DE10356753B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems in einem Sicherheitssystem - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems in einem Sicherheitssystem Download PDF

Info

Publication number
DE10356753B4
DE10356753B4 DE2003156753 DE10356753A DE10356753B4 DE 10356753 B4 DE10356753 B4 DE 10356753B4 DE 2003156753 DE2003156753 DE 2003156753 DE 10356753 A DE10356753 A DE 10356753A DE 10356753 B4 DE10356753 B4 DE 10356753B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pyrotechnic
triggering
controlling
behavior
pyrotechnic system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2003156753
Other languages
English (en)
Other versions
DE10356753A1 (de
Inventor
Richard Baur
Helmut Rauh
Andrea Link
Manfred Veigl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Veoneer Sweden Safety Systems Se AB
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Autoliv Development AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG, Autoliv Development AB filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE2003156753 priority Critical patent/DE10356753B4/de
Publication of DE10356753A1 publication Critical patent/DE10356753A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10356753B4 publication Critical patent/DE10356753B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/017Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including arrangements for providing electric power to safety arrangements or their actuating means, e.g. to pyrotechnic fuses or electro-mechanic valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R2021/0104Communication circuits for data transmission
    • B60R2021/01047Architecture
    • B60R2021/01054Bus
    • B60R2021/01075Bus between the airbag control unit and pyrotechnic fuses or equivalent actuators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Abstract

Verfahren zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems (2) in einem Sicherheitssystem, insbesondere zur Steuerung und/oder Betätigung eines Airbags (4, 6, 8) oder Gurtstraffers (9), dadurch gekennzeichnet, dass bei der Steuerung der Auslösung und/oder Regelung eines Auslöseverhaltens des pyrotechnischen Systems (2) äußere Einflüsse und/oder innere Einflussgrößen bei der Bestimmung eines Auslösealgorhythmus berücksichtigt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems in einem Sicherheitssystem.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass pyrotechnische Systeme in großer Zahl in Rettungs-, Gurtrückhalte- und sonstigen Sicherheitssystemen eingesetzt werden. Ein wesentliches Einsatzfeld derartiger Systeme ist die Fahrzeugindustrie. Ihre Hauptaufgabe liegt hier in der Realisierung von Gasgeneratoren für aktive Sicherheitskomponenten. Dabei liegt das Haupteinsatzgebiet auf dem Feld von Airbag- oder Luftsack-Systemen sowie Gurtstraffer-Systemen zum Insassenschutz. Ferner werden neuerdings pyrotechnische Systeme auch in aktiven Schutzsystemen für Fußgänger und/oder Radfahrerschutz eingesetzt. Hier wird im Fall eines im Wesentlichen frontal ablaufenden Aufpralls auf ein Kraftfahrzeug nur eine elastischere Aufprallzone durch ein Sicherheitssystem geschaffen. Hierzu wird eine Motorhaube durch die Einwirkung eines pyrotechnischen Systems im Bereich einer Windschutzscheibe angehoben. Dadurch wird eine Winkelgeometrie im Moment eines Aufpralls wesentlich verbessert. Zudem wird eine Eigensteifigkeit der Motorhaube im Bereich eines Aufprallortes zur Minderung von Verletzungen gesenkt.
  • Zur Systemuntersuchung dieser sehr zeitkritischen Sicherheitskomponenten ist der Begriff der Zündverzögerungszeit eingeführt worden. Unter der Zündverzögerungszeit wird diejenige Zeitspanne verstanden, die zwischen einem Zeitpunkt einer Freigabe einer Anzündung seitens eines Auslösegerätes, wie z.B. eines Airbagansteuergerätes, und einem Erkennen einer ersten Reaktion eines jeweiligen pyrotechnischen Systems verstreicht. In der praktischen Erprobung sind gerade bei einem Einsatz bekannter Steuerungen und dementsprechender Vorrichtungen überraschend hohe Abweichungen in einer jeweiligen Zündverzögerungszeit festgestellt worden. Durch die große Streubreite der Zündverzögerungszeit ist es derzeit nur in unzureichendem Maße möglich, den Zeitpunkt eines Ansprechens vorhandener Schutzelemente vorauszubestimmen und ganz präzise einzustellen. Insbesondere bei Auslösesituationen, bei denen nach sehr kurzer Zeit die Schutzeinrichtung zur Verfügung stehen muss, birgt diese Unsicherheit große Sicherheitsrisiken in sich. So stehen im Fall eines Seiten-Crashs zum Erfassen, Auswerten, Auslösen und Entfalten von Airbag- bzw. Luftsack-Schutzsystemen insgesamt typischerweise nur durchschnittlich ca. 20 ms zur Verfügung.
  • DE 198 54 366 C1 offenbart ein Verfahren zur Anpassung einer Auslöseschwelle von Insassenschutzeinrichtungen, die unter Berücksichtigung einer jeweiligen Kraftfahrzeugalterung vorgenommen wird. Gemäß dieser Lehre wird eine Vielzahl konstruktionsbedingter Einflussgrößen für eine Veränderung des Crash-Verhaltens eines Kraftfahrzeugkarosseriekörpers angenommen, wobei einer Materialermüdung als Folge eines fortgeschrittenen Fahrzeugalters und/oder einer über den Kilometerstand ablesbaren Betriebsdauer ein wesentlicher Einfluss eingeräumt wird. Damit wird eine Anpassung einer Auslöseschwelle von Insassenschutzeinrichtungen nach Maßgabe eines vermuteten Zustandes einer jeweiligen Kraftfahrzeugkarosserie vorgeschlagen.
  • Aus der DE 39 20 091 A1 ist eine auf beschleunigungsempfindlichen Sensoren basierende Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuginsassen, bei der Sensoren und zugehörige Aufbereitungs- bzw. Auswerteschaltungen ständig auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Dabei wird auf Störeinflüsse eingegangen, die in Form von Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und Alterung als Einflussparameter zu berücksichtigen sind. Jede der offenbarten Vorrichtungen bezieht sich jedoch ausschließlich auf Einflussparameter zur Beurteilung und zum Test der Funktionsfähigkeit von beschleunigungsempfindlichen Sensoren und deren Signalauswertungseinrichtungen.
  • Aus der US 6,278,924 B1 ist bekannt, dass hinsichtlich eines optimalen Auslösezeitpunkts auch nach Art des Unfalls und einer Schwere des Aufpralls anhand einer jeweiligen Richtung einer Beschleunigung und deren Stärke unterschieden wird. Hierdurch wird ein zielgerichtetes Eingreifen eines jeweiligen Sicherheitssystems bewirkt. Auf einer Analyse aufbauend muss das Eingreifen zur Verfügung stehender Maßnahmen zuvor aber erst bestimmt werden. Hinsichtlich jeglicher Form von Ungenauigkeit und Abweichung in einer Zündverzögerungszeit eines jeweiligen Gasgenerators ist ein derartiges System jedoch vergleichsweise anfällig. Darüber hinaus ist auch eine Steuerung des Auslöseverhaltens eines jeweiligen Sicherheitssystems zur Optimierung der Sicherungswirkung erforderlich; die im Rahmen der insge samt zur Verfügung stehenden knappen Zeitspanne zusätzlich berücksichtigt werden muss. Nur so kann ein abgestimmtes Auslöseverhalten von verschiedenen Sicherheitssystemen in Abhängigkeit von einem jeweiligen Unfallszenario erreicht werden.
  • Es besteht daher die Aufgabe, bekannte Verfahren und dementsprechende Vorrichtungen unter Verbesserung eines jeweiligen Zeitverhaltens weiterzubilden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der jeweiligen unabhängigen Ansprüche 1 und 6 gelöst. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zeichnet sich demnach dadurch aus, dass bei der Steuerung der Auslösung und/oder Regelung eines Auslöseverhaltens eines jeweiligen pyrotechnischen Systems äußere Einflüsse auf das pyrotechnische System und/oder innere Einflussgrößen des pyrotechnischen Systems bei der Bestimmung eines Auslösealgorhythmus berücksichtigt werden. Diese Größen werden in Verfahren nach dem Stand der Technik bei einer Einstellung einer jeweiligen Auslösecharakteristik nur unzureichend betrachtet oder gar vernachlässigt. Hierdurch sind auch bei baugleichen Systemen teilweise erhebliche Abweichungen in den Auslöseeigenschaften gemessen worden. Damit wird ein Zeitverhalten mit der Zündung eines jeweiligen pyrotechnischen Systems zu einem vorbestimmten Zeitpunkt bei wesentlich gesteigerter Genauigkeit umgesetzt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet. In einer wesentlichen Weiterbildungen der Erfindung werden demnach als äußere Einflüsse insbesondere eine aktuelle Umgebungstemperatur und/oder eine Systemtemperatur berücksichtigt. Als innere Einflussgrößen werden im Weiteren z.B. die Art eines jeweiligen pyrotechnischen Systems, dessen Alterung auch unter dem Einfluss der Temperatur und/oder eine zur Verfügung stehende elektrische Zündenergie berücksichtigt.
  • Demnach wird das pyrotechnische System in einer Vorrichtung zur Steuerung seines Auslöseverhaltens in Form eines Modells nachgebildet. Dabei ist das Modell des pyrotechnischen Systems mit den jeweiligen Einflussgrößen als Parameter ausgebildet. In einer Weiterbildung der Erfindung werden die jeweiligen Zusammenhänge jeweils als errechnete und/oder gemessene Werte in Tabellen und/oder als Kennlinienfelder in Speichern abgelegt sein, der vorzugsweise nichtflüchtig ist. So können in einer Ausführungsform der Erfindung auch gegenseitige Beeinflussungen zwischen den jeweiligen Parametern abgebildet und berücksichtigt werden. Zur Verarbeitung sind diese Speicher dann mit der Steuerung zusammen mit Sensoren, einer internen Uhr oder vergleichbaren Maßnahmen zur Altersbestimmung etc. verbunden.
  • Der Zündzeitpunkt oder Aufblaszeitpunkt eines jeweiligen Gasgenerators ist damit wesentlich genauer vorausbestimmbar. Auf dieser Grundlage kann ein verbessertes Rückhalteergebnis von Gurtstraffer- und/oder Airbag-Systemen erzielt werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 1, die ein Auslöseverhalten eines pyrotechnischen Systems 2 steuert. In einer Fahrgastzelle 3 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugs ist eine Auswahl bekannter Sicherheitssysteme dargestellt. In Form eines Luftsack-Sicherheitssystems 4 in einem Lenkrad 5, eines Luftsack-Sicherheitssystems 6 in einem Armaturenbrett 7 und eines Luftsack-Sicherheitssystems 8 als seitliches Schutzsystem nahe einer B-Säule der Fahrgastzelle 3 sind verschiedene Ausführungsformen von Sicherheitssystemen mit ihren jeweiligen pyrotechnischen Systemen 2 bzw. Gasgeneratoren angedeutet. Ferner ist ein Gurtstraffer-System 9 an einem Gurtschloss 10 vorgesehen, so dass ein Bereich um einen Fahrersitz 11 mit unterschiedlichen pyrotechnischen Schutzsystemen 2 weitgehend abgedeckt ist.
  • Die Vorrichtung 1 weist ein zentrales Steuergerät 12 auf, das den Einsatz der einzelnen pyrotechnischen Systeme 2 koordiniert. Ein Einsatzfall, also ein Unfall, wird durch eine Auswertung von Signalen 13 erkannt, die das zentrale Steuergerät 12 von Sensoren 14 erhält. In den Sensoren 14 werden in bekannter Weise Deformationen und/oder Beschleunigungen etc. gemessen. Aufgrund einer Auswertung und Analyse der eingehenden Signale 13 bestimmt das zentrale Steuergerät 12 eine zum Insassenschutz jeweils einzuleitende Maßnahme.
  • Unter Berücksichtigung einer jeweiligen Sitzplatzbelegung, hier soll nur der dargestellte Fahrersitz 11 belegt sein, wird der Ablauf und Eingriff der einzelnen Schutzfunktionen dargestellt. Im vorliegenden Fall wird von einem Offset-Frontal-Crash ausgegangen, also einem Unfall mit starken Beschleunigungskomponenten entgegen der Fahrtrichtung und auch quer zur Fahrtrichtung. Die Lage eines Körpers wird durch Betätigung des Gurtstraffers 9 auf dem Fahrersitz 11 gesichert. Ein Auslösen des Luftsack-Sicherheitssystems 4 im Lenkrad 5 und des Luftsack-Sicherheitssystems 8 im Bereich der B-Säule schützen den Kopf des Fahrers. Da kein Beifahrer vorhanden ist, wird das Luftsack-Sicherheitssystem 6 am Armaturenbrett 7 nicht gezündet. Soweit wäre theoretisch ein optimaler Schutz für einen Insassen gegeben.
  • Zur Entfaltung einer optimalen Schutzwirkung ist bekannt, dass einem jeweiligen Anwendungsfall angepasste Zündzeitpunkte in den betreffenden pyrotechnischen Systemen 2 eingehalten werden müssen. Ein abgestimmtes Auslöseverhalten der verschiedenen, vorstehend genannten Sicherheitssysteme 4, 6, 8, 9 ist in Abhängigkeit von einem jeweiligen Unfallszenario zu bestimmen und einzuhalten. Hier sind für den angenommenen Offset-Fron tal-Crash damit in aufeinander abgestimmter Weise das Luftsack- Sicherheitssystem 4 im Lenkrad 5 und das Luftsack-Sicherheitssystem 8 im Bereich der B-Säule zusammen mit dem Gurtstraffer 9 genau zu den jeweiligen Zeitpunkten auszulösen. Eine Zündverzögerungszeit als Zeitspanne zwischen einem Zeitpunkt einer Freigabe einer Anzündung seitens eines Auslösegerätes, also hier dem zentralen Steuergerät 12, und einem Erkennen einer ersten Reaktion eines jeweiligen pyrotechnischen Systems 2 weist jedoch eine sehr große Streubreite auf. Wesentliche Einflussfaktoren werden nachfolgend in nicht abschließender Aufzählung genannt und unter den besonderen Randbedingungen eines Einsatzes in einem Kraftfahrzeug diskutiert:
    Alle pyrotechnischen Systeme 2 müssen aus Sicherheitsgründen auch während und kurz nach einem Unfall in dem Kraftfahrzeug noch einsatzfähig sein, um ihre jeweiligen Sicherungsfunktionen für den Insassenschutz übernehmen zu können. Dazu ist eine Versorgung der Gasgeneratoren der einzelnen pyrotechnischen Systeme 2 mit elektrischer Energie selbst in dem Fall sicherzustellen, dass Versorgungsverbindungen zu einer zentralen Blei-Säure-Batterie und/oder einer Lichtmaschine als Energiequelle des jeweiligen Kraftfahrzeugs infolge der Crash-Einwirkungen unterbrochen worden sind. Aus diesem Grund sind dezentral an den einzelnen pyrotechnischen Systemen 2 nicht weiter dargestellte Endstufen angeordnet, die jede für sich einen eigenen Energiespeicher tragen.
  • In Abhängigkeit eines jeweiligen Ladezustandes, der durch Alterung des i.d.R. als Kondensator ausgeführten Ladungsspeichers und durch eine Umgebungstemperatur sowie eine Luftfeuchtigkeit wesentlich beeinflusst wird, steht damit zum Zünden einer pyrotechnischen Gasentwicklerladung in einem jeden der i Sicherheitssysteme unterschiedlich viel Zündenergie ΔEi zur Verfügung. Dieser besonders kritische Fall soll nun betrachtet werden, wobei eine jeweils vorhandene Zündenergie ΔEi den Fluss eines Mindeststromes über eine bestimmte Zeit ermöglichen muss. Eine Zündung kann hier also insbesondere auf den Stromniveaus 1,75 A bei 0,5 ms Dauer des Stromflusses, oder aber 1,2 A bei 2 ms Bestromungsdauer geschehen. Ein Absinken des Niveaus der verfügbaren zwischengespeicherten Energie um ca. 30% von einer ersten auf eine zweite Schwelle führt also zu einer Zunahme der Zündverzögerungszeit über die Bestromungsdauer um bis zu ungefähr 300. Neben dem Betrag an zur Verfügung stehender Energie ist also auch die Höhe und Verfügbarkeitsdauer eines Stromflusses von wesentlicher Bedeutung für ein Zündverhalten.
  • In Abhängigkeit von bereits dieser einen Zündbedingung entsteht eine sehr große Streubreite der möglichen Zündverzögerungszeiten des Sicherheitssystems. So ist es derzeit nur sehr begrenzt möglich, den Zeitpunkt eines Ansprechens vorhandener Schutzelemente vorauszubestimmen und sicher einzustellen.
  • Neben einer zur Verfügung stehenden Zündenergie ΔEi sind ein Alter ΔTi des pyrotechnischen Systems 2 in einem jeweiligen Sicherheitssystem i zusammen mit seiner Bauart Ai Einflussfaktoren für das Auslöseverhalten. Veränderungen in den Eigenschaften pyrotechnischer Systeme 2 sind über eine zeitliche Dauer als Alterungserscheinungen bei den verschiedenen Bauformen und von den verwendeten Gas-erzeugenden Substanzen abhängig. Im Wesentlichen sind Alterungserscheinungen abhängig von einer herrschenden Temperatur ϑ sowie einer mittleren Temperatur ϑ, so dass dies Parameter sind, die eine jeweilige Zündverzögerungszeit wesentlich verlängern können. Zudem sind Signallaufzeiten Δti, die sich zwangsläufig über die Signalleitungen 15 ergeben, als additive Faktoren zu der gesamten Zündverzögerungszeit eines Sicherheitssystems zu berücksichtigen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird zudem in nicht weiter dargestellter Weise eine Vernetzung der Sicherheitssysteme über einen CAN-Bus vorgesehen. Die Leitungen 15 sind also entgegen der Darstellung der Figur statt als Stern-Struktur im Wesentlichen in einer Ringstruktur angelegt, oder aber als Mischstruktur. Hierdurch kann unter Rückgriff auf standardisierte Komponenten eine wesentliche Reduzierung eines Verdrahtungsaufwandes erreicht werden. Inklusive einer internen Auswertung und Verarbeitung der Signale in dem CAN-Bus-System verlängert sich jedoch damit die Signallaufzeit Δti als additiver Faktor der Zündverzögerungszeit nochmals. Angesichts der Tatsache, dass bei Crashs zum Erfassen, Auswerten, Auslösen und Entfalten von Airbag- bzw. Luftsack-Schutzsysteme typischerweise durchschnittlich nur ca. 20 ms zur Verfügung stehen, wird deutlich, wie kritisch die vorstehend angedeutete Ungenauigkeit in der zeitlichen Einstellung von Sicherheitskomponenten ist.
  • Erfindungsgemäß werden die vorstehend genannten Einflussgrößen in Form von Parametern bei der Anpassung eines jeweils zur Unfall-Situation passenden Auslöse-Algorithmus berücksichtigt. Hierzu umfasst das zentrale Steuergerät 12 ein Modell des jeweils in einem betreffenden Sicherheitssystem eingesetzten pyrotechnischen Systems 2. In Form von Wertetabellen und Kurvenscharen sind hier die Parameter
    • • Alter ΔTi des pyrotechnischen Systems 2,
    • • aktuell zur Verfügung stehende Zündenergie ΔEi,
    • • Bauart Ai des pyrotechnischen Systems 2,
    • • aktuelle Temperatur ϑ mit einer mittleren Temperatur ϑ über die Gesamteinsatzdauer bzw. das Alter der Einheit und schließlich auch
    • • eine jeweilige Signallaufzeit Δti über die Signalleitungen 15 inklusive einer Auswertungszeit
    fest in dem Steuergerät 12 abgelegt. Hierbei werden auch zwischen diesen Parametern bestehende Abhängigkeiten mathematisch abgebildet. So ist das Modell auch zur individuellen Anpassung an weitere, aktuelle Randbedingungen ausgebildet.
  • Unter Rückgriff auf die Signale 13 der Sensoren 14 ermittelt das zentrale Steuergerät 12 die Art eines jeweiligen Unfalls. Daraufhin werden geeignete Schutzmaßnahmen bestimmt, zu deren Umsetzung diverse Sicherheitsvorrichtungen aktiviert werden müssen. Eine zeitliche Abfolge und eine Auslösung der jeweiligen Sicherheitsvorrichtungen werden im Rahmen eines Auslösealgorithmus durch das zentrale Steuergerät 12 vorgenommen. Die Auslösung erfolgt dabei unter Berücksichtigung der vorstehend aufgeführten Parameter auf der Basis einer wesentlich zuverlässigeren Abschätzung der jeweiligen Verzögerungszeit. Damit wird Dank der höheren Genauigkeit der Auslösungen der einzelnen Sicherheitsvorrichtungen auch die Sicherheit der Insassen durch ein optimiertes Rückhalteergebnis gesteigert.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    pyrotechnisches System
    3
    Fahrgastzelle
    4
    Luftsack-Sicherheitssystem
    5
    Lenkrad
    6
    Luftsack-Sicherheitssystem
    7
    Armaturenbrett
    8
    Luftsack-Sicherheitssystem
    9
    Gurtstraffer-System
    10
    Gurtschloss
    11
    Fahrersitz
    12
    zentrales Steuergerät
    13
    Signal
    14
    Sensoren
    15
    Signalleitung
    16
    ΔTi
    Alter des pyrotechnischen Systems 2
    ΔEi
    Zündenergie
    Ai
    Bauart
    ϑ
    Temperatur
    ϑ
    mittlere Temperatur
    Δti
    Signallaufzeit über die Signalleitungen 15 inklusive
    einer Auswertung von Signalen

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems (2) in einem Sicherheitssystem, insbesondere zur Steuerung und/oder Betätigung eines Airbags (4, 6, 8) oder Gurtstraffers (9), dadurch gekennzeichnet, dass bei der Steuerung der Auslösung und/oder Regelung eines Auslöseverhaltens des pyrotechnischen Systems (2) äußere Einflüsse und/oder innere Einflussgrößen bei der Bestimmung eines Auslösealgorhythmus berücksichtigt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als äußere Einflüsse eine aktuelle Umgebungstemperatur und/oder eine Systemtemperatur (ϑ) und/oder eine mittlere Temperatur (ϑ) berücksichtigt werden.
  3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als innere Einflussgrößen eine Alterung des pyrotechnischen Systems (2) und/oder eine zur Verfügung stehende Zündenergie (ΔEi) berücksichtigt werden, insbesondere nach einer jeweiligen Bauart (Ai) und einem Alter (ΔTi) des pyrotechnischen Systems (2).
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das pyrotechnische System (2) in einer Vorrichtung zur Steuerung seines Auslöseverhaltens in Form eines Modells mit den jeweiligen Einflussgrößen als Parameter nachgebildet wird, insbesondere in einem Steuergerät (12).
  5. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Modell mit Tabellen und/oder als Kennlinienfelder arbeitet.
  6. Vorrichtung zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems (2) in einem Sicherheitssystem, das insbesondere zur Ansteuerung und/oder Betätigung eines Airbags (4, 6, 8) oder Gurtstraffers (9) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Modell mindestens eines pyrotechnischen Systems (2) umfasst, das in Form einer Wertetabelle und/oder Kurvenschar fest vorgegeben in einem geeigneten Steuergerät (12) abgelegt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modell zur individuellen Anpassung an aktuelle Randbedingungen ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentrales Steuergerät (12) mit Leitungen (15) zur Bildung einer Vernetzung mit einer Vielzahl von Sicherheitssystemen verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vernetzung in Form einer Ringstruktur oder einer Ring-Stern-Mischstruktur ausgebildet ist, insbesondere als CAN-Bus-System.
DE2003156753 2003-12-04 2003-12-04 Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems in einem Sicherheitssystem Expired - Lifetime DE10356753B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003156753 DE10356753B4 (de) 2003-12-04 2003-12-04 Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems in einem Sicherheitssystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003156753 DE10356753B4 (de) 2003-12-04 2003-12-04 Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems in einem Sicherheitssystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10356753A1 DE10356753A1 (de) 2005-07-07
DE10356753B4 true DE10356753B4 (de) 2006-10-05

Family

ID=34638344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003156753 Expired - Lifetime DE10356753B4 (de) 2003-12-04 2003-12-04 Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems in einem Sicherheitssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10356753B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006058878A1 (de) * 2006-12-13 2008-06-26 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Auslösen eines Fußgängerschutzsystems
DE102018100232A1 (de) * 2018-01-08 2019-07-11 Trw Airbag Systems Gmbh Verfahren zum betrieb eines fahrzeugsicherheitssystems

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920091A1 (de) * 1989-04-06 1990-10-11 Bosch Gmbh Robert Sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuginsassen
DE19619117A1 (de) * 1996-05-11 1997-11-13 Telefunken Microelectron Steuersystem, insbesondere für Sicherheitssysteme in Kraftfahrzeugen, und Verfahren zum Austauschen von Informationen in einem Steuersystem
DE19643013C1 (de) * 1996-10-18 1998-02-12 Telefunken Microelectron Datenübertragungssystem
DE19702270A1 (de) * 1997-01-23 1998-09-03 Telefunken Microelectron Verfahren zum Übertragen von Information in einem System, insbesondere in einem Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge
DE19854366C1 (de) * 1998-11-25 2000-04-06 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Anpassung einer Auslöseschwelle von Insassenschutzeinrichtungen
US6278924B1 (en) * 2000-04-19 2001-08-21 Breed Automotive Technology, Inc. Method of determining safety system deployment with crash velocity input

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920091A1 (de) * 1989-04-06 1990-10-11 Bosch Gmbh Robert Sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuginsassen
DE19619117A1 (de) * 1996-05-11 1997-11-13 Telefunken Microelectron Steuersystem, insbesondere für Sicherheitssysteme in Kraftfahrzeugen, und Verfahren zum Austauschen von Informationen in einem Steuersystem
DE19643013C1 (de) * 1996-10-18 1998-02-12 Telefunken Microelectron Datenübertragungssystem
DE19702270A1 (de) * 1997-01-23 1998-09-03 Telefunken Microelectron Verfahren zum Übertragen von Information in einem System, insbesondere in einem Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge
DE19854366C1 (de) * 1998-11-25 2000-04-06 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Anpassung einer Auslöseschwelle von Insassenschutzeinrichtungen
US6278924B1 (en) * 2000-04-19 2001-08-21 Breed Automotive Technology, Inc. Method of determining safety system deployment with crash velocity input

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006058878A1 (de) * 2006-12-13 2008-06-26 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Auslösen eines Fußgängerschutzsystems
DE102018100232A1 (de) * 2018-01-08 2019-07-11 Trw Airbag Systems Gmbh Verfahren zum betrieb eines fahrzeugsicherheitssystems

Also Published As

Publication number Publication date
DE10356753A1 (de) 2005-07-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19945923B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abfühlen von Seitenaufprallzusammenstoßzuständen mittels einer erhöhten Sicherungsfunktion
DE102006024977B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer vorderen , betätigbaren Rückhaltevorrichtung, die seitliche Satellitenabsicherungssensoren verwendet
DE112005002996B4 (de) Airbagsteuerung
DE102009012407B3 (de) Rückhaltesystem-Steuerung basierend auf berechneten Beschleunigungsdaten
DE19707307A1 (de) Verbesserte Aufpralldetektoranordnung
DE102011087698B4 (de) Verfahren zum Ansteuern eines Insassenschutzmittels eines Fahrzeugs und Steuergerät
DE19719454A1 (de) Anordnung zum Steuern eines Insassenschutzmittels eines Kraftfahrzeugs
EP0958160A1 (de) Rückhaltesystem
DE102011085843B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Analyse einer Kollision eines Fahrzeugs
DE10109043C1 (de) Verfahren zur Auslösung wenigstens eines Airbags in einem Fahrzeug
DE10017084C2 (de) Steuervorrichtung für Insassenschutzmittel in einem Kraftfahrzeug
DE102004024265B4 (de) Sicherheitssystem zum Betrieb wenigstens einer elektrisch betätigbaren Verschlusseinrichtung einer Tür eines Fahrzeuges
DE19541998B4 (de) Airbagsystem für ein Kraftfahrzeug
DE102018218168A1 (de) Verfahren und Steuergerät zum Ansteuern zumindest einer Insassenschutzeinrichtung für ein Fahrzeug bei einer Kollision und System zum Insassenschutz für ein Fahrzeug
EP1444116B1 (de) Verfahren zur aktivierung einer sicherheitseinrichtung
DE102013017957A1 (de) Verfahren zur Ansteuerung zumindest eines in einem Fahrzeugsitz angeordneten Schutzelementes
DE102005011391A1 (de) Passives Sicherheitssystem
DE10356753B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Auslöseverhaltens eines pyrotechnischen Systems in einem Sicherheitssystem
EP1545940B1 (de) Anordnung zum ansteuern von rückhaltemitteln
DE19829756C1 (de) Auslösegerät für ein Insassenschutzsystem
DE102008002243B4 (de) Verfahren, Steuergerät und Computerprogrammprodukt zum Bestimmen einer Beschleunigung eines Insassen eines Fahrzeugs
DE102004027206A1 (de) Sicherheitssystem für Fahrzeuginsassen
DE102013100502A1 (de) Vorrichtung für ein Fahrzeug zur Feststellung einer seitlichen Kollision
EP1846271B1 (de) Sicherheitssystem
DE102006040654B4 (de) Steuergerät und Vorrichtung sowie Verfahren zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VEONEER SWEDEN SAFETY SYSTEMS AB, SE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; AUTOLIV DEVELOPMENT AB, VARGARDA, SE

Owner name: VEONEER PASSIVE CO. AB, SE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; AUTOLIV DEVELOPMENT AB, VARGARDA, SE

Owner name: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, DE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; AUTOLIV DEVELOPMENT AB, VARGARDA, SE

Owner name: VEONEER SWEDEN AB, SE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; AUTOLIV DEVELOPMENT AB, VARGARDA, SE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VEONEER SWEDEN SAFETY SYSTEMS AB, SE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; VEONEER SWEDEN AB, VARGARDA, SE

Owner name: VEONEER PASSIVE CO. AB, SE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; VEONEER SWEDEN AB, VARGARDA, SE

Owner name: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, DE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; VEONEER SWEDEN AB, VARGARDA, SE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VEONEER SWEDEN SAFETY SYSTEMS AB, SE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; VEONEER PASSIVE CO. AB, STOCKHOLM, SE

Owner name: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, DE

Free format text: FORMER OWNERS: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 80809 MUENCHEN, DE; VEONEER PASSIVE CO. AB, STOCKHOLM, SE

R071 Expiry of right