DE10043100A1 - Verfahren zum Steuern des Aufblasens des Gassacks einer Gassack-Unfallschutzeinrichtung - Google Patents

Verfahren zum Steuern des Aufblasens des Gassacks einer Gassack-Unfallschutzeinrichtung

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DE10043100A1
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Michael Kirschenstein
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern des Aufblasens des Gassacks (Airbag) einer Gassack-Unfallschutzeinrichtung, wobei aufgrund des Signals eines ersten Sensors ein Auslösesignal zur Auslösung des Gassacks erzeugt wird und wobei ein zweiter Sensor vorgesehen ist, der ein Temperatursignal (T) abgibt. In Abhängigkeit von dem Temperatursignal wird die Auslösung des Gassacks bei Auftreten des Auslösesignals zeitlich verzögert. Hierdurch wird in einfacher Weise dem unterschiedlichen Druckaufbauverhalten des Gassacks in Abhängigkeit der Temperatur Rechnung getragen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern des Aufblasens des Gassacks einer Gassack-Unfallschutzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der DE 197 43 304 A1 bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren wird der Druckaufbau in einem Gassack (Airbag) in einer Unfallschutzeinrichtung in Abhängigkeit von dem Temperatursignal eines Temperatursensors nach vorbestimmten Verläufen an einen Solldruckverlauf gesteuert angepasst.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Verfahren zur Auslösung des Gassacks einer Unfallschutzeinrichtung anzugeben, die dem unterschiedlichen Druckaufbauverhalten des Gassacks in Abhängigkeit der Temperatur Rechnung trägt.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie auf relativ einfache Weise ohne Verwendung komplizierter Kennlinienfelder, wie z. B. bei dem bekannten Verfahren, einen geeigneten Zeitpunkt für die Auslösung des Gassacks bestimmt. Hierfür sind nur wenige Rechenschritte, die z. B. als Programmschritte in einem elektronischen Steuergerät realisiert sein können, erforderlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Verwendung einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in Flußdiagrammdarstellung.
Bei dem in der Fig. 1 beschriebenen Verfahren wird als erfindungsgemäßer erster Sensor z. B. ein Crashsensor, ein Beschleunigungssensor oder auch ein Pre- Crashsensor verwendet. Dieser Sensor soll im folgenden nach Art eines Sammelbegriffs als Crashsensor bezeichnet werden.
Das Verfahren gemäß Fig. 1 beginnt mit einem Block (1). Sodann wird in einem Verzweigungsblock (2) überprüft, ob von dem Crashsensor das Auslösesignal für die Auslösung des Gassacks abgegeben wird. Solange kein Auslösesignal auftritt, wird zu dem Block (8) verzweigt, mit dem das Verfahren endet. Es wird somit in diesem Fall der Gassack nicht ausgelöst.
Anderenfalls wird zu dem Zuweisungsblock (3) verzweigt, in dem ein Verzögerungszähler (V) auf einen Anfangswert (0) gesetzt wird. Sodann wird in einem weiteren Zuweisungsblock (4) ein Auslöse-Verzögerungswert (VAus) für die Verzögerung der Auslösung des Gassacks vorzugsweise gemäß folgender Formel bestimmt:
VAUS: = K.(TMax -T)
Hierbei stellt die Größe (K) eine den Gasdruckgradienten charakterisierende Konstante dar, die Größe (TMax) gibt an, bis zu welchem Temperaturwert eine Verzögerung der Auslösung des Gassacks erforderlich ist. Die Größen (K, TMax) sind durch Versuche an den jeweiligen Einsatzfall anzupassen.
In einem nun folgenden Verzweigungsblock (5) wird geprüft, ob der Verzögerungszähler (V) den Auslöse-Verzögerungswert (VAus) erreicht oder überschritten hat. Solange dies nicht der Fall ist, wird zu einem Zuweisungsblock (6) verzweigt, in dem der Verzögerungszähler (V) um einen Schritt erhöht wird. Sodann wird das Verfahren nach Art einer Schleife wiederum mit dem Zuweisungsblock (4) fortgesetzt, in dem der Auslöse-Verzögerungswert (VAus) unter Verwendung eines aktuellen Temperaturwerts (T) von dem als zweiten Sensor verwendeten Temperatursensor neu bestimmt.
Sobald in dem Verzweigungsblock (5) festgestellt wird, daß der Verzögerungszähler (V) den Auslöse-Verzögerungswert (VAus) erreicht oder überschritten hat, wird zu einem Block (7) verzweigt, in welchem der Gassack nun ausgelöst wird. Das Verfahren endet sodann mit dem Block (8).

Claims (4)

1. Verfahren zum Steuern des Aufblasens des Gassacks einer Gassack- Unfallschutzeinrichtung, wobei aufgrund des Signals eines ersten Sensors ein Auslösesignal zur Auslösung des Gassacks erzeugt wird und wobei ein zweiter Sensor vorgesehen ist, der ein Temperatursignal (T) abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Gassacks bei Auftreten des Auslösesignals in Abhängigkeit von dem Temperatursignal (T) zeitlich verzögert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperatursignal (T) die Temperatur von Bauteilen der Gassack- Unfallschutzeinrichtung charakterisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperatursignal (T) die Umgebungstemperatur der Gassack- Unfallschutzeinrichtung charakterisiert.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Gassacks entsprechend länger verzögert wird, je geringer die von dem Temperatursignal (T) angegebene Temperatur ist.
DE2000143100 2000-09-01 2000-09-01 Verfahren zum Steuern des Aufblasens des Gassacks einer Gassack-Unfallschutzeinrichtung Withdrawn DE10043100A1 (de)

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