DE10040417A1 - Abwasserbehandlungsvorrichtung - Google Patents
AbwasserbehandlungsvorrichtungInfo
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Abstract
Ein U-förmiges Luftdiffusionsrohr (217) ist entlang den Seitenflächen und der unteren Fläche einer Elektrode (260) angeordnet und ist an einem Ende mit einer Pumpe verbunden und am anderen Ende mit einem Deckel (277) versehen. DOLLAR A An der Unterseite des Luftdiffusionsrohrs (271) sind mehrere Löcher (271-A) ausgebildet, durch die das Luftdiffusionsrohr (271) Blasen ausbringt, wenn ihm von der Pumpe Luft zugeführt wird. Wenn die Elektrode (260) elektrolytisch zersetzt wird, entfernen die Luftblasen einen an der Oberfläche der Elektrode (260) ausgebildeten Belag. Die Elektrode (260) und das Luftdiffusionsrohr (271) sind an einer Halterung (261) befestigt. Das Luftdiffusionsrohr (271) ist von der Pumpe (256) abnehmbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abwasserbehand
lungsvorrichtung, und betrifft spezieller eine Abwasserbe
handlungsvorrichtung, die eine im Abwasser enthaltene Phos
phorkomponente als Metallsalz abscheidet, das in Wasser we
nig löslich ist.
Bei üblichen Abwasserbehandlungsvorrichtungen gibt es sol
che mit Elektroden, die elektrolytisch zersetzt werden und
durch die Metallionen, die sich aus der Elektrolyse erge
ben, eine im behandelten Wasser enthaltene Phosphorkompo
nente als Metallsalz abscheiden, das in Wasser wenig lös
lich ist.
Gemäß Fig. 28 ist der obere Teil einer flachen Elektrode
901 an einer Halterung 901A angebracht. Fig. 29 ist eine
perspektivische Ansicht der in Fig. 28 gezeigten Halterung
901A.
In einer Seitenfläche der Halterung 901A ist ein Draht ein
gebettet. Die Anschlüsse 910 und 911 sind mit beiden Enden
dieses Drahtes verbunden. Der Anschluß 911 ist an eine
Stromquelle angeschlossen, die die Elektrode 901 mit Strom
versorgt. Der Anschluß 910 ist an der Seitenfläche der Hal
terung 901A ausgestellt, so dass er an die Elektrode 901
anschließbar ist.
Gemäß Fig. 28 deckt die Elektrode 901 den Anschluß 910 ab,
wenn dieser an der Halterung 901A befestigt ist.
Jedoch kann in einen Spalt zwischen der Halterung 901A und
der Elektrode 901 Abwasser eindringen, so dass der Anschluß
910 korrodiert.
Wenn der Anschluß 910 korrodiert ist, haftet er an der
Elektrode 901, was einen Austausch der Elektrode 901 un
zweckmäßig kompliziert macht.
Bei weiterer Korrosion behindert der Anschluß 910 die
Stromversorgung an die Elektrode 901. Es ist jedoch schwie
rig, den zum Teil den Draht bildenden Anschluß 910 auszu
tauschen. In einer üblichen Abwasserbehandlungsvorrichtung
verringert deshalb der korrodierte Anschluß 910 den Wir
kungsgrad der Elektrolyse der Elektrode 901 nachteilig.
Die herkömmliche Abwasserbehandlungsvorrichtung besteht aus
einem rohrförmigen Bauteil zur Bildung von Blasen um die
Elektrode 901, wenn sich diese elektrolytisch zersetzt. Die
durch das rohrförmige Bauteil gebildeten Blasen entfernen
eine dünne Schicht, die auf der Oberfläche der Elektrode
901 ausgebildet ist.
Jedoch werden in das rohrförmige Bauteil im Abwasser ent
haltene, in Suspension gegangene Substanzen eindringen, was
in einer ungenügenden Bildung der Blasen resultiert. So
kann die auf der Oberfläche der Elektrode 901 gebildete
dünne Schicht nicht ausreichend entfernt werden, wobei der
Wirkungsgrad der Elektrolyse der Elektrode 901 nachteilig
verringert ist.
Wenn der Wirkungsgrad der Elektrolyse der Elektrode 901
verringert ist, kann die Abwasserbehandlungsvorrichtung
eine Phosphorkomponente nicht ausreichend aus dem Abwasser
entfernen.
Herkömmliche Abwasserbehandlungsvorrichtungen können unter
der Erde angebracht sein. Im allgemeinen nimmt eine Bedien
person einen Mannlochdeckel ab, um eine solche unterirdisch
gelegene Abwasserbehandlungsvorrichtung per Hand zu über
prüfen und zu reparieren.
Unter der Erde kann die Abwasserbehandlungsvorrichtung je
doch nicht genügend überprüft oder repariert werden. Bei
nicht ausreichender Überprüfung und Reparatur kann die Ab
wasserbehandlungsvorrichtung keine zuverlässige Möglichkeit
einer Abwasserbehandlung bieten. Auch deshalb ist es
schwierig, eine koagulierte Phosphorverbindung zuverlässig
aus dem Abwasser zu entfernen.
Folglich wurde unter Berücksichtigung der oben genannten
Umstände die vorliegende Erfindung vorgeschlagen, deren
eine Aufgabe es ist, eine Abwasserbehandlungsvorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Phosphorverbin
dung zuverlässig aus dem Abwasser zu entfernen.
Die Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung ist zur Behandlung von Ab
wasser unterirdisch vorgesehen und umfaßt ein Mannloch zur
Inspektion der Abwasserbehandlungsvorrichtung, einen Abwas
ser speichernden Abwasserbehandlungsteil, und einen Ionen
zuführteil, der dem Abwasserbehandlungsteil Eisenionen oder
Aluminiumionen zuführt, während der Ionenzuführteil eine
Elektrode umfaßt, die an dem Mannlochdeckel angebracht ist.
So kann die Elektrode über den Boden angehoben werden, in
dem der Mannlochdeckel angehoben wird, woraus folgt, dass
die Elektrode ohne weiteres und zuverlässig gewartet wer
den kann.
Deshalb kann die Abwasserbehandlungsvorrichtung eine Phos
phorkomponente auf der Basis einer elektrolytischen Reak
tion der Elektrode zuverlässig entfernen.
Die Abwasserbehandlungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung umfaßt vorzugsweise weiter einen Detektor, der
ermitteln kann, ob die Elektrode im Abwasser eingetaucht
ist oder nicht.
Somit kann verhindert werden, dass die Elektrode nicht im
Abwasser eingetaucht ist.
Daher kann ein durch das Anbringen der Elektrode an dem
Mannlochdeckel angeblich verursachter Nachteil vermieden
werden.
Die Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einer anderen Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Elektro
de auf, um diese mit Strom aus einer vorgeschriebenen
Stromquelle zu versorgen, wodurch die Elektrode elektroly
tisch zersetzt wird, und umfaßt ferner ein die Elektrode
haltendes Elektrodenhalteteil, einen Draht zum Verbinden
der Elektrode mit der vorgeschriebenen Stromquelle, einen
Anschluß, der an einem Ende des Drahtes der Elektrode nä
herliegend vorgesehen ist, und ein Verbindungsteil, das an
dem Elektrodenhalteteil angebracht und von diesem abnehmbar
ist, um den Anschluß mit der Elektrode elektrisch zu ver
binden, während der Anschluß im Elektrodenhalteteil einge
baut ist, um nicht mit einem Teil außerhalb des Elektroden
halteteils in Kontakt zu kommen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist der an dem Draht ange
brachte Anschluß in dem Elektrodenhalteteil eingebaut, um
nicht in Kontakt mit einem Teil außerhalb des Elektroden
halteteils zu kommen, und ist durch das Verbindungsteil mit
der Elektrode verbunden. Mit anderen Worten, es wird ver
hindert, dass der Anschluß freiliegt, wobei das abnehmbare
Verbindungsteil an die Elektrode direkt, anstelle des An
schlusses in der Abwasserbehandlungsvorrichtung, ange
schlossen ist.
Deshalb kann eine Korrosion des Anschlusses verhindert wer
den. Somit kann verhindert werden, dass der Anschluß korro
diert und die Stromversorgung der Elektrode behindert wird.
Selbst wenn es auf Grund der fortgesetzten Nutzung der Ab
wasserbehandlungsvorrichtung korrodiert ist, kann das Ver
bindungsteil ohne weiteres ausgetauscht werden.
In der Abwasserbehandlungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung nimmt das Elektrodenhalteteil vorzugsweise zumin
dest einen Teil des Drahtes auf.
So kann der Draht kompakt angeordnet werden, so dass er
kaum im Wasser eingetaucht ist.
In der Abwasserbehandlungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ist das Elektrodenhalteteil vorzugsweise in der
Lage, mehrere Elektroden zu halten und umfaßt vorzugsweise
einen Isolator, der zwischen einer Elektrode und einer wei
teren Elektrode unter zahlreichen Elektroden angeordnet
ist.
Somit kann das Elektrodenhalteteil die Elektroden in kom
pakter Anordnung halten, ohne sie kurzzuschließen.
Die Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einer noch anderen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt eine
Elektrode, die durch Elektrolyse abgebaut wird, und weist
ferner ein Rohr auf, das mit einem Loch ausgebildet und mit
einer vorgeschriebenen Pumpe abnehmbar verbunden ist, um
durch das Loch Luftblasen in einen Abschnitt um die Elek
trode herum einzubringen.
Nach der vorliegenden Erfindung waschen die vom Rohr ausge
brachten Luftblasen die Oberfläche der Elektrode, während
das Rohr von der Pumpe abgenommen werden kann, um ohne wei
teres und zuverlässig gewaschen werden.
In der Abwasserbehandlungsvorrichtung kann also die Ober
fläche der Elektrode ununterbrochen mit den Blasen gewa
schen werden, die aus dem Rohr austreten.
Die Abwasserbehandlungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung umfaßt ferner vorzugsweise ein Elektrodenhalte
teil auf, das die Elektrode und das Rohr festhält.
Somit kann das durch das Elektrodenhalteteil gehaltene Rohr
zusammen mit der Elektrode gleichzeitig von der Pumpe abge
nommen und gewaschen werden, wenn die Elektrode ausge
tauscht oder gewartet wird.
Deshalb kann die Abwasserbehandlungsvorrichtung ohne weite
res gewartet werden.
In der Abwasserbehandlungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung wird die Elektrode vorzugsweise mit Strom aus ei
ner vorgeschriebenen Stromquelle versorgt, um elektroly
tisch zersetzt zu werden, wobei die Abwasserbehandlungsvor
richtung vorzugsweise ferner einen Draht, der die vorge
schriebene Stromquelle und die Elektrode miteinander ver
bindet, und ein die Elektrode haltendes Elektrodenhalteteil
aufweist, welches vorzugsweise zumindest einen Teil des
Drahtes aufnimmt.
So kann der Draht kompakt angeordnet werden, so dass er
kaum in Wasser eingetaucht wird.
Die Abwasserbehandlungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung umfaßt vorzugsweise weiter einen Abwasser aufneh
menden, anaeroben Tank, der darin befindliche anaerobe Mi
kroorganismen aufweist, einen Abwasser aufnehmenden aeroben
Tank, der darin befindliche aerobe Mikroorganismen auf
weist, sowie ein Abwasser aufnehmendes Absetzbecken, das
Abwasser zum Abscheiden von Schlamm aufnimmt, wobei die
Elektrode vorzugsweise im Abwasser des anaeroben Tanks, des
aeroben Tanks oder des Absetzbeckens eingetaucht ist.
So kann die Abwasserbehandlungsvorrichtung Phosphor als ein
Abscheideprodukt durch Metallionen koagulieren, die durch
elektrolytisches Zersetzen der Elektrode gebildet werden.
Mit anderen Worten, die Abwasserbehandlungsvorrichtung
braucht nicht mit einem Koagulationstank neu versehen zu
werden.
Die Abwasserbehandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht vorzugsweise ferner aus einem nur Abwas
ser aufnehmenden Elektrolysebad, um die Elektrode elektro
lytisch zu zersetzen, wobei die Elektrode vorzugsweise im
Abwasser des Elektrolysebades eingetaucht ist.
So kann die Abwasserbehandlungsvorrichtung Phosphor als ein
Abscheideprodukt durch Metallionen koagulieren, die durch
elektrolytisches Zersetzen der elektrode gebildet werden.
Mit anderen Worten, die Abwasserbehandlungsvorrichtung
braucht nicht mit einem Koagulationstank neu versehen zu
werden. Das Elektrolytbad nimmt ferner nur das Abwasser
auf, und damit kann verhindert werden, dass die Elektrolyse
der Elektrode durch Schlamm oder dergleichen äußerst verzö
gert wird.
Die vorhergehenden und anderen Aufgaben, Merkmale, Ausfüh
rungsformen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegen
den Erfindung deutlicher, wenn sie in Verbindung mit den
begleitenden Zeichnungen vorgenommen wird.
Es zeigen
Fig. 1 ein Abwasserbehandlungssystem mit einer Abwasserbe
handlungsvorrichtung nach einem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 den Aufbau eines Elektrolysebades und einen Teil um
dieses, das in der Fig. 1 ausführlich dargestellt
ist;
Fig. 3 den Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Elektroden
und Elektrodenhalteteile;
Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellten Elektroden und Elektro
denhalteteile, die miteinander kombiniert sind, um
an dem Elektrolysebad angebracht zu werden;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von einem der in Fig. 3
dargestellten Elektrodenhalteteile;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 darge
stellten Elektrolysebades;
Fig. 7 ein Elektrodenhalteteil, das zwei Elektroden halten
kann und Ausklinkungsabschnitte aufweist;
Fig. 8 die miteinander zu einer Einheit zusammengesetzten
Elektroden und das Elektrodenhalteteil, die in ei
nem Gehäuse untergebracht sind;
Fig. 9 eine Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem zwei
ten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 11 die Seitenansicht von einer Membrane und einem Ma
gneten, die in Fig. 10 dargestellt sind;
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht des in Fig. 10
dargestellten Magneten;
Fig. 13 eine Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 14 eine Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem
fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 15 eine Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem
sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung;
Fig. 16 eine Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem sie
benten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 17 ein Schema zur Veranschaulichung einer Art und
Weise, die in Fig. 16 gezeigten Elektroden an Mann
lochdeckeln zu befestigen;
Fig. 18 eine Ansicht im Längsschnitt eines Abwasserbehand
lungssystems mit einer Abwasserbehandlungsvorrich
tung nach einem achten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 19 eine Ansicht im Querschnitt eines in Fig. 18 darge
stellten Behälters;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines in Fig. 18 dar
gestellten Elektrodenpaares;
Fig. 21 eine perspektivische Darstellung in aufgelösten
Einzelteilen, die das Elektrodenpaar von Fig. 20 in
einem teilweise bruchstückhaften Zustand zeigt;
Fig. 22 und 23 teilweise bruchstückhafte, perspektivische
Darstellungen in aufgelösten Einzelteilen des in
Fig. 20 dargestellten Elektrodenpaars;
Fig. 24A und 24B eine Elektrode und Bauteile, die um die
Elektrode herum in einer elektrolytischen Einheit
nach einem neunten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung angeordnet sind;
Fig. 25 typisch die elektrolytische Einheit nach dem neun
ten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 26 ein Schema zur Veranschaulichung einer Befesti
gungsart der in Fig. 24A dargestellten Elektrode an
einer Halterung;
Fig. 27A und 27B Modifizierungen der Elektrode und von Bau
teilen, die um die Elektrode in der elektrolyti
schen Einheit nach dem neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angeordnet sind;
Fig. 28 eine perspektivische Ansicht einer Elektrode, die
an einer Halterung in einer herkömmlichen Abwasser
behandlungsvorrichtung befestigt ist; und
Fig. 29 eine perspektivischen Ansicht der in Fig. 28 darge
stellten Halterung.
Es werden jetzt Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Eine Ab
wasserbehandlungsvorrichtung nach jedem unten beschriebenen
Ausführungsbeispiel, die hauptsächlich auf eine Ausrüstung
für die Behandlung von Brauchwasser in großem Maßstab ange
wandt wird, um Fäkalabwasser oder industrielles Abwasser
aufzubereiten, ist auch auf eine kleine oder mittelgroße
Brauchwasserbehandlungsausrüstung wie einem kombinierten
häuslichen Reinigungstank anwendbar. Die Abwasserbehand
lungsvorrichtung nach jedem Ausführungsbeispiel kann eine
Phosphorverbindung koagulieren, die in dem Fäkalabwasser
oder Abwasser insbesondere einer Galvanisierfabrik enthal
ten ist.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist ein Tank 1 unterirdisch verlegt.
Der Tank 1 ist durch eine erste Trennwand 2, eine zweite
Trennwand 3 und eine dritte Trennwand 4 in einen ersten
Tank mit anaerobem Filterbett 5, einen zweiten Tank 10 mit
anaerobem Filterbett, einen Kontaktbelüftungstank 14, einen
Tank 19 für aufbereitetes Wasser und einen Desinfektions
tank 21 unterteilt, die später beschrieben werden. Der
obere Teil des Tanks 1 ist mit mehreren Mannlochdeckeln 28
abgedeckt.
Fäkalabwasser fließt durch einen Einlaß 6 in den ersten
Tank 5 mit anaerobem Filterbett. Im ersten Tank 5 mit an
aerobem Filterbett werden verschiedene, kaum zersetzungsfä
hige Substanzen, die im aufgenommenen Fäkalabwasser ge
mischt sind, abgesetzt und getrennt, während die an dem er
sten anaeroben Filterbett 7 haftenden anaeroben Mikroorga
nismen die in dem Fäkalabwasser enthaltenen organischen
Verbindungen anaerob abbauen. Der erste Tank 5 mit anaero
bem Filterbett baut den im Fäkalabwasser enthaltenen orga
nischen Stickstoff anaerob zu Ammoniak-Stickstoff ab.
Ein erstes Advektionsrohr 8 führt das im ersten Tank 5 mit
anaerobem Filterbett abgebaute Abwasser durch einen ersten
Wasserzuführanschluß 9 dem zweiten Tank 10 mit anaerobem
Filterbett zu. Der erste Wasserzuführanschluß 9 führt durch
einen oberen Abschnitt der ersten Trennwand 2 hindurch.
Die oben genannte erste Trennwand 2 trennt den zweiten Tank
10 mit anaerobem Filterbett von dem ersten Tank 5 mit an
aerobem Filterbett. Ein zweites anaerobes Filterbett 11 ist
in dem zweiten Tank 10 mit anaerobem Filterbett angeordnet.
Das zweite anaerobe Filterbett 11 fängt die fließenden Sub
stanzen ein. Anaerobe Mikroorganismen, die in dem zweiten
Tank 11 mit anaerobem Filterbett vorhanden sind, bauen or
ganische Substanz anaerob ab, so dass sie organischen
Stickstoff erzeugen. Der organische Stickstoff wird anaerob
in Ammoniak-Stickstoff abgebaut.
Ein zweites Advektionsrohr 12 führt das in dem zweiten Tank
10 mit anaerobem Filterbett anaerob abgebaute Abwasser dem
Kontaktbelüftungstank 14 durch den zweiten Wasserzuführan
schluß 13 zu. Der zweite Wasserzuführanschluß 13 führt
durch einen oberen Abschnitt der zweiten Trennwand 3 hin
durch. Ein Injektor 32 mit einer Einblasöffnung 31, die in
dem zweiten Advektionsrohr 12 angeordnet ist, ist mit einem
dritten Gebläse 30 verbunden. Der Injektor 32 wird vom
dritten Gebläse 30 mit Luft versorgt, wobei die Luft aus
der Einblasöffnung 31 in das zweite Advektionsrohr 12 ein
geblasen wird. So wird eine Zuführung des Abwassers aus dem
zweiten Tank 10 mit anaerobem Filterbett in den Kontaktbe
lüftungstank 14 in dem zweiten Advektionsrohr 12 angeregt.
Das aufbereitete Wasser, das in dem zweiten Tank 10 mit
anaerobem Filterbett behandelt wurde, fließt durch das
zweite Advektionsrohr 12 in den Kontaktbelüftungstank 14.
Ein in dem Kontaktbelüftungstank 14 vorgesehenes Kontakt
element 15 regt eine Kultivierung von aeroben Mikroorganis
men an. Ein in der Nähe des unteren Teils des Kontaktbelüf
tungstanks 14 angeordnetes erstes Luftdiffusionsrohr 16
weist eine Anzahl von Luftöffnungen auf. Das erste Luftdif
fusionsrohr 16 ist mit einem ersten Gebläse 17 verbunden,
um Luft abzugeben, die von dem ersten Gebläse 17 durch die
Luftöffnungen zugeführt wurde, und den Kontaktbelüftungs
tank in einem aeroben Zustand zu halten. So bauen die aero
ben Mikroorganismen das aufbereitete Wasser aerob ab, wäh
rend Stickstoff erzeugende Bakterien den Ammoniak-Stick
stoff in Nitratstickstoff im Kontaktbelüftungstank 14 ab
bauen. Im allgemeinen weist der Begriff "Stickstoff erzeu
gende Bakterien" auf Ammonium oxidierende Bakterien und Ni
tritbakterien hin.
Biomembranen, die sich durch üppiges Wachstum stufenweise
vergrößern, haften an dem Kontaktelement 15. Wenn vom er
sten Gebläse 17 Luft zugeführt wird, gibt das erste Luft
diffusionsrohr 16 die Luft durch die Luftöffnungen zur
Trennung der Biomembranen von dem Kontaktelement 15 ab.
Die dritte Trennwand 4 trennt den Tank 19 für aufbereitetes
Wasser von dem Kontaktbelüftungstank 14. Ein drittes Advek
tionsrohr 29 ist mit der ersten Pumpe 18 verbunden, die ih
rerseits betrieben wird, um das Schlammwasser des aufberei
teten Wassers, das im Kontaktbelüftungstank 14 aerob abge
baut wurde, durch eine Verbindungsöffnung 20 dem Tank 19
für aufbereitetes Wasser zuzuführen. Die Verbindungsöffnung
20 verläuft durch einen oberen Teil der dritten Trennwand
4.
Das Schlammwasser, das dem Tank 19 für aufbereitetes Wasser
zugeführt wurde, fließt in den Desinfektionstank 21. Der
Desinfektionstank 21 ist innen mit einer Sterilisiervor
richtung 22 versehen. Die Sterilisiervorrichtung 22 spei
chert eine Chlorchemikalie oder dergleichen zum Desinfizie
ren des aufbereiteten Wassers, das in den Desinfektionstank
19 fließt. Das desinfizierte, aufbereitete Wasser wird
durch einen Auslaß 23 aus dem Tank 1 entleert.
Ein erstes Rückführrohr 24 steht mit dem Tank 19 für aufbe
reitetes Wasser und dem Elektrolysebad 37 in Verbindung.
Ein in dem ersten Rückführrohr 24 angeordnetes zweites
Luftdiffusionsrohr 25 ist mit einer Anzahl von Luftöffnun
gen ausgebildet und mit einem zweiten Gebläse 26 verbunden.
Das zweite Luftdiffusionsrohr 25 bringt Luft aus, die durch
die Luftöffnungen vom zweiten Gebläse 26 zugeführt wurde.
So saugt das erste Rückführrohr 24 eine vorgeschriebene
Menge von Schlammwasser aus dem Tank 19 für aufbereitetes
Wasser ab und überträgt dieses in das Elektrolysebad 37.
Die Elektroden 41 und 42 sind im Elektrolysebad 37 angeord
net, während ein drittes Luftdiffusionsrohr 40 unter den
Elektroden 41 und 42 angeordnet ist. Das dritte Luftdiffu
sionsrohr 40 ist mit einer Anzahl von Luftöffnungen ausge
bildet und mit einem vierten Gebläse 39 verbunden. Durch
das dritte Luftdiffusionsrohr 40 wird die vom vierten Ge
bläse 39 durch die Luftöffnungen zugeführte Luft eingebla
sen, um Membranen wie die Biomembranen und Membranen im
passiven Zustand zu entfernen, die sich aus Nitrationen
oder dergleichen von den Oberflächen der Elektroden 41 und
42 ergeben. Die Elektroden 41 und 42 sind vorzugsweise in
der Nähe der Wandfläche des Elektrolysebades 37 vorgesehen,
so dass die Membranen durch die Luft wirksamer entfernt
werden, die von dem dritten Luftdiffusionsrohr 40 eingebla
sen wird.
Das aufbereitete Wasser wird aus dem Elektrolysebad 37
durch einen Auslaß 47 in den ersten Tank 5 mit anaerobem
Filterbett entfernt. Der Auslaß 47 des Elektrolysebades 37
ist mit einem Deckel 36 versehen. Der Deckel 36 ist mit ei
ner Schwimmerkugel 35 verbunden. In der Nähe des Deckels 36
ist ein Niveausensor 48 vorgesehen, um den Wasserstand im
ersten Tank 5 mit anaerobem Filterbett zu erfassen. Die
Elektroden 41 und 42, der Niveausensor 48 und das vierte
Gebläse 39 sind mit einer Stromversorgungseinheit 38 ver
bunden.
Die Elektroden 41 und 42 sind zum Beispiel aus Eisen oder
Aluminium hergestellt. Durch die Stromversorgungseinheit 38
werden an die Elektroden 41 und 42 Spannungen angelegt, so
dass eine der Elektroden 41 und 42 positiv und die andere
negativ ist. Wenn die Elektroden 41 und 42 aus Eisen herge
stellt sind, reagiert die positive Elektrode und die nega
tive Elektrode wie folgt:
Positive Elektrode: Fe → Fe2+ + 2e (1)
Negative Elektrode: 2H+ + 2e- → H2↑ (2)
Negative Elektrode: 2H+ + 2e- → H2↑ (2)
In der positiven Elektrode erzeugte zweiwertige Eisenionen
(Fe2+) werden mit Luft oxidiert, um dreiwertige Eisenionen
(Fe3+) zu bilden. Wenn die Elektroden 41 und 42 aus Alumi
nium hergestellt sind, bleibt die Reaktion der negativen
Elektrode unverändert, während die positive Elektrode elek
trolytisch wie folgt reagiert:
Positive Elektrode: Al → Al3+ + 3e (3)
Während das Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die aus Eisen
hergestellten Elektroden 41 und 42 beschrieben wurde, kann
in allen Punkten, wenn es nicht anders angegeben ist, für
Eisen Aluminium ersetzt werden.
Die durch die elektrolytische Reaktion gemäß Formel (1) und
Oxidation gebildeten dreiwertigen Eisenionen (Fe3+) werden
zum Koagulieren einer Phosphorverbindung genutzt, die im
aufbereiteten Wasser, das aus dem ersten Rückführrohr 24
zugeführt wird, enthalten ist. Die Hauptreaktion der Koagu
lation der Phosphorverbindung mit Fe3+ ist wie folgt:
PO4 3- + Fe3+ → FePO4↓ (4)
PO4 3- + Fe3+ → FePO4↓ (4)
Das Elektrolysebad 37 ist an seinem unteren Teil mit einem
Ventil 43 zur Entfernung von Koagulaten und Schlamm aus dem
Elektrolysebad 37 versehen. Wenn das Ventil 43 offen ist,
bewegen sich der Schlamm und die Koagulate aus dem Elektro
lysebad 37 in den ersten Tank 5 mit anaerobem Filterbett.
Fig. 2 veranschaulicht die Strukturen des Elektrolysebades
37 und den Abschnitt um dieses herum. Mit Bezug auf die
Fig. 2 fließt das aus dem ersten Rückführrohr 24 aufberei
tete Wasser in einen Einlaß 46 des Elektrolysebades 37. Das
dritte Luftdiffusionsrohr 40 ist in der Nähe der Elektroden
41 und 42 vorgesehen. Das dritte Luftdiffusionsrohr 40
führt Luft zu einem Abschnitt um die Elektroden 41 und 42
zu.
Der den Auslaß 47 bedeckende Deckel 36 ist mit der Schwim
merkugel 35 verbunden. Das untere Ende des Deckels 36 ist
mit dem Auslaß 47 durch ein Scharnier 34 verbunden, wodurch
der Auslaß 47 zum Öffnen/schließbar bedeckt ist. Wenn der
Deckel 36 offen ist, fließt keine Lösung in das Elektroly
sebad 37 durch den Auslaß 4, wenn die Lösung im ersten Tank
5 mit anaerobem Filterbett auf einem Niveau 100A ist, wäh
rend die Lösung in das Elektrolysebad 37 durch den Auslaß
47 aus dem ersten Tank 5 mit anaerobem Filterbett fließt,
wenn sie sich auf einem Niveau 100B befindet.
Wenn sich die Lösung im ersten Tank 5 mit anaerobem Filter
bett auf dem Niveau 100A befindet, ist die Schwimmerkugel
35 in einer in Fig. 2 gezeigten Stellung 35A, und daher be
findet sich der Deckel 36 in einer Stellung 36A zum Öffnen
des Auslasses 47. Wenn die Lösung im ersten Tank 5 mit an
aerobem Filterbett auf dem Niveau 100B ist, befindet sich
die Schwimmerkugel 35 in Fig. 2 in einer Stellung 35B zum
Schließen des Auslasses 47. Nach diesem Ausführungsbeispiel
ist deshalb der Auslaß 47 mit einem Deckel 36 bedeckt, der
seinerseits mit der Schwimmerkugel 35 verbunden ist, so
dass zuverlässiger verhindert werden kann, dass der mit dem
Fäkalabwasser gemischte Schwimmschlamm durch den Einlaß 6
direkt in das Elektrolysebad 37 fließt. Das oben genannte
Niveau 100A kann eine solche Höhe einschließen, dass die
Lösung aus dem ersten Tank 5 mit anaerobem Filterbett ins
Elektrolysebad 37 fließt, während in der Lösung enthaltener
Schwimmschlamm oder dergleichen nicht in das Elektrolysebad
37 fließt.
Das Elektrolysebad 37 ist mit einem Steuerteil (nicht dar
gestellt) versehen, welches das Öffnen/Schließen des Ven
tils 34, den Wert eines durch die Elektroden 41 und 42
fließenden Stroms, die Spannungswerte der Elektroden 41 und
42, die Menge der aus dem dritten Luftdiffusionsrohr 40
eingeblasenen Luft, die Polarität der an die Elektroden 41
und 42 angelegten Spannungen und dergleichen steuern kann.
Der Niveausensor 48 ist vorgesehen, um zu erfassen, dass
die Lösung in dem ersten Tank 5 mit anaerobem Filterbett
eine vorgeschriebene Höhe erreicht hat. Der Niveausensor 48
gibt den erfaßten Pegel in das oben genannte Steuerteil
ein. Bei der vorgeschriebenen Höhe fließt das durch den
Einlaß 6 strömende Fäkalabwasser zum Beispiel direkt in das
Elektrolysebad 37. Wenn der Niveausensor 48 erfaßt, dass
die Lösung die vorgeschriebene Höhe erreicht hat, kann das
Steuerteil durch Ton oder Anzeige ein Warnsignal abgeben.
Die Menge des durch den Einlaß 6 fließenden Fäkalabwassers
kann so eingestellt werden, dass auf Grund des oben genann
ten Aufbaus des Steuerteils kein Abwasser direkt in das
Elektrolysebad 37 fließt, wodurch zuverlässiger verhindert
werden kann, dass Schwimmschlamm in das Elektrolysebad 37
fließt. Das oben genannte vorgeschriebene Niveau kann so
eingestellt werden, dass die Lösung aus dem ersten Tank 5
mit anaerobem Filterbett in das Elektrolysebad 37 fließt,
während kein in der Lösung enthaltener Schwimmschlamm oder
dergleichen in das Elektrolysebad 37 fließt.
Eine das Abwasserbehandlungssystem nach diesem Ausführungs
beispiel wartende Person kann bestimmen, ob das durch den
Einlaß 6 fließende Fäkalabwasser direkt in das Elektrolyse
bad 37 geflossen ist oder nicht, indem geprüft wird, ob die
oben genannte Warnung gegeben wurde oder nicht. Wenn der
Deckel 35 und die Schwimmerkugel 36 nicht vorgesehen sind,
kann die Person daher durch die Warnung bestimmen, ob sich
um die Elektroden 41 und 42 herum Schwimmschlamm ansammelt
oder nicht, um ohne weiteres zu bestimmen, ob das Elektro
lysebad 37 gereinigt werden muß oder nicht.
Das Steuerteil kann das dritte Luftdiffusionsrohr 40 steu
ern, um die Menge von Luft zu erhöhen, die von dort zuge
führt wird, wenn der Niveausensor 48 erfaßt, dass die Lö
sung die vorgeschriebene Höhe erreicht. Auch wenn irgendein
Schwimmschlamm in den Teil um die Elektroden 41 und 42
herum fließt, kann der Schwimmschlamm aus dem Elektrolyse
bad 37 entfernt werden, indem auf Grund der oben genannten
Steuerung die Menge der aus dem dritten Diffusionsrohr 40
zugeführten Luft erhöht wird. Somit kann zuverlässiger ver
hindert werden, dass sich um die Elektroden 41 und 42 herum
Schwimmschlamm ansammelt.
Aus dem oben genannten Ausführungsbeispiel folgt, dass ver
hindert werden kann, dass sich der Schwimmschlamm um die
Elektroden 41 und 42 herum ansammelt, wenn zumindest entwe
der die Anordnung aus Schwimmkugel 35 und Deckel 36 oder
der Niveausensor 48 vorhanden ist.
Die Elektroden 41 und 42 sind an Elektrodenhalteteilen 41A
bzw. 42A befestigt. Die Elektrodenhalteteile 41A und 42A
befinden sich an oberen Abschnitten der Elektroden 41 und
42 und werden durch später beschriebene Haltestäbe 37A und
37B gehalten, die nicht in das aufbereitete Wasser einge
taucht werden sollen, das im Elektrolysebad 37 gespeichert
wird. Fig. 3 zeigt den Aufbau der Elektroden 41 und 42 so
wie der Elektrodenhalteteile 41A und 42A. Fig. 4 stellt die
Elektroden 41 und 42 sowie die Elektrodenhalteteile 41A und
42A dar, die miteinander kombiniert sind, um im Elektroly
sebad 37 befestigt zu werden.
Mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 sind die oberen Abschnitte
der Elektroden 41 und 42 an die Elektrodenhalteteile 41A
bzw. 42A angeschraubt. An einer Fläche des Elektrodenhalte
teils 41A ist ein Abstandshalter 405 so befestigt, dass er
dem Elektrodenhalteteil 42A gegenüberliegt. Die Elektroden
halteteile 41A und 42A sind kombiniert und so fixiert, dass
sie sich durch den Abstandshalter 405 gemäß Fig. 4 gegen
überliegen. Der Abstand zwischen den Elektroden 41 und 42
wird eingestellt, indem die Breite des Abstandshalters 405
genau eingestellt wird.
Es wird jetzt der Aufbau der Elektrodenhalteteile 41A und
42A beschrieben. Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht
des Elektrodenhalteteils 41A. Das Elektrodenhalteteil ent
hält einen Draht zum Verbinden der Elektrode 41 mit der
Stromversorgungseinheit 38. Die Anschlußteile 410 und 411
bilden beide Enden des Drahtes. Die Elektrode 41 ist am
Elektrodenhalteteil 41A angeschraubt, so dass es mit dem
Anschlußteil 410 elektrisch verbunden ist. Das Anschlußteil
411 ist mit der Stromversorgungseinheit 38 elektrisch ver
bunden. So ist die an das Elektrodenhalteteil 41A ange
schraubte Elektrode 41 elektrisch mit der Stromversorgungs
einheit 38 verbunden. Das Elektrodenhalteteil 42A weist au
ßerdem zwei Verbindungsstücke auf und enthält einen dem
Elektrodenhalteteil 41A ähnlichen Draht. Die an das Elek
trodenhalteteil 42A angeschraubte Elektrode 42 ist elek
trisch mit der Stromversorgungseinheit 38 verbunden.
Im Abwasserbehandlungssystem nach diesem Ausführungsbei
spiel kann auf Grund des oben erwähnten Aufbaus der Elek
troden 41 und 42 und der Elektrodenhalteteile 41A und 42A
verhindert werden, dass die die Elektroden 41 und 42 mit
der Stromversorgungseinheit 38 verbindenden Drähte im auf
bereiteten Wasser liegen. Ferner kann verhindert werden,
dass die Anschlußteile in das aufbereitete Wasser einge
taucht und korrodiert werden.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Elektrolyseba
des 37. Die zwei Haltestäbe 37A und 37B sind auf einem obe
ren Abschnitt des Elektrolysebades 37 in einem vorgeschrie
benen Abstand aufgesetzt. Das linke Ende und das rechte
Ende der Elektrodenhalteteile 41A und 42A ist an den Halte
stäben 37A und 37B angeordnet, so dass die Elektrodenhalte
teile 41A und 42A auf dem Elektrolysebad 37 aufgesetzt
sind. Aus diesem Zustand folgt, dass die Elektroden 41 und
42 jeweils durch die Haltestäbe 37A und 37B festgehalten
werden.
Das Elektrolysebad 37 kann mit einem einzigen Elektroden
halteteil mit Ausklinkungsabschnitten versehen sein, um die
Elektroden 41 und 42 ohne Fehlausrichtung zu tragen. Fig. 7
zeigt ein Elektrodenhalteteil 450 mit Ausklinkungsabschnit
ten 451, die die Elektroden 41 und 42 halten können.
Das Elektrodenhalteteil 450 ist an seiner vorderen Fläche
und seiner hinteren Fläche mit den Ausklinkungsabschnitten
451 versehen, die in der Lage sind, jeweils mit den oberen
Abschnitten der Elektroden 41 und 42 in Eingriff zu kommen.
Die oberen Abschnitte der Elektroden 41 und 42 befinden
sich jeweils in Eingriff mit den Ausklinkungsabschnitten
451 und sind an diesen angeschraubt. So sind die Positionen
der Elektroden 41 und 42 im Elektrolysebad 37 zuverlässiger
fixiert, wodurch eine Verteilung von Eisenionen im Elektro
lysebad 37 stabilisiert wird. Daraus folgt, dass die Reak
tion im Elektrolysebad 37 nach der Formel (4) stabil statt
findet. So ist die Behandlungsmöglichkeit von Abwasser der
Abwasserbehandlungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbei
spiel stabilisiert. Wenn das Elektrodenhalteteil 450 auf
das Elektrolysebad 37 gesetzt ist, kommen die unteren Flä
chen des rechten Endes 450A und des linken Endes 450B mit
den Haltestäben 37A und 37B in Kontakt. So werden die Elek
troden 41 und 42 jeweils durch die Haltestäbe 37A und 37B
festgehalten, wenn sie in das Elektrolysebad 37 gesetzt
werden.
Wenn das Elektrodenhalteteil 450 und die Elektroden 41 und
42 zusammen für den Transport zu einer Einheit zusammenge
baut sind, werden sie vorzugsweise in einem Gehäuse 460 ge
mäß Fig. 8 untergebracht. Spezieller, die zu einer Einheit
zusammengebauten Elektroden 41 und 42 sowie das Elektroden
halteteil 450 sind zusammen so in einem Gehäuse 460 unter
gebracht, dass sich die Elektroden 41 und 42 innerhalb des
Gehäuses 460 befinden. Bei Aufbewahrung im Gehäuse 460 sind
das rechte Ende 450A und das linke Ende 450B des Elektro
denhalteteils 450 am Gehäuse 460 jeweils mit Schrauben 461
und 462 befestigt.
Es wird jetzt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung beschrieben. Jede der Abwasserbehandlungs
vorrichtungen nach dem zweiten bis sechsten Ausführungsbei
spiel zielt darauf ab, eine Phosphorverbindung aus dem Ab
wasser zu entfernen und kann als einzelner Körper oder kom
biniert mit einem Behandlungstank, wie einem anaerobe Mi
kroorganismen speichernden Tank mit anaerobem Filterbett,
verwendet werden.
Mit Bezug auf Fig. 9 ist ein aktivierten Schlamm speichern
der Belebtschlammtank 61 ausgebildet, um Abwasser aus einer
anderen Vorrichtung durch einen Einlaß 69 aufzunehmen. Am
unteren Teil des Belebtschlammtanks 61 ist ein erstes Luft
diffusionsrohr 62 angeordnet. Das erste Luftdiffusionsrohr
62 ist mit einem ersten Gebläse 65 verbunden, um die von
dem ersten Gebläse 65 zugeführte Luft durch Luftöffnungen
auszubringen. So wird der Belebtschlammtank 61 in einem
aeroben Zustand gehalten, um Abwasser durch aerobe Mikroor
ganismen aerob abzubauen, während Ammoniak-Stickstoff durch
Nitrierung zu Nitratstickstoff abgebaut wird.
Ein Ende des Zirkulationsrohrs 63 ist in den Belebtschlamm
tank 61 eingesetzt. Eine Pumpe 64 führt aus dem Belebt
schlammtank 61 durch das Zirkulationsrohr 63 einem Elektro
lysebad 70 Abwasser zu. Das Schlammwasser des im Belebt
schlammtank 61 gespeicherten Abwassers wird durch ein Ad
vektionsrohr 77 einem Absetzbecken 67 zugeführt.
Das Elektrolysebad 70 umfaßt Elektroden 71 und 72, die aus
Eisen oder Aluminium hergestellt sein können. Die Elektro
den 71 und 72, die durch Drähte 73A an eine Stromversor
gungseinheit 73 angeschlossen sind, werden durch Elektro
lyse zersetzt, um dem Elektrolysebad 70 Eisenionen oder
Aluminiumionen zuzuführen. In dem Elektrolysebad 70, dem
solche Metallionen zugeführt werden, koaguliert zum Beispiel
eine Phosphorverbindung gemäß der oben genannten Formel
(4). Ein zweites Luftdiffusionsrohr 74 ist in dem Elektro
lysebad 70 unter den Elektroden 71 und 72 angeordnet. Das
zweite Luftdiffusionsrohr 74 ist mit einem zweiten Gebläse
66 verbunden, um die vom zweiten Gebläse 66 aus Luftöffnun
gen in einen Teil um die Elektroden 71 und 72 herum zuge
führte Luft abzugeben. Unter dem zweiten Luftdiffusionsrohr
74 ist ein Ventil 75 vorgesehen. Das Ventil 75 ist zum Öff
nen/schließbar gemacht, das im allgemeinen geschlossen ist
und zweckmäßigerweise geöffnet wird, um Schlamm und Koagu
late aus dem Elektrolysebad 70 in den Belebtschlammtank 61
auszubringen.
Der Belebtschlammtank 61 enthält einen Magneten 61A. Der
Magnet 61A nimmt das Koagulat der im Elektrolysebad 70 ge
bildeten Phosphorverbindung auf. So kann die Abwasserbe
handlungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel die
Phosphorverbindung aus dem Abwasser zuverlässiger entfer
nen. Der Magnet 61A nimmt das Koagulat der Phosphorverbin
dung möglicherweise in oxidiertem Zustand auf. Nach diesem
Ausführungsbeispiel bildet der Magnet 61A ein Adsorptions
mittel eines magnetischen Elements.
Den oben erwähnten Elektroden 41 und 42 ähnlich, werden die
oberen Abschnitte der Elektroden 71 und 72 durch die Elek
trodenhalteteile 71A und 72A gehalten, die eine ähnliche
Form wie die Elektrodenhalteteile 41A und 42A aufweisen.
Die Elektrodenhalteteile 71A und 72A besitzen außerdem
Paare von Anschlußteilen und enthalten jeweils die Drähte
73A, die den Elektrodenhalteteilen 41A und 42A ähnlich
sind.
Die Elektrodenhalteteile 71A und 72A sind ferner, ähnlich
dem Elektrodenhalteteil 450, mit Ausklinkungsabschnitten
ausgebildet, die mit den oberen Abschnitten der Elektroden
71 und 72 in Eingriff kommen können.
Nach diesem Ausführungsbeispiel führt der Belebtschlammtank
61 aktivierten Schlamm zusammen mit aufbereitetem Wasser
dem Elektrolysebad 70 zu. Ein Reaktionsprodukt nach der
obigen Formel (4) koaguliert verhältnismäßig leicht aus ei
nem Kern des aktivierten Schlamms aus dem Belebtschlammtank
61 und vergrößert sich. Deshalb wird das Reaktionsprodukt
nach der obigen Formel (4) leicht als Koagulat sedimen
tiert, und daher findet ohne weiteres eine elektrolytische
Reaktion der Elektroden 71 und 72 schnell statt, auch wenn
die Behandlung im Elektrolysebad 70 über einen längen Zeit
raum durchgeführt wird. Der Abstand zwischen den Elektroden
71 und 72 beträgt unter Berücksichtigung der Größe des
Schlammes vorzugsweise mindestens 2 cm.
Das Absetzbecken 67 entleert das Schlammwasser des zuge
führten, aufbereiteten Wassers durch einen Auslaß 78. Der
Schlamm 68 sammelt sich am unteren Teil des Absetzbeckens
67. Dieser Schlamm 68 wird periodisch aus dem Absetzbecken
67 entfernt.
Die den Magnet 61A enthaltende Abwasserbehandlungsvorrich
tung nach diesem Ausführungsbeispiel kann in Abhängigkeit
von dessen Umfang ein hohes Ausscheidungsverhältnis für
Phosphorverbindungen von etwa 90 bis 95% aufweisen.
Es wird jetzt das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung beschrieben.
Mit Bezug auf Fig. 10 nimmt ein aktivierten Schlamm spei
chernder Belebtschlammtank 81 durch einen Einlaß 89 Abwas
ser von einer anderen Vorrichtung auf. Am unteren Teil des
Belebtschlammtanks 81 ist ein erstes Luftdiffusionsrohr 82
angeordnet. Das erste Luftdiffusionsrohr 82 ist an ein er
stes Gebläse 85 angeschlossen, um die vom ersten Gebläse 85
durch Luftöffnungen zugeführte Luft auszubringen.
Das eine Ende eines Umwälzrohres 83 ist in den Belebt
schlammtank 81 eingesetzt, so dass eine Pumpe 84 aufberei
tetes Wasser aus dem Belebtschlammtank 81 in ein Elektroly
sebad 90 durch das Umwälzrohr 83 zuführt. Ein Advektions
rohr 98, das an seinem vorderen Endabschnitt Membranen 97
aufweist, ist im Belebtschlammtank 81 angeordnet, um die
Membranen 97 in den Belebtschlammtank 81 einzutauchen. Eine
Pumpe 87 fördert aufbereitetes Wasser aus dem Belebt
schlammtank 81 durch die Membranen 97 und das Advektions
rohr 98. Die Membranen 97 können durch flache Membranen
oder hohle Fasermembranen von zum Beispiel etwa 0,05 bis 1
µm Porengröße ausgebildet sein.
Das Elektrolysebad 90 enthält Elektroden 91 und 92, die aus
Eisen oder Aluminium hergestellt sein können. Die Elektro
den 91 und 92 sind an eine Stromversorgungseinheit 93 ange
schlossen und werden durch Elektrolyse zersetzt, um dem
Elektrolysebad 90 Eisenionen oder Aluminiumionen zuzufüh
ren. Ein zweites Luftdiffusionsrohr 94 ist im Elektrolyse
bad 90 unterhalb der Elektroden 91 und 92 angeordnet. Das
zweite Luftdiffusionsrohr 94 ist mit einem zweiten Gebläse
86 verbunden, um die vom zweiten Gebläse 86 zugeführte Luft
aus Luftöffnungen in einen Bereich um die Elektroden 91 und
92 herum auszubringen. Unterhalb des zweiten Luftdiffusi
onsrohrs 94 ist ein Ventil 95 angeordnet. Das Ventil 95 ist
zum Öffnen/Schließen vorgesehen, das normalerweise ge
schlossen ist und zum Entleeren von Schlamm und Koagulaten
aus dem Elektrolysebad 90 in den Belebtschlammtank 1 zweck
mäßigerweise geöffnet wird. Schlamm, der sich am unteren
Teil des Belebtschlammtanks 81 sammelt, wird periodisch
entfernt.
Ähnlich den oben genannten Elektroden 41 und 42, werden die
oberen Abschnitte der Elektroden 91 und 92 durch Elektro
denhalteteile (nicht dargestellt) gehalten, die in der Form
den Elektrodenhalteteilen 41A und 42A ähnlich sind.
Die Membranen 97 sind an einem Magneten 97A befestigt. Es
wird jetzt der Aufbau der Membranen 97 und des Magneten 97A
ausführlich beschrieben. Fig. 11 ist eine Seitenansicht,
die eine der Membranen 97 und den Magneten 97A zeigt.
Mit Bezug auf die Fig. 10 und 11 weist der Magnet 97A die
Form einer Pille auf. Die Membranen 97 sind so befestigt,
dass sie ein mittleres Loch des Magneten 97A von der vorde
ren Fläche und der hinteren Fläche bedecken. Fig. 12 ist
eine perspektivische Teilansicht des Magneten 97A. Der Ma
gnet 97A ist an seinem oberen Abschnitt mit einer Öffnung
versehen, die mit einem Ende des Advektionsrohres 98 ver
bunden ist. In der Abwasserbehandlungsvorrichtung nach die
sem Ausführungsbeispiel wird das einen Abschnitt in der
Nähe des Magneten 97A erreichende Abwasser durch die Mem
branen 97 in das Advektionsrohr 98 geführt.
Nach diesem Ausführungsbeispiel ist der Magnet 97A in der
Nähe der Membranen 97 vorgesehen, um das Koagulat der Phos
phorverbindung aufzunehmen und zu verhindern, dass dieses
die Membranen 97 erreicht, wodurch verhindert werden kann,
dass die Membranen 97 verstopft werden.
Dieses Ausführungsbeispiel kann so betrachtet werden, dass
es das Absetzbecken 67 im zweiten Ausführungsbeispiel mit
den Membranen 97 ersetzt. Somit kann die Abwasserbehand
lungsvorrichtung kompakter gemacht werden.
Die Abwasserbehandlungsvorrichtung nach diesem Ausführungs
beispiel kann dadurch, dass sie den Magneten 97A aufweist
und Abwasser durch die Membranen 97 filtriert, ein hohes
Ausscheidungsverhältnis für Phosphorverbindungen von minde
stens 90% erreichen.
In dem oben genannten Ausführungsbeispiel bildet der Magnet
97A eine Aufnahmeeinrichtung eines magnetischen Elements.
Die Membranen 97 bilden Filter, um das Abwasser in dem Be
lebtschlammtank 81 zu filtern. Während der Magnet 97A und
die Membranen 97 in diesem Ausführungsbeispiel einstückig
vorgesehen sind, ist die vorliegende Erfindung nicht not
wendigerweise auf diesen Aufbau beschränkt. Der Magnet 97A
und die Membranen 97, die vorzugsweise einstückig vorgese
hen sind, dürfen notwendigerweise nicht einstückig vorgese
hen sein, sofern diese in unmittelbarer Nähe zueinander an
geordnet sind.
Es wird jetzt das vierte Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung beschrieben.
Mit Bezug auf Fig. 13 trennt ein Diaphragma 107 einen Be
lebtschlammtank 101 in einen aktivierten Schlamm speichern
den Teil und einen Teil, der keinen aktivierten Schlamm
speichert. Ein unter dem Diaphragma 107 angeordneter Ab
schnitt ist nicht mit dem Belebtschlammtank 101 verbunden,
bildet aber einen Zwischenraum, der eine Bewegung von Ab
wasser und Schlamm zuläßt. Der Belebtschlammtank 101 nimmt
durch einen Einlaß 109 Abwasser von einer anderen Vorrich
tung auf. Ein erstes Luftdiffusionsrohr 102 ist am unteren
Teil des Belebtschlammtanks 101 angeordnet. Das erste Luft
diffusionsrohr 102 ist mit einem ersten Gebläse 105 verbun
den, um die von dem ersten Gebläse 105 zugeführte Luft
durch die Luftöffnungen auszubringen.
Ein Ende des Umwälzrohrs 103 ist in den Belebtschlammtank
101 eingesetzt. Eine Pumpe 104 führt aufbereitetes Wasser
aus dem Belebtschlammtank 101 durch das Umwälzrohr 103 dem
Elektrolysebad 110 zu. Das Schlammwasser des aufbereiteten
Wassers wird aus dem Belebtschlammtank 101 durch einen Aus
laß 118 entleert.
Das Elektrolysebad 110 enthält die Elektroden 111 und 112,
die aus Eisen oder Aluminium hergestellt sein können. Die
Elektroden 111 und 112 sind an eine Stromversorgungseinheit
113 angeschlossen, um dem Elektrolysebad 110 durch Elektro
lyse Eisenionen oder Aluminiumionen zuzuführen. Unter den
Elektroden 111 und 112 im Elektrolysebad 110 ist ein zwei
tes Luftdiffusionsrohr 114 angeordnet. Das zweite Luftdif
fusionsrohr 114 ist mit einem zweiten Gebläse 106 verbun
den, um die aus dem zweiten Gebläse 106 zugeführte Luft
durch Luftöffnungen in einen Abschnitt um die Elektroden 11
und 112 herum auszubringen. Unter dem zweiten Luftdiffusi
onsrohr 114 ist ein Ventil 115 vorgesehen. Das Ventil 115
ist zum Öffnen/schließbar angeordnet, das im allgemeinen
geschlossen ist und zweckmäßigerweise geöffnet wird, um
Schlamm und Koagulate aus dem Elektrolysebad 110 in den Be
lebtschlammtank 101 auszubringen.
An einer Fläche des Diaphragmas 107, die keinen Belebt
schlamm speichert, ist ein Magnet 107A angeordnet. Der Ma
gnet 107A kann ein Koagulat von einer in dem Elektrolysebad
110 gespeicherten Phosphorverbindung ergiebig sammeln.
Nach diesem Ausführungsbeispiel folgt, dass die Phosphor
verbindung aus dem Abwasser in einem ohne weiteres regene
rierbaren Zustand gesammelt werden kann, indem bewirkt
wird, dass der Magnet 107A das Koagulat der Phosphorverbin
dung aufnimmt. So kann gesagt werden, dass die Abwasserbe
handlungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel heute
zu einer höchst effizienten Regenerierung von Phosphor bei
tragen kann, wenn sich der Ausstoß von Phosphor zunehmend
verschlimmert.
Die oben genannte Abwasserbehandlungsvorrichtung nach die
sem Ausführungsbeispiel weist einen Aufbau auf, der er
reicht wird, indem das Absetzbecken 67 in dem Belebt
schlammtank 61 der in Fig. 9 gezeigten Abwasserbehandlungs
vorrichtung mit dem Diaphragma 107 versehen wird.
Die Abwasserbehandlungsvorrichtung nach diesem Ausführungs
beispiel kann in Abhängigkeit von ihrem Umfang ein hohes
Ausscheidungsverhältnis von Phosphorverbindungen von etwa
90 bis 95% erzielen.
Es wird jetzt das fünfte Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung beschrieben.
Mit Bezug auf Fig. 14 ist der gesamte Aufbau der Abwasser
behandlungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel im
wesentlichen dem Aufbau der in Fig. 9 gezeigten Abwasserbe
handlungsvorrichtung ähnlich, und daher werden Elemente,
die in der Abwasserbehandlungsvorrichtung gemäß Fig. 9 üb
lich sind, durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wo
bei eine überflüssige Beschreibung nicht wiederholt wird.
In der Abwasserbehandlungsvorrichtung nach diesem Ausfüh
rungsbeispiel führt eine Pumpe 64 aufbereitetes Wasser aus
einem Belebtschlammtank 61 durch ein Umwälzrohr 63 einem
Elektrolysebad 70 zu. Das Schlammwasser des aufbereiteten
Wassers wird vom Elektrolysebad 70 durch ein Auslaßrohr 76
in ein Absetzbecken 67 geführt. Das Absetzbecken 67 ent
leert das Schlammwasser durch einen Auslaß 78 aus der Ab
wasserbehandlungsvorrichtung.
Ein Magnet 67A ist an dem im Absetzbecken 67 vorgesehenen
Auslaßrohr 76 befestigt. So kann der Magnet 67A ein im
Elektrolysebad 70 gebildetes Koagulat aus einer Phosphor
verbindung in einem von anderen Koagulaten und Schlamm ge
trennten Zustand wirksamer aufnehmen. Die Abwasserbehand
lungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel kann also
möglicherweise zu einer wirkungsvollen Regenerierung von
Phosphor im Vergleich zum vierten Ausführungsbeispiel wei
ter beitragen.
Es wird das sechste Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
Mit Bezug auf Fig. 15 ist der gesamte Aufbau der Abwasser
behandlungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel im
wesentlichen dem Aufbau der in Fig. 13 gezeigten Abwasser
behandlungsvorrichtung ähnlich, und daher werden Elemente,
die denen der Abwasserbehandlungsvorrichtung gemäß Fig. 13
gleich sind, durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet,
wobei eine überflüssige Beschreibung nicht wiederholt wird.
In der Abwasserbehandlungsvorrichtung nach diesem Ausfüh
rungsbeispiel teilen Diaphragmen 107 und 150 einen Belebt
schlammtank 101 in einen Bereich, der aktivierten Schlamm
speichert und einen Bereich, der die Elektroden 111 und 112
aufnimmt, sowie einen Bereich, in welchem sich Schlamm 108
von einem Einlaß 109 aufeinanderfolgend absetzt.
Das von dem Einlaß 109 zugeführte Abwasser wird in dem Be
reich gespeichert, der den Schlamm im Belebtschlammtank 101
speichert, wobei das Schlammwasser aus diesem Bereich in
den die Elektroden 111 und 112 aufnehmenden Bereich zuge
führt wird.
Das aufbereitete Wasser und Koagulate werden von einem un
teren Teil des die Elektroden 111 und 112 aufnehmenden Be
reiches dem Bereich zugeführt, in dem sich Schlamm 108 ab
setzt, während das Schlammwasser in diesem Bereich durch
einen Auslaß 118 aus dem Belebtschlammtank 101 entleert
wird.
An einer Wandfläche des Diaphragmas 150, näher an den Be
reich, in dem sich der Schlamm 108 absetzt, ist ein Magnet
150A befestigt. So kann der Magnet 150A weiterhin wirksam
ein Koagulat aus einer Phosphorverbindung aufnehmen, das
sich in dem die Elektroden 111 und 112 aufnehmenden Bereich
unabhängig von den restlichen Koagulaten und dem Schlamm
ausgebildet hat.
Das aus dem Belebtschlammtank 101 abgegebene, aufbereitete
Wasser wird vorzugsweise einem getrennt vorgesehenen Tank
mit anaerobem Filterbett (ein Tank, der anaerobe Mikroorga
nismen speichert) zugeführt.
In dem Belebtschlammtank 101 ist eine seitliche Wand ein
schließlich des Bereiches, in dem sich der Schlamm 108 ab
setzt, geneigt, um den Schlamm 108 ohne weiteres dem Be
reich zuzuführen, der den aktivierten Schlamm speichert.
Eine Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem siebenten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann Mann
lochdeckeln mit Elektroden vereinigen. Fig. 16 zeigt die
Abwasserbehandlungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbei
spiel, das erarbeitet wurde, indem der Aufbau der Teile um
die Mannlochdeckeln 28 und die Elektroden 41 und 42 in der
in Fig. 1 dargestellten Abwasserbehandlungsvorrichtung mo
difiziert wurden. Deshalb sind Elemente, die denen der in
Fig. 1 gezeigten Abwasserbehandlungsvorrichtung ähnlich
sind, durch ähnliche Bezugszahlen bezeichnet, wobei eine
überflüssige Beschreibung nicht wiederholt wird.
Mit Bezug auf Fig. 16 ist der obere Abschnitt der Abwasser
behandlungsvorrichtung mit mehreren Mannlochdeckeln 28 ab
gedeckt. Die Elektroden 41 und 42 sind an den Mannlochdec
keln 28 durch Isolatoren 400 befestigt. Es wird jetzt mit
Bezug auf Fig. 17 die Art und Weise der Befestigung der
Elektroden 41 und 42 an den Isolatoren 400 beschrieben.
In der Abwasserbehandlungsvorrichtung nach diesem Ausfüh
rungsbeispiel sind die Elektroden 41 und 42 durch die Iso
latoren 400 an den Mannlochdeckeln 28 befestigt. Spezieller
sind die Elektroden 41 und 42 an den Isolatoren 400 durch
Verschrauben befestigt. Die mit den Elektroden 41 und 42
versehenen Isolatoren 400 sind durch Verschrauben oder der
gleichen an den Mannlochdeckeln 28 befestigt. Die Elektro
den 41 und 42 sind jeweils durch Verbindungsdrähte 402 an
eine Stromversorgungseinheit 38 angeschlossen. So kann eine
Bedienperson die Elektroden 41 und 42 auf dem Boden heraus
nehmen, indem die Handgriffe 28A der Mannlochdeckel 28 be
tätigt und diese abgenommen werden. Mit anderen Worten, die
Bedienperson kann die Elektroden 41 und 42 im Vergleich zu
den Abwasserbehandlungsvorrichtungen gemäß den restlichen
Ausführungsbeispielen bemerkenswert leicht warten.
Die Abwasserbehandlungsvorrichtung nach diesem Ausführungs
beispiel ist so ausgebildet, dass die Elektroden 41 und 42
in aufbereitetes Wasser eingetaucht werden, während die
Isolatoren 400 nicht in das aufbereitete Wasser eingetaucht
werden. Jeder Isolator 400 kann einen Verbindungsdraht mit
Anschlußteilen an dessen beiden Enden aufnehmen, so dass
diese Anschlußteile mit der Stromversorgungseinheit 38 und
der Elektrode 41 bzw. 42 verbunden sind. In diesem Falle
kann verhindert werden, dass verbundene Teile der Elektro
den 41 und 42 sowie der Stromversorgungseinheit 38 in das
aufbereitete Wasser eingetaucht werden. Mit anderen Worten,
es kann eine Korrosion der verbundenen Teile verhindert
werden.
Wenn die Elektroden 41 und 42 der Abwasserbehandlungsvor
richtung nach diesem Ausführungsbeispiel an den Mannloch
deckeln 28 angebracht sind, können sie an Stellen angeord
net werden, die höher sind als die der Elektroden in den
verbleibenden Ausführungsbeispielen. Wenn sie in hohen Po
sitionen angeordnet sind, sind die Elektroden 41 und 42
nicht im aufbereiteten Wasser eingetaucht und werden nicht
mit Eisenionen oder Aluminiumionen bei Anwendung von Span
nungen versorgt. In diesem Ausführungsbeispiel kann jedoch
durch Überwachung der Spannungswerte der Elektroden 41 und
42 durch ein Detektierteil 38A bestimmt werden, ob die
Elektroden 41 und 42 in das behandelte Wasser eingetaucht
sind oder nicht. Die Abwasserbehandlungsvorrichtung nach
diesem Ausführungsbeispiel umfaßt vorzugsweise Mittel, die
bekanntgeben, dass die Elektroden 41 und 42 nicht in dem
aufbereiteten Wasser eingetaucht sind, wenn diese Unzuläng
lichkeit durch die Spannungswerte der Elektroden 41 und 42
erfaßt wird.
Die Fig. 18 und 19 stellen ein Abwasserbehandlungssystem
nach einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung dar. Mit Bezug auf Fig. 18 werden Elemente, die mit
denen des mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel be
schriebenen Abwasserbehandlungssystems identisch sind,
durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wobei eine
überflüssige Beschreibung nicht wiederholt wird. Mit Bezug
auf Fig. 19 sind in Fig. 18 gezeigte Elemente teilweise
weggelassen.
Mit Bezug auf die Fig. 18 und 19 ist das Abwasserbehand
lungssystem nach diesem Ausführungsbeispiel hauptsächlich
durch einen Tank 200 gebildet. Eine erste Trennwand 2, eine
zweite Trennwand 3, eine dritte Trennwand 4 und eine vierte
Trennwand 20 teilen den Tank 200 in einen ersten Tank 5 mit
anaerobem Filterbett, einen zweiten Tank 10 mit anaerobem
Filterbett, einen Kontaktbelüftungstank 14, ein Absetzbec
ken 19 und einen Desinfektionstank 21. Im Tank 200 des Ab
wasserbehandlungssystems nach diesem Ausführungsbeispiel
ist das untere Ende der dritten Trennwand 4 vom unteren
Teil des Tanks 200 anstelle des dritten Advektionsrohrs 29
und der ersten Pumpe 18 getrennt, die gemäß Fig. 1 am Tank
1 vorgesehen sind. So wird das im Kontaktbelüftungstank
aerob abgebaute, aufbereitete Wasser dem Absetzbecken 19 im
Tank 200 zugeführt.
Das obere Ende eines ersten Luftdiffusionsrohrs 16 ist mit
einem ersten Gebläse 17 verbunden. Das untere Ende des er
sten Luftdiffusionsrohrs 16 ist so vorgesehen, dass es um
einen Abschnitt etwas nach innen über den äußeren Umfang
der unteren Fläche des Kontaktbelüftungstanks 14 hinaus
verläuft, wie es später beschrieben wird (siehe Fig. 19).
An der unteren Fläche des ersten Luftdiffusionsrohrs 16
sind mehrere Löcher 16a (siehe Fig. 19) ausgebildet. Die
Löcher 16a geben die aus dem ersten Gebläse 17 zugeführte
Luft als Blasen frei. Im Vergleich zu Löchern, die an der
oberen Fläche oder der Seitenfläche ausgebildet sind,
dringt kaum Schlamm in die an der unteren Fläche des ersten
Luftdiffusionsrohrs 16 ausgebildeten Löcher 16a ein.
Der Kontaktbelüftungstank 14 weist an seinem unteren Ab
schnitt eine Pumpe 133 auf. Am oberen Teil der Pumpe 133
ist eine Schlammrückführstre 134 angeschlossen, während
eine weitere Schlammrückführstrecke 135 mit dem oberen Ende
der Schlammrückführstrecke 134 verbunden ist, der sich in
Fig. 18 nach links erstreckt. So wird der im Kontaktbelüf
tungstank 14 gebildete Schlamm in den ersten Tank 5 mit
anaerobem Filterbett zugeführt.
In dem in Fig. 18 gezeigten Tank 200 sind Absetzbecken 19
und erster Tank 5 mit anaerobem Filterbett durch ein erstes
Rückführrohr 24 miteinander verbunden. In dem ersten Rück
führrohr 24 ist ein zweites Luftdiffusionsrohr 25 vorgese
hen. Das zweite Luftdiffusionsrohr 25 ist mit einem zweiten
Gebläse 26 verbunden und mit Einblasöffnungen zum Einblasen
von Luft ausgebildet.
Das zweite Luftdiffusionsrohr 25 bläst die von dem zweiten
Gebläse 26 zugeführte Luft durch die Einblasöffnungen ein,
um aufbereitetes Wasser vom Absetzbecken 19 in den ersten
Tank 5 mit anaerobem Filterbett durch das erste Rückführ
rohr 24 zuzuführen.
An einem oberen Teil des Kontaktbelüftungstanks 14 ist eine
elektrolytische Einheit mit einem Gehäuse 54 vorgesehen.
Spezieller ist das Gehäuse 54 ein Hohlkörper, der mit vier
vertikalen Plattenelementen verbunden ist. In dem Gehäuse
54 sind Elektrodenpaare 51 und 52 vorgesehen. Die Elektro
denpaare 51 und 52 sind jeweils mit einer Stromquelle 57
verbunden. Im Gehäuse 54 ist ein drittes Luftdiffusionsrohr
53 vorgesehen. Das dritte Luftdiffusionsrohr 53 ist an ein
viertes Gebläse 56 angeschlossen.
Im Gehäuse 54 werden durch eine elektrolytische Reaktion in
den Elektrodenpaaren 51 und 52 Metallionen wie Eisenionen
oder Aluminiumionen herausgelöst. So reagieren die heraus
gelösten Metallionen mit einer Phosphorverbindung, die im
aufbereiteten Wasser enthalten ist, um Metallsalze zu bil
den und zu koagulieren, die in Wasser im Kontaktbelüftungs
tank 14 leicht löslich sind. Die Metallionen reagieren zum
Beispiel mit der Phosphorverbindung gemäß der obigen Formel
(4).
Mit Bezug auf die Fig. 20 und 21 wird der Aufbau des Elek
trodenpaars 51 ausführlich beschrieben. Fig. 20 ist eine
perspektivische Ansicht des Elektrodenpaars 51. Fig. 21 ist
eine teilweise weggebrochene, perspektivische Ansicht des
Elektrodenpaars 51.
Das Elektrodenpaar 51 enthält zwei die Elektroden 711 und
712 bildende Metallplatten. Die Metallplatten bestehen zum
Beispiel aus Eisen oder Aluminium. Das Elektrodenpaar 51
umfaßt ferner eine Halterung 710. An einem oberen Abschnitt
der Halterung 710 ist ein Handgriff 710A befestigt. An der
linken Seitenfläche der Halterung 710 ist eine Abdeckung
713 befestigt. Spezieller ist die Abdeckung 613 mit sechs
Schraubenlöchern ausgebildet, die vorgeschriebene Schrauben
aufnehmen, um die Abdeckung 713 an der linken Seitenfläche
der Halterung 710 zu befestigen. Die Elektrode 711 ist an
der Abdeckung 713 mit den Schraubenmuttern 711A und 711B
versehen. Die oben genannten Schraubenlöcher schließen
Schraubenlöcher 713A, 713B (siehe Fig. 22), 713C, 713D und
713E ein. Die oben genannten, vorgeschriebenen Schrauben
schließen die in Fig. 22 gezeigten Schrauben 717A, 717B,
717C und 717D ein.
An einem oberen hinteren Teil der Halterung 710 ist eine
Führung 719D angebracht, und ein Draht 719 steht von der
Führung 719D längs der Halterung 710 nach oben vor. Der
Draht 719 geht durch die Führung 719D hindurch, die eine
zylindrische Form aufweist. Das Anschlußstück 719C ist mit
einem Ende des Drahtes 719 verbunden.
Ein Teil des unter der Führung 719D gelegenen Drahtes 719
ist in einer Kombination der Halterung 710 und Abdeckung
713 aufgenommen. Der Draht 719 enthält mehrere Drähte (ein
schließlich eines später beschriebenen Drahtes 719A). Am
anderen Ende des Drahtes 719 sind Anschlüsse wie der An
schluß 718 (siehe Fig. 22) an den entsprechenden der mehre
ren Drähte befestigt.
Fig. 22 und 23 sind teilweise perspektivische Darstellungen
in aufgelösten Einzelteilen des Elektrodenpaars 51. Mit Be
zug auf Fig. 23 sind zur bequemen Darstellung der Draht
719, das Anschlußstück 719C, der Draht 719A und der An
schluß 718 weggelassen.
Mit Bezug auf die Fig. 22 und 23 sind die Elektrodenbefe
stigungen 715 und 716 aus Eisen oder rostfreiem Stahl zwi
schen der Abdeckung 713 und der Halterung 710 vorgesehen.
Die Elektrodenbefestigung 715 und 716 sind vorzugsweise aus
einem leitfähigen, korrosionsfesten Werkstoff hergestellt.
Die Elektrodenbefestigung 715 ist eine mit Vorsprüngen 715A
und 715B ausgebildete Platte. Durch die Vorsprünge 715A und
715B können in der Abdeckung 713 ausgebildete Löcher hin
durchgehen. Die Elektrode 711 ist so befestigt, dass sie
mit den Vorsprüngen 715A und 715B durch die Schraubenmut
tern 711A und 711B elektrisch verbunden ist.
Der Anschluß 718 ist etwas an der Rückseite des mittleren
Abschnitts der Halterung 710 zwischen den Elektrodenbefe
stigungen 715 und 716 vorgesehen. Der Anschluß 718 bildet
das Ende des Drahtes 719A. Der Draht 719A ist einer von
mehreren Drähten, die in dem Draht 719 enthalten sind.
Der Anschluß 718 ist an einer Position angeordnet, um mit
dem Vorsprung 715A in Kontakt zu kommen, wenn die Elektro
denbefestigung 715 an der Abdeckung 713 befestigt ist, wo
bei die Abdeckung 713 an der Halterung 710 angebracht ist.
Somit ist die Elektrode 711 durch den Vorsprung 715A mit
dem Anschluß 718 elektrisch verbunden.
Die Elektrodenbefestigung 716 ist außerdem mit Vorsprüngen
ausgebildet, die den Vorsprüngen 715A und 715B ähnlich
sind. Die Vorsprünge stehen an der linken Seitenfläche der
Halterung 710 vor. Ein Anschluß, der anders ist als der An
schluß 718, ist etwas vor dem mittleren Teil der Halterung
710 zwischen den Elektrodenhalterungen 715 und 716 vorgese
hen. Dieser Anschluß bildet ein Ende des anderen, zum Draht
719A unterschiedlichen Drahtes, in der Vielzahl von Dräh
ten, die im Draht 719 enthalten sind. Dieser Draht ist mit
den an der Elektrodenbefestigung 716 ausgebildeten Vor
sprüngen elektrisch verbunden, wobei die Vorsprünge mit der
Elektrode 712 verbunden sind. So ist dieser Anschluß mit
der Elektrode 712 elektrisch verbunden.
Zwischen den Elektrodenbefestigungen 715 und 716 sowie zwi
schen dem Anschluß und dem Anschluß 718 ist ein Isolator
(nicht dargestellt) vorgesehen. Somit kann zuverlässig ver
hindert werden, dass die Elektroden 711 und 712 in der Kom
bination der Halterung 710 und der Abdeckung 713 miteinan
der kurzgeschlossen werden.
Die Schrauben 714A, 714B und 714C klemmen die Elektrodenbe
festigung 715 an der Abdeckung 713 fest. Die Schrauben
714D, 714E und 714F klemmen die Elektrodenbefestigung an
der Halterung 710 fest.
Zwischen der Halterung 710 und der Abdeckung 713 ist außer
halb des Abschnitts, an dem die Abdeckung 713 angeschraubt
ist, eine Dichtung 710B vorgesehen. Eine weitere Dichtung
710C ist zwischen Halterung 710 und Elektrodenbefestigung
716 außerhalb des Abschnitts vorgesehen, an den die Elek
trodenbefestigung 716 angeschraubt ist. Ferner ist zwischen
Abdeckung 713 und Elektrodenbefestigung 715 außerhalb des
Abschnitts, an dem die Elektrodenbefestigung 715 ange
schraubt ist, eine Dichtung vorgesehen, die der Dichtung
710C ähnlich ist.
Wenn die Halterung 710 und die Abdeckung 713 miteinander
kombiniert sind, können sie den Anschluß 718 aufnehmen, wo
bei in den oben genannten Anschluß kein Wasser eindringen
wird.
Die Fig. 24A ist eine Schnittansicht der linken Seite, die
eine Elektrode 260 und Elemente darstellt, die um die Elek
trode 260 herum in einer elektrolytischen Einheit entspre
chend einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung angeordnet sind, und Fig. 24B eine diese Elemente
darstellende Draufsicht ist.
Das obere Ende der Elektrode 260 ist an einer Halterung 261
befestigt. In der Halterung 261 ist eine Druckvorrichtung
263 zum Drücken eines Abschnitts um das obere Ende der
Elektrode 260 vorgesehen. In der Druckvorrichtung 263 sind
die Anschlüsse 267 und 268 eingebaut.
Am oberen Abschnitt der Halterung 261 ist ein Handgriff 268
befestigt. Ein Ende des Drahtes 278 ist mit einer vorge
schriebenen Stromversorgungsquelle verbunden. Der Draht 278
ist in den Handgriff 262, die Halterung 261 und die Druck
vorrichtung 263 eingebaut. Das andere Ende des Drahtes 278
ist mit dem Anschluß 267 verbunden. Die Elektrode 260 ist
mit dem Anschluß 267 in der Halterung 261 elektrisch ver
bunden, so dass sie an die vorgeschriebene Stromquelle
elektrisch angeschlossen ist.
Zwischen Halterung 261 und Elektrode 260 ist eine Dichtung
264 vorgesehen, die mit dem unteren Ende der Druckvorrich
tung 263 in Kontakt kommt. Die Dichtung 264 bedeckt den äu
ßeren Umfang der Elektrode 260. So wird verhindert, dass
Abwasser in einen Zwischenraum eindringt, in welchem die
Anschlüsse 267 und 268 in der Halterung 261 aufgenommen
sind.
Zur Abdeckung der linken Seitenfläche, der unteren Fläche
und der rechten Seitenfläche der Elektrode 260 ist ein
Luftdiffusionsrohr 271 vorgesehen. Das Luftdiffusionsrohr
271 weist ein U-förmiges Ende und ein oberes linkes Ende
auf, das mit einer Pumpe 256 verbunden ist. Am oberen rech
ten Ende des Luftdiffusionsrohrs 271 ist ein Deckel 277 an
gebracht.
In der unteren Fläche des Luftdiffusionsrohrs 271 sind meh
rere Löcher 271A ausgebildet. Bei Zuführung von Luft aus
dem vierten Gebläse (Pumpe) 256 gibt das Luftdiffusionsrohr
daher Blasen durch die Löcher 271A frei. Wenn zum elektro
lytischen Zersetzen der Elektrode 260 oder einer anderen
Elektrode an die Elektrode 260 Strom angelegt wird, entfer
nen die Blasen eine dünne Schicht, die an der Oberfläche
der Elektrode 260 ausgebildet ist. Das Luftdiffusionsrohr
271 ist außerdem an der Halterung 261 befestigt.
Die Befestigungsteile 272 bis 276 zur Befestigung der Elek
trode 260 an dem Luftdiffusionsrohr 271 sind an diesem be
festigt.
Fig. 25 veranschaulicht typischerweise die elektrolytische
Einheit nach diesem Ausführungsbeispiel. Mit Bezug auf Fig.
25 ist das Luftdiffusionsrohr 271 durch ein Rohrverbin
dungsteil 361 und ein Luftzuführrohr 360 mit dem vierten
Gebläse 256 verbunden. Nach diesem Ausführungsbeispiel kann
das Luftdiffusionsrohr 271 von dem vierten Gebläse 256 ab
genommen werden, indem das Rohrverbindungsteil 361 gedreht
wird.
In der elektrolytischen Einheit nach diesem Ausführungsbei
spiel kann das von dem vierten Gebläse (Pumpe) 256 abnehm
bare Luftdiffusionsrohr 271 genügend gespült werden. So
kann verhindert werden, dass die Löcher 271A behindert wer
den, auf Grund des die Löcher 271A verstopfenden Schlamms
genügend Blasen abzugeben. Nach diesem Ausführungsbeispiel
gibt es deshalb keine Besorgnis, dass die Löcher 271A ver
stopfender Schlamm ein Entfernen der dünnen Schicht von der
Oberfläche der Elektrode 260 behindert.
Die Elektrode 260 wird in das in einem Elektrolysebad 270
gespeicherte Abwasser W eingetaucht. Das Elektrolysebad 270
ist genau mit einem Mechanismus (nicht dargestellt) verse
hen, um Absetzungen, die sich aus der Elektrolyse der Elek
trode 260 oder dergleichen aus dem Elektrolysebad 270 erge
ben, auszubringen.
Das Elektrolysebad 270 ist ferner mit Befestigungen 270A
und 270B versehen, um die Halterung 261 am Elektrolysebad
270 festzuklemmen. Gemäß der vorliegenden Erfindung darf
das Luftdiffusionsrohr 271 an der Halterung 261 notwendi
gerweise insofern nicht befestigt werden, da diese von der
(d. h. daran abnehmbar befestigten) Pumpe 256 abnehmbar
ist.
Es wird jetzt mit Bezug auf Fig. 26 das Verfahren zur Befe
stigung der Elektrode 260 an der Halterung 261 beschrieben.
Fig. 26 veranschaulicht teilweise die linken Seitenflächen
der jeweiligen in den Fig. 24A und 24B gezeigten Elemente.
Die Elektrode 260 wird von hinten in die Halterung 261 und
das Luftdiffusionsrohr 271 eingesetzt, so dass sie in einer
Position befestigt wird, die durch strichpunktierte Linien
P mit einem Strich gezeigt ist. Die Elektrode 260 ist an
der Halterung 261 mit einer vorgeschriebenen Schraube oder
dergleichen befestigt. Die Elektrode 260 und die Halterung
261 sind mit Löchern 260A und 261A versehen, um die jewei
lige Schraube aufzunehmen.
In dem oben genannten Ausführungsbeispiel hält die Halte
rung 261 die einzelne Elektrode 260. Im allgemeinen findet
die elektrolytische Reaktion zwischen beiden Elektroden
statt. So hält die einzelne Halterung 261 möglicherweise
zwei Elektroden. Die Fig. 27A und 27B stellen Elektroden
260 und 360 sowie Bauteile dar, die um die Elektroden 260
und 360 herum in einer elektrolytischen Einheit angeordnet
sind, die eine Halterung 261 aufweist, um zwei Elektroden
gemäß einer Modifizierung dieses Ausführungsbeispiels zu
halten. Fig. 27A ist eine Seitenansicht der linken Seite,
und Fig. 27B ist eine diese Elemente darstellende Drauf
sicht.
Die Elektroden 260 und 360 sind an der Halterung 261 befe
stigt. In der Halterung 261 ist eine Druckvorrichtung 363
vorgesehen, um einen Abschnitt um das obere Ende der Elek
trode 360 herum zusammen mit den Bauteilen, die in den Fig.
24A und 24B gezeigt sind, zu pressen. In der Druckvorrich
tung 363 sind Anschlüsse (einschließlich des Anschlusses
368) eingebaut, die den Anschlüssen 267 und 268 entspre
chen. Die Anschlüsse verbinden die Elektrode 360 elektrisch
mit einem Draht 378. An einem oberen Abschnitt der Halte
rung 261 ist ein Handgriff 262 befestigt. Die Größen der
Halterung 261 und des Handgriffs 262 sind etwa das Zweifa
che von den in den Fig. 24A und 24B entlang der Tiefenrich
tung gezeigten.
In Zwischenabschnitte der Halterung 261 und des Handgriffs
262 ist ein Isolator 300 längs der Tiefenrichtung einge
setzt. So kann verhindert werden, dass die Anschlüsse 267
und 268 mit den Anschlüssen elektrisch verbunden werden,
die an die Elektrode 360 angeschlossen sind. Ein Ende des
Drahtes 378 ist an eine vorgeschriebene Stromquelle ange
schlossen. Der Isolator 300 wird durch eine im Handgriff
262 eingesetzte Schraube 311 festgeklemmt.
Es ist eine Dichtung 364 (die der Dichtung 264 entspricht)
vorgesehen, die mit dem unteren Ende der Druckvorrichtung
363 in Kontakt kommt. Die Dichtung 364 bedeckt teilweise
den äußeren Umfang der Elektrode 360. So kann verhindert
werden, dass Abwasser in einen Zwischenraum eindringt, in
dem die Anschlüsse aufgenommen sind, die an die Elektrode
360 in der Halterung 261 angeschlossen sind.
Um die linke Seitenfläche, die untere Fläche und die rechte
Seitenfläche der Elektrode 360 abzudecken, ist ein Luftdif
fusionsrohr 371 vorgesehen. Das Luftdiffusionsrohr 371 ist
mit der Pumpe 256 verbunden. Das Luftdiffusionsrohr 371 ist
außerdem an seiner unteren Fläche mit zahlreichen Löchern
ausgebildet und von der Pumpe 256, ähnlich dem Luftdiffusi
onsrohr 271, abnehmbar. Ferner sind an dem Luftdiffusions
rohr 371 Bauteile (einschließlich der Befestigungen 372 bis
374) zum Festklemmen der Elektrode 360 in der gleichen Art
und Weise angebracht, wie die Bauteile zum Festklemmen der
Elektrode 260 am Luftdiffusionsrohr 271 angebracht sind.
Die elektrolytische Einheit nach diesem Ausführungsbeispiel
einschließlich des Elektrolysebades 270 kann in den ersten
Tank 5 mit anaerobem Filterbett, in den zweiten Tank 10 mit
anaerobem Filterbett, den Kontaktbelüftungstank 14 oder in
das Absetzbecken 19 in dem in den Fig. 1 oder 18 gezeigten
Tank eingetaucht werden, um Metallionen in das in jedem
Tank gespeicherte Abwasser zuzuführen.
Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben
und veranschaulicht wurde, wird klar verständlich, dass
diese eine Möglichkeit der Darstellung und nur ein Beispiel
und nicht als Beschränkung zu verstehen ist, wobei Geist
und Umfang der vorliegenden Erfindung nur durch die Be
griffe der angefügten Patentansprüche begrenzt sind.
Claims (10)
1. Unterirdisch angeordnete Abwasserbehandlungsvorrich
tung (1) zur Behandlung von Abwasser, umfassend:
ein Mannloch zur Inspektion der Abwasserbehandlungs vorrichtung;
ein Abwasser speicherndes Abwasserbehandlungsteil (5); und
ein Ionenzuführteil (37), das dem Abwasserbehandlungs teil (5) Eisenionen oder Aluminiumionen zuführt, wobei das eine Elektrode (41, 42) enthaltende Ionenzu führteil (37) an dem Mannlochdeckel befestigt ist.
ein Mannloch zur Inspektion der Abwasserbehandlungs vorrichtung;
ein Abwasser speicherndes Abwasserbehandlungsteil (5); und
ein Ionenzuführteil (37), das dem Abwasserbehandlungs teil (5) Eisenionen oder Aluminiumionen zuführt, wobei das eine Elektrode (41, 42) enthaltende Ionenzu führteil (37) an dem Mannlochdeckel befestigt ist.
2. Abwasserbehandlungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
weiter umfassend:
Detektionsmittel (38A), die erfassen können, ob die
Elektrode (41, 42) im Abwasser eingetaucht ist oder nicht.
3. Abwasserbehandlungsvorrichtung mit einer Elektrode
(711) zum Zuführen von Strom von einer vorgeschriebenen
Stromquelle an die Elektrode (711), um die Elektrode da
durch elektrolytisch zu zersetzen, wobei die Abwasserbe
handlungsvorrichtung weiter aufweist:
ein die Elektrode (711) haltendes Elektrodenhalteteil (710, 713);
einen Draht (719) zur Verbindung der Elektrode (711) mit der vorgeschriebenen Stromquelle;
einen Anschluß (718), der an einem Ende des Drahtes (719) näher an der Elektrode heran vorgesehen ist; und
ein Verbindungselement (715), das an dem Elektroden halteteil befestigt und von dem Elektrodehalteteil abnehm bar ist, um den Anschluß mit der Elektrode elektrisch zu verbinden, wobei
der Anschluß (718) in das Elektrodenhalteteil (710, 713) so eingebaut ist, dass er nicht mit einem Teil außer halb des Elektrodenhalteteils (710, 713) in Kontakt kommt.
ein die Elektrode (711) haltendes Elektrodenhalteteil (710, 713);
einen Draht (719) zur Verbindung der Elektrode (711) mit der vorgeschriebenen Stromquelle;
einen Anschluß (718), der an einem Ende des Drahtes (719) näher an der Elektrode heran vorgesehen ist; und
ein Verbindungselement (715), das an dem Elektroden halteteil befestigt und von dem Elektrodehalteteil abnehm bar ist, um den Anschluß mit der Elektrode elektrisch zu verbinden, wobei
der Anschluß (718) in das Elektrodenhalteteil (710, 713) so eingebaut ist, dass er nicht mit einem Teil außer halb des Elektrodenhalteteils (710, 713) in Kontakt kommt.
4. Abwasserbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 3, in der
das Elektrodenhalteteil (710, 713) zumindest einen Teil des
Drahtes (719) aufnimmt.
5. Abwasserbehandlungsvorrichtung nach den Ansprüchen 3
oder 4, in der
das Elektrodenhalteteil (261, 262) mehrere Elektroden
(260, 360) aufnehmen kann, und einen Isolator (300) ent
hält, der zwischen einer Elektrode und einer weiteren Elek
trode unter den zahlreichen Elektroden angeordnet ist.
6. Abwasserbehandlungsvorrichtung mit einer Elektrode
(260) zum elektrolytischen Zersetzen der Elektrode, wobei
die Abwasserbehandlungsvorrichtung weiter ein Rohr
(271) aufweist, das mit einem Loch (271A) ausgebildet und
mit einer vorgeschriebenen Pumpe abnehmbar verbunden ist,
um durch das Loch Blasen in einen Teil um die Elektrode
herum auszubringen.
7. Abwasserbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, weiter
umfassend:
ein die Elektrode (260) und das Rohr (271) haltendes
Elektrodenhalteteil (261, 262).
8. Abwasserbehandlungsvorrichtung nach den Ansprüchen 6
oder 7, in der
die Elektrode (260) mit Strom aus einer vorgeschriebe nen Stromquelle versorgt wird, um elektrolytisch zersetzt zu werden,
wobei die Abwasserbehandlungsvorrichtung weiter um faßt:
einen Draht (278), der die vorgeschriebene Stromquelle und die Elektrode (260) miteinander verbindet, und
ein Elektrodenhalteteil (261, 262), das die Elektrode hält, und
das Elektrodenhalteteil zumindest eines Teil des Drahtes aufnimmt.
die Elektrode (260) mit Strom aus einer vorgeschriebe nen Stromquelle versorgt wird, um elektrolytisch zersetzt zu werden,
wobei die Abwasserbehandlungsvorrichtung weiter um faßt:
einen Draht (278), der die vorgeschriebene Stromquelle und die Elektrode (260) miteinander verbindet, und
ein Elektrodenhalteteil (261, 262), das die Elektrode hält, und
das Elektrodenhalteteil zumindest eines Teil des Drahtes aufnimmt.
9. Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, weiter umfassend:
einen anaeroben Tank (5, 10), der Abwasser aufnimmt und darin befindliche anaerobe Mikroorganismen aufweist,
einen aeroben Tank (14), der Abwasser aufnimmt und darin befindliche aerobe Mikroorganismen aufweist, und
ein Absetzbecken (19), das Abwasser zum Absetzen von Schlamm aufnimmt, wobei
die Elektrode (260) in das Abwasser im anaeroben Tank, im aeroben Tank oder im Absetzbecken eingetaucht ist.
einen anaeroben Tank (5, 10), der Abwasser aufnimmt und darin befindliche anaerobe Mikroorganismen aufweist,
einen aeroben Tank (14), der Abwasser aufnimmt und darin befindliche aerobe Mikroorganismen aufweist, und
ein Absetzbecken (19), das Abwasser zum Absetzen von Schlamm aufnimmt, wobei
die Elektrode (260) in das Abwasser im anaeroben Tank, im aeroben Tank oder im Absetzbecken eingetaucht ist.
10. Abwasserbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, weiter umfassend:
ein Elektrolysebad (270), das nur Abwasser zum elek trolytischen Zersetzen der Elektrode (260) aufnimmt, wobei
die Elektrode in das Abwasser in dem Elektrolysebad eingetaucht ist.
ein Elektrolysebad (270), das nur Abwasser zum elek trolytischen Zersetzen der Elektrode (260) aufnimmt, wobei
die Elektrode in das Abwasser in dem Elektrolysebad eingetaucht ist.
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