DE10040747A1 - Schließsystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Schließsystem, insbesondere für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schließsystem (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer wenigstens zwei Zustände besitzenden Steuereinrichtung (6) für die Zugangsberechtigung, für die Fahrberechtigung, für die Ent- und/oder Verriegelung der Autotüren (4) und/oder des Zündschlosses (3) o. dgl., und mit wenigstens einem zugehörigen elektronischen Schlüssel (2). Im bestimmungsgemäßen Betrieb ist zwischen der Steuereinrichtung (6) und dem Schlüssel (2) ein codiertes Betriebssignal (8, 9) übertragbar, so daß nach positiver Auswertung des übertragenen Betriebssignals (8, 9) bei berechtigtem Schlüssel (2) eine Änderung des Zustandes der Steuereinrichtung (6) bewirkbar ist. Zur Verhinderung von Manipulationsmöglichkeiten ist die Anzahl der zugehörigen Schlüssel (2) in der Steuereinrichtung (6) hinterlegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schließsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei erhöhten Sicherheitsanforderungen werden elektronische Schließsysteme verwendet.
Insbesondere bei Kraftfahrzeugen werden solche Schließsysteme als Türschließsysteme,
Zündschloßsysteme, Lenkradverriegelungen o. dgl. verwendet.
Derartige Schließsysteme sind aus der DE 43 40 260 A1 bekannt. Das Schließsystem besteht
aus einer Steuereinrichtung zur Ent- und/oder Verriegelung der Autotüren, des
Zündschlosses, der Lenkradverriegelung o. dgl., und einem zugehörigen elektronischen
Schlüssel. Im bestimmungsgemäßen Betrieb ist zwischen der Steuereinrichtung und dem
Schlüssel ein codiertes Betriebssignal übertragbar, so daß nach positiver Auswertung des
übertragenen Betriebssignals bei berechtigtem Schlüssel eine Änderung des Zustandes der
Steuereinrichtung bewirkbar ist.
Im allgemeinen können an einem Schließsystem mehrere zugehörige Schlüssel betrieben
werden. So ist es bei einem Kraftfahrzeug üblich, daß der Benutzer zumindest einen
weiteren Schlüssel als Ersatzschlüssel für das Schließsystem besitzt. Selbstverständlich
körnen für das jeweilige Schließsystem noch weitere zugehörige Schlüssel vorhanden sein,
beispielsweise um weitere Personen ebenfalls mit einem solchen Schlüssel ausstatten zu
können. Insoweit ist nachträglich nicht auf einfache Weise feststellbar, wieviele zugehörige
Schlüssel für das jeweilige Schließsystem gültig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schließsystem derart weiterzuentwickeln,
daß der Benutzer die Anzahl der gültigen Schlüssel auf einfache Weise feststellen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schließsystem durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Schließsystem ist die Anzahl der zugehörigen Schlüssel in der
Steuereinrichtung, bei der es sich um ein Fahrzeugsteuergerät, wie um das
Fahrberechtigungssteuergerät, handeln kann, und/oder in wenigstens einem der zugehörigen
Schlüssel hinterlegt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Der Einfachheit für den Benutzer halber kann die in der Steuereinrichtung hinterlegte
Anzahl der zugehörigen Schlüssel auf einem Anzeigeinstrument im Kraftfahrzeug ausgebbar
sein. Zweckmäßigerweise kann dazu das Kombiinstrument im Armaturenbrett des
Kraftfahrzeugs verwendet werden. Genausogut eignet sich hierfür auch ein beispielsweise in
der Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordnetes Display. Die in der Steuereinrichtung
hinterlegte Anzahl der zugehörigen Schlüssel kann beispielsweise bei Anwahl der Diagnose-
Funktion der Steuereinrichtung ausgegeben werden.
Es bietet sich an, in der Steuereinrichtung einen Speicher zur Abspeicherung der Anzahl der
gültigen Schlüssel anzuordnen. Zweckmäßigerweise sollte dieser Speicher für den Benutzer
nicht überschreibbar ausgestaltet sein. Die in der Steuereinrichtung hinterlegte Anzahl der
zugehörigen Schlüssel kann auch von der Steuereinrichtung an wenigstens einen der
zugehörigen Schlüssel übergebbar sein. Hierfür besitzt dann der zugehörige Schlüssel einen
Speicher zur Abspeicherung der übergebenen Anzahl. Diese im Schlüssel abgespeicherte
Anzahl der zugehörigen Schlüssel läßt sich dann mittels eines Programmiergerätes für den
Schlüssel ausgeben. Beispielsweise kann zur Ausgabe, die insbesondere durch Anwahl der
Diagnose-Funktion des Programmiergeräts erfolgt, ein Display im Programmiergerät
verwendet werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Benutzer
jederzeit die Anzahl der zum Schließsystem zugehörigen Schlüssel auf einfache Art und
Weise feststellen kann. Insbesondere wenn das Fahrzeug verkauft wird, ist es dem neuen
Besitzer des Gebrauchtfahrzeugs möglich, die Anzahl der gültigen Schlüssel feststellen.
Diese Möglichkeit läßt sich auch für den Nachweis der gültigen Schlüsselanzahl bei der
Versicherung nutzen. In der Regel bezahlen die Versicherungen nur dann den Schaden, der
durch einen Diebstahl des Kraftfahrzeugs entsteht, wenn der Besitzer alle zu einem
Fahrzeug gehörigen Schlüssel vorweisen kann. Wird ein gebrauchtes Fahrzeug erworben, so
kann der neue Besitzer bisher nicht feststellen, wie viele Schlüssel sein Vorbesitzer an
diesem Kraftfahrzeug betrieben hat und ob er tatsächlich alle Schlüssel erhalten hat. Durch
die Anzeigemöglichkeit der gültigen Schlüssel hat der neue Besitzer nun das Wissen, wie
viele Schlüssel er erhalten muß. Probleme mit Versicherungen oder Unzulänglichkeiten
beim Kauf von Gebrauchtfahrzeugen werden somit vorteilhafterweise vermieden. Dadurch
kann gegebenenfalls auch eine günstigere Einstufung bei den Versicherungsprämien
gewährt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Funktionsübersicht eines mittels eines elektronischen Schlüssels
betätigbaren Schließsystems in einem Kraftfahrzeug,
Fig. 2 das Armaturenbrett sowie die Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeug und
Fig. 3 ein Programmiergerät für den Schlüssel.
In Fig. 1 ist ein für ein Kraftfahrzeug bestimmtes Schließsystem 1 schematisch gemäß einem
Teil seiner Funktionen gezeigt. Das Schließsystem 1 dient der Zugangsberechtigung zum
Kraftfahrzeug und/oder der Fahrberechtigung für das Kraftfahrzeug. Selbstverständlich
können auch noch weitere oder auch sonstige Funktionen des Kraftfahrzeugs, die nur dem
berechtigten Benutzer zugänglich sind, vom Schließsystem 1 bewirkbar sein.
Das Schließsystem 1 umfaßt eine Steuereinrichtung 6 und wenigstens einen zugehörigen
elektronischen Schlüssel 2. Die Steuereinrichtung 6 besitzt wenigstens zwei Zustände,
beispielsweise einen Freigabe- und einen Sperr-Zustand, wobei die entsprechenden
Funktionen des Kraftfahrzeugs für den Benutzer im Freigabe-Zustand zugänglich und im
Sperr-Zustand unzugänglich sind. Im bestimmungsgemäßen Betrieb ist zwischen der
Steuereinrichtung 6 und dem Schlüssel 2 ein codiertes Betriebssignal 8, 9 übertragbar. Nach
positiver Auswertung des übertragenen Betriebssignals 8, 9 ist bei berechtigtem Schlüssel 2
eine Änderung des Zustandes der Steuereinrichtung 6 bewirkbar. Das bedeutet, daß bei
berechtigtem Schlüssel 2 die zuvor im Sperr-Zustand befindliche Steuereinrichtung 6 dann
den Freigabe-Zustand einnimmt.
Wie weiter anhand von Fig. 1 ersichtlich ist, läßt sich das Schließsystem 1 für die
Zugangsberechtigung zum Kraftfahrzeug fernbedienbar ansteuern, im vorliegenden Fall
lassen sich die Autotüren 4 sowie ein nicht weiter gezeigter Kofferraumdeckel des
Kraftfahrzeugs fernbedienbar bis zu einer gewissen maximalen Entfernung vom
Kraftfahrzeug ent- und/oder verriegeln. Zur Ansteuerung der genannten Funktionen dienen
Betätigungsorgane 14 am Schlüssel 2, die vom Benutzer manuell betätigt werden. Nach
deren Betätigung wird im bestimmungsgemäßen Betrieb dann das codierte Betriebssignal 8
vom Schlüssel 2 zu einer beispielsweise am Innenspiegel 7 des Kraftfahrzeugs befindlichen
Empfangseinrichtung 10 übertragen. Von der Empfangseinrichtung 10 wird das
Betriebssignal 8 der Steuereinrichtung 6 zugeführt und nach positiver Auswertung des
Betriebssignals 8, d. h. falls es sich um den berechtigten Schlüssel 2 handelt, wird ein
Türsteuergerät 5 für die Ent- und/oder Verriegelung der Autotüren 4 angesteuert.
Selbstverständlich kann der Schlüssel 2 in einer sogenannten "Keyless Entry"-Funktionalität
auch selbsttätig mit der Steuereinrichtung 6 für die Zugangsberechtigung zusammenwirken,
so daß die Betätigung der Betätigungsorgane 14 am Schlüssel 2 überflüssig ist. Zur
Übertragung der Signale zwischen der Empfangseinrichtung 10, der Steuereinrichtung 6 und
dem Türsteuergerät 5 bietet sich ein Bussystem 12 an, wie beispielsweise der bekannte
CAN-Bus.
Zusätzlich oder auch alternativ dient das Schließsystem 1 für die Fahrberechtigung des
Kraftfahrzeugs. Hierfür besitzt das Kraftfahrzeug ein elektronisches Zündschloß 3, das mit
einem Motorsteuergerät 13 über das Bussystem 12 in Verbindung steht. Nachdem der
Schlüssel 2 mit seinem Frontteil 18 in eine Aufnahme 11 des Zündschlosses 3 eingeführt ist,
erfolgt der Austausch wenigstens eines codierten Betriebssignals 9 zwischen dem Schlüssel
2 und dem Zündschloß 3. Nach positiver Auswertung des Betriebssignals 9 erfolgt die
Entriegelung des Zündschlosses 3, so daß der Schlüssel 2 im Zündschloß 3 vom Benutzer
gedreht werden kann, wodurch das Motorsteuergerät 13 angesteuert und das Kraftfahrzeug
entsprechend in Betrieb genommen wird. Selbstverständlich kann der Schlüssel 2 in einer
sogenannten "Keyless Go"-Funktionalität auch direkt mit Steuereinrichtung 6 für die
Fahrberechtigung zusammenwirken, so daß das Zündschloß 3 an sich gar nicht benötigt
wird.
Sind mehrere Benutzer für das Kraftfahrzeug vorhanden, so besitzt im allgemeinen jeder
dieser Benutzer einen zugehörigen Schlüssel 2. Meistens hat jeder Benutzer auch noch einen
Ersatzschlüssel. Somit gehört zu einem Schließsystem 1 mindestens ein Schlüssel 2, es
können jedoch auch, was die Regel ist, mehrere Schlüssel 2 zum selben Schließsystem 1
gehören. Erfindungsgemäß ist nun die Anzahl der zugehörigen und damit berechtigten
Schlüssel 2 in der Steuereinrichtung 6 hinterlegt. Alternativ oder auch zusätzlich kann diese
Anzahl auch in wenigstens einem der zugehörigen Schlüssel 2 hinterlegt sein.
Wie bereits anhand der Fig. 1 erläutert, handelt es sich bei der Steuereinrichtung 6
bevorzugterweise um ein im Kraftfahrzeug angeordnetes Fahrzeugsteuergerät. Als
Fahrzeugsteuergerät kann beispielsweise das Fahrberechtigungssteuergerät dienen, das auch
gleichzeitig das Zündschloß 3 oder das Motorsteuergerät 13 sein kann. In der
Steuereinrichtung 6 befindet sich ein Speicher 22 zur Abspeicherung der Anzahl der
gültigen Schlüssel 2. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem Speicher 22 um einen,
zumindest vom Benutzer, nicht überschreibbaren Speicherbaustein.
Damit der Benutzer des Kraftfahrzeugs jederzeit überprüfen kann, wieviele Schlüssel 2
zugehörig zum Schließsystem 1 sind, ist die in der Steuereinrichtung 6 hinterlegte Anzahl
der zugehörigen Schlüssel 2 auf einem Anzeigeinstrument im Kraftfahrzeug ausgebbar. In
Fig. 2 ist näher zu sehen, daß es sich bei diesem Anzeigeinstrument um das
Kombiinstrument 15 im Armaturenbrett 16 des Kraftfahrzeugs handeln kann. Das
Kombiinstrument 15 ist ebenfalls über das Bussystem 12 mit der Steuereinrichtung 6
verbunden. Drückt der Benutzer auf eine Taste 17 im Armaturenbrett 16, dann wird die
hinterlegte Anzahl der zugehörigen Schlüssel 2 in einer LED-Anzeige 27 im
Kombiinstrument 15 dargestellt. Selbstverständlich sind auch andere Anzeigemöglichkeiten
im Kraftfahrzeug denkbar. Beispielsweise kann sich als Anzeige auch ein Display 19 o. dgl.
anbieten, das sich in der Mittelkonsole 20 oder an einem sonstigen geeigneten Platz des
Kraftfahrzeugs befindet. Auch hier wird durch Anforderung des Benutzers über eine Taste
17' in der Mittelkonsole 20 die hinterlegte Anzahl über das Bussystem 12 von der
Steuereinrichtung 6 übertragen und dann auf dem Display 19 dargestellt.
Die Steuereinrichtung 6 kann eine Diagnose-Funktion aufweisen, mit der diverse Parameter
der Steuereinrichtung 6 für den Benutzer darstellbar sind. Für Eingaben des Benutzers kann
in der Mittelkonsole 20 eine Tastatur 21 angeordnet sein. Durch entsprechende Anwahl der
Diagnose-Funktion der Steuereinrichtung mittels der Tastatur 21 ist dann die in der
Steuereinrichtung 6 hinterlegte Anzahl der zugehörigen Schlüssel 2 auf der LED-Anzeige 27
oder dem Display 19 ausgebbar.
Die im Speicher 22 der Steuereinrichtung 6 hinterlegte Anzahl der zugehörigen Schlüssel 2
kann von der Steuereinrichtung 6 an wenigstens einen der zugehörigen Schlüssel 2
übergebbar sein. Es bietet sich an, die hinterlegte Anzahl dann von der Steuereinrichtung 6
an den Schlüssel 2 zu übergeben, wenn der Schlüssel 2 in der Aufnahme 11 des
Zündschlosses 3 zum Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs eingesteckt ist. Auch der zugehörige
Schlüssel 2 besitzt dann einen Speicher 23 zur Abspeicherung der übergebenen Anzahl, wie
anhand von Fig. 3 angedeutet ist.
Wie weiter aus Fig. 3 zu entnehmen ist, kann die im Schlüssel 2 abgespeicherte Anzahl der
zugehörigen Schlüssel 2 mittels eines Programmiergerätes 24 für den Schlüssel 2
ausgegeben werden. Hierzu wird der Schlüssel 2 in das Programmiergerät 24 eingesteckt
und über eine Tastatur 25 die Diagnose-Funktion des Programmiergeräts 24 angewählt.
Danach wird die im Schlüssel 2 abgespeicherte Anzahl der zugehörigen Schlüssel 2 auf
einem Display 26 des Programmiergeräts 24 dargestellt. Ein solches Programmiergerät 24
für den Schlüssel 2 kann sich in den Niederlassungen des Kraftfahrzeugherstellers befinden,
so daß der Benutzer dort jederzeit die Anzahl der gültigen Schlüssel 2 feststellen lassen
kann. In gewissen Fällen kann ein solches Programmiergerät 24 auch beim Benutzer zu
Hause vorhanden sein.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des
Erfindungsgedankens. So kann die Anzeigemöglichkeit der gültigen Schlüssel nicht nur bei
Kraftfahrzeugen, sondern auch an Schließsystemen für sonstige Fahrzeuge, für Immobilien
o. dgl. Verwendung finden.
1
Schließsystem
2
Schlüssel
3
Zündschloß
4
Autotüre
5
Türsteuergerät
6
Steuereinrichtung
7
Innenspiegel
8
,
9
Betriebssignal
10
Empfangseinrichtung
11
Aufnahme
12
Bussystem
13
Motorsteuergerät
14
Betätigungsorgan (am Schlüssel)
15
Kombiinstrument
16
Armaturenbrett
17
,
17
' Taste
18
Frontteil (von Schlüssel)
19
Display (in Mittelkonsole)
20
Mittelkonsole
21
Tastatur (in Mittelkonsole)
22
Speicher (in Steuereinrichtung)
23
Speicher (im Schlüssel)
24
Programmiergerät
25
Tastatur (von Programmiergerät)
26
Display (in Programmiergerät)
27
LED-Anzeige (in Kombiinstrument)
Claims (8)
1. Schließsystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer wenigstens zwei
Zustände besitzenden Steuereinrichtung (6) für die Zugangsberechtigung, für die
Fahrberechtigung, für die Ent- und/oder Verriegelung der Autotüren (4) und/oder des
Zündschlosses (3) o. dgl., und mit wenigstens einem zugehörigen elektronischen Schlüssel
(2), wobei im bestimmungsgemäßen Betrieb zwischen der Steuereinrichtung (6) und dem
Schlüssel (2) ein codiertes Betriebssignal (8, 9) übertragbar ist, so daß nach positiver
Auswertung des übertragenen Betriebssignals (8, 9) bei berechtigtem Schlüssel eine
Änderung des Zustandes der Steuereinrichtung (6) bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der zugehörigen Schlüssel (2) in der Steuereinrichtung (6) und/oder in
wenigstens einem der zugehörigen Schlüssel (2) hinterlegt ist.
2. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der
Steuereinrichtung (6) um ein Fahrzeugsteuergerät, wie um das
Fahrberechtigungssteuergerät, handelt.
3. Schließsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Steuereinrichtung (6) hinterlegte Anzahl der zugehörigen Schlüssel (2) auf einem
Anzeigeinstrument im Kraftfahrzeug ausgebbar ist.
4. Schließsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei
dem Anzeigeinstrument um das Kombiinstrument (15) im Armaturenbrett (16) des
Kraftfahrzeugs, um ein beispielsweise in der Mittelkonsole (20) des Kraftfahrzeugs
angeordnetes Display (19), um eine LED-Anzeige (27) o. dgl. handelt.
5. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
in der Steuereinrichtung (6) hinterlegte Anzahl der zugehörigen Schlüssel (2) durch Anwahl
der Diagnose-Funktion der Steuereinrichtung (6) ausgebbar ist.
6. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Steuereinrichtung (6) ein, insbesondere nicht überschreibbarer Speicher (22) zur
Abspeicherung der Anzahl der gültigen Schlüssel (2) angeordnet ist.
7. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
in der Steuereinrichtung (6) hinterlegte Anzahl der zugehörigen Schlüssel (2) von der
Steuereinrichtung (6) an wenigstens einen der zugehörigen Schlüssel (2) übergebbar ist,
wobei insbesondere der zugehörige Schlüssel (2) einen Speicher (23) zur Abspeicherung der
übergebenen Anzahl besitzt.
8. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Schlüssel (2) abgespeicherte Anzahl der zugehörigen Schlüssel (2) mittels eines
Programmiergerätes (24), beispielsweise auf dessen Display (26), ausgebbar ist,
insbesondere durch Anwahl der Diagnose-Funktion des Programmiergeräts (24).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140747 DE10040747A1 (de) | 2000-08-19 | 2000-08-19 | Schließsystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
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DE2000140747 DE10040747A1 (de) | 2000-08-19 | 2000-08-19 | Schließsystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2000140747 Withdrawn DE10040747A1 (de) | 2000-08-19 | 2000-08-19 | Schließsystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
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