DE10041176A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines Fahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines FahrzeugsInfo
- Publication number
- DE10041176A1 DE10041176A1 DE10041176A DE10041176A DE10041176A1 DE 10041176 A1 DE10041176 A1 DE 10041176A1 DE 10041176 A DE10041176 A DE 10041176A DE 10041176 A DE10041176 A DE 10041176A DE 10041176 A1 DE10041176 A1 DE 10041176A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- delivery
- production
- electrical
- electric
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L50/00—Electric propulsion with power supplied within the vehicle
- B60L50/10—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by engine-driven generators, e.g. generators driven by combustion engines
- B60L50/16—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by engine-driven generators, e.g. generators driven by combustion engines with provision for separate direct mechanical propulsion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L2200/00—Type of vehicles
- B60L2200/46—Vehicles with auxiliary ad-on propulsions, e.g. add-on electric motor kits for bicycles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L2270/00—Problem solutions or means not otherwise provided for
- B60L2270/40—Problem solutions or means not otherwise provided for related to technical updates when adding new parts or software
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/60—Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
- Y02T10/7072—Electromobility specific charging systems or methods for batteries, ultracapacitors, supercapacitors or double-layer capacitors
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Antrieb eines Fahrzeugs während der Fahrzeugproduktion und/oder Fahrzeugauslieferung. Die Erfindung zeichnet sich durch eine elektrische Stromquelle (7) aus, die dem Fahrzeug (1) zur Fahrzeugbewegung während der Produktions- und/oder Auslieferungsphase (2, 3) temporär zugeordnet wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Antrieb eines Fahrzeugs
während der Fahrzeugproduktion und/oder Fahrzeugauslieferung.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 92 11 375 ist eine Einrichtung für ein Fahrzeug
mit Verbrennungsmotor bekannt, mit der das Fahrzeug auch bei Ausfall
beziehungsweise Störung des Verbrennungsmotors ohne Fremdeinwirkung eine kurze
Strecke mittels Anlasser und/oder Elektromotor über die Bordenergie-
Versorgungsanlage bewegt werden kann.
Die Literaturstelle DE 195 33 016 offenbart ein Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor, bei
dem in einer bestimmten Betriebsphase - hier während eines Stop-and-Go-Fahrbetriebs -
der Verbrennungsmotor abgestellt wird und statt dessen der Antrieb mit einem separaten
Elektromotor oder mit einem Anlasser in Doppelfunktion erfolgt. Die Energieversorgung
wird in dieser Betriebsphase durch die fahrzeugeigene Batterie sichergestellt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass Fahrzeugbewegungen, die während der
Fahrzeugproduktion und/oder der Fahrzeugauslieferung vorgenommen werden, mit
keinem oder möglichst geringem Verschleiß an Fahrzeugkomponenten erfolgen sollen.
Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor werden beispielsweise während der
Fahrzeugproduktion bis zu fünfzigmal gestartet. Dies bewirkt nicht nur
Verschleißerscheinungen am Verbrennungsmotor. Die vielfachen
Inbetriebnahmevorgänge des Verbrennungsmotors belasten zudem die fahrzeugeigene
Batterie. Die Fahrzeugbewegungen während der Produktions- und Auslieferungsphase
führen auch bei Elektrofahrzeugen zu einer nicht unerheblichen Belastung von
Fahrzeugkomponenten, insbesondere der fahrzeugeigenen Batterie beziehungsweise
Batterien.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Antrieb eines
Fahrzeugs während der Fahrzeugproduktion und/oder Fahrzeugauslieferung anzugeben,
bei dem möglichst viele Fahrzeugkomponenten geschont werden. Ferner soll eine
Vorrichtung mit entsprechendem Effekt angegeben werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Verfahrens gemäß Anspruch 1 gelöst,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das Fahrzeug mittels einer diesem nur
während der Produktions- und/oder Auslieferungsphase temporär zugeordneten
elektrischen Stromquelle bewegt wird. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine
normalerweise für die Inbetriebnahme des Antriebs des Fahrzeugs vorgesehene
Bordbatterie (fahrzeugeigene Batterie) während der Produktions- und
Auslieferungsphase nicht benutzt und somit bis zum Abschluss der Auslieferungsphase
geschont wird. Handelt es sich bei dem zu bewegenden Fahrzeug um ein Fahrzeug mit
Verbrennungsmotor, so dient die temporär zugeordnete elektrische Stromquelle der
Versorgung eines Starters des Verbrennungsmotors, welcher übergangsweise als
elektrischer Fahrzeughilfsantrieb genutzt wird und in Kooperation mit dem
Fahrzeuggetriebe geeignet ist, eine gewünschte Fahrzeugbewegung herbeizuführen. Auf
diese Art und Weise wird eine Inbetriebnahme des Verbrennungsmotors während der
Produktions- und/oder Auslieferungsphase vorteilhafterweise vermieden. Zusätzlich ist
es möglich, während der Produktions- und/oder Auslieferungsphase die Bordbatterie des
Fahrzeugs zu schonen. Das Ausbleiben einer Inbetriebnahme des Verbrennungsmotors
während der Produktions- und/oder Auslieferungsphase ergibt ferner den Vorteil, dass
die beim Start des Verbrennungsmotors hervorgerufenen, gesundheitsschädlichen
Schadstoffemissionen vermieden werden, was eine Verbesserung der Luftqualität am
Arbeitsplatz bewirkt. Alternativ zur Verwendung eines bordeigenen elektrischen Antriebs
(Starter) des Fahrzeugs zur Fahrzeugbewegung während der Produktions- und/oder
Auslieferungsphase kann auch eine zusätzliche, nicht fahrzeugeigene elektrische
Antriebseinheit temporär vorgesehen werden. Dabei kann es sich beispielsweise um eine
Antriebseinheit in Form einer Steckeinheit handeln, die mittels einer geeigneten
Schnellkupplungseinrichtung temporär an den Antriebsstrang des Fahrzeugs
ankuppelbar ist. Ferner wäre es alternativ auch möglich, einen zusätzlichen elektrischen
Standardantrieb einfachster Bauart zu verwenden, der im Fahrzeug verbleibt und nur für
wenige Betriebsstunden ausgelegt ist, so dass die Fahrzeugbewegungen mittels einer
temporär zugeordneten Stromquelle während der Produktions- und/oder
Auslieferungsphase durchgeführt werden können. Handelt es sich bei dem Fahrzeug um
ein Elektrofahrzeug, so wird für den Antrieb der fahrzeugeigene elektrische
Traktionsmotor verwendet, welcher mittels der temporär zugeordneten elektrischen
Stromquelle versorgt wird. In diesem Fall erfolgt eine Schonung der bordeigenen
Traktionsbatterie. Unter der temporär zuordenbaren elektrischen Stromquelle wird bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren entweder eine Batterie verstanden, die in das
Fahrzeug kurzfristig eingebracht und später wieder entnommen wird, oder aber eine
stationär angeordnete Batterie, die über eine Kabelverbindung mit dem elektrischen
Antrieb wirkverbunden wird. Im Falle einer stationären, in Bezug auf das Fahrzeug
externen Stromquelle ist es auch möglich, keine Batterie, sondern eine elektrische
Energieversorgungseinheit (Transformator mit Gleichrichtungseinrichtung) zu
verwenden, die mittels geeigneter Kabelverbindung temporär mit dem Fahrzeug während
der Produktions- und/oder Auslieferungsphase verbunden wird.
Ferner wird die Aufgabe mittels einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2
gelöst. Diese Vorrichtung ist besonders dazu geeignet, das im Anspruch 1 angegebene
Verfahren durchzuführen. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass dem
Fahrzeug für eine nur während der Produktions- und/oder Auslieferungsphase
durchzuführende Bewegung eine elektrische Stromquelle temporär zugeordnet ist. Eine
solche nicht fahrzeugeigene, elektrische Stromquelle bietet den Vorteil der
Wiederverfügbarkeit, das heißt ihre Nutzung während der Produktions- und/oder
Auslieferungsphase ist nicht auf ein einziges Kraftfahrzeug beschränkt, sondern kann zur
sukzessiven Stromversorgung für beliebig viele Fahrzeuge als Antriebsstromquelle
während Produktions- und/oder Auslieferungsphase verwendet werden. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich dabei in verhältnismäßig einfacher und
handhabungsfreundlicher Weise in den Fahrzeugproduktions- und
Fahrzeugauslieferungsprozeß integrieren.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung ist, dass die elektrische Stromquelle als
aufladbarer Akkumulator (Batterie) ausgebildet ist. Durch diese erfindungsgemäße
Ausbildung ergibt sich der Vorteil, dass die elektrische Stromquelle in Bezug auf die
Energiezufuhr während der Produktions- und Auslieferungsphase unabhängig und mobil
ist, das heißt nicht notwendigerweise mit einem elektrischen Verbindungskabel an ein
stationäres Energieversorgungssystem angeschlossen werden muss. Dabei kann bei
Entladung der Stromquelle diese wieder aufgeladen und erneut eingesetzt werden.
Nach einer Weiterbildung der Vorrichtung ist vorgesehen, die elektrische Stromquelle
innerhalb des Fahrzeugs anzuordnen. Bei einer solchen Ausgestaltung können die
Fahrzeugbewegungen während der Produktions- und/oder Auslieferungsphase von einer
für die Energiezufuhr zuständigen, stationären elektrischen
Energieversorgungseinrichtung während der Produktions- und Auslieferungsphase
weitgehend unabhängig sein. Dabei bietet es sich besonders an, eine elektrische
Stromquelle in Form einer Batterie zu verwenden, da sie eine Energiespeichereinheit
darstellt, die wiederaufladbar und damit wiederverwendbar ist.
Nach einer anderen Weiterbildung der Vorrichtung ist vorgesehen, während der
Fahrzeugproduktion und/oder Fahrzeugauslieferung die elektrische Stromquelle
außerhalb des Fahrzeugs anzuordnen und an die elektrische Stromquelle ein
elektrisches Kabel anzuschließen, das dem Fahrzeug temporär zugeordnet wird. Bei
dieser Ausgestaltung bietet sich der Vorteil, dass die elektrischen Stromquellen nicht als
wiederholt aufzuladende Batterie ausgebildet sein müssen. Vielmehr besteht hier die
Möglichkeit, dass das elektrische Kabel über eine elektrische Umspannstation mit
Gleichrichter an ein stationäres elektrisches Netz angeschlossen wird. Damit ergeben
sich Kosten- und gegebenenfalls Zeitvorteile gegenüber der Benutzung von Batterien.
Wie bereits vorstehend genannt, ist die Fahrzeugbewegung mittels der
erfindungsgemäßen elektrischen Stromquelle möglich und sinnvoll bei allen Fahrzeugen,
die eine fahrzeugeigene elektrische Antriebsvorrichtung aufweisen. Ein
Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die elektrische Antriebsvorrichtung ein Elektromotor
ist. Es ist vorgesehen, dass ein solcher Elektromotor als bordeigener Elektromotor
zusätzlich zum Traktionsmotor eingebaut ist, um bei Fahrzeugbewegungen während der
Produktions- und Auslieferungsphase als Antrieb zum Einsatz zu kommen. Diese
Variante kann dann sinnvoll sein, wenn auf einen kostengünstigen Elektromotor
einfachster Bauart zurückgegriffen werden kann. In einer anderen
Ausgestaltungsvariante ist vorgesehen, dass der Elektromotor als Traktionsmotor eines
Elektrofahrzeugs ausgebildet ist. Dabei wird die elektrische Energie für den Elektromotor
vorzugsweise von einem Brennstoffzellensystem bereitgestellt, das dabei einen
Kraftstoff-Reformer zur Bereitstellung von Wasserstoff umfassen kann oder direkt den
notwendigen Wasserstoff direkt speichert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass das Fahrzeug als Traktionsmotor einen
Verbrennungsmotor aufweist und dass als elektrische Antriebsvorrichtung ein
elektrischer Anlasser des Verbrennungsmotors dient. Wie bereits vorstehend genannt,
bietet die Erfindung bei einem solchen Fahrzeug außer dem Vorteil der Schonung der
Bordbatterie zusätzlich auch den Vorteil, dass während der Produktions- und
Auslieferungsphase des Fahrzeugs der Verbrennungsmotor nicht gestartet werden muss
und damit Schadstoffemissionen vermieden werden. Dieser Vorteil bietet sich ebenso an
bei Fahrzeugen, die einen Kraftstoffreformer für ein Brennstoffzellensystem aufweisen,
da auch sie mittels der Erfindung während der Fahrzeugproduktion und
Fahrzeugauslieferung nicht gestartet werden müssen.
Schließlich eignet sich die Erfindung insbesondere bei Brennstoffzellen-Fahrzeugen mit
oder ohne bordeigener Traktionsbatterie, um die Brennstoffzelle und/oder die bordeigene
Traktionsbatterie zu schonen.
Die folgenden Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von drei
Ausführungsbeispielen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach einem anderen
Ausführungsbeispiel, und
Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung integriert in einen Produktionsprozeß.
Die Fig. 1 zeigt - in schematischer Darstellung - ein Fahrzeug 1, das sich in einer
Produktionsphase 2 befindet, an welche sich eine Auslieferungsphase 3 anschließt. Das
Fahrzeug 1 wird während dieser beiden Phasen gemäß Pfeil 9 in kontrollierter Weise
bewegt. Das Fahrzeug 1 enthält einen Traktionsmotor 4 zum Antrieb desselben nach der
Auslieferungsphase 3 sowie eine Bordnetzbatterie 5 zur elektrischen Energieversorgung
des Fahrzeug-Bordnetzes (nicht dargestellt). Das Fahrzeug 1 enthält ferner eine
elektrische Antriebsvorrichtung 6, die mit einer zusätzlichen elektrischen Stromquelle 7
mittels eines als Pfeil 8 dargestellten elektrischen Kabels wirkverbunden ist. Eine
Bewegung des in der Produktionsphase 2 befindlichen Fahrzeugs 1 gemäß Pfeil 9 erfolgt
ausschließlich mittels der elektrischen Antriebsvorrichtung 6, die hierfür mit elektrischer
Energie aus der zusätzlichen elektrischen Stromquelle 7 gespeist wird. Der
Traktionsmotor 4 wird zur Bewegung des in der Produktionsphase 2 befindlichen
Fahrzeugs 1 nicht in Betrieb genommen. Ebenso wird für die Bewegung des in der
Produktionsphase 2 befindlichen Fahrzeugs 1 keine elektrische Energie aus der
Bordnetzbatterie 5 entnommen. Das Fahrzeug 1 wird somit ohne Aktivierung des
Traktionsmotors und ohne Benutzung der Bordnetzbatterie 5 während der gesamten
Produktionsphase 2 und der daran anschließenden Auslieferungsphase 3 gemäß Pfeil 9
bewegt. Am Ende der Auslieferungsphase 3 wird die elektrische Stromquelle 7 von der
elektrischen Antriebsvorrichtung 6 abgekuppelt und mitsamt des elektrischen Kabels 8
dem Fahrzeug 1 entnommen. Die erfindungsgemäße und abgekuppelte Vorrichtung
steht somit ab diesem Zeitpunkt für einen erneuten temporären Einbau in ein weiteres in
der Produktionsphase 2 und/oder Auslieferungsphase 3 befindliches Fahrzeug 1 (nicht
dargestellt) zur Verfügung.
Das in Fig. 2 dargestellte alternative Ausführungsbeispiel zeigt ein Fahrzeug 1, das sich
in einer Produktionsphase 2 befindet und gemäß Pfeil 9 in kontrollierter Weise in eine
Auslieferungsphase 3 bewegbar ist. Das Fahrzeug 1 enthält - wie im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 - einen Traktionsmotor 4 zum Antreiben des Fahrzeugs 1 nach der
Auslieferung, eine Bordnetzbatterie 5 zur elektrischen Energieversorgung des Fahrzeug-
Bordnetzes (nicht dargestellt) sowie eine elektrische Antriebsvorrichtung 6. Darüber
hinaus ist außerhalb des Fahrzeugs 1 eine elektrische Stromversorgungseinheit 10,
bestehend aus einer zusätzlichen elektrischen Stromquelle 7 und einem elektrischen
Kabel 8 in der Weise angeordnet, dass die elektrische Stromversorgungseinheit 10
gemäß Pfeil 11 bewegbar ist. Das elektrische Kabel 8 der Stromversorgungseinheit 10
ist mit der elektrischen Antriebsvorrichtung 6 des Fahrzeugs 1 wirkverbunden. Eine
Bewegung des Fahrzeugs 1 erfolgt während der hier betrachteten Produktionsphase 2
mittels der elektrischen Antriebsvorrichtung 6 und der energieliefernden, elektrischen
Stromquelle 7. Die elektrische Stromversorgungseinheit 10 bleibt mittels des elektrischen
Kabels 8 während der gesamten Produktionsphase 2 mit der elektrischen
Antriebsvorrichtung 6 des Fahrzeugs 1 elektrisch verbunden und wird bei
Fahrzeugbewegungen gemäß Pfeil 9 vorzugsweise mit gleicher Geschwindigkeit
mitgeführt (siehe Pfeil 11). Am Ende der Auslieferungsphase 3 wird das elektrische
Kabel 8 der elektrischen Stromquelle 7 von der elektrischen Antriebsvorrichtung 6 des
Fahrzeugs 1 abgekuppelt und steht nun für eine temporäre Zuordnung an ein anderes in
der Produktionsphase 2 befindliches Fahrzeug 1 (nicht dargestellt) zur Verfügung.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung in
einem Fahrzeug-Produktionsprozeß integriert ist. Dargestellt sind mehrere in der
Produktionsphase 2 und Auslieferungsphase 3 befindliche Fahrzeuge 1, die in einer
Reihe, voneinander beabstandet angeordnet und im Rahmen des Produktionsvorgangs
gemäß Pfeil 9 bewegbar sind. Zur Versorgung mit elektrischer Antriebsenergie ist jedem
Fahrzeug 1 eine elektrische Stromversorgungseinrichtung 10, bestehend aus einer
elektrischen Stromquelle 7 und einem elektrischen Kabel 8, zugeordnet und mittels des
elektrischen Kabels 8 mit der elektrischen Antriebseinrichtung 6 des Fahrzeugs 1
wirkverbunden. Die elektrischen Stromversorgungseinrichtungen 10 sind Bestandteil
einer Laufeinrichtung 12, in der sie mittels einer Laufschiene 13 beweglich geführt
werden. Damit ist bei einer Bewegung des Fahrzeugs 1 während der Produktionsphase 2
und Auslieferungsphase 3 ein Mitführen der elektrischen Stromversorgungseinrichtung
10 gemäß Pfeil 14 möglich. Die Laufschiene 13 ist zudem in der Weise ausgebildet, dass
die elektrischen Stromversorgungseinrichtungen 10 am Ende der Auslieferungsphase 3
und nach dem Abkuppeln vom Fahrzeug 1 wieder an den Anfang der Produktionsphase
2 zurückgeführt werden. Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel ist weiterhin
vorgesehen, dass während des Rücklaufens eine Aufladung der elektrischen
Stromquellen 7 mittels einer stationären Ladevorrichtung 15 erfolgt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Antrieb eines Fahrzeugs während der Fahrzeugproduktion und/oder
Fahrzeugauslieferung, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) mittels
einer diesem nur während der Produktions- und/oder Auslieferungsphase (2, 3)
temporär zugeordneten elektrischen Stromquelle (7) bewegt wird.
2. Vorrichtung zum Antrieb eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass sie
eine elektrische Stromquelle (7) aufweist, die dem Fahrzeug (1) für eine nur
während der Produktions- und/oder Auslieferungsphase (2, 3) durchzuführende
Bewegung temporär zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrische Stromquelle (7) eine Batterie ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrische Stromquelle (7) innerhalb des Fahrzeugs (1)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrische Stromquelle (7) außerhalb des Fahrzeugs
(1) angeordnet ist und dass an die elektrische Stromquelle (7) ein elektrisches
Kabel (8) angeschlossen ist, dass dem Fahrzeug (1) temporär zugeordnet wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass sie für die Fahrzeugbewegung während der Produktions-
und/oder Auslieferungsphase (2, 3) eine elektrische Antriebsvorrichtung (6) im
Fahrzeug (1) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebsvorrichtung (6) als Elektromotor
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Elektromotor der Traktionsmotor (4) des als
Elektrofahrzeug ausgebildeten Fahrzeugs (1) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) als Traktionsmotor (4) einen
Verbrennungsmotor aufweist und dass als elektrische Antriebsvorrichtung (6) ein
elektrischer Anlasser des Verbrennungsmotors dient.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrzeug ein Brennstoffzellensystem zur Stromerzeugung, insbesondere
zur Versorgung eines elektrischen Traktionsmotors eines Elektrofahrzeuges,
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10041176A DE10041176A1 (de) | 2000-08-23 | 2000-08-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines Fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10041176A DE10041176A1 (de) | 2000-08-23 | 2000-08-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines Fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10041176A1 true DE10041176A1 (de) | 2002-03-07 |
Family
ID=7653383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10041176A Withdrawn DE10041176A1 (de) | 2000-08-23 | 2000-08-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines Fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10041176A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006006692A1 (de) * | 2006-02-14 | 2007-08-23 | Alois Schrimpf | Kraftfahrzeug mit Kurzzeitenergiespeicher und Verfahren zu dessen Betrieb |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4116899A1 (de) * | 1990-05-23 | 1991-11-28 | Nissan Motor | Elektrofahrzeug |
DE4225013A1 (de) * | 1992-07-29 | 1993-09-16 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur unterstuetzung der fremdenergieeinspeisung in ein elektrisches fahrzeug-bordnetz |
DE4004330C2 (de) * | 1990-02-13 | 1994-01-27 | Schulze Eyssing Heinz | Zusatzantrieb für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor |
DE9412219U1 (de) * | 1994-07-29 | 1995-11-23 | Varta Batterie | Automatisches Kupplungssystem für Fahrzeugbatterien |
-
2000
- 2000-08-23 DE DE10041176A patent/DE10041176A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004330C2 (de) * | 1990-02-13 | 1994-01-27 | Schulze Eyssing Heinz | Zusatzantrieb für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor |
DE4116899A1 (de) * | 1990-05-23 | 1991-11-28 | Nissan Motor | Elektrofahrzeug |
DE4225013A1 (de) * | 1992-07-29 | 1993-09-16 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur unterstuetzung der fremdenergieeinspeisung in ein elektrisches fahrzeug-bordnetz |
DE9412219U1 (de) * | 1994-07-29 | 1995-11-23 | Varta Batterie | Automatisches Kupplungssystem für Fahrzeugbatterien |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006006692A1 (de) * | 2006-02-14 | 2007-08-23 | Alois Schrimpf | Kraftfahrzeug mit Kurzzeitenergiespeicher und Verfahren zu dessen Betrieb |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102017210541B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Aufladen eines elektrischen Energiespeichers von Kraftfahrzeugen | |
WO2013041286A2 (de) | Ladevorrichtung, insbesondere für kraftfahrzeuge, verfahren und kraftfahrzeug | |
DE102005026646A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Aufladen einer Hochspannungsbatterie in einem Hybrid-Elektrofahrzeug | |
EP2004467A1 (de) | Hybridantrieb mit notstartmöglichkeit | |
WO2002087068A1 (de) | Vorrichtung zur energieeinspeisung in ein mehrspannungsbordnetz eines kraftfahrzeugs | |
EP2319725A2 (de) | Zentrale Wechselrichterstation | |
DE102009028565A1 (de) | Vorrichtung zum Laden elektrisch angetriebener Fahrzeuge und Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung | |
DE102017207023B4 (de) | Ladesystem und Verfahren zum Betreiben des Ladesystems | |
DE102010025198A1 (de) | Kraftfahrzeug-Bordnetz und Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeug-Bordnetzes | |
EP3605648B1 (de) | Batterien und ein geeignetes schnell-wechselsystem der batterien für fahrzeuge | |
DE102014215615A1 (de) | Bordnetz zum Versorgen eines Startermotors für ein Fahrzeug mit einem hybriden Antrieb | |
DE102013006254A1 (de) | Spannungsfreischaltung eines Hochvoltfahrzeugs | |
DE102021000134A1 (de) | Verfahren zum Energiemanagement von Fahrzeugen | |
DE102020207506A1 (de) | Verfahren zum mobilen Laden einer Batterie von Elektrofahrzeugen und Ladevorrichtung | |
EP0125320A1 (de) | Verwendung eines Fahrzeugs als Stromerzeugungsaggregat für fahrzeugfremde Stromverbraucher | |
DE102020212217B3 (de) | Verfahren zum Betreiben eines elektrisch antreibbaren Kraftfahrzeugs, sowie elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug | |
EP2760695B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines mit einem elektromotor antreibbaren fahrzeugs | |
DE10041176A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb eines Fahrzeugs | |
DE102008035453A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Fahrzeugs | |
DE102017220285A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Bordnetzes eines Kraftfahrzeugs, Bordnetz für ein Kraftfahrzeug sowie Fortbewegungsmittel | |
DE102011080427A1 (de) | Elektrisches Versorgungssystem für ein Fahrzeug | |
DE102014006944B4 (de) | Verfahren zum Betrieb einer kraftfahrzeugseitigen elektrischen Bordnetzstruktur, elektrische Bordnetzstruktur für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug | |
DE102012013238A1 (de) | Ladestation für ein Kraftfahrzeug | |
DE102019209476A1 (de) | Verfahren zum Aufladen einer Hochvolt-Batterie eines Elektroantriebs eines Fahrzeugs, sowie Energieübertragungssystem für ein Fahrzeug | |
EP4116124A1 (de) | Modulares energieversorgungssystem für nutzfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |