DE10040808A1 - Endgerät - Google Patents
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Abstract
In ein Endgerät wird eine erste oder zweite Speicherkarte (40A, 40B) eingeführt. Die erste Speicherkarte (40A) ist dazu bestimmt, Inhalt, der dem Urheberrechtschutz unterworfen ist, zu speichern, während die zweite Speicherkarte (40B) eingerichtet ist, Inhalt aufzunehmen, der nicht dem Urheberrechtschutz unterworfen ist. Die beiden Karten haben im wesentlichen die gleiche Form. Wenn ein Benutzer die zweite Karte unabsichtlich in das Gerät einführt, um Inhalt aufzuzeichnen, der dem Urheberrechtschutz unterworfen ist, wird erlaubt, daß der aufzuzeichnende Inhalt mit einer niedrigeren Qualität auf der eingeführten Karte aufgezeichnet wird. Dies vermeidet einen totalen Ausfall, um urheberrecht-geschützten Inhalt, für den der Benutzer ordnungsgemäß bezahlt hat, auf einer urheberrecht-nichteinhaltenden Karte aufzuzeichnen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Endgerät, in welchem wahlweise
beispielsweise entweder ein urheberrecht-einhaltender oder urheberrecht-nichteinhaltender
Speicher untergebracht werden kann.
Heutzutage ist es weitverbreitete Praxis, daß Leute über ihre PCs (Personal Com
puter) auf gewünschte Server im Internet (World Wide Web - www) Zugriff erlangen, um
von den komprimierten Digitaldaten beispielsweise Musikstücke oder Bilder auf Festplatten
der PCs zur privaten Unterhaltung herunterladen.
Eine weitere Praxis, die heutzutage populär wird, besteht darin, ein tragbares
Endgerät mit einem tragbaren Speicher (beispielsweise Speicherkarte) auszustatten, der einen
nicht-flüchtigen Speicher, beispielsweise einen Flash-Speicher enthält. (Ein tragbares Endge
rät, welches einen festen nicht-flüchtigen Speicher enthält, kann ebenfalls verwendet werden).
Das tragbare Endgerät ist mit dem PC über ein IEEE 1394-kompatibles Kabel oder eine
Schnittstelle, beispielsweise RS-232C (empfohlene Norm) oder einen USB (Universal
Standard Bus) verbunden. Die komprimierten Digitaldaten wie Musikstücke und Bilder
werden von dem Festplattenlaufwerk des PC auf den nicht-flüchtigen Speicher übertragen
oder darauf kopiert. Das tragbare Endgerät, welches den nicht-flüchtigen Speicher beherbergt,
wird dann durch Benutzer getragen, um sich an Musik oder einem anderen Inhalt beispiels
weise außer Haus zu erfreuen.
Es gibt einen Trend, Digitaldaten, die über das Internet heruntergeladen wurden,
illegal zu kopieren und in den Handel zu bringen, so daß die Urheberrechtsüberwachung, die
durch Verschlüsselung und/oder Authorisierung verwirklicht wird, noch wesentlich verstärkt
werden muß.
Zur Zeit sind Digitaldaten, die in den oben erwähnten nicht-flüchtigen Speichern
gespeichert sind, nicht verschlüsselt. Man ist beunruhigt, daß illegale Kopien auf den legiti
mierten Markt gebracht werden können, mittels Systemen, die das oben-beschriebene tragbare
Endgerät verwenden.
Im Hinblick darauf, eine strengere Urheberrechtsüberwachung zu verstärken,
wurden nicht-flüchtige Speicher, die eine Signalverarbeitungsschaltung zur Authorisierung
und Verschlüsselung enthalten, vorgeschlagen. Diese entwickelten Speicher sind urheber
recht-einhaltende nicht-flüchtige Speicher (urheberrecht-einhaltende Speicherkarten).
Wenn die vorgeschlagenen urheberrecht-einhaltenden nicht-flüchtigen Speicher
für weitverbreiteten Gebrauch verwendet werden, ist es notwendig, diese deutlich gegenüber
den zur Zeit verwendeten urheberrecht-nichteinhaltenden nicht-flüchtigen Speichern zu
unterscheiden, so daß Benutzer wahlweise den einen oder anderen Speichertypus in Abhän
gigkeit von der Situation verwenden können.
Zwischenzeitlich erfordert die Kompatibilität mit existierenden tragbaren Geräten,
daß die urheberrecht-einhaltenden nicht-flüchtigen Speicher nicht eine äußere Form haben
müssen, die von der der herkömmlichen nicht-flüchtigen Speicher verschieden ist. Anders
ausgedrückt haben sowohl die urheberrecht-nichteinhaltenden und die urheberrecht-einhal
tenden nicht-flüchtigen Speicher die gleiche Form, um so in tragbare Endgeräte untergebracht
werden zu können.
Die urheberrecht-nichteinhaltenden nicht-flüchtigen Speicher werden beispiels
weise dazu verwendet, sogenannte urheberrechts-freie Digitaldaten, beispielsweise eine privat
aufgezeichnete Stimme und Bilder von Konferenzen aufzuzeichnen.
Dagegen werden die urheberrecht-einhaltenden nicht-flüchtigen Speicher dazu
verwendet, Digitaldaten (beispielsweise Musikstücke) von existierenden Speicherträgern,
beispielsweise von einer CD (Compact Disc) oder einer MD (MiniDisc) aufzuzeichnen. Mit
diesen Speichern werden illegale Kopien von urheberrechts-geschützten Daten durch Ver
schlüsselung oder durch ein geeignete Authorisierung verhindert.
Zum Urheberrechtsschutz müssen die urheberrecht-einhaltenden nicht-flüchtigen
Speicher eine Signalverarbeitungsschaltung zur Authorisierung oder Verschlüsselung
enthalten, was ein Merkmal ist, welches in den urheberrecht-nichteinhaltenden nichtflüchti
gen Speichern nicht vorhanden ist.
Es gibt zwei Haupttypen von Endgeräten. Ein Typus eines tragbaren Endgerät ist
in der Lage, hauptsächlich Konferenzabläufe (Endgerät mit Mikrophoneingang) aufzuzeich
nen, und ein anderer Typus eines tragbaren Endgeräts kann verschlüsselte Digitaldaten
(beispielsweise Musikdaten) vom PC oder ähnlichen Quellen (Endgerät mit Leitungseingang)
herunterladen.
Man kann sich eine dritte Art von tragbarem Endgerät vorstellen, welches in der
Lage ist, sowohl Konferenzabläufe und ähnliche Gespräche (Diktate) als auch Digitaldaten
wie Musikdaten aufzuzeichnen (kompatibles Endgerät mit Mikrophonein
gang/Leitungseingang).
In dieser Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "Mikrophoneingang" auf die
Zuführung von analogen Audiosignalen über ein Mikrophon, welches entweder mit dem
tragbaren Endgerät verbunden oder im Gerät eingebaut ist. Der Ausdruck "Leitungseingang"
bezeichnet die Zuführung beispielsweise von digitalen Audiodaten über ein optisches Kabel
oder von anderen Daten über ein Kabel, welches die USB-, IEEE 1394-, RS232C- oder
andere Normen einhält.
Das Endgerät mit dem Mikrophoneingang sollte mit einem urheberrecht-nichtein
haltenden nicht-flüchtigen Speicher geladen sein, während das Endgerät mit dem Leitungs
eingang zum Herunterladen von Daten vom PC oder dgl. einen urheberrecht-einhaltenden
nicht-flüchtigen Speicher haben sollte, der in dieses eingeführt wird.
Außerdem sollte das mikrophoneingangs/leitungseingangs-kompatible Endgerät
entweder wahlweise mit einem urheberrecht-einhaltenden oder mit einem urheberrecht-
nichteinhaltenden Speicher in Abhängigkeit von der beabsichtigten Verwendung, d. h. der
Mikrophonaufzeichnung oder der Leitungseingangsaufzeichnung ausgerüstet sein.
Wie oben erwähnt haben der urheberrecht-nichteinhaltende und der urheberrecht-
einhaltende nicht-flüchtige Speicher im wesentlichen die gleiche Form, was es im allgemei
nen für gewöhnliche Verbraucher schwierig macht, die beiden Speicherarten zu unterschei
den. Außerdem wissen nicht alle Benutzer, welches tragbare Endgerät mit welchem Typus
von nicht-flüchtigem Speicher kompatibel ist.
Ein unbeabsichtigtes Laden eines nichtpassenden Typus eines nicht-flüchtigen
Speichers in das tragbare Endgerät geschieht zwangsläufig häufig aufgrund der Schwierigkeit,
die unterschiedlichen Arten von nicht-flüchtigen Speichern zu unterscheiden, eines Mangels
an Verständnis bei einem Teil von Benutzern über die Kompatibilität zwischen tragbaren
Endgeräten und nicht-flüchtigen Speichern und unrealistischen Erwartungen, daß Benutzer
immer einen passenden Speichertypus in Abhängigkeit von der Verwendungssituation
verwenden. Die Verwendung eines nichtpassenden Speichertypus kann eine mangelhafte
Aufzeichnung oder Wiedergabe von Daten durch das tragbare Endgerät zur Folge haben.
Eine nichtpassende Ausführung einer Aufzeichnung oder Wiedergabe wird zu ei
ner mangelhaften Erfüllung des Urheberrechtsschutzes führen.
Insbesondere wird das mikrophoneingangs/leitungseingangs-kompatible Endge
rät, welches mit einem urheberrecht-nichteinhaltenden nicht-flüchtigen Speicher ausgerüstet
ist, ein Problem aufwerfen, wenn ein Benutzer ein angefordertes Bestellungsverfahren
beendet, bevor Daten über ein Netzwerk für Aufzeichnungszwecke heruntergeladen sind. In
diesem Fall unterbindet das Endgerät das Datenaufzeichnen in den urheberrecht-nichteinhal
tenden nicht-flüchtigen Speicher, während der Inhalt, der aufgezeichnet werden soll, über das
Netzwerk verbreitet wird. Das heißt, daß der Benutzer den Inhalt durch Betätigen des Geräts
nicht aufgezeichnet bekommt, oder er es dem Gerät überläßt, für das Aufzeichnen von
heruntergeladenen Daten Sorge zu tragen, um dann später herauszufinden, daß das Aufzeich
nen nicht durchgeführt wurde. Wenn der Benutzer den Bestellungsprozess beendet, wird der
relevante Inhalt zum Benutzer von einem Server über das Netzwerk ohne Unterbrechung
übertragen. Obwohl der Benutzer für den Inhalt schon bezahlt hat, können die Daten, wenn
sie fortlaufend übertragen werden, wegen der Inkompatibilität des Speichers nicht aufge
zeichnet werden.
Die vorliegende Erfindung wurde aus Sicht der obigen Umstände getätigt und
liefert ein Endgerät, welches, wenn dies durch den Benutzer mit einem nichtgeeigneten
Speichertypus zur Datenaufzeichnung ausgerüstet wurde, es doch erlaubt, daß Daten in den
Speicher mit einer verminderten Datenqualität zum Urheberschutz aufgezeichnet werden
können, um somit Verwirrung und Unannehmlichkeiten auf der Benutzerseite abzuwenden,
beispielsweise Betriebsunfähigkeit, die mit einem Systemfehler verwechselt wird, oder einen
unmittelbaren mechanischen Fehler, um die notwendigen Daten aufzuzeichnen.
Bei der Ausübung der Erfindung und gemäß einem Merkmal wird ein Endgerät
bereitgestellt, in welches eine erste oder eine zweite Speicherkarte wahlweise eingeführt wird,
wobei die erste Speicherkarte eine Signalverarbeitungsschaltung zum Urheberrechtsschutz
und die zweite Speicherkarte keine Signalverarbeitungsschaltung zum Urheberrechtsschutz
trägt, wobei das Endgerät umfaßt:
eine Kompressionsverarbeitungseinrichtung zum Anwenden einer zweiten Kom pressionsverarbeitung an ein erstes komprimiertes Eingangssignal, welches einer ersten Kompressionsverarbeitung unterzogen wurde, wobei die zweite Kompressionsverarbeitung hinsichtlich der Kompressionswirksamkeit schwächer als die erste Kompressionsverarbeitung ist,
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen entweder der ersten komprimierten Si gnals, welches der ersten Kompressionsverarbeitung unterzogen wurde, oder eines zweiten komprimierten Signals, welches durch die Kompressionsverarbeitungseinrichtung geliefert wird;
eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zum Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer Beurteilung, die durch die Beurteilungseinrichtung gemacht wird; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten, komprimierten Signals auf die eingeführte Speicherkarte.
eine Kompressionsverarbeitungseinrichtung zum Anwenden einer zweiten Kom pressionsverarbeitung an ein erstes komprimiertes Eingangssignal, welches einer ersten Kompressionsverarbeitung unterzogen wurde, wobei die zweite Kompressionsverarbeitung hinsichtlich der Kompressionswirksamkeit schwächer als die erste Kompressionsverarbeitung ist,
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen entweder der ersten komprimierten Si gnals, welches der ersten Kompressionsverarbeitung unterzogen wurde, oder eines zweiten komprimierten Signals, welches durch die Kompressionsverarbeitungseinrichtung geliefert wird;
eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zum Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer Beurteilung, die durch die Beurteilungseinrichtung gemacht wird; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten, komprimierten Signals auf die eingeführte Speicherkarte.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Endgerät bereitgestellt,
in welches eine erste oder eine zweite Speicherkarte wahlweise eingeführt ist, wobei die erste
Speicherkarte eine Signalverarbeitungsschaltung zum Urheberrechtsschutz und die zweite
Speicherkarte keine Signalverarbeitungsschaltung zum Urheberrechtsschutz trägt, wobei das
Endgerät umfaßt:
einen ersten Eingangsanschluß, über den ein analoges Audiosignal, welches durch ein Mikrophon aufgenommen wird, zugeführt wird;
einen zweiten Eingangsanschluß, über den ein digitales komprimiertes Audiosi gnal zugeführt wird, welches einer ersten Kompressionsverarbeitung unterzogen wurde;
eine Dekompressionseinrichtung zum Dekomprimieren des digitalen kompri mierten Audiosignals, welches über den zweiten Eingangsanschluß zugeführt wird;
eine D/A-Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen eines dekomprimierten digitalen Audiosignals von der Dekompressionseinrichtung in ein analoges Audiosignal;
eine erste Umschalteinrichtung zum Auswählen entweder eines analogen durch das Mikrophon aufgenommenen Audiosignals, welches über der ersten Eingangsanschluß zugeführt wird, oder des umgesetzten analogen Audiosignals von der D/A-Umsetzungsein richtung;
eine A/D-Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen des ausgewählten analogen Au diosignals von der ersten Umschalteinrichtung in ein digitales Audiosignal;
eine Kompressionsverarbeitungseinrichtung zum Unterwerfen des umgesetzten digitalen Audiosignals von der A/D-Umsetzungseinrichtung einer zweiten Kompressionsver arbeitung, die gegenüber der ersten Kompressionsverarbeitung verschieden ist;
eine zweite Umschalteinrichtung zum Auswählen entweder eines digitalen kom primierten, einer ersten Kompressionsverarbeitung unterzogenen Audiosignals, welches über den zweiten Eingangsanschluß zugeführt wird, oder eines digitalen komprimierten einer zweiten Kompressionsverarbeitung unterzogenen Audiosignals, welches von der Kompres sionsverarbeitungseinrichtung ausgegeben wird;
eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zum Steuern der ersten und der zweiten Umschalteinrichtung ge mäß einer durch die Beurteilungseinrichtung gemachten Beurteilung; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die zweite Umschalt einrichtung ausgewählten, digitalen, komprimierten Audiosignals auf der eingeführten Speicherkarte.
einen ersten Eingangsanschluß, über den ein analoges Audiosignal, welches durch ein Mikrophon aufgenommen wird, zugeführt wird;
einen zweiten Eingangsanschluß, über den ein digitales komprimiertes Audiosi gnal zugeführt wird, welches einer ersten Kompressionsverarbeitung unterzogen wurde;
eine Dekompressionseinrichtung zum Dekomprimieren des digitalen kompri mierten Audiosignals, welches über den zweiten Eingangsanschluß zugeführt wird;
eine D/A-Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen eines dekomprimierten digitalen Audiosignals von der Dekompressionseinrichtung in ein analoges Audiosignal;
eine erste Umschalteinrichtung zum Auswählen entweder eines analogen durch das Mikrophon aufgenommenen Audiosignals, welches über der ersten Eingangsanschluß zugeführt wird, oder des umgesetzten analogen Audiosignals von der D/A-Umsetzungsein richtung;
eine A/D-Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen des ausgewählten analogen Au diosignals von der ersten Umschalteinrichtung in ein digitales Audiosignal;
eine Kompressionsverarbeitungseinrichtung zum Unterwerfen des umgesetzten digitalen Audiosignals von der A/D-Umsetzungseinrichtung einer zweiten Kompressionsver arbeitung, die gegenüber der ersten Kompressionsverarbeitung verschieden ist;
eine zweite Umschalteinrichtung zum Auswählen entweder eines digitalen kom primierten, einer ersten Kompressionsverarbeitung unterzogenen Audiosignals, welches über den zweiten Eingangsanschluß zugeführt wird, oder eines digitalen komprimierten einer zweiten Kompressionsverarbeitung unterzogenen Audiosignals, welches von der Kompres sionsverarbeitungseinrichtung ausgegeben wird;
eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zum Steuern der ersten und der zweiten Umschalteinrichtung ge mäß einer durch die Beurteilungseinrichtung gemachten Beurteilung; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die zweite Umschalt einrichtung ausgewählten, digitalen, komprimierten Audiosignals auf der eingeführten Speicherkarte.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Endgerät bereitgestellt,
bei dem eine erste oder eine zweite Speicherkarte wahlweise eingeführt ist, wobei die erste
Speicherkarte eine Signalverarbeitungsschaltung zum Urheberrechtsschutz und die zweite
Speicherkarte keine Signalverarbeitungsschaltung zum Urheberrechtsschutz trägt, wobei das
Endgerät umfaßt:
eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen einen m-Kanal-Audiosignals, wobei m eine ganze Zahl von zumindest 2 ist, in ein n-Kanal-Audiosignal, wobei n eine positive ganze Zahl von nicht größer als m ist;
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen entweder eines zugeführten m-Kanal- Audiosignals oder des umgesetzten n-Kanal-Audiosignals von der Umsetzungseinrichtung;
eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zu Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer durch die Beur teilungseinrichtung gemachten Beurteilung; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten Audiosignals auf die eingeführte Speicherkarte.
eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen einen m-Kanal-Audiosignals, wobei m eine ganze Zahl von zumindest 2 ist, in ein n-Kanal-Audiosignal, wobei n eine positive ganze Zahl von nicht größer als m ist;
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen entweder eines zugeführten m-Kanal- Audiosignals oder des umgesetzten n-Kanal-Audiosignals von der Umsetzungseinrichtung;
eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zu Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer durch die Beur teilungseinrichtung gemachten Beurteilung; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten Audiosignals auf die eingeführte Speicherkarte.
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Endgerät bereitge
stellt, in welches eine erste oder eine zweite Speicherkarte wahlweise eingeführt ist, wobei die
erste Speicherkarte eine Signalverarbeitungsschaltung zum Urheberrechtsschutz und die
zweite Speicherkarte keine Signalverarbeitungsschaltung zum Urheberrechtsschutz trägt,
wobei das Endgerät umfaßt:
eine Mikrophoneingangseinrichtung zum Zuführen eines durch ein Mikrophon aufgenommenen analogen Audiosignals;
eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen eines digitalen Leitungseingangs-m- Kanal-Audiosignals, wobei m eine ganze Zahl von zumindest 2 ist, in eine digitales n-Kanal- Audiosignal, wobei n eine positive ganze Zahl von nicht größer als m ist;
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen entweder des digitalen Leitungsein gangs-m-Kanal-Audiosignals oder des umgesetzten digitalen n-Kanal-Audiosignals von der Umsetzungseinrichtung;
eine Betätigungseinrichtung zum Einstellen entweder eines Digital-Audiosignal- Aufzeichnungsmodus, bei dem das Leitungseingangs-m-Kanal-Digital-Audiosignal aufge zeichnet wird, oder eines Analog-Audiosignal-Aufzeichnungsmodus, bei dem das durch die Mikrophonzuführungseinrichtung zugeführte analoge Audiosignal aufgezeichnet wird;
eine Beurteilungseinrichtung, um zu beurteilen, ob eine in das Endgerät einge führte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zum Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer durch die Be urteilungseinrichtung gemachten Beurteilung, und des Modus, der durch die Betätigungsein richtung eingestellt ist; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten Audiosignals auf die Speicherkarte.
eine Mikrophoneingangseinrichtung zum Zuführen eines durch ein Mikrophon aufgenommenen analogen Audiosignals;
eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen eines digitalen Leitungseingangs-m- Kanal-Audiosignals, wobei m eine ganze Zahl von zumindest 2 ist, in eine digitales n-Kanal- Audiosignal, wobei n eine positive ganze Zahl von nicht größer als m ist;
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen entweder des digitalen Leitungsein gangs-m-Kanal-Audiosignals oder des umgesetzten digitalen n-Kanal-Audiosignals von der Umsetzungseinrichtung;
eine Betätigungseinrichtung zum Einstellen entweder eines Digital-Audiosignal- Aufzeichnungsmodus, bei dem das Leitungseingangs-m-Kanal-Digital-Audiosignal aufge zeichnet wird, oder eines Analog-Audiosignal-Aufzeichnungsmodus, bei dem das durch die Mikrophonzuführungseinrichtung zugeführte analoge Audiosignal aufgezeichnet wird;
eine Beurteilungseinrichtung, um zu beurteilen, ob eine in das Endgerät einge führte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zum Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer durch die Be urteilungseinrichtung gemachten Beurteilung, und des Modus, der durch die Betätigungsein richtung eingestellt ist; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten Audiosignals auf die Speicherkarte.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der
folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen deutlicher.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung eines Speicheraufzeichnungs- und Wiedergabege
räts, welches bei der Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 ist eine Blockdarstellung einer urheberrecht-einhaltenden Speicherkarte, die
bei der Erfindung anwendbar ist;
Fig. 3 ist eine Blockdarstellung einer urheberrecht-nichteinhaltenden Speicher
karte, die bei der Erfindung anwendbar ist;
Fig. 4 ist eine Blockdarstellung eines Speicheraufzeichnungs- und Wiedergabege
räts, das bei einem ersten Verarbeitungsbeispiel der Erfindung anwendbar ist;
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm von Schritten, die das erste Verarbeitungsbeispiel bil
den, die durchgeführt werden, wenn die urheberrecht-einhaltende oder die urheberrecht-
nichteinhaltende Speicherkarte in das Speicheraufzeichnungs- und Wiedergabegerät einge
führt ist;
Fig. 6 ist eine Korrespondenztabelle zwischen Aufzeichnungsmodi und der urhe
berrecht-einhaltenden oder urheberrecht-nichteinhaltenden Speicherkarte, die in das Gerät
eingeführt ist;
Fig. 7 ist eine Blockdarstellung eines Speicheraufzeichnungs- und Wiedergabege
räts, welches bei einem zweiten Verarbeitungsbeispiel der Erfindung anwendbar ist;
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm von Schritten, die das zweite Verarbeitungsbeispiel
bilden, die durchgeführt werden, wenn die urheberrecht-einhaltende oder die urheberrecht-
nichteinhaltende Speicherkarte in das Speicheraufzeichnungs- und Wiedergabegerät einge
führt ist; und
Fig. 9 ist eine Korrespondenztabelle zwischen auswählbaren Aufzeichnungsmodi
und der urheberrecht-einhaltenden oder urheberrecht-nichteinhaltenden Speicherkarte, die in
das Gerät eingeführt ist.
Es werden nun bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Die
Erfindung wird beispielsweise durch ein tragbares Gerät verkörpert, welches eine Speicher
karte, die mit einem Flash-Speicher geladen ist, als entnehmbaren Speicherträger verwendet.
Das tragbare Gerät ist beispielsweise ein Gerät, um digitale Audiosignale und weitere Daten
aufzuzeichnen und wiederzugeben. Dieses tragbare Gerät wird anschließend einfach als
Rekorder bezeichnet.
Die bevorzugten Ausführungsformen, die beschrieben werden, verwenden eine
von zwei Typen von Speicherkarten: eine urheberrecht-einhaltende Speicherkarte 40A, die
eine Sicherheitsfunktion für den Urheberschutz hat, oder eine urheberrecht-nichteinhaltende
Speicherkarte 40B, die keine Sicherheitsfunktion für den Urheberschutz hat. Jede dieser
Karten wird später ausführlich beschrieben.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung eines tragbaren Geräts (Rekorder 1) mit der Spei
cherkarte 40A als Speicherträger, die in den Rekorder eingeführt ist.
In Fig. 1 umfassen die gestrichelten Linien zwei Hauptblöcke, wobei ein Block
zeigt, wie der Rekorder 1 aufgebaut ist und wobei der andere Block zeigt, wie die Speicher
karte 40A aufgebaut ist. Die Speicherkarte 40A wird in den Rekorder 1 frei auswechselbar
bzw. lösbar geladen.
Der Rekorder 1 und die Speicherkarte 40A (und 40B, was später beschrieben
wird) bilden eine Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem. Dieses System ist in der Lage,
nicht nur digitale Audiosignale, sondern auch Bewegtbild- und Standbilddaten aufzuzeichnen
und wiederzugeben.
Der Rekorder 1 besteht aus einer CPU 2, einem Sicherheitsblock 3, der über einen
Bus mit der CPU 2 verbunden ist, einer Betätigungseinheit 4 und einer Anzeigeeinrichtung 5.
Der Sicherheitsblock 3 umfaßt eine DES-Verschlüsselungsschaltung (Data En
cryption Standard) und eine Schaltung zur Durchführung eines Authorisierungsverfahrens.
Die Betätigungseinheit 4 besitzt Tasten, Knöpfe, ein Sprungwählorgan und wei
tere Steuerungen, die es Benutzern erlauben, verschiedene Operationen in bezug auf das
Aufzeichnen und die Wiedergabe auszuführen.
Die Betätigungsinformation, beispielsweise ein Aufzeichnungs- oder Wiedergabe
befehl, die als Antwort auf eine Betätigung des Benutzers in der Betätigungseinheit 4 erzeugt
wurde, wird über den Bus zur CPU 2 geschickt.
Die Anzeigeeinheit 5 besteht beispielsweise aus einer Flüssigkristallanzeige. Un
ter der Steuerung der CPU 2 zeigt die Anzeigeeinrichtung 5 verschiedene Informationdetails
und einen Betriebszustand des Rekorders 1 an.
Der Rekorder 1 ist außerdem mit einem Modusschalter 18 ausgestattet. Der Mo
dusschalter 18 wird betätigt, um einen von zwei Modi einzustellen: einen Mikrophonein
gangsmodus, bei dem Gespräche, beispielsweise Konferenzabläufe über ein Mikrophon,
welches durch einen Benutzer angeschaltet wird, aufgezeichnet werden, und einen Leitungs
eingangsmodus, bei dem Audiosignale (d. h. Musik), die als Leitungseingangsinformation
geliefert wird, aufgezeichnet werden. Der Ausdruck "Leitungseingangsinformation" bezieht
sich auf eine Dateneingabe, die über einen Anschluß 9 ausgeführt wird, der als USB-Verbin
der wirkt (wird später beschrieben), oder auf eine Dateneingabe über einen optischen Kabe
lanschluß 10. der mit dem digitalen Audioeingang kompatibel ist.
Die CPU 2 führt verschiedene Steuerungen durch, wobei sie Steuersignale zu ver
schiedenen Teilen des Systems über den Bus liefert. Zusätzlich zu ihren Funktionen für
Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen besitzt die CPU 2 eine Modusbeurteilungsfunk
tion 2a und eine Kartenbeurteilungsfunktion 2b, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Modusbeurteilungsfunktion 2a beurteilt den Betätigungszustand des Modus
schalters 18. In Abhängigkeit davon, wie beurteilt wird, wie der Modusschalter 18 eingestellt
ist, stellt die Modusbeurteilungsfunktion 2a entweder der Mikrophoneingangsmodus oder den
Leitungseingangsmodus ein.
Die Kartenbeurteilungsfunktion 2b beurteilt, ob die eingeführte Speicherkarte die
urheberrecht-einhaltende Speicherkarte 40A (die die Sicherheitsfunktion hat) oder die
urheberrecht-nichteinhaltende Karte 40B ist, was später beschrieben wird.
Der Rekorder 1 besitzt außerdem eine Audiodatenschnittstelle und einen Co
dier/Decodierbereich 7 (anschließend als Codierer/Decodierer bezeichnet).
Ein Aufbau und Betriebsarten des Codierers/Decodierers 7 werden später aus
führlich mit Hilfe von Fig. 4 beschrieben. Zwischen dem Rekorder 1 und einem extern
vorgesehenen Gerät stellt der Codierer/Decodierer 7 eine Audiosignal-I/O-Schnittstelle,
verschiedene Codier- und Decodierprozesse, eine A/D- und eine D/A-Umsetzung und I/O-
Umschaltprozesse bereit.
Die Anschlüsse 8 bis 12 sind dazu vorgesehen, die Audiosignaleingangsinforma
tion und Ausgangsinformation zu und vom Rekorder 1 zu handhaben. Die Eingabe und
Ausgabe von Audiosignalen über diese Anschlüsse und die begleitenden Signalprozesse
werden durch den Codierer/Decodierer 7 ausgeführt.
Der Anschluß 8 ist mit einem Mikrophon verbunden und läßt ein Sprachsignal als
Mikrophoneingangssignal durch. Beispielsweise erlaubt es der Anschluß 8, daß der Rekorder
1 Konferenzabläufe und andere Gespräche aufzeichnet.
Der Anschluß 9 bildet einen USB-Verbindungsanschluß, der beispielsweise dazu
verwendet wird, eine digitale Datenkommunikation mit einem externen Datenverarbeitungs
gerät, beispielsweise einem PC, auszuführen. In diesem Beispiel werden komprimierte Daten
von einem externen PC über den Anschluß 9 zugeführt. Die über den Anschluß 9 gelieferten
komprimierten Audiodaten können auf die Speicherkarte 40A oder 40B geschrieben werden,
wie später beschrieben wird. Audiodaten, die aus der Speicherkarte 40A oder 40B wiederge
wonnen werden, können an ein externes Gerät, beispielsweise an den PC über den Anschluß 9
ausgegeben werden.
Der Anschluß 10 ist ein mit einem optischen Kabel kompatibler Anschluß, über
den ein Audiosignal in Form von Digitaldaten von einem externen Audioausgabegerät,
beispielsweise dem CD-Player oder MD-Player, die Aufzeichnungen von ihrem jeweiligen
Träger wiedergeben, zugeführt wird.
Der Anschluß 11 ist ein mit einem optischen Kabel kompatibler Anschluß, über
den ein Audiosignal in Form von Digitaldaten von einem externen Audioausgabegerät,
beispielsweise dem MD-Player, der Aufzeichnungen von seinem jeweiligem Träger wieder
gibt, ausgegeben wird.
Der Anschluß 12 ist ein analoger Audiosignal-Ausgangsanschluß. Ein analoges
Audiosignal wird über den Anschluß 12 an ein externes Audioausgabegerät, beispielsweise
den MD-Rekorder oder einen Bandrekorder ausgegeben.
Daten werden auf die Speicherkarte 40A (oder 40B) wie folgt aufgezeichnet: ein
Audiosignal, welches über den Anschluß 8, 9 oder 10 geliefert wird, wird verschiedenen
Prozessen unterworfen, wie später beschrieben wird, was durch den Codierer/Decodierer 7
durchgeführt wird, bevor die verarbeiteten Daten zum Sicherheitsblock 3 geliefert werden.
Der Sicherheitsblock 3 verschlüsselt die gelieferten verarbeiteten Daten. In eini
gen Fällen wird kein Verschlüsselungsprozess durch den Sicherheitsblock 3 ausgeführt, wie
später in Verbindung mit dem Codierer/Decodierer 7 besprochen wird.
Der Sicherheitsblock 3 und ein Sicherheitsblock 52, der später beschrieben wird,
in der Speicherkarte 40A sind dazu vorgesehen, um das Urheberrecht des Inhalts (in diesem
Beispiel das digitale Audiosignal) zu schützen. Der Sicherheitsblock 3 im Rekorder 1 besitzt
mehrere Hauptschalter (master keys) und einen Speicherschalter (storage key), die für das in
Frage stehende Gerät ohne gleichen ist. Die Schalter werden zum Zwecke der Verschlüsse
lung und der Entschlüsselung verwendet.
Der Sicherheitsblock 3 besitzt außerdem eine Zufalls-Zuordnungsschaltung, wel
che Dialogtaten erzeugt. Wenn die Speicherkarte 40A, die den Sicherheitsblock 52 enthält, in
den Rekorder 1 eingeführt wird, wird ein Authorisierungsprozess ausgeführt, um zu sehen, ob
die eingeführte Speicherkarte 40A eine authorisierte Karte ist. Wenn beurteilt wird, daß die
Speicherkarte 40A authorisiert ist, kann der Sicherheitsblock 3 anschließend sich eine
Dialogtaste mit dem Sicherheitsblock 52 teilen.
Die Sicherheitsblöcke 3 und 52 sind jeweils mit einer Funktion ausgerüstet, um
einen geeigneten Authorisierungsprozess auszuführen.
Wie später ausführlicher beschrieben wird, ist die Speicherkarte 40A eine IC-Ein
zelchipkarte, die einen Flash-Speicher 42 (nicht-flüchtiger Speicher), einen Sicherheitsblock
52, der eine DES-Verschlüsselungsschaltung besitzt, eine Kommunikationsschnittstelle und
Register trägt.
Die Speicherkarte 40A wird in der Rekorder 1 frei auswechselbar geladen. In der
Praxis ist der Rekorder 1 in der Lage, eine Speicherkarte ohne Verschlüsselungsfunktionen
aufzunehmen, d. h. eine Speicherkarte 40B (wird später beschrieben), die keinen Sicherheits
block hat.
Wenn die Audiodaten wie oben beschrieben zugeführt werden, werden diese
durch den Codierer/Decodierer 7 und den Sicherheitsblock 3 verarbeitet. Die verarbeiteten
Audiodaten werden zur CPU 2 geliefert.
Die CPU 2 tauscht über eine Speicherschnittstelle 11 Daten mit der Speicherkarte
40A aus, die an einem nicht gezeigten lösbaren Mechanismus befestigt ist. Die Speicher
schnittstelle 11 stellt die serielle Datenkommunikation zwischen der CPU 2 und der Speicher
karte 40A sicher.
Nachdem die Audiodaten durch den Sicherheitsblock 3 verschlüsselt sind, werden
sie durch die CPU 2 über die Speicherschnittstelle 11 zur Speicherkarte 40A geliefert. Die der
Speicherkarte 40A zugeführten Audiodaten werden in den darin befindlichen Flash-Speicher
42 geschrieben.
Das Eingangsaudiosignal wird wie oben beschrieben geführt, bevor es auf der
Speicherkarte 40A aufgezeichnet wird.
Die Audiodaten werden von der Speicherkarte 40A wie folgt wiedergegeben: die
CPU 2 liest über die Speicherschnittstelle 11 die Audiodaten aus dem Flash-Speicher. Die
wiedergewonnenen Audiodaten (d. h. die verschlüsselten Audiodaten) werden zum Sicher
heitsblock 3 zur Entschlüsselung geliefert (eine Entschlüsselung ist in einigen Fällen nicht
notwendig, wie später beschrieben wird). Die entschlüsselten Audiodaten werden dann in
geeigneter Weise durch den Codierer/Decodierer 7 verarbeitet.
Die Verarbeitung durch den Codierer/Decodierer 7 erzeugt ein 16-Bit-Audiosi
gnal pro Abtastung, welches mit 44,1 kHz abgetastet wird. Dieses Audiosignal wird über den
Anschluß 1 zu einem externen Gerät geliefert.
Wenn die Audiodaten durch den Codierer/Decodierer 7 in ein Analogsignal um
gesetzt sind, wird das analoge Audiosignal über den Anschluß 12 an das externe Gerät
ausgegeben.
Fig. 2 ist eine Blockdarstellung der Speicherkarte 40A. Die Speicherkarte 40A ist
eine IC-Einzelchipkarte, die einen Steuerblock 41 und einen Flash-Speicher 42 enthält.
Eine bidirektionale serielle Schnittstelle (d. h. Speicherschnittstelle 11) zwischen
der CPU 2 im Rekorder 1 und der Speicherkarte 40A besteht aus 10 Signalleitungen.
Die Signalleitungen enthalten vier Hauptleitungen: eine Taktleitung SCK zum
Senden von Taktsignalen während der Datenübertragung, eine Status-Leitung SBS zum
Senden der Statusinformation, eine Datenleitung DIO zum Übertragen von Daten, und eine
Interruptleitung INT.
Für Spannungsversorgungszwecke sind zwei Erdleitungen GND und zwei Span
nungsversorgungsleitungen VCC vorgesehen. Die verbleibenden beiden Signalleitungen (als
"Reserv" angedeutet) sind reserviert.
Die Taktleitung SCK ist dazu bestimmt, Taktsignale synchron mit Daten zu sen
den. Die Statusleitung SBS ist dazu bestimmt, ein Signal zu übertragen, welches den Status
der Speicherkarte 40A zeigt.
Die Datenleitung DIO wird dazu verwendet, Befehle und die verschlüsselten Au
diodaten zuzuführen und auszugeben.
Die Interruptleitung INT ist eine Signalleitung, die ein Interruptsignal überträgt,
welches es der Speicherkarte 40A erlaubt, einen Interrupt (eine Unterbrechung) von der CPU
2 im Rekorder 1 anzufordern.
Das Interruptsignal wird erzeugt, wenn die Speicherkarte 40A in den Rekorder 1
eingeführt ist. Bei dieser Ausführungsform wir das Interruptsignal über die Datenleitung DIO
geliefert, wobei die Interruptleitung INT geerdet ist und nicht verwendet wird.
Ein serieller/paralleler und paralleler/serieller Umsetzungsschnittstellenblock 43
(abgekürzt: S/P & P/S, I/F) bildet eine Schnittstelle zwischen dem Steuerblock 41 einerseits
und der Speicherschnittstelle 11 des Rekorders 1 andererseits, der mittels mehrerer Signallei
tungen mit der Karte verbunden ist.
Der serielle/parallele und parallele/serielle Umsetzungsschnittstellenblock 43 setzt
serielle Daten vom Rekorder 1 in parallele Daten um und führt die umgesetzten parallelen
Daten dem Steuerblock 41 zu. Der Schnittstellenblock 43 setzt außerdem parallele Daten vom
Steuerblock 41 in serielle Daten um und überträgt die umgesetzten seriellen Daten zum
Rekorder 1.
Außerdem trennt beim Empfang von Befehlen und Daten über die Datenleitung
DIO der serielle/parallele und parallele/serielle Umsetzungsschnittstellenblock 43, das, was
empfangen wird, in zwei Gruppen: einerseits Befehle und Daten für den üblichen Zugriff auf
den Flash-Speicher 42, und andererseits Befehle und Daten, die eine Verschlüsselung
erfordern.
Insbesondere kommt zuerst ein Befehl, dem Daten in einem Format folgen, bei
dem Signale über die Datenleitung DIO geliefert werden. Der serielle/parallele und paral
lele/serielle Umsetzungsschnittstellenblock 43 prüft den Code eines vorhandenen Befehls, um
zu entscheiden, ob der Befehl und die folgenden Daten für den üblichen Zugriff benötigt
werden oder eine Verschlüsselung erfordern.
Als Ergebnis der Prüfung des Befehlscodes wird jeglicher Befehl, der für den üb
lichen Zugriff erforderlich ist, in einem Befehlsregister 44 eingestellt und die begleitenden
Daten werden in einen Seitenpuffer 45 und in ein Schreibregister 46 gebracht.
Eine Fehlerkorrekturcode-Erzeugungsschaltung (ECC) 47 ist in Verbindung mit
dem Schreibregister (WR. Reg) 46 vorgesehen. Die Fehlerkorrekturcode-Erzeugungsschaltung
47 erzeugt einen redundanten Fehlerkorrekturcode in bezug auf die Daten, die vorübergehend
im Seitenpuffer 45 gehalten werden.
Ausgangsdaten vom Befehlsregister 44, Seitenpuffer 45, Schreibregister 46 und
der Fehlerkorrekturcode-Erzeugungsschaltung 47 werden zu einem Flash-Speicher-Schnitt
stellen/Sortierer 51 geliefert (abgekürzt: Flash-Speicher I/F, Sortierer).
Der Flash-Speicher-Schnittstellen/Sortierer 51 stellt eine Schnittstelle zwischen
dem Steuerblock 41 und dem Flash-Speicher 42 bereit, wodurch der Datenaustausch zwischen
ihnen gesteuert wird. Daten werden über diesen Speicherschnittstellen/Sortierer 51 in den
Flash-Speicher geschrieben.
Beim Datenlesebetrieb werden die Daten, die aus dem Flash-Speicher 42 wieder
gewonnen werden, über den Flash-Speicher-Schnittstellen/Sortierer 51 zum Seitenpuffer 45,
zu einem Leseregister 48 und zu einer Fehlerkorrekturschaltung 49 geliefert.
Alle Fehler in den Daten, die im Seitenpuffer 45 plaziert sind, werden durch die
Fehlerkorrekturschaltung 49 korrigiert. Die fehlerkorrigierten Ausgangsdaten vom Seitenpuf
fer 45 und die Ausgangsdaten von Leseregister 48 werden zum seriellen/parallelen und
parallelen/seriellen Umsetzungsschnittstellenblock geliefert. Von dort aus werden die Daten
über die obenerwähnte serielle Schnittstelle zur CPU 2 im Rekorder 1 geliefert.
Es ist ein Konfigurations-ROM vorgesehen, um Information unterzubringen, bei
spielsweise die Versionsinformation über die Speicherkarte 40A und verschiedene Attribut-
Informationsdetails.
Die Speicherkarte 40A ist mit einem Schalter 60 ausgestattet, der durch den Be
nutzer wenn notwendig betätigt werden kann, um eine unbeabsichtige Löschung zu vermei
den. Wenn der Schalter 60 auf eine Löschschutzposition eingestellt wird, ist der Flash-
Speicher löschgeschützt, sogar wenn ein Befehl vom Rekorder 1 geliefert wird, der das
Löschen der Daten im Flash-Speicher 42 anfordert.
Ein Oszillator 61 erzeugt Taktimpulse, die eine Zeitablaufreferenz für die Verar
beitung durch die Speicherkarte 40A liefern.
Der Sicherheitsblock 3 im Rekorder 1 und der Sicherheitsblock 52 in der Spei
cherkarte 40A führen ihre Authorisierungsprozesse durch und verschlüsseln den Inhalt (d. h.
die Audiodaten, die ATRAC3-komprimiert sind, anschließend als ATRAC3-Daten bezeich
net), der in den Flash-Speicher 42 als Maßnahme des Urheberschutzes zu schreiben ist.
Der Sicherheitsblock 52 umfaßt einen Pufferspeicher 53, eine DES-Verschlüsse
lungsschaltung 54 und einen nicht-flüchtigen Speicher (HVM) 55.
Der Sicherheitsblock 52 besitzt mehrere Authorisierungsschalter und einen Spei
cherschalter, die der in Frage stehenden Speicherkarte eigen ist.
Der nicht-flüchtige Speicher 55 beherbergt Schalter, die zur Verschlüsselung not
wendig sind und ist somit von außen unsichtbar (d. h. nicht lesbar). Beispielsweise ist der
Speicherschalter im nicht-flüchtigen Speicher 55 enthalten.
Der Sicherheitsblock 52 besitzt außerdem eine Zufalls-Zuordnungsschaltung,
welche die Authorisierung des speziell zugeschnittenen Rekorders 1 erlaubt (d. h. eines
Rekorders, der ein vorherbestimmtes Datenformat innerhalb des Systems sich teilt), der einen
Dialogschalter sich mit der Karte teilt.
Ein Inhaltsschalter zum Verschlüsseln von ATRAC3-Daten ist unter Verwendung
des Dialogschalters verschlüsselt und wird zwischen dem Rekorder 1 und der Speicherkarte
40A übertragen.
Wie der Sicherheitsblock 52 in der Speicherkarte 40A hat der Sicherheitsblock 3
im Rekorder 1 seinen eigenen Speicherschalter. Wenn beispielsweise der verschlüsselte Inhalt
von einer Stelle zu einer anderen verschoben wird, wird der Speicherschalter wieder ver
schlüsselt, wobei der Speicherschalter des Sicherheitsblocks 3 verwendet wird.
Bei der obigen Beschreibung des Rekorders 1 und der Speicherkarte 40A wurde
gezeigt, daß der Sicherheitsblock 3 im Rekorder 1 Audiodaten verschlüsselt und entschlüsselt,
die auf der Speicherkarte 40A aufgezeichnet wurden und daraus wiedergegeben wurden.
Alternativ dazu können diese Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsverarbeitungen durch
den Sicherheitsblock 52 in der Speicherkarte 40A durchgeführt werden.
Bei einer anderen Alternative können Audiodaten durch den Sicherheitsblock 3
im Aufzeichnungszeitpunkt verschlüsselt werden und durch den Sicherheitsblock 52 bei der
Wiedergabe entschlüsselt werden. Umgekehrt dazu können Audiodaten durch den Sicher
heitsblock 52 zum Aufzeichnen verschlüsselt werden und durch den Sicherheitsblock 3 für
die Wiedergabe entschlüsselt werden.
Bei einer weiteren Alternative können Audiodaten durch die beiden Sicherheits
blöcke 3 und 52 beim Aufzeichnen verschlüsselt werden und durch die gleichen beiden
Sicherheitsblöcke 52 und 3 im Wiedergabezeitpunkt entschlüsselt werden.
Die Sicherheitsblöcke 3 und 52 sind so ausgebildet, daß sie ähnliche Verschlüs
selungsfunktionen besitzen, die ein anteiliges Teilen und einen Schalteraustausch zur Ver
schlüsselung und Entschlüsselung zwischen den beiden Blöcken erlauben. Diese ähnlichen
Funktionen wird die Verwirklichung einer der Audiodaten-Verschlüsse
lungs/Entschlüsselungssysteme erlauben.
Zusätzlich zu ihren Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsmerkmalen besitzen
die Sicherheitsblöcke 3 und 52 jeweils eine Authorisierungsfunktion. Wenn die Speicherkarte
40A in den Rekorder 1 geladen wird, übertragen die Sicherheitsblöcke 3 und 52 einander
gegenseitig Authorsierungsdaten. Ein Ergebnis der Datenkommunikation dient als Basis, um
eine Authorisierung zu gewähren oder zu versagen. Wenn eine Authorisierung versagt wird,
unterbindet beispielsweise der Rekorder 1 das Aufzeichnen oder Wiedergeben von Daten auf
oder von der Speicherkarte 40A.
Insbesondere wird der Authorisierungsprozess beispielsweise wie folgt durchge
führt: wenn die Speicherkarte 40A in den Rekorder 1 eingeführt wird, werden zunächst
Authorisierungsdaten, die durch den Sicherheitsblock 3 im Rekorder 1 gehalten werden, zur
Speicherkarte 40A geliefert. Nach Lieferung der ersten Authorisierungsdaten erzeugt der
Sicherheitsblock 52 in der Speicherkarte 40A entsprechende zweite Authorisierungsdaten
gemäß einer vorher festgelegten Formel. Die ersten Authorisierungsdaten werden durch die
zweiten Authorisierungsdaten ergänzt, bevor sie zum Rekorder 1 übertragen werden.
Der Rekorder 1 gewährt oder unterbindet die Authorisierung durch Überprüfen,
um zu sehen, ob die Speicherkarte 40A geeignete zweite Authorisierungsdaten zurückgeliefert
hat, als Antwort auf die ersten Authorisierungsdaten.
Die Authorisierungs-, Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsfunktionen, die
oben umrissen wurden, sollen hauptsächlich dazu dienen, Urheberrechte zu schützen.
Fig. 3 ist eine Blockdarstellung der Speicherkarte 40B, die kein Verschlüsse
lungsmerkmal hat (d. h. die Karte erfüllt nicht die Sicherheitsvorkehrungen in bezug auf
Urheberrechte). In Fig. 3 sind diejenigen Teile, die mit entsprechenden Teilen, die in Fig. 2
gezeigt sind, funktionmäßig identisch oder äquivalent sind, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, so daß auf eine Beschreibung dieser Teile verzichtet wird.
Verglichen mit der Speicherkarte 40A, die mit Hilfe von Fig. 2 beschrieben
wurde, besitzt die gezeigte Speicherkarte 40B keinen Sicherheitsblock 52, der mit einem
seriellen/parallelen und parallelen/seriellen Umsetzungsschnittstellenblock 43 verbunden ist.
Die verbleibenden strukturellen Merkmale der Speicherkarte 40B sind die gleichen wie
diejenigen der Speicherkarte 40A.
Obwohl es nicht dargestellt ist, besitzen die Speicherkarten 40A und 40B eine
identische Form und Größe.
Der Rekorder 1 beherbergt eine der beiden Speicherkartenarten: die urheberrecht-
einhaltende Speicherkarte 40A oder die urheberrecht-nichteinhaltende Speicherkarte 40B.
Die Speicherkarte 40A wird dazu verwendet, hauptsächlich Daten aufzuzeichnen
und wiederzugeben, die einen Urheberschutz erfordern, beispielsweise Musikstücke. Die
Speicherkarte 40B wird dazu verwendet, Daten aufzuzeichnen und wiederzugeben, die nicht
urhebergeschützt zu werden brauchen, beispielsweise Konferenzabläufe.
Grundsätzlich führt, wenn Konferenzabläufe oder andere Gespräche (Diktate, an
schließend als Diktataufzeichnen bezeichnet) aufgezeichnet werden, der Benutzer die Spei
cherkarte 40B in den Rekorder 1 ein, betätigt den Moduschalter 18, um den Mikrophonein
gangsmodus einzurichten und führt einen Aufzeichnungsstartbetrieb durch.
Wenn das Aufzeichnen begonnen wird, wird ein Audiosignal über den Anschluß
8, der mit dem Mikrophon verbunden ist, geliefert. Das gelieferte Audiosignal wird auf der
Speicherkarte 40B aufgezeichnet.
Wenn Musikstücke oder andere Daten aufgezeichnet werden, die dem Urheber
rechtsschutz unterliegen (anschließend als Musikaufzeichnung genannt), führt der Benutzer
die Speicherkarte 40A in den Rekorder 1 ein, betätigt den Modusschalter 18, um den Lei
tungseingangsmodus einzustellen, und führt einen Aufzeichnungsstartbetrieb durch. Damit
wird ermöglicht, daß ein Audiosignal, beispielsweise Musik, über den Anschluß 9 oder 10
zugeführt wird. Das zugeführte Audiosignal wird auf der Speicherkarte 40A aufgezeichnet.
Von Benutzern darf jedoch nicht erwartet werden, daß sie immer die korrekte
Speicherkartenart einführen oder den Modusschalter passend für den beabsichtigten Auf
zeichnungsmodus einstellen. Man kann sich vorstellen, daß die Speicherkarte 40B zur
Musikaufzeichnung eingeführt wird, oder daß die Speicherkarte 40A zur Diktataufzeichnung
angebracht werden könnte.
In diesen Fällen ist es vorteilhaft, daß die gewünschten Daten zumindest in einer
Weise aufgezeichnet werden, die eine angemessene Beachtung des Urheberschutzes liefert.
Um sicherzustellen, daß die gewünschten Daten zumindest aufgezeichnet wurden
und um zu sehen, daß Urheberrechte im gleichen Zeitpunkt geschützt werden, führt der
Codierer/Decodierer 7 geeignete Verarbeitungen für den Modus durch, der durch den Modus
schalter 18 eingestellt wurde, unter der Steuerung der CPU 2 gemäß dem Typus der einge
führten Speicherkarte (40A oder 40B).
Um die obigen Erfordernisse zu erfüllen, erfordert dies, die Kartenbeurteilungs
funktion 2b der CPU 2 zu erlangen, um den Typus der eingeführten Speicherkarte zu bestim
men.
Es gibt eine Anzahl von Verfahren, mit denen der Typus der eingeführten Spei
cherkarte beurteilt werden kann.
Bei einem Verfahren prüft die Kartenbeurteilungsfunktion 2b des Rekorders 1 den
Ansprechstatus bei Authorisierung.
Insbesondere überträgt, wenn eine Speicherkarte in den Rekorder 1 eingeführt ist,
die CPU 2 des Rekorders 1 erste Authorisierungsdaten zur Speicherkarte in der oben be
schriebenen Weise. Wenn die eingeführte Karte die Speicherkarte 40B ist, die keinen Sicher
heitsblock 52 besitzt, kann die CPU 2 eine normale Antwort (d. h. die obenerwähnten zweiten
Authorisierungsdaten) von der Karte nicht empfangen.
Wenn die CPU 2 keine normale Antwort innerhalb einer vorherbestimmten Zeit
dauer im Anschluß an die ersten Authorisierungsdaten erhält, beurteilt die CPU, daß die
eingeführte Speicherkarte die urheberrecht-nichteinhaltende Karte 40B ist. Wenn eine
normale Antwort innerhalb der korrekten Zeitdauer erhalten wird, wird dagegen beurteilt, daß
die eingeführte Speicherkarte die urheberrecht-einhaltende Speicherkarte 40A ist.
Ein weiteres Verfahren zur Bestimmung des Kartentypus steht in Verbindung mit
einer urheberrecht-einhaltenden/nichteinhaltenden Identifikationsinformation, die in einem
geeigneten Speicherkartenbereich (d. h. Boot-Bereich) gespeichert ist.
Wenn eine Speicherkarte in den Rekorder 1 eingeführt ist, holt die CPU 2 die ur
heberrecht-einhaltende/nichteinhaltende Identifikationsinformation aus Daten, die zu Anfang
aus dem Boot-Bereich der Speicherkarte gelesen wurden. Auf der Basis der gewonnenen
Identifikationsinformation bestimmt der Rekorder 1 den Typus der Speicherkarte (40A oder
40B).
Nachdem die CPU 2 (mit ihrer Kartenbeurteilungsfunktion 2b) beispielsweise den
Typus der eingeführten Speicherkarte beurteilt hat, wobei die Modusbeurteilungsfunktion 2a
den durch den Modusschalter 18 ausgewählten Modus beurteilt, veranlaßt die CPU 2, daß der
Codierer/Decodierer 7 entsprechend arbeitet.
Wie der Codierer/Decodierer 7 üblicherweise aufgebaut ist, wird anschließend
mit Hilfe von Fig. 4 beschrieben.
Die Anschlüsse 8, 9 und 10 entsprechen jeweils einer relevanten Dateneingangs
gruppe. Die Eingangsgruppe, die ein Mikrophoneingangssignal über den Anschluß 8 zuläßt,
besteht aus einem Mikrophonverstärker 71, einem Schalter 74, einem A/D-Umsetzer 77 und
einem ADPCM-Codierer 76.
Ein Audiosignal, welches als Mikrophoneingangssignal zugeführt wird, wird
durch den Verstärker 71 verstärkt. Das verstärkte Signal wird über einen Anschluß "c" des
Umschalters 74 zum A/D-Umsetzer 77 geliefert, wo es in Digitaldaten umgesetzt wird. Nach
der Umsetzung werden die Digitaldaten durch den ADPCM-Codierer 76 einer ADPCM-
Kompression unterworfen. Das durch den ADPCM-Codierer komprimierte Audiosignal wird
über einen Anschluß "a" eines Schalters 75 dem Sicherheitsblock 3 zugeführt.
Üblicherweise wird das Mikrophoneingangs-Audiosignal auf der Speicherkarte
40B wie oben beschrieben aufgezeichnet, wobei es von einem Verschlüsselungsprozess
ausgenommen ist. Ein Schalter 3c im Sicherheitsblock 3 wird somit betätigt, damit das
Audiosignal am Verschlüsselungsblock 3a auf seinem Weg zur CPU 2 vorbeilaufen kann.
Die Eingangsgruppe, welche digitale Audiodaten über den Anschluß 10, der mit
einem optischen Kabel verbunden ist, zuläßt, umfaßt einen ATRAC3-Codierer 78.
Der ATRAC3-Codierer 78 übernimmt ein Codierverfahren mit einer niedrigen
Bitrate, welches digitale Audiosignale wirksamer und qualitativ höher als das ADPCM-
Verfahren komprimiert.
Das Codierverfahren mit der niedrigen Bitrate, was ATRAC3 genannt wird, ist
eine Verbesserung gegenüber ATRAC (Adaptive Transform Acoustic Coding), welches bei
MiniDisc-Systemen verwendet wird. Unter ATRAC3 werden 16-Bit-Audiodaten, die mit 44,1
kHz abgetastet werden, verarbeitet. Das minimale Dateninkrement für die Audiodatenverar
beitung unter ATRAC3 wird als Toneinheit (SU) bezeichnet. Eine Toneinheit, die ungefähr
2,3 ms dauert, besteht aus 1024 Datenabtastungen (1024 × 16 bits × 2 Kanäle), die in
mehrere hundert Datenbytes komprimiert sind. Gemäß ATRAC3 werden Audiodaten auf
ungefähr ein Zehntel ihres Ursprungsvolumens komprimiert. Es gibt eine geringe Tonquali
tätsversschlechterung, die von der Datenkompression oder dem Dekomprimierungsprozess
herkommt.
Das durch den ATRAC3-Codierer 78 komprimierte Audiosignal wird zum Si
cherheitsblock 3 geliefert. Im Sicherheitsblock 3 wird das Audiosignal durch den Verschlüs
selungsblock 3a verschlüsselt, bevor es zu CPU 2 geliefert wird.
Die Eingangsdaten, die über den Anschluß 9, der den USB-Verbinder bildet, zu
gelassen werden, umfassen digitale Audiosignale, beispielsweise Musikstücke, die beispiels
weise vom PC wie oben erwähnt geliefert werden. Diese digitalen Audiosignale wurden einer
ATRAC3-Kompression und Verschlüsselung unterzogen.
Der PC besitzt Software, die die Kompatibilität mit dem System des Rekorders 1
sicherstellt. Die Software erlaubt es, daß die ATRAC3-komprimierten und verschlüsselten
Audiodaten zum Rekorder 1 übertragen werden, damit sie auf der Speicherkarte 40A aufge
zeichnet werden. Dies ermöglicht es, beispielsweise für Audiodaten als gewünschten Inhalt,
daß diese mit hoher Qualität auf die Speicherkarte kopiert oder dahin verschoben werden
können.
In diesem Fall besteht für den Codierer/Decodierer 7 keine Notwendigkeit, eine
ATRAC3-Kompression auszuführen, oder für den Sicherheitsblock 3, ein Verschlüsselungs
verfahren durchzuführen. Somit werden die Eingangsdaten über den Anschluß 9 über einen
Anschluß "b" des Umschalters 75 zum Sicherheitsblock 3 geführt. Der Schalter 3c im
Sicherheitsblock 3 wird betätigt, damit die Eingangsdaten den Verschlüsselungsblock 3a auf
ihrem Weg zur CPU 2 umgehen.
Die Eingangsgruppe in Verbindung mit dem Anschluß 9 umfaßt außerdem einen
ATRAC3-Decodierer 72 und einen D/A-Umsetzer 73. Der ATRAC3-Decodierer 72 führt eine
Entschlüsselung und Dekomprimierungsprozesse in bezug auf die ATRAC3-verarbeiteten
Daten aus. Die somit decodierten Daten werden durch den D/A-Umsetzer 73 in ein analoges
Audiosignal umgesetzt. Auf diese Weise werden die ATRAC3-komprimierten und verschlüs
selten Audiodaten, die von einem externen PC oder einer ähnlichen Quelle geliefert werden,
in ein analoges Audiosignal umgesetzt, welches zu einem Anschluß "d" des Umschalters 74
weitergeleitet wird.
Wenn der Umschalter 74 mit seinem Anschluß "d" verbunden ist, wird das ana
loge Audiosignal durch den A/D-Umsetzer 77 in Digitaldaten umgesetzt. Die Digitaldaten
werden dann durch den ADPCM-Codierer 76 der ADPCM-Kompression unterworfen.
Die Verbindunganschlüsse der Umschalter 74 und 75 schalten gemäß einem Steu
ersignal SS von der CPU 2 um.
Eine Datenausgabegruppe besteht aus einem ATRAC3-Decodierer 83, einem
ADPCM-Decodierer 79, Umschaltern 80 und 81 und einem D/A-Umsetzer 82. Diese Aus
gangsgruppe handhabt Signale, die von der Speicherkarte 40A (oder 40B) reproduziert und
über den Sicherheitsblock 3 von der CPU 2 übertragen werden.
Im Sicherheitsblock 3 werden die Daten, die von der CPU 2 kommen, auf einem
von zwei Wegen in Abhängigkeit davon, ob die Daten verschlüsselt oder nicht verschlüsselt
wurden, geleitet. Das heißt, daß ein Umschalter 3d so betätigt wird, um die Daten entweder
über einen Entschlüsselungsblock 3b zu führen oder um die Daten am Entschlüsselungsblock
3b vorbeizuleiten.
In diesem Beispiel wurden die in der Speicherkarte 40A gehaltenen verschlüssel
ten Daten über ATRAC3 codiert. Wenn diese Daten wiedergegeben und durch die CPU 2
übertragen werden, werden sie durch den Entschlüsselungsblock 3b entschlüsselt, bevor sie
zum ATRAC3-Decodierer 83 geliefert werden.
Obwohl der ATRAC3-Decodierer 72 und der ATRAC3-Decodierer 83 in Fig. 4
einzeln dargestellt sind, können sie aus einem einzigen Bauteil bestehen.
Der ATRAC3-Decodierer 83 erzeugt ein 16-bit-Audiosignal, welches bei 44,1
kHz abgetastet wird. Dieses Audiosignal wird über den Schalter 80 zum Anschluß 11 gelie
fert, wo es als digitale Audiodaten ausgegeben wird.
Alternativ dazu wird das 16-Bit-Audiosignal, welches mit 44,1 kHz abgetastet
wurde, vom ATRAC3-Decodierer 83 über den Schalter 81 zum D/A-Umsetzer 82 geliefert,
wo es in ein analoges Audiosignal umgesetzt wird. Nach der Umsetzung wird das analoge
Audiosignal über den Anschluß 12 an ein externes Gerät ausgegeben.
Daten, die auf der Speicherkarte 40B gehalten werden, wurden nicht verschlüs
selt. Wie später beschrieben wird, brauchen Daten, die auf der Speicherkarte 40A aufgezeich
net werden sollen, in einigen Fällen nicht verschlüsselt zu werden. Wenn derartige verschlüs
selungsfreie Daten wiedergegeben werden, werden die von der CPU 2 übertragenen Daten
über den Schalter 3d zum ADPCM-Decodierer 79 geliefert.
Der ADPCM-Decodierer 79 wandelt die empfangenen Daten in ein 16-Bit-Audio
signal um, welches mit 44,1 kHz abgetastet wird. Dieses Audiosignal wird über den Schalter
80 zum Anschluß 12 zur Ausgabe an ein externes Gerät geliefert.
Alternativ dazu wird das 16-Bit-Audiosignal, welches mit 44,1 kHz abgetastet
wird, vom ADPCM-Decodierer 79 über den Schalter 81 zum D/A-Umsetzer 82 zur Umset
zung in ein analoges Audiosignal geliefert. Das analoge Audiosignal wird nach der Umset
zung über den Anschluß 12 an ein externes Gerät ausgegeben.
Die obige Beschreibung zeigte, wie der Codiere/Decodierer 7 üblicherweise auf
gebaut ist. Wenn ein über den Anschluß 8, 9 oder 10 zugeführtes Audiosignal auf einer
Speicherkarte aufgezeichnet werden soll, steuert die CPU 2 die Schalter 74 und 75, wie in
Fig. 5 dargestellt ist, in Abhängigkeit vom Eingangsmodus und vom Typus der eingeführten
Speicherkarte, die wie oben beschrieben beurteilt wird.
Aus Darstellungsgründen wird sich die anschließende Beschreibung darauf kon
zentrieren, wie über die Anschlüsse 8 und 9 Eingaben gemacht werden. Die Eingabe über den
Anschluß 10 wird später nur kurz beschrieben.
Im Aufzeichnungszeitpunkt arbeitet die CPU 2 wie folgt: Im Schritt F101 von
Fig. 5 beurteilt die Modusbeurteilungsfunktion 2a der CPU 2 den Modus, der durch Betäti
gung des Modusschalters 18 eingestellt wurde.
Wenn beurteilt wird, das der Mikrophoneingangsmodus durch den Modusschalter
18 (d. h. für die Diktataufzeichnung) eingestellt ist, wird der Schritt F102 erreicht, wo die CPU
2 den Schalter 74 mit seinem Anschluß "c" und den Schalter 75 mit seinem Anschluß "a"
verbindet. Dabei wird der Schalter 3c im Sicherheitsblock 3 betätigt, damit der Datenfluß den
Verschlüsselungsblock 3a umgeht.
Die obigen Schaltereinstellungen vervollständigen eine Eingangssignalgruppe, in
welcher ein durch das Mikrophon aufgenommene Audiosignal vom Anschluß 8 zur CPU 2
bewegt wird, nachdem es über den Mikrophonverstärker 71, den A/D-Umsetzer 77 und den
ADPCM 76-Codierer in dieser Reihenfolge gelaufen ist. Das Mikrophoneingangs-Audiosi
gnal wird somit im ADPCM-Modus im Schritt F105 aufgezeichnet. Das heißt, daß das Signal
einer ADPCM-Kompression unterliegt, jedoch keiner Verschlüsselung unterworfen wird,
bevor es auf der Speicherkarte aufgezeichnet wird.
Im obigen Fall sollte die Speicherkarte 40B regulär verwendet werden, wobei je
doch auch die Speicherkarte 40B für die Diktataufzeichnung verwendet werden kann. Das
heißt, daß Daten dennoch aufgezeichnet werden, sogar dann, wenn der Benutzer unabsichtlich
die Speicherkarte 40A einführt (oder absichtlich, wenn beispielsweise eine Speicherkarte 40B
nicht verfügbar ist).
Wenn der Mikrophoneingangsmodus wirksam ist, machen es die Einstellungen
der Schalter 74 und 75 unmöglich, Daten über den Anschluß 9 aufzuzeichnen. Das heißt, daß
Musikdaten, die einen Urheberrechtsschutz erfordern, nicht über den Anschluß 9 zugelassen
werden, um auf der eingeführten Speicherkarte im Mikrophoneingangsmodus aufgezeichnet
zu werden.
Wenn im Schritt F101 beurteilt wird, daß der Leitungseingangsmodus wirksam
ist, d. h. wenn der Benutzer es wünscht, Musik über eine Datenkopie oder Verschiebung vom
PC aufzuzeichnen, läuft die CPU 2 weiter zum Schritt F103. Im Schritt F103 beurteilt die
Kartenbeurteilungsfunktion 2b den Typus der eingeführten Speicherkarte.
Wenn beurteilt wird, daß die eingeführte Speicherkarte die urheberrecht-einhal
tende Speicherkarte 40A ist, wird der Schritt F106 erreicht. Im Schritt F106 wird der Schalter
75 mit seinem Anschluß "b" verbunden.
Das Einstellen des Schalters 75 vervollständigt eine Eingangssignalgruppe, bei
der das Audiosignal, welches über den Anschluß 9 eingegeben wird, der als USB-Verbinder
arbeitet (d. h., daß das Signal aus Audiodaten besteht, die einer ATRAC3-Codierung und
Verschlüsselung unterworfen wurden), zur CPU 2 weitergeleitet wird. Die durch den PC oder
dgl. gelieferten Audiodaten werden somit im ATRAC3-Modus im Schritt F107 aufgezeichnet.
Das heißt, daß die Audiodaten, die der ATRAC3-Codierung und Verschlüsselung unterwor
fen wurden, auf der Speicherkarte 40A aufgezeichnet werden.
Wenn der Leitungseingangsmodus mit der Absicht eingerichtet ist, Musikdaten
vom PC zu kopieren oder zu verschieben, könnte der Benutzer unabsichtlich die urheberrecht-
nichteinhaltende Speicherkarte 40B einführen. In diesem Fall werden Versuche, die Daten zu
kopieren oder zu verschieben, den Authorisierungsprozess zwischen dem Rekorder 1 und der
Speicherkarte 40B abschalten und manchmal zu einer Verletzung von Urheberrechten führen.
Dagegen würde ein totales Unterbinden einer Datenaufzeichnung ein schlechter Dienst für
gutgläubige Benutzer sein.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände läuft, wenn im Schritt F103 beurteilt
wird, daß die eingeführte Speicherkarte eine urheberrecht-nichteinhaltende Speicherkarte 40B
ist, die CPU 2 weiter zum Schritt F104. Im Schritt F104 verbindet die CPU 2 den Schalter 74
mit seinem Schluß "d" und den Schalter 75 mit seinem Schluß "a".
Die obigen Einstellungen vervollständigen die Eingangsdatengruppe, bei der das
Audiosignal, welches über den Anschluß 9 eingegeben wird, der als USB-Verbinder fungiert
(d. h., das Signal besteht aus Audiodaten, die der ATRAC3-Codierung und Verschlüsselung
unterzogen wurden), zur CPU 2 weitergeleitet wird, nachdem es über den ATRAC3-Decodie
rer 72, den D/A-Umsetzer 73, den A/D-Umsetzer 77 und den ADPCM-Codierer 76 in dieser
Reihenfolge gelaufen ist.
Anders ausgedrückt werden die ATRAC3-codierten und verschlüsselten Audio
daten vorübergehend in ein Analogsignal zurück umgesetzt, bevor sie wieder in Digitaldaten
umgesetzt werden. Die Digitaldaten werden dann über den ADPCM-Codierer 76 codiert.
Über die obige Eingangsgruppe werden die Daten im Schritt F105 im ADPCM-
Modus aufgezeichnet. Das heißt, daß die ATRAC3-codierten und verschlüsselten Audiodaten
zurück in ein Analogsignal umgesetzt werden, welches der ADPCM-Kompression, jedoch
nicht der Verschlüsselung unterworfen wird. Die ADPCM-komprimierten Daten werden auf
der Speicherkarte aufgezeichnet.
Der obige Prozeß bedeutet, daß die Daten mit einer geringeren Qualität auf der
Speicherkarte 40B aufgezeichnet werden. Obwohl die Signalqualität vorsätzlich reduziert
wurde, sind die aufgezeichneten Daten für den Privatgebrauch des Benutzers ausreichend,
jedoch nicht für beabsichtigte Verletzungen von Urheberrechten geeignet. Die verminderte
Qualität der Daten vermindert ihren Wert für eine eventuelle Verbreitung an dritte Parteien,
wodurch Urheberrechtsverletzungen durch den Mißbrauch der Speicherkarte 40B gehemmt
werden.
Die oben besprochenen Aufzeichnungsoperationen sind in der Tabelle von Fig. 6
zusammengefaßt.
Beim Mikrophoneingangsmodus (zur Diktataufzeichnung) wird das Mikro
phoneingangs-Audiosignal, welches über den Anschluß 8 geliefert wird, im ADPCM-Modus
unabhängig vom Typus der eingeführten Speicherkarte aufgezeichnet.
Im Leitungseingangsmodus (zur Musikaufzeichnung) werden, wenn beurteilt
wird, daß die urheberrecht-einhaltende Speicherkarte 40A eingeführt ist, USB-Übertragungs
daten, die über den Anschluß 9 zugelassen werden, im ATRAC3-Modus aufgezeichnet, d. h.
mit hoher Qualität. Wenn beurteilt wird, daß die urheberrecht-nichteinhaltende Speicherkarte
40B eingeführt ist, werden die USB-Übertragungsdaten, die über den Anschluß 9 geliefert
werden, im ADPCM-Modus aufgezeichnet, d. h., nachdem sie in Daten geringerer Qualität
umgesetzt wurden.
Ein digitales Audiosignal, welches über den Anschluß 10 zugeführt wird, wird
beispielsweise über einen Schalter 90, der durch gestrichelte Linien in Fig. 4 gezeigt ist,
weitergeleitet. Ein geeignetes Einstellen des Schalters 90 erlaubt das Datenaufzeichnen gemäß
dem beurteilten Typus der eingeführten Speicherkarte wie im Fall der USB-Eingabe.
Wenn insbesondere beurteilt wird, daß die Speicherkarte 40A eingeführt ist, wird
das digitale Audiosignal, welches über den Anschluß 10 zugeführt wird, der ATRAC3-
Kompresssion durch den ATRAC3-Codierer 78 und dann der Verschlüsselung durch den
Verschlüsselungsblock 3a im Sicherheitsblock 3 unterworfen. Das derart verarbeitete Signal
wird auf der Speicherkarte 40A aufgezeichnet.
Wenn beurteilt wird, daß die Speicherkarte 40B eingeführt ist, wird das über den
Anschluß 10 eingegebene digitale Audiosignal durch den D/A-Umsetzer 73 in ein Analogsi
gnal umgesetzt. Das Analogsignal wird zur Umsetzung in Digitaldaten zum A/D-Umsetzer 77
und danach zur ADPCM-Kompression zum ADPCM-Codierer 76 geliefert. Die komprimier
ten Daten werden dann unverschlüsselt auf der Speicherkarte 40B aufgezeichnet.
Alternativ dazu kann das über den Anschluß 10 zugeführte digitale Audiosignal
so eingerichtet sein, daß es gegenüber einem Aufzeichnen verriegelt ist, wenn herausgefunden
wird, daß eine andere als die Speicherkarte 40A eingeführt ist, beispielsweise wenn das
Vorhandensein der Speicherkarte 40B von einer Authorisierung oder Verschlüsselungspro
zesse abhält.
Bei den obigen Beispielen wurde ATRAC3 als Kompressionsverfahren für eine
hohe Signalqualität und ADPCM als Kompressionsverfahren für eine niedrige Signalqualität
übernommen. Alternativ dazu können andere Verfahren für eine hochqualitative Datenkom
pression verwendet werden, beispielsweise MPEG, TWIN-VQ, EPAC, AAC (Advanced
Acoustic Coding) Real Audio, MS-Audio oder AC-3. Ein alternatives Verfahren für eine
Datenkompression mit einer niedrigen Qualität kann DPCM oder eines der obigen Systeme
sein, bei denen die Kompressionsrate geeignet abgesenkt ist.
Obwohl die obige Beschreibung sich hauptsächlich auf die Kompression von Au
diosignalen konzentrierte, ist dies für die Erfindung nicht einschränkend. Die vorliegende
Erfindung kann auch so angepaßt werden, Standbilder und Bewegtbilder zu handhaben.
Wo Standbilddaten oder Bewegtbilddaten betroffen sind, kann BMP (bit map)
oder HD (High-Definition) als Verfahren für einen hochqualitative Kompression verwendet
werden, und GIF, JPEG oder SD (Standard Definition) kann für eine Kompression niedriger
Qualität verwendet werden.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 4 wurde das gezeigte hochqualitative
ATRAC3-Signal in ein ADPCM-Signal niedriger Qualität umgesetzt. Alternativ dazu kann
die Reihenfolge der Signalumsetzung umgedreht werden.
Bei dem obigen Verarbeitungsbeispiel wurde gezeigt, daß die Qualität der Auf
zeichnungsdaten durch Ändern der Soll-Datenkompressionsrate in Abhängigkeit davon
variiert wurde, ob die urheberrecht-einhaltende Speicherkarte 40A oder die urheberrecht-
nichteinhaltende Speicherkarte 40 B eingeführt wurde. Bei einem alternativen Beispiel kann
ein Stereoaudiosignal auf einer urheberrecht-einhaltenden Speicherkarte 40A aufgezeichnet
werden, während ein Mono-Audiosignal auf der urheberrecht-nichteinhaltenden Speicher
karte 40B aufgezeichnet wird.
Wie Stereosignale und Monosignale auf unterschiedlichen Speicherkarten aufge
zeichnet werden, wird nun mit Hilfe von Fig. 7 bis 9 beschrieben.
Fig. 7 zeigt einen typischen Aufbau des Codierers/Decodierer 7, der für das alter
native Verarbeitungsbeispiel angepaßt ist. In Fig. 7 sind diejenigen Teile, die entsprechenden
Teilen, die schon in Fig. 4 gezeigt sind, funktionell identisch oder äquivalent sind, mit den
gleichen Bezugszeichen versehen, so daß auf eine ausführliche Beschreibung dieser Teile
verzichtet wird.
Eine Mikrophoneingangssignalgruppe über den Anschluß 8 umfaßt einen Mikro
phonverstärker 71, eine A/D-Umsetzer 91 und einen ADPCM-Codierer 76.
Ein Audiosignal als Mikrophoneingangssignal wird durch den Mikrophonverstär
ker 71 verstärkt, bevor des durch den A/D-Umsetzer 91 in Digitaldaten umgesetzt wird. Nach
der Umsetzung werden die Digitaldaten durch den ADPCM-Codierer 76 der ADPCM-
Kompression unterworfen. Das ADPCM-komprimierte Audiosignal wird über einen An
schluß "c" eines Schalters 93 zum Sicherheitsblock 3 geliefert.
Üblicherweise wird das Mikrophoneingangs-Audiosignal auf der Speicherkarte
40B wie oben beschrieben aufgezeichnet, wobei es von einem Verschlüsselungsprozess
ausgenommen ist. Es wird somit ein Schalter 3c im Sicherheitsblock 3 betätigt, damit das
Audiosignal am Verschlüsselungsblock 3a auf seinem Weg zur CPU 2 vorbeiläuft.
Eine Eingangssignalgruppe, die digitale Audiodaten über den Anschluß 10 zuläßt,
der mit einem optischen Kabel verbunden ist, umfaßt einen ATRAC3-Codierer 78. Das durch
den ATRAC3-Codierer 78 komprimierte Audiosignal wird zum Sicherheitsblock 3 geliefert.
Im Sicherheitsblock 3 wird das Audiosignal durch den Verschlüsselungsblock 3a verschlüs
selt, bevor des zur CPU 2 geliefert wird, wie dies beim Aufbau von Fig. 4 der Fall ist.
Eingangsdaten, die über den USB-Verbindungsanschluß 9 zugelassen werden,
umfassen digitale Audiosignale, beispielsweise Musikstücke, die beispielsweise vom PC wie
oben beschrieben geliefert werden. Diese digitalen Audiosignal wurden einer ATRAC3-
Kompression und Verschlüsselung unterworfen.
In diesem Fall besteht für den Codierer/Decodierer 7 keine Notwendigkeit, einen
ATRAC3-Kompressionsprozess auszuführen, oder für den Sicherheitsblock 3, einen Ver
schlüsselungsprozess durchzuführen. Damit werden die über den Anschluß 9 gelieferten
Eingangsdaten über einen Anschluß "b" des Schalters 93 zum Sicherheitsblock 3 geliefert.
Der Schalter 3c im Sicherheitsblock wird betätigt, damit die Eingangsdaten am Verschlüsse
lungsblock 3a auf ihrem Weg zur CPU 2 vorbeilaufen können.
Es sei angemerkt, daß die Eingangssignalgruppe in Verbindung mit dem An
schluß 9 außerdem einen Stereo/Mono-Umsetzer 92 umfaßt.
Das ATRAC3-verarbeitete digitale Audiosignal, welches über den Anschluß 9
geliefert wird, kommt mit Rechtskanaldaten und Linkskanaldaten an, die zeitmultiplext sind.
Der Stereo/Mono-Umsetzer 92 dünnt die Rechtskanaldaten und die Linkskanaldaten von den
zeitmultiplexten Stereodaten zwecks Umsetzung in ein Monosignal aus.
Solange der Anschluß "a" des Schalters 93 geschaltet ist, werden Mono-Audio
daten der CPU 2 als Daten, die aufzuzeichnen sind, zugeführt.
Eine Datenausgangssignalgruppe des Codierers/Decodierers 7 besteht aus einem
ATRAC3-Decodierer 83, einem ADPCM-Decodierer 79, Schaltern 80 und 81 und einem
D/A-Umsetzer 82 wie beim Aufbau nach Fig. 4.
Wenn Audiosignale über den Anschluß 8 oder 9 des oben beschriebenen Codie
rers/Decodierers 7 zur Aufzeichnung auf die eingeführte Speicherkarte zugelassen werden,
steuert die CPU 2 den Schalter 93 gemäß dem eingerichteten Modus und dem Typus der
Speicherkarte. Typische Schritte zum Steuern des Schalters 93 sind in Fig. 8 gezeigt.
Im Aufzeichnungszeitpunkt erreicht die CPU 2 zunächst den Schritt F201 von
Fig. 8. Im Schritt F201 beurteilt die Modusbeurteilungsfunktion 2a der CPU 2 den Modus, der
durch Betätigung des Modusschalter 18 eingerichtet wurde.
Wenn beurteilt wird, daß der Mikrophoneingangsmodus durch den Modusschalter
18 eingestellt ist (d. h. zur Diktataufzeichnung), erreicht die CPU 2 den Schritt F202, wo der
Schalter 93 mit dem Anschluß "c" verbunden wird.
Im Sicherheitsblock 3 wird der Schalter 3c betätigt, damit der Verschlüsselungs
block 3a vom Datenfluß umgangen wird.
Die obigen Schaltereinstellungen vervollständigen eine Eingangssignalgruppe, bei
der ein Audiosignal, welches durch das Mikrophon aufgenommen wird, vom Anschluß 8 zur
CPU 2 verschoben wird, nachdem es den Mikrophonverstärker 71, den A/D-Umsetzer 91 und
den ADPCM-Codierer 76 in dieser Reihenfolge durchlaufen hat.
Das Mikrophoneingangs-Audiosignal wird somit im Schritt F203 im ADPCM-
Modus aufgezeichnet. Das heißt, daß das Signal der ADPCM-Kompression unterliegt, jedoch
nicht der Verschlüsselung, bevor es auf der Speicherkarte aufgezeichnet wird. Wenn das
angeschaltete Mikrophon mit dem Stereoeingang kompatibel ist, werden die aufgenommenen
Daten als Stereoaudiosignal aufgezeichnet.
Im obigen Fall sollte regulär die Speicherkarte 40B verwendet werden, wobei je
doch auch die Speicherkarte 40A für die Diktataufzeichnung verwendet werden kann. Das
heißt, daß Daten dennoch aufgezeichnet werden, wenn der Benutzer die Speicherkarte 40A
unabsichtlich einführt (oder absichtlich, wenn eine Speicherkarte 40B nicht zur Hand ist).
Wenn der Mikrophoneingangsmodus wirksam ist, unterbindet der Schalter 93, der
an seinem Anschluß "c" angeschaltet ist, das Datenaufzeichnen über den Anschluß 9. Das
heißt, daß Musikdaten, die einen Urheberrechtsschutz erforderlich machen, nicht über den
Anschluß 9 zur Aufzeichnung auf die eingeführte Speicherkarte im Mikrophoneingangsmo
dus zugelassen werden.
Wenn im Schritt F201 beurteilt wird, daß der Leitungseingangsmodus wirksam
ist, d. h. wenn der Benutzer das Aufzeichnen von Musik über eine Datenkopie oder Verschie
bung vom PC wünscht, läuft die CPU 2 weiter zum Schritt F204. Im Schritt F204 beurteilt die
Kartenbeurteilungsfunktion 2b den Typus der eingeführten Speicherkarte.
Wenn beurteilt wird, daß die eingeführte Speicherkarte die urheberrecht-einhal
tende Speicherkarte 40A ist, wird der Schritt F207 erreicht. Im Schritt F207 ist der Schalter
93 mit seinem Anschluß "b" verbunden.
Das Einstellen des Schalters 93 vervollständigt eine Eingangssignalgruppe, bei
der das Audiosignal, welches über den USB-Verbindungsanschluß 9 geliefert wurde (d. h. das
Signal besteht aus Audiodaten, die der ATRAC3-Codierung und Verschlüsselung unterzogen
wurden), zur CPU 2 weitergeleitet wird. Die Audiodaten, die durch den PC oder dgl. geliefert
werden, werden somit im ATRAC3-Modus im Schritt F208 aufgezeichnet. Das heißt, daß die
Audiodaten, die einer ATRAC3-Codierung und Verschlüsselung unterzogen wurden, auf der
Speicherkarte 40A aufgezeichnet werden.
Wenn im Schritt F204 beurteilt wird, daß die eingeführte Speicherkarte die urhe
berrecht-nichteinhaltende Speicherkarte 40B ist, erreicht die CPU 2 den Schritt F205. Im
Schritt F205 wird der Schalter mit seinem Anschluß "a" verbunden.
Die obige Einstellung des Schalters 93 vervollständigt eine Eingangsgruppe, bei
der das Audiosignal, welches über den USB-Verbindungsanschluß 9 geliefert wird (d. h. das
Signal besteht aus Audiodaten, die der ATRAC3-Codierung und Verschlüsselung unterzogen
wurden), zur CPU 2 weitergeleitet wird, nachdem es den Stereo/Mono-Umsetzer 92 durchlau
fen hat.
Diese Eingangsgruppe setzt die Stereoaudiodaten, die durch ATRAC3-Codieren
und Verschlüsseln verarbeitet wurden, in Monodaten um. Im Schritt F206 werden die
verarbeiteten Daten im ATRAC3-Monomodus aufgezeichnet.
Anders ausgedrückt werden die ATRAC3-codierten und verschlüsselten Audio
daten durch die Umsetzung vom Stereoformat in ein Audioformat bezüglich der Signalquali
tät verschlechtert.
Obwohl die Signalqualität absichtlich verschlechtert wurde, sind die aufgezeich
neten Daten für den Privatgebrauch des Benutzers ausreichend, sind jedoch nicht zu einer
absichtlichen Verletzungen von Urheberrechten geeignet.
Die oben besprochenen Aufzeichnungsoperationen sind in der Tabelle von Fig. 9
zusammengefaßt.
Beim Mikrophoneingangsmodus (zur Diktataufzeichnung) wird das Mikro
phoneingangs-Audiosignal, welches über den Anschluß 8 geliefert wird, im ADPCM-Modus
unabhängig vom Typus der eingeführten Speicherkarte aufgezeichnet.
Beim Leitungseingangsmodus (zur Musikaufzeichnung) werden, wenn beurteilt
wird, daß die urheberrecht-einhaltende Speicherkarte 40A eingeführt ist, USB-Übertragungs
daten, die über den Anschluß 9 zugelassen werden, im ATRAC3-Stereomodus aufgezeichnet,
d. h. mit hoher Qualität. Wenn beurteilt wird, daß die urheberrecht-nichteinhaltende Speicher
karte 40B eingeführt ist, werden die USB-Übertragungsdaten, die über den Anschluß 9
geliefert werden, im ATRAC3-Monomodus aufgezeichnet, d. h. nachdem sie in Daten
geringerer Qualität umgesetzt wurden.
Ein digitales Audiosignal, welches über den Anschluß 10 geliefert wird, kann so
eingerichtet sein, daß es verriegelt ist, um aufgezeichnet zu werden, wenn herausgefunden
wird, daß eine andere als die Speicherkarte 40A eingeführt ist, beispielsweise, wenn das
Vorhandensein der Speicherkarte 40B von Authorisierungs- oder Verschlüsselungsprozessen
abhält.
Alternativ dazu kann, wenn die Speicherkarte 40B eingeführt ist, der Aufbau, der
durch gestrichelte Linien in Fig. 4 gezeigt ist, dazu verwendet werden, die Eingangsdaten in
ein Monoformat zur Aufzeichnung auf der eingeführten Speicherkarte umzusetzen.
Bei einer anderen Alternative können die Daten, wenn die urheberrecht-einhal
tende Speicherkarte 40A eingeführt ist, die über den Anschluß 9 geliefert werden, auf der
Karte als Stereoaudiosignal aufgezeichnet werden, die einer hoch-qualitativen Kompression
unterzogen wurden. Wenn die urheberrecht-nichteinhaltende Speicherkarte 40B eingeführt ist,
können die Daten als Monoaudiosignal aufgezeichnet werden, die einer Kompression
niedriger Qualität unterworfen wurden.
Obwohl oben spezielle Ausführungsformen beschrieben wurden, sollten diese
nicht dazu angesehen werden, daß sie den Rahmen der Erfindung beschränken. Die Erfindung
bezieht sich nicht nur auf tragbare Endgeräte, beispielsweise Rekorder, die sich mit Musik,
Sprache oder anderen Audiodaten beschäftigen, sondern auch auf tragbare Endgeräte, die
Textdaten, Bewegtbilddaten, Standbilddaten und computer-fertige Daten (Programme,
Dateien usw.) handhaben.
Als Beispiel in bezug auf den Urheberschutz fallen die Textdaten in zwei Katego
rien: veröffentlichte Textdaten, die dem Urheberrechtsschutz unterworfen sind, und privat
erzeugte Textdaten, wie gedruckte Sätze oder Notizbücher, die dem Urheberrechtsschutz
nicht unterworfen sind.
Textdaten, die dem Urheberrechtsschutz unterworfen sind, brauchen nicht durch
ein mit einem Sicherheitsblock ausgerüstetes System aufgezeichnet oder wiedergegeben
werden, beispielsweise ein System, welches aus dem Rekorder 1 und der oben beschriebenen
Speicherkarte 40A besteht. Textdaten, die nicht Urheberrechtsschutzerfordernissen unterwor
fen sind, sollten durch ein System ohne einen Sicherheitsblock aufgezeichnet oder wiederge
geben werden, beispielsweise ein System, welches aus dem Rekorder 1 und der Speicherkarte
40B besteht. Die Erfindung kann auch als tragbares Endgerät ausgeübt werden, welches sich
mit diesen Arten von Textdaten befaßt.
Die vorliegende Erfindung ist auch bei Bewegtbilddaten, Standbilddaten, compu
ter-fertigen Daten und anderen Daten anwendbar.
Bei den obigen Ausführungsformen wurden nicht-flüchtige Speicher, beispiels
weise Flash-Speicher gezeigt, die als Speicherkarten verwendet werden. Alternativ dazu
können flüchtige Speicher, die durch Batterien gepuffert werden, als Speicherkarten dienen,
oder es können auch optische Speicherkarten verwendet werden.
Bei dem ersten Verarbeitungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wurde gezeigt,
daß ATRAC als hoch-qualitatives Datenkompressionsverfahren und ADPCM als gering-
qualitatives Datenkompressionsverfahren verwendet wird. Alternativ dazu kann das gleiche
Kompressionsverfahren sowohl für die hoch-qualitative als auch gering-qualitative Kompres
sion verwendet werden, wobei eine von mehreren Bitraten ausgewählt wird, um eine verbes
serte oder verminderte Signalqualität zu liefern.
Bei dem zweiten Verarbeitungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wurde ge
zeigt, daß das Stereosignal, welches als Leitungseingangssignal geliefert wird, in ein Monosi
gnal umgesetzt wird, wenn die urheberrecht-nichteinhaltende Speicherkarte eingeführt wurde
und der Leitungseingangsmodus ausgewählt wurde. Alternativ dazu kann, wenn ein m-Kanal-
Audiosignal, wobei "m" zumindest eine ganze Zahl von 2 ist, zum Leitungseingangsanschluß
geliefert wird, das Eingangssignal ausgedünnt werden, um ein n-Kanal-Audiosignal zu
liefern, wobei "n" eine ganze Zahl ist, die nicht größer als "m" ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht nur auf einen "Memory Stick" (Wa
renzeichen), der eine urheberrecht-einhaltende/nichteinhaltende Speicherkarte ist, die durch
die Anmelderin vorgeschlagen wurde, sondern auch auf Speicherkarten-Aufzeichnungs und
Wiedergabegeräte zur Verwendung mit diversen Flash-Speichern wie: Secured Multi Media
Card (Warenzeichen der Infineon Technologies AG, Deutschland), urheberrecht-einhal
tende/nichteinhaltende Speicherkarte, die von San Disk und Hitachi Ltd. vorgeschlagen
wurde, SD-Card (Warenzeichen der Infineon Technologies AG, Deutschland), vorgeschlagen
von San Disk, Toshiba und Matsushita, und Compact Flash Memory Card (Warenzeichen),
vorgeschlagen durch San Disk.
Wie beschrieben veranlaßt, wenn ein tragbares Gerät nach der Erfindung mit ei
nem urheberrecht-einhaltenden Speicher geladen wird, dieses, daß der Speicher ein Eingangs
signal aufzeichnet, welches einem ersten Kompressionsprozess unterworfen wurde. Wenn das
tragbare Gerät nach der Erfindung mit einem urheberrecht-nichteinhaltenden Speicher
geladen wird, bewirkt dies, daß der Speicher ein Eingangssignal aufzeichnet, welches einem
zweiten Kompressionsprozess unterzogen wurde, der eine geringere Datenqualität als der
erste Kompressionsprozess sicherstellt. Das heißt, wenn der urheberrecht-nichteinhaltende
Speicher geladen wird, wird das Leitungseingangssignal mit einer verringerten Qualität
aufgezeichnet. Dies macht es für eine bedenkenlose dritte Partei unmöglich, Urheberrechte zu
verletzen, wobei es Benutzern erlaubt ist, Aufzeichnungen für eine private Nutzung zu
machen. Wenn ein nicht geeigneter Typus einer Speicherkarte eingeführt wird, ist es Benut
zern dennoch erlaubt, Daten auf den Speicher mit einer geringeren Datenqualität trotz
Urheberrechtsschutz aufzuzeichnen, wobei eine Verwirrung oder Unannehmlichkeiten wie
eine vermeintliche Betriebsunfähigkeit aufgrund eines Systemfehlers oder eines außerordent
lichen mechanischen Fehlers vermieden werden, um die notwendigen Daten aufzuzeichnen.
Wenn ein anderes tragbares Endgerät nach der Erfindung mit einer urheberrecht-
einhaltenden Speicherkarte geladen wird, veranlaßt dies, daß der Speicher ein digitales
Eingangsaudiosignal (Leitungseingangssignal) aufzeichnet, welches dem ersten Kompres
sionsprozess unterworfen wurde; wenn dieses mit einem urheberrecht-nichteinhaltenden
Speicher ausgerüstet ist, bewirkt das erfinderische tragbare Endgerät, daß der Speicher ein
Audiosignal aufzeichnet, welches der zweiten Kompressionsverarbeitung unterworfen wurde,
die eine geringere Datenqualität als die erste Verarbeitung sicherstellt. Das tragbare Endgerät
unterwirft außerdem ein Mikrophoneingangssignal der zweiten Kompressionsverarbeitung,
bevor das Signal auf den Speicher aufgezeichnet wird. Die Anordnungen ermöglichen es,
Unannehmlichkeiten für Benutzer zu beseitigen, die durch unbeabsichtigte Einführung der
falschen Speicherkarte verursacht werden, während Urheberrechte geschützt werden. Dieses
tragbare Endgerät wird vorteilhaft bei Mikrophoneingangssignalen verwendet, die unabhän
gig vom Typus des eingeführten Speichers gespeichert werden können.
Wenn ein noch anderes tragbares Endgerät nach der Erfindung mit einem urheber
recht-einhaltenden Speicher geladen wird, bewirkt dies, daß der Speicher ein Eingangsstereo
signal aufzeichnet, welches der ersten Kompressionsverarbeitung unterworfen wurde; wenn
es mit einem urheberrecht-nichteinhaltenden Speicher ausgerüstet wird, setzt das erfinderi
sc 01890 00070 552 001000280000000200012000285910177900040 0002010040808 00004 01771he tragbare Endgerät das Stereosignal in ein Monosignal um (d. h. vermindert die Qualität
des Leitungssignals), bevor das Signal auf dem Speicher aufgezeichnet wird. Die Anordnun
gen ermöglichen es somit, Unannehmlichkeiten von Benutzern auszuschließen, die durch
unbeabsichtigte Einführung der nichtgeeigneten Speicherkarte verursacht werden, wobei
Urheberrechte geschützt werden.
Wenn der Leitungseingangsmodus wirksam ist, bewirkt ein weiteres tragbares
Endgerät nach der Erfindung, welches mit einer urheberrecht-einhaltenden Speicherkarte
geladen ist, daß der Speicher ein digitales Eingangsaudiosignal (d. h. ein Leitungseingangs
stereosignal) unverändert aufzeichnet. Wenn dieses mit einem urheberrecht-nichteinhaltenden
Speicher ausgerüstet ist, setzt das erfinderische tragbare Endgerät das digitale Eingangsaudio
signal in ein Monosignal um, bevor das Signal auf dem Speicher aufgezeichnet wird. Wenn
der Mikrophoneingangsmodus wirksam ist, wird das Mikrophoneingangssignal im Speicher
aufgezeichnet. Die Anordnungen ermöglichen es, Unannehmlichkeiten von Benutzern
auszuschließen, die durch unbeabsichtigtes Einführen der nicht geeigneten Speicherkarte
verursacht werden, wobei Urheberrechte geschützt werden. Außerdem wird dieses tragbare
Endgerät auch vorteilhafterweise dazu verwendet, Mikrophoneingangssignale aufzuzeichnen,
die unabhängig von der Art der eingeführten Speicherkarte gespeichert werden können.
Da offensichtlich viele unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung gemacht werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, versteht es
sich, daß die Erfindung, die in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist, nicht auf die
speziellen Ausführungen beschränkt ist.
Claims (19)
1. Endgerät, in welches eine erste oder eine zweite Speicherkarte (40A, 40B)
wahlweise eingeführt wird, wobei die erste Speicherkarte (40A) eine Signalverarbeitungs
schaltung (52) zum Urheberrechtsschutz und die zweite Speicherkarte keine Signalverarbei
tungsschaltung zum Urheberrechtsschutz trägt, wobei das Endgerät umfaßt:
eine Kompressionsverarbeitungseinrichtung (7) zum Anwenden einer zweiten Kompressionsverarbeitung (ADPCM) auf ein erstes komprimiertes Eingangssignal, welches einer ersten Kompressionsverarbeitung (ATRAC3) unterzogen wurde, wobei die zweite Kompressionsverarbeitung hinsichtlich der Kompressionswirksamkeit schwächer als die erste Kompressionsverarbeitung ist,
eine Auswahleinrichtung (75) zum Auswählen entweder der ersten komprimierten Signals, welches der ersten Kompressionsverarbeitung unterzogen wurde, oder eines zweiten komprimierten Signals, welches durch die Kompressionsverarbeitungseinrichtung geliefert wird;
eine Beurteilungseinrichtung (2b) zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät einge führte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung (2) zum Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer Beurteilung, die durch die Beurteilungseinrichtung gemacht wird; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten, komprimierten Signals auf die eingeführte Speicherkarte.
eine Kompressionsverarbeitungseinrichtung (7) zum Anwenden einer zweiten Kompressionsverarbeitung (ADPCM) auf ein erstes komprimiertes Eingangssignal, welches einer ersten Kompressionsverarbeitung (ATRAC3) unterzogen wurde, wobei die zweite Kompressionsverarbeitung hinsichtlich der Kompressionswirksamkeit schwächer als die erste Kompressionsverarbeitung ist,
eine Auswahleinrichtung (75) zum Auswählen entweder der ersten komprimierten Signals, welches der ersten Kompressionsverarbeitung unterzogen wurde, oder eines zweiten komprimierten Signals, welches durch die Kompressionsverarbeitungseinrichtung geliefert wird;
eine Beurteilungseinrichtung (2b) zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät einge führte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung (2) zum Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer Beurteilung, die durch die Beurteilungseinrichtung gemacht wird; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten, komprimierten Signals auf die eingeführte Speicherkarte.
2. Endgerät nach Anspruch 1, wobei die erste Kompressionsverarbeitung eine ad
aptive Akustiktransformationscodierverarbeitung ist, die als ATRAC bekannt ist, und die
zweite Kompressionsverarbeitung eine adaptive Differentialpulscode-Modulationsverarbei
tung ist, die als ADPCM bekannt ist.
3. Endgerät nach Anspruch 1, wobei die erste Kompressionsverarbeitung der
zweiten Kompressionsverarbeitung hinsichtlich der Kompressionswirksamkeit überlegen ist.
4. Endgerät nach Anspruch 1, wobei die erste Speicherkarte (40A) und die zweite
Speicherkarte (40B) im wesentlichen die gleiche Form haben.
5. Endgerät nach Anspruch 1, wobei der aufzuzeichnende Inhalt, der dem Urhe
berrechtsschutz unterworfen ist, Musik, Videos und Spiele, die durch Urheberrechtsinhaber
geliefert werden, umfaßt.
6. Endgerät nach Anspruch 1, wobei, wenn durch die Beurteilungseinrichtung
(2b) beurteilt wird, daß die eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte (40A) ist, die
Steuerung (2) das erste komprimierte Signal auswählt und das ausgewählte Signal auf der
eingeführten ersten Speicherkarte (40A) aufzeichnet.
7. Endgerät nach Anspruch 1, wobei, wenn durch die Beurteilungseinrichtung
(2b) beurteilt wird, daß die eingeführte Speicherkarte die zweite Speicherkarte (40B) ist, die
Steuerung das zweite komprimierte Signal auswählt und das ausgewählte Signal auf der
eingeführte zweiten Speicherkarte (40B) aufzeichnet.
8. Endgerät, in welches eine erste oder eine zweite Speicherkarte wahlweise ein
geführt ist, wobei die erste Speicherkarte (40A) eine Signalverarbeitungsschaltung (52) zum
Urheberrechtsschutz und die zweite Speicherkarte (40B) keine Signalverarbeitungsschaltung
zum Urheberrechtsschutz trägt, wobei das Endgerät umfaßt:
einen ersten Eingangsanschluß (8), über den ein analoges Audiosignal, welches durch ein Mikrophon aufgenommen wird, zugeführt wird;
einen zweiten Eingangsanschluß (9), über den ein digitales komprimiertes Audio signal zugeführt wird, welches einer ersten Kompressionsverarbeitung unterzogen wurde;
eine Dekompressionseinrichtung (72) zum Dekomprimieren des digitalen kom primierten Audiosignals, welches über den zweiten Eingangsanschluß (9) zugeführt wird;
eine D/A-Umsetzungseinrichtung (73) zum Umsetzen eines dekomprimierten di gitalen Audiosignals von der Dekompressionseinrichtung in ein analoges Audiosignal;
eine erste Umschalteinrichtung (74) zum Auswählen entweder eines analogen durch das Mikrophon aufgenommenen Audiosignals, welches über der ersten Eingangsan schluß (8) zugeführt wird, oder des umgesetzten analogen Audiosignals von der D/A-Umset zungseinrichtung (73);
eine A/D-Umsetzungseinrichtung (77) zum Umsetzen des ausgewählten analogen Audiosignals von der ersten Umschalteinrichtung (74) in ein digitales Audiosignal;
eine Kompressionsverarbeitungseinrichtung (76) zum Unterwerfen des umge setzten digitalen Audiosignals von der A/D-Umsetzungseinrichtung einer zweiten Kompres sionsverarbeitung, die gegenüber der ersten Kompressionsverarbeitung verschieden ist;
eine zweite Umschalteinrichtung (75) zum Auswählen entweder eines digitalen komprimierten, einer ersten Kompressionsverarbeitung unterzogenen Audiosignals, welches über den zweiten Eingangsanschluß (9) zugeführt wird, oder eines digitalen komprimierten einer zweiten Kompressionsverarbeitung unterzogenen Audiosignals, welches von der Kompressionsverarbeitungseinrichtung (76) ausgegeben wird;
eine Beurteilungseinrichtung (2b) zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät einge führte Speicherkarte die erste Speicherkarte (40A) oder die zweite Speicherkarte (40B) ist; eine Steuerung (2) zum Steuern der ersten und der zweiten Umschalteinrichtung (74, 75) gemäß einer durch die Beurteilungseinrichtung gemachten Beurteilung; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die zweite Umschalt einrichtung ausgewählten, digitalen, komprimierten Audiosignals auf der eingeführten Speicherkarte.
einen ersten Eingangsanschluß (8), über den ein analoges Audiosignal, welches durch ein Mikrophon aufgenommen wird, zugeführt wird;
einen zweiten Eingangsanschluß (9), über den ein digitales komprimiertes Audio signal zugeführt wird, welches einer ersten Kompressionsverarbeitung unterzogen wurde;
eine Dekompressionseinrichtung (72) zum Dekomprimieren des digitalen kom primierten Audiosignals, welches über den zweiten Eingangsanschluß (9) zugeführt wird;
eine D/A-Umsetzungseinrichtung (73) zum Umsetzen eines dekomprimierten di gitalen Audiosignals von der Dekompressionseinrichtung in ein analoges Audiosignal;
eine erste Umschalteinrichtung (74) zum Auswählen entweder eines analogen durch das Mikrophon aufgenommenen Audiosignals, welches über der ersten Eingangsan schluß (8) zugeführt wird, oder des umgesetzten analogen Audiosignals von der D/A-Umset zungseinrichtung (73);
eine A/D-Umsetzungseinrichtung (77) zum Umsetzen des ausgewählten analogen Audiosignals von der ersten Umschalteinrichtung (74) in ein digitales Audiosignal;
eine Kompressionsverarbeitungseinrichtung (76) zum Unterwerfen des umge setzten digitalen Audiosignals von der A/D-Umsetzungseinrichtung einer zweiten Kompres sionsverarbeitung, die gegenüber der ersten Kompressionsverarbeitung verschieden ist;
eine zweite Umschalteinrichtung (75) zum Auswählen entweder eines digitalen komprimierten, einer ersten Kompressionsverarbeitung unterzogenen Audiosignals, welches über den zweiten Eingangsanschluß (9) zugeführt wird, oder eines digitalen komprimierten einer zweiten Kompressionsverarbeitung unterzogenen Audiosignals, welches von der Kompressionsverarbeitungseinrichtung (76) ausgegeben wird;
eine Beurteilungseinrichtung (2b) zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät einge führte Speicherkarte die erste Speicherkarte (40A) oder die zweite Speicherkarte (40B) ist; eine Steuerung (2) zum Steuern der ersten und der zweiten Umschalteinrichtung (74, 75) gemäß einer durch die Beurteilungseinrichtung gemachten Beurteilung; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die zweite Umschalt einrichtung ausgewählten, digitalen, komprimierten Audiosignals auf der eingeführten Speicherkarte.
9. Endgerät nach Anspruch 8, welches außerdem eine Modusbetätigungseinrich
tung (74) zum wahlweisen Einstellen entweder eines Mikrophoneingangsmodus aufweist, bei
dem das vom Mikrophon zugeführte analoge Audiosignal auf der eingeführten Speicherkarte
aufgezeichnet wird, oder eines Leitungseingangsmodus, bei dem das der ersten Kompressi
onsverarbeitung unterzogene und über den zweiten Eingangsanschluß (9) zugeführte digitale
komprimierte Audiosignal auf der Speicherkarte aufgezeichnet wird;
wobei, wenn die Modusbetätigungseinrichtung den Mikrophoneingangsmodus
auswählt, die Steuerung bewirkt, daß die erste Umschalteinrichtung (74) das durch das
Mikrophon aufgenommene und über den ersten Eingangsanschluß (8) zugeführte analoge
Audiosignal auswählt, und bewirkt, daß die zweite Umschalteinrichtung (75) das der zweiten
Kompressionsverarbeitung unterzogene und von der Kompressionsverarbeitungseinrichtung
ausgegebene digitale komprimierte Audiosignal auswählt.
10. Endgerät nach Anspruch 8, welches außerdem eine Modusbetätigungsein
richtung umfaßt, um wahlweise einen Mikrophoneingangsmodus einzustellen, bei dem das
vom Mikrophon zugeführte analoge Audiosignal auf der eingeführten Speicherkarte aufge
zeichnet wird, oder einen Leitungseingangsmodus, bei dem das der ersten Kompressions
verarbeitung unterzogene und über den zweiten Eingangsanschluß zugeführte digitale,
komprimierte Audiosignal auf der eingeführten Speicherkarte aufgezeichnet wird;
wobei, wenn die Modusbetätigungseinrichtung den Leitungseingangsmodus aus
wählt und wenn die Beurteilungseinrichtung (2b) beurteilt, daß die eingeführte Speicherkarte
die erste Speicherkarte (40A) ist, die Steuerung veranlaßt, daß das der ersten Kompressions
verarbeitung unterzogene und über den zweiten Eingangsanschluß (9) zugeführte digitale
komprimierte Audiosignal ausgewählt wird.
11. Endgerät nach Anspruch 8, welches außerdem eine Modusbetätigungsein
richtung umfaßt, um wahlweise entweder einen Mikrophoneingangsmodus auszuwählen, bei
dem das vom Mikrophon zugeführte analoge Audiosignal auf der eingeführten Speicherkarte
aufgezeichnet wird, oder einen Leitungseingangsmodus, bei dem das der ersten Kompressi
onsverarbeitung und über den zweiten Eingangsanschluß zugeführte digitale komprimierte
Audiosignal auf der eingeführten Speicherkarte aufgezeichnet wird;
wobei, wenn die Modusbetätigungseinrichtung den Leitungseingangsmodus aus
wählt und die Beurteilungseinrichtung beurteilt, daß die eingeführte Speicherkarte die zweite
Speicherkarte ist, die Steuerung bewirkt, daß die zweite Umschalteinrichtung das der zweiten
Kompressionsverarbeitung unterzogene und von der Kompressionverarbeitungseinrichtung
ausgegebene digitale komprimierte Audiosignal auswählt.
12. Endgerät, bei dem eine erste oder eine zweite Speicherkarte wahlweise einge
führt ist, wobei die erste Speicherkarte (40A) eine Signalverarbeitungsschaltung (52) zum
Urheberrechtsschutz und die zweite Speicherkarte (40B) keine Signalverarbeitungsschaltung
zum Urheberrechtsschutz trägt, wobei das Endgerät umfaßt:
eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen einen m-Kanal-Audiosignals, wobei m eine ganze Zahl von zumindest 2 ist, in ein n-Kanal-Audiosignal, wobei n eine positive ganze Zahl von nicht größer als m ist;
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen entweder eines zugeführten m-Kanal- Audiosignals oder des umgesetzten n-Kanal-Audiosignals von der Umsetzungseinrichtung;
eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zu Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer durch die Beur teilungseinrichtung gemachten Beurteilung; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten Audiosignals auf die eingeführte Speicherkarte.
eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen einen m-Kanal-Audiosignals, wobei m eine ganze Zahl von zumindest 2 ist, in ein n-Kanal-Audiosignal, wobei n eine positive ganze Zahl von nicht größer als m ist;
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen entweder eines zugeführten m-Kanal- Audiosignals oder des umgesetzten n-Kanal-Audiosignals von der Umsetzungseinrichtung;
eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob eine in das Endgerät eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zu Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer durch die Beur teilungseinrichtung gemachten Beurteilung; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten Audiosignals auf die eingeführte Speicherkarte.
13. Endgerät nach Anspruch 12, wobei die erste Speicherkarte und die zweite
Speicherkarte im wesentlichen die gleich Form haben.
14. Endgerät nach Anspruch 12, wobei der aufzuzeichnende Inhalt, der den Urhe
berrechtsschutz unterworfen ist, Musik, Videos und Spiele, die durch Urheberrechtsinhaber
bereitgestellt werden, umfaßt.
15. Endgerät nach Anspruch 12, wobei, wenn durch die Beurteilungseinrichtung
beurteilt wird, daß die eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte ist, die Steuerung das
m-Kanal-Audiosignal auswählt und das ausgewählte Signal auf der eingeführten ersten
Speicherkarte aufzeichnet.
16. Endgerät nach Anspruch 12, wobei, wenn durch die Beurteilungseinrichtung
beurteilt wird, daß die eingeführte Speicherkarte die zweite Speicherkarte ist, die Steuerung
das n-Kanal-Audiosignal auswählt und das ausgewählte Signal auf der eingeführten zweiten
Speicherkarte aufzeichnet.
17. Endgerät, in welches eine erste oder eine zweite Speicherkarte wahlweise ein
geführt ist, wobei die erste Speicherkarte eine Signalverarbeitungsschaltung zum Urheber
rechtsschutz und die zweite Speicherkarte keine Signalverarbeitungsschaltung zum Urheber
rechtsschutz trägt, wobei das Endgerät umfaßt:
eine Mikrophoneingangseinrichtung zum Zuführen eines durch ein Mikrophon aufgenommenen analogen Audiosignals;
eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen eines digitalen Leitungseingangs-m- Kanal-Audiosignals, wobei m eine ganze Zahl von zumindest 2 ist, in eine digitales n-Kanal- Audiosignal, wobei n eine positive ganze Zahl von nicht größer als m ist;
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen entweder des digitalen Leitungsein gangs-m-Kanal-Audiosignals oder des umgesetzten digitalen n-Kanal-Audiosignals von der Umsetzungseinrichtung;
eine Betätigungseinrichtung zum Einstellen entweder eines Digital-Audiosignal- Aufzeichnungsnodus, bei dem das Leitungseingangs-m-Kanal-Digital-Audiosignal aufge zeichnet wird, oder eines Analog-Audiosignal-Aufzeichnungsmodus, bei dem das durch die Mikrophonzuführungseinrichtung zugeführte analoge Audiosignal aufgezeichnet wird;
eine Beurteilungseinrichtung, um zu beurteilen, ob eine in das Endgerät einge führte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zum Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer durch die Be urteilungseinrichtung gemachten Beurteilung, und des Modus, der durch die Betätigungsein richtung eingestellt ist; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten Audiosignals auf die Speicherkarte.
eine Mikrophoneingangseinrichtung zum Zuführen eines durch ein Mikrophon aufgenommenen analogen Audiosignals;
eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen eines digitalen Leitungseingangs-m- Kanal-Audiosignals, wobei m eine ganze Zahl von zumindest 2 ist, in eine digitales n-Kanal- Audiosignal, wobei n eine positive ganze Zahl von nicht größer als m ist;
eine Auswahleinrichtung zum Auswählen entweder des digitalen Leitungsein gangs-m-Kanal-Audiosignals oder des umgesetzten digitalen n-Kanal-Audiosignals von der Umsetzungseinrichtung;
eine Betätigungseinrichtung zum Einstellen entweder eines Digital-Audiosignal- Aufzeichnungsnodus, bei dem das Leitungseingangs-m-Kanal-Digital-Audiosignal aufge zeichnet wird, oder eines Analog-Audiosignal-Aufzeichnungsmodus, bei dem das durch die Mikrophonzuführungseinrichtung zugeführte analoge Audiosignal aufgezeichnet wird;
eine Beurteilungseinrichtung, um zu beurteilen, ob eine in das Endgerät einge führte Speicherkarte die erste Speicherkarte oder die zweite Speicherkarte ist;
eine Steuerung zum Steuern der Auswahleinrichtung gemäß einer durch die Be urteilungseinrichtung gemachten Beurteilung, und des Modus, der durch die Betätigungsein richtung eingestellt ist; und
eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des durch die Steuerung ausge wählten Audiosignals auf die Speicherkarte.
18. Endgerät nach Anspruch 17, wobei, wenn die Betätigungseinrichtung den Di
gital-Audiosignal-Aufzeichnungsmodus auswählt, bei dem das Leitungseingangs-m-Kanal-
Digital-Audiosignal aufgezeichnet wird, und wenn die Beurteilungseinrichtung beurteilt, daß
die eingeführte Speicherkarte die erste Speicherkarte ist, die Steuerung bewirkt, daß das
Leitungseingangs-m-Kanal-Digital-Audiosignal ausgewählt wird.
19. Endgerät nach Anspruch 17, wobei, wenn die Betätigungseinrichtung den Di
gital-Audiosignal-Aufzeichnungsmodus auswählt, bei dem das Leitungseingangs-m-Kanal-
Digital-Audiosignal aufgezeichnet wird, und wenn die Beurteilungseinrichtung beurteilt, daß
die eingeführte Speicherkarte die zweite Speicherkarte ist, die Steuerung bewirkt, daß das n-
Kanal-Digital-Audiosignal, welches von der Umsetzungseinrichtung ausgegeben wird,
ausgewählt wird.
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