DE10042785A1 - Ventil für eine Geschirrspülmaschine mit einem beweglich angeordneten Verschliesselement - Google Patents
Ventil für eine Geschirrspülmaschine mit einem beweglich angeordneten VerschliesselementInfo
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- A47L15/4219—Water recirculation
- A47L15/4221—Arrangements for redirection of washing water, e.g. water diverters to selectively supply the spray arms
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Ventil für eine Geschirrspülmaschine mit einem Hohlraum (13), der durch einen Ventilkörper (12) abgegrenzt wird, mit einem Einlaß für Spülflüssigkeit und zumindest einem Auslaß (15), der durch ein im Hohlraum (13) beweglich angeordnetes Verschließelement (14) versperrbar ist. Erfindungsgemäß wird an der Eintrittsseite des zumindest einen Auslasses (15) zumindest ein Vorsprung (17) angeordnet, so daß beim Anliegen des Verschließelements (14) am Auslaß (15) ein Spalt zwischen der Eintrittsseite des Auslasses (15) und dem Verschließelement (14) ausgebildet wird. Dadurch wird auf reproduzierbare Weise eine Mindestleck-Flüssigkeitsströmung durch den Auslaß (15) aufrecht erhalten, selbst wenn das Verschließelement (14) den ersten Auslaß (15) versperrt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem in
einem Hohlraum des Ventilkörpers angeordneten, beweglichen
Verschließelement mit dem ein Flüssigkeitsauslaß
verschließbar ist.
In der DE 197 10 644 A1 ist ein Ventil für eine
Geschirrspülmaschine beschrieben, bei dem der Ventilkörper
einen Hohlraum umschließt, in dem eine beweglich angeordnete.
Ventilkugel eingeschlossen ist. Die Einlaßseite des Ventils
ist mit der Umwälzpumpe und die Auslaßseite entweder nur mit
einem Sprüharm im oberen Bereich eines Spülraums oder nur mit
einem Sprüharm im unteren Bereich des Spülraums verbunden.
Ohne Flüssigkeitsströmung nimmt die Ventilkugel eine
Ruhestellung im Hohlraum ein, in der sie durch ein
Betätigungselement fixiert werden kann, so daß trotz
einsetzender Strömung die Ventilkugel in der Ruhestellung
festgehalten wird. Durch Lösen des Betätigungselements wird
die Ventilkugel durch die Flüssigkeitsströmung mitgerissen
und gegen den Auslauf gedrückt, so daß dieser vollständig
verschlossen ist. Unter Verwendung von zwei solchen Ventilen
kann bei Bedarf durch die Betätigungselemente eine
Spülflüssigkeitszufuhr zu einem der beiden Sprüharme
unterbrochen werden, so daß die Spülflüssigkeit wahlweise
entweder dem oberen oder unteren Sprüharm zugeführt wird.
Weiterhin offenbart die EP 0 237 994 B1 ein Umsteuerventil,
bei dem in einem Hohlraum eine Kugel eingeschlossen ist. Der
Hohlraum ist eingangsseitig mit einer Umwälzpumpe verbunden
und ausgangsseitig durch einen ersten Auslaß mit einer ersten
Leitung zu einem unteren Sprüharm sowie durch einen zweiten
Auslaß mit einer zweiten Leitung zu einem oberen Sprüharm
verbunden. Bei länger ausgeschalteter Pumpe liegt die
Ventilkugel in einer Ruhestellung, von der sie nach dem
Einschalten der Pumpe zum zweiten Auslaß angehoben wird und
diesen bis auf einen Leckstrom verschließt. Bei kurzzeitigem
Ausschalten der Pumpe wird die Ventilkugel durch die
rückströmende Flüssigkeit aus der zweiten Leitung vom zweiten
Auslaß weg in Richtung des ersten Auslasses gedrängt. Die
Ventilkugel bleibt in der Nähe des ersten Auslasses so lange
die Flüssigkeit aus der zweiten Leitung strömt. Wird
innerhalb dieses Zeitraums die Umwälzpumpe wieder
angeschaltet, so wird die Kugel von der Flüssigkeitsströmung
im Hohlraum zum ersten Auslaß gedrückt und verschließt den
ersten Auslaß. Damit wird ein Ventil mit zwei
Schaltstellungen zur Verfügung gestellt, mit dem die
Flüssigkeitsströmung entweder durch den ersten oder durch den
zweiten Auslaß ausgelassen werden kann. Durch einen
Leckflüssigkeits-Bypass vom Hohlraum zum zweiten Auslaß wird
gewährleistet, daß auch in der Stellung, in der die
Ventilkugel den zweiten Auslaß verschließt, eine geringe
Leckflüssigkeitsmenge in die zweite Leitung strömt, um den
beschriebenen Umschaltvorgang durch die zurückfließende
Spülflüssigkeit aus der zweiten Leitung zu ermöglichen. Dabei
muß jedoch der Querschnitt des Bypasses klein gewählt werden,
damit die Flüssigkeitsströmung durch diesen klein bleibt und
das Sperren des zweiten Auslasses zu einer deutlichen
Verringerung der Strömung durch die zweite Leitung führt. Es
besteht jedoch die Gefahr, daß aufgrund des kleinen
Querschnitts des Bypasses anhaftende Schmutzteilchen die eng
beieinander liegenden Wände zusetzten und so dauerhaft keine
Flüssigkeitsströmung mehr durch den. Bypass möglich ist.
Weiterhin erhöht der zusätzliche Bypass den Herstellungs- und
Konstruktionsaufwand des Ventils und führt zu einer
Vergrößerung der Ventilabmessungen.
Bei den oben beschriebenen Ventilanordnungen in einer
Geschirrspülmaschine wird zur Einsparung von Spülflüssigkeit
oder zur Erhöhung der Spüleffizienz wahlweise die
Spülflüssigkeitszufuhr zum unteren oder oberen Sprüharm
unterbrochen bzw. nur eine geringe Flüssigkeitsmenge durch
die jeweilige Flüssigkeitsleitung durchgeleitet. Jedoch sind
viele Geschirrspülmaschinen mit einem Durchlauferhitzer in
der Zuleitung zwischen der Umwälzpumpe und dem oberen
Sprüharm ausgerüstet. Wird bei einer solchen
Geschirrspülmaschine die Spülflüssigkeitsumwälzung durch die
Leitung zum oberen Sprüharm unterbrochen, so kann der
Durchlauferhitzer durch Überhitzung beschädigt werden. Zudem
ist es bei Betrieb nur des unteren Sprüharms nicht möglich,
z. B. allein durch die geringe Leckflüssigkeitsströmung durch
den Bypass die Spülflüssigkeit aufzuheizen.
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Ventil
für eine Geschirrspülmaschine vorzuschlagen, bei dem auf
einfache Weise eine ausreichende Leckflüssigkeitsmenge durch
ein von einem Verschließelement verschlossenen Auslaß sicher
gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird an der Eintrittsseite des Auslasses
mindestens ein Vorsprung angeordnet, so daß beim Anliegen des
Verschließelements am Auslaß ein Spalt zwischen der
Eintrittsseite des Auslasses und dem Verschließelement
ausgebildet wird.
Ein Verschließelement ist dabei regelmäßig eine im Hohlraum
beweglich angeordnete Klappe, die zum Auslaß klappbar ist und
von diesem wieder weggeklappt werden kann, ein Zylinder, der
innerhalb des Hohlraums abrollen kann, und vorzugsweise eine
Kugel, die beispielsweise durch Laufkanten geführt innerhalb
des Hohlraums durch die Flüssigkeit angetrieben hin- und
herrollen kann.
Durch die Höhe des Vorsprungs und/oder dessen Überstand in
den Hohlraum läßt sich der Spalt und damit die
Leckflüssigkeitsmenge genau einstellen. Der Vorsprung kann
dabei einstückig mit dem Ventilkörper ausgebildet sein oder
wird nachträglich montiert, z. B. als Nase auf einem
Klemmring, der an der Eintrittsseite des Auslasses
einsteckbar ist.
Verschließt das Verschließelement den Auslaß, so wird die
Begrenzungsfläche der Leckflüssigkeitsströmung überwiegend
vom entstehenden Spalt zwischen dem Verschließelement und dem
Auslaß begrenzt, während der Vorsprung selbst die
Leckflüssigkeitsströmung nur minimal begrenzt. Dadurch ändert
sich selbst bei Ablagerung von Schmutzpartikeln am Vorsprung
der Querschnitt des Spalts und damit die
Leckflüssigkeitsmenge kaum. Im Gegensatz zu schmalen
Bypassdurchgängen, die z. B. als separate Röhre oder als Nut
ausgebildet sind, wird der Vorsprung mit der maximalen
Flüssigkeitsmenge umspült, wenn das Verschließelement nicht
am Auslaß anliegt. Dadurch werden Schmutzpartikel, die sich
am Vorsprung oder am Spalt gesammelt haben, aufgrund der
erhöhten Flüssigkeitsströmung im geöffneten Zustand leicht
wieder weggespült und es tritt ein Selbstreinigungseffekt
ein. Folglich wird reproduzierbar eine definierte
Leckflüssigkeitsmenge durch den Spalt am Auslaß
durchgeleitet.
Weiterhin ändern sich durch das Vorsehen des Vorsprungs die
Außenabmessungen des Ventils nicht, so daß bei unveränderten
Bauraumabmessungen des Ventils eine einfache Anpassung an
bestehende Geschirrspülmaschinen erfolgen kann.
Durch die reproduzierbare, definierte Leckflüssigkeitsmenge
wird in der Flüssigkeitsleitung eine kontinuierliche
Mindestflüssigkeitsmenge durchgeleitet, so daß ein an der
Flüssigkeitsleitung angeordneter Durchlauferhitzer ständig
mit umgewälzter Spülflüssigkeit versorgt und dieser
ausreichend gekühlt wird. Die erhitzte Spülflüssigkeit wird
z. B. über einen oberen Sprüharm kontinuierlich in den
Spülraum zugeführt, so daß die Spülflüssigkeit erhitzt werden
kann, auch wenn der Durchlauferhitzer nur in der vom Ventil
.gesperrten Flüssigkeitsleitung angeordnet ist.
Ebenso wird dadurch vermieden, daß die in der
Flüssigkeitsleitung stehende Spülflüssigkeit übermäßig
erhitzt wird und z. B. bei Abschalten der Umwälzpumpe aus der
Flüssigkeitsleitung über das Ventil in die Umwälzpumpe
strömt, dort an die axialen Dichtungen gelangt und diese
aufgrund der hohen Hitze zerstört.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des Ventils ist ein weiterer
(im folgenden: zweiter) Auslaß vorgesehen, der eine weitere
(im folgenden: zweite) Leitung mit dem Hohlraum verbindet,
und bei dem die Flüssigkeitssäule in der (im folgenden:
ersten) Flüssigkeitsleitung über der Flüssigkeitssäule in der
zweiten Flüssigkeitsleitung stehen kann, wenn die Umwälzpumpe
in Betrieb ist. Bei einer solchen Anordnung, wie sie z. B. aus
der oben beschriebenen EP 0 237 994 B1 bekannt ist, wird
durch die Leckflüssigkeitsmenge, die bei verschlossenem (im
folgenden: ersten) Auslaß, durch den Spalt strömt,
gewährleistet, daß die erste Flüssigkeitsleitung ständig mit
Flüssigkeit gefüllt ist. Durch die rückströmende Flüssigkeit
kann die Umschaltoperation des Ventils im Abstimmung mit
einer Ausschaltphase der Umwälzpumpe erreicht werden, z. B.
das Umschalten vom ersten auf den zweiten Auslaß oder ggf. in
eine weitere Stellung.
Durch Vorsehen von mindestens einem Vorsprung am zweiten
Auslaß wird bei einer weiteren Ausgestaltung eine
reproduzierbare, definierte Leckflüssigkeitsströmung in die
zweite Flüssigkeitsleitung erzielt. Damit wird beispielsweise
bei einem in der zweiten Leitung angeordneten
Durchlauferhitzer eine Überhitzung des Durchlauferhitzers
verhindert bzw. die erwärmte Flüssigkeit in den Spülraum
zugeführt.
Durch Ausbilden des Vorsprungs als Steg in Strömungsrichtung
wird bei geöffnetem Auslaß die durchfließende Strömung nicht
verwirbelt, so daß der Strömungswiderstand durch den
Vorsprung minimal beeinträchtigt wird.
Bei einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung sind am
Umfang der Eintrittsseite des Auslasses zumindest drei
Vorsprünge ausgebildet, wobei das Verschließelement beim
Sperren des Auslasses ausschließlich auf den mindestens drei
Vorsprüngen aufliegt. Damit läßt sich die Spaltbreite
zwischen dem Verschließelement und der Eintrittsseite des
Auslasses präzise einstellen und die Lage des
Verschließelements vor dem Auslaß wird durch die Vorsprünge
festgelegt, so daß die Strömungsverhältnisse der Flüssigkeit
im Hohlraum die Lage des Verschließelements nicht verändern
können.
Indem das Verschließelement durch die Vorsprünge mittig vor
dem Auslaß gehalten wird, wird die Stabilität der Lage des
Verschlußelements vor dem Auslaß durch die gleichmäßig um das
Verschließelement fließende Leckflüssigkeitsströmung weiter
stabilisiert. Besonders vorteilhaft wird die mittige Lage des
Verschließelements durch symmetrisches Anordnen der
Vorsprünge am Umfang der Eintrittsseite des Auslasses
erreicht. Hierdurch wird auch eine symmetrische Strömung
durch den Auslaß unterstützt, bei der Verwirbelungen
verhindert werden und so der Strömungswiderstand geringer
ist.
Die obige Ausgestaltung der Vorsprünge kann dabei bei einem
Auslaß des Ventils oder bei mehreren Auslassen des Ventils
vorgesehen werden.
Die Erfindung wird nun anhand eines in den beigefügten
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Geschirrspülmaschine mit einem im
Spülflüssigkeitskteislauf angeordneten Umschaltventil,
Fig. 2A eine schematische Draufsicht auf die Eintrittsseite
eines Auslasses des Ventils von Fig. 1 und
Fig. 2B eine schematische Querschnittsansicht der Stellung
einer Ventilkugel vor der Eintrittsseite des Auslasses
von Fig. 2A.
Fig. 1 zeigt schematisch den Spülflüssigkeitskreislauf bei
einer Geschirrspülmaschine. In einem Spülraum 1 sind ein
oberer Sprüharm 2 und ein unterer Sprüharm 3 angeordnet, die
das Spülgut in den Geschirrkörben 4 mit Spülflüssigkeit
beaufschlagen. In einem Spülmaschinensumpf 5 des Spülraums 1
wird die versprühte Spülflüssigkeit aufgefangen und über eine
Leitung einer Umwälzpumpe 6 zugeführt. Über eine
Verbindungsleitung 7 wird die Spülflüssigkeit von der
Umwälzpumpe 6 einem Umschaltventil 8 mit zwei
Schaltstellungen zugeführt. Von dem Umschaltventil 8 wird die
Spülflüssigkeit entweder durch eine erste Spülleitung 9 dem
oberen Sprüharm 2 zugeführt oder durch eine zweite
Spülleitung 10 dem unteren Sprüharm 3. In der ersten
Spülleitung 9 ist ein Durchlauferhitzer 11 zum Aufheizen der
Spülflüssigkeit angeordnet.
Ein Ventilkörper 12 des Umschaltventils 8 umschließt einen
Hohlraum 13, in dem eine Kugel 14 als Schaltelement beweglich
angeordnet ist. Ohne Flüssigkeitsströmung ruht die Kugel 14
an der mit A bezeichneten Stellung, und bewegt sich nach dem
Einschalten der Umwälzpumpe 6 zur Stellung B, bei der sie
einen ersten Auslaß 15 des Umschaltventils 8 zur ersten
Spülleitung 9 verschließt. In dieser Stellung B strömt die
Spülflüssigkeit durch einen zweiten Auslaß 16 und die zweite
Spülleitung 10 zum unteren Sprüharm 3.
Wird ausgehend von der Kugelstellung B die Umwälzpumpe 6 für
eine kurze Zeitdauer abgeschaltet, so bewirken die
Rückströmungen aus der ersten und zweiten Spülleitung 9, 10,
daß sich nach dem Wiederanschalten der Umwälzpumpe 6 die
Kugel 14 zur Stellung C bewegt und so den zweiten Auslaß 16
verschließt.
Für eine reproduzierbare Umschaltung des Umschaltventils 8
wird die erste Spülleitung 9 bei Betrieb der Umwälzpumpe
ständig mit Spülflüssigkeit gefüllt gehalten, so daß aus
dieser immer eine festgelegte Spülflüssigkeit zurückströmt,
auch wenn die Kugel 14 den ersten Auslaß 15 verschließt.
Hierzu strömt an der Kugel 14 in der Stellung B eine,
definierte Leckflüssigkeitsmenge vorbei durch den ersten
Auslaß 15 in die erste Spülleitung 9, so daß eine definierte,
geringe Spülflüssigkeitsströmung durch die erste Spülleitung
9 aufrecht erhalten wird.
Durch diese vorgegebene Leckflüssigkeitsmenge wird auch der
Durchlauferhitzer 11 gekühlt, wenn der erste Auslaß 15 durch
die Kugel 14 verschlossen ist, so daß die erhitze
Spülflüssigkeit über den oberen Sprüharm 2 in den Spülraum 1
gelangt.
Fig. 2A zeigt eine Draufsicht auf den ersten Auslaß 15 vom
Hohlraum 13 des Umschaltventils 8 aus gesehen. An der
Innenfläche des ersten Auslasses 15 sind unter 90° vier Stege
17 angeordnet, die innerhalb des Auslasses in
Strömungsrichtung verlaufen und an der Eintrittsseite des
ersten Auslasses 15 mit der Innenseite des Ventilkörpers 12
bündig abschließen. Die Stellung der Kugel 14 im Falle des
Verschließens des ersten Auslasses 15 ist durch einen
gestrichelten Kreis dargestellt.
Fig. 2B zeigt einen Teilausschnitt eines Längsschnitts durch
das Umschaltventil entlang der in Fig. 2A gezeigten Linie D-
E. Die mit durchgezogener Linie dargestellte Kugel zeigt die
Kugel 14 bei Anlage an den Stegen 17, während die mittels
gestrichelter Linie dargestellte Kugel die Anlage der Kugel
zeigt, die sich ohne die Stege ergeben würde. Im Falle der
gestrichelt dargestellten Kugel wird der erste Auslaß 15
vollständig verschlossen, ohne daß eine
Leckflüssigkeitsströmung durch den Auslaß strömt.
Das Verhältnis des Durchmessers der Kugel 14 zum Durchmesser
des ersten Auslasses 15 ist so gewählt, daß die Kugel beim
Anliegen am ersten Auslaß 15 teilweise in den Auslaß
hineinragt. Durch die im ersten Auslaß 15 verlaufenden Stege
17 wird die Eindringtiefe der Kugel 14 in den Auslaß 15
beschränkt, so daß die Kugel 14 nicht mehr vollständig
entlang des Umfangs der Eintrittsseite des ersten Auslasses
anliegt, sondern zwischen den Stegen 17 ein Spalt zwischen
der Kugel 14 und der Eintrittsseite des ersten Auslasses 15
offen bleibt. Durch diesen Spalt kann eine definierte
Leckflüssigkeitsmenge durch den ersten Auslaß 15 in die erste
Spülleitung 9 fließen. Diese Leckflüssigkeitsströmung ist
jedoch gegenüber der im geöffneten Zustand strömenden
Spülflüssigkeitsmenge durch den ersten Auslaß 15 stark
vermindert. Dagegen werden die Stege 17 bei geöffnetem ersten
Auslaß 15 (Stellung C der Kugel 14 in Fig. 1) von der
gesamten Spülflüssigkeitsströmung umspült.
1
Spülraum
2
oberer Sprüharm
3
unterer Sprüharm
4
Geschirrkorb
5
Spülmaschinensumpf
6
Umwälzpumpe
7
Verbindungsleitung
8
Umschaltventil
9
erste Spülleitung
10
zweite Spülleitung
11
Durchlauferhitzer
12
Ventilkörper
13
Hohlraum
14
Kugel
15
erster Auslaß
16
zweiter Auslaß
17
Steg
Claims (8)
1. Ventil für eine Geschirrspülmaschine mit
einem Ventilkörper (12),
einem Hohlraum (13), der in dem Ventilkörper (12) angeordnet ist,
einem Einlaß für den Zulauf einer Flüssigkeit in den Hohlraum (13),
zumindest einem Auslaß (15), der eine Flüssigkeitsleitung (9) mit dem Hohlraum (13) verbindet,
einem im Hohlraum (13) beweglich gelagerten Verschließelement (8), durch das mindestens der eine Auslaß (15) sperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Eintrittsseite des Auslasses (15) zumindest ein Vorsprung (17) angeordnet ist, so daß beim Anliegen des Verschließelements (8) am Auslaß (15) ein Spalt zwischen der Eintrittsseite des Auslasses (15) und dem Verschließelement (8) ausgebildet wird.
einem Ventilkörper (12),
einem Hohlraum (13), der in dem Ventilkörper (12) angeordnet ist,
einem Einlaß für den Zulauf einer Flüssigkeit in den Hohlraum (13),
zumindest einem Auslaß (15), der eine Flüssigkeitsleitung (9) mit dem Hohlraum (13) verbindet,
einem im Hohlraum (13) beweglich gelagerten Verschließelement (8), durch das mindestens der eine Auslaß (15) sperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Eintrittsseite des Auslasses (15) zumindest ein Vorsprung (17) angeordnet ist, so daß beim Anliegen des Verschließelements (8) am Auslaß (15) ein Spalt zwischen der Eintrittsseite des Auslasses (15) und dem Verschließelement (8) ausgebildet wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
weiteren Auslaß (16), der eine weitere Flüssigkeitsleitung
(10) mit dem Hohlraum (13) verbindet, wobei
die in der Flüssigkeitsleitung (9) anstehende Flüssigkeitssäule über die Flüssigkeitssäule in der weiteren Flüssigkeitsleitung (10) ansteigen kann, und
durch das Verschließelement (8) in Abhängigkeit der Flüssigkeitsströmung im Hohlraum (13) der weitere Auslaß (16) sperrbar ist.
die in der Flüssigkeitsleitung (9) anstehende Flüssigkeitssäule über die Flüssigkeitssäule in der weiteren Flüssigkeitsleitung (10) ansteigen kann, und
durch das Verschließelement (8) in Abhängigkeit der Flüssigkeitsströmung im Hohlraum (13) der weitere Auslaß (16) sperrbar ist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Eintrittsseite des weiteren Auslasses (16) zumindest ein
Vorsprung angeordnet ist, so daß beim Anliegen des
Verschließelements (8) am weiteren Auslaß (16) ein Spalt
zwischen der Eintrittsseite des weiteren Auslasses (16) und
dem Verschließelement (8) ausgebildet wird.
4. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
weiteren Auslaß (16), der eine weitere Flüssigkeitsleitung
(10) mit dem Hohlraum (13) verbindet, wobei
durch das Verschließelement (8) in Abhängigkeit der Flüssigkeitsströmung im Hohlraum (13) der weitere Auslaß (16) sperrbar ist und
an der Eintrittsseite des weiteren Auslasses (16) zumindest ein Vorsprung angeordnet ist, so daß beim Anliegen des Verschließelements (8) am weiteren Auslaß (16) ein Spalt zwischen der Eintrittsseite des weiteren Auslasses (16) und dem Verschließelement (8) ausgebildet wird.
durch das Verschließelement (8) in Abhängigkeit der Flüssigkeitsströmung im Hohlraum (13) der weitere Auslaß (16) sperrbar ist und
an der Eintrittsseite des weiteren Auslasses (16) zumindest ein Vorsprung angeordnet ist, so daß beim Anliegen des Verschließelements (8) am weiteren Auslaß (16) ein Spalt zwischen der Eintrittsseite des weiteren Auslasses (16) und dem Verschließelement (8) ausgebildet wird.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (17) an der Innenseite der
Eintrittsseite des oder der Auslasse (15, 16) stegförmig in
Strömungsrichtung ausgebildet ist.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest drei Vorsprünge (17) am Umfang
der Eintrittsseite ausgebildet sind, so daß das
Verschließelement (8) beim Sperren des oder der Auslasse (15,
16) vollständig auf den Vorsprüngen (17) aufliegt.
7. Verteilerventil nach Ansprüch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (17) das Verschließelement (8) mittig vor
der Eintrittsseite des oder der Auslasse (15, 16) halten.
8. Verteilerventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (17) im Bereich der
Eintrittsseite des oder der Auslasse (15, 16) symmetrisch
angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000142785 DE10042785A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Ventil für eine Geschirrspülmaschine mit einem beweglich angeordneten Verschliesselement |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000142785 DE10042785A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Ventil für eine Geschirrspülmaschine mit einem beweglich angeordneten Verschliesselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10042785A1 true DE10042785A1 (de) | 2002-03-14 |
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DE2000142785 Withdrawn DE10042785A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Ventil für eine Geschirrspülmaschine mit einem beweglich angeordneten Verschliesselement |
Country Status (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ROESCH, JUERGEN, 90453 NUERNBERG, DE ECKERT, HOLGER, 90469 NUERNBERG, DE SCHMIDT, WOLFGANG, 91238 ENGELTHAL, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |