DE10042707A1 - Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl. - Google Patents
Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl.Info
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Abstract
Bei einer vorzugsweise als Schlauchführungseinrichtung ausgebildeten Führungseinrichtung (11) zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes (12), wie ein Gartenschlauch oder dergleichen, ist die Führungseinrichtung ein mit der Hand frei haltbares und frei bewegliches Handgerät. Es kann dabei eine von der Führungseinrichtung (11) auf den zu führenden Gegenstand (12) ausübbare Bremskraft (12) eingestellt werden. Die Bremskraft wird vorzugsweise durch Schrägstellung mindestens eines an der Führungseinrichtung (11) ausgebildeten teiloffenen Führungselementes (15, 16) eingestellt. Insbesondere beim Aufwickeln des zu führenden Gegenstandes (12) auf eine Wickelvorrichtung (40) ergibt sich damit eine optimale Gegenkraft gegen die Aufwickelkraft, die ein enges Anliegen der Wicklungen an dem inneren Wickeldurchmesser gewährleistet, ohne gleichzeitig die Zugkraft zu groß werden zu lassen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung zur Führung
eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere
eines Gartenschlauches oder dergleichen, bei der Bewegung in
Längsrichtung des Gegenstandes, insbesondere beim Aufwickeln
auf eine Wickelvorrichtung, mit mindestens einem zum An
greifen an dem Gegenstand ausgebildeten Führungselement, das
eine Durchführöffnung zum Durchführen des Gegenstandes auf
weist.
Das Führen von flexiblen, langgestreckten Gegenständen wie
Gartenschläuchen, Feuerwehrschläuchen oder auch Kabeln, z. B.
beim Aufwickeln auf oder Abwickeln von einer Wickelvorrich
tung, wird in der Regel per Hand vorgenommen. Die Reibung des
Gegenstandes auf der Handoberfläche kann unangenehm sein,
insbesondere wenn der Gegenstand noch naß und verschmutzt
ist, wie dies typischerweise bei Gartenverwendungen der Fall
ist. Beim Aufwickeln eines Gartenschlauches auf eine
Schlauchaufwickeleinrichtung, wie zum Beispiel einen
Schlauchwagen oder eine stationäre Schlauchtrommel, ist eine
gleichmäßige Aufwicklung des Schlauchs in der Weise vorteil
haft, daß für einen Wickeldurchmesser der Schlauch in neben
einanderliegenden Wicklungen erst über die gesamte Trommel
breite aufgewickelt wird und dann in die nächste Wickelebene
übergeht, wo genauso verfahren wird. Die gleichmäßige Auf
wicklung ist zum einen ästhetisch wünschenswert, bringt zum
anderen aber auch eine optimale Ausnutzung des Trommelvolu
mens hinsichtlich der aufwickelbaren Schlauchlänge.
Der Schlauch kann zwar prinzipiell beim Aufwickeln, während
eine Hand die Kurbel einer Schlauchtrommel dreht, mit der
anderen Hand gehalten und entsprechend dem Fortschritt beim
Aufwickeln langsam seitlich verschoben werden, so daß die ge
wünschte Anordnung eng benachbarter Wicklungen und gleich
mäßiger Lagen ergibt. Dies ist aber mühsam und erfordert re
lativ viel Zeit. Um diesem Problem zu begegnen, ist aus der
DE 43 04 127 A1 eine fahrbare Schlauchwinde mit einem Füh
rungselement in Form einer Schlauchführung bekannt. Die
Schlauchtrommel wird bei Verschieben der Schlauchwinde durch
die Bodenräder angetrieben. Die Schlauchführung ist über ein
Getriebe mit der Trommeldrehung seitlich verschiebbar verbun
den. Die Schlauchführung hat vier rechteckig zueinander
angeordnete, drehbare Rollen, die eine Durchführöffnung der
Führungseinrichtung begrenzen und zur Verminderung der
Reibung beim Einlaufen des Schlauches dienen sollen. Eine
gleichmäßige, kompakte Schlauchaufwicklung ist nicht immer
gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Führungseinrichtung zur
Führung von langgestreckten, flexiblen Gegenständen zu
schaffen, mit der auf einfache und bedienerfreundliche Weise
eine gleichmäßige Aufwicklung des Gegenstandes auf eine
Wickelvorrichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Führungseinrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen der Er
findung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt. Der
Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht.
Die erfindungsgemäße bewegliche, handgehaltene Führung
ermöglicht ein schnelles und gleichmäßiges Aufwickeln des zu
führenden Gegenstandes auf die Wickelvorrichtung. Die Füh
rungseinrichtung wird dabei vorzugsweise mit einer Hand
gehalten, während die andere Hand an der Wickelvorrichtung
kurbelt. Die Hände des Benutzers kommen also mit dem meist
verschmutzten zu führenden Gegenstand, beispielsweise einem
schmutzigen Gartenschlauch, nicht in Kontakt und bleiben
sauber.
Die langgestreckten, flexiblen Gegenstände sind insbesondere
Schläuche, beispielsweise Gartenschläuche, könnten aber auch
elektrische Kabel, Drähte, Seile, insbesondere Stahlseile,
o. dgl. sein. Wickelvorrichtungen können alle zum Aufwickeln
dieser Gegenstände einsetzbaren Mittel, wie Trommeln sein.
Die manuell frei bewegliche Führungseinrichtung kann einen
Handgriff aufweisen bzw. bilden, der vorzugsweise im Winkel
zu einer Hauptdurchlaufrichtung des Gegenstandes angeordnet
bzw. ausgerichtet ist, beispielsweise im Winkel von ca. 10°
bis 90°, insbesondere 25° bis 45°. Als Hauptdurchlaufrichtung
wird dabei vorzugsweise eine tangentiale Einlaufrichtung auf
die Wickelvorrichtung verstanden. Der Handgriff ermöglicht
eine bequeme Handhabung der Führungseinrichtung und erhöht
somit deren Bedienerfreundlichkeit. Es ist aber auch denkbar,
direkt das Führungselement zu greifen.
Die Führungseinrichtung kann mehrere, insbesondere zwei Füh
rungselemente aufweisen. Die Führungselemente sind vorzugs
weise in Hauptdurchlaufrichtung beabstandet zueinander bzw.
hintereinander angeordnet oder anordenbar. Die Führungsele
mente sind vorzugsweise starr und unverrückbar an einem
gemeinsamen Träger bzw. Haltekörper angeordnet. Die starre
Anordnung ist kostengünstig herzustellen und robust. Die
Relativposition der durch beide Durchgangsöffnungen führenden
gemeinsamen Mittelachse der Führungselemente kann relativ zu
einem auf der Seite der Wickelvorrichtung ziehenden Abschnitt
des zu führenden Gegenstandes eingestellt werden. Es ist auch
denkbar, daß beispielsweise drei Führungselemente hinterein
ander angeordnet sind, wobei das mittlere Führungselement
relativ zu den anderen beiden Führungselementen verschieblich
ist, beispielsweise durch Handdruck auf einen Hebel o. dgl.
entgegen einer Rückstellkraft aus einer Ruhestellung heraus.
Durch die Querverlagerung des mittleren Führungselementes
wäre ein Fluchten aller drei Führungselemente nicht mehr
gegeben und dem zu führenden Gegenstand würde ein gebogener
Verlauf aufgezwungen.
Das Führungselement bzw. dessen Durchführungsöffnung kann
jeden beliebigen geeigneten Querschnitt aufweisen, beispiels
weise einen rechteckigen, quadratischen, runden, dreieck
förmigen oder dergleichen. Bevorzugt ist der Querschnitt des
Führungselementes rund, insbesondere kreisförmig, und an den
insbesondere runden Querschnitt des zu führenden Gegen
standes, beispielsweise eines Gartenschlauches, angepaßt. Das
Führungselement kann ein Ring sein, bevorzugt ist es jedoch
eine zylindrische Hülse. Die hülsenförmige Ausbildung des
Führungselementes mit einer ausreichenden Länge in Durchlaufrichtung
bietet den Vorteil, daß die Auflagefläche am Füh
rungselement für den zu führenden Gegenstand wesentlich
größer ist als beispielsweise bei einem in Durchlaufrichtung
kurzen Ring. Dadurch kann der Gegenstand besser geführt
werden. Der Durchmesser der Durchgangsöffnung des Führungs
elementes ist im Vergleich zum Durchmesser des zu führenden
Gegenstandes vorzugsweise nur geringfügig größer, so daß
zwischen dem zu führenden Gegenstand und dem Führungselement
relativ wenig Spiel ist. Der Durchmesser der Durchgangsöff
nung ist beispielsweise ca. 1,1 bis 2 mal, insbesondere 1,3
bis 1,6 mal so groß wie der Durchmesser des zu führenden
Gegenstandes.
Bei einer Weiterbildung weist das Führungselement einen im
Durchmesser erweiterten Einlaufabschnitt für den zu führenden
Gegenstand auf. Wenn mehrere, insbesondere zwei Führungsele
mente vorgesehen sind, ist vorzugsweise das in Hauptdurch
laufrichtung erste Führungselement als Einlaufelement,
insbesondere als Einlaufhülse für den zu führenden Gegenstand
ausgebildet. Der im Durchmesser erweiterte Einlaufabschnitt
kann jede beliebige Querschnittsform haben, vorzugsweise ist
er trichterförmig ausgebildet.
Bei einer Ausführungsform ist die Führungseinrichtung derart
ausgebildet, daß bewußt eine definierte Bremskraft auf den zu
führenden Gegenstand ausübbar ist. Wie z. B. aus der DE 43 04 127
bekannt, war man bei herkömmlichen Führungseinrichtungen
bestrebt, die Reibung zwischen dem zu führenden Gegenstand
und der Führungseinrichtung zu minimieren, um den Gegenstand
ohne großen Kraftaufwand durch die Führungseinrichtung
hindurchzuführen. Bei der erfindungsgemäßen Führungseinrich
tung hingegen kann gerade die Reibung zwischen dem zu führen
den Gegenstand und der Führungseinrichtung ausgenutzt werden,
um den Gegenstand optimal zu führen, beispielsweise auf eine
Wickelvorrichtung aufzuwickeln. Die auf den Gegenstand wirke
nde Bremskraft kann variiert werden, so daß eine optimale
Gegenkraft gegen die an den Gegenstand angreifende Zugkraft
erreicht wird. Beim Aufwickeln des Gegenstandes auf eine
Wickelvorrichtung kann damit ein enges Anliegen der Wick
lungen an den inneren Wickeldurchmesser erreicht werden, ohne
gleichzeitig die Zugkraft zu groß werden zu lassen und damit
die Anstrengung beim Aufwickeln überzustrapazieren. Es kann
damit also eine zu lockere Wicklung vermieden werden.
Die auf den Gegenstand wirkende Bremskraft kann auf verschie
dene Weise eingestellt werden. Vorzugsweise wird die Brems
kraft durch Schrägstellung des Führungselementes in bezug auf
den auf der Seite der Wickelvorrichtung, insbesondere der
Schlauchtrommel, ziehenden Abschnitt des zu führenden Gegen
standes eingestellt. Derartige Ausführungsformen können
besonders einfach, robust und kostengünstig sein, da auf
zusätzliche bewegliche Bauelemente verzichtet werden kann. Es
ist auch denkbar, an der Führungseinrichtung zusätzliche
Bauteile anzubringen, die den zu führenden Gegenstand abbrem
sen, beispielsweise beweglich gelagerte Bremsbacken, die in
und außer Eingriff mit dem zu führenden Gegenstand gebracht
werden können. Es ist auch möglich, den Querschnitt des Füh
rungselementes zu verengen, beispielsweise durch Einsätze in
der Durchgangsöffnung des Führungselementes in Form von
verschließbaren Blenden oder dergleichen, um damit die
Reibung zwischen dem Gegenstand und dem Führungselement oder
anderweitig einzustellen. Die Einstellung der Bremskraft kann
sowohl durch eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Winkels
zwischen der gemeinsamen Mittelachse der beiden Führungsele
mente und dem vorzugsweise auf der Seite der Wickelvorrich
tung ziehenden Abschnitt des zu führenden Gegenstandes
erfolgen. Dies kann auch durch schräge oder seitliche Verkan
tung der Führungselemente mit dem zu führenden Gegenstand
erfolgen. Ausschlaggebend für das Abbremsen ist die Erhöhung
der Reibung zwischen Gegenstand und Führungselement, bei
spielsweise durch das Entstehen einer zusätzlichen Kontakt
fläche und/oder die Vergrößerung bestehender Kontaktflächen
zwischen dem zu führenden Gegenstand und dem Führungselement
sowie durch Veränderung des Kontaktdruckes. Der zu führende
Gegenstand kann dabei auf eine vorzugsweise S-förmige oder
mehrfach geschlungene Bahn zwischen den beiden Führungsele
menten gezwungen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung kann am Füh
rungselement ein Sitz zur Zentrierung von an dem zu führenden
Gegenstand befestigten Einrichtungen, beispielsweise Hand
geräten wie Spritzen, Brausen oder dergleichen vorgesehen
sein. Besonders vorteilhaft wird der Sitz durch den trich
terförmigen Einlaufabschnitt des Führungselementes gebildet.
Beispielsweise kann ein Schlauchanschlußstück oder der Ansatz
einer Brause, aber auch ein Stecker eines Stromkabels in
diese insbesondere trichterförmige Aufnahme eingleiten.
Der zu führende Gegenstand kann zwar derart ein- bzw. aus
gefädelt werden, daß ein Ende des Gegenstandes, beispiels
weise ein Schlauchende, in Hauptdurchlaufrichtung durch die
Durchgangsöffnung des Führungselementes hindurchgesteckt
wird. Vorzugsweise ist das Führungselement jedoch derart
ausgebildet, daß der lange Gegenstand, z. B. die Versor
gungsleitung, quer zur Hauptdurchlaufrichtung ein- bezieh
ungsweise ausfädelbar ist. Somit kann die Führungseinrichtung
an jeder Stelle des zu führenden Gegenstandes angebracht bzw.
von diesem gelöst werden. Es ist möglich, daß das Führungs
element ein schließbarer Ring nach Art einer aufklappbaren
Schlauchschelle ist. Bevorzugt ist jedoch, daß dass Führungs
element teiloffen ausgebildet ist, wobei beispielsweise am
Umfang des Führungselementes eine Seitenöffnung vorgesehen
ist, mit Hilfe derer der Gegenstand quer zur Hauptdurchlauf
richtung ein- beziehungsweise ausfädelbar ist. Die Seitenöff
nung kann ein Schlitz, Spalt oder dergleichen sein, der längs
zur Hauptdurchlaufrichtung verläuft. Wenn mehrere, insbe
sondere zwei Führungselemente vorgesehen sind, können die
Seitenöffnungen in Umfangsrichtung versetzt zueinander aus
gerichtet sein. Sie können beispielsweise in einem Winkel
von 10° bis 170°, insbesondere zwischen 30° und 150° versetzt
zueinander ausgerichtet sein. Damit wird ein Herausfallen des
zu führenden Gegenstandes aus den Führungselementen er
schwert. Auch ist es möglich, das Führungselement elastisch
aufweitbar auszubilden, wobei insbesondere die lichte Weite
der Seitenöffnung bei kräftefreiem Führungselement geringer
sein kann als der Durchlaßquerschnitt des Führungselementes
und geringer als der Durchmesser des Gegenstandes, so daß das
Führungselement aufgebogen werden muß, um den Gegenstand ein-
bzw. auszufädeln. Für eine Schlauchführung ist aber ein
Einfädeln des Schlauchs in das oder die Führungselemente
durch Verformen des Schlauchs bevorzugt, wobei dann die
Führungselemente im Vergleich zur Querverformbarkeit des
Schlauchs als starr betrachtet werden können. Damit wird
ebenfalls ein Herausfallen des zu führenden Gegenstandes aus
dem Führungselement erschwert.
Die Führungseinrichtung weist vorzugsweise eine Befestigungs
einrichtung auf, mittels derer sie an einem Halteteil lösbar
befestigbar ist. Als Halteteil werden prinzipiell alle Bau
teile verstanden, an denen die Führungseinrichtung befestig
bar ist, vorzugsweise jedoch Rahmen- oder Gestellteile von
Wickelvorrichtungen nach Art einer Schlauch- oder Kabel
trommel. Als Befestigungseinrichtung kann beispielsweise ein
textiler Haftverschluß zwischen dem Halteteil und der Füh
rungseinrichtung eingesetzt werden. Auch ein Anschrauben der
Führungseinrichtung am Halteteil ist denkbar. Bevorzugt wird
jedoch eine Klemmverbindung zwischen Halteteil und Führungse
inrichtung eingesetzt, beispielsweise ein an der Führungs
einrichtung ausgebildeter Halteclip zum Aufclippen auf ein
Rahmenrohr der Wickelvorrichtung.
Die Führungseinrichtung kann aus verschiedendsten Materialen
oder Materialkombinationen hergestellt sein, beispielsweise
Aluminium, Stahl, Kunststoff oder dergleichen. Die Führungs
elemente können beispielsweise aus einem anderen Material als
der Rest der Führungseinrichtung, insbesondere als der Hand
griff, sein. Die Führungseinrichtung kann auch aus mehreren
Bauteilen zusammengesetzt sein. Beispielsweise können die
Führungselemente an der Führungseinrichtung angeschraubt oder
angeklemmt sein. Vorzugsweise ist die Führungseinrichtung je
doch einstückig, insbesondere ein einstückiges Kunststoff
spritzgießteil, das kostengünstig herstellbar ist.
Denkbar wäre auch, die Führungseinrichtung mit der Schlauch
wickelvorrichtung zu koppeln oder an dieser abzustützen. Sie
könnte an der Wickelvorrichtung lösbar befestigbar sein
und/oder parallel zur Drehachse einer Wickeltrommel ver
schiebbar oder schwenkbar angeordnet sein. Die Führungsein
richtung kann beispielsweise auch auf die Wickelvorrichtung
geklemmmt sein. Es ist aber auch denkbar, daß die Führungs
einrichtung in der Wickelvorrichtung integriert ist, bei
spielsweise am Rahmenrohr, ohne daß die manuelle Betätig
barkeit behindert wird.
Die Erfindung zeichnet sich also insbesondere dadurch aus,
daß zum Führen eines langgestreckten flexiblen Gegenstandes,
beispielsweise eines Gartenschlauches, eine als Handgerät
ausgeführte Führungseinrichtung eingesetzt wird, mit der eine
variable Bremskraft auf den Gegenstand ausübbar ist, um den
Gegenstand optimal zu führen, beispielsweise beim Aufwickeln
auf eine Wickelvorrichtung, um damit ein enges Anliegen der
Wicklungen zu erreichen. Die Bremskraft kann in einfacher
Weise durch Schrägstellung mindestens eines Führungsele
mentes, das vorteilhaft als Führungshülse ausgebildet ist, in
bezug auf die Hauptdurchlaufrichtung eingeleitet bzw. einge
stellt werden. In der Bremsstellung der Führungseinrichtung
kann der zu führende Gegenstand mit dem Führungselement
verkantet und auf eine geschlungene Bahn gezwungen werden,
was zu einem Abbremsen des Gegenstandes führt.
Die vorstehenden und weitere Merkmale gehen außer aus den
Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen
hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein
oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer
Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten
verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutz
fähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz
beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne
Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter
diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültig
keit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungs
form einer handgehaltenen Führungseinrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Führungseinrichtung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite der Führungsein
richtung.
Fig. 1 zeigt eine Führungseinrichtung 11 zum Führen eines
langgestreckten, flexiblen Gegenstandes 12 in Form eines
Gartenschlauches, insbesondere beim Aufwickeln auf eine
Wickelvorrichtung, vorzugsweise eine Schlauchtrommel 40.
Die als manuell handhabbares Handgerät ausgeführte Führungs
einrichtung 11, die hier entsprechend der beschriebenen
bevorzugten Anwendung auch als Schlauchführungseinrichtung 11
bezeichnet wird, besteht im wesentlichen aus einem Halte
körper 13 mit einem Handgriff 14 und zwei Führungselementen
15, 16 mit rippenartig gestalteten Außenflächen. Die Rippen
dienen zur Verstärkung der Führungselemente. Die Führungsein
richtung 11 ist einstückig aus Kunststoff hergestellt.
Der gewinkelte Haltekörper 13 besitzt zwei Abschnitte, näm
lich einen Handgriff 14 und ein Kopfteil 17. Der Handgriff 14
ist ein Hohlprofil mit ovalem Querschnitt mit zwei planen
Seitenflächen 18, 19 und einer halbkreisförmigen Unter- be
ziehungsweise Oberseite 20, 21 (siehe Fig. 2). An den planen
Seitenflächen 20, 21 befinden sich Noppen 22, die ein Ver
rutschen der Hand am Handgriff 14 verhindern sollen. An den
Handgriff 14 schließt sich das Kopfteil 17 an, das mit dem
Handgriff 14 einstückig ausgebildet ist und vom Handgriff 14
im Winkel von ca. 25° absteht. Der obere Abschnitt des Kopf
teils 17 ist als Halteclip 23 ausgebildet und zum Aufclipsen
oder Aufschnappen der Schlauchführungseinrichtung 11 auf ein
Rahmenrohr 39 der Wickelvorrichtung vorgesehen (siehe Fig. 1
und 2). Der Halteclip 23 ist elastisch aufweitbar und besitzt
zwei dreieckförmige Haltebacken 24, 25, die einander gegen
überliegend parallel angeordnet sind und eine Einführöffnung
26 bilden, deren lichte Weite geringer ist als die lichte
Weite der zur Aufnahme eines Rahmenrohres 39 o. dgl.. die
nenden Aufnahme 27 des Halteclips 23.
Als Führungselemente 15, 16 dienen im beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel zwei teiloffenen Führungsringe, insbesondere
Führungshülsen 15, 16. Die beiden Führungshülsen 15, 16
stehen von der Unterseite des Haltekörpers 13 ab. Sie sind in
Hauptdurchlaufrichtung 28 im Abstand hintereinander angeord
net. Als Hauptdurchlaufrichtung 28 kann, wie aus Fig. 1 er
sichtlich, z. B. eine tangentiale Einlaufrichtung auf eine
Schlauchtrommel 40 angesehen werden. Der Abstand der beiden
Führungshülsen ist ca. 1/3 bis 2 mal so groß wie der Durch
laßquerschnitt der Durchführöffnungen 29, 35 der Führungs
hülsen 15, 16, insbesondere liegt er etwa in der Größenord
nung der Durchlaßquerschnitte. Die beiden Durchgangsöffnungen
29, 35 der Führungshülsen 15, 16 besitzen eine gemeinsame
Mittelachse 41, die gegen den Verlauf der Unterkante des
Handgriffs 14 um ca. 25° geneigt ist. Die Länge der Führungs
hülsen 15, 16 ist kurz im Vergleich zu deren Innendurchmesser
und beträgt ca. 1/3 bis 4/5 des Innendurchmessers.
Eine in Hauptdurchlaufrichtung 28 gesehen vordere bzw. erste
Führungshülse 15 steht von der halbkreisförmigen Unterseite
20 des Handgriffs 14 und von der Unterseite des Kopfteils 17
hervor. Die in Hauptdurchlaufrichtung 28 vordere Führungs
hülse 15 besitzt eine kreisrunde Durchführöffnung 29 zur
Durchführung des flexiblen Gegenstandes 12, insbesondere des
Gartenschlauches 12. Die Führungshülse 15 besitzt einen im
Durchmesser trichterförmig erweiterten Einlaufabschnitt 30,
der in einen zylindrischen Abschnitt 31 übergeht. Der Garten
schlauch 12 liegt beim Durchführen an einer Auflagefläche 32
am unteren, äußeren Rand des Einlaufabschnitts 30 auf. Der
Einlaufabschnitt 30 kann als Sitz 30 für am Gartenschlauch 12
festgemachte Handgeräte wie Spritzen, Brausen o. dgl. dienen
(Fig. 1). Zwischen dem Sitz 30 und dem zylindrischen Ab
schnitt 31 des Führungselementes 15 befindet sich eine um
laufende Kante 38, an der ein Schlauchanschlußstück 44 oder
der Ansatz eines Handgerätes anliegen kann. Die Führungs
hülse 15 ist elastisch aufweitbar und besitzt am Umfang
längs zur Hauptdurchlaufrichtung 28 eine Seitenöffnung 34
zum Ein- beziehungsweise Ausfädeln des Gartenschlauches 12
quer zur Hauptdurchlaufrichtung 28. Dabei ist die lichte
Weite der Seitenöffnung 34 im entspannten Zustand geringer
als der Durchmesser des Gartenschlauches 12.
In Hauptdurchlaufrichtung 28 hinter der ersten Führungshülse
15 ist eine zweite Führungshülse 16 an der Unterseite des
Kopfteiles 17 des Haltekörpers 13 angeordnet. Die Führungs
hülse 16 ist ebenfalls elastisch aufweitbar. Sie besitzt an
ihrem Umfang auf der dem Haltekörper 13 abgewandten Unter
seite eine Seitenöffnung 36 zum Ein- und Ausfädeln des Gar
tenschlauches 12. Die lichte Weite 42 der Seitenöffnung 36
vergrößert sich in Hauptdurchlaufrichtung 28, wie in Fig. 3
zu erkennen ist. An der engsten Stelle ist die lichte Weite
42 der Seitenöffnung 36 geringer als der Gartenschlauch
durchmesser, während die lichte Weite 42 sonst größer als der
Durchmesser des Gartenschlauches 12 ist. Die Seitenöffnung 34
des Führungselementes 15 ist um ca. 120° umfangsversetzt zur
Seitenöffnung 36 des Führungselementes 16 ausgerichtet, was
einen zusätzlichen Schutz gegen das Herausfallen des zu
führenden Gegenstandes 12 bewirkt.
Anstelle der elastischen Aufweitbarkeit der ersten und/oder
zweiten Führungshülse können diese auch als starr betrachtet
und das Ein- oder Ausführen eines Schlauchs durch Zusammen
drücken des Schlauchs vorgenommen werden.
Die Funktionsbeschreibung der Schlauchführungseinrichtung 11
wird am Beispiel der handgehaltenen Schlauchführungsein
richtung 11 durchgeführt. Alternativ wäre auch denkbar, die
Schlauchführungseinrichtung 11 parallel zur Drehachse (nicht
dargestellt) der Schlauchtrommel 40 der Schlauchwickelvor
richtung verschiebbar anzuordnen, beispielsweise durch Be
festigung an einer parallel zu dieser Drehachse verlaufenden
Führungsstange, die vor oder über der Schlauchtromel 40
langläuft.
Zunächst wird die Seitenöffnung 36 der in Hauptdurchlaufrich
tung 28 hinteren Führungshülse 16 an den Gartenschlauch 12
herangeführt. Da sich die Seitenöffnung 36, wie in Fig. 3 zu
erkennen, in Hauptdurchlaufrichtung 28 erweitert, liegt der
Gartenschlauch 12 an der in Hauptdurchlaufrichtung 28 vor
deren Kante 43 der Seitenöffnung 36 an. Durch einen leichten
Druck auf die Schlauchführungseinrichtung 11 bei gegengehal
tenem Gartenschlauch 12 wird die Führungshülse 16 vom Gar
tenschlauch 12 aufgebogen, d. h., die Seitenöffnung 36
erweitert sich, so daß der Gartenschlauch 12 in die Führungs
hülse 16 eingleiten kann. Das Einfädeln des Schlauchs kann
auch durch Zusammendrücken des Schlauchs erfolgen. Nach dem
Einfädeln des Gartenschlauches 12 verengt sich die Seitenöff
nung 36 wieder, so daß ein Herausfallen des Gartenschlauches
12 aus dieser Führungshülse 16 erschwert wird. Durch eine
leichte seitliche Verbiegung der Schlauchführungseinrichtung
11 kann die Seitenöffnung 34 der in Hauptdurchlaufrichtung 28
ersten Führungshülse 15 an den Gartenschlauch 12 geführt
werden. Der Gartenschlauch 12 liegt nun an dem zum zylindri
schen Abschnitt 31 der Führungshülse 15 gehörenden Teil der
Seitenöffnung 34 an. Durch einen leichten Druck auf die
Schlauchführungseinrichtung 11 kann die Führungshülse 15 vom
Gartenschlauch 12 aufgebogen oder der Schlauch zusammenge
drückt werden und der Gartenschlauch 12 kann in die Füh
rungshülse 15 eingleiten. Nach dem Einfädeln des Garten
schlauches 12 verengt sich die Führungshülse 15 wieder, und
der Gartenschlauch 12 wird gegen Herausfallen gesichert.
Zudem erschwert die um ca. 120° umfangsversetzt zueinander
ausgerichteten Seitenöffnungen 34, 36 ein Herausfallen des
Gartenschlauches 12 während des Aufwickelns. Nach dem Einfä
deln kann mit dem Aufwickeln des Gartenschlauches 12 begonnen
werden. Während eine Hand an der Schlauchtrommel 40 kurbelt,
faßt die andere Hand den Handgriff 14 der Schlauchführungs
einrichtung 11 und bewegt die Schlauchführungseinrichtung 11
parallel zur Drehachse der Schlauchtrommel 40, um ein Auf
wickeln über die gesamte Trommelbreite zu erreichen. Beim
Durchführen durch die Schlauchführungseinrichtung 11 liegt
der Gartenschlauch 12 am unteren äußeren Rand der Durchführ
öffnung 29 der Führungshülse 15 an, wie in Fig. 1 darge
stellt. Um ein enges Anliegen der Wicklungen auf der Sch
lauchtrommel 40 zu erreichen, kann eine Bremskraft auf den
Gartenschlauch 12 eingeleitet werden, so daß nach Gefühl des
Benutzers eine optimale Gegenkraft gegen die Aufwickelkraft
erreicht wird. Die Bremskraft kann dabei stufenlos einge
stellt werden, indem der Kontaktdruck zwischen der Schlauch
führungseinrichtung 11 und dem Gartenschlauch 12 erhöht oder
vermindert wird. Zum Abbremsen des Gartenschlauches 12 wird
der Winkel zwischen dem Gartenschlauch 12 und dem Handgriff
14 vergrößert, so daß der hintere, obere Rand des Führungs
ringes 16 auf den Gartenschlauch 12 drückt und eine zusätz
liche Kontaktfläche zwischen dem Gartenschlauch 12 und der
Schlauchführungseinrichtung 11 geschaffen wird. Der Garten
schlauch 12 wird nunmehr zwischen diesem Rand und der Auf
lagefläche 32 am vorderen, unteren Rand des Führungsringes 15
verkantet und auf eine S-förmige, mehrfach geschlungene Bahn
37 gezwungen. Dies führt zur Abbremsung des Gartenschlauches
12 bei dessen Aufwicklung auf die Schlauchtrommel 40. Um die
Bremskraft zu verringern, wird der Winkel zwischen dem Hand
griff 14 und dem Gartenschlauch 12 verringert, so daß der
Gartenschlauch 12 durch die Führungshülse 16 mit geringer
Reibung durchlaufen kann.
Am Ende des Wickelvorganges kann das Schlauchanschlußstück 44
oder ein anderes am Gartenschlauch 12 befestigtes Handgerät,
wie eine Spritze, Brause o. dgl., in den trichterförmigen
Einlaufabschnitt 30 der Führungshülse 15 einlaufen und dort
fixiert werden. Dabei wird das Schlauchanschlußstück 44 an
der umlaufenden Kante 38 am Übergang zwischen dem trich
terförmigen Einlaufabschnitt 30 und dem zylindrischen Aus
laufabschnitt 31 zentriert. Die Schlauchführungseinrichtung
11 kann mitsamt dem zentrierten Schlauchanschlußstück 44 auf
ein Rahmenrohr 39 der Schlauchwickelvorrichtung aufgeclippt
werden und dort festgelegt werden. Zum Aufclippen wird die
Schlauchführungseinrichtung 11 an das Rahmenrohr 39 heran
geführt, so daß die beiden parallel gegenüberliegenden
Haltebacken 24, 25 am oberen Abschnitt des Kopfteiles am
Rahmenrohr 39 anliegen. Durch einen leichten Druck auf die
Schlauchführungseinrichtung 11 in Richtung Rahmenrohr 39 kann
die lichte Weite der Einführöffnung 26 zwischen den beiden
Haltebacken 24, 25 kurzzeitig vergrößert werden, und das
Rahmenrohr 39 kann in die Aufnahme 27 zwischen den Halte
backen 24, 25 eingleiten. Nach dem Eingleiten des Rahmen
rohres 39 verringert sich die lichte Weite 26 zwischen den
Haltebacken 24, 25 selbsttätig wieder, so daß die Schlauch
führungseinrichtung 11 gegen Herabfallen gesichert ist.
Claims (14)
1. Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langge
streckten Gegenstandes (12), insbesondere eines Garten
schlauches, bei der Bewegung in Längsrichtung des
Gegenstandes (12), insbesondere beim Aufwickeln auf eine
Wickelvorrichtung, mit mindestens einem zum Angreifen an
dem Gegenstand (12) ausgebildeten Führungselement (15,
16), das eine Durchführöffnung (29, 35) zum Durchführen
des Gegenstandes (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung (11) ein von der Hand halt
bares und manuell bewegliches Handgerät ist.
2. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die manuelle frei
bewegliche Führungseinrichtung (11) einen Handgriff (14)
aufweist bzw. bildet, der vorzugsweise im Winkel zu
einer Hauptdurchlaufrichtung (28) des Gegenstandes (12)
angeordnet ist.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mehrere, insbesondere zwei,
Führungselemente (15, 16) aufweist, die in Hauptdurch
laufrichtung (28) beabstandet zueinander anordenbar oder
angeordnet sind, wobei vorzugsweise die beiden Führungs
elemente (15, 16) starr an einem gemeinsamen Haltekörper
(13) angeordnet sind.
4. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Führungselement (15, 16) eine Führungshülse ist, vor
zugsweise mit rundem, insbesondere kreisförmigem Durch
laßquerschnitt.
5. Führungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchlaßquerschnitt ca. 1,1 bis 2 mal,
insbesondere 1,3 bis 1,6 mal so groß wie der Durchmesser
des zu führenden Gegenstandes (12) ist.
6. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Führungselement, vorzugsweise das in Hauptdurchlaufrich
tung erste Führungselement (15), einen im Durchmesser
erweiterten, insbesondere trichterförmigen, Einlaufab
schnitt (30) für den zu führenden Gegenstand (12)
aufweist.
7. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der
Führungseinrichtung (11) auf den Gegenstand (12) ausüb
bare Bremskraft einstellbar ist.
8. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart aus
gebildet ist, daß die Bremskraft durch Schrägstellung
der Führungseinrichtung (11), insbesondere der beiden
Führungselemente (15, 16), relativ zu der Hauptdurch
laufrichtung (28) einstellbar ist.
9. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Führungselement (15, 16) derart ausgebildet ist, daß der
zu führende Gegenstand quer zur Hauptdurchlaufrichtung
(28) ein- beziehungsweise ausfädelbar ist, wobei insbe
sondere am Umfang des Führungselementes (15, 16) eine
Seitenöffnung (34, 36) zum Ein- und Ausfädeln vorgesehen
ist.
10. Führungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere, insbesondere zwei Führungsele
mente (15, 16) vorgesehen sind, deren Seitenöffnungen
(34, 36) in Umfangsrichtung versetzt zueinander aus
gerichtet sind, vorzugsweise im Winkel zwischen 10° und
170°, insbesondere zwischen 30° und 150°.
11. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Führungselement (15, 16) elastisch aufweitbar ist, wobei
insbesondere die lichte Weite der Seitenöffnung (34, 36)
geringer ist als der Durchmesser der Durchführöffnung
(29, 35).
12. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Führungs
element (15) ein Sitz (30) zur Zentrierung von an dem zu
führenden Gegenstand (12) befestigten Einrichtungen,
beispielsweise Handgeräten wie Spritzen, Brausen oder
dergleichen, vorgesehen ist.
13. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsein
richtung (11) mindestens eine Befestigungseinrichtung,
insbesondere eine Klemmvorrichtung wie ein Halteclip
(23) oder dergleichen, zur vorzugsweise lösbaren Befes
tigung an einem Halteteil, insbesondere einer Wickelvor
richtung, aufweist.
14. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesent
lichen aus Kunststoff besteht und/oder einstückig
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000142707 DE10042707A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000142707 DE10042707A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10042707A1 true DE10042707A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7654376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000142707 Withdrawn DE10042707A1 (de) | 2000-08-31 | 2000-08-31 | Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10042707A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1036243C2 (nl) * | 2008-11-26 | 2010-05-27 | Leonardus Marinus Jacobus Van Den Dobbelsteen | Hulpmiddel voor het geleiden en beschermen van een flexibele leiding. |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2512756A (en) * | 1946-09-07 | 1950-06-27 | Wasserman Nathan | Portable garden hose reel |
CH498036A (fr) * | 1968-12-27 | 1970-10-31 | Wolf Outils | Dispositif de dévidage et d'enroulement d'un élément souple, notamment d'un tuyau d'arrosage |
US4777976A (en) * | 1987-06-24 | 1988-10-18 | Suncast Corporation | Portable hose cart and method of use |
US5381820A (en) * | 1994-04-04 | 1995-01-17 | Chandler; William R. | Hose reel apparatus |
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-
2000
- 2000-08-31 DE DE2000142707 patent/DE10042707A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |