DE10042420A1 - Überrollschutzsystem - Google Patents
ÜberrollschutzsystemInfo
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- B60R2021/132—Roll bars for convertible vehicles
- B60R2021/134—Roll bars for convertible vehicles movable from a retracted to a protection position
- B60R2021/135—Roll bars for convertible vehicles movable from a retracted to a protection position automatically during an accident
Abstract
Um ein Überrollschutzsystem zu schaffen, welches die Möglichkeit vorsieht, eine Sperrklinke in ihrer entriegelten Position zu fixieren und dabei dieselbe Sicherheit bietet, wie ein Überrollschutzsystem ohne diese Fixierungsmöglichkeit, wird ein Überrollschutzsystem vorgeschlagen, das ein Überrollbügel mit sich nach unten erstreckenden verschiebbaren Schenkeln und mit einer Zahnleiste, der eine Sperrklinke zugeordnet ist, die von einer verriegelnden in eine entriegelte Position bewegt werden kann und bei der die Sperrklinke in der entriegelten Position fixiert werden kann, aufweist, wobei Mittel vorgesehen sind, die die Fixierung aufheben, sobald sich der Überrollbügel in seine Stützlage bewegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Überrollschutzsystem für ein Fahr
zeug, insbesondere ein Cabriolet, mit einem sich quer zur Fahr
zeuglängsachse erstreckenden im wesentlichen U-förmigen Über
rollbügel, dessen nach unten gerichtete Schenkel verschiebbar
gelagert sind, um den Überrollbügel bei einem Unfall aus einer
abgesenkten Ruhelage in eine Stützlage bringen zu können.
Ein derartiges Überrollschutzsystem ist aus der DE 197 12 955 A1
bekannt. Dieses System zeichnet sich dadurch aus, daß zumin
dest ein Schenkel des Überrollbügels eine Zahnleiste aufweist,
die mit einer federbelasteten Sperrklinke zusammenwirken kann.
Bei Zusammenwirken von Sperrklinke und Zahnleiste wird der
Überrollbügel in verschiedenen Positionen arretiert.
Damit der Überrollbügel wieder in seine Ruhelage zurückgescho
ben werden kann, muß die Sperrklinke in eine entriegelte Posi
tion gebracht werden. Um zu verhindern, daß während des Ver
schiebens des Überrollbügels die Sperrklinke in dieser Position
gehalten werden muß, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die
Sperrklinke in dieser Position fixiert. Sobald der Überrollbü
gel seine Ruheposition erreicht hat, wird die Fixiervorrichtung
automatisch betätigt und dadurch die Fixierung der Sperrklinke
wieder aufgehoben, so daß die Sperrklinke aufgrund der Federbe
lastung in eine verriegelnde Position zurückgebracht wird und
wieder mit der Zahnleiste zusammenwirkt. In dieser Position der
Sperrklinke kann der Überrollbügel in einer ausgefahrenen Lage
(Stützlage) arretiert werden.
Dieses bekannte Überrollschutzsystem bringt das Problem mit
sich, daß wenn das Verschieben des Überrollbügels in seine Ru
helage abgebrochen wird, bevor der Überrollbügel die Ruhelage
erreicht hat, die Fixierung der Sperrklinke in ihrer entriegel
ten Position nicht aufgehoben wird. Wenn die Sperrklinke wei
terhin in ihrer entriegelten Position gehalten wird, kann sie
den Überrollbügel nicht in einer Stützlage arretieren. Der aus
gefahrene Überrollbügel kann dann seine Funktion nicht ausüben,
weil er sobald er mit Kraft beaufschlagt würde - beispielsweise
bei einem Überrollvorgang - einfahren würde und nicht die not
wendige Abstützung ausführen könnte.
Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Überrollschutzsystem zu schaffen, welches
die Möglichkeit vorsieht, die Sperrklinke in ihrer entriegelten
Position zu fixieren und dabei dieselbe Sicherheit bietet wie
ein Überrollschutzsystem ohne diese Fixierungsmöglichkeit.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Danach zeichnet sich das erfindungsgemäße Überrollschutzsystem
dadurch aus, daß es einen Überrollbügel mit sich nach unten er
streckenden Schenkeln aufweist, die derart verlagerbar sind,
daß der Überrollbügel aus einer abgesenkten Ruhelage in eine
Stützlage gebracht werden kann. Der Überrollbügel weist eine
Zahnleiste auf, der eine Sperrklinke zugeordnet ist, die von
einer verriegelnden in eine entriegelte Position bewegt werden
kann, wobei die Sperrklinke in der entriegelten Position fi
xiert werden kann. Des weiteren sind Mittel vorgesehen, die die
Fixierung aufheben, sobald sich der Überrollbügel in seine
Stützlage bewegt.
Die erfindungsgemäße Lösung bringt den Vorteil mit sich, daß
zum einen die Sperrklinke in ihrer entriegelten Position arre
tiert werden kann, so daß der Überrollbügel bequem mit beiden
Händen in seine Ruhelage verschoben werden kann, weil keine
Hand benötigt wird, um die Sperrklinke in der entriegelten Po
sition zu halten. Gleichzeitig wird durch die Erfindung gewährleistet,
daß sobald der Überrollbügel seine Stützlage einnimmt,
die Fixierung der Sperrklinke in der entriegelten Position auf
gehoben wird, damit die Sperrklinke wieder voll einsatzfähig
ist und den Überrollbügel in der Stützlage arretieren kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Fixiervor
richtung ein Hebel sein, der schwenkbar gelagert ist. Die Bewe
gung des Hebels um seinen Schwenkpunkt kann mittels eines von
außen gut zugänglichen Knopfes erzielt werden. Knopf und Ent
riegelungshebel können über ein Hebelsystem miteinander in Ver
bindung stehen.
Ein Ende des Hebels kann bei dieser Ausführungsform mit der
Sperrklinke zusammenwirken, so daß die Sperrklinke durch ein
Verschenken des Entriegelungshebels in ihre entriegelte Posi
tion überführt werden kann. Das Zusammenwirken von Sperrklinke
und Hebel kann beispielsweise über einen an dem Hebel befind
lichen Zapfen erfolgen, der in einer Kulissenbahn der Sperr
klinke läuft. Die Kulissenbahn sollte dabei so gestaltet sein,
daß der Zapfen, sobald er eine äußerste Position eingenommen
hat und die Sperrklinke ganz ausgelenkt ist, die Position hält
und damit die Sperrklinke in der entriegelten Position fixiert
ist.
Zum Aufheben der Fixierung der Sperrklinke kann beispielsweise
ein Stößel vorgesehen sein, der unterhalb des Entriegelungshe
bels angeordnet ist. Der Stößel sollte dabei verschiebbar in
Führungen gelagert sein. Erfindungsgemäß wird der Stößel gegen
den Entriegelungshebel verschoben, sobald der Überrollbügel
seine Stützlage einnimmt. Dadurch wird der Entriegelungshebel
in eine Richtung geschwenkt, die der durch den Knopf ausgelö
sten Bewegungsrichtung entgegenläuft. Das hat zur Folge, daß
die Sperrklinke wieder freigegeben wird und somit in der
Stützlage zum Arretieren des Überrollbügels zur Verfügung
steht.
Gemäß einer Ausführungsform kann der Stößel durch eine Traverse
in Richtung Entriegelungshebel verschoben werden, die die nach
unten weisenden Enden der Überrollbügelschenkel miteinander
verbindet und beim Hochschnellen des Überrollbügels in die
Stützlage mit dem Überrollbügel nach oben verschoben wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Überroll
schutzsystem in Ruhelage;
Fig. 2: einen Schnitt durch das Überrollschutzsystem gemäß
Fig. 1 in Stützlage;
Fig. 3: einen Schnitt durch das Überrollschutzsystem gemäß
Fig. 1 mit entriegelter Sperrklinke;
Fig. 4a, b: eine Detaildarstellungen von Mitteln zum Fixieren
der Sperrklinke sowie zum Lösen dieser Fixierung und
Fig. 5: eine andere Ausführungsform von Mitteln zum Fixieren
der Sperrklinke sowie zum Lösen dieser Fixierung.
In Fig. 1 ist ein Überrollschutzsystem mit einem U-förmigen
Überrollbügel 1 dargestellt. Der Überrollbügel 1 weist zwei
nach unten gerichtete Schenkel 2a und 2b auf, die in Führungen
3a und 3b verschiebbar gehalten sind. Über eine nicht darge
stellte Crashkupplung kann der Überrollbügel 1 von der in Fig.
1 dargestellten Ruhelage in eine ausgefahrene Stützlage (vgl.
Fig. 2) gefahren werden. In der Stützlage nimmt der Überrollbü
gel 1 eine Position ein, die höher ist als der Kopf der Insas
sen, wodurch diese bei einem Überrollvorgang vor Verletzungen
bewahrt beleiben. Die Schenkel 2a und 2b sind an ihren unteren
Enden über eine Traverse 4 miteinander verbunden. An der Tra
verse 4 ist eine Zahnleiste 5 befestigt. Die Zahnleiste 5 be
wegt sich mit dem Überrollbügel 1, den Schenkeln 2a und 2b so
wie der Traverse 4 auf bzw. ab.
Der Zahnleiste 5 ist eine in dem Überrollschutzsystem festste
hende Sperrklinke 6 zugeordnet. Die Sperrklinke 6 ist schwenk
bar um einen Punkt 7 gelagert. Sie weist der Zahnleiste 5 ent
sprechende Zähne 8 auf. Zudem ist sie mit Federn 9 beauf
schlagt, die die Zähne 8 der Sperrklinke 6 in Richtung Zahnlei
ste 5 drücken. Sobald der Überrollbügel 1 eine Position ein
nimmt, in der die Zahnleiste 5 auf Höhe der Sperrklinke 6 ange
ordnet ist, greift die Sperrklinke 6 mit ihren Zähnen 8 in die
Zahnleiste 5 ein und arretiert auf diese Weise den Überrollbü
gel 1 in der jeweiligen Position. Der Überrollbügel 1 kann nach
der Arretierung die bei einem Überrollen des Fahrzeugs auftre
tenden Kräfte aufnehmen und so die Insassen vor folgenschweren
Verletzungen schützen.
In Fig. 2 ist der Überrollbügel 1 in einer Stützlage darge
stellt. Er hat eine ausgefahrene Position eingenommen. Dadurch
ist die Zahnleiste 5 auf Höhe der Sperrklinke 6 angeordnet.
Diese greift nun mit ihren Zähnen 8 in die Zahnleiste 5 ein und
arretiert die Position des Überrollbügels 1.
Will man nun den Überrollbügel 1 wieder in seine Ruhelage ver
schieben, muß man die Sperrklinke 6 öffnen. Damit die Sperr
klinke 6 in ihrer entriegelten Stellung bleibt, ist hier ein
Mechanismus vorgesehen, der die Sperrklinke 6 in dieser Stel
lung fixiert. Dazu weist das Überrollschutzsystem einen Hebel
11 auf, der um den Punkt 12 schwenkbar gelagert ist. Zieht man
einen Knopf 13 in Richtung des Pfeils 14 so dreht sich der He
bel 11 über ein Hebelsystem 15 in Richtung des Pfeils 16. Durch
diese Bewegung greift das in Richtung Sperrklinke 6 weisende
Ende des Hebels 11 in einen Vorsprung 17 der Sperrklinke 6 ein.
Dadurch wird die Sperrklinke 6 um den Punkt 7 entgegen der auf
sie wirkenden Federkraft in Richtung des Pfeils 18 bewegt. Die
Zähne 8 der Sperrklinke 6 geben die Zahnleiste 5 frei und der
Überrollbügel 1 kann frei in seine Ruhelage bewegt werden. Da
man keine Hand benötigt, um die Sperrklinke 6 in der entriegel
ten Position zu halten, können beide Hände zum Einschieben des
Überrollbügels 1 verwendet werden.
Sobald der Überrollbügel 1 seine eingefahrene Ruheposition er
reicht hat, stößt die Traverse 4 gegen das untere Ende einer
Zugstange 19 und schiebt die Zugstange 19 in Richtung des
Pfeils 22 (vgl. Fig. 1). Die Zugstange 19 ist mit ihrem nach
oben weisenden Ende an dem Hebel 11 befestigt und dreht diesen
nun um den Punkt 12 in Richtung des Pfeils 23 (vgl. Fig. 1).
Dadurch wird die Fixierung der Sperrklinke 6 freigegeben und
sie bewegt sich aufgrund der Federn 9 wieder auf die Zahnleiste
5 zu. Wenn die Sperrklinke 6 diese Position eingenommen hat,
ist es wieder möglich, den Überrollbügel 1 in seiner Stützposi
tion über ein Zusammenwirken von Sperrklinke 6 und Zahnleiste 5
zu arretieren.
In den Fig. 4a und 4b ist der Mechanismus zum Entriegeln und
Fixieren der Sperrklinke 6 genauer dargestellt. In Fig. 4a ist
die verriegelnde Position dargestellt. Die Sperrklinke 6 hat
eine senkrechte Position eingenommen, so daß ihre Zähne 8 in
die hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellte Zahn
leiste 5 eingreifen können. Der um den Punkt 12 schwenkbar ge
lagerte Hebel 11 nimmt eine mit seinem der Sperrklinke 6 zu ge
wandten Ende nach unten weisende Position ein. In dieser Posi
tion berühren sich Hebel 11 und Sperrklinke 6 nicht. Der Hebel
11 läuft in dieser Darstellung hinter der Sperrklinke 6 ent
lang. Der Hebel 11 weist an dem der Sperrklinke 6 zugeordneten
Ende einen sich aus der Bildebene heraus erstreckenden Zapfen
24 auf. In der in Fig. 4a dargestellten Position berührt der
Zapfen 24 die Sperrklinke 6 nicht.
Wird nun der Knopf 12 in Richtung des Pfeils 14 bewegt, so wird
- wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben - der He
bel 11 um seinen Schwenkpunkt 12 in Richtung des Pfeils 16 ge
dreht. Aufgrund dieser Bewegung läuft der Zapfen 24 an der
Kante 25 der Sperrklinke 6 entlang bis zum Vorsprung 17 und
schwenkt diese um ihren in der Fig. 4b nicht dargestellten
Schwenkpunkt 7 in Richtung des Pfeils 26. In dieser Position
greifen die Zähne 8 der Sperrklinke nicht mehr in die Zahnleiste
5 ein und der Überrollbügel kann frei bewegt werden. Der
Hebel 11 kann in dieser Position über geeignete Mittel durch
Form- oder durch Reibschluß gehalten werden.
Über die Zugstange 19 wird die Fixierung der Sperrklinke 6 wie
der gelöst. Das geschieht jedoch nur dann, wenn der Überrollbü
gel 1 ganz nach unten in seine Ruhelage verschoben wird und die
Traverse 4 die Schubstange in Richtung des Pfeils 22 bewegt.
Für den Fall, daß der Überrollbügel 1 nicht bis in seine Ruhe
lage verschoben wird, die Fixierung der Sperrklinke 6 in ihre
entriegelte Position also nicht aufgehoben wird, weist die er
findungsgemäße Lösung einen Stößel 27 auf, der so angeordnet
ist, daß er mit seinem nach oben weisenden Ende mit der Sperr
klinke 6 und mit seinem nach unten weisenden Ende mit der Tra
verse 4 zusammenwirkt. Der Stößel 27 ist in zwei Führungen 28
so in dem Überrollschutzsystem gelagert, daß er eine lineare
Bewegung ausführen kann.
Im folgenden wird nun die Funktionsweise des Stößels anhand der
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bewegungsabfolge näher erläu
tert. In der in Fig. 1 dargestellten Position (Ruhelage) hängt
der Stößel 27 frei. Eine Scheibe 29 liegt auf einer der Führun
gen 28 auf und verhindert, daß der Stößel 29 nach unten
durchrutscht.
In der in Fig. 2 dargestellten Stützlage ist erkennbar, daß der
Stößel 27 in Kontakt mit der Traverse 4 steht. Durch die Bewe
gung der Traverse 4 ist der Stößel 27 in Richtung des Pfeils 31
verschoben worden (vgl. Fig. 2). Die Scheibe 29 liegt nun nicht
mehr auf der Führung 28 auf. Durch die Verschiebung nach oben,
tritt der Stößel 27 in Kontakt mit dem Hebel 11 und verschwenkt
diesen um seinen Schwenkpunkt 12 in Richtung des Pfeils 23.
Der Stößel 27 erfüllt also dieselbe Funktion, wie die Zugstange
19, greift jedoch an der anderen Seite des Hebels 11 an und
wird anders betätigt. Während die Zugstange 19 durch das Herunterfahren
des Überrollbügels 1 in seine Ruhelage über die Tra
verse 4 nach unten gezogen wird, wird der Stößel 27 beim Her
aufschnellen des Überrollbügels 1 über die Traverse 4 nach oben
gedrückt, z. B. wenn der Überrollbügel 1 nicht in seine Aus
gangslage gebracht werden konnte. Das Ergebnis ist dasselbe:
die Fixierung der Sperrklinke 6 in ihrer entriegelten Position
wird aufgehoben. Durch diese Lösung wird vermieden, daß der
Überrollbügel 1 in seine Stützlage gefahren wird, ohne daß die
Fixierung der Sprerklinke 6 aufgehoben ist.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Überrollschutzsystems dargestellt. Dieses Ausführungs
beispiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen da
durch, daß der Hebel 11 nicht oberhalb der Zähne 8 der Sperr
klinke 6 sondern unterhalb der Zähne 8 angreift. Der Hebel 11
wird durch eine Drehung, z. B. über eine Art Betätigungsschlüs
sel, der in eine Antriebsmöglichkeit 40 des Hebels 11 ein
greift, in seine in Fig. 5 dargestellte Position bewegt. In
dieser Position greift der Hebel 11 in eine Führung 34 der
Sperrklinke 6 ein und dreht diese um ihren Schwenkpunkt 7 in
Richtung des Pfeils 35 in eine geöffnete Position.
Wenn der Überrollbügel 1 in seine Ruhelage gelangt, drückt ein
Vorsprung 39 mit einer in Richtung des Pfeils 33 wirkenden
Kraft auf den Stößel 32. Der Hebel 11 wird somit aus der
Führung in Richtung des Pfeils 37 gedreht. Die Sperrklinke 6
schwenkt in die abstützende Lage.
Schnellt nun der Überrollbügel 1 in seine Stützlage und ist die
Sperrklinke 6 immer noch in ihrer geöffneten Stellung fixiert,
so tritt ein dem Stößel 27 entsprechender Stößel 35 in Kontakt
mit der ebenfalls nach oben schnellenden Traverse 4. Durch die
sen Kontakt wird der Stößel 35 in Richtung des Pfeils 36 be
wegt. Dadurch stößt er mit seinem oberen Ende an den Hebel 11
und schwenkt diesen in Richtung des Pfeils 37. Dadurch wird die
Sperrklinke 6 freigegeben und durch die Federn 9 wieder in ihre
verriegelnde Position gedrückt.
Claims (12)
1. Überrollschutzsystem für ein Fahrzeug mit
einem Überrollbügel,
sich nach unten erstreckenden Überrollbügelschenkeln, die verschiebbar gelagert sind, um den Überrollbügel aus einer Ruhelage in eine Stützlage zu bringen,
einer dem Überrollbügel zugeordneten Zahnleiste und
einer der Zahnleiste zugeordneten Sperrklinke, die von einer verriegelnden in eine entriegelte Position bewegt werden kann, wobei die Sperrklinke in der entriegelten Position mittels einer Fixiervorrichtung fixiert werden kann
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (27) vorgesehen sind, die die Fixierung aufhe ben, sobald sich der Überrollbügel (1) in die Stützlage be wegt.
einem Überrollbügel,
sich nach unten erstreckenden Überrollbügelschenkeln, die verschiebbar gelagert sind, um den Überrollbügel aus einer Ruhelage in eine Stützlage zu bringen,
einer dem Überrollbügel zugeordneten Zahnleiste und
einer der Zahnleiste zugeordneten Sperrklinke, die von einer verriegelnden in eine entriegelte Position bewegt werden kann, wobei die Sperrklinke in der entriegelten Position mittels einer Fixiervorrichtung fixiert werden kann
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (27) vorgesehen sind, die die Fixierung aufhe ben, sobald sich der Überrollbügel (1) in die Stützlage be wegt.
2. Überrollschutzsystem nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiervorrichtung ein Hebel (11) ist, der schwenk
bar gelagert ist und über Betätigen eines Knopfs (12) um
eine Lagerung (12) verschwenkt werden kann.
3. Überrollschutzsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (6) durch Verschwenken des Hebels (11)
von der verriegelnden in die entriegelte Position verscho
ben werden kann.
4. Überrollschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (6) durch den Hebel (11) in der entrie
gelten Position fixiert werden kann.
5. Überrollschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (6) durch Verschieben des Hebels (11)
von der entriegelten in die verriegelnde Position verscho
ben werden kann.
6. Überrollschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (11) einen Zapfen (24) aufweist, der beim
Verschwenken des Hebels in Richtung Fixierposition an einer
Führung (25) der Sperrklinke (6) entlang läuft und diese
dadurch verschoben wird.
7. Überrollschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (11) und der Knopf (13) über ein Hebelsystem
(15) in Verbindung stehen.
8. Überrollschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Aufheben der Fixierung der Sperrklinke
(6) die Form eines Stößels (27) aufweisen.
9. Überrollschutzsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (27) in Führungen (28) verschiebbar gelagert
ist.
10. Überrollschutzsystem nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende des Stößels (27) mit einer die unteren
Enden der Überrollbügelschenkel (2a, 2b) verbindenden Tra
verse (4) zusammenwirkt.
11. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende des Stößels (27) mit dem Hebel (11) zu
sammenwirkt.
12. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (4), wenn der Überrollbügel (1) die Stütz
lage einnimmt, den Stößel (27) so gegen den Hebel (11)
drückt, daß die Sperrklinke (6) von der entriegelten in die
verriegelnde Position verschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000142420 DE10042420A1 (de) | 2000-08-30 | 2000-08-30 | Überrollschutzsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000142420 DE10042420A1 (de) | 2000-08-30 | 2000-08-30 | Überrollschutzsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10042420A1 true DE10042420A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7654189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000142420 Withdrawn DE10042420A1 (de) | 2000-08-30 | 2000-08-30 | Überrollschutzsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10042420A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1359059A1 (de) * | 2002-05-02 | 2003-11-05 | ISE Innomotive Systems Europe GmbH | Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einer selbsthaltenden Entriegelungseinrichtung |
DE102005051143B3 (de) * | 2005-10-26 | 2006-10-26 | Ise Innomotive Systems Europe Gmbh | Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einer selbsthaltenden Entriegelungseinrichtung |
-
2000
- 2000-08-30 DE DE2000142420 patent/DE10042420A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1359059A1 (de) * | 2002-05-02 | 2003-11-05 | ISE Innomotive Systems Europe GmbH | Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einer selbsthaltenden Entriegelungseinrichtung |
DE10219447A1 (de) * | 2002-05-02 | 2003-11-20 | Ise Gmbh | Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einer selbsthaltenden Entriegelungseinrichtung |
US6902190B2 (en) | 2002-05-02 | 2005-06-07 | Ise Innomotive Systems Europe Gmbh | Rollover protection system for motor vehicles with self-holding unlocking mechanism |
DE10219447B4 (de) * | 2002-05-02 | 2005-10-20 | Ise Gmbh | Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einer selbsthaltenden Entriegelungseinrichtung |
DE102005051143B3 (de) * | 2005-10-26 | 2006-10-26 | Ise Innomotive Systems Europe Gmbh | Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einer selbsthaltenden Entriegelungseinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |