DE1004444B - Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kolben, insbesondere fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE1004444B DE1004444B DEG17748A DEG0017748A DE1004444B DE 1004444 B DE1004444 B DE 1004444B DE G17748 A DEG17748 A DE G17748A DE G0017748 A DEG0017748 A DE G0017748A DE 1004444 B DE1004444 B DE 1004444B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/20—Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist ein Kolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit Nuten zur Aufnähme
eines Kolbenringes nach Patentanmeldung M22298 XII/47 f, der aus einem kreisrunden Rückenteil
und· einem an diesen anschließenden, geneigten Stegteil besteht, sowie einer ölrinne.
Der in der Hauptpatentanmeldung beschriebene Kolbenring erfordert infolge seines kreisrunden
Rückenteils eine ebenso ausgebildete Kolbennut, damit sich der Ring ungehindert drehen kann und an
allen Stellen der Rundung gleichmäßig anliegt. Diese verhältnismäßig große Anlagefläche dient gleichzeitig
dazu, einen guten Wärmefluß vom Kolben zum Ring zu erzielen. An diesen kreisrunden Rückenteil schließt
sich ein in Richtung des abzudichtenden Mittels geneigter Stegteil an, der durch den Druck des Dichtmittels
an die Zylinderwand gepreßt wird. Derartige Ringe haben sich bereits bestens bewährt.
Der Kolbenring nach der Hauptpatentanmeldung kann, als ölabstreifring ausgebildet, an der Lauffläche
mit Ausnehmnungen versehen werden, um den Ölverbrauch zu regulieren. Es zeigte sich nun, daß diese
Maßnahme allein nicht immer ausreicht.
Versuche haben ergeben, daß nicht nur der von dem Medium, gegen das abgedichtet werden soll, ausgeübte
Druck auf die Anpreßkraft des Ringes von Einfluß ist, sondern auch die Drucksteigerung, die
durch die Massenträgheit mehr oder weniger zähflüssiger Abdichitungsmittel erzeugt wird. Das macht
sich besonders bei dem sogenannten ölabstreifring bemerkbar, der nicht nur für die nötige Abdichtung
beim Ansaugen sorgt, sondern auch die nach dem Verdichtungsring gelangenden öl mengen steuern soll.
Seiine Aufgabe wird daher wesentlich unterstützt,
wenn man dafür sorgt, daß seiner abstreifenden Wirkung ausreichender Widerstand geleistet wird, dlamit
der Stegteil rechtzeitig an der Zylinderwand anliegt.
Die Erfindung geihit weiterhin von der Erkenntnis
aus, daß das abgestreifte öl nicht ohne weiteres abfließen
darf, sondern ein Druckpolster unter dem Dichitlappen des Kolbenringes bilden soll. Zu diesem
Zweck schlägt sie vor, den Kolbendurchmesser zwischen der den Kolbenring aufnehmenden Nut und der
darunter befindlichen ölninne im Durchmesiser kleiner zu halten als den Durchmesser der angrenzenden
Kolben teile. Durch diese Durchmesserverkleineruing
des Kolbens unterhalb des ölabstreifringes bildet sich
im eingebauten Zustand des Kolbens zwischen Kolben und Zylinderwand eine Kammer. In diesem
Kammerraum kann sich das zu regulierende öl polsterartig ansammeln und dynamisch ein Druckpolster
bilden. Die vorteilhafte Wirkung dieser Durchmeaserverkleinerung kann durch konische Gestaltung
des Kolbens zwischen Nut und Rinne noch verbessert Kolben,
insbesondere für Brennkraftmaschinen
insbesondere für Brennkraftmaschinen
Zusatz zur Patentanmeldung M 22298 XII/ 47 f
Anmelder:
Goetzewerke
Friedrich Goetze Aktiengesellschaft,
Burscheid bei Köln
Burscheid bei Köln
Dipl.-Ing. Wolfgang Glaser, Burscheid bei Köln,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
werden. Vorzugsweise soll sich der Kolbendurchmesser von der Nut bis zur Rinne stetig vergrößern.
Das abgestreifte öl sammelt sidh in der ölrinne; in deren Grund können nach dem Kolbeninneren
geführte Abflußbohrungen oder, wie bei vielen Kolbenbaumustern üblich, Schlitze vorgesehen sein. Es ist
jedoch nicht unbedingt erforderlich, die ölrinne mit
den Abflußböhrungen oder Schlitzen zu vereinigen. In bestimmten Fällen ist es sogar vorteilhafter, diese
beiden Funktionsstellen voneinander zu trennen. Durch die Größe und Zahl der Abflußbohrungen oder
Schlitze kann die abstreifende bzw. regulierende Wirkung des ölabstrei.fringes gesteuert werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausfübnmgsbeispiel
dargestellt:
In dem Zylinder 1 sitzt der Kolben 2, der zur Abdichtung des Breninraumes einen Kolbenring 3 (Kompressionsring)
sowie zum Ansaugen und zur ölregulierung einen Kolbenring 4 (ölabstreifring) aufweist.
Unter dem Ring 4 ist eine ölrinne 5 mit Abflußböhrungen
6 vorgesehen, durch die das öl ins Kolbeninnere
zurückgeführt wird.
Zwischen der den Kolbenring 4 tragendien Kolbennut und der ölrinne 5 ist der Kolbendiurcbmesser gemaß
der Erfindung kleiner als der Durchmesser der angrenzenden Kolbenteile. Von der Nut bis zur Rinne
wird der Durchmesser des Kolbens stetig, und zwar in Form eines Konus, größer. Dadurch entsteht zwischen
dem Ring 4 und der Rinne 5 eine Kammer 7, in
609 839/224
der sich stets ein Ölpolster bildet, das. das Anlegen
des Ringes an die Zylikiderwand wesentlich, unterstützt.
Claims (3)
1. Kolben, insbesondere für Brennkraftmaschinen,
mit einer Nut zur Aufnahme eines Kolbenringes nach Patentanmeldung M 22298 XII/47f, der aus
einem kreisrunden Rückenteil und einem an diesen anschließenden, geneigten Stegteil besteht, sowie
einer Ölrinne, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbendiurdimesser zwischen der Nut und der ölrinne
kleiner ist als der Durchmesser der angrenzenden Kolbenteile.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbendurchmesser sich von der
Nut bis zur Rinne stetig vergrößert.
3. Kolben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er zwischen Nut und Rinne konisch ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 839/224 3.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG17748A DE1004444B (de) | 1955-08-09 | 1955-08-09 | Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG17748A DE1004444B (de) | 1955-08-09 | 1955-08-09 | Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1004444B true DE1004444B (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7120900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG17748A Pending DE1004444B (de) | 1955-08-09 | 1955-08-09 | Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1004444B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011075673A1 (de) | 2011-05-11 | 2012-11-15 | Mahle International Gmbh | Kolben |
-
1955
- 1955-08-09 DE DEG17748A patent/DE1004444B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011075673A1 (de) | 2011-05-11 | 2012-11-15 | Mahle International Gmbh | Kolben |
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