DE10042707A1 - Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl. - Google Patents

Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl.

Info

Publication number
DE10042707A1
DE10042707A1 DE2000142707 DE10042707A DE10042707A1 DE 10042707 A1 DE10042707 A1 DE 10042707A1 DE 2000142707 DE2000142707 DE 2000142707 DE 10042707 A DE10042707 A DE 10042707A DE 10042707 A1 DE10042707 A1 DE 10042707A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
guide device
hose
winding
guide element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000142707
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gardena Manufacturing GmbH
Original Assignee
Gardena Kress and Kastner GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gardena Kress and Kastner GmbH filed Critical Gardena Kress and Kastner GmbH
Priority to DE2000142707 priority Critical patent/DE10042707A1/de
Publication of DE10042707A1 publication Critical patent/DE10042707A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/34Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables
    • B65H75/38Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables involving the use of a core or former internal to, and supporting, a stored package of material
    • B65H75/44Constructional details
    • B65H75/4402Guiding arrangements to control paying-out and re-storing of the material
    • B65H75/4405Traversing devices; means for orderly arranging the material on the drum
    • B65H75/441Traversing devices; means for orderly arranging the material on the drum with a handle on the guide for manual operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2402/00Constructional details of the handling apparatus
    • B65H2402/40Details of frames, housings or mountings of the whole handling apparatus
    • B65H2402/41Portable or hand-held apparatus
    • B65H2402/412Portable or hand-held apparatus details or the parts to be hold by the user, e.g. handle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/33Hollow or hose-like material

Landscapes

  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Abstract

Bei einer vorzugsweise als Schlauchführungseinrichtung ausgebildeten Führungseinrichtung (11) zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes (12), wie ein Gartenschlauch oder dergleichen, ist die Führungseinrichtung ein mit der Hand frei haltbares und frei bewegliches Handgerät. Es kann dabei eine von der Führungseinrichtung (11) auf den zu führenden Gegenstand (12) ausübbare Bremskraft (12) eingestellt werden. Die Bremskraft wird vorzugsweise durch Schrägstellung mindestens eines an der Führungseinrichtung (11) ausgebildeten teiloffenen Führungselementes (15, 16) eingestellt. Insbesondere beim Aufwickeln des zu führenden Gegenstandes (12) auf eine Wickelvorrichtung (40) ergibt sich damit eine optimale Gegenkraft gegen die Aufwickelkraft, die ein enges Anliegen der Wicklungen an dem inneren Wickeldurchmesser gewährleistet, ohne gleichzeitig die Zugkraft zu groß werden zu lassen.

Description

Anwendungsgebiet und Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches oder dergleichen, bei der Bewegung in Längsrichtung des Gegenstandes, insbesondere beim Aufwickeln auf eine Wickelvorrichtung, mit mindestens einem zum An­ greifen an dem Gegenstand ausgebildeten Führungselement, das eine Durchführöffnung zum Durchführen des Gegenstandes auf­ weist.
Das Führen von flexiblen, langgestreckten Gegenständen wie Gartenschläuchen, Feuerwehrschläuchen oder auch Kabeln, z. B. beim Aufwickeln auf oder Abwickeln von einer Wickelvorrich­ tung, wird in der Regel per Hand vorgenommen. Die Reibung des Gegenstandes auf der Handoberfläche kann unangenehm sein, insbesondere wenn der Gegenstand noch naß und verschmutzt ist, wie dies typischerweise bei Gartenverwendungen der Fall ist. Beim Aufwickeln eines Gartenschlauches auf eine Schlauchaufwickeleinrichtung, wie zum Beispiel einen Schlauchwagen oder eine stationäre Schlauchtrommel, ist eine gleichmäßige Aufwicklung des Schlauchs in der Weise vorteil­ haft, daß für einen Wickeldurchmesser der Schlauch in neben­ einanderliegenden Wicklungen erst über die gesamte Trommel­ breite aufgewickelt wird und dann in die nächste Wickelebene übergeht, wo genauso verfahren wird. Die gleichmäßige Auf­ wicklung ist zum einen ästhetisch wünschenswert, bringt zum anderen aber auch eine optimale Ausnutzung des Trommelvolu­ mens hinsichtlich der aufwickelbaren Schlauchlänge.
Der Schlauch kann zwar prinzipiell beim Aufwickeln, während eine Hand die Kurbel einer Schlauchtrommel dreht, mit der anderen Hand gehalten und entsprechend dem Fortschritt beim Aufwickeln langsam seitlich verschoben werden, so daß die ge­ wünschte Anordnung eng benachbarter Wicklungen und gleich­ mäßiger Lagen ergibt. Dies ist aber mühsam und erfordert re­ lativ viel Zeit. Um diesem Problem zu begegnen, ist aus der DE 43 04 127 A1 eine fahrbare Schlauchwinde mit einem Füh­ rungselement in Form einer Schlauchführung bekannt. Die Schlauchtrommel wird bei Verschieben der Schlauchwinde durch die Bodenräder angetrieben. Die Schlauchführung ist über ein Getriebe mit der Trommeldrehung seitlich verschiebbar verbun­ den. Die Schlauchführung hat vier rechteckig zueinander angeordnete, drehbare Rollen, die eine Durchführöffnung der Führungseinrichtung begrenzen und zur Verminderung der Reibung beim Einlaufen des Schlauches dienen sollen. Eine gleichmäßige, kompakte Schlauchaufwicklung ist nicht immer gewährleistet.
Aufgabe und Lösung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Führungseinrichtung zur Führung von langgestreckten, flexiblen Gegenständen zu schaffen, mit der auf einfache und bedienerfreundliche Weise eine gleichmäßige Aufwicklung des Gegenstandes auf eine Wickelvorrichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Führungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen der Er­ findung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
Die erfindungsgemäße bewegliche, handgehaltene Führung ermöglicht ein schnelles und gleichmäßiges Aufwickeln des zu führenden Gegenstandes auf die Wickelvorrichtung. Die Füh­ rungseinrichtung wird dabei vorzugsweise mit einer Hand gehalten, während die andere Hand an der Wickelvorrichtung kurbelt. Die Hände des Benutzers kommen also mit dem meist verschmutzten zu führenden Gegenstand, beispielsweise einem schmutzigen Gartenschlauch, nicht in Kontakt und bleiben sauber.
Die langgestreckten, flexiblen Gegenstände sind insbesondere Schläuche, beispielsweise Gartenschläuche, könnten aber auch elektrische Kabel, Drähte, Seile, insbesondere Stahlseile, o. dgl. sein. Wickelvorrichtungen können alle zum Aufwickeln dieser Gegenstände einsetzbaren Mittel, wie Trommeln sein.
Die manuell frei bewegliche Führungseinrichtung kann einen Handgriff aufweisen bzw. bilden, der vorzugsweise im Winkel zu einer Hauptdurchlaufrichtung des Gegenstandes angeordnet bzw. ausgerichtet ist, beispielsweise im Winkel von ca. 10° bis 90°, insbesondere 25° bis 45°. Als Hauptdurchlaufrichtung wird dabei vorzugsweise eine tangentiale Einlaufrichtung auf die Wickelvorrichtung verstanden. Der Handgriff ermöglicht eine bequeme Handhabung der Führungseinrichtung und erhöht somit deren Bedienerfreundlichkeit. Es ist aber auch denkbar, direkt das Führungselement zu greifen.
Die Führungseinrichtung kann mehrere, insbesondere zwei Füh­ rungselemente aufweisen. Die Führungselemente sind vorzugs­ weise in Hauptdurchlaufrichtung beabstandet zueinander bzw. hintereinander angeordnet oder anordenbar. Die Führungsele­ mente sind vorzugsweise starr und unverrückbar an einem gemeinsamen Träger bzw. Haltekörper angeordnet. Die starre Anordnung ist kostengünstig herzustellen und robust. Die Relativposition der durch beide Durchgangsöffnungen führenden gemeinsamen Mittelachse der Führungselemente kann relativ zu einem auf der Seite der Wickelvorrichtung ziehenden Abschnitt des zu führenden Gegenstandes eingestellt werden. Es ist auch denkbar, daß beispielsweise drei Führungselemente hinterein­ ander angeordnet sind, wobei das mittlere Führungselement relativ zu den anderen beiden Führungselementen verschieblich ist, beispielsweise durch Handdruck auf einen Hebel o. dgl. entgegen einer Rückstellkraft aus einer Ruhestellung heraus. Durch die Querverlagerung des mittleren Führungselementes wäre ein Fluchten aller drei Führungselemente nicht mehr gegeben und dem zu führenden Gegenstand würde ein gebogener Verlauf aufgezwungen.
Das Führungselement bzw. dessen Durchführungsöffnung kann jeden beliebigen geeigneten Querschnitt aufweisen, beispiels­ weise einen rechteckigen, quadratischen, runden, dreieck­ förmigen oder dergleichen. Bevorzugt ist der Querschnitt des Führungselementes rund, insbesondere kreisförmig, und an den insbesondere runden Querschnitt des zu führenden Gegen­ standes, beispielsweise eines Gartenschlauches, angepaßt. Das Führungselement kann ein Ring sein, bevorzugt ist es jedoch eine zylindrische Hülse. Die hülsenförmige Ausbildung des Führungselementes mit einer ausreichenden Länge in Durchlaufrichtung bietet den Vorteil, daß die Auflagefläche am Füh­ rungselement für den zu führenden Gegenstand wesentlich größer ist als beispielsweise bei einem in Durchlaufrichtung kurzen Ring. Dadurch kann der Gegenstand besser geführt werden. Der Durchmesser der Durchgangsöffnung des Führungs­ elementes ist im Vergleich zum Durchmesser des zu führenden Gegenstandes vorzugsweise nur geringfügig größer, so daß zwischen dem zu führenden Gegenstand und dem Führungselement relativ wenig Spiel ist. Der Durchmesser der Durchgangsöff­ nung ist beispielsweise ca. 1,1 bis 2 mal, insbesondere 1,3 bis 1,6 mal so groß wie der Durchmesser des zu führenden Gegenstandes.
Bei einer Weiterbildung weist das Führungselement einen im Durchmesser erweiterten Einlaufabschnitt für den zu führenden Gegenstand auf. Wenn mehrere, insbesondere zwei Führungsele­ mente vorgesehen sind, ist vorzugsweise das in Hauptdurch­ laufrichtung erste Führungselement als Einlaufelement, insbesondere als Einlaufhülse für den zu führenden Gegenstand ausgebildet. Der im Durchmesser erweiterte Einlaufabschnitt kann jede beliebige Querschnittsform haben, vorzugsweise ist er trichterförmig ausgebildet.
Bei einer Ausführungsform ist die Führungseinrichtung derart ausgebildet, daß bewußt eine definierte Bremskraft auf den zu führenden Gegenstand ausübbar ist. Wie z. B. aus der DE 43 04 127 bekannt, war man bei herkömmlichen Führungseinrichtungen bestrebt, die Reibung zwischen dem zu führenden Gegenstand und der Führungseinrichtung zu minimieren, um den Gegenstand ohne großen Kraftaufwand durch die Führungseinrichtung hindurchzuführen. Bei der erfindungsgemäßen Führungseinrich­ tung hingegen kann gerade die Reibung zwischen dem zu führen­ den Gegenstand und der Führungseinrichtung ausgenutzt werden, um den Gegenstand optimal zu führen, beispielsweise auf eine Wickelvorrichtung aufzuwickeln. Die auf den Gegenstand wirke­ nde Bremskraft kann variiert werden, so daß eine optimale Gegenkraft gegen die an den Gegenstand angreifende Zugkraft erreicht wird. Beim Aufwickeln des Gegenstandes auf eine Wickelvorrichtung kann damit ein enges Anliegen der Wick­ lungen an den inneren Wickeldurchmesser erreicht werden, ohne gleichzeitig die Zugkraft zu groß werden zu lassen und damit die Anstrengung beim Aufwickeln überzustrapazieren. Es kann damit also eine zu lockere Wicklung vermieden werden.
Die auf den Gegenstand wirkende Bremskraft kann auf verschie­ dene Weise eingestellt werden. Vorzugsweise wird die Brems­ kraft durch Schrägstellung des Führungselementes in bezug auf den auf der Seite der Wickelvorrichtung, insbesondere der Schlauchtrommel, ziehenden Abschnitt des zu führenden Gegen­ standes eingestellt. Derartige Ausführungsformen können besonders einfach, robust und kostengünstig sein, da auf zusätzliche bewegliche Bauelemente verzichtet werden kann. Es ist auch denkbar, an der Führungseinrichtung zusätzliche Bauteile anzubringen, die den zu führenden Gegenstand abbrem­ sen, beispielsweise beweglich gelagerte Bremsbacken, die in und außer Eingriff mit dem zu führenden Gegenstand gebracht werden können. Es ist auch möglich, den Querschnitt des Füh­ rungselementes zu verengen, beispielsweise durch Einsätze in der Durchgangsöffnung des Führungselementes in Form von verschließbaren Blenden oder dergleichen, um damit die Reibung zwischen dem Gegenstand und dem Führungselement oder anderweitig einzustellen. Die Einstellung der Bremskraft kann sowohl durch eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Winkels zwischen der gemeinsamen Mittelachse der beiden Führungsele­ mente und dem vorzugsweise auf der Seite der Wickelvorrich­ tung ziehenden Abschnitt des zu führenden Gegenstandes erfolgen. Dies kann auch durch schräge oder seitliche Verkan­ tung der Führungselemente mit dem zu führenden Gegenstand erfolgen. Ausschlaggebend für das Abbremsen ist die Erhöhung der Reibung zwischen Gegenstand und Führungselement, bei­ spielsweise durch das Entstehen einer zusätzlichen Kontakt­ fläche und/oder die Vergrößerung bestehender Kontaktflächen zwischen dem zu führenden Gegenstand und dem Führungselement sowie durch Veränderung des Kontaktdruckes. Der zu führende Gegenstand kann dabei auf eine vorzugsweise S-förmige oder mehrfach geschlungene Bahn zwischen den beiden Führungsele­ menten gezwungen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung kann am Füh­ rungselement ein Sitz zur Zentrierung von an dem zu führenden Gegenstand befestigten Einrichtungen, beispielsweise Hand­ geräten wie Spritzen, Brausen oder dergleichen vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft wird der Sitz durch den trich­ terförmigen Einlaufabschnitt des Führungselementes gebildet. Beispielsweise kann ein Schlauchanschlußstück oder der Ansatz einer Brause, aber auch ein Stecker eines Stromkabels in diese insbesondere trichterförmige Aufnahme eingleiten.
Der zu führende Gegenstand kann zwar derart ein- bzw. aus­ gefädelt werden, daß ein Ende des Gegenstandes, beispiels­ weise ein Schlauchende, in Hauptdurchlaufrichtung durch die Durchgangsöffnung des Führungselementes hindurchgesteckt wird. Vorzugsweise ist das Führungselement jedoch derart ausgebildet, daß der lange Gegenstand, z. B. die Versor­ gungsleitung, quer zur Hauptdurchlaufrichtung ein- bezieh­ ungsweise ausfädelbar ist. Somit kann die Führungseinrichtung an jeder Stelle des zu führenden Gegenstandes angebracht bzw. von diesem gelöst werden. Es ist möglich, daß das Führungs­ element ein schließbarer Ring nach Art einer aufklappbaren Schlauchschelle ist. Bevorzugt ist jedoch, daß dass Führungs­ element teiloffen ausgebildet ist, wobei beispielsweise am Umfang des Führungselementes eine Seitenöffnung vorgesehen ist, mit Hilfe derer der Gegenstand quer zur Hauptdurchlauf­ richtung ein- beziehungsweise ausfädelbar ist. Die Seitenöff­ nung kann ein Schlitz, Spalt oder dergleichen sein, der längs zur Hauptdurchlaufrichtung verläuft. Wenn mehrere, insbe­ sondere zwei Führungselemente vorgesehen sind, können die Seitenöffnungen in Umfangsrichtung versetzt zueinander aus­ gerichtet sein. Sie können beispielsweise in einem Winkel von 10° bis 170°, insbesondere zwischen 30° und 150° versetzt zueinander ausgerichtet sein. Damit wird ein Herausfallen des zu führenden Gegenstandes aus den Führungselementen er­ schwert. Auch ist es möglich, das Führungselement elastisch aufweitbar auszubilden, wobei insbesondere die lichte Weite der Seitenöffnung bei kräftefreiem Führungselement geringer sein kann als der Durchlaßquerschnitt des Führungselementes und geringer als der Durchmesser des Gegenstandes, so daß das Führungselement aufgebogen werden muß, um den Gegenstand ein- bzw. auszufädeln. Für eine Schlauchführung ist aber ein Einfädeln des Schlauchs in das oder die Führungselemente durch Verformen des Schlauchs bevorzugt, wobei dann die Führungselemente im Vergleich zur Querverformbarkeit des Schlauchs als starr betrachtet werden können. Damit wird ebenfalls ein Herausfallen des zu führenden Gegenstandes aus dem Führungselement erschwert.
Die Führungseinrichtung weist vorzugsweise eine Befestigungs­ einrichtung auf, mittels derer sie an einem Halteteil lösbar befestigbar ist. Als Halteteil werden prinzipiell alle Bau­ teile verstanden, an denen die Führungseinrichtung befestig­ bar ist, vorzugsweise jedoch Rahmen- oder Gestellteile von Wickelvorrichtungen nach Art einer Schlauch- oder Kabel­ trommel. Als Befestigungseinrichtung kann beispielsweise ein textiler Haftverschluß zwischen dem Halteteil und der Füh­ rungseinrichtung eingesetzt werden. Auch ein Anschrauben der Führungseinrichtung am Halteteil ist denkbar. Bevorzugt wird jedoch eine Klemmverbindung zwischen Halteteil und Führungse­ inrichtung eingesetzt, beispielsweise ein an der Führungs­ einrichtung ausgebildeter Halteclip zum Aufclippen auf ein Rahmenrohr der Wickelvorrichtung.
Die Führungseinrichtung kann aus verschiedendsten Materialen oder Materialkombinationen hergestellt sein, beispielsweise Aluminium, Stahl, Kunststoff oder dergleichen. Die Führungs­ elemente können beispielsweise aus einem anderen Material als der Rest der Führungseinrichtung, insbesondere als der Hand­ griff, sein. Die Führungseinrichtung kann auch aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt sein. Beispielsweise können die Führungselemente an der Führungseinrichtung angeschraubt oder angeklemmt sein. Vorzugsweise ist die Führungseinrichtung je­ doch einstückig, insbesondere ein einstückiges Kunststoff­ spritzgießteil, das kostengünstig herstellbar ist.
Denkbar wäre auch, die Führungseinrichtung mit der Schlauch­ wickelvorrichtung zu koppeln oder an dieser abzustützen. Sie könnte an der Wickelvorrichtung lösbar befestigbar sein und/oder parallel zur Drehachse einer Wickeltrommel ver­ schiebbar oder schwenkbar angeordnet sein. Die Führungsein­ richtung kann beispielsweise auch auf die Wickelvorrichtung geklemmmt sein. Es ist aber auch denkbar, daß die Führungs­ einrichtung in der Wickelvorrichtung integriert ist, bei­ spielsweise am Rahmenrohr, ohne daß die manuelle Betätig­ barkeit behindert wird.
Die Erfindung zeichnet sich also insbesondere dadurch aus, daß zum Führen eines langgestreckten flexiblen Gegenstandes, beispielsweise eines Gartenschlauches, eine als Handgerät ausgeführte Führungseinrichtung eingesetzt wird, mit der eine variable Bremskraft auf den Gegenstand ausübbar ist, um den Gegenstand optimal zu führen, beispielsweise beim Aufwickeln auf eine Wickelvorrichtung, um damit ein enges Anliegen der Wicklungen zu erreichen. Die Bremskraft kann in einfacher Weise durch Schrägstellung mindestens eines Führungsele­ mentes, das vorteilhaft als Führungshülse ausgebildet ist, in bezug auf die Hauptdurchlaufrichtung eingeleitet bzw. einge­ stellt werden. In der Bremsstellung der Führungseinrichtung kann der zu führende Gegenstand mit dem Führungselement verkantet und auf eine geschlungene Bahn gezwungen werden, was zu einem Abbremsen des Gegenstandes führt.
Die vorstehenden und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutz­ fähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültig­ keit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungs­ form einer handgehaltenen Führungseinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Führungseinrichtung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite der Führungsein­ richtung.
Fig. 1 zeigt eine Führungseinrichtung 11 zum Führen eines langgestreckten, flexiblen Gegenstandes 12 in Form eines Gartenschlauches, insbesondere beim Aufwickeln auf eine Wickelvorrichtung, vorzugsweise eine Schlauchtrommel 40.
Die als manuell handhabbares Handgerät ausgeführte Führungs­ einrichtung 11, die hier entsprechend der beschriebenen bevorzugten Anwendung auch als Schlauchführungseinrichtung 11 bezeichnet wird, besteht im wesentlichen aus einem Halte­ körper 13 mit einem Handgriff 14 und zwei Führungselementen 15, 16 mit rippenartig gestalteten Außenflächen. Die Rippen dienen zur Verstärkung der Führungselemente. Die Führungsein­ richtung 11 ist einstückig aus Kunststoff hergestellt.
Der gewinkelte Haltekörper 13 besitzt zwei Abschnitte, näm­ lich einen Handgriff 14 und ein Kopfteil 17. Der Handgriff 14 ist ein Hohlprofil mit ovalem Querschnitt mit zwei planen Seitenflächen 18, 19 und einer halbkreisförmigen Unter- be­ ziehungsweise Oberseite 20, 21 (siehe Fig. 2). An den planen Seitenflächen 20, 21 befinden sich Noppen 22, die ein Ver­ rutschen der Hand am Handgriff 14 verhindern sollen. An den Handgriff 14 schließt sich das Kopfteil 17 an, das mit dem Handgriff 14 einstückig ausgebildet ist und vom Handgriff 14 im Winkel von ca. 25° absteht. Der obere Abschnitt des Kopf­ teils 17 ist als Halteclip 23 ausgebildet und zum Aufclipsen oder Aufschnappen der Schlauchführungseinrichtung 11 auf ein Rahmenrohr 39 der Wickelvorrichtung vorgesehen (siehe Fig. 1 und 2). Der Halteclip 23 ist elastisch aufweitbar und besitzt zwei dreieckförmige Haltebacken 24, 25, die einander gegen­ überliegend parallel angeordnet sind und eine Einführöffnung 26 bilden, deren lichte Weite geringer ist als die lichte Weite der zur Aufnahme eines Rahmenrohres 39 o. dgl.. die­ nenden Aufnahme 27 des Halteclips 23.
Als Führungselemente 15, 16 dienen im beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel zwei teiloffenen Führungsringe, insbesondere Führungshülsen 15, 16. Die beiden Führungshülsen 15, 16 stehen von der Unterseite des Haltekörpers 13 ab. Sie sind in Hauptdurchlaufrichtung 28 im Abstand hintereinander angeord­ net. Als Hauptdurchlaufrichtung 28 kann, wie aus Fig. 1 er­ sichtlich, z. B. eine tangentiale Einlaufrichtung auf eine Schlauchtrommel 40 angesehen werden. Der Abstand der beiden Führungshülsen ist ca. 1/3 bis 2 mal so groß wie der Durch­ laßquerschnitt der Durchführöffnungen 29, 35 der Führungs­ hülsen 15, 16, insbesondere liegt er etwa in der Größenord­ nung der Durchlaßquerschnitte. Die beiden Durchgangsöffnungen 29, 35 der Führungshülsen 15, 16 besitzen eine gemeinsame Mittelachse 41, die gegen den Verlauf der Unterkante des Handgriffs 14 um ca. 25° geneigt ist. Die Länge der Führungs­ hülsen 15, 16 ist kurz im Vergleich zu deren Innendurchmesser und beträgt ca. 1/3 bis 4/5 des Innendurchmessers.
Eine in Hauptdurchlaufrichtung 28 gesehen vordere bzw. erste Führungshülse 15 steht von der halbkreisförmigen Unterseite 20 des Handgriffs 14 und von der Unterseite des Kopfteils 17 hervor. Die in Hauptdurchlaufrichtung 28 vordere Führungs­ hülse 15 besitzt eine kreisrunde Durchführöffnung 29 zur Durchführung des flexiblen Gegenstandes 12, insbesondere des Gartenschlauches 12. Die Führungshülse 15 besitzt einen im Durchmesser trichterförmig erweiterten Einlaufabschnitt 30, der in einen zylindrischen Abschnitt 31 übergeht. Der Garten­ schlauch 12 liegt beim Durchführen an einer Auflagefläche 32 am unteren, äußeren Rand des Einlaufabschnitts 30 auf. Der Einlaufabschnitt 30 kann als Sitz 30 für am Gartenschlauch 12 festgemachte Handgeräte wie Spritzen, Brausen o. dgl. dienen (Fig. 1). Zwischen dem Sitz 30 und dem zylindrischen Ab­ schnitt 31 des Führungselementes 15 befindet sich eine um­ laufende Kante 38, an der ein Schlauchanschlußstück 44 oder der Ansatz eines Handgerätes anliegen kann. Die Führungs­ hülse 15 ist elastisch aufweitbar und besitzt am Umfang längs zur Hauptdurchlaufrichtung 28 eine Seitenöffnung 34 zum Ein- beziehungsweise Ausfädeln des Gartenschlauches 12 quer zur Hauptdurchlaufrichtung 28. Dabei ist die lichte Weite der Seitenöffnung 34 im entspannten Zustand geringer als der Durchmesser des Gartenschlauches 12.
In Hauptdurchlaufrichtung 28 hinter der ersten Führungshülse 15 ist eine zweite Führungshülse 16 an der Unterseite des Kopfteiles 17 des Haltekörpers 13 angeordnet. Die Führungs­ hülse 16 ist ebenfalls elastisch aufweitbar. Sie besitzt an ihrem Umfang auf der dem Haltekörper 13 abgewandten Unter­ seite eine Seitenöffnung 36 zum Ein- und Ausfädeln des Gar­ tenschlauches 12. Die lichte Weite 42 der Seitenöffnung 36 vergrößert sich in Hauptdurchlaufrichtung 28, wie in Fig. 3 zu erkennen ist. An der engsten Stelle ist die lichte Weite 42 der Seitenöffnung 36 geringer als der Gartenschlauch­ durchmesser, während die lichte Weite 42 sonst größer als der Durchmesser des Gartenschlauches 12 ist. Die Seitenöffnung 34 des Führungselementes 15 ist um ca. 120° umfangsversetzt zur Seitenöffnung 36 des Führungselementes 16 ausgerichtet, was einen zusätzlichen Schutz gegen das Herausfallen des zu führenden Gegenstandes 12 bewirkt.
Anstelle der elastischen Aufweitbarkeit der ersten und/oder zweiten Führungshülse können diese auch als starr betrachtet und das Ein- oder Ausführen eines Schlauchs durch Zusammen­ drücken des Schlauchs vorgenommen werden.
Funktion
Die Funktionsbeschreibung der Schlauchführungseinrichtung 11 wird am Beispiel der handgehaltenen Schlauchführungsein­ richtung 11 durchgeführt. Alternativ wäre auch denkbar, die Schlauchführungseinrichtung 11 parallel zur Drehachse (nicht dargestellt) der Schlauchtrommel 40 der Schlauchwickelvor­ richtung verschiebbar anzuordnen, beispielsweise durch Be­ festigung an einer parallel zu dieser Drehachse verlaufenden Führungsstange, die vor oder über der Schlauchtromel 40 langläuft.
Zunächst wird die Seitenöffnung 36 der in Hauptdurchlaufrich­ tung 28 hinteren Führungshülse 16 an den Gartenschlauch 12 herangeführt. Da sich die Seitenöffnung 36, wie in Fig. 3 zu erkennen, in Hauptdurchlaufrichtung 28 erweitert, liegt der Gartenschlauch 12 an der in Hauptdurchlaufrichtung 28 vor­ deren Kante 43 der Seitenöffnung 36 an. Durch einen leichten Druck auf die Schlauchführungseinrichtung 11 bei gegengehal­ tenem Gartenschlauch 12 wird die Führungshülse 16 vom Gar­ tenschlauch 12 aufgebogen, d. h., die Seitenöffnung 36 erweitert sich, so daß der Gartenschlauch 12 in die Führungs­ hülse 16 eingleiten kann. Das Einfädeln des Schlauchs kann auch durch Zusammendrücken des Schlauchs erfolgen. Nach dem Einfädeln des Gartenschlauches 12 verengt sich die Seitenöff­ nung 36 wieder, so daß ein Herausfallen des Gartenschlauches 12 aus dieser Führungshülse 16 erschwert wird. Durch eine leichte seitliche Verbiegung der Schlauchführungseinrichtung 11 kann die Seitenöffnung 34 der in Hauptdurchlaufrichtung 28 ersten Führungshülse 15 an den Gartenschlauch 12 geführt werden. Der Gartenschlauch 12 liegt nun an dem zum zylindri­ schen Abschnitt 31 der Führungshülse 15 gehörenden Teil der Seitenöffnung 34 an. Durch einen leichten Druck auf die Schlauchführungseinrichtung 11 kann die Führungshülse 15 vom Gartenschlauch 12 aufgebogen oder der Schlauch zusammenge­ drückt werden und der Gartenschlauch 12 kann in die Füh­ rungshülse 15 eingleiten. Nach dem Einfädeln des Garten­ schlauches 12 verengt sich die Führungshülse 15 wieder, und der Gartenschlauch 12 wird gegen Herausfallen gesichert. Zudem erschwert die um ca. 120° umfangsversetzt zueinander ausgerichteten Seitenöffnungen 34, 36 ein Herausfallen des Gartenschlauches 12 während des Aufwickelns. Nach dem Einfä­ deln kann mit dem Aufwickeln des Gartenschlauches 12 begonnen werden. Während eine Hand an der Schlauchtrommel 40 kurbelt, faßt die andere Hand den Handgriff 14 der Schlauchführungs­ einrichtung 11 und bewegt die Schlauchführungseinrichtung 11 parallel zur Drehachse der Schlauchtrommel 40, um ein Auf­ wickeln über die gesamte Trommelbreite zu erreichen. Beim Durchführen durch die Schlauchführungseinrichtung 11 liegt der Gartenschlauch 12 am unteren äußeren Rand der Durchführ­ öffnung 29 der Führungshülse 15 an, wie in Fig. 1 darge­ stellt. Um ein enges Anliegen der Wicklungen auf der Sch­ lauchtrommel 40 zu erreichen, kann eine Bremskraft auf den Gartenschlauch 12 eingeleitet werden, so daß nach Gefühl des Benutzers eine optimale Gegenkraft gegen die Aufwickelkraft erreicht wird. Die Bremskraft kann dabei stufenlos einge­ stellt werden, indem der Kontaktdruck zwischen der Schlauch­ führungseinrichtung 11 und dem Gartenschlauch 12 erhöht oder vermindert wird. Zum Abbremsen des Gartenschlauches 12 wird der Winkel zwischen dem Gartenschlauch 12 und dem Handgriff 14 vergrößert, so daß der hintere, obere Rand des Führungs­ ringes 16 auf den Gartenschlauch 12 drückt und eine zusätz­ liche Kontaktfläche zwischen dem Gartenschlauch 12 und der Schlauchführungseinrichtung 11 geschaffen wird. Der Garten­ schlauch 12 wird nunmehr zwischen diesem Rand und der Auf­ lagefläche 32 am vorderen, unteren Rand des Führungsringes 15 verkantet und auf eine S-förmige, mehrfach geschlungene Bahn 37 gezwungen. Dies führt zur Abbremsung des Gartenschlauches 12 bei dessen Aufwicklung auf die Schlauchtrommel 40. Um die Bremskraft zu verringern, wird der Winkel zwischen dem Hand­ griff 14 und dem Gartenschlauch 12 verringert, so daß der Gartenschlauch 12 durch die Führungshülse 16 mit geringer Reibung durchlaufen kann.
Am Ende des Wickelvorganges kann das Schlauchanschlußstück 44 oder ein anderes am Gartenschlauch 12 befestigtes Handgerät, wie eine Spritze, Brause o. dgl., in den trichterförmigen Einlaufabschnitt 30 der Führungshülse 15 einlaufen und dort fixiert werden. Dabei wird das Schlauchanschlußstück 44 an der umlaufenden Kante 38 am Übergang zwischen dem trich­ terförmigen Einlaufabschnitt 30 und dem zylindrischen Aus­ laufabschnitt 31 zentriert. Die Schlauchführungseinrichtung 11 kann mitsamt dem zentrierten Schlauchanschlußstück 44 auf ein Rahmenrohr 39 der Schlauchwickelvorrichtung aufgeclippt werden und dort festgelegt werden. Zum Aufclippen wird die Schlauchführungseinrichtung 11 an das Rahmenrohr 39 heran­ geführt, so daß die beiden parallel gegenüberliegenden Haltebacken 24, 25 am oberen Abschnitt des Kopfteiles am Rahmenrohr 39 anliegen. Durch einen leichten Druck auf die Schlauchführungseinrichtung 11 in Richtung Rahmenrohr 39 kann die lichte Weite der Einführöffnung 26 zwischen den beiden Haltebacken 24, 25 kurzzeitig vergrößert werden, und das Rahmenrohr 39 kann in die Aufnahme 27 zwischen den Halte­ backen 24, 25 eingleiten. Nach dem Eingleiten des Rahmen­ rohres 39 verringert sich die lichte Weite 26 zwischen den Haltebacken 24, 25 selbsttätig wieder, so daß die Schlauch­ führungseinrichtung 11 gegen Herabfallen gesichert ist.

Claims (14)

1. Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langge­ streckten Gegenstandes (12), insbesondere eines Garten­ schlauches, bei der Bewegung in Längsrichtung des Gegenstandes (12), insbesondere beim Aufwickeln auf eine Wickelvorrichtung, mit mindestens einem zum Angreifen an dem Gegenstand (12) ausgebildeten Führungselement (15, 16), das eine Durchführöffnung (29, 35) zum Durchführen des Gegenstandes (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (11) ein von der Hand halt­ bares und manuell bewegliches Handgerät ist.
2. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die manuelle frei bewegliche Führungseinrichtung (11) einen Handgriff (14) aufweist bzw. bildet, der vorzugsweise im Winkel zu einer Hauptdurchlaufrichtung (28) des Gegenstandes (12) angeordnet ist.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere, insbesondere zwei, Führungselemente (15, 16) aufweist, die in Hauptdurch­ laufrichtung (28) beabstandet zueinander anordenbar oder angeordnet sind, wobei vorzugsweise die beiden Führungs­ elemente (15, 16) starr an einem gemeinsamen Haltekörper (13) angeordnet sind.
4. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Führungselement (15, 16) eine Führungshülse ist, vor­ zugsweise mit rundem, insbesondere kreisförmigem Durch­ laßquerschnitt.
5. Führungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchlaßquerschnitt ca. 1,1 bis 2 mal, insbesondere 1,3 bis 1,6 mal so groß wie der Durchmesser des zu führenden Gegenstandes (12) ist.
6. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Führungselement, vorzugsweise das in Hauptdurchlaufrich­ tung erste Führungselement (15), einen im Durchmesser erweiterten, insbesondere trichterförmigen, Einlaufab­ schnitt (30) für den zu führenden Gegenstand (12) aufweist.
7. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Führungseinrichtung (11) auf den Gegenstand (12) ausüb­ bare Bremskraft einstellbar ist.
8. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart aus­ gebildet ist, daß die Bremskraft durch Schrägstellung der Führungseinrichtung (11), insbesondere der beiden Führungselemente (15, 16), relativ zu der Hauptdurch­ laufrichtung (28) einstellbar ist.
9. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Führungselement (15, 16) derart ausgebildet ist, daß der zu führende Gegenstand quer zur Hauptdurchlaufrichtung (28) ein- beziehungsweise ausfädelbar ist, wobei insbe­ sondere am Umfang des Führungselementes (15, 16) eine Seitenöffnung (34, 36) zum Ein- und Ausfädeln vorgesehen ist.
10. Führungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere, insbesondere zwei Führungsele­ mente (15, 16) vorgesehen sind, deren Seitenöffnungen (34, 36) in Umfangsrichtung versetzt zueinander aus­ gerichtet sind, vorzugsweise im Winkel zwischen 10° und 170°, insbesondere zwischen 30° und 150°.
11. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Führungselement (15, 16) elastisch aufweitbar ist, wobei insbesondere die lichte Weite der Seitenöffnung (34, 36) geringer ist als der Durchmesser der Durchführöffnung (29, 35).
12. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Führungs­ element (15) ein Sitz (30) zur Zentrierung von an dem zu führenden Gegenstand (12) befestigten Einrichtungen, beispielsweise Handgeräten wie Spritzen, Brausen oder dergleichen, vorgesehen ist.
13. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsein­ richtung (11) mindestens eine Befestigungseinrichtung, insbesondere eine Klemmvorrichtung wie ein Halteclip (23) oder dergleichen, zur vorzugsweise lösbaren Befes­ tigung an einem Halteteil, insbesondere einer Wickelvor­ richtung, aufweist.
14. Führungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesent­ lichen aus Kunststoff besteht und/oder einstückig ausgebildet ist.
DE2000142707 2000-08-31 2000-08-31 Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl. Withdrawn DE10042707A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000142707 DE10042707A1 (de) 2000-08-31 2000-08-31 Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000142707 DE10042707A1 (de) 2000-08-31 2000-08-31 Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10042707A1 true DE10042707A1 (de) 2002-03-14

Family

ID=7654376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000142707 Withdrawn DE10042707A1 (de) 2000-08-31 2000-08-31 Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10042707A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1036243C2 (nl) * 2008-11-26 2010-05-27 Leonardus Marinus Jacobus Van Den Dobbelsteen Hulpmiddel voor het geleiden en beschermen van een flexibele leiding.

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512756A (en) * 1946-09-07 1950-06-27 Wasserman Nathan Portable garden hose reel
CH498036A (fr) * 1968-12-27 1970-10-31 Wolf Outils Dispositif de dévidage et d'enroulement d'un élément souple, notamment d'un tuyau d'arrosage
US4777976A (en) * 1987-06-24 1988-10-18 Suncast Corporation Portable hose cart and method of use
US5381820A (en) * 1994-04-04 1995-01-17 Chandler; William R. Hose reel apparatus
DE29703773U1 (de) * 1997-03-03 1997-05-15 Gloria Werke Schulte H Kg Schlauchwagen
US5988552A (en) * 1998-11-12 1999-11-23 Suncast Corporation Portable hose reel cart having a folding handle

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512756A (en) * 1946-09-07 1950-06-27 Wasserman Nathan Portable garden hose reel
CH498036A (fr) * 1968-12-27 1970-10-31 Wolf Outils Dispositif de dévidage et d'enroulement d'un élément souple, notamment d'un tuyau d'arrosage
US4777976A (en) * 1987-06-24 1988-10-18 Suncast Corporation Portable hose cart and method of use
US5381820A (en) * 1994-04-04 1995-01-17 Chandler; William R. Hose reel apparatus
DE29703773U1 (de) * 1997-03-03 1997-05-15 Gloria Werke Schulte H Kg Schlauchwagen
US5988552A (en) * 1998-11-12 1999-11-23 Suncast Corporation Portable hose reel cart having a folding handle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1036243C2 (nl) * 2008-11-26 2010-05-27 Leonardus Marinus Jacobus Van Den Dobbelsteen Hulpmiddel voor het geleiden en beschermen van een flexibele leiding.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60128109T2 (de) Vorrichtung zum fixieren von teleskopisch zusammenwirkenden elementen
DE102010011222B4 (de) Führungsdrahthalter zum Aufnehmen und Festhalten eines medizinischen Führungsdrahtes und zum Anbringen an einem medizinischen Gerät, insbesondere an einem Endoskop
EP0868128A1 (de) Stockgriff
DE2811842A1 (de) Abdeckmaschine
DE4143410A1 (de) Sicherheitsbindung
EP2908039A1 (de) Befestigungssystem
DE20211381U1 (de) Faltbarer Stock
DE3025345A1 (de) Abrollvorrichtung zum auftragen eines bandes auf eine arbeitsflaeche.
DE3546534C2 (de)
DE102005042155B3 (de) Tragbare Schlauch- oder Kabeltrommel
DE10127515A1 (de) Schaltgriff
DE10042707A1 (de) Führungseinrichtung zur Führung eines flexiblen, langgestreckten Gegenstandes, insbesondere eines Gartenschlauches o. dgl.
AT512540B1 (de) Klemmvorrichtung zum Festklemmen zumindest eines Gurtes
DE8218892U1 (de) Aufwickelvorrichtung fuer streifenfoermiges material
DE102007004471B3 (de) Einrichtung zum Klettern
CH702206B1 (de) Bandspendevorrichtung zum Abrollen und Ablängen eines Bandabschnitts von einer Rolle.
EP2962974B1 (de) Kabeltrommel mit einer fixier- und positioniervorrichtung
DE60200364T2 (de) Vorrichtung zum Halten einer elastischen Muffe in aufgeweitetem Zustand
DE19728936C2 (de) Klebebandspender
DE102011053199A1 (de) Rückhaltevorrichtung, insbesondere für Trainingszwecke
DE10057104C1 (de) Vorrichtung zum Verschließen eines Big-Bag
DE202008009294U1 (de) Aufnahmevorrichtung für einen Schraubenzieher
DE102021126759A1 (de) Handgeführte Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf ein langgestrecktes Element
DE1561934A1 (de) Vorrichtung zum Ausgeben und Abtrennen von Klebeband od.dgl.
DE202022103956U1 (de) Vorrichtung zur Seilbefestigung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GARDENA MANUFACTURING GMBH, 89079 ULM, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee