DE10043574A1 - Antriebsanordnung für insbesondere ein nockengesteuertes Drehfallenschloß - Google Patents

Antriebsanordnung für insbesondere ein nockengesteuertes Drehfallenschloß

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Bernd Klueting
Norbert Krueger
Andreas Nickel
Werner Warmke
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Witte Velbert GmbH and Co KG
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Witte Velbert GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/14Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on bolt detents, e.g. for unlatching the bolt

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein ein Hakenteil (1) sperrendes Sperrteil (2), wobei das Sperrteil (2) von einem motorisch angetriebenen Schwenknocken (3) von einer Sperrstellung in eine das Hakenteil (1) freigebende Öffnungsstellung verlagerbar ist. Zwecks Erzielung einer betriebssicheren Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, dass der in einer der Öffnungsstellung entsprechenden Schwenkstellung stoppende Schwenknocken (3) bei einer insbesondere von einer Bewegung des Hakenteils (1) oder des Sperrteils (2) abgeleiteten Auslösung derart ausweicht, dass das Sperrteil (2) seine Sperrstellung einnehmen kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für ein ein Hakenteil sperrendes Sperrteil, wobei das Sperrteil von einem motorisch angetriebenen Schwenknocken von einer Sperrstellung in eine das Hakenteil freigebende Öffnungsstellung verlagerbar ist.
Eine derartige Antriebsanordnung zeigt die DE 197 47 211. Eine Antriebsscheibe, die von einer Schnecke motorisch angetrieben ist, trägt einen Nocken. Dieser Nocken wirkt auf einen Arm eines zweiarmigen Hebels, dessen anderer Arm eine Sperrklinke ausbildet, um eine Drehfalle in einer Sperrstellung zu halten, in welcher die Drehfalle ein Gegenschließteil in der Ge­ schlossenstellung einer Klappe, Tür oder dergleichen an einem Kraftfahrzeug halten kann. Wird der Nocken ge­ schwenkt, so verlagert er den zweiarmigen Hebel mit der Folge, dass die Sperrklinke aus ihrer Sperrstellung in die Öffnungsstellung verlagert wird. In dieser Öffnungs­ stellung kann die Drehfalle aus ihrer Verriegelungsstel­ lung in eine Öffnungsstellung schwenken, so dass das Gegenschließteil aus dem Drehfallenmaul austreten und vom Drehfallenmaul wieder gefangen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs­ gemäßes Drehfallenschloss betriebssicherer zu machen.
Die in den Ansprüchen angegebene Erfindung dient zur Lösung dieser Aufgabe. Insbesondere ist vorgesehen, dass der in einer der Öffnungsstellung entsprechenden Schwenkstellung stoppende Schwenknocken bei einer von einer Bewegung des Hakenteiles oder des Sperrteiles abgeleiteten Auslösung derart ausweicht, dass das Sperr­ teil seine Sperrstellung einnehmen kann. Zufolge einer bevorzugt elastischen Ausweichbewegung des Schwenknockens zum motorischen Antrieb kann das Sperrteil trotz Stoppen des Schwenknockens in der der Öffnungsstellung entsprechenden Stellung wieder in die Sperrstellung zurückverlagert werden, da der Schwenknocken elastisch ausweichen kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich der Kraftspeicher bei der Schwenknockenverlagerung von einer der Sperr- in eine der Öffnungsstellung entspre­ chenden Schwenkstellung vom motorischen Antrieb aufgela­ den wird. Der Kraftspeicher entlädt sich nach Auslö­ sung. Vorzugsweise hat die Entladung des Kraftspeichers zur Folge, dass sich der Schwenknocken weiter dreht. Hierzu kann der Kraftspeicher ein Torsionsglied im Bereich der Antriebswelle für den Schwenknocken sein. Bevorzugt wird der Kraftspeicher von einer zwischen Schwenknocken und einer Antriebsscheibe angeordneten vorgespannten Feder ausgebildet. Zwischen Schwenknocken und Antriebsscheibe kann ein anschlagbegrenzter Dreh­ freigang vorgesehen sein. Die Auslösung des Kraftspei­ chers kann zufolge einer Beaufschlagung des Hakenglie­ des erfolgen. Dieses ist insbesondere als Drehfalle ausgebildet. Dabei kann die Auslösung durch Schwenken der Drehfalle von einer Einfangstellung für ein Gegen­ schließteil in eine vorn Sperrteil sperrbare Verriege­ lungsstellung erfolgen. Die Auslösung kann im Wege einer zusätzlichen Drehmomentbeaufschlagung des Schwenk­ nockens erfolgen, so dass Reibkräfte, die den Schwenk­ nocken in der der Öffnungsstellung entsprechenden Schwenkstellung halten, überwunden werden. Die Drehmo­ mentbeaufschlagung kann durch Spannen einer Feder erfol­ gen, die am Schwenknocken angreift. Die Feder kann zwischen Hakenteil bzw.. Drehfalle und Schwenknocken gespannt werden. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Auslösung durch Schwenken der Drehfalle von einer Sperr­ stellung in eine des von ihr gehaltenen Gegenschließtei­ les freigebenden Freigabestellung erfolgt. Dabei kann die Sperrklinke beim federkraftgesteuerten Aufschwenken der Drehfalle von dieser aus dem Einflussbereich des Schwenknockens geschwenkt werden. Dabei kann die Dreh­ falle beim Aufschwenken an einer Steuerflanke der Sperr­ klinke entlanggleiten. Beim ungestörten Betrieb der erfindungsgemäßen Anordnung dreht sich der Schwenknocken kontinuierlich bei einer Schließbetätigung um 360°. Er dreht sich dabei von einer der Sperrstellung zugeord­ neten Schwenkstellung und durchläuft eine die Sperrklin­ ke in eine Öffnungsstellung verlagernde Schwenkstel­ lung. In dieser Schwenkstellung hat der Schwenknocken die Sperrklinke schwenkverlagert, indem ein exzentri­ scher Fortsatz des Schwenknockens eine Steuerschulter der Sperrklinke beaufschlagt. Diese Beaufschlagung geht einher mit Reibung. Die Öffnungsstellung wird kontinu­ ierlich drehend überfahren. Der Schwenknocken schwenkt erst wieder in eine Schwenkstellung, in welcher die Sperrklinke ihre Sperrstellung einnehmen kann, wenn die bei Erreichen der Öffnungsstellung aus der Verriege­ lungsstellung ausgeschwenkte Drehfalle wieder zurückver­ lagert wird. Im Falle einer Betriebsstörung, bei wel­ cher der Schwenknocken in der Schwenkstellung stehen bleibt, in welcher er die Sperrklinke in ihre Öffnungs­ stellung geschwenkt hat, kann bei der Anordnung gemäß dem Stand der Technik die Drehfalle nicht wieder verrie­ gelt werden. Wird die Drehfalle beim Stand der Technik aus der Einfangstellung zurückgeschwenkt, so ist die Sperrklinke am Zurückschwenken in ihre Sperrstellung blockiert. Der Schwenknocken kann erfindungsgemäß elastisch ausweichen, um dem Sperrteil das Einnehmen sei­ ner Sperrstellung zu erlauben, obgleich der Schwenknocken in einer der Öffnungsstellung entsprechenden Schwenkstellung stehen geblieben ist. In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schwenknocken aus dem Einflussbereich des Sperrteiles ausweicht und in der ausgewichenen Stellung verbleibt. Er kann bei einer Weiterdrehung des Antriebsrades aus der Ausweich­ stellung wieder in seine aktive Stellung zurückverla­ gert werden. Der Schwenknocken kann dabei radial ver­ schieblich auf der Abtriebsscheibe sitzen. Bleibt der Schwenknocken in einer der Öffnungsstellung des Sperr­ teiles entsprechenden Schwenkstellung stehen, so liegt bevorzugt eine Steuerschulter des Schwenknockens im Einflussbereich eines Steuerfortsatzes des Hakenteiles. Das Hakenteil kann auch hier als Drehfalle ausgebildet sein. Der Steuerfortsatz kann eine drehkeilförmige Gestalt besitzen, so dass das Auf- oder Zuschwenken der Drehfalle die Steuerschulter derart beaufschlagt, dass der Schwenknocken in seine Ausweichstellung geschoben wird. In dieser Stellung tritt der exzentrische Fort­ satz des Schwenknocken aus dem Beeinflussbereich des Sperrteiles. Der Schwenknocken kann zufolge einer Kipp­ feder in seinen beiden bistabilen Zuständen gehalten sein. Die Steuerschulter des Schwenknockens kann auf einer gesonderten Steuerscheibe sitzen, welche fest mit dem Schwenknocken verbunden ist. Die Steuerscheibe kann eine drehkeilförmige Steuerkurve ausbilden, welche zum Zurückverlagern des Schwenknockens aus der Ausweichstel­ lung mit einem gehäusefesten Steuernocken zusammen­ wirkt.
Eine weitere Variante der Erfindung zeichnet sich da­ durch aus, dass der unbeaufschlagte Schwenknocken in einer in zwei entgegengesetzte Richtungen durch Überwin­ den jeweils einer Rückstellkraft ausweichbaren Mittel­ stellung gehalten ist und beim Stoppen des Schwenknockens im Einflussbereich des Sperrteiles von dem in die Sperrstellung zurückschwenkenden Sperrteil aus der Mittelstellung verlagert wird. Auch hier ist reali­ siert, dass in einer ungünstigen Stillstandposition des Schwenknockens dieser vom Sperrteil so verlagerbar ist, dass das Sperrteil in Sperrstellung zum Hakenteil zu schwenken vermag. In diesem besondere Falle geschieht dies dadurch, dass der Schwenknocken aus der Mittelstel­ lung entsprechend bewegt wird. Im Detail sieht dies so aus, dass das Sperrteil eine Steuerschulter ausbildet, welche mit einer insbesondere in Form eines Zapfens ausgebildeten Gegensteuerschulter des Schwenknockens zusammenwirkt. Einhergehend mit dem Einfallen des Sperr­ teils beaufschlagt dessen Steuerschulter die Gegenschul­ ter des Schwenknockens und verdreht diesen in eine solche Position, die das vollständige Einfallen des Sperrteils in die Sperrstellung zuläßt. Eine abweichen­ de Bauform der Erfindung besteht darin, dass der Schwenknocken zwei in einem Scheitel sich treffende Steuerkurven ausbildet, die mit einem Steuervorsprung des Sperrteils derart zusammenwirken, dass das Sperr­ teil vom drehangetriebenen Schwenknocken durch Aufglei­ ten des Steuervorsprunges auf einer Steuerkurve in die der Öffnungsstellung entsprechende Schwenkstellung schwenkt, wobei der Schwenknocken aus einer beidseitig durch Überwinden einer Rückstellkraft verlassbaren Mittelstellung gebracht ist, in welche Mittelstellung der Schwenknocken nach der Sperrteil-Verlagerung wieder zurückkehrt, und wobei der Steuervorsprung beim Auftref­ fen auf eine der beiden Steuerkurven des in der Mittel­ stellung gehaltenen Schwenknockens diesen aus der Mit­ telstellung verlagert. Je nach Stillstand des im Ein­ flussbereich des Sperrteils stehenden Schwenknockens wirkt der Steuervorsprung des Sperrteils mit der einen oder anderen Steuerkurve zusammen, um dann aufgrund der abgefederten Mittelstellung des Schwenknockens diesen in die eine oder andere Richtung zu verdrehen, was das anschließende Einschwenken des Sperrteils in die Blockier­ stellung gestattet. Es ist dabei vorgesehen, dass sich die Steuerkurven in einer Spitze treffen. Opti­ miert wird die Steuerung dabei dadurch, dass der Steuer­ vorsprung spitz ist. Der spitze Winkel der Steuerkurve und des Steuervorsprunges kann dabei bevorzugt zwischen 30° und 60° liegen. Eine Doppelfunktion erfüllt die das Hakenteil und das Sperrteil belastende Zugfeder da­ durch, dass die Kraft zur steuervorsprunggesteuerten Verlagerung des Schwenknockens aus der am Sperrteil angreifenden Zugfeder kommt. Darüber hinaus ist es mög­ lich, dass der Schwenknocken mehrere Fortsätze ausbil­ det. Diese ihrerseits formen jeweils zwei sich in einer Spitze treffende Steuerkurven. Es erweist sich erfin­ dungsgemäß als günstig, dass die Fortsätze sternförmig angeordnet sind. Sodann ist es erfindungsgemäß möglich, dass die Auslösung durch eine von dem Haken- oder Sperr­ teil verlagerbaren Schubklinke erfolgt. Es ist damit erreicht, dass das Sperrteil vorschriftsmäßig nach dem Schließen des Schlosses in die Blockierstellung zum Hakenteil tritt. Es bietet sich dabei an, dass die Schubklinke als Stößel ausgebildet ist und mit Zähnen an einem Mitnahmevorsprung des Sperrnockens angreift. Die Zähne selbst sind sägezahnartig gestaltet, und führen dazu, dass die Schubklinke nur in einer Richtung wirkt. Die Schubklinke dagegen selbst wird von einem Auslösefinger betätigt. Letzterer kann an dem Hakenteil vorgesehen sein, so dass beim Verschwenken des Haken­ teils durch einen Schließkloben bzw. Schließbügel der Auslösefinger in Kontakt zur Schubklinke tritt und dadurch den Schwenknocken aus einer ungünstigen Position hinaus so verdreht, dass das Einfallen des Sperr­ teils in die Blockierstellung möglich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsge­ mäße Anordnung gemäß einer ersten Ausführungs­ form am Beispiel eines Drehfallenschlosses in der Geschlossenstellung,
Fig. 2 ein Schnitt gemäß der Linie II-II,
Fig. 3 eine Folgedarstellung zu Fig. 1, wobei der Schwenknocken in einer die der Öffnungsstel­ lung entsprechenden Schwenkstellung stehen bleibt,
Fig. 4 eine Folgedarstellung nach Einfangen eines nicht dargestellten Gegenschließteiles,
Fig. 5 eine Folgedarstellung zu Fig. 4,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend der Fig. 3, wobei der Schwenknocken kurz vor einer der Öffnungsstellung entsprechenden Schwenkstel­ lung stoppt,
Fig. 7 eine Folgedarstellung zu Fig. 6 nach Auslösung,
Fig. 8 eine Darstellung gemäß Fig. 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 9 eine Darstellung gemäß Fig. 8, wobei der Schwenknocken in einer der Öffnungsstellung entsprechenden Schwenkstellung stoppt,
Fig. 10 eine Darstellung der Auslösung,
Fig. 11 eine Folgedarstellung zu Fig. 10,
Fig. 12 eine Folgedarstellung nach Einfang eines Gegen­ schließteiles bei in einer der Öffnungsstel­ lung entsprechenden Schwenkstellung geschwenk­ te Schwenknocken,
Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Geschlossenstellung,
Fig. 14 eine Bewegungsfolgedarstellung der Fig. 13, bei welcher der Schwenknocken die der Öffnungs­ stellung des Sperrteiles entsprechende Schwenk­ stellung durchläuft,
Fig. 15 eine Bewegungsfolgedarstellung, bei welcher der Schwenknocken aus dem Einflussbereich des Sperrteiles weiter verschwenkt worden ist,
Fig. 16 eine Darstellung gemäß Fig. 14, in welcher der Schwenknocken in der der Öffnungsstellung entsprechenden Schwenkstellung stoppt,
Fig. 17 eine der Fig. 16 folgende Darstellung, in welcher die Drehfalle aufschwenkt und den Schwenknocken in die Ausweichstellung verla­ gert,
Fig. 18 eine Bewegungsfolgedarstellung nach wieder geschlossener Drehfalle,
Fig. 19 eine Bewegungsfolgedarstellung bei weiter gedrehtem Antrieb,
Fig. 20 eine vierte Ausführungsform der Erfindung in der Geschlossenstellung,
Fig. 21 eine Darstellung wie in Fig. 20, wobei der Schwenknocken das Sperrteil in die Freigabe­ stellung verlagert hat,
Fig. 22 eine Darstellung wie Fig. 21, jedoch bei in ungünstiger Position stehendem Schwenknocken,
Fig. 23 die Folgedarstellung der Fig. 22, wobei das Schloss seine Schließstellung einnimmt und das Sperrteil den Schwenknocken aus der Mittelstel­ lung verlagert hat,
Fig. 24 die fünfte Ausführungsform der Erfindung mit in Schließstellung befindlichem, von dem Sperr­ teil gesichertem Hakenteil,
Fig. 25 die Anordnung in der Öffnungsphase unter Span­ nen einer Mittennullfeder,
Fig. 26 die Folgedarstellung der Fig. 25, wobei die Anordnung geöffnet ist und der Schwenknocken durch die Mittennullfeder in die Mittelstel­ lung gekehrt ist, welcher Schwenknocken weiter dreht,
Fig. 27 die Folgedarstellung der Fig. 26, wobei der Schwenknocken in ungünstiger Position zum Stehen kommt,
Fig. 28 die Folgedarstellung der Fig. 27, und zwar während der Schließphase,
Fig. 29 die Folgedarstellung der Fig. 28, wobei durch das Sperrteil der Schwenknocken in Uhrzeiger­ richtung gedreht wird,
Fig. 30 die Folgedarstellung der Fig. 28, wobei durch das Sperrteil der Schwenknocken entgegen Uhr­ zeigerrichtung gedreht wird und das Einfallen des Sperrteils in die Blockierstellung zur Drehfalle erlaubt,
Fig. 31 eine Frontansicht eines abweichend gestalteten Schwenknockens mit sternenförmig angeordneten Fortsätzen,
Fig. 32 eine sechste Ausführungsform einer ein Schloss darstellenden Anordnung, wobei der Schwenknocken in ungünstiger Position stehen geblieben ist und beginnendem Schließen des Schlosses und
Fig. 33 die Folgedarstellung der Fig. 32, und zwar bei die Verriegelungsstellung einnehmender Drehfal­ le und eingefallenem Sperrteil, wobei durch die Drehfalle über einen Auslösefinger und Schubklinke der Schwenknocken in eine das Einfallen der Sperrklinke ermöglichende Stel­ lung weiter gedreht ist.
Die wesentlichen Elemente der Anordnung, die anhand eines Drehfallenschlosses erläutert wird, sind das Hakenteil 1, das Sperrteil 2 und der auf einer Drehachse 17 sitzende Schwenknocken 3. Im Ausführungsbeispiel wird das Hakenteil 1 von einer Drehfalle und das Sperr­ teil 2 von einer Sperrklinke ausgebildet. Die Drehfalle 1 besitzt ein Hakenmaul 1' zum Einfangen eines nicht dargestellten Gegenschließteiles, beispielsweise eines Schließklobens oder Schließbügels, welcher rahmenseitig an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges befestigt sein kann. Das die Drehfalle 1 aufweisende Schloss kann in einer Tür oder in einer Klappe eines Kraftfahrzeuges angeordnet sein.
Die Drehfalle 1 ist um eine Schwenkachse 15 schwenkbar und bildet mit einem Arm einen Haken 1" aus. Dieser Haken 1" wird in der Sperrstellung von einer Sperr­ schulter 2' der Sperrklinke 2 untergriffen. Die Sperr­ klinke 2 ist um eine Sperrklinken-Drehachse 16 schwenk­ bar und mittels einer Zugfeder 9 derart mit der Drehfal­ le 1 verbunden, dass die Drehfalle durch die Zugfeder 9 in eine Öffnungsschwenkstellung beaufschlagt und die Sperrklinke 2 in ihre Sperrstellung gezogen wird. Die Sperrklinke 2 bildet einen einarmigen Hebel aus. An dessen freiem Ende bildet die Sperrklinke 2 eine Steuer­ schulter 12 aus. Diese Steuerschulter 12 kann von einem exzentrischen Fortsatz 3' des Schwenknockens 3 beauf­ schlagt werden, so dass die Sperrklinke 2 von ihrer in der Fig. 1 dargestellten Sperrstellung in eine in Fig. 3 dargestellte Öffnungsstellung verschwenkbar ist. In der in Fig. 3 dargestellten Öffnungsstellung tritt der Haken 1" außer Eingriff zur Sperrschulter 2', so dass die Zugfeder 9 die Drehfalle 1 in die Öffnungsstellung schwenkt. Der Schwenknocken 3 wird von einer Antriebs­ scheibe 5 angetrieben und ist mit der Antriebsscheibe 5 elastisch gekoppelt. Inn Ausführungsbeispiel befindet sich zwischen der Antriebsscheibe 5 und dem Schwenknocken 3 eine vorgespannte Feder 4. Die Vorspannung der Feder 4 wird dadurch aufrecht erhalten, dass ein der Antriebsscheibe 5 zugeordneter Zapfen 7 ein Langloch 6 des Schwenknockens 3 durchgreift und in der vorgespann­ ten Stellung an einem Endes des Langloches 6 anschlägt.
Die Antriebsscheibe 5 kann als Schneckenrad ausgebildet werden und von einer motorbetriebenen Schnecke angetrie­ ben werden. Bei einer Drehung der Antriebsscheibe 5 wird zufolge der Kupplung des Schwenknockens 3 über die Feder 4 der Schwenknocken 3 mitgeschleppt. Tritt der Schwenknocken 3 gegen einen Widerstand, beispielsweise durch Auflaufen seiner exzentrischen Umfangssteuerflä­ che gegen die Steuerschulter 12 der Sperrklinke 2, so kann sich die Feder 4 weiter spannen, wobei der Zapfen 7 im Langloch 6 bis an das gegenüberliegende Ende des Langloches verlagern kann. Der Schwenknocken kann beim Aufladen stehen bleiben. Er dreht sich zumindest langsa­ mer weiter, bis der Kraftspeicher geladen ist. Dann nimmt der Zapfen die in Fig. 3 dargestellte Position ein.
Gegen die Rückstellkraft der Zugfeder 9 wird die Sperr­ klinke 2 verschwenkt. Im störungsfreien Betrieb wird die in Fig. 3 dargestellte Schwenkstellung der Sperr­ klinke 2 nur flüchtig erreicht. Eine geringfügige Wei­ terdrehung der Antriebsscheibe 5 hat zur Folge, dass der exzentrische Fortsatz des Schwenknockens 3 die Steuerschulter 12 verlässt. Danach entlädt sich der von der Feder 4 ausgebildete Kraftspeicher, so dass der Zapfen 7 durch das Langloch wandert, da der Schwenknocken 3 gegenüber der Antriebsscheibe 5 zufolge der Frei­ gabe der Drehmomentbeaufschlagung kurzzeitig voreilt.
Die Fig. 3 zeigt ein Störungs-Szenario, bei welchem die Antriebsscheibe 5 genau in dem Augenblick stehen bleibt, in dem die Sperrklinke 2 in ihre Öffnungsstel­ lung verlagert ist. In dieser Stellung schwenkt die Drehfalle auf, um den nicht dargestellten Sperrbügel freizugeben. Wird die Klappe geschlossen, so wird der Sperrbügel vom Hakenmaul 1' aufgefangen. Einhergehend mit dieser Auffangbewegung wird die Drehfalle 1 wieder zurückgeschwenkt. Dies erfolgt einerseits unter Spannen der Zugfeder 9 und andererseits unter Spannen einer Schenkelfeder 8. Die Schenkelfeder 8 stützt sich an einem dem Haken 1' benachbarten Zapfen 18 ab. Mit ihrem anderen Schenkel wirkt die Schenkelfeder 8 gegen einen dem exzentrischen Fortsatz 3' des Schwenknockens 3 zugeordneten Zapfen 19. Das Spannen der Schenkelfeder 8 beim Verschwenken der Drehfalle 1 hat zur Folge, dass der Schwenknocken 3 drehmomentbeaufschlagt wird. Dabei kann die Reibkraft zwischen dem exzentrischen Fortsatz 3' des Schwenknockens 3 und der Steuerschulter 12 über­ wunden werden. Der Kraftspeicher 4 kann sich entladen, wobei der Schwenknocken 3 weiter schwenkt in die in Fig. 5 dargestellte Schwenkstellung, in welcher die Sperrklinke 2 in ihre Sperrstellung zurückschwenken kann.
Die Fig. 6 zeigt ein zweites Szenario. Dort ist der Schwenknocken 3 zufolge Ausfall des Antriebs in einer Schwenkstellung stehen geblieben, die kurz vor der Öffnungsstellung liegt. Auch in dieser Stellung ist der Kraftspeicher 4 gespannt. Wird in dieser Stellung die Sperrklinke 2 manuell in die Öffnungsstellung ver­ schwenkt, was durch Angriff an einer Zugangriffsstelle 14 erfolgen kann, an welcher ein Gestänge angreift, welches mit einem Schließzylinder zusammenwirkt, so wird der Reibschluss zwischen Steuerschulter 12 und exzentrischem Fortsatz 3 aufgehoben, so dass sich der Kraftspeicher 4 entladen kann, bis er die in Fig. 7 dargestellte Schwenkstellung einnimmt. In dieser Schwenkstellung kann die Sperrklinke 2 in ihre Sperr­ stellung zurückschwenken.
Der durch den Anschlag definierte Schwenkfreigang, der durch den in das Langloch 6 eingreifenden Zapfen 7 verwirklicht ist, reicht aus, um den Schwenknocken 3 derart weiter zu verlagern, dass die Sperrklinke 2 immer wieder ihre Sperrstellung einnehmen kann, so dass die mit einer derartigen Vorrichtung versehene Tür oder Klappe auch im Störungsfalle sicher schließbar ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Auslösung des Kraftspeichers entweder von der Bewegung des Hakentei­ les oder des Sperrteiles abgeleitet.
Bei dem in den Fig. 8 bis 12 dargestellten Ausführungs­ beispiel erfolgt die Auslösung des Kraftspeichers 4, die ein Weiterschwenken des Schwenknockens 3 aus dem Einflussbereich der Steuerschulter 12 der Sperrklinke 2 zufolge hat, abgeleitet aus der Bewegung des Hakentei­ les 1, wenn das Hakenteil 1 aus seiner in der Fig. 8 dargestellten Verriegelungsstellung in die in Fig. 10 dargestellte Freigabestellung des Gegenschließteiles verschwenkt. In der in Fig. 9 dargestellten Zwischen­ stellung beaufschlagt eine Steuerschulter 11, die dem Haken 1' des Hakenteiles 1 zugeordnet ist, eine Steuer­ kurve 10 der Sperrklinke 2. Dieses Aufgleiten der Steu­ erschulter 11 entlang der Steuerkurve 10 hat ein Ver­ schwenken der Sperrklinke 2 in Richtung weg vom Schwenk­ nocken 3 zufolge, so dass die reibschlüssige Drehhem­ mung, die die Steuerschulter 12 ausübt, aufgehoben wird. Der Schwenknocken 3 schwenkt nach Aufhebung des Reibschlusses in die in Fig. 11 dargestellte Schwenk­ stellung, in welcher die Sperrklinke 2 bis in ihre Sperrstellung, die in Fig. 12 dargestellt ist, zurück­ schwenken kann.
Es ist auch denkbar, dass die elastische Kupplung zwi­ schen Schwenknocken und Antrieb nicht über, ein Torsions­ glied erfolgt, sondern über ein linear wirkendes Elastik-Element. Beispielsweise kann der exzentrische Fortsatz des Schwenknockens in Radialrichtung gegenüber der Antriebsscheibe abgefedert sein. Die elastische Ausweichbewegung des Schwenknockens kann aber auch in Tangentialrichtung erfolgen. Beispielsweise kann der Schwenknocken unmittelbar von der Drehfalle beauf­ schlagt werden, tangential ausweichen, so dass die Steuerschulter unter dem exzentrischen Fortsatz des Schwenknockens in die Sperrstellung hindurch tauchen kann. Der Schwenknocken kann dann als Schieber auf einer Antriebsscheibe 3 sitzen. Mittels einer Feder kann der Schieber in der Funktionsstellung gehalten werden, in welcher der exzentrische Fortsatz die Steue­ rung der Sperrklinke 2 ausüben kann. Im Störfall kann die einschwenkende Drehfalle den Schieber verlagern, so dass der exzentrische Fortsatz aus dem Wirkungsbereich der Steuerschulter der Sperrklinke gebracht wird.
Bei der in den Fig. 13 bis 19 dargestellten Variante wird der Schwenknocken 3 durch Beaufschlagung mit einem Steuerfortsatz 23 der Drehfalle 1 in eine Ausweichstel­ lung verlagert. In dieser Ausweichstellung bleibt der Schwenknocken 3 so lange, bis er weitergedreht wird. Dann läuft eine Steuerkurve 26 des Schwenknockens 3 gegen einen gehäusefesten Rücksteuernocken 24 und verla­ gert den Schwenknocken wieder zurück.
Der Schwenknocken 3 besitzt einen exzentrischen Fort­ satz 3', welcher mit der Steuerschulter 12 der Sperr­ klinke 2 derart zusammenwirkt, dass eine Drehung des exzentrischen Fortsatzes 3' die Sperrklinke 2 in ihre Offenstellung verlagert. In dieser Offenstellung kann die Drehfalle 1 aufschwenken. Dieses Aufschwenken er­ folgt im Normalfall dann, wenn der Schwenknocken 3 seine in Fig. 15 dargestellte Schwenkstellung erreicht hat, in welcher eine Steuerschulter 21 aus dem Wirkungs­ bereich des Steuerfortsatzes 23 geschwenkt ist. Die Steuerschulter 21 ist einer Steuerscheibe 20 zugeord­ net, welche drehfest mit dem Schwenknocken 3 verbunden ist. Die Steuerscheibe 20 bildet etwa an der der Steuer­ schulter 21 gegenüberliegenden Seite die Steuerkurve 26 in Form eines Drehkeiles aus. Der Schwenknocken 3 und die damit fest verbundene Steuerscheibe 20 bilden ein Langloch 22 aus, welches von der Drehachse 17 der An­ triebsscheibe 5 durchsetzt ist. Der Schwenknocken 3 und die Steuerscheibe 20 sind mit der Antriebsscheibe 5 fest drehgekoppelt. Der Schwenknocken 3 und die Steuerschei­ be 20 sind jedoch zufolge des Langloches 22 in Radial­ richtung gegenüber der Antriebsscheibe 5 verlagerbar. Die Lage des Langloches 22 ist so gewählt, dass das Langloch 22 auf die Steuerschulter 21 weist. Dies hat zur Folge, dass die Steuerschulter 21 radial ausweichen kann, wenn sie vom Steuerfortsatz 23 der Drehfalle beaufschlagt wird.
Der gehäusefeste Rücksteuernocken 24 wirkt mit der Steuerkurve 26 derart zusammen, dass die ausgewichene Steuerscheibe 20 durch Auflaufen der Steuerkurve 26 auf dem Rücksteuernocken 24 wieder zurück verlagert wird.
Mit der Bezugsziffer 25 ist eine als Schenkelfeder ausgebildete Kippfeder 25 bezeichnet, die den Schwenk­ nocken 3 zusammen mit der Steuerscheibe 20 in seinen beiden Schubendstellungen hält. Dies erfolgt in bekann­ ter Weise durch eine Übertotpunktverlagerung der Kippfe­ der 25. Diese Übertotpunktverlagerung erfolgt entweder durch das Beaufschlagen der Steuerschulter 21 mit dem Steuerfortsatz 23 oder durch Beaufschlagen der Steuer­ kurve 26 durch den Rücksteuernocken 24.
Die Funktionsweise dieser Anordnung ist die folgende:
Zum Öffnen des Verschlusses, wie er in Fig. 13 darge­ stellt ist, wird die Antriebsscheibe 5 entgegen Uhrzei­ gerrichtung angetrieben. Sie nimmt den Schwenknocken 3 mit. Dessen exzentrischer Fortsatz 3' beaufschlagt die Steuerschulter 12 am freien Ende der Sperrklinke 2. Die Sperrklinke 2 schwenkt auf, so dass die Sperrschulter 2' den Haken 1" der Drehfalle 1 freigibt vgl. Fig. 14. Zufolge einer nicht dargestellten Feder kann die Dreh­ falle 1 aufschwenken. Während des Aufschwenkens der Drehfalle 1 schwenkt der Schwenknocken 3 weiter, so dass seine Steuerschulter 21 außer Einfluss des Steuer­ fortsatzes 23 geschwenkt wird.
Bleibt zufolge einer Störung der Schwenknocken 3 in seiner der Öffnungsstellung der Sperrklinke 2 zugeordne­ ten Schwenkstellung stehen, so dass normalerweise die Sperrklinke 2 nicht wieder in ihre Sperrstellung zurück­ schwenken kann, so bleibt die Steuerschulter 21 im Einflussbereich des Steuerfortsatzes 23, so dass die Randkante 23' des Steuerfortsatzes 23 beim Aufschwenken der Drehfalle 1 die Randkante 21' der Steuerschulter 21 beaufschlagen kann. Dies hat eine lineare Ausweichbewe­ gung des Schwenknockens 3 in Richtung des Pfeiles in Fig. 16 zur Folge, während der die Kippfeder 25 über ihre Totpunktstellung gebracht wird. In der Ausweich­ stellung ist der Schwenknocken 3 derart verlagert, dass die Sperrklinke 2 wieder ihre Sperrstellung einnehmen kann, vgl. Fig. 18.
Dreht die Antriebsscheibe 5 weiter, so tritt im Zuge des Weiterdrehens die Steuerkurve 26 der Steuerscheibe 20 gegen den ortsfesten Rücksteuernocken 24, was zur Folge hat, dass der Schwenknocken in Richtung des in Fig. 19 dargestellten Pfeiles zurückverlagert wird.
Bei der in den Fig. 20 bis 23 aufgezeigten vierten Ausführungsform, welche der ersten Ausführungsform ähnlich ist, tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugszif­ fern. Die von einem Elektromotor 28 angetriebene Schnecke 27 kämmt mit der als Schneckenrad ausgebildeten Antriebsscheibe 5. Der von dieser ausgehende Zapfen 7 durchgreift den Bogenschlitz 6 des Schwenknockens 3. Eine nicht veranschaulichte, sich zwischen dem Schwenk­ nocken 3 und der Antriebsscheibe 5 erstreckende Mitten­ nullfeder hält den unbeaufschlagten Schwenknocken 3 in einer in zwei entgegengesetzte Richtungen durch Überwin­ den jeweils einer Rückstellkraft ausweichbaren Mittel­ stellung. Das bedeutet, dass der Zapfen 7 sich etwa in der Mitte des Bogenschlitzes 6 befindet, vgl. Fig. 20.
Sodann erstreckt sich zwischen der Drehfalle 1 und der Sperrklinke 2 die Zugfeder 9. Die Sperrklinke 2 bzw. das Sperrteil hat dadurch das Bestreben, in Richtung der Drehfalle 1 zu schwenken, um diese in der Schließ­ stellung blockieren zu können. An seinem freien Ende bildet das Sperrteil eine Steuerschulter 29 aus, welche mit einer in Form eines Zapfens gestalteten Gegenschul­ ter 30 des Schwenknockens 3 zusammenwirkt. Diese Gegen­ schulter 30 erstreckt sich auf Höhe der Wurzel des exzentrischen Fortsatzes 3'.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
In der Schließstellung des Schlosses liegt das chassis­ seitige Gegenschließteil 31 in dem Gabelmaul 1' der Drehfalle 1 ein. Diese ist in ihrer Schließstellung gegen Rückdrehen von dem Sperrteil 2 gesichert, und zwar dadurch, dass seine Sperrschulter 2' den Haken 1" untergreift und damit die Rückdrehung der Drehfalle 1 sichert. Zur Sicherung dieser Stellung dient die Zugfe­ der 9. Das Schloss befindet sich also in der in Fig. 20 gezeichneten Stellung.
In Fig. 21 ist veranschaulicht, dass durch Initiierung des Elektromotors 28 über die Schnecke 27 die Antriebs­ scheibe 5 angetrieben ist. Deren Zapfen 7 hat sich gegen die Kraft der zwischengeschalteten Feder relativ zum Schwenknocken 3 verlagert und befindet sich nun am rechts liegenden Ende des Bogenschlitzes 6 unter Mitnah­ me des Schwenknockens 3, dessen Fortsatz 3' die Steuer­ schulter 12 des Sperrteils 2 beaufschlagt und dieses aus der Blockierstellung bringt. Dadurch kann die Dreh­ falle 1 in ihre Öffnungsstellung drehen unter Freigabe des Gegenschließteils 31.
In Fig. 22 ist ein Störfall dargestellt, wobei der Schwenknocken 3 mit seinem exzentrischen Fortsatz 3' im Einflussbereich des Sperrteils 2 liegt. Das bedeutet, dass bei einem Schließen der Drehfalle Probleme auftre­ ten könnten, wenn die Steuerschulter 29 und die Gegen­ schulter 30 nicht vorhanden wären.
Fig. 23 zeigt auf, dass in der Schließendphase durch das Gegenschließteil die Drehfalle 1 in ihre Anschlagbe­ grenzten Schwenkstellung getreten ist. Einhergehend hat das in Richtung der Drehfalle 1 beaufschlagte Sperrteil 2 über die Steuerschulter 29 und Gegenschulter 30 den Schwenknocken 3 entgegen Uhrzeigerrichtung in die in Fig. 23 veranschaulichte Position gedreht. Es kann dadurch der Hakenhintergriff zwischen Sperrteil 2 und Drehfalle 1 erzeugt werden. Fig. 23 veranschaulicht, dass die Steuerschulter 29 wie ein Keil die Gegenschul­ ter 30 unterfährt.
Die in den Fig. 24 bis 29 aufgezeigte fünfte Ausfüh­ rungsform ist ähnlich der vorbeschriebenen. Daher sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen. Der exzentrische Fortsatz 3' bildet nun zwei in einem Schei­ tel 32 sich treffende Steuerkurven 33, 34 aus. Die Steuerkurven 33, 34 sind geradlinig gestaltet und tref­ fen sich in einer Spitze, nämlich dem Scheitel 32. Zusammen wirken die Steuerkurven 33, 34 mit einem Steu­ ervorsprung 35 des Sperrteils 2 zusammen. Auch bei dieser Version ist der Schwenknocken 3 in einer Mittel­ stellung durch eine nicht veranschaulichte Mittennullfe­ der gehalten. Sodann läuft der Steuervorsprung 35 in einer Spitze zu. Der betreffende Spitzenwinkel beträgt etwa. 60°, während der Spitzenwinkel zwischen den Steu­ erkurven 33, 34 etwa 30° hat.
Die Wirkungsweise dieser fünften Ausführungsform ist folgende:
In Fig. 24 ist die Schließstellung des Schlosses veran­ schaulicht. Das bedeutet, dass die Rückdrehung der Drehfalle 1 durch das Sperrteil 2 gesichert ist. Das Öffnen des Schlosses verlangt den Antrieb des Schwenk­ nockens 3 entgegen Uhrzeigerrichtung, wobei durch den exzentrischen Fortsatz 3', welcher gegen den Steuervor­ sprung 35 tritt, das Sperrteil in die Freigabestellung verlagert wird. Die Drehfalle 1 ist damit zum Verschwen­ ken in ihre Öffnungsstellung freigegeben, vgl. Fig. 25. Der Zapfen 7 befindet sich dabei am rechten Ende des Bogenschlitzes 6.
Sobald der Schwenknocken 3 weiter gedreht ist und sich der Fortsatz 3' von dem Sperrteil 2 entfernt hat, kann der Schwenknocken aufgrund der Mittennullfeder wieder in die Mittelstellung treten, vergl. Fig. 26. Es kann während der Drehverlagerung des Schwenknockens 3 der Fall eintreten, dass der Schwenknocken 3 in der Stel­ lung nach Fig. 27 zum Stehen gelangt. Der exzentrische Fortsatz 3' befindet sich demgemäß im Einflussbereich des Sperrteiles. Wird nun eine mit dem Schloss versehe­ ne Tür bzw. Klappe geschlossen, so tritt dadurch die Position gemäß Fig. 28 auf. Diese veranschaulicht, dass das Sperrteil 2 nun nicht unmittelbar einfallen kann. Es bestehen zwei Möglichkeiten, wie das Sperrteil 2 dennoch in seine Blockierstellung treten kann. In Fig. 29 ist aufgezeigt, dass die Spitze des Steuervorsprungs 35 die Steuerkurve 33 beaufschlagt und dadurch eine Drehverlagerung des Schwenknockens 3 in Uhrzeigerrich­ tung erzwingt. Dies ist möglich aufgrund der in Fig. 28 veranschaulichten Mittelstellung des Schwenknockens 3. Darauf hin vermag das Sperrteil 2 in Hakenuntergriff zum Hakenteil 1 bzw. zur Drehfalle zu treten. Es ist jedoch auch möglich, dass die Spitze des Steuervor­ sprungs 35 geringfügig unterhalb des Scheitels 32 des exzentrischen Fortsatzes 3' liegt. Dann wirkt der Steu­ ervorsprung 35 mit der Steuerkurve 34 zusammen und verdreht den Schwenknocken 3 entgegen Uhrzeigerrichtung in die in Fig. 30 veranschaulichte Position, was durch die Mittelstellung des Schwenknockens 3 möglich ist.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dass die Kraft zur steuervorsprunggesteuerten Verlagerung des Schwenknockens 3 aus der am Sperrteil 2 angreifenden Zugfeder 9 kommt. Demgemäß erfüllt diese eine Doppelfunktion.
In Fig. 31 ist ein abweichend gestalteter Schwenknocken 3 dargestellt. Dieser bildet jedoch nun vier sternför­ mig angeordnete Fortsätze 36 in gleichmäßiger Winkelver­ teilung aus. Jeder Fortsatz 36 besitzt zwei sich in einer Spitze 32 treffende, geradlinige Steuerkurven 33, 34.
Die sechste Ausführungsform nach den Fig. 32 und 33 ist ähnlich aufgebaut wie die erste Ausführungsform. Glei­ che Bauteile sind hier ebenfalls mit gleichen Bezugszif­ fern versehen. Die Antriebsscheibe 5 ist mit dem Schwenknocken 3 wie bei der ersten Ausführungsform gekuppelt. Das bedeutet, dass in der Schließstellung des Schlosses der von der Antriebsscheibe 5 ausgehende Zapfen 7 sich an dem einem Ende des Langloches 6 befin­ det wie in Fig. 3 der ersten Ausführungsform.
Abweichend ist nun der Schwenknocken 3 mit einem ihm fest zugeordneten Klinkenzahn 37 versehen, welcher in Eingriff steht zu den Sägezähnen 38 einer in Richtung der Drehfalle 1 verlagerbaren Schubklinke 39. Eine der Schubklinke 39 zugeordnete Druckfeder 40 belastet die Schubklinke 39 in eine gemäß Fig. 32 abwärts verlager­ te, durch einen nicht veranschaulichten Anschlag an­ schlagbegrenzte Endstellung. An seinem freien Ende bildet die Schubklinke 39 einen Kopf 41 mit einer Ein­ trittskehle 42 aus. Diese wirkt zusammen mit einem an der Drehfalle 1 befestigten Auslösefinger 43.
In Fig. 32 ist der Störfall dargestellt, dass der Schwenknocken 3 in einer ungünstigen Position stehen bleibt, die das ordnungsgemäße Einschwenken des Sperr­ teils 2 in die Blockierstellung zur Drehfalle 1 nicht zulässt. Wird nun dass Schloss geschlossen und verdreht das Gegenschließteil 31 die Drehfalle 1 entgegen Uhrzei­ gerrichtung, so verschwenkt einhergehend der Auslösefin­ ger 43, welcher in der Schließendphase in die Eintritts­ kehle 42 der Schubklinke 39 eintaucht und diese verla­ gert. Über die Sägezähne 38 erfolgt eine Beaufschlagung des Mitnahmevorsprunges 37 des Schwenknockens 3, wel­ cher demgemäß in die Position gemäß Fig. 33 dreht. Der exzentrische Fortsatz 3' verlässt dabei den Schwenkbe­ reich des Sperrteils 2, woraufhin dieses in die Blockier­ stellung gemäß Fig. 33 treten kann. Während der Drehung des Schwenknockens 3 ist der Zapfen 7 zum ande­ ren Ende des Bogenschlitzes 6 gelangt.
Zum Öffnen des Verschlusses muss ein entsprechender Impuls gegeben werden, woraufhin die Antriebsscheibe 5 entgegen Uhrzeigerrichtung dreht und wobei der Zapfen 7 nach Aufladen der entsprechenden Kupplungsfeder zum anderen Ende des Bogenschlitzes 6 gelangt. Einhergehend mit einem Drehen des Schwenknockens 3 beaufschlagt dann der exzentrische Fortsatz 3' das freie Ende des Sperr­ teils 2 und hebt dieses in eine Freigabestellung zum Hakenteil bzw. Drehfalle aus, so dass das Schloss öf­ fenbar ist.
Alle offenbarten Merkmale der Erfindung sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hieruit auch der Offenbarungsinhalt der zugehöri­ gen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (33)

1. Anordnung für ein ein Hakenteil (1) sperrendes Sperr­ teil (2), wobei das Sperrteil (2) von einem motorisch angetriebenen Schwenknocken (3) von einer Sperrstellung in eine das Hakenteil (1) freigebende Öffnungsstellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der in einer der Öffnungsstellung entsprechenden Schwenkstel­ lung stoppende Schwenknocken (3) bei einer insbesondere von einer Bewegung des Hakenteils (1) oder des Sperrtei­ les (2) abgeleiteten Auslösung derart ausweicht, dass das Sperrteil (2) seine Sperrstellung einnehmen kann.
2. Anordnung für ein ein Hakenteil (1) sperrendes Sperr­ teil (2), wobei das Sperrteil (2) von einem motorisch angetriebenen Schwenknocken (3) von einer Sperrstellung in eine das Hakenteil (1) freigebenden Öffnungsstellung verlagerbar ist, gekennzeichnet durch einen bei der Schwenknockenlagerung von einer der Sperr- in eine der Öffnungsstellung entsprechenden Schwenkstellung von einem motorischen Antrieb aufgeladenen Kraftspeicher (4), welcher bei in der der Öffnungsstellung entspre­ chenden Schwenkstellung stoppenden Antrieb zur Auslö­ sung gebracht den Schwenknocken (3) in eine Schwenkstel­ lung weiterschwenkt, in welcher das Sperrteil (2) eine Sperrstellung einnehmen kann.
3. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Schwenknocken (3) elastisch aus­ weicht.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Kraftspeicher (4) ein Torsionsglied ist.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Kraftspeicher (4) von einer zwischen Schwenknocken und einer Antriebsscheibe (5) angeordne­ ten vorgespannten Feder ausgebildet wird.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen zwischen Schwenknocken (3) und Antriebs­ scheibe (5) vorgesehenen, anschlagbegrenzten Drehfrei­ gang (6, 7).
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Auslösung des Kraftspeichers (4) durch Verlagerung des Hakengliedes (1) erfolgt, welches insbesondere als Drehfalle ausgebildet ist, wobei dann die Auslösung durch Schwenken der Drehfalle (1) von einer Einfangstellung für ein Gegenschließteil in eine vom Sperrteil sperrbare Verriegelungsstellung erfolgt.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass Auslösung im Wege einer zusätzlichen Drehmomentbeaufschlagung des Schwenknockens (3) erfolgt.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Drehmomentbeaufschlagung durch Span­ nen einer Feder (8) erfolgt, die auf den Schwenknocken (3) wirkt.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Feder (8) zwischen Hakenteil (1) bzw. Drehfalle und Schwenknocken (3) gespannt ist.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Auslösung des Kraftspeichers (4) durch Verlagerung des Hakengliedes (1) erfolgt, welches als Drehfalle ausgebildet ist, wobei dann die Auslösung durch Schwenken der Drehfalle (1) von einer Sperrstel­ lung in eine des von ihr gehaltenen Gegenschließteiles freigebenden Offenstellung erfolgt.
12. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das als Sperrklinke ausgebildet Sperr­ teil beim Federkraft (9) gesteuerten Aufschwenken der Drehfalle (1) von der Drehfalle (1) aus dem Einflussbereich des Schwenknockens (3) geschwenkt wird.
13. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Drehfalle (1) beim Aufschwenken an einer Steuerkurve (10) der Sperrklinke (2) entlangglei­ tet und diese verschwenkt.
14. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Auslösung des Kraftspeichers und die damit einhergehende Weiterschwenkbewegung des exzentri­ schen Fortsatzes (3') des Schwenknockens (3) aus dem Einflussbereich der Steuerschulter (12) der Sperrklinke (2) durch manuelles Verschwenken der Sperrklinke (2) erfolgt.
15. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Schwenknocken (3) aus dem Beein­ flussbereich des Sperrteiles (2) ausweicht und in der ausgewichenen Stellung verbleibt.
16. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der ausgewichene Schwenknocken (3) bei einer Weiterdrehung des Antriebes (5) wieder zurückver­ lagert wird.
17. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Schwenknocken (3) radial verschieb­ lich auf der Antriebsscheibe (5) sitzt.
18. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Schwenknocken (3) von einer Schwenk­ bewegung des Hakenteiles (1) in die Ausweichstellung verlagert wird.
19. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Schwenknocken (3) zufolge einer Kippfeder (25) in seinen beiden Zuständen gehalten ist.
20. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Drehfalle (2) einen Steuerfortsatz (23) ausbildet, der eine Steuerschulter (21) des in der einer Öffnungsstellung der Sperrklinke entsprechenden Schwenkstellung stoppenden Steuernockens (3) beim Auf­ schwenken beaufschlagt.
21. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Steuerschulter (21) einer fest mit dem Schwenknocken (3) verbundenen Steuerscheibe (20) zugeordnet ist.
22. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Steuerscheibe (2) eine drehkeilförmi­ ge Steuerkurve (26) ausbildet, welches zum Zurückverla­ gern des Schwenknockens (3) aus der Ausweichstellung mit einem gehäusefesten Rücksteuernocken (24) zusammen­ wirkt.
23. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der unbeaufschlagte Schwenknocken (3) in einer in zwei entgegengesetzte Richtungen durch Überwin­ den jeweils einer Rückstellkraft ausweichbaren Mittel­ stellung gehalten ist und beim Stoppen des Schwenknockens (3) im Einflussbereich des Sperrteils (2) von dem in die Sperrstellung zurückschwenkenden Sperrteil (2) aus der Mittelstellung verlagert wird.
24. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Sperrteil (2) eine Steuerschulter (29) ausbildet, welche mit einer insbesondere in Form eines Zapfens ausgebildeten Gegensteuerschulter (30) des Schwenknockens (3) zusammenwirkt.
25. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Schwenknocken (3) zwei in einem Scheitel (32) sich treffende Steuerkurven (33, 34) ausbildet, die mit einem Steuervorsprung (35) des Sperr­ teils (2) derart zusammenwirken, dass das Sperrteil (2) vom drehangetriebenem Schwenknocken (3) durch Aufglei­ ten des Steuervorsprungs (35) auf einer Steuerkurve (33, 34) in die der Öffnungsstellung entsprechende Schwenkstellung schwenkt, wobei der Schwenknocken (3) aus einer beidseitig durch Überwinden einer Rückstell­ kraft verlassbaren Mittelstellung gebracht ist, in welche Mittelstellung der Schwenknocken (3) nach der Sperrteil-Verlagerung wieder zurückkehrt, und wobei der Steuervorsprung (35) beim Auftreffen auf eine der bei­ den Steuerkurven (33, 34) des in der Mittelstellung gehaltenen Schwenknockens (3) diesen aus der Mittelstel­ lung verlagert.
26. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass sich die Steuerkurven (33, 34) in einer Spitze (32) treffen.
27. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Steuervorsprung (35) spitz ist.
28. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder inbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Kraft zur steuervorsprunggesteuerten Verlagerung des Schwenknockens (3) aus der am Sperrteil (2) angreifenden Zugfeder (9) kommt.
29. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Schwenknocken (3) mehrere Fortsätze (36) ausbildet.
30. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Fortsätze (36) sternenförmig angeord­ net sind.
31. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Auslösung durch eine von dem Haken- oder Sperrteil (1, 2) verlagerbare Schubklinke (39) er­ folgt.
32. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Schubklinke (39) als Stößel ausgebil­ det ist und mit Zähnen (38) an einem Mitnahmevorsprung (37) des Sperrnockens (3) angreift.
33. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Schubklinke (39) von einem Auslöse­ finger betätigt wird.
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