DE10042424C2 - Schraubendreher für Knochenschrauben - Google Patents

Schraubendreher für Knochenschrauben

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schraubendreher für Kno­ chenschrauben mit einem Griffteil und einem daran dreh­ fest gehaltenen Schaft, dessen freies Ende einen unrun­ den Querschnitt aufweist und formschlüssig in eine un­ runde Aufnahmeöffnung im Kopf einer Knochenschraube einsetzbar ist.
Derartige Schraubendreher werden verwendet, um Knochen­ schrauben in Knochen ein- und auszuschrauben, dabei kann beispielsweise ein im Querschnitt sechseckiger Schaft in eine sechseckige Ausnehmung eingesetzt wer­ den, so daß auf diese Weise ein drehfester Formschluß entsteht (EP 0716832 A1).
Insbesondere bei der Handhabung kleiner Knochenschrau­ ben oder wenn die Knochenschrauben durch Weichteile hindurch entfernt werden müssen, ist es wünschenswert, zwischen Schraube und Schraubendreher eine feste Ver­ bindung herzustellen, die aber nach Bedarf lösbar ist, so daß die Knochenschraube am Schraubendreher gehalten an den Einsatzort transportiert und dort eingeschraubt werden kann, nach dem Einschrauben aber der Schrauben­ dreher in einfacher Weise wieder von der Knochenschrau­ be abgenommen werden kann (US 5649931).
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Schraubendreher so auszugestalten, daß in konstruktiv einfacher Weise eine lösbare Verbindung zwischen Schaft und Knochenschraube herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Schraubendreher der ein­ gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Schaft ein Spreizelement in Längsrichtung ver­ schiebbar gelagert ist, welches im Bereich des freien Endes des Schaftes bei seiner Verschiebung in Längs­ richtung an einer Aufgleitfläche derart entlanggleitet, daß es über die Kanten des Schaftes seitlich hervor­ tritt.
Ein derartiges Spreizelement kann nach dem Einführen des freien Endes des Schaftes in die Aufnahmeöffnung dadurch eine Klemmung zwischen Schaft und Knochen­ schraube hervorrufen, daß das Spreizelement kräftig vom Schaft abgespreizt wird und dadurch den Schaft gegen eine Seitenfläche der Aufnahmeöffnung preßt, während es selbst gegen die gegenüberliegende Seite der Aufnahme­ öffnung gedrückt wird. Dieses Auseinanderspreizen des Spreizelementes vergrößert also die effektive Quer­ schnittsfläche des Schaftes im Bereich der Aufnahmeöff­ nung, und zwar durch eine Verschiebung des Spreizele­ mentes in Längsrichtung, wobei durch diese Verschiebung das Spreizelement durch Aufgleiten auf einer Aufgleit­ fläche quer zur Längsrichtung des Schaftes ausgeschoben wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Spreizelement in einer seitlich offenen Längs­ nut des Schaftes angeordnet ist, deren Boden zum freien Ende des Schaftes hin radial nach außen ansteigt. Es genügt bei dieser Ausgestaltung, das Spreizelement in der Längsnut zum freien Endes des Schaftes hin zu ver­ schieben, um es nach außen zu drängen und die Klemm­ kräfte zur Verbindung von Knochenschraube und Schaft aufzubringen.
Insbesondere kann der Boden der Nut am freien Ende des Schaftes bogenförmig ausgebildet sein.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn der bogenförmige Teil des Schaftes tangential in einen ebenen, parallel zur Schaftlängsachse verlaufenden Boden der Nut übergeht.
Der Boden der Nut kann bis zur Außenseite des Schaftes ansteigen, so daß das Spreizelement in radialer Rich­ tung maximal um die Nuttiefe nach außen verschoben wer­ den kann.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn der Schaft ein Mehrkant ist und wenn die Breite der Nut kleiner ist als der Abstand von zwei benachbarten Kanten des Mehr­ kantes. Dadurch ist sichergestellt, daß alle Kanten des Mehrkantes zur Herstellung der formschlüssigen Verbin­ dung mit der Aufnahmeöffnung unversehrt bleiben, die Klemmung erfolgt durch Ausfahren des Spreizelementes zwischen zwei derartigen Kanten.
Es ist günstig, wenn die Nut im Abstand vom freien En­ des des Schaftes außenseitig geschlossen ist, so daß ein Ausfahren des Spreizelementes nur im Endbereich des Schaftes erfolgt, also nur im Bereich der Aufnahmeöff­ nung.
Beispielsweise kann die Nut außenseitig durch eine den Schaft überfangende Hülse geschlossen sein, insbesonde­ re ist eine solche Hülse auf den Schaft aufgeschraubt.
Es ist günstig, wenn das Spreizelement aus einem ela­ stischen Material besteht, welches durch elastische Verbiegung dem Verlauf der Aufgleitfläche folgen kann, wenn es in Längsrichtung an der Aufgleitfläche entlang geschoben wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Spreizelement über ein Übertra­ gungsglied mit einer Vorschubeinrichtung verbunden ist, die sich am Griffteil befindet. Es ist dadurch möglich, vom Griffteil aus die Klemmverbindung des Schaftes mit der Knochenschraube herzustellen und zu lösen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Übertra­ gungsglied einen Stab umfaßt, der in eine seitliche of­ fene, sich über den gesamten Schaft bis zum Griffteil erstreckende Längsnut eingelegt ist. Eine solche Ausge­ staltung ermöglicht es in einfacher Weise, Schaft und Übertragungsglied zu Reinigungszwecken voneinander zu trennen.
Insbesondere bildet das freie Ende des Stabes das Spreizelement aus, so daß Übertragungsglied und Spreiz­ element durch dasselbe Teil gebildet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Vorschubeinrichtung ein am Griffteil verdrehbar gelagertes Betätigungsglied umfaßt, welches bei der Drehung längs einer Führung bewegbar ist und dadurch seine Position relativ zum Griffteil in Längsrichtung des Schaftes verändert.
Insbesondere kann das Betätigungsglied auf ein konzen­ trisch zur Längsachse des Schaftes angeordnetes Gewinde aufgeschraubt sein, dieses kann am Griffteil oder am Schaft vorgesehen werden.
Das Betätigungsglied kann dabei gegenüber dem Übertra­ gungsglied um seine Drehachse frei verdrehbar und in Längsrichtung festgelegt sein.
Besonders günstig ist es, wenn das Übertragungsglied mit einem quer abstehenden Teil in eine zum Schaft hin offene Aufnahme des Betätigungselementes eingreift, insbesondere kann vorgesehen sein, daß bei einem als Stab ausgebildeten Übertragungselement dessen dem Griffteil zugewandtes Ende ringförmige abgebogen ist und dadurch das quer abstehende Teil ausbildet.
Dieses quer abstehende Teil kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der Aufnahme durch ein entfernbares Halteglied herausnehmbar gehalten sein, insbesondere ist dieses Halteglied eine radial in das Betätigungselement eingeschraubte Halteschraube.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Teillängsschnittansicht eines Schraubendrehers mit einem stabförmigen Spreizelement;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schraubendreher der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische vergrößerte Ansicht des Arbeitsendes des Schraubendrehers der Fig. 1 im Bereich A;
Fig. 4 eine Längsschnittansicht des Arbeitsbe­ reiches des Schraubendrehers der Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittansicht Längs Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Arbeitsbereich des Schraubendrehers der Fig. 1 im Be­ reich A;
Fig. 7 eine vergrößerte Längsschnittansicht des Schraubendrehers der Fig. 1 im Bereich B und
Fig. 8 eine Schnittansicht längs Linie 8-8 in Fig. 7.
Der in der Zeichnung dargestellte Schraubendreher 1 um­ faßt ein Griffteil 2 und einen drehfest in diesem ge­ haltenen Schaft 3, der an seinem freien Ende 4 den Querschnitt eines regelmäßigen Sechseckes aufweist (Fig. 5).
Dieses freie Ende 4 kann in an sich bekannter Weise in eine im wesentlich komplementär ausgebildete Aufnahme­ öffnung 5 einer in der Zeichnung nur schematisch darge­ stellten Knochenschraube 6 eingeführt werden, so daß in diesem Bereich eine drehfeste, formschlüssige Verbin­ dung zwischen Schaft 3 und Knochenschraube 6 entsteht.
Im Schaft 3 ist eine sich über den größten Teil seiner Länge erstreckende, zur Seitenfläche hin offene Längs­ nut 7 angeordnet, deren Breite geringer ist als der Ab­ stand von zwei benachbarten Kanten 8 des sechseckigen Querschnitts am freien Ende 4 des Schaftes 3, wobei sich die Längsnut 7 genau in der Mitte zwischen zwei benachbarten Kanten 8 befindet.
Die Tiefe der Längsnut 7 ist etwas kleiner als der hal­ be Durchmesser des Schaftes 3, der ebene, parallel zur Längsachse des Schaftes 3 verlaufende Boden 9 der Längsnut 7 geht im Bereich des freien Endes 4 in eine im Längsschnitt kreisbogenförmige Aufgleitfläche 10 über, die sich tangential an den ebenen Boden 9 an­ schließt und die bis an die Außenseite des Schaftes 3 ansteigt, so daß die Tiefe der Längsnut 7 am freien En­ de 4 des Schaftes 3 auf Null abnimmt (Fig. 4).
Auf der dem Griffteil 2 benachbarten Seite des Schaftes 3 erstreckt sich die Längsnut 7 bis in das Innere des Griffteils 2 (Fig. 7).
Im Inneren der Längsnut 7 ist ein an die Kontur der Längsnut 7 angepaßter Stab 11 gelagert, der in Längs­ richtung der Längsnut 7 frei verschieblich in dieser geführt ist und der an seinem dem freien Ende 4 des Schaftes 3 benachbarten Ende 12 bogenförmig abgerundet ist, wobei diese bogenförmige Kontur im wesentlichen der bogenförmigen Kontur der Aufgleitfläche 10 ent­ spricht. Im übrigen füllt der Stab 11 die Längsnut 7 im wesentlichen aus und erstreckt sich in Längsrichtung bis kurz vor das Griffteil 2.
Auf den Schaft 3 ist neben dessen freiem Ende 4 eine Überwurfhülse 13 aufgeschraubt, welche die Längsnut 7 mit dem darin gelagerten Stab 11 überdeckt und welche vom Ende des Schaftes 3 einen gewissen Abstand einhält. Vorzugsweise ist dieser Abstand so gewählt, daß dadurch die Eintauchtiefe des aus der Überwurfhülse 13 hervor­ stehenden Endes des Schaftes 3 in die Aufnahmeöffnung 5 einer Knochenschraube 6 begrenzt wird, auf jeden Fall ist die Länge dieses aus der Überwurfhülse 13 hervor­ stehenden Endes des Schaftes 3 so groß gewählt, daß beim Einführen dieses Endes in eine Aufnahmeöffnung 5 einer Knochenschraube 6 eine ausreichende Drehmoment­ übertragung möglich ist.
Unmittelbar angrenzend an das Griffteil 2 ist auf ein Außengewinde 14 des Schaftes 3 ein um die Mittelachse des Schaftes 3 auf diesem Außengewinde 14 verdrehbarer Gewindering 15 aufgeschraubt, der auf seiner dem Griff­ teil 2 abgewandten Seite eine zylindrische Vertiefung 16 mit einer am Übergang zu einer Innengewindebohrung 17 angeordneten Stufe 18 aufweist. In diese Vertiefung 16 taucht ein Ring 19 ein, der durch das Ende des Sta­ bes 11 gebildet wird, welches unter Ausbildung eines quer zur Längsrichtung des Stabes 11 verlaufenden Rin­ ges gebogen ist. Dieser Ring 19 umgibt den Schaft 3 und liegt mit seiner Außenseite an der Innenwand der Ver­ tiefung 16 an, mit der Oberkante stützt sich dieser Ring 12 an der Stufe 18 ab.
Durch radial in den Ring eingeschraubte Fixierschrauben 20, die im eingeschraubten Zustand in die Vertiefung 16 hineinragen, wird der Ring 19 in der Vertiefung 16 in axialer Richtung festgelegt, bleibt jedoch gegenüber dem Gewindering 15 um dessen Drehachse frei verdrehbar.
Durch Verdrehung des Gewinderinges 15 auf dem Außenge­ winde 14 kann dieser in Längsrichtung des Schaftes ver­ lagert werden, und diese Verlagerung überträgt sich auf diese Weise auf den Stab 11, der somit durch Verdrehung des Gewinderinges 15 in der Längsnut 7 in Längsrichtung verschoben werden kann.
Beim Vorschieben des Stabes 11 in Richtung auf das freie Ende 4 des Schaftes 3 gleitet das abgerundete Ende 12 des Stabes 11 auf der Aufgleitfläche 10 auf, und dies führt dazu, daß der aus einem elastischen Material bestehende Stab 11 in diesem Bereich radial nach außen gedrängt wird, er legt sich dabei an die Innenwand der Aufnahmeöffnung 5 einer Knochenschraube 6 an, wenn das freie Ende 4 des Schaftes 3 in eine solche Aufnahmeöff­ nung 5 eingesteckt ist. Durch das radiale Ausfahren des Endes 12 des Stabes 11 wird das freie Ende 4 des Schaf­ tes 3 zwischen den Innenwänden der Aufnahmeöffnung 5 verklemmt, und dadurch erhält man eine feste Verbindung zwischen Schaft 3 und Knochenschraube 6, die es ermög­ licht, die Knochenschraube 6 mittels des Schraubendre­ hers 1 am Einsatzort zu plazieren oder von dort zu ent­ fernen.
Diese Verbindung wird einfach durch Verdrehen des Ge­ winderinges 15 hergestellt und kann in gleicher Weise durch umgekehrtes Verdrehen des Gewinderinges 15 wieder gelöst werden.
Man erhält auf diese Weise eine konstruktiv sehr einfa­ che Klemmvorrichtung zur Festlegung einer Knochen­ schraube am Schaft eines Schraubendrehers, diese Kon­ struktion ist platzsparend ausgebildet und vom Griff­ teil aus in einfachster Weise zu bedienen. Sie eignet sich daher besonders zur Handhabung von sehr kleinen Knochenschrauben wie sie in der Gesichtschirurgie oder in der Schädelchirurgie eingesetzt werden.

Claims (20)

1. Schraubendreher für Knochenschrauben mit einem Griffteil und einem daran drehfest gehaltenen Schaft, dessen freies Ende einen unrunden Quer­ schnitt aufweist und formschlüssig in eine unrun­ de Aufnahmeöffnung im Kopf einer Knochenschraube einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaft (3) ein Spreizelement (11) in Längsrich­ tung verschiebbar gelagert ist, welches im Be­ reich des freien Endes (4) des Schaftes (3) bei seiner Verschiebung in Längsrichtung an einer Aufgleitfläche (10) derart entlanggleitet, daß es über die Kontur des Schaftes (3) seitlich hervor­ tritt.
2. Schraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Spreizelement (11) in einer seitlich offenen Längsnut (7) des Schaftes (3) angeordnet ist, deren Boden (9) zum freien Ende (4) des Schaftes (3) hin radial nach außen an­ steigt.
3. Schraubendreher nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden (9) der Längsnut (7) am freien Ende (4) des Schaftes (3) bogenförmig aus­ gebildet ist.
4. Schraubendreher nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der bogenförmige Teil (10) des Bo­ dens (9) tangential in einen ebenen, parallel zur Schaftlängsachse verlaufenden Boden der Längsnut (7) übergeht.
5. Schraubendreher nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) der Längsnut (7) bis zur Außenseite des Schaftes (3) ansteigt.
6. Schraubendreher nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) an seinem freien Ende (4) den Querschnitt eines Mehrkantes aufweist und daß die Breite der Längs­ nut (7) kleiner ist als der Abstand von zwei be­ nachbarten Kanten (8) des Mehrkantes.
7. Schraubendreher nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (7) im Abstand vom freien Ende (4) des Schaftes (3) au­ ßenseitig geschlossen ist.
8. Schraubendreher nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längsnut (7) außenseitig durch eine den Schaft (3) überfangende Hülse (13) ge­ schlossen ist.
9. Schraubendreher nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (13) auf den Schaft (3) aufgeschraubt ist.
10. Schraubendreher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreiz­ element (11) aus einem elastischen Material be­ steht.
11. Schraubendreher nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreiz­ element über ein Übertragungsglied mit einer Vor­ schubeinrichtung (15) verbunden ist, die sich am Griffteil (2) befindet.
12. Schraubendreher nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Übertragungsglied einen Stab (11) umfaßt, der in eine seitlich offene, sich über den gesamten Schaft (3) bis zum Griffteil (2) erstreckende Längsnut (7) eingelegt ist.
13. Schraubendreher nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das freie Ende des Stabes (11) das Spreizelement bildet.
14. Schraubendreher nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubein­ richtung ein am Griffteil (2) verdrehbar gelager­ tes Betätigungsglied (15) umfaßt, welches bei der Drehung längs einer Führung (14) bewegbar ist und dadurch seine Position relativ zum Griffteil (2) in Längsrichtung des Schaftes (3) verändert.
15. Schraubendreher nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungsglied (15) auf ein konzentrisch zur Längsachse des Schaftes (3) an­ geordnetes Gewinde (14) aufgeschraubt ist.
16. Schraubendreher nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs­ glied (15) gegenüber dem Übertragungsglied (11) um seine Drehachse frei verdrehbar und in Längs­ richtung festgelegt ist.
17. Schraubendreher nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Übertragungsglied mit einem quer abstehenden Teil (19) in eine zum Schaft (3) hin offene Aufnahme (16) des Betätigungselemen­ tes (15) eingreift.
18. Schraubendreher nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einem als Stab (11) ausgebilde­ ten Übertragungselement dessen dem Griffteil (2) zugewandtes Ende (19) ringförmig abgebogen ist und dadurch das quer abstehende Teil ausbildet.
19. Schraubendreher nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das quer abste­ hende Teil (19) in der Aufnahme (16) durch ein entfernbares Halteglied (20) herausnehmbar gehal­ ten ist.
20. Schraubendreher nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteglied eine radial in das Betätigungselement (15) eingeschraubte Halte­ schraube (20) ist.
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