DE10043786A1 - Vorderradaufhängung für ein Motorrad - Google Patents
Vorderradaufhängung für ein MotorradInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/12—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg
- B62K25/22—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with more than one arm on each fork leg
- B62K25/24—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with more than one arm on each fork leg for front wheel
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorderradaufhängung für ein Motorrad, deren ungefederter Teil über zwei horizontal beabstandete Längslenker geführt wird, die an ihrem ersten Ende um jeweils eine horizontal liegende Drehachse schwenkbar, an einem rahmenfesten Teil des Motorrads angelenkt sind. An ihrem zweiten Ende sind die Längslenker über jeweils ein Universalgelenk, insbesondere ein Kugelgelenk oder ein Pendellager oder eine Anordnung mit drei Radiallagern in Verbindung mit einem Schwenkkopf, mit dem ungefederten Teil der Vorderradaufhängung verbunden. Dabei wird mindestens der untere Längslenker über ein Feder- und/oder Dämpferelement an einem rahmenfesten Teil des Motorrads abgestützt, so dass der ungefederte Teil der Vorderradaufhängung einfederbar und um eine virtuelle Lenkachse drehbar angelenkt ist, wobei unter Zwischenschaltung einer teleskopisch einfederbaren Verbindungseinrichtung der ungefederte Teil der Vorderradaufhängung mit einer gefederten rahmenfesten Lenkeinrichtung in Wirkzusammenhang steht. Nach der Erfindung ist der untere Längslenker mit seinem zweiten Ende außerhalb eines vom Umfang des Vorderrades aufgespannten virtuellen Zylindermantels an dem ungefederten Teil der Vorderradaufhängung angelenkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorderradaufhängung für ein Motorrad nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist bereits eine Vorderradaufhängung für ein Motorrad bekannt, deren
ungefederter Teil als Radträger über zwei horizontal beabstandete Längs
lenker mit dem gefederten Teil des Motorrads verbunden ist, wobei die
Längslenker, an ihrem ersten Ende um jeweils eine horizontal liegende
Drehachse schwenkbar, an einem rahmenfesten Teil des Motorrads ange
lenkt sind und an ihrem zweiten Ende, über jeweils ein Kugelgelenk, mit dem
ungefederten Teil der Vorderradaufhängung verbunden sind. Dabei wird
mindestens der untere Längslenker über ein Feder- und/oder Dämpferele
ment an einem rahmenfesten Teil des Motorrads abgestützt, so dass der
ungefederte Teil der Vorderradaufhängung einfederbar und um eine virtuelle
Lenkachse drehbar angelenkt ist, wobei unter Zwischenschaltung einer
teleskopisch einfederbaren Verbindungseinrichtung der ungefederte Teil der
Vorderradaufhängung mit einer gefederten rahmenfesten Lenkeinrichtung in
Wirkzusammenhang steht.
Die EP 488 375 B1 beschreibt eine solche Vorderradaufhängung in Zusam
menhang mit einer Einstelleinrichtung zum feinen Abstimmen des camber
angle.
Außerdem beschreibt die EP 488 376 B1 eine solche Vorderradaufhängung
in Zusammenhang mit einer speziellen Anordnung eines Bremssattels für
bessere Handhabung und bessere Federungseigenschaften.
Beide Achsschenkellenkungen besitzen auch die in diesen Dokumenten be
schriebenen Nachteile der Achsschenkellenkungen allgemein, so dass sie
fein abgestimmt und eingestellt werden müssen.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorderradaufhängung für ein
Motorrad nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs bereitzustellen, die
nicht diese beschriebenen Nachteile einer Vorderradaufhängung mit Achs
schenkellenkung besitzt.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Aus
gestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach der Erfindung ist bei einer Vorderradaufhängung für ein Motorrad nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs der untere Längslenker mit seinem
zweiten Ende außerhalb eines vom Umfang des Vorderrades aufgespannten
virtuellen Zylindermantels an dem ungefederten Teil der Vorderradaufhän
gung angelenkt.
Das hat den Vorteil, daß die Vorderradaufhängung nicht mehr die Nachteile
einer Achsschenkellenkung besitzt, aber gegenüber anderen bisher bekannt
gewordenen Vorderradaufhängungen mehr Federungskomfort aufweist, und
zwar beim statisch und dynamischen Ansprechen, auch aufgrund geringerer
Systemreibung und durch geringere ungefederte Massen, weil die Möglich
keit eines gezielteren Werkstoffeinsatzes, abhängig von geforderter Längs-
und Seitensteifigkeit, besteht. Die geringere Systemreibung kommt daher,
dass keine mit Seitenkräften beaufschlagten Teleskopführungen vorhanden
sind. Durch einen kleineren Stoßdifferenzwinkel entsteht ebenfalls höherer
Fahrkomfort aufgrund geringerer Stößigkeit.
Die einfach mögliche Variation der Momentanpolbahn durch geringe Lage
änderung der Längslenkerlagerstellen verbessert das Bremsnicken, vor al
lem dessen Verlauf über den Federweg. Die Federung ist progressiv, daher
ist über dem Federweg ein zunehmender Bremsnickausgleich möglich, was
eine bessere Rückmeldung beim Bremsen mit sich bringt.
Bei dieser Vorderradaufhängung ist eine einfache Umsetzung der optimalen
Längs- und Seitensteifigkeit durch freie Formgebung des Radträgers mög
lich. Außerdem kann durch gezielteren Werkstoffeinsatz in Abhängigkeit von
den geforderten Steifigkeiten (Längs- und Seitensteifigkeit) insgesamt eine
geringere Systemmasse erzielt werden.
Es entstehen auch Vorteile in Bezug auf Packageverträglichkeit für motori
sierte Einspurfahrzeuge, das heißt, es ist mehr Bauraum um Lenkachse un
terhalb des Lenkers vorhanden, da der Schwenkbereich der Gabelstand
rohre entfällt. Bei einer seitlichen Kühleranordnung ist mehr Kühlerfläche
vorhanden. Eine Dominanz des Längslenkers im Fahrzeugpackage wird
vermieden.
In der Herstellung werden keine Teleskopführungen nötig, der Montage- und
Wartungsaufwand wird verringert, da keine Leckage-Probleme auftreten.
Die Vorderradführung ist als Crashelement geeignet und erlaubt Längslenker
aus Aluminium Guss.
Es besteht die Möglichkeit der Ergonomieanpassung durch einfache Ver
stellung der Lenkerhöhe, indem die Lenkeraufnahme verschoben wird.
Bei der Erfindung sind verschiedene Anordnungen der Linearführung zur
Lenkmomentenübertragung möglich, ausgebildet als teleskopisch einfeder
bare Verbindungseinrichtung.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung befindet sich die telesko
pisch einfederbare Verbindungseinrichtung oberhalb der Anbindung des
oberen Längslenkers an den Radträger.
Diese Anordnung der Linearführung bietet sich vorteilhafterweise für Fahr
zeuge an, bei denen die Lenkerenden bisher etwa auf gleicher Höhe mit der
oberen Gabelbrücke liegen, zum Beispiel für Sporttourer und unverkleidete
Motorräder.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß sich die
teleskopisch einfederbare Verbindungseinrichtung hinter der Anbindung des
oberen Längslenkers an den Radträger befindet.
Diese Anordnung der Linearführung bietet sich vorteilhafterweise für Fahr
zeuge an, bei denen die Lenkerenden bisher hinter der oberen Gabelbrücke
liegen, zum Beispiel für Cruiser, Chopper und Tourer.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
sich die teleskopisch einfederbare Verbindungseinrichtung vor der Anbin
dung des oberen Längslenkers an den Radträger befindet.
Vorteilhafterweise bietet sich eine solche Anordnung der Linearführung für
Fahrzeuge an, bei denen die Lenkerenden bisher vor der oberen Gabelbrü
cke liegen, zum Beispiel für Supersportler.
Drei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschreibt die nachfol
gende Beschreibung mit der zugehörigen Zeichnung. Es zeigen:
Abb. 1 Eine Seitenansicht einer Vorderradführung gemäß der Erfin
dung, bei der sich die teleskopisch einfederbare Verbindungs
einrichtung oberhalb der Anbindung des oberen Längslenkers
an den Radträger befindet,
Abb. 2 Eine Verbindung von oberem Längslenker, Radträger und tele
skopisch einfederbarer Verbindungseinrichtung bei einer Aus
führung einer Vorderradführung gemäß Abb. 1 als Front
querschnitt,
Abb. 3 Eine weitere Ausführungsform einer Verbindung von oberem
Längslenker, Radträger und teleskopisch einfederbarer Ver
bindungseinrichtung bei einer Ausführung einer Vorderradfüh
rung gemäß Abb. 1 als Frontquerschnitt,
Abb. 4 Eine Seitenansicht einer Vorderradführung gemäß der Erfin
dung, bei der sich die teleskopisch einfederbare Verbindungs
einrichtung hinter der Anbindung des oberen Längslenkers an
den Radträger befindet,
Abb. 5 Eine weitere, vergrößerte Seitenansicht eines Teils einer Vor
derradführung gemäß Abb. 4,
Abb. 6 Eine Seitenansicht einer Vorderradführung gemäß der Erfin
dung, bei der sich die teleskopisch einfederbare Verbindungs
einrichtung vor der Anbindung des oberen Längslenkers an den
Radträger befindet.
Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Vorderradführung für ein Motor
rad, bei der sich eine Linearführung, ausgebildet als teleskopisch einfeder
bare Verbindungseinrichtung, oberhalb einer Anbindung eines oberen
Längslenkers 7 an einen Radträger 6 befindet. Dazu besteht die telesko
pisch einfederbare Verbindungseinrichtung aus einer Nutwelle 1, die drehbar
pendelnd in einem Fahrzeugrahmen 2 gelagert ist. Auf der Nutwelle 1 ist
eine Lenkeraufnahme 3 zur Aufnahme einer nicht gezeichneten Lenkstange
befestigt. Die Nutwelle 1 überträgt ein Lenkmoment auf eine Drehmoment
buchse 4 mit einem zum Außenprofil der Nutwelle 1 korrespondierend aus
gebildeten Innenprofil, das ein Ineinanderschieben von Nutwelle 1 und
Drehmomentbuchse 4 zulässt. Bei Ein- und Ausfederbewegungen der Vor
derradführung gleitet die Drehmomentbuchse 4 auf der Nutwelle 1 auf und
ab. Die Drehmomentbuchse 4 überträgt das Lenkmoment über einen Win
kelausgleich 5 auf einen Radträger 6 und damit auf ein Vorderrad 22. Der
Winkelausgleich 5, der als Hardyscheibe ausgeführt sein kann, gleicht die
Bewegung des Radträgers 6 in Fahrzeuglängsrichtung über Federweg ge
genüber der Linearführung aus. Der Radträger 6 lagert in dem oberen
Längslenker 7 und einem unteren Längslenker 8 und wird von ihnen geführt.
Der Radträger 6 kann zweiarmig, als Gabel, oder einarmig ausgeführt sein.
Beide Längslenker 7, 8 lagern über horizontal liegende Drehachsen (20, 21)
im Fahrzeugrahmen 2. Ein Federbein 9 wird über den unteren Längslenker 8
betätigt und stützt sich am Fahrzeugrahmen 2 ab. Die Lage und die Betäti
gung des Federbeins 9 ist zum Beispiel wie hier direkt oder aber auch über
Hebel und/oder Schubstangen möglich.
Diese Anordnung der Linearführung bietet sich für Fahrzeuge an, bei denen
die Lenkerenden bisher etwa auf gleicher Höhe mit der oberen Gabelbrücke
7 liegen, zum Beispiel für Sporttourer und unverkleidete Motorräder.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsvariante der Verbindung von oberem
Längslenker 7, Radträger 6 und teleskopisch einfederbarer Verbindungsein
richtung bei einer Ausführung einer Vorderradführung gemäß Abb. 1.
Der Winkelausgleich 5 überträgt das Lenkmoment auf eine Hohlschraube
10, diese wiederum auf den Radträger 6. Die Hohlschraube 10 lagert über
ein Radiallager 11 in einem Schwenkkopf 12. Der Schwenkkopf 12 wiederum
lagert über zwei Radiallager 13 im oberen Längslenker 7. Diese Anordnung
erlaubt Bewegungen um die Lenkachse und/oder Bewegungen des
Radträgers 6 relativ zum oberen Längslenker 7 beim Ein- und Ausfedern.
Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der Verbindung von
oberem Längslenker 7, Radträger 6 und teleskopisch einfederbarer Verbin
dungseinrichtung bei einer Ausführung einer Vorderradführung gemäß
Abb. 1. Der Winkelausgleich 5 überträgt das Lenkmoment auf die Hohl
schraube 10, diese wiederum auf den Radträger 6. Die Hohlschraube 10
lagert über ein Pendellager 14 im oberen Längslenker 7. Diese Anordnung
erlaubt Bewegungen um die Lenkachse und/oder Bewegungen des Radträ
gers 6 relativ zum oberen Längslenker 7 beim Ein- und Ausfedern.
Die Abb. 4 und 5 zeigen eine Seitenansicht der Vorderradführung,
bei der sich die teleskopisch einfederbare Verbindungseinrichtung hinter der
Anbindung des oberen Längslenkers 7 an den Radträger 6 befindet. Dabei
ist eine Welle 15 drehbar im Fahrzeugrahmen 2 gelagert. Auf dieser ist die
Lenkeraufnahme 3 befestigt. Die Welle 15 überträgt das Lenkmoment über
einen Winkelausgleich 16 auf eine Drehmomentbuchse 17. Der Winkelaus
gleich 16 kann als Hardyscheibe oder als Kreuzgelenk ausgeführt sein. Die
Drehmomentbuchse 17 überträgt das Lenkmoment auf eine Nutwelle 18.
Eine umgekehrte Anordnung von Nutwelle 18 und Drehmomentbuchse 17 ist
möglich. Bei Federbewegungen gleitet die Nutwelle 18 in der Drehmoment
buchse 17 auf und ab. Die Drehmomentbuchse 17 überträgt das Lenkmo
ment über einen weiteren Winkelausgleich 16' auf den Radträger 6. Der
Winkelausgleich 16' kann ebenfalls als Hardyscheibe oder als Kreuzgelenk
ausgeführt sein. Der Radträger 6 lagert in einem oberen Längslenker 7 und
einem unteren Längslenker 8 und wird von ihnen geführt. Der Radträger 6
kann zweiarmig, als Gabel, oder einarmig ausgeführt sein. Beide Längslen
ker 7, 8 lagern im Fahrzeugrahmen 2. Das Federbein 9 wird über den unte
ren Längslenker 8 betätigt und stützt sich am Fahrzeugrahmen 2 ab. Die
Lage und die Betätigung des Federbeins 9 ist zum Beispiel wie hier direkt
oder aber auch über Hebel und/oder Schubstangen möglich.
Diese Anordnung der Linearführung bietet sich für Fahrzeuge an, bei denen
die Lenkerenden bisher hinter der oberen Gabelbrücke liegen, zum Beispiel
für Cruiser, Chopper und Tourer.
Abb. 6 zeigt eine Seitenansicht der Vorderradführung, bei der sich die
teleskopisch einfederbare Verbindungseinrichtung vor der Anbindung des
oberen Längslenkers 7 an den Radträger 6 befindet. Dabei ist die Welle 15
drehbar im Fahrzeugrahmen 2 gelagert. Auf ihr ist die Lenkeraufnahme 3
befestigt. Die Welle 15 überträgt das Lenkmoment über den Winkelausgleich
16 auf die Drehmomentbuchse 17. Der Winkelausgleich 16 kann als
Hardyscheibe oder als Kreuzgelenk ausgeführt sein. Die Drehmoment
buchse 17 überträgt das Lenkmoment auf die Nutwelle 18. Eine umgekehrte
Anordnung von Nutwelle 18 und Drehmomentbuchse 17 ist möglich. Bei Fe
derbewegungen gleitet die Nutwelle 18 in der Drehmomentbuchse 17 auf
und ab. Die Drehmomentbuchse 17 überträgt das Lenkmoment über einen
weiteren Winkelausgleich 16' auf den Radträger 6. Der Winkelausgleich 16'
kann ebenfalls als Hardyscheibe oder als Kreuzgelenk ausgeführt sein. Der
Radträger 6 lagert in dem oberen Längslenker 7 und dem unteren Längslen
ker 8 und wird von ihnen geführt. Der Radträger 6 kann zweiarmig, als Ga
bel, oder einarmig ausgeführt sein. Beide Längslenker 7, 8 lagern im Fahr
zeugrahmen 2. Das Federbein 9 wird über den unteren Längslenker 8 betä
tigt und stützt sich am Fahrzeugrahmen 2 ab. Die Lage und die Betätigung
des Federbeins 9 ist zum Beispiel wie hier direkt oder aber auch über Hebel
und/oder Schubstangen möglich.
Diese Anordnung der Linearführung bietet sich für Fahrzeuge an, bei denen
die Lenkerenden bisher vor der oberen Gabelbrücke liegen, zum Beispiel für
Supersportler.
Claims (4)
1. Vorderradaufhängung für ein Motorrad, deren ungefederter Teil als Rad
träger (6) über zwei horizontal beabstandete Längslenker (7, 8) mit dem ge
federten Teil des Motorrads verbunden ist, wobei die Längslenker (7, 8) an
ihrem ersten Ende um jeweils eine horizontal liegende Drehachse (20, 21)
schwenkbar, an einem rahmenfesten Teil des Motorrads angelenkt sind und
an ihrem zweiten Ende über jeweils ein Universalgelenk, insbesondere ein
Kugelgelenk oder ein Pendellager (14) oder eine Anordnung mit drei
Radiallagern (11, 13) in Verbindung mit einem Schwenkkopf (12), mit dem
ungefederten Teil der Vorderradaufhängung verbunden sind, wobei min
destens der untere Längslenker (8) über ein Feder- und/oder Dämpfer
element an einem rahmenfesten Teil des Motorrads abgestützt wird, so dass
der ungefederte Teil der Vorderradaufhängung einfederbar und um eine
virtuelle Lenkachse drehbar am gefederten Teil des Motorrads angelenkt ist,
wobei unter Zwischenschaltung einer teleskopisch einfederbaren Ver
bindungseinrichtung der ungefederte Teil der Vorderradaufhängung mit einer
rahmenfesten Lenkeinrichtung in Wirkzusammenhang steht, dadurch ge
kennzeichnet, daß der untere Längslenker (8) mit seinem zweiten Ende
außerhalb eines vom Umfang des Vorderrades (22) aufgespannten virtuellen
Zylindermantels an dem ungefederten Teil der Vorderradaufhängung
angelenkt ist.
2. Vorderradaufhängung für ein Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die teleskopisch einfederbare Verbindungseinrichtung
oberhalb der Anbindung des oberen Längslenkers (7) an den Radträger (6)
befindet.
3. Vorderradaufhängung für ein Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die teleskopisch einfederbare Verbindungseinrichtung
hinter der Anbindung des oberen Längslenkers (7) an den Radträger (6) be
findet.
4. Vorderradaufhängung für ein Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die teleskopisch einfederbare Verbindungseinrichtung vor
der Anbindung des oberen Längslenkers (7) an den Radträger (6) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143786 DE10043786A1 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Vorderradaufhängung für ein Motorrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143786 DE10043786A1 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Vorderradaufhängung für ein Motorrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10043786A1 true DE10043786A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7655099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000143786 Withdrawn DE10043786A1 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Vorderradaufhängung für ein Motorrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10043786A1 (de) |
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- 2000-09-06 DE DE2000143786 patent/DE10043786A1/de not_active Withdrawn
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