DE10041655A1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
KraftfahrzeugsitzInfo
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/68—Seat frames
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Abstract
Ein Kraftfahrzeugsitz besitzt ein einen Sitzteilrahmen aufweisendes Sitzteil und eine einen Rückenlehnenrahmen aufweisende Rückenlehne und an beiden Seiten der Rückenlehne angeordnete Drehversteller, deren Oberteile mit den Seitenholmen des Rückenlehnenrahmens und deren Unterteile mit Adaptern verbunden sind. Die Adapter sind mittels in Muttern eingeschraubter Verbindungsschrauben an den Seitenholmen des Sitzteilrahmens befestigt. Die Verbindungsschrauben sind als Formschrauben ausgebildet, die benachbart zu deren Kopf einen Bund aufweisen, an den sich ein im Durchmesser kleinerer Gewindebereich anschließt. Die Mutter weist außer der Gewindebohrung eine kreiszylindrische Erweiterung an der zum Kopf der Formschraube weisenden Seite auf, die zum Umgreifen des Bundes ausgebildet ist, wobei der Bund eine verformbare Buchse trägt, auf deren Außenseite eine von der Buchse durchsetzte Bohrung des Adapters geführt ist. Die Buchse ist im angezogenen Zustand der Formschraube zwischen dem Kopf und der zum Adapter weisenden Stirnseite der Mutter derart eingespannt, daß der Außendurchmesser der Buchse außerhalb der Bohrung größer ist als deren Durchmesser.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen Kraftfahrzeugsitzen müssen die zu beiden
Seiten des Sitzes vorgesehenen Adapter fest mit dem Sitz
teilrahmen verbunden werden. Die feste Verbindung kann über
Verschweißen, Verschrauben oder Vernieten erfolgen. Da die
beiden zusammenzusetzenden Rahmen erhebliche Toleranzen
aufweisen, führt die Verbindung von Rückenlehnenrahmen zum
Auftreten von Spannungen, die sich störend insbesondere auf
die Funktion der Drehversteller auswirken. Die bei Drehver
stellern geforderte Leichtgängigkeit ist wegen dieser Pro
bleme nicht in allen Fällen zu garantieren.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einem Kraftfahrzeugsitz der als be
kannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß die Rücken
lehne verzwängungsfrei an dem Sitzteil befestigt werden
kann und die Drehversteller nicht durch aus der Montage
situation resultierende Spannungen oder Momente belastet
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1.
Die Adapter werden in ihrer ursprünglichen Ausrichtung und
Zuordnung am Sitzteilrahmen befestigt. Mit der Befestigung
können in Achsrichtung der Verbindungsschrauben bestehende
Toleranzen überbrückt werden. Die endgültige Festlegung
verändert den axial gemessenen Adapterabstand nicht, son
dern fixiert die Adapter in ihrer ursprünglichen Ab
standsposition.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungs
elemente so ausgeführt, daß sich eine genau definierte
Stauchung der Buchse dadurch ergibt, daß man die Verbin
dungsschraube nur um einen vorgegebenen Weg in die Mutter
einschrauben kann. Die Adapter werden in radialer Richtung
durch einen Formschluß zwischen den Verbindungselementen
fixiert.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 - eine perspektivische Explosionsdarstellung ei
nes Rückenlehnenrahmens mit Drehverstellern
und einem Seitenholm eines Sitzteilrahmens;
Fig. 2 - einen vergrößerten Ausschnitt des Verbindungs
bereichs zwischen Rückenlehne und Seitenholm
der Fig. 1;
Fig. 3 - einen vertikalen Schnitt durch die Achse einer
der Verbindungsbohrungen gemäß Fig. 1 im zur
Montage vorbereiteten Zustand;
Fig. 4 - einen Schnitt gemäß Fig. 3 im montierten Zu
stand.
Von einem Kraftfahrzeugsitz ist in Fig. 1 ein Rückenlehnen
rahmen 1 und ein Seitenholm 4 eines Sitzteilrahmens darge
stellt. Der Rückenlehnenrahmen 1 besteht aus zwei Seiten
holmen 1a und 1a', die über einen oberen Querholm 1b und
einen unteren Querholm 1c miteinander verbunden sind. Der
Rückenlehnenrahmen 1 ist gegenüber dem Sitzteilrahmen um
eine horizontale Achse mittels zweier Drehversteller 2 nei
gungseinstellbar.
Die beiden Drehversteller 2 sind über ihre Oberteile 2b an
je einem Seitenholm 1a bzw. 1a' des Rückenlehnenrahmens 1
befestigt. Je ein Unterteil 2a oder 2a' der auf einander
gegenüberliegenden Seiten des Rückenlehnenrahmens 1 ange
ordneten Drehversteller 2 ist mit jeweils einem Adapter 3
bzw. 3' fest verbunden. Der Adapter 3 weist zu seiner Befe
stigung zwei Bohrungen 3a auf. Der Adapter 3' wird mit zwei
Bohrungen 3a' an einem spiegelbildlich zum Seitenholm 4
ausgebildeten, zweiten Seitenholm angebracht.
Der Seitenholm 4 ist aus einem Außenblech 4a und einem In
nenblech 4b zusammengesetzt. Zwischen Außenblech 4a und In
nenblech 4b ist im Bereich der Befestigungsstellen des
Adapters 3 je eine Mutter 5 eingesetzt. Die Mutter 5 trägt
eine Gewindebohrung 5f, in die eine Formschraube 6 einge
schraubt ist. Auf einem Bund 6b der Formschraube 6 lagert
eine verformbare Buchse 7. Je eine Buchse 7 durchsetzt im
montierten Zustand eine Bohrung 3a.
Die Mutter 5 ist mit einem inneren Bund 5g in das Innen
blech 4b des Seitenholms 4 und mit einem äußeren Bund 5a in
das Außenblech 4a spielfrei eingepaßt. Der äußere Bund 5a
überragt mit seiner Stirnfläche 5b die dem Adapter 3 zuge
wandte, ihn umgebende Oberfläche des Außenblechs 4a. Die
Gewindebohrung 5f ist auf dieser Seite mit einer kreiszy
lindrischen Erweiterung 5c versehen, die einen die Gewinde
bohrung 5f konzentrisch umgebenden Ringbereich 5e ausbil
det. Die Mutter 5 ist mit einem Distanzflansch 5h axial un
verschieblich zwischen dem Außenblech 4a und dem Innenblech
4b gehalten.
Der Bund 6b der Formschraube 6 wird einerseits durch die
Unterseite 6e des Kopfes 6a und andererseits durch einen
Gewindebereich 6d begrenzt. Der Bund 6b weist einen größe
ren Durchmesser auf, als der Gewindebereich 6d. Daher ist
zwischen Bund 6b und Gewindebereich 6d ein Absatz 6c ausge
bildet. Der Bund 6b paßt spielfrei in die Erweiterung 5c.
Die auf dem Bund 6b lagernde Buchse 7 besitzt eine zum Kopf
6a weisende Stirnfläche 7a und eine zum äußeren Bund 5a
weisende Stirnfläche 7b.
Der Bund 6b ist von geringerer Breite als die Breite der
Buchse zuzüglich der Tiefe der Erweiterung 5c. Daher liegt
beim Einschrauben der Formschraube 6 in die Mutter 5 die
Stirnfläche 7a der Buchse 7 an dem Kopf 6a und die Stirn
fläche 7b an der Stirnfläche 5b der Mutter 5 an, bevor der
Absatz 6c der Formschraube 6 den Ringbereich 5e der Mutter
5 erreicht. Beim endgültigen Festziehen der Formschraube 6
wird daher die Buchse 7 verformt. Sie legt sich dabei nicht
nur an die Innenwand der Bohrung 3a an, sondern verdickt
sich beiderseits der Bohrung 3a, so daß der Adapter 3 ohne
zu verzwängen sowohl radial als auch axial an dem Seiten
holm 4 fixiert ist.
Claims (10)
1. Kraftfahrzeugsitz mit einem einen Sitzteilrahmen aufwei
senden Sitzteil und einer einen Rückenlehnenrahmen (1)
aufweisenden Rückenlehne und an beiden Seiten der Rüc
kenlehne angeordneten Drehverstellern (2), deren Ober
teile (2b) mit den Seitenholmen (1a; 1a') des Rückenleh
nenrahmens (1) und deren Unterteile (2a; 2a') mit Adap
tern (3; 3') verbunden sind, die mittels in Muttern (5)
eingeschraubter Verbindungsschrauben an den Seitenholmen
(4) des Sitzteilrahmens befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsschrauben als Formschrauben (6) aus
gebildet sind, die benachbart zu deren Kopf (6a) einen
Bund (6b) aufweisen, an den sich ein im Durchmesser
kleinerer Gewindebereich (6d) anschließt, wobei die Mut
ter (5) außer der Gewindebohrung (5f) eine kreiszylin
drische Erweiterung (5c) an der zum Kopf (6a) der Form
schraube (6) weisenden Seite aufweist, die zum Umgreifen
des Bundes (6b) ausgebildet ist, wobei der Bund (6b) ei
ne verformbare Buchse (7) trägt, auf deren Außenseite
eine von der Buchse durchsetzte Bohrung (3a) des Adap
ters (3) geführt ist, wobei die Buchse (7) im angezoge
nen Zustand der Formschraube zwischen dem Kopf (6a) und
der zum Adapter (3) weisenden Stirnseite der Mutter (5)
derart eingespannt ist, daß der Außenduchmesser der
Buchse (7) außerhalb der Bohrung (3a) größer ist als de
ren Durchmesser.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (5) im Seitenholm (4) des Sitzteilrahmens
fixiert ist.
3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Adapter (3) über jeweils zwei achsparallele
Formschrauben (6), Buchsen (7) und Muttern (5) fest mit
einem Seitenholm (4) verbunden ist.
4. Kraftfahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Buchse (7) weisende Stirnfläche (5b) der
Mutter (5) über den hierzu benachbarten Bereich des Sei
tenholms (4) in Richtung auf den Adapter (3) vorragt.
5. Kraftfahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (5) einen Distanzflansch (5h) aufweist,
der von innen einerseits an einem Innenblech (4b) und
andererseits an einem Außenblech (4a) des Seitenholms
(4) anliegt.
6. Kraftfahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (5) an der dem Adapter (3) gegenüberlie
genden Seite mit einem inneren Bund (5g) über den be
nachbarten Bereich des Seitenholms (4) vorsteht.
7. Kraftfahrzeugsitz nach einem oder mehreren de Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bund (6b) der Formschraube (6) im gequetschten
Zustand der Buchse (7) an einem stirnseitigen Ringbe
reich (5e) der kreiszylindrischen Erweiterung (5c) an
liegt.
8. Kraftfahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bund (6b) der Formschraube (6) im wesentlichen
spielfrei in der kreiszylindrischen Erweiterung (5c)
der Mutter (5) geführt ist.
9. Kraftfahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verformbare Buchse (7) elastisch verformbar
ausgebildet ist.
10. Kraftfahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verformbare Buchse (7) plastisch verformbar
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10041655A DE10041655C2 (de) | 2000-08-24 | 2000-08-24 | Kraftfahrzeugsitz |
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DE10041655A1 true DE10041655A1 (de) | 2002-03-14 |
DE10041655C2 DE10041655C2 (de) | 2003-12-18 |
Family
ID=7653678
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2831495A1 (fr) * | 2001-08-27 | 2003-05-02 | Aisin Seiki | Carcasse d'un siege de vehicule |
FR2915716A1 (fr) | 2007-05-04 | 2008-11-07 | Faurecia Sieges Automobile | Siege de vehicule automobile comportant une armature de dossier agencee pour etre montee rapidement sur l'armature d'assise |
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JP7398357B2 (ja) | 2020-10-27 | 2023-12-14 | 株式会社タチエス | 車両用シート及び車両用シートのフレーム |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2110294A (en) * | 1981-11-27 | 1983-06-15 | Uop Inc | Locking vehicle seat backs |
EP0872658A1 (de) * | 1997-04-19 | 1998-10-21 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Bremsscheibe, insbesondere eine innenbelüftete Bremsscheibe |
-
2000
- 2000-08-24 DE DE10041655A patent/DE10041655C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10041655C2 (de) | 2003-12-18 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, 31655 STADTHAGEN, DE |
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