DE10044381A1 - Zimtsäureester - Google Patents
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Abstract
Nach einem neuen Verfahren zur Synthese von Zimtsäureestern bzw. substituierten Zimtsäureestern werden durch Kondensation Carbonsäureester mit Benzaldehyd bzw. substituierten Benzaldehyden in Gegenwart eines Feststoffs mit basischen Eigenschaften umgesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Synthese von Zimtsäueestern bzw.
substituierten Zimtsäureestern durch Kondensation von Carbonsäureestern mit
Benzaldehyd bzw. substituierten Benzaldehyden, in Gegenwart eines Feststoffs mit
basischen Eigenschaften.
Zimtsäureester und substituierte Zimtsäureester finden z. B. Verwendung als Licht
schutzfilter in kosmetischen Anwendungen und in Kunststoffen. 2-Ethylhexyl-4-
methoxyzimtsäureester ist ein Lichtschutzfilter für den Wellenlängenbereich des
Lichtes von 280-315 nm (UV-B), der u. a. unter den Namen NeoHeliopan® AV und
OMC bekannt ist (Ullmanns Encyclopedia of Industrial Chemistry 6th Edition,
Electronic Release, 1999, Vol. A 24, 231-239).
Die Synthese von Zimtsäureestern bzw. von 2-Ethylhexyl-4-methoxyzimtsäureester
ist bislang auf folgenden Wegen beschrieben:
- A) Kondensation von Benzaldehyd mit Essigsäureester in der Gegenwart von Alkalialkoholat (Ullmanns Encyclopedia of Industrial Chemistry 6th Edition, Electronic Release, 1999, Vol. A 24, 231-239).
- B) Kupplung von 4-Halogenanisol mit Acrylsäureester katalysiert durch Palladiumsalze in Gegenwart geeigneter Basen und Phosphanliganden (Ullmanns Encyclopedia of Industrial Chemistry 5th Edition, 1986, Vol. A 7, 99-101, WO 90/10617, EP A 056491 und EP A 0719758).
- C) Kupplung von 4-Methoxydiazoniumsalzen mit Acrylsäureester katalysiert durch Palladium in Gegenwart geeigneter Basen (Genêt; Tetrahydron Letters 1999, 4815).
- D) Anlagerung von Keten an Acetale von Benzaldehyd bzw. substituierten Benz aldehyden (EP A 0490198).
Nachteilig bei den genannten Verfahren ist entweder die grosse Menge uner
wünschter Salze, die während der Synthese anfallen, die Verwendung teurer und ge
wöhnlich schlecht wieder zu gewinnender Edelmetallkatalysatoren bzw. der Einsatz
toxischer Edukte bzw. aufwendiger Vorstufen oder Folgeschritte.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Synthese von substituierten
Zimtsäureestern bei dem in einem Reaktionsschritt unter Einsatz geeigneter
Katalysatoren Benzaldehyd bzw. substituierte Benzaldehyde mit Essigsäureestern in
einer Kondensationsreaktion verknüpft werden.
Es wurde eine Verfahren zur Herstellung von Zimtsäureester bzw. substituierten
Zimtsäureestern der allgemeinen Formel (I)
worin
R1, R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkoxy oder Alkyl stehen und
R4 Alkyl bedeutet,
gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass Benzaldehyde (II) der Formel
R1, R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkoxy oder Alkyl stehen und
R4 Alkyl bedeutet,
gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass Benzaldehyde (II) der Formel
wobei
R1, R2, R3 die obengenannte Bedeutung haben,
mit Carbonsäureester (III)
R1, R2, R3 die obengenannte Bedeutung haben,
mit Carbonsäureester (III)
wobei
R4 die oben genannte Bedeutung hat
in Gegenwart eines Feststoff mit basischen Eigenschaften umgesetzt werden.
R4 die oben genannte Bedeutung hat
in Gegenwart eines Feststoff mit basischen Eigenschaften umgesetzt werden.
Überraschenderweisen lassen sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Zimt
säureester in einem Schritt ohne Salzbelastung herstellen.
Im Rahmen der allgemeinen Formeln I, II und III bedeutet im allgemeinen
Alkyl ein geradekettiger oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 16, bevor
zugt 1-10 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Ethyl, Methyl, Propyl, iso-Propyl,
Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, Nonyl und Decyl.
Alkoxy ein über Sauerstoff gebundener geradekettiger oder verzweigter Kohlen
wasserstoffrest mit 1 bis 6, bevorzugt 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, iso Propoxy, Butoxy, iso Butoxy, Pentoxy, iso Pentoxy,
Hexoxy oder iso Hexoxy.
Als Benzaldehyde seien beispielsweise genannt:
4-Methoxybenzaldehyd, 4-Ethoxybenzaldehyd, 4-Propoxybenzaldehyd, 4-iso-Pro poxybenzaldehyd, 4-Butoxybenzaldehyd, 4-Pentoxybenzaldehyd, 4-iso-Pentoxy benzaldehyd, 4-Methylbenzaldehyd, 4-Ethylbenzaldehyd, 4-iso-Propylbenzaldehyd, 4-Propylbenzaldehyd, 4-Butylbenzaldehyd.
4-Methoxybenzaldehyd, 4-Ethoxybenzaldehyd, 4-Propoxybenzaldehyd, 4-iso-Pro poxybenzaldehyd, 4-Butoxybenzaldehyd, 4-Pentoxybenzaldehyd, 4-iso-Pentoxy benzaldehyd, 4-Methylbenzaldehyd, 4-Ethylbenzaldehyd, 4-iso-Propylbenzaldehyd, 4-Propylbenzaldehyd, 4-Butylbenzaldehyd.
Als Carbonsäureester seien beispielsweise genannt:
Hexylessigsäureester, Heptylessigsäureester, Octylessigsäureester, 2-Ethylhexyl essigsäureester, Nonylessigsäureester, Decylessigsäureester.
Hexylessigsäureester, Heptylessigsäureester, Octylessigsäureester, 2-Ethylhexyl essigsäureester, Nonylessigsäureester, Decylessigsäureester.
Bevorzugter Benzaldehyd (II) ist 4-Methoxybenzaldehyd, bevorzugter Carbonsäure
ester ist 2-Ethylhexylessigsäureester.
Das molare Verhältnis Benzaldehyd zu Carbonsäureester liegt im allgemeinen im
Bereich von 0,01 und 10, bevorzugt im Bereich von 0,1 und 1 und besonders bevor
zugt im Bereich von 0,2 und 0,5.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Lösungsmittel oder in Substanz durchge
führt werden.
Lösungsmittel für das erfindungsgemäße Verfahren sind beispielsweise Toluol,
Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol.
Das während der Reaktion entstehende Wasser wird erfindungsgemäß bevorzugt aus
dem Reaktionsgemisch, insbesondere bevorzugt durch Destillation, entfernt.
Als Schleppmittel für das Reaktionswasser bei der Destillation können die ver
wendeten Lösemittel bzw. der Carbonsäurester (III) eingesetzt werden. Die Ab
trennung des Wassers kann in einem Trennscheider erfolgen, wobei der Trenn
scheider direkt auf dem Reaktor aufgesetzt werden kann oder die Verwendung einer
Trennkolonne zwischen Reaktor und Trennscheider möglich ist. Die Wasseraus
schleusung gelingt bei Rückfluss der Reaktionslösung oder des Lösemittels.
Als basische Feststoffe für das erfindungsgemäße Verfahren werden Metallcarbonate
und -oxide verwendet, Mischoxide, Mischungen von Metallcarbonaten, Mischungen
von Metalloxiden und Mischungen von Metallcarbonaten und Metalloxiden. Bevor
zugt sind Alkali- und Erdalkalicarbonate und -oxide und hierbei die Carbonate und
Oxide von Natrium, Cäsium, Kalium, Magnesium und Calcium. Auch Aluminium
oxid, Zinkoxid und Zirkonoxid seien als basische Feststoffe genannt.
Besonders bevorzugt sind Kalium- und Cäsiumcarbonat.
Die basischen Feststoffe können noch durch Natriumoxid, Kaliumfluorid, Ceroxid,
Ammoniumfluorid, Kaliumcarbonat und Cäsiumcarbonat dotiert werden.
Die Dotierung wird bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-%, insbesondere
bevorzugt in einer Menge von 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des
basischen Feststoff zugesetzt.
Die Feststoffe können in reiner Form, geträgert oder als Mischung verwendet
werden, bevorzugt sind Mischungen von Kalium- und Cäsiumcarbonat, besonders
bevorzugt sind Mischungen von Cäsium- und Kaliumcarbonat, bei denen beide
Carbonate zu gleichen Massenteilen eingesetzt werden. Die Katalysatorkonzen
trationen können zwischen 0,1 und 50% (w/w) betragen, bevorzugte Katalysator
konzentrationen liegen zwischen 5 und 50% (w/w). Der Katalysator kann vor der
Reaktion thermisch oder mechanisch vorbehandelt und in Pulverform oder als Form
körper eingesetzt werden.
Basische unlösliche Feststoffe, speziell anorganische, basische, unlösliche Feststoffe
sind als Katalysatoren für Kondensationsreaktionen des Aldol-Typs an sich bekannt
(Chem. Rev., 1995, 95, 537-558, Catal. Today, 1997, 38, 321-337), wobei Carbonyl
verbindungen wie Aldehyde und Ketone mit C-H-aciden Verbindungen zur Um
setzung gebracht werden. Nachteilig bei den beschriebenen Verfahren ist die Be
schränkung auf C-H-acide Verbindungen mit C-H-Aciditäten die einen näherungs
weisen pKs-Wert (Advanced Organic Chemistry, J. March, 3th Edition, 1985,
220-221) von kleiner 20 aufweisen. Verfahren zur Herstellung von Zimtsäureestern
bzw. substituierten Zimtsäureestern durch Umsetzung von Essigsäureestern als C-H-
acider Verbindung mit Benzaldehyd oder substituierten Benzaldehyden sind nicht be
schrieben.
Anorganische Feststoffe, speziell Oxide, mit halogenhaltigen Verbindungen
modifizierte Oxide, Carbonate, Mischungen von Carbonaten, Mischungen von
Carbonaten und Oxiden, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um Stoffe mit
basischen Eigenschaften handelt sind geeignete Katalysatoren für die Synthese von
Zimtsäureester oder substituierten Zimtsäureestern aus Benzaldehyd bzw. sub
stituierten Benzaldehyden und Essigsäureestern. Dies ist überraschend, da anor
ganischen Feststoffen eine deutlich geringere Basizität zugeschrieben wird als z. B.
Alkalialkoholaten, die bei Kondensationsreaktionen des beschriebenen Typs Ver
wendung finden. Besonders überraschend war die hohe Aktivität und Selektivität die
mit Kaliumcarbonat und Cäsiumcarbonat in der genannten Reaktion erzielt wird. Es
zeigt sich darüber hinaus ein unerwarteter Synergie-Effekt von Kalium- und Cäsium
carbonat, d. h. die Aktivität der physikalischen Mischung der beiden Carbonate
liefert höhere Aktivitäten, als die Aktivitäten der Reinstoffe erwarten läßt.
Der Reaktionsdruck kann im Bereich von 0,1 und 10 bar, bevorzugt im Bereich von
0,5 bis 2 bar, liegen.
Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen im Bereich von 100°C bis 300°C, be
vorzugt 150°C bis 250°C.
Die Reaktionsdauer kann zwischen 0,5 und 48 h liegen; bevorzugte Reaktionsdauern
liegen zwischen 0,5 und 5 h.
Die Reaktionsmischung muss während der Reaktion gut durchmischt werden, was
durch die siedende Reaktionslösung alleine und durch die zusätzliche Verwendung
eines Rührwerkzeuges erfolgen kann. Die Isolierung des Reaktionsproduktes erfolgt
nach Abtrennung des Katalysators durch Destillation unter vermindertem Druck. Die
Abtrennung des Katalysators kann durch Filtration erfolgen und falls der Katalysator
wasserlöslich ist durch Zugabe von Wasser, Auflösung des Katalysatorfeststoffes
und anschliessende Phasentrennung.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch folgendes Formelschema dargestellt
werden:
Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise wie folgt durchgeführt wer
den:
Im allgemeinen werden 5-20% (w/w) Katalysator, der entweder ohne weitere Vor behandlung eingesetzt wird oder vor der Reaktion bei erhöhter Temperatur ausge heizt oder gemahlen worden ist, beispielsweise in 2-Ethylhexylessigsäureester aufge nommen und das Reaktionsgemisch auf Rückflusstemperatur erhitzt, anschliessend dosiert man 4-Methoxybenzaldehyd zu, wobei das molare Verhältnis von Aldehyd zu Carbonsäureester zwischen 0,1-1 liegt. Der Reaktionsfortschritt wird über das ent stehende Reaktionswasser sowie durch Probennahme und gaschromatographische Analyse der Proben ermittelt. Nach Reaktionsende wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat im Unterdruck destilliert.
Im allgemeinen werden 5-20% (w/w) Katalysator, der entweder ohne weitere Vor behandlung eingesetzt wird oder vor der Reaktion bei erhöhter Temperatur ausge heizt oder gemahlen worden ist, beispielsweise in 2-Ethylhexylessigsäureester aufge nommen und das Reaktionsgemisch auf Rückflusstemperatur erhitzt, anschliessend dosiert man 4-Methoxybenzaldehyd zu, wobei das molare Verhältnis von Aldehyd zu Carbonsäureester zwischen 0,1-1 liegt. Der Reaktionsfortschritt wird über das ent stehende Reaktionswasser sowie durch Probennahme und gaschromatographische Analyse der Proben ermittelt. Nach Reaktionsende wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat im Unterdruck destilliert.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindungen lassen sich Zimtsäureestern bzw. sub
stituierte Zimtsäureester durch Kondensation von Carbonsäureestern mit Benzalde
hyd bzw. substituierten Benzaldehyden katalysiert durch einen Feststoff mit
basischen Eigenschaften unter kontinuierlicher Abtrennung des entstehenden
Reaktionswassers herstellen.
Bevorzugt kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren 2-Ethylhexyl-4-methoxy
zimtsäureester hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Synthese von Zimtsäureestern bzw. sub
stituierten Zimtsäureestern ist einfach in der Handhabung, kann mit preiswerten und
verfügbaren Ausgangsstoffen durchgeführt werden, bedarf keiner toxischen oder
ökologisch bedenklichen Ausgangsverbindungen, weist neben dem entstehenden
Reaktionswasser keine Beiprodukte auf, was den Zwangsanfall von Abfall ver
hindert. Das erfindungsgemässe Verfahren liefert das Zielprodukt in einem Synthese
schritt und verwendet einen Katalysator, der einfach vom Produkt entfernt werden
kann.
In einen 250 ml Glasreaktor, ausgestattet mit einem Rührer, einer Destillations
kolonne (Im Länge), einem Wasserabscheider, einem Kühler und einem Tropf
trichter werden 118 ml 2-Ethylhexylessigsäureester und 24 ml (Schüttvolumen)
Katalysator vorgelegt, auf Rückflußtemperatur erhitzt und anschliessend 27 g 4-
Methoxybenzaldehyd rasch zugegeben. Der Reaktionsfortschritt wird durch Proben
nahme und die entstehende Menge Reaktionswasser verfolgt. Umsätze und Aus
beuten werden mittels Gaschromatographie mit internem Standard bestimmt. Die
Katalysatoren sind in Tabelle 1 aufgeführt und die Versuchsergebnisse in Tabelle 2
zusammengefasst.
In einen 250 ml Glasreaktor, ausgestattet mit einem Rührer, einer Destillations
kolonne (Im Länge), einem Wasserabscheider, einem Kühler und einem Tropf
trichter werden 118 ml 2-Ethylhexylessigsäureester und 24 ml (Schüttvolumen)
Katalysator vorgelegt, auf Rückflußtemperatur erhitzt und anschliessend 27 g 4-
Methoxybenzaldehyd rasch zugegeben. Der Reaktionsfortschritt wird durch Proben
nahme und die entstehende Menge Reaktionswasser verfolgt. Umsätze und Aus
beuten werden mittels Gaschromatographie mit internem Standard bestimmt. Die
Katalysatoren und die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Zimtsäureester bzw. substituierten Zimtsäure
estern der allgemeinen Formel (I)
worin
R1, R2 R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkoxy oder Alkyl steht und
R4 Alkyl bedeutet,
durch Umsetzung von Benzaldehyden (II)
wobei
R1, R2, R3 die obengenannte Bedeutung haben,
mit Carbonsäureestern (III)
wobei
R4 die oben genannte Bedeutung hat
in Gegenwart eines Feststoff mit basischen Eigenschaften.
worin
R1, R2 R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkoxy oder Alkyl steht und
R4 Alkyl bedeutet,
durch Umsetzung von Benzaldehyden (II)
wobei
R1, R2, R3 die obengenannte Bedeutung haben,
mit Carbonsäureestern (III)
wobei
R4 die oben genannte Bedeutung hat
in Gegenwart eines Feststoff mit basischen Eigenschaften.
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als basische
Feststoffe, Oxide, mit halogenhaltigen Verbindungen modifizierte Oxide,
Carbonate, Mischungen von Carbonaten, sowie Mischungen von Carbonaten
und Oxiden eingesetzt werden.
3. Ein Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
basische Feststoff vor der Reaktion bei erhöhter Temperatur ausgeheizt
wurde.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als
basische Feststoffe Kalium- und Cäsiumcarbonat verwendet werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
Mischungen von Cäsium- und Kaliumcarbonat verwendet werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
Mischungen von Cäsium- und Kaliumcarbonat, bei denen beide Carbonate zu
gleichen Massenteilen eingesetzt werden, verwendet werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
während der Reaktion entstehende Wasser aus dem Reaktionsgemisch
während der Reaktion entfernt wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Umsetzung unter Rückfluss durchgeführt wird und das entstehende
Reaktionswasser mit einem Schleppmittel aus dem Reaktionsgemisch
während der Reaktion entfernt wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als
Schleppmittel zum Entfernen des Reaktionswasser der als Einsatzstoff ver
wendete Carbonsäurester verwendet wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Konzentration des basischen Feststoffs im Bereich von 1 bis 50% (w/w) be
zogen auf Gesamtmasse des Reaktionsgemisches beträgt.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
molare Verhältnis des eingesetzten Benzaldehyds zum Carbonsäureester im
Bereich von 0,01 bis 10 liegt.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abtrennung des basischen Feststoffs durch Filtration erfolgt.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in
dem Fall, dass der basische Feststoff wasserlöslich ist, durch Zugabe von
Wasser der Feststoff gelöst und anschließend der Zimtsäureester bzw. der
substituierte Zimtsäureester durch Phasentrennung isoliert wird.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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