausleger 5
unterteilt, die über ein Gelenk 6 miteinander verbunden sind. Die Neigung des
Hauptarmes 4 kann über einen nicht dargestellten Hydraulik-Mechanismus verändert
werden. Der Ausleger 5 wird relativ zum Hauptarm 4 durch einen am Hauptarm 4
angeordneten Hydraulikzylinder 7 bewegt. Die Stange 8 des Zylinders 7 zeigt in
Richtung des Auslegers 5, wodurch die senkende, d. h. ziehende Bewegung des
Auslegers 5 mit der großen Ölsäule des Hydraulikzylinders 7 korrespondiert, wodurch
wiederum eine größere Kraftausbeute bei ziehender Bewegung zu erzielen ist. Am
Ausleger 5 ist in der Nähe des Werkzeugs 3 ebenfalls wenigstens ein
Hydraulikzylinder 9 angebracht, der das Werkzeug in Richtung des Auslegers zu
schwenken vermag. Diese Anordnung stellt die eines typischen Baggers dar.
In Fig. 2 ist ein Teil einer Arbeitsmaschine dargestellt, wobei der Hauptarm 14 des
Arbeitsarmes 12 als Teleskop mit einem Außenteil 15 und einem in dieses Außenteil
15 hineingeschobenen Innenteil 16 ausgerüstet ist. Am Außenteil 15 ist ein
Verriegelungsmechanismus 17 angebracht, der das Innenteil 16 im Außenteil 15 fixiert
und gegen versehentliches Verschieben sichert. Zudem wird dadurch der
Kräfteübergang zwischen Außenteil 15 und Innenteil 16 verbessert. Auf der Ober- und
Unterseite des Hauptarmes 14 sind Zylinder 18 und 19 angeordnet. Der Zylinder 18
greift über eine Aufnahme 30 am Innenteil 16 an. Der Zylinder 19 ist verschiebbar in
einer Schiene 31 am Außenteil 15 gelagert und wird in seiner Arbeitsposition über ein
nicht dargestelltes Verriegelungssystem arretiert. Hier ist auch eine unterstützende
Funktion des jeweils anderen Zylinders denkbar. So kann der Zylinder 19 den Zylinder
18 beim Baggerbetrieb unterstützen und umgekehrt kann der Zylinder 18 den Zylinder
19 beim Stückgutumschlag unterstützen.
In Fig. 4 und 5 ist am Baggerhauptarm 14 für den Baggerbetrieb der Arbeitsmaschine
1 wiederum ein Zylinder 18 an der Oberseite des Hauptarmes 14 vorgesehen,
wohingegen für den Stückgutumschlag zwei Zylinder 191 und 192 angeordnet sind,
die über einen Hebel 22 miteinander verbunden sind, der mit seinem einen Ende
drehbar am Außenteil 15 gelagert ist. Zum Hinausschieben bzw. Hereinziehen des
Innenteils 16 aus bzw. in das Außenteil 15 ist ein Teleskopzylinder 32 unterhalb des
Zylinders 18 angebracht. Der Teleskopzylinder 32 verändert auch die Lage des
Angriffspunktes des Zylinders 18 am Außenteil 15.
Demgegenüber sind in Fig. 6 und 7 die Zylinder 18 und 19 jeweils als
Teleskopzylinder ausgebildet, die jeweils wie in Fig. 2 und 3 auf der Ober- bzw.
Unterseite des Hauptarmes angebracht sind. Zusätzlich ist dem Zylinder 18 ein weiterer
Zylinder 181 längs zugeordnet, der den Zylinder 18 unterstützt und einen etwaigen
Längenausgleich vornimmt.
Der Arbeitsarm 2 in Fig. 8 und 9 zeigt eine nochmals andere Anordnung der
Hydraulikzylinder 18 und 19. Hier ist der Zylinder 18 am stangenseitigen Ende des
Zylinders 19 angelenkt. Die Stange 23 des Zylinders 19 ist am Außenteil 15 des
Hauptarmes 14 befestigt.
Es ist weiterhin denkbar, daß am Außenteil 15 auch zwei Hydraulikzylinder
angeordnet sind, die jeweils an einem Ende eines annähernd mittig am Außenteil 15
gelagerten Hebels angreifen. Der erste Zylinder ist - wie der Zylinder 7 aus Fig. 1 - für
ziehende Bewegung des Auslegers 5 vorgesehen, wohingegen der zweite Zylinder für
hebende Bewegungen des Auslegers 5 beim Stückgutumschlag ausgebildet ist. Der
zweite Zylinder wirkt bei hebenden Bewegungen des Auslegers 5 ebenfalls mit seiner
großen Ölsäule, wodurch auch hier eine große Kraftausbeute erzielt wird. Der zweite
Zylinder verbleibt bei Baggereinsatz der Arbeitsmaschine in einer definierten Position,
wohingegen der erste Zylinder bei Verwendung der Arbeitsmaschine 1 für
Stückgutumschlag in einer ebenfalls definierten Lage verbleibt. Wird das Innenteil 16
weitestmöglich aus dem Außenteil 15 herausgezogen, so wird der erste Zylinder bis zu
einer definierten Position ausgefahren um die größere Ausladung des Hauptarmes 14
auszugleichen. Jetzt arbeitet nur noch der zweite Zylinder für hebende Bewegungen
des Auslegers 5.
Weiterhin ist denkbar, daß der erste und zweite Zylinder an einem Hebel angreifen, der
an seinem einen Ende drehbar am Außenteil 15 gelagert ist. Ist das Innenteil 16
weitestmöglich in das Außenteil 15 hineingeschoben, so stützt sich der erste Zylinder
zusätzlich noch direkt am Außenteil 15 ab, wodurch die auftretenden großen Kräfte
beim Baggerbetrieb der Arbeitsmaschine 1 besonders gut vom ersten Zylinder auf den
Hauptarm 14 übertragen werden. Der Hebel wird dadurch beim Baggerbetrieb
entlastet. Durch das in das Außenteil 15 hineingeschobene Innenteil 16 ist der
Hauptarm 14 extrem stabil gegenüber Biegebeanspruchung. Wird das Innenteil 16
wieder weitestmöglich aus dem Außenteil 15 herausgeschoben und mit dem
Verriegelungsmechanismus 17 arretiert, so muß zum Herausschieben des Innenteils 16
aus dem Außenteil 15 der Verriegelungsmechanismuses 17 gelöst werden. Das
Herausschieben erfolgt dann durch Ausfahren des ersten Zylinders, der damit auch die
größere Länge des Hauptarmes 14 zwischen dem Hebel und dem Ausleger 5
überbrückt. In diesem Zusammenhang ist auch die Ausbildung des Hauptarmes 14 als
mehrteiliges Teleskop denkbar, wodurch die Stabilität des Hauptarmes 14 besonders
beim Baggerbetrieb erheblich erhöht werden würde.
Das Werkzeug 3 ist am Ausleger 5 des Arbeitsarmes 4 mittels eines Gelenkes 39
befestigt. Der Hydraulikzylinder 9 wirkt im Ausführungsbeispiel der Fig. 10 über eine
Hebelanordnung 41 auf das hier nicht dargestellte Werkzeug 3. Der Zylinder 9 ist
zudem seitlich am Ausleger angebracht um einer weiteren Werkzeugaufnahme 42, die
auf einer Schienenanordnung 43 auf der Oberseite des Auslegers 5 verschiebbar
gelagert ist, Platz zu machen. Die Werkzeugaufnahme 42 ist in ihren Endstellungen
verriegelbar ausgebildet, um ein versehentliches Verschieben der Werkzeugaufnahme
42 auf der Schienenanordnung 43 zu verhindern. Fig. 11 zeigt die Werkzeugaufnahme
42 in ihrer Arbeitsstellung. Ein Kettenmechanismus 44 ist angedeutet dargestellt, der
die Werkzeugaufnahme zwischen Arbeitsstellung und Ruhestellung zu verschieben
vermag.
Eine weitere in Fig. 12 gezeigte Werkzeugaufnahme 45 ist mit einem
Hydraulikzylinder 46 ausgerüstet, der auf einen Hebel 47 wirkt. Dieser Hebel 47
vermag auf eine als hier nicht dargestelltes Werkzeug 3 verwendete Baggerschaufel zu
wirken. Der Hydraulikzylinder 9 wirkt in diesem Ausführungsbeispiel auf eine an der
Unterseite des Auslegers 5 wirkende Hebelanordnung 48.
In dem in Fig. 13 aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist der Hydraulikzylinder 9 im
Ausleger 5 angeordnet. Die Bewegungen des Zylinders 9 sind über eine
Hebelanordnung 49 aus dem Ausleger 5 herausgeführt. Auf der Oberseite des
Auslegers 5 ist in eine verschiebbare Werkzeugaufnahme 50 ein parallel zur
Schieberichtung ausgerichteter Hydraulikzylinder 51 angeordnet.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 14 zeigt einen Ausleger 52, dessen zur Aufnahme von
Werkzeug 3 vorgesehenes Gelenk 39 an einem Teleskopinnenteil 53 vorgesehen ist.
Dieses Innenteil ist in sein Außenteil 54 hineinschiebbar. Am Teleskopinnenteil 53 ist
auch der Hydraulikzylinder 9 in einer Aufnahme 55 angebracht. Der Ausleger 52 wird
von einem längsverschiebbaren Schlitten 56 umfaßt, der eine weitere
Werkzeugaufnahme 57 beinhaltet.
In Fig. 15 ist am Ende des Teleskopinnenteils 53 eine Stützplatte 58 angebracht, die es
ermöglicht, daß die Arbeitsmaschine mit Hilfe des Auslegers 52 auf losem Untergrund
abgestützt werden kann. Dies ist besonders hilfreich, wenn die Arbeitsmaschine auf
schwierigem Gelände, wie zum Beispiel an Hängen oder in Feuchtgebieten bewegt
werden muß. Zur Werkzeugaufnahme ist hierbei ein Teleskopzylinder 59 auf der
Oberseite des Auslegers 52 vorgesehen, der über das Ende des Teleskopinnenteils 53
hinauszuragen und sich mit einer Raste 60 an diesem Ende des Teleskopinnenteils 53
abzustützen vermag, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Hierdurch wird der
Teleskopzylinder 59 seitlich zu seiner Bewegungsrichtung versteift. In Fig. 16 ist
zudem eine weitere Stützplatte 61 dargestellt, mit der es auch möglich ist, den
Ausleger 52 ziehend im Untergrund zu verankern.
In Fig. 17 ist ein Ausleger 5 eines Arbeitsarmes 4 gezeigt, auf dessen Oberseite eine
Meiselvorrichtung 71 klappbar angeordnet ist. Die Meiselvorrichtung wird dabei mit
Hilfe eines Zwischenstückes auf den Ausleger 5 geklappt.
Dagegen ist die in Fig. 18 dargestellte Meiselvorrichtung 71 an der Unterseite des
Auslegers 5 verschiebbar angebracht. Die Meiselvorrichtung 71 wird zum Gebrauch
nach vorne in die Arbeitsposition verschoben, wo diese gegen versehentliches
Verschieben gesichert wird. Auf der Oberseite des Auslegers 5 ist der
Hydraulikzylinder 9 zur Betätigung anderer, nicht dargestellter Werkzeuge 3
angebracht.
Bei der in Fig. 19 angeführten Ausführung ist die Meiselvorrichtung 71 über einen
Hebelmechanismus 73 an der Oberseite des Auslegers 5 gelagert, wobei die
Meiselvorrichtung über den Hydraulikzylinder 9 hinweggeklappt wird.
Die Ausführung in Fig. 20 ist derjenigen in Fig. 19 ähnlich. Hier wird jedoch die
Meiselvorrichtung 71 über einen Hebelmechanismus 74 an der Unterseite des
Auslegers 5 in eine Ruheposition geklappt.
Es besteht daneben auch die Möglichkeit die Meiselvorrichtung 71 in Ruhelage im
Ausleger 5 zu versenken, wie dies in Fig. 21 dargestellt ist. Die Meiselvorrichtung
wird durch einen Hydraulikzylinder 91 in den Ausleger 5 hineingezogen bzw.
herausgefahren.
Eine weitere Ausführung verwendet eine an der Unterseite des Auslegers 5 angedockte
Meiseleinheit 74, die eine längsverschiebbare Meiselvorrichtung 71 beinhaltet. Diese
Meiseleinheit 74 kann bei längerem Nichtgebrauch zur Gewichtsreduzierung am
Ausleger 5 vom Ausleger 5 abgenommen werden, wie dies in den Fig. 22 und 23
dargestellt ist.
Es bietet sich daneben auch an, die Werkzeuge 3 mit ihren Aufnahmen und den
Betätigungselementen, wie Hydraulikzylindern und Hebelmechanismen als Einheit 75
zusammengefaßt auszubilden, wie dies in den Fig. 24 und 25 gezeigt ist. Diese Einheit
75 greift in eine Aufnahme 76 am Ausleger 5 ein und ist von diesem abnehmbar. Die
Aufnahme 76 nimmt die Einheit 75 kraftschlüssig auf. Dies wird durch eine
entsprechende Verzahnung beider Teile miteinander erreicht. Die Ansteuerung der
Betätigungselemente in der Einheit 75 kann elektrisch, mechanisch, hydraulisch oder
pneumatisch erfolgen. Entsprechende Übertragungsmöglichkeiten können durch
Steckverbinder realisiert sein. Durch die in der Einheit versammelten Aufnahmen und
Betätigungselemente können diese entsprechend dem jeweiligen Einsatzzweck der
Arbeitsmaschine 1 jederzeit einfach ausgewechselt werden. Zudem ist der Ausleger 5
durch die Bestückung mit jeweils speziellen Einheiten 75 im Gewicht auf ein
Mindestmaß beschränkt.
Als Werkzeug 3, das wahlweise am Gelenk 39 oder an den verschiedenen
Werkzeugaufnahmen angeordnet sein kann, sind nicht nur die bereits beschriebenen
Baggerschaufeln denkbar, sonder auch Greifer, Hebewerkzeuge oder sogar
aufwendigere Werkzeuge wie Entrindungsvorrichtungen oder dergleichen.
Weiterhin ist auch eine Kombination verschiedener Ausführungsbeispiele denkbar und
sinnvoll.
Claims (39)
1. Arbeitsmaschine (1), insbesondere Bagger, die vorzugsweise als Bagger und für
Stückgutumschlag nutzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den
jeweiligen Einsatzzweck einstellbarer Arbeitsarm (12) vorgesehen ist.
2. Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil des Arbeitsarmes (12) als Teleskop (15, 16) ausgebildet ist.
3. Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Teleskop als wenigstens dreiteiliges Teleskop ausgebildet ist.
4. Arbeitsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Teleskop (15, 16) im Hauptarm (14) des Arbeitsarmes angeordnet ist.
5. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Teleskop (15, 16) wenigstens in seinen Endstellungen
arretierbar ausgebildet ist.
6. Arbeitsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Teleskop (15, 16) in der jeweiligen Stellung automatisch arretierbar ausgebildet
ist.
7. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Hydraulik- und/oder Pneumatikzylinder (7, 18, 19, 9) zur
Steuerung des Arbeitsarmes (12) und etwaiger Anbauteile vorgesehen sind.
8. Arbeitsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei
wenigstens einem Teil der Zylinder (18, 19, 9) Umlenkhebel (22, 41, 48, 49)
angeordnet sind.
9. Arbeitsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Teil der Umlenkhebel als Kniehebel ausgebildet sind.
10. Arbeitsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil der Lagerpunkte der Umlenkhebel verstellbar ausgebildet
ist.
11. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der Lagerpunkte (31) der Hydraulik-
/Pneumatikzylinder (18, 19) verstellbar ausgebildet ist.
12. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Umlenkhebeln (20) wenigstens zwei Hydraulik-
/Pneumatikzylinder (191, 192) angreifen.
13. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerpunkte der Umlenkhebel und/oder der Hydraulik-
/Pneumatikzylinder beim Verändern der Teleskoplänge des Arbeitsarmes
verstellt werden.
14. Arbeitsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das am von der Maschine abgekehrten Ende des
Arbeitsarmes (12) angeordnete Arbeitswerkzeug (3) auswechselbar ausgebildet
ist.
15. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeug (3) wegklappbar ausgebildet ist.
16. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeug (3) wegschiebbar ausgebildet ist.
17. Arbeitsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkzeug (3) entlang des Arbeitsarmes (12, 5 ) wegschiebbar ausgebildet ist.
18. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeug (3, 71) in den Arbeitsarm (12, 5 ) versenkbar
ausgebildet ist.
19. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiteres Werkzeug (71, 74) am Arbeitsarm
angeordnet ist.
20. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (3, 71) am Arbeitsarm (12) derart
angeordnet sind, daß beim Ein- bzw. Ausfahren des Teleskops (15, 16) des
Arbeitsarms (12) die Werkzeuge (3, 71) gewechselt werden.
21. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerung der Werkzeuge (3, 71, 74) in ihrer
Arbeitsposition massiver, d. h. belastbarer ausgebildet ist als in ihrer
Ruheposition.
22. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (3, 71, 74) wenigstens in ihrer Ruheposition
und ihrer Arbeitsposition arretierbar ausgebildet sind.
23. Arbeitsmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeuge (3, 71, 74) in mehreren Arbeitspositionen arretierbar ausgebildet sind.
24. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (74, 75) als Einheit (74, 75) mit ihren
Betätigungselementen ausgebildet sind.
25. Arbeitsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeugeinheit (74, 75) insgesamt auswechselbar, klappbar oder verschiebbar
ausgebildet ist.
26. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Hydraulik-/Pneumatikzylinder (18, 181, 191, 192)
vorzugsweise gelenkig hintereinandergeschaltet angeordnet sind.
27. Arbeitsmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinder (191, 192) mit Umlenkhebeln (22) aneinander angelenkt sind.
28. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Teleskopzylinder (18) mit wenigstens zwei Schub-
/Zugstangen vorgesehen sind.
29. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Zylinder seitlich am Arbeitsarm (12) angeordnet sind.
30. Arbeitsmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte
der seitlich angeordneten Zylinder mit Umlenkhebel auf die Ober- bzw.
Unterseite des Arbeitsarmes übertragen werden.
31. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an Hebelvorrichtungen am Arbeitsarm (12) wenigstens
zwei Zylinder angreifen, von denen jeweils wenigstens einer für jeweils eine
von wenigstens zwei Anwendungen des Arbeitsarmes vorgesehen sind.
32. Arbeitsmaschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinder jeweils derart an den Hebelvorrichtungen angreifen, daß diese bei
Betrieb jeweils bezüglich der bevorzugten Arbeitsrichtung optimiert angeordnet
sind.
33. Arbeitsmaschine nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß der
jeweils für einen anderen Einsatzzweck des Arbeitsarmes (12) vorgesehene
Zylinder (18, 19, 191, 192, 181) in einem definierten Zustand verbleibt.
34. Arbeitsmaschine nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß der
jeweils für einen anderen Einsatzzweck des Arbeitsarmes (12) vorgesehene
Zylinder (18, 19, 191, 192, 181) den jeweils anderen Zylinder unterstützt.
35. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Zylinder (9, 91) im Arbeitsarm (12) angeordnet sind.
36. Arbeitsmaschine nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinderbewegungen über Hebelvorrichtungen (49) aus dem Arbeitsarm (12, 5 )
herausgeführt sind.
37. Arbeitsmaschine nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß
Zylinder innerhalb der Einheit (74, 75) aus Werkzeug und Betätigungselementen
angeordnet sind.
38. Arbeitsmaschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinder (9) über Hebelvorrichtungen (41, 48, 49) mit dem Werkzeug (3)
verbunden sind.
39. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß am von der Maschine abgekehrten Ende des Arbeitsarmes
ein Stützelement (58, 61), vorzugsweise abnehmbar, wegklappbar oder
wegschiebbar, angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144729 DE10044729A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Arbeitsmaschine, insbesondere Bagger |
EP01104120A EP1127985A3 (de) | 2000-02-22 | 2001-02-21 | Arbeitsmaschine, insbesondere Bagger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144729 DE10044729A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Arbeitsmaschine, insbesondere Bagger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10044729A1 true DE10044729A1 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=7655708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000144729 Withdrawn DE10044729A1 (de) | 2000-02-22 | 2000-09-08 | Arbeitsmaschine, insbesondere Bagger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10044729A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTO20091029A1 (it) * | 2009-12-23 | 2011-06-24 | Simone Costamagna | Braccio da demolizione intercambiabile per escavatore idraulico |
EP2426275A3 (de) * | 2006-01-13 | 2015-03-04 | John R. Ramun | Modulares System zur Verbindung von Anbauten an eine Baumaschine |
DE102020001538A1 (de) | 2020-03-07 | 2021-09-09 | Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Entrindungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Entrindungsvorrichtung |
-
2000
- 2000-09-08 DE DE2000144729 patent/DE10044729A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2426275A3 (de) * | 2006-01-13 | 2015-03-04 | John R. Ramun | Modulares System zur Verbindung von Anbauten an eine Baumaschine |
ITTO20091029A1 (it) * | 2009-12-23 | 2011-06-24 | Simone Costamagna | Braccio da demolizione intercambiabile per escavatore idraulico |
DE102020001538A1 (de) | 2020-03-07 | 2021-09-09 | Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Entrindungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Entrindungsvorrichtung |
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