DE10040711A1 - Flügelzellenpumpe - Google Patents

Flügelzellenpumpe

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Abstract

Eine Flügelzellenpumpe (10) umfasst einen Pumpenrotor (22), eine mit dem Pumpenrotor (22) verbundene Antriebswelle (18) sowie eine Mehrzahl radial verschiebbarer Rotorflügel (16). Radial innerhalb des Rotors (22) ist ein Zentralteil (14) angeordnet, welche die Rotorflügel (16) nach radial auswärts festlegt. In einem Gehäuse (12) ist eine Rotorkammer gebildet, in der Pumpenrotor (22), Antriebswelle (18), Zentralteil (14) und Rotorflügel (16) angeordnet sind. Bei einer Drehung des Rotors (22) werden zwischen Rotor (22), Gehäuse (12) und benachbarten Rotorflügeln (16) äußere Verdrängungsvolumina (36) gebildet. Diese sind mit einem Zufluss bzw. einem Abfluss im Gehäuse (12) verbunden. Um die Förderleistung zu erhöhen bzw. die Baugröße zu verringern, werden zwischen Zentralteil (14) und Rotor (22) innere Verdrängungsvolumina (38) gebildet, die ebenfalls mit dem Abfluss bzw. dem Zufluss im Gehäuse (12) verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe, mit einem Pumpenrotor, mit einer mit dem Pumpenrotor verbundenen Antriebswelle, mit einer Mehrzahl radial verschiebbarer Rotorflügel, mit einem radial innerhalb des Rotors angeordneten Zentralteil, welches die Rotorflügel nach radial auswärts im Wesentlichen festlegt und mit einer in einem Gehäuse gebildeten Rotorkammer, in der Pumpenrotor, Antriebswelle, Zentralteil und Rotorflügel angeordnet sind, wobei bei einer Drehung des Rotors zwischen Rotor, Gehäuse und benachbarten Rotorflügeln äußere Verdrängungsvolumina veränderlicher Größe gebildet werden können und größere werdende äußere Verdrängungsvolumina mit einem Zufluss und kleiner werdende äußere Verdrängungsvolumina mit einem Abfluss im Gehäuse verbunden sind.
Eine Flügelzellenpumpe der eingangs genannten Art ist vom Markt her bekannt. Sie beruht auf dem Prinzip, dass dann, wenn die Achse der Rotorkammer nicht mit der Achse des Rotors zusammenfällt, bei sich drehendem Rotor zwischen den Rotorflügeln Verdrängungsvolumina veränderlicher Größe gebildet werden. Sich vergrößernde Verdrängungsvolumina führen zu einem Ansaugen von Fluid, wohingegen sich verkleinernde Verdrängungsvolumina eine Förderung des Fluids bewirken. Das bei der bekannten Flügelzellenpumpe vorgesehene Zentralteil ist dort kreisringförmig und sorgt dafür, dass die Rotorflügel radial zwischen der Innenwand des Gehäuses und der Außenwand des Zentralteils im Wesentlichen festgelegt sind. Auf diese Weise wird verhindert, dass bei einem Stillstand der Pumpe sich die Rotorflügel nach radial innen bewegen und eine Förderung von Fluid erst bei einer bestimmten Drehzahl erfolgt, bei der die Rotorflügel aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen gegen die Innenwand des Gehäuses gedrückt werden.
Derartige Flügelzellenpumpen werden vor allem zur Förderung von Schmiermitteln in Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen eingesetzt. Da in den Motorräumen heutiger Kraftfahrzeuge immer mehr Aggregate unterzubringen sind, der zur Verfügung stehende Platz jedoch begrenzt ist, müssen die entsprechenden Aggregate, so auch zum Einsatz kommende Flügelzellenpumpen, möglichst klein bauen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flügelzellenpumpe der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass sie bei gleicher Förderleistung kleiner baut oder bei gleicher Baugröße mehr Fluid fördern kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Flügelzellenpumpe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass zwischen Zentralteil und Rotor innere Verdrängungsvolumina veränderlicher Größe gebildet werden können und größer werdende innere Verdrängungsvolumina mit dem Zufluss und kleiner werdende innere Verdrändungsvolumina mit dem Abfluss im Gehäuse verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Lösung ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: Erfindungsgemäß wurde nämlich erkannt, dass sich im Betrieb der bekannten Flügelzellenpumpe auch die Abstände zwischen dem Rotor und dem Zentralteil verändern. Durch die Erfindung werden die zwischen dem Rotor, benachbarten Rotorflügeln und dem Zentralteil gebildeten Räume ebenfalls als Verdrängungsvolumina verwendet, die mit dem Zufluss bzw. dem Abfluss in der Rotorkammer verbunden sind. Auf diese Weise kann bei gleicher Baugröße gegenüber dem Stand der Technik die Förderleistung erheblich vergrößert werden, da zusätzlich zu den äußeren Verdrängungsvolumina die inneren Verdrängungsvolumina zur Verfügung stehen und zur Förderung von Fluid beitragen können. Es versteht sich, dass die inneren Verdrängungsvolumina insgesamt kleiner sind als die äußeren Verdrängungsvolumina, die Förderleistung der erfindungsgemäßen Flügelzellenpumpe wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme also nicht exakt verdoppelt. Bei gleicher Förderleistung und gleichem Durchmesser der Flügelzellenpumpe kann jedoch erfindungsgemäß die axiale Bauhöhe gegenüber einer Flügelzellenpumpe aus dem Stand der Technik um ungefähr 30% reduziert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
So ist ausgeführt, dass das Gehäuse gegenüber der Antriebswelle in radialer und/oder axialer Richtung verstellbar ist. Bei einer solchen Flügelzellenpumpe kann der Volumensstrom variiert werden. Besonders bevorzugt ist dabei, wenn die Menge und der Druck des zu fördernden Mediums, beispielsweise Schmieröl für eine Druckumlaufschmierung, an die Erfordernisse und den jeweiligen Zustand eines zu schmierenden Aggregates, z. B. eines Verbrennungsmotors, selbstätig angepasst werden kann. Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik, z. B. aus der DE 195 33 686, bekannt.
Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Flügelzellenpumpe zeichnet sich dadurch aus, dass das Gehäuse an mindestens einer Stirnseite äußere und innere, in etwa nierenförmige Strömungsräume aufweist, durch die die äußeren und die inneren Verdrängungsvolumina mit dem Zufluss und mit dem Abfluss verbindbar sind. Die Nierenform ergibt sich dabei aus der Bahn der sich vergrößernden bzw. verkleinernden Verdrängungsvolumina.
Besonders bevorzugt ist dabei, wenn die inneren nierenförmigen Strömungsräume gegenüber den äußeren Strömungsräumen spiegelverkehrt angeordnet sind. Hierdurch wird u. a. gewährleistet, dass die Abstände zwischen den Strömungsräumen konstant sind und keine Abdichtungsprobleme zwischen benachbarten Strömungsräumen entstehen können.
Weiterhin ist besonders bevorzugt, wenn die inneren nierenförmigen Strömungsräume im Wesentlichen die gleiche Winkelerstreckung aufweisen wie die äußeren Strömungsräume. Somit überdecken sich die Saugphasen der äußeren Verdrängungsvolumina mit den Förderphasen der inneren Verdrängungsvolumina, und umgekehrt. Dies verringert die Druckschwankungen bzw. Schwankungen des Förderstromes.
Ferner kann der Rotor über mindestens ein im Wesentlichen scheibenförmiges Element mit der Antriebswelle verbunden sein. Dabei gilt, dass je dünner das scheibenförmige Element ist, desto größer die inneren Verdrängungsräume gestaltet werden können. Letztlich ist das Auslegungskriterium für das scheibenförmige Element die sichere Kraftübertragung von der Antriebswelle auf den Rotor.
Dabei gibt es zum einen die Möglichkeit, dass das scheibenförmige Element axial von den Stirnseiten des Rotors beabstandet ist, derart, dass auf beiden Seiten des scheibenförmigen Elements innere Verdrängungsvolumina gebildet werden können. Hierdurch kann eine relativ große Förderleistung realisiert werden, wobei die einzelnen Verdrängungsvolumina relativ klein sind. Dies hat strömungstechnische Vorteile. Darüber hinaus werden die Kräfte in der Flügelzellenpumpe homogener.
Um einen Druckausgleich zwischen einander gegenüberliegenden inneren Verdrängungsvolumina zu schaffen, können in dem scheibenförmigen Element aber auch Durchlässe vorhanden sein, über die sich entsprechende innere Verdrängungsvolumina zu beiden Seiten des scheibenförmigen Elements miteinander verbunden sind.
Alternativ hierzu kann das scheibenförmige Element auch an einem axialen Ende des Rotors angeordnet sein, derart, dass nur auf einer Seite des scheibenförmigen Elements Verdrängungsvolumina gebildet werden. Dies hat u. a. den Vorteil, dass, je nach Einbausituation, die Antriebswelle nicht durch das Zentralteil hindurchgeführt werden muss. Das Zentralteil muss also nicht ring- bzw. rohrförmig sein, sondern kann aus einem Vollmaterial bestehen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine axiale Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Flügelzellenpumpe in einer Betriebsstellung;
Fig. 2 die Flügelzellenpumpe von Fig. 1 in einer anderen Betriebsstellung;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der Linie III-III von Fig. 1;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 3 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Flügelzellenpumpe;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der Linie IV-IV von Fig. 2; und
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 5 des zweiten Ausführungsbeispiels einer Flügelzellenpumpe.
In allen Figuren trägt eine Flügelzellenpumpe insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie umfasst ein rohrförmiges, kreiszylindrisches Gehäuse 12 sowie ein koaxial zu dem Gehäuse 12 angeordnetes ring- bzw. rohrförmiges Zentralteil 14. Zwischen Zentralteil 14 und Gehäuse 12 sind über den Umfang verteilt insgesamt neun plattenartige Rotorflügel 16 angeordnet, die sich in axialer Richtung in etwa über die Länge des Gehäuses 12 (vergl. Fig. 3) und in radialer Richtung von der Außenwand des Zentralteils 14 bis zur Innenwand des Gehäuses 12 erstrecken.
Die Flügelzellenpumpe 10 umfasst ferner eine Antriebswelle 18, deren Längsachse 19 parallel zur Längsachse 21 des Gehäuses 12, jedoch gegenüber dieser radial versetzt, also exzentrisch angeordnet ist. Auf der Antriebswelle 18 sitzt im Presssitz ein scheibenförmiges Element 20 (vergl. Fig. 3), an das ein Rotor 22 angeformt ist. Beim Rotor 22 handelt es sich ebenfalls um ein rohrförmiges Teil, dessen Längsachse sich parallel zur Längsachse des Gehäuses 12, jedoch koaxial zur exzentrischen Antriebswelle 18 erstreckt.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, durchsetzt die Antriebswelle 18 das Gehäuse 12 über seine gesamte Längsrichtung und das scheibenförmige Element 20 ist auf die Antriebswelle 18 ungefähr in seiner axialen Mitte aufgesetzt. Entsprechend erstreckt sich der Rotor 22 zu beiden Seiten des scheibenförmigen Elements 20 bis zu den axialen Enden des Gehäuses 12. Im Rotor 22 sind insgesamt neun über den Umfang verteilte schlitzartige und radial verlaufende Öffnungen 24 vorhanden, in denen die Rotorflügel 16 radial verschieblich, jedoch im Wesentlichen fluiddicht geführt sind.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich die Fig. 1 und 2 nur durch die Winkelstellung der Antriebswelle 18 und hierdurch auch des Rotors 22 und der Flügel 16 unterscheiden.
Das Gehäuse 12 ist an seinen axialen Stirnseiten jeweils durch einen Deckel verschlossen, der in den Fig. 1 und 2 zur besseren Darstellung transparent, in den Fig. 3 und 4 jedoch nicht dargestellt ist. Der Deckel selbst trägt in den Fig. 1 und 2 kein Bezugszeichen. In dem in den Fig. 1 und 2 sichtbaren oberen Deckel sind nierenförmige, sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende Strömungsräume vorhanden. Der in den Fig. 1 und 2 radial äußere und linke Strömungsraum wird als äußere Saugniere 26, der entsprechende auf der rechten Seite vorhandene Strömungsraum als äußere Druckniere 28, der auf der linken Seite angeordnete radial innere Strömungsraum als innere Druckniere 30 und der entsprechende radial innere rechte Strömungsraum als innere Saugniere 32 bezeichnet. "Innen" und "außen" ist hierbei radial zu verstehen.
Die nierenförmigen Strömungsräume erstrecken sich in Umfangsrichtung über eine Winkelerstreckung von jeweils ungefähr 135°. Die äußeren nierenförmigen Strömungsräume 26 und 28 werden in den Fig. 1 und 2 von unten nach oben breiter, wohingegen die inneren nierenförmigen Strömungsräume 30 und 32 hierzu spiegelverkehrt von oben nach unten breiter werden. Die Form der Strömungsräume und ihre radiale Lage ergibt sich aus der Bahn und Größe der entsprechenden, zwischen den Flügeln 16 gebildeten Räume. Die Saugnieren 26 und 32 sind mit einem in dem Gehäuse 12 vorhandenen Zufluss (nicht dargestellt) verbunden, wohingegen die Drucknieren 28 und 30 an einen ebenfalls im Gehäuse 12 vorhandenen Abfluss (nicht dargestellt) angeschlossen sind.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Flügelzellenpumpe 10 arbeitet folgendermaßen:
Durch eine Drehung der Antriebswelle 18 im Uhrzeigersinn (Pfeil 34 in den Fig. 1 und 2) wird über das scheibenförmige Element 20 auch der Rotor 22 in Drehung versetzt. Hierdurch werden auch die Rotorflügel 16 in Umfangsrichtung des Gehäuses 12 bzw. des Zentralteils 14 bewegt. Da der Rotor 22 gegenüber dem Gehäuse 12 exzentrisch angeordnet ist, bilden sich im Verlauf der Drehbewegung zwischen benachbarten Rotorflügeln 16, der radial äußeren Wand des Rotors 22 und der radial inneren Wand des Gehäuses 12 äußere Vedrängungsvolumina 36, die mit in Drehrichtung gesehen größer werdendem Spalt zwischen Rotor 22 und Gehäuse 12 größer werden und mit kleiner werdendem Spalt kleiner werden. Die maximale Größe erreichen diese äußeren Verdrängungsvolumina 26 in dem in den Fig. 1 und 2 oberen Bereich der Flügelzellenpumpe 10. Ein solches maximales äußeres Verdrängungsvolumen 36 ist in Fig. 1 kreuzschraffiert dargestellt.
Die größer werdenden äußeren Verdrängungsvolumina 36 sind über die äußere Saugniere 26 mit dem Zufluss im Gehäuse 12 verbunden und können sich somit mit einem entsprechenden Fluid füllen. Bei dem Fluid kann es sich um Gas oder um eine Flüssigkeit handeln. Wird die Flügelzellenpumpe als Schmiermittelpumpe für eine Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug verwendet, handelt es sich bei dem Fluid um Schmieröl. Kleiner werdende äußere Verdrängungsvolumina 36 sind über die äußere Druckniere 28 mit dem Auslass im Gehäuse 12 verbunden. Das Schmiermittel wird somit aus dem kleiner werdenden Verdrängungsvolumina 36 in die äußere Druckniere 28 und von dort zum Auslass gefördert.
Wie aus den Fig. 1 und 2 sowie auch aus den Fig. 3 und 5 hervorgeht, werden im Verlauf der Drehbewegung 34 aber auch zwischen dem Rotor 22, benachbarten Rotorflügeln 16 und dem Zentralteil 14 innere Verdrängungsvolumina 38 gebildet. Das größte innere Verdrängungsvolumen wird dabei in dem in den Fig. 1 und 2 untersten Bereich der Flügelzellenpumpe 10 erreicht; es ist in Fig. 2 ebenfalls kreuzschraffiert dargestellt. Größer werdende innere Verdrängungsvolumina 38 sind über die innere Saugniere 32 ebenfalls mit dem Zufluss im Gehäuse 12 verbunden, so dass sie sich ebenfalls im Verlauf der Drehbewegung mit Schmiermittel füllen. Kleiner werdende innere Verdrängungsvolumina sind über die innere Druckniere 33 ebenfalls mit dem Abfluss im Gehäuse 12 verbunden, so dass sie ebenfalls Schmiermittel in den Abfluss fördern.
Auf diese Weise wird nicht nur durch die äußeren Verdrängungsvolumina 36, sondern auch durch die inneren Verdrängungsvolumina 38 Schmiermittel gefördert, wodurch bei gleicher Baugröße die Förderleistung der Flügelzellenpumpe 10 wesentlich erhöht wird. Umgekehrt kann zur Erzielung einer bestimmten Förderleistung die Baugröße der Flügelzellenpumpe 10 verringert werden.
Bei dem in den Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das scheibenförmige Element 20 in etwa mittig auf der Antriebswelle 18. Somit werden zu beiden Seiten des scheibenförmigen Elements 20 innere Verdrängungsvolumina 38a und 38b gebildet. In diesem Fall sind an jeder Stirnseite des Gehäuses 12 entsprechende Strömungsräume erforderlich, die mit dem Zufluss bzw. Abfluss verbunden sind. Ggf. können die sich jeweils gegenüberliegenden oberen und unteren inneren Verdrängungsvolumina 38a und 38b durch Ausnehmungen im scheibenförmigen Element 20 miteinander verbunden sein. In diesem Fall könnten auch nur auf einer axialen Stirnseite entsprechende Strömungsräume vorgesehen werden.
Der Vorteil einer solchen mittigen Anordnung des scheibenförmigen Elements 20 ist der, dass die Kräfte innerhalb der Flügelzellenpumpe 10 gleichmäßiger verteilt sind. Sind die Verdrängungsvolumina auf beiden Seiten des scheibenförmigen Elements 20 fluidisch voneinander getrennt, könnten auch unterschiedliche Fluidkreisläufe von ein und derselben Flügelzellenpumpe 10 gefördert werden.
Im Gegensatz zu dem in den Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist bei dem in den Fig. 4 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel das scheibenförmige Element 20 im Bereich des in den Figuren oberen axialen Endes des Gehäuses 12 angeordnet (es sei darauf hingewiesen, dass solche Elemente in den Fig. 4 und 6, welche funktionsäquivalent zu Elementen der Fig. 3 und 5 sind, die gleichen Bezugszeichen tragen und nicht nochmals im Detail erläutert sind). Auf diese Weise sind in axialer Richtung der Flügelzellenpumpe 10 gesehen nicht separate innere Verdrängungsvolumina, sondern nur jeweils ein zusammenhängendes inneres Verdrängungsvolumen 38 vorhanden. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel könnte in einem solchen Fall die Antriebswelle 18 axial auch nur bis zum scheibenförmigen Element 20 geführt werden, derart, dass innerhalb der Flügelzellenpumpe 10 keine Antriebswelle 18 vorhanden ist.
In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Umfang der Exzentrizität der Antriebswelle 18 gegenüber dem Gehäuse 12 eingestellt werden. Der Einstellbereich geht dabei vorzugsweise bis zu einer koaxialen Anordnung der Antriebswelle 18 zum Gehäuse 12. Bei koaxialer Antriebswelle 18 zum Gehäuse 12 haben die Verdrängungsvolumina 36 und 38 über ihren Bewegungsweg konstante Größe, so dass keine Förderung von Fluid mehr stattfindet. Durch eine derartige Verstellbarkeit kann also die Förderleistung der Flügelzellenpumpe eingestellt bzw. an wechselnde äußere Anforderungen angepasst werden. In die gleiche Richtung geht eine axiale Verstellbarkeit des Gehäuses gegenüber der Welle bzw. dem Rotor, die alternativ oder zusätzlich zur radialen Verstellung vorgesehen sein kann.
In einem weiteren ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zentralteil 14 einstückig mit dem Gehäuse 12 ausgeführt. Die Einstückigkeit kann z. B. durch einen ebenfalls einstückig mit Zentralteil 14 und Gehäuse 12 vorgesehenen axialen Gehäusedeckel hergestellt werden. Hierdurch wird die Herstellung der Flügelzellenpumpe 10 nochmals vereinfacht und Kosten gesenkt. Analog hierzu könnten auch die Antriebswelle 18, das scheibenförmige Element 20 und der Rotor 22 aneinander angeformt sein. Auch dies würde zu einer Reduzierung der separaten Teile und zu einer Vereinfachung auch bei der Montage der Flügelzellenpumpe führen.

Claims (9)

1. Flügelzellenpumpe, mit einem Pumpenrotor (22), mit einer mit dem Pumpenrotor (22) verbundenen Antriebswelle (18), mit einer Mehrzahl radial verschiebbarer Rotorflügel (16), mit einem radial innerhalb des Rotors (22) angeordneten Zentralteil (14), welches die Rotorflügel (16) nach radial auswärts im wesentlichen festlegt, und mit einer in einem Gehäuse (12) gebildeten Rotorkammer, in der Pumpenrotor (22), Antriebswelle (18), Zentralteil (14) und Rotorflügel (16) angeordnet sind, wobei bei einer Drehung des Rotors (22) zwischen Rotor (22), Gehäuse (12) und benachbarten Rotorflügeln (16) äußere Verdrängungsvolumina (36) veränderlicher Größe gebildet werden können und größer werdende äußere Verdrängungsvolumina (36) mit einem Zufluss und kleiner werdende äußere Verdrängungsvolumina (36) mit einem Abfluss im Gehäuse (12) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zentralteil (14) und Rotor (22) innere Verdrängungsvolumina (38) veränderlicher Größe gebildet werden können und größer werdende innere Verdrängungsvolumina (38) mit dem Zufluss und kleiner werdende innere Verdrängungsvolumina (38) mit dem Abfluss im Gehäuse (12) verbunden sind.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse gegenüber der Antriebswelle in radialer und/oder axialer Richtung verstellbar ist.
3. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) an mindestens einer Stirnseite äußere und innere in etwa nierenförmige Strömungsräume (26, 28, 30, 32) aufweist, durch die die äußeren und die inneren Verdrängungsvolumina (36, 38) mit dem Zufluss und mit dem Abfluss verbindbar sind.
4. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren nierenförmigen Strömungsräume (30, 32) gegenüber den äußeren nierenförmigen Strömungsräumen (26, 28) spiegelverkehrt angeordnet sind.
5. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren nierenförmigen Strömungsräume (30, 32) im wesentlichen die gleiche Winkelerstreckung aufweisen wie die äußeren Strömungsräume (26, 28).
6. Flügelzellenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (22) über mindestens ein im wesentlichen scheibenförmiges Element (20) mit der Antriebswelle (18) verbunden ist.
7. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass das scheibenförmige Element (20) axial von den Stirnseiten des Rotors (22) beabstandet ist, derart, dass auf beiden Seiten des scheibenförmigen Elements (20) innere Verdrängungsvolumina (38a, 38b) gebildet werden können.
8. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem scheibenförmigen Element Durchlässe vorhanden sind, über die sich entsprechende innere Verdrängungsvolumina zu beiden Seiten des scheibenförmigen Elements miteinander verbunden sind.
9. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Element (20) an einem axialen Ende des Rotors (22) angeordnet ist, derart, dass nur auf einer Seite des scheibenförmigen Elements (20) innere Verdrängungsvolumina (38) gebildet werden.
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