DE10040406A1 - Modulares System zur strukturellen Festigung hochporöser Natursteine und zur Herstellung von elastifizierten Hinterfüllmassen und Anböschmörteln sowie Verfahren zu dessen Verwendung - Google Patents
Modulares System zur strukturellen Festigung hochporöser Natursteine und zur Herstellung von elastifizierten Hinterfüllmassen und Anböschmörteln sowie Verfahren zu dessen VerwendungInfo
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Abstract
Modulares System auf Kieselsäureesterbasis zur strukturellen Festigung und Herstellung von Hinterfüllmassen und/oder Anböschmörteln für die Restaurierung oder Konservierung von Naturstein oder Natursteinmauerwerk, wobei das System mindestens umfaßt: Steinfestiger auf Kieselsäureesterbasis mit Weichsegmenten und Katalysator; mineralische Füllstoffe, optionale Haftvermittler, Pigmente sowie Quarzsand und/oder andere geeignete Sande. Die Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zur Herstellung und Verwendung von Hinterfüllmassen und Anböschmörteln.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur strukturellen Festigung hochporöser Na
tursteine sowie zum Herstellen von Hinterfüllmassen und/oder Anböschmörteln auf Kiesel
säureesterbasis, geeignet für die Restaurierung oder Konservierung von Natursteinen oder
Natursteinmauerwerken sowie von anderen mineralischen Untergründen (z. B. Putz), wobei
der Steinfestiger elastifizierende Komponenten enthält.
Bauwerke und Denkmäler unterliegen einem witterungsbedingten Verfall der Bausubstanz.
Die Mechanismen der Baustoffverwitterung sind äußerst vielschichtig und auf komplexe,
häufig ineinandergreifende physikalische, chemische und biologische Prozesse zurückzu
führen.
Da die genannten Bauwerke und Denkmäler einen erheblichen Wert darstellen, fehlt es
nicht an umfangreichen und unterschiedlichen Bemühungen zum Erhalt oder zur Wieder
herstellung der von der Verwitterung betroffenen Bausubstanz.
Zentrales Augenmerk ist dabei auf die Konservierung und Restaurierung von Natursteinen
zu legen, da diese die wichtigsten Materialien für den Bau von kulturhistorisch wertvollen
Bauwerken wie z. B. Kirchen und Burgen sind. Unter dem Oberbegriff "Naturstein" wird
eine Vielzahl von unterschiedlichsten Gesteinsmaterialien zusammengefaßt, die sich nicht
nur in geologischer Hinsicht, sondern auch in ihrer chemischen Zusammensetzung und da
mit in ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Verwitterungseinflüssen unterscheiden. Die
betroffenen Bauwerke sind vornehmlich aus Natursteinvarietäten errichtet, die in der jewei
ligen Region vorkommen. Infolgedessen können in Abhängigkeit von der geographischen
Lage unterschiedliche Natursteine zur Erstellung der Bauwerke verwendet worden sein.
Aufgrund der unterschiedlichen Verwitterungsprofile wird der Restaurator hinsichtlich der
Restaurierung oder Erhaltung der geschädigten Natursteine mit sehr verschiedenen Proble
men konfrontiert. Erschwerend kommt hinzu, daß in vielen Bauwerken unterschiedliche
Natursteinvarietäten verwendet wurden, um den ästhetischen und gestalterischen Wünschen
der jeweiligen Erbauer zu entsprechen.
Obwohl die Verwitterungsvorgänge wegen ihrer großen Komplexität in der Regel nicht
vollständig bekannt sind, gilt als gesichert, daß eine wichtige Voraussetzung für alle Ver
witterungsarten die Anwesenheit von Wasser ist, das sowohl aktiv als auch passiv an der
Materialzerstörung teilnimmt. Somit besteht eine der häufigsten Maßnahmen der Baudenk
malpflege darin, die Feuchtigkeitsaufnahme durch Hydrophobierung des Baustoffes zu ver
ringern. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine konservierende Maßnahme, die nicht zu
einer wesentlichen Sanierung des geschädigten Bauwerks oder Denkmals führt.
Trotz der Vielfalt an baulich verwendeten Natursteinen und der damit einhergehenden Ver
witterungsschäden werden im wesentlichen zwei typische Verwitterungsprofile festgestellt:
- 1. Die direkte oberflächennahe Verwitterung, die zu einem starken Abfall der Festigkeit des geschädigten Baustoffes in und nahe seiner Oberfläche führt. Mit wachsender Ge steinstiefe nimmt die Festigkeit rasch zu, bis sie das Niveau des ungeschädigten Ge steins erreicht.
- 2. Die Verwitterung hinter einem nahezu intakten Oberflächenbereich, der u. U. sogar noch die Festigkeit des ungeschädigten Steins besitzt. Hinter dieser Zone nimmt die Festigkeit stark ab, um dann zu dem ungeschädigten Gesteinsinneren hin wieder anzu steigen. Sinkt die Gesteinsfestigkeit an ihrem Tiefpunkt so stark ab, daß sie die Außen schicht nicht mehr hinreichend mit dem tieferliegenden Gestein verbindet, so kommt es zur Gesteinsspaltung, der sogenannten Schalenbildung. Die Schalenbildung ist ein Zei chen für eine intensive Gefügezerrüttung und kommt üblicherweise in einem stark be grenzten Tiefenbereich vor. Ein Beispiel für einen Naturstein, der zu einer intensiven Schalenbildung neigt, ist der überwiegend im fränkischen und schwäbischen Raum an zutreffende Schilfsandstein.
Neben den genannten Verwitterungsprofilen treten in den Gesteinen noch Rißbildungen und
Abplatzungen auf, die unterschiedlichste Ursachen haben können, z. B. mechanische Scher
belastungen aufgrund unsachgemäßer Bauweise oder infolge von Baugrundsenkungen, aber
auch Einschußlöcher durch Kriegseinwirkungen. Daneben gibt es noch eine Reihe natürli
cher Ursachen für unterschiedlichste Tiefenrißbildungen.
Wesentliche Aufgabe der Baurestaurierung ist bei den zuvor genannten Schädigungstypen
die Festigung der geschädigten, d. h. in ihrer mechanischen Stabilität beeinträchtigten Bau
stoffmatrix. Die Konsolidierung erfolgt dabei durch das Einbringen von synthetischen Bin
demitteln in die geschädigte natürliche Baustoffmatrix, die dann in dem geschädigten Hohl
raumgefüge die Funktion der natürlichen Matrix übernehmen.
Steinschutzstoffe zur Natursteinkonsolidierung können wie folgt unterteilt werden:
- - Mittel zur strukturellen Festigung, wobei eine möglichst hohe Eindringtiefe in die Ge steinsstruktur angestrebt wird.
- - Hinterfüllmassen fließfähiger Konsistenz, d. h. Stoffe zum Auffüllen von Mikrorißzonen und deutlich vergrößerten Porenhohlräumen.
- - Anböschmörtel fester, überwiegend erdfeuchter Konsistenz, d. h. Stoffe zum Verschließen oberflächennaher Fehlstellen im Natursteingefüge in mörtelartiger Arbeitsweise.
Als Bindemittel für Hinterfüllmassen und Anböschmörtel kommen prinzipiell folgende
Stoffe in Frage: Kalk, Zement, Kunststoffe und Kieselsäureester. Die jeweiligen Bindemittel
haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile:
So ist Kalk ein historisches Bindemittel mit nicht zu hoher Festigkeit; jedoch ist er stark feuchtigkeitsanfällig.
So ist Kalk ein historisches Bindemittel mit nicht zu hoher Festigkeit; jedoch ist er stark feuchtigkeitsanfällig.
Zement hat eine hohe Resistenz gegen Feuchte- und Kristallisationsdruck, jedoch übertrifft
die Festigkeit häufig die von Natursteinen, so daß eine zu starke Oberflächenverfestigung
auftreten kann, die Abplatzungen zur Folge hat. Auch ist eine auf Null auslaufende Verar
beitung nicht möglich.
Kunststoffe (z. B. Epoxydharze) haben eine hohe Klebekraft, die aber nicht zu einer zu ho
hen Festigung führt, und sind einfach zu verarbeiten. Andererseits wirken sie als Dampf
sperre und greifen somit stark in unerwünschter Weise in den Feuchtehaushalt der Gesteins
oberfläche ein.
Kieselsäureester haben sich bei der grundsätzlich durchzuführenden Festigung von Natur
steinen bewährt. Sie erlauben für so unterschiedliche Aufgaben wie strukturelles Festigen,
Hinterfüllen oder Anböschen das Arbeiten im gleichen Bindemittelsystem. Nach Verfesti
gung bleibt die Wasserdampfdurchlässigkeit der Natursteine im wesentlichen unverändert.
Kieselsäureester haben jedoch nur eine geringe Klebekraft, da die entwickelten und ausge
härteten Gele eine hohe Eigensprödigkeit besitzen. Weiterhin weisen sie in Abhängigkeit
von Art und Menge des gewählten Katalysators/Katalysatorsystems unterschiedlich lange
Reaktionszeiten zum Aushärten auf.
Bekannte Kieselsäureester werden normalerweise in flüssiger Form als monomeres Tetra
ethylsilikat oder daraus abgeleiteten Oligomere durch Flutung auf die zu konsolidierende
Fassadenoberfläche aufgetragen. Weniger häufig werden Kieselsäureester anderer Alkohole
verwandt. In Gegenwart von Umgebungsfeuchte unterliegen diese Verbindungen sehr leicht
der Hydrolyse und bilden nach der hydrolytischen Polykondensation ein dem Quarz in sei
ner chemischen Zusammensetzung entsprechendes starres, amorphes Kieselgel (SiO2,aq. × n
H2O).
Aus 1 kg unverdünnt appliziertem monomerem Kieselsäureester können ca. 300 g SiO2-Gel
in die geschädigte Gesteinsmatrix eingetragen werden, bei oligomerem Kieselsäureester bis
zu 500 g.
Bei der Ausbildung des SiO2-Gerüstes entstehen durch Abspaltung von Ethanol mehr oder
weniger große Gelplatten mit kurzen Si-O-Si-Abständen. Diese Abbindungsreaktion führt
insbesondere im Fall großer Porenhohlräume im Natursteingefüge zu erheblichen
(Schwund- bzw.) Schwindrissen. Durch die Risse des in das Material eingetragenen Kiesel
gels kann ein sekundäres Kapillarsystem entstehen, welches in ungünstigen Fällen die ka
pillare Wasseraufnahme des behandelten Materials erhöht.
Ein Gefahrenpotential geht bei diesen herkömmlichen Kieselsäureestern auch von einem zu
starken Anwachsen des E-Moduls des gefestigten Bereichs bei gleichzeitig geringer Ein
dringtiefe aus. Das Spannungs-Verformungsverhalten der behandelten Oberflächenzone
unterscheidet sich dann zu stark vom nicht erfaßten Innenbereich, so daß bei Klimawechsel
belastungen laterale Scherkräfte auftreten können. Dieses unerwünscht hohe Anwachsen des
E-Moduls der mit Kieselsäureester gefestigten Gesteinsmatrix ist letztlich auf die starre
Raumnetzstruktur des Kieselgels zurückzuführen. Von außen wirksame Kräfte können nicht
aufgefangen werden. Gegenüber ungefestigtem Material besitzt der Kornverband eine er
höhte Sprödigkeit.
In Abhängigkeit von der Art der betroffenen Natursteine sowie vom Ausmaß und Charakter
der Verwitterungsschäden ist der Restaurator erzwungen, die jeweils optimalen Bindemittel
für Hinterfüllmassen und Anböschmörtel auszuwählen und einzusetzen. Um die gesamte
Bandbreite der jeweils notwendigen Restaurierungsmaßnahmen abdecken zu können, muß
er deshalb alle zuvor genannten Stoffgruppen am Ort der Restaurierung zur Hand zu haben.
Die Nachteile einer gleichzeitigen Bevorratung und Bewirtschaftung aller genannten Stoff
gruppen liegen auf der Hand. Hinzu kommt, daß für die jeweiligen Bindemittel unter
schiedliche Füll- oder Zuschlagstoffe benötigt werden, die ebenfalls bevorratet werden müs
sen.
Unter Füllstoffen werden Verschnittmittel zur Füllung bzw. Streckung der fließfähigen Be
schichtungsmaterialien verstanden.
Zuschläge im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Materialien, die zur Herstellung von
Mörteln dienen, jeweils in Kombination mit z. B. Bindemitteln und Wasser. Sie bauen im
Mörtel ein Korn- bzw. Stützgerüst auf. Beispiele für typische Zuschlagsstoffe sind: Kies,
Sand, zerkleinerte Festgesteine wie Granit, Basalt und Quarzit, Hochofenschlacke, Hütten
sand und Hüttenbims.
Als weiterer entscheidender Nachteil des Arbeitens in unterschiedlichen Bindemittelsyste
men ist die Tatsache zu nennen, daß wegen der nicht gegebenen Kompatibilität der Binde
mittel zwischen den einzelnen mit den jeweils notwendigen Bindemitteln zu realisierenden
Arbeitsschritten immer die für die Abbinde-Reaktion der Bindemittel notwendigen Warte
zeiten einzuhalten sind.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die umfangreiche Bevorratung unterschiedlicher Be
standteile für Hinterfüllmassen und Anböschmörtel zu verringern. So sind konfektionierte
Abmischungen, z. B. von Hinterfüllmassen und Anböschmörteln auf Basis von Mischungen
aus Kalk und Kieselsäureestern, bekannt und im Handel. Derartig konfektionierte Abmi
schungen haben jedoch den Nachteil, daß z. B die jeweiligen farblichen Nuancen des zu
restaurierenden Natursteins nicht berücksichtigt werden können. Auch sind beispielsweise
kaum Anpassungen der konfektionierten Abmischungen hinsichtlich der Fließfähigkeit, der
Eindringfähigkeit und des Verfestigungsgrades möglich. Weiterhin zeigte sich, daß keines
der bisher verwendeten Bindemittel für Hinterfüllmassen und Anböschmörtel so flexibel
einsetzbar ist, daß es für nahezu alle Natursteine verwendet werden kann. Die Ursache hier
für liegt in den genannten Vor- und Nachteilen der bekannten Bindemittel.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die bestehenden Nachteile zu überwinden und
ein System von Steinfestigern, Hinterfüllmassen und/oder Anböschmörteln auf Kieselsäure
esterbasis für die Restaurierung oder Konservierung von Natursteinen oder Natursteinmau
erwerk bereitzustellen, das zum einen als Bindemittel Kieselsäureester mit verbesserten Ei
genschaften und zum anderen eine geringe Anzahl an Komponenten enthält, aus denen die
Schutzmittel am Ort der Verwendung zubereitet und den jeweiligen Problemen angepaßt
werden können.
Gelöst wird die Aufgabe nach den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Bevorzugte
Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
Die vorliegende Erfindung geht dabei den Weg, die bekannten Bindemittel auf Kieselsäure
esterbasis mit elastifizierenden Komponenten zu modifizieren und ihnen damit Eigenschaf
ten zu verleihen, die sie zu einem nahezu universell einsetzbaren Mittel zur strukturellen
Festigung sowie für die Herstellung von Anböschmörteln und Hinterführmassen für die
Restaurierung oder Konservierung von Natursteinen oder Natursteinmauerwerk machen.
Weiterhin stellt die Erfindung ein Modulares System auf der Basis des modifzierten Kiesel
säureesters bereit, das in Form eines Baukastensystems mit einer geringen Anzahl an Ein
zelkomponenten Steinfestiger, Hinterfüllmassen und Anböschmörtel für die unterschied
lichsten Einsatzbereiche in der notwendigen Variationsbreite der physiko-mechanischen
Eigenschaften verfügbar macht.
Das als Erfindung zu schützende modulare System zur Herstellung von Steinfestigern, Hin
terfüllmassen und Anböschmörteln mit einem Schutzstoff auf Kieselsäureesterbasis mit
Weichsegmenten weist eine Reihe von Vorteilen auf:
Durch den Aufbau aus einer begrenzten Anzahl an Modulen kann die Bevorratung am Ort der Restaurierung auf eine geringe Zahl unterschiedlicher Komponenten begrenzt werden. Auch ist es dem Restaurator anheimgegeben, in Abhängigkeit vom vorliegenden Naturstein, vom Schädigungsgrad und von der Schädigungsart sowie von Art und Grad der gewünsch ten Restaurierung eine Hinterfüllmasse oder einen Anböschmörtel zu rezeptieren, der den zuvor genannten Bedingungen Rechnung trägt. Das erfindungsgemäße modulare System bietet somit eine bisher nicht gekannte Variationsvielfalt.
Durch den Aufbau aus einer begrenzten Anzahl an Modulen kann die Bevorratung am Ort der Restaurierung auf eine geringe Zahl unterschiedlicher Komponenten begrenzt werden. Auch ist es dem Restaurator anheimgegeben, in Abhängigkeit vom vorliegenden Naturstein, vom Schädigungsgrad und von der Schädigungsart sowie von Art und Grad der gewünsch ten Restaurierung eine Hinterfüllmasse oder einen Anböschmörtel zu rezeptieren, der den zuvor genannten Bedingungen Rechnung trägt. Das erfindungsgemäße modulare System bietet somit eine bisher nicht gekannte Variationsvielfalt.
Möglich wird dies u. a. durch den Steinfestiger auf Kieselsäureesterbasis mit Weichseg
menten, der gegenüber den herkömmlichen Steinfestigern deutliche Vorteile aufweist. So
können Anböschmörtel rezeptiert werden, die eine auf nahezu Null auslaufende Verarbei
tung ermöglichen.
Das modulare System umfaßt als Steinfestiger den modifizierten Kieselsäureester ein
schließlich Lösungsmittel, Katalysatoren zur Steuerung der Aushärtungsgeschwindigkeit
und in Abhängigkeit von dem bereitzustellenden Restaurationsmittel ggf. mineralische Füll
stoffe, Haftvermittler sowie Quarzsand und/oder andere geeignete Gesteinssande als Zu
schläge. Die Zuschläge ergänzen die Grundrezeptur der Hinterfüllmassen für die Anwen
dung als Anböschmörtel. Die Wahl der Zuschläge (Sande) hat derart zu erfolgen, daß der
resultierende Anböschmörtel eine an die Fuller-Kurve angelehnte Sieblinie aufweist. Die
Gesetzmäßigkeiten der Fuller-Kurve, die z. B. in W. Scholz "Baustoffkenntnis", 1995, Seite
208 ff. beschrieben sind, ermöglichen eine günstige Anpassung der Anböschmasse an den
Untergrund im Hinblick auf die Parameter Optik, Struktur und physiko-mechanische Eigen
schaften.
Durch den Kunstgriff der Einführung von kettenförmigen Weichsegmenten in die
Gelstruktur des Steinfestigers wird beim Aushärten des Gels eine deutlich verringerte
Schwindrißneigung bewirkt. Anstelle des üblichen scherbigen Aufbrechens bildet sich eine
Struktur mit weich verlaufenden Rißkonturen, welche in engem Kontakt zur Mineralober
fläche verbleibt. Das Spannungs-Verformungsverhalten behandelter Körper ist deutlich ver
bessert, der E-Modul ist trotz gleich hohem Festigkeitszuwachses niedriger als bei der An
wendung bekannter Kieselsäureester. Erreicht wird diese Modifizierung des Steinfestigers
durch die Zugabe von hydroxygruppenhaltigen Polyethern.
Eine Verbesserung der Anhaftung auch an nicht-silikatische (z. B. carbonatische) Unter
gründe wird durch die Zugabe von speziellen Alkylestern erreicht. Bevorzugt handelt es
sich bei diesen um Phosphorsäure-mono-n-butylester und/oder Phosphorsäure-dibutylester,
die zusätzlich die hydrolytische Polykondensation katalysieren.
Diese Reaktion der Kieselsäureester zum Kieselgel verläuft ohne Katalyse so langsam, daß
sie die praktische Anwendung verhindern würde, wenn nicht geeignete Katalysatoren zur
Verfügung ständen. Vorzugsweise kommt dafür Di-n-Butyl-zinncarboxylat zum Einsatz.
Die üblicherweise flüssigen Hydroxygruppen-haltigen Polyether bzw. Haftvermittler wer
den werksseitig der alkoholischen Lösung der Kieselsäurealkylester zugesetzt. Beim Aus
härten bzw. bei der Vernetzung des Kieselgels ermöglichen die Hydroxy- bzw. Alkoxy
funktionen der Modifizierungsmittel den Einbau in die Gelstruktur des resultierenden, a
morphen Siliciumdioxids, das als Bindemittel abgeschieden wird, und bewirken so die E
lastifizierung bzw. die bessere Anhaftung auch an nicht-silikatische Untergründe.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Steinfestiger auf Basis eines modifizierten
Kieselsäureethylesters verwendet, der in einem polaren, wasserfreien Lösemittel bereitge
stellt wird. Geeignete Lösemittel umfassen:
- - Alkohole wie Ethanol, 1-Methoxypropanol-2, Methoxypropoxypropanol, iso- und n-Propanol
- - Ester wie Essigsäureethylester oder Butylacetat
- - Glykole wie Methyldipropylenglykol, Methylpropylenglykol
- - Ketone wie Cyclohexanon, Methylethylketon oder
- - Gemische aus den zuvor genannten Stoffen.
Geeignete Hydroxygruppen-haltige Polyether zur Modifizierung des Kieselsäureesters sind:
Polyethylenoxide, Polypropylenoxide, Polytetrahydrofurane sowie Gemische daraus.
Polyethylenoxide, Polypropylenoxide, Polytetrahydrofurane sowie Gemische daraus.
Eine ca. 70%-ige Kieselsäureethylesterlösung in einem Lösungsmittel oder einer Lösungs
mittel-Mischung enthält z. B. 1-20% (bevorzugt 2-15%; besonders bevorzugt 2,5-10%)
Polyether und ggf. spezielle Alkylester. Wenn die Ausgangslösung andere Gehalte an Kie
selsäureethylester aufweist, sind die Gehalte an Polyethern entsprechend anzupassen.
Das System enthält weiterhin geeignete Katalysatoren zur Aktivierung und Beschleunigung
der Gelbildung bzw. Abscheidung von elastifiziertem Siliciumdioxid. Ein geeigneter Kata
lysator ist Di-n-Butyl-zinncarboxylat.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Weichsegmente
dem Steinfestiger in Form von weichsegmenthaltigen Silanen zugefügt. Die weichsegment
haltigen Silane können mit üblichen Kieselsäurealkylesterlösungen verschnitten werden, um
einen anwendungsfähigen Steinfestiger zu erhalten. Für spezielle Anwendungen können die
weichsegmenthaltigen Silane ohne Beimischung von Kieselsäurealkylestern eingesetzt wer
den.
Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung werden die genannten weichsegmenthaltigen
Silane ebenfalls als Steinfestiger auf Kieselsäureesterbasis mit Weichsegmenten bezeichnet,
unabhängig davon, ob sie mit Kieselsäurealkylestern verschnitten sind oder nicht.
Bei den werksseitig konfektionierten, weichsegmenthaltigen Steinfestigern handelt es sich
im allgemeinen um Alkoxyalkyl-alkoxysilane und/oder Carboxyalkyl-alkoxysilane. Als
besonders geeignet erweisen sich Carboxyalkyl-alkoxysilane, Alkoxyethyl-alkoxysilane,
Alkoxypropyl-alkoxysilane und die höheren Homologen des letztgenannten.
Die geeignetsten weichsegmenthaltigen Silane sind ausgewählt aus Ethylenglycol-bis-[2-
(triethoxysilyl)-ethyl]-ether, Diethylenglycol-bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ether, Triethylen
glycol-bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ether, Ethylenglycol-bis-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-
ether, Diethylenglycol-bis-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ether, Triethylenglycol-bis-[3-(tri
ethoxysilyl)-propyl]-ether, Essigsäure-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ester, Essigsäure-[4-(tri
ethoxysilyl)-butyl]-ester, Essigsäure-[5-(triethoxysilyl)-pentyl]-ester, Essigsäure-[3-
(triethoxysilyl)-propyl]-ester, Propionsäure-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ester, Buttersäure-[3-
triethoxysilyl)-propyl]-ester sowie Gemische aus den zuvor genannten.
Am geeignetsten für die Verwendung als Steinfestiger mit Weichsegmenten ist Triethy
lenglycol-bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ether.
Wie oben ausgeführt, können die vorkonfektionierten, weichsegmenthaltigen Silane direkt
verwendet oder zur Herstellung des applikationsfertigen Steinfestigers mit Kieselsäureestern
verschnitten werden. Zur Vereinfachung der Handhabbarkeit und Dosierbarkeit können Lö
semittel zugefügt werden. Die Steinfestiger der zuletzt genannten Ausführungsform, d. h.
die konfektionierten Steinfestiger, lassen sich auch in Kombination mit den nicht konfektio
nierten Steinfestigern mit Weichsegmenten verwenden.
Zur Aktivierung und Beschleunigung der Gelbildung bzw. Abscheidung von elastifiziertem
Kieselgel sind weiterhin geeignete Katalysatoren erforderlich; als geeignet hat sich dafür
Di-n-Butyl-zinncarboxylat erwiesen.
Eine Hinterfüllmasse für Gesteinsschäden unter Verwendung des erfindungsgemäßen mo
dularen Systems enthält auf 100 Teile Steinfestiger auf Kieselsäureesterbasis mit Weich
segmenten und Katalysator 50-200 Teile (vorzugsweise 70-150 Teile) mineralischen Füll
stoff. Alle Angaben sind in Gewichtsteilen.
Als Beispiele für geeignete mineralische Füllstoffe seien genannt:
- - Eine Verwachsung von Chlorit, Glimmer und Quarz als feinkörniges Mineralpulver mit Partikelgrößen ≦ 30 µm. Durch die Zugabe dieses Mineralpulvers wird die Fließfähig keit von Hinterfüllmassen entscheidend verbessert.
- - Ein Quarzmehl mit hoher spezifischer BET-Oberfläche (mittlere Korngröße: ca. 6 µm), das besonders viele Anknüpfpunkte für Kieselsäureester und somit den innigen Ver bund zwischen Bindemittel, Füllstoff/Füllstoff-Gemisch und zu behandelndem Unter grund gewährleistet.
Ein Anböschmörtel, hergestellt unter Verwendung des erfindungsgemäßen modularen Sys
tems, enthält auf 100 Anteile Steinfestiger auf Kieselsäureesterbasis mit Weichsegmenten
und Katalysator 50-200 Teile (vorzugsweise 90-150 Teile) mineralischen Füllstoff und
50-450 (vorzugsweise 200-360) Teile Zuschläge in Form von Quarzsand und/oder anderen ge
eigneten Sanden.
Wenn erwünscht, können der Hinterfüllmasse und/oder dem Anböschmörtel weitere Hilfs-
oder Wirkstoffe wie Pigmente, Farbintensivierer oder Mittel gegen Pilz- und Schwammbe
fall in geeigneten Mengen zugesetzt werden. Pigmente werden vorzugsweise in Form von
anorganischen Pigmenten in Mengen von 0-10 (insbesondere 0-5) Gewichtsteilen, zugege
ben.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Hinterfüllen geschädigter Gesteine unter
Verwendung des erfindungsgemäßen modularen Systems. Das Verfahren umfaßt folgende
Schritte: Abmischen der Hinterfüllmasse aus Steinfestiger auf Kieselsäureesterbasis mit
Weichsegmenten und Katalysator mit mineralischen Füllstoffen, wobei auf 100 Teile Stein
festiger 50-200 Teile mineralischer Füllstoff und die optionalen Hilfs- und Wirkstoffe, ins
besondere Pigmente, zugeschlagen werden. Anschließend wird das Gemisch bis zur voll
ständigen Durchmischung homogenisiert. Es folgen die Applikationen des Gemisches in die
zu hinterfüllende Gesteinsschicht unter Nutzung des üblichen Verfahrens durch Hintersprit
zen in unterschiedlichen anwendungstechnisch typischen Formen und schließlich das Aus
härten der Hinterfüllmasse.
Die Erfindung umfaßt weiterhin ein Verfahren zum Anböschen von Gesteinsschäden unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Systems mit folgenden Schritten: Abmischen des An
böschmörtels aus Steinfestiger auf Kieselsäureesterbasis mit Weichsegmenten und Kataly
sator mit mineralischen Füllstoffen und Quarzsand und/oder anderen geeigneten Sanden als
Zuschlag, wobei auf 100 Teile Steinfestiger 50-200 Teile mineralischer Füllstoff und 50-
450 Teile Sand sowie die optionalen Hilfs- und Wirkstoffe, insbesondere Pigmente, zuge
schlagen werden. Anschließend wird das Gemisch bis zur vollständigen Durchmischung
homogenisiert. Danach folgen die Applikation des Anböschmörtels in üblicher Weise, z. B.
durch Auftragen mit dem Spatel, und schließlich das Aushärtenlassen des Anböschmörtels.
Vor Anwendung der Hinterfüllmassen oder der Anböschmörtel können übliche Untergrund
vorbereitungen durchgeführt werden.
Die Verarbeitungstemperaturen für die Hinterfüllmassen und Anböschmörtel liegen übli
cherweise zwischen 10°C und 20°C.
Schlesischer Sandstein: Hinterfüllmasse
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 60 g Mineralmehl und 30 g Quarzmehl als Füllstoffe homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klum penbildung, wurde länger homogenisiert.
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 60 g Mineralmehl und 30 g Quarzmehl als Füllstoffe homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klum penbildung, wurde länger homogenisiert.
Schlesischer Sandstein: Anböschmörtel
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 70 g Mineralmehl und 70 g Quarzmehl als Füllstoffe homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klum penbildung, wurde länger homogenisiert. Anschließend wurden noch zusätzliche 400 g Quarzsand (Kornfraktion 0-500 µm) und 200 g Normsand (Kornfraktion 1000-2000 µm) eingerührt. Dazu wurde die Masse vorgelegt und der Quarzsand gründlich eingemischt. Die Masse nahm dabei letztlich feuchte, erdbröckelige Konsistenz an.
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 70 g Mineralmehl und 70 g Quarzmehl als Füllstoffe homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klum penbildung, wurde länger homogenisiert. Anschließend wurden noch zusätzliche 400 g Quarzsand (Kornfraktion 0-500 µm) und 200 g Normsand (Kornfraktion 1000-2000 µm) eingerührt. Dazu wurde die Masse vorgelegt und der Quarzsand gründlich eingemischt. Die Masse nahm dabei letztlich feuchte, erdbröckelige Konsistenz an.
Schilfsandstein: Hinterfüllmasse
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 60 g Mineralmehl und 30 g Quarzmehl als Füllstoffe homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klum penbildung, wurde länger homogenisiert.
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 60 g Mineralmehl und 30 g Quarzmehl als Füllstoffe homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klum penbildung, wurde länger homogenisiert.
Schilfsandstein: Anböschmörtel
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger waren mit 70 g Mineralmehl und 40 g Quarzmehl als Füllstoffe zu homogenisieren. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klumpenbildung, wurde länger homogenisiert. Anschließend wurden zusätzlich noch 120 g Quarzsand eingerührt. Zur Anpassung der physiko-mechanischen Eigenschaften des Mörtels an die des Schilfsandsteins wurden außerdem 320 g Schilfsandsteinsand (Fraktion: 125-250 µm) als Zuschlag eingerührt. Dazu wurde die Masse vorgelegt, und die Sande wurden gründlich eingemischt. Die Mischung nahm dabei letztlich erdfeuchte, bröckelige Konsis tenz an.
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger waren mit 70 g Mineralmehl und 40 g Quarzmehl als Füllstoffe zu homogenisieren. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klumpenbildung, wurde länger homogenisiert. Anschließend wurden zusätzlich noch 120 g Quarzsand eingerührt. Zur Anpassung der physiko-mechanischen Eigenschaften des Mörtels an die des Schilfsandsteins wurden außerdem 320 g Schilfsandsteinsand (Fraktion: 125-250 µm) als Zuschlag eingerührt. Dazu wurde die Masse vorgelegt, und die Sande wurden gründlich eingemischt. Die Mischung nahm dabei letztlich erdfeuchte, bröckelige Konsis tenz an.
Schilfsandstein: Schlämme
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 50 g Mineralmehl, 50 g Quarzmehl und 4,4 g Schiefermehl (z. B. Kremer Nr.: 40 900) homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Mi nuten. Zeigte die Masse noch Klumpenbildung, wurde länger homogenisiert. Anschließend wurden zusätzlich noch 120 g Quarzsand eingerührt. Zur Farbanpassung wurden des weite ren 1,4 g Ocker-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 40 050) und 0,5 g Eisenoxid-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 4844) zugegeben. Zur strukturellen Anpassung an den zu schlämmenden Unter grund wurden noch 70 g Quarzsand (Kornfraktion: 0-500 µm) zu der homogenisierten Masse gegeben.
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 50 g Mineralmehl, 50 g Quarzmehl und 4,4 g Schiefermehl (z. B. Kremer Nr.: 40 900) homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Mi nuten. Zeigte die Masse noch Klumpenbildung, wurde länger homogenisiert. Anschließend wurden zusätzlich noch 120 g Quarzsand eingerührt. Zur Farbanpassung wurden des weite ren 1,4 g Ocker-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 40 050) und 0,5 g Eisenoxid-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 4844) zugegeben. Zur strukturellen Anpassung an den zu schlämmenden Unter grund wurden noch 70 g Quarzsand (Kornfraktion: 0-500 µm) zu der homogenisierten Masse gegeben.
Schilfsandstein: Lasur
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 24 g Schiefermehl (z. B. Kremer Nr.: 40 900), 5,6 g Ocker-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 40 050) und 0,8 g Eisenoxid-Pigment (Kre mer Nr.: 48 44) homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klumpenbildung, wurde länger homogenisiert.
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 24 g Schiefermehl (z. B. Kremer Nr.: 40 900), 5,6 g Ocker-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 40 050) und 0,8 g Eisenoxid-Pigment (Kre mer Nr.: 48 44) homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klumpenbildung, wurde länger homogenisiert.
Buntsandstein, rot: Anböschmörtel
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 90 g Mineralmehl und 60 g Quarzmehl als Füllstoff homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klum penbildung, wurde länger homogenisiert. Zur Farbanpassung wurden des weiteren 2,2 g Umbra-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 40 720) und 2,6 g Mortuum-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 48 220) zugegeben. Anschließend wurden zusätzlich noch 420 g Quarzsand (Kornfrak tion: 0-500 µm) und 180 g Quarzsand (Kornfraktion: 40-150 µm; z. B. Kremer Nr.: 58 630) eingerührt. Dazu wurde die Masse vorgelegt und der Quarzsand gründlich eingemischt. Die Masse nahm dabei letztlich feuchte, erdbröckelige Konsistenz an.
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 90 g Mineralmehl und 60 g Quarzmehl als Füllstoff homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klum penbildung, wurde länger homogenisiert. Zur Farbanpassung wurden des weiteren 2,2 g Umbra-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 40 720) und 2,6 g Mortuum-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 48 220) zugegeben. Anschließend wurden zusätzlich noch 420 g Quarzsand (Kornfrak tion: 0-500 µm) und 180 g Quarzsand (Kornfraktion: 40-150 µm; z. B. Kremer Nr.: 58 630) eingerührt. Dazu wurde die Masse vorgelegt und der Quarzsand gründlich eingemischt. Die Masse nahm dabei letztlich feuchte, erdbröckelige Konsistenz an.
Buntsandstein, rot: Schlämme
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 53,6 g Mineralmehl und 35,7 g Quarzmehl homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klumpenbildung, wurde länger homogenisiert. Zur Farbanpassung wurden des weiteren 2,2 g Umbra-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 40 720) und 2,5 g Rot-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 48 600) zugegeben. Zur strukturellen Anpassung an den zu schlämmenden Untergrund wurden noch 160,7 g Quarzsand (Kornfraktion: 40-125 µm; z. B. Kremer) zu der homogenisierten Masse gege ben.
Je 100 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit 53,6 g Mineralmehl und 35,7 g Quarzmehl homogenisiert. Homogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klumpenbildung, wurde länger homogenisiert. Zur Farbanpassung wurden des weiteren 2,2 g Umbra-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 40 720) und 2,5 g Rot-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 48 600) zugegeben. Zur strukturellen Anpassung an den zu schlämmenden Untergrund wurden noch 160,7 g Quarzsand (Kornfraktion: 40-125 µm; z. B. Kremer) zu der homogenisierten Masse gege ben.
Buntsandstein, rot: Lasur
Je 66,67 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit je 33,33 ml wasserfreiem Ethanol ver dünnt und mit je 100 g Mineralmehl und 60 g Quarzmehl als Füllstoff homogenisiert. Ho mogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klumpenbildung, wurde länger ho mogenisiert. Zur Farbanpassung wurden des weiteren 2,2 g Umbra-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 40 720) und 2,6 g Mortuum-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 48 220) zugegeben.
Je 66,67 ml elastifizierter Steinfestiger wurden mit je 33,33 ml wasserfreiem Ethanol ver dünnt und mit je 100 g Mineralmehl und 60 g Quarzmehl als Füllstoff homogenisiert. Ho mogenisierdauer: 3-4 Minuten. Zeigte die Masse noch Klumpenbildung, wurde länger ho mogenisiert. Zur Farbanpassung wurden des weiteren 2,2 g Umbra-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 40 720) und 2,6 g Mortuum-Pigment (z. B. Kremer Nr.: 48 220) zugegeben.
In einer Rückflußapparatur wurde der jeweils ausgewählte Divinylether in trockenem THF
vorgelegt und mit katalytischen Mengen an Hexachloroplatin(IV)-säure versetzt; die Mi
schung wurde anschließend zum Sieden erhitzt. Zu der siedenden Lösung wurde Triethoxy
silan in trockenem THF zugegeben, wobei das Molverhältnis des Divinylethers zum
Triethoxysilan etwa 1 : 2 beträgt. Die Reaktionsmischung wurde bei Siedehitze bis zum Ende
der Reaktion gerührt und anschließend destilliert. Die Ausbeuten betrugen: Ethylenglycol-
bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ether 55%; Diethylenglycol-bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ether
60%; Triethylenglycol-bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ether 56%.
In einer Rückflußapparatur wurde der jeweils ausgewählte Diallylether in trockenem THF
vorgelegt, auf Siedetemperatur erhitzt und mit katalytischen Mengen von Hexachloropla
tin(IV)-Säure versetzt. Anschließend wurde Triethoxysilan in trockenem THF zugegeben,
wobei das Molverhältnis von Diallylether und Triethoxysilan 1 : 2 beträgt. Nach vollständi
gem Umsatz wurde die abgekühlte Reaktionslösung im Vakuum destilliert. Die Ausbeuten
betrugen: Ethylglycol-bis-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ether 61%; Diethylenglycol-bis-[3-
(triethoxysilyl)-propyl]-ether 58%; Triethylenglycol-bis-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ether 50%.
In einer Rückflußapparatur wurden der ausgewählte Essigsäure-Alkenylester und eine ka
talytische Menge Hexachloroplatin (IV)-Säure vorgelegt. Das Reaktionsgemisch wurde auf
maximal 90°C erwärmt und eine äquimolare Menge an Triethoxysilan so zugetropft, daß die
Dampftemperatur 90°C nicht überschreitet. Nach Reaktionsende wurde das Reaktionsge
misch unter verringertem Druck destilliert. Die Ausbeuten betrugen: Essigsäure-[2-
(triethoxysilyl)-ethyl]-ester 55%; Essigsäure-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ester 61%; Essig
säure-[4-(triethoxysilyl)-butyl]-ester 52%; Essigsäure-[5-(triethoxysilyl)-pentyl]-ester 54%.
Der ausgewählte Carbonsäureallylester wurde unter Rückflußkühlung vorgelegt und mit
katalytischen Mengen Hexachloroplatin(IV)-Säure versetzt. Das Gemisch wurde auf etwa
90°C erhitzt und dann eine äquimolare Menge an Triethoxysilan so zugetropft, daß die
Dampftemperatur 90°C nicht überschreitet. Nach Ende der Reaktion wurde das Gemisch
einer Vakuumdestillation unterworfen. Die Ausbeuten betrugen: Essigsäure-[3-
(triethoxysilyl)-propyl]-ester 61%; Propionsäure-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ester 61%;
Buttersäure-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ester 57%.
Claims (11)
1. System auf Kieselsäureesterbasis zur strukturellen Festigung hochporöser Natursteine
und zur Fertigung von Hinterfüllmassen für oberflächenparalelle Rißsysteme und/oder
von Anböschmörteln zum Verschließen oberflächennaher Risse für die Restaurierung
oder Konservierung von Natursteinen oder Natursteinmauerwerk, dadurch
gekennzeichnet, daß das System einen modularen Aufbau besitzt und wenigstens
folgende Module umfaßt:
Steinfestiger auf Kieselsäureesterbasis,
optional mineralische Füllstoffe,
optional Quarzsand und/oder andere geeignete Sande,
sowie optional weitere geeignete Hilfs- und Wirkstoffe, insbesondere Pigmente,
wobei der Steinfestiger elastifizierende Weichsegmente und wenigstens einen Kataly sator enthält.
Steinfestiger auf Kieselsäureesterbasis,
optional mineralische Füllstoffe,
optional Quarzsand und/oder andere geeignete Sande,
sowie optional weitere geeignete Hilfs- und Wirkstoffe, insbesondere Pigmente,
wobei der Steinfestiger elastifizierende Weichsegmente und wenigstens einen Kataly sator enthält.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastifizierenden Weichse
gmente aus hydroxygruppenhaltigen Polyethern gebildet sind; dazu zählen insbeson
dere Polyethylenoxide, Polypropylenoxide, Polytetrahydrofurane oder Gemische hier
aus.
3. System nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinfestiger aus
einer wasserfreien Lösung von Kieselsäureester besteht und 2,5-20 Gew.-% eines
hydroxygruppenhaltigen Polyethers und
0-1,5 Gew.-% Di-n-Butylzinncarboxylat sowie optional
2,5-10 Gew.-% Phosphorsäure-mono-n-butylester und/oder
2,5-10 Gew.-% Phosphorsäure-di-butylester enthält.
0-1,5 Gew.-% Di-n-Butylzinncarboxylat sowie optional
2,5-10 Gew.-% Phosphorsäure-mono-n-butylester und/oder
2,5-10 Gew.-% Phosphorsäure-di-butylester enthält.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weichsegmenthaltige
Steinfestiger aus folgender Gruppe von Verbindungen ausgewählt ist: Ethylenglycol-
bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ether, Diethylenglycol-bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-
ether, Triethylenglycol-bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ether, Ethylenglycol-bis-[3-
(triethoxysilyl)-propyl]-ether, Diethylenglycol-bis-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ether,
Triethylenglycol-bis-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ether, Essigsäure-[2-(triethoxysilyl)-
ethyl]-ester, Essigsäure-[4-(triethoxysilyl)-butyl]-ester, Essigsäure-[5-(triethoxysilyl)-
pentyl]-ester, Essigsäure-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ester, Propionsäure-[3-
(triethoxysilyl)-propyl]-ester, Buttersäure-[3-triethoxysilyl)-propyl]-ester sowie Gemi
sche daraus.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weichsegmenthaltige
Steinfestiger mit Kieselsäurealkylestern, bevorzugt Kieselsäureethylester, verschnitten
ist.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
daraus eine Hinterfüllmasse gefertigt ist, die auf 100 Teile Steinfestiger 50-200 Teile
(vorzugsweise 70-150) mineralischen Füllstoff und optional 0-2 Teile Pigment enthält.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß daraus ein
Anböschmörtel gefertigt ist, der auf 100 Teile Steinfestiger 50-200 (vorzugsweise
70-150) Teile mineralischen Füllstoff und 50-450 Teile Quarzsand und/oder andere
geeignete Sande sowie optional 0-5 Teile Pigment enthält.
8. Verfahren zum Hinterfüllen geschädigter Gesteine unter Verwendung des modularen
Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das folgende Schritte umfaßt:
Abmischen der Hinterfüllmasse aus dem Steinfestiger und dem mineralischen Füll stoff, wobei auf 100 Teile Steinfestiger 50-200 Teile mineralischer Füllstoff sowie optionale Hilfs- und Wirkstoffe zugeschlagen werden,
Homogenisieren des Füllstoffes im Steinfestiger,
Applizieren des Gemisches in die zu hinterfüllende Gesteinsschicht und
Aushärtenlassen der Hinterfüllmasse.
Abmischen der Hinterfüllmasse aus dem Steinfestiger und dem mineralischen Füll stoff, wobei auf 100 Teile Steinfestiger 50-200 Teile mineralischer Füllstoff sowie optionale Hilfs- und Wirkstoffe zugeschlagen werden,
Homogenisieren des Füllstoffes im Steinfestiger,
Applizieren des Gemisches in die zu hinterfüllende Gesteinsschicht und
Aushärtenlassen der Hinterfüllmasse.
9. Verfahren zum Anböschen von geschädigten Gesteinen unter Verwendung des mo
dularen Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 7, das folgende Schritte um
faßt:
Abmischen des Anböschmittels aus Steinfestiger, mineralischem Füllstoff sowie Quarzsand und/oder anderen geeigneten Sanden, wobei auf 100 Teile Steinfestiger 50-200 Teile mineralischer Füllstoff und 50-450 Teile Sand sowie optional Hilfs- und Wirkstoffe zugeschlagen werden,
Homogenisieren des Füllstoffes und des Sandes im Steinfestiger,
Applizieren des Anböschmörtels auf die anzuböschende Gesteinsschicht und
Aushärtenlassen des Anböschmörtels.
Abmischen des Anböschmittels aus Steinfestiger, mineralischem Füllstoff sowie Quarzsand und/oder anderen geeigneten Sanden, wobei auf 100 Teile Steinfestiger 50-200 Teile mineralischer Füllstoff und 50-450 Teile Sand sowie optional Hilfs- und Wirkstoffe zugeschlagen werden,
Homogenisieren des Füllstoffes und des Sandes im Steinfestiger,
Applizieren des Anböschmörtels auf die anzuböschende Gesteinsschicht und
Aushärtenlassen des Anböschmörtels.
10. Steinfestiger auf der Basis von Kieselsäureestern zur strukturellen Festigung poröser
Natursteine und/oder zur Zubereitung von Hinterfüllmassen und/oder Anböschmör
teln, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinfestiger elastische Weichsegmente enthält
und aus folgender Gruppe von Verbindungen ausgewählt ist: Ethylenglycol-bis-[2-
(triethoxysilyl)-ethyl)-ether, Diethylenglycol-bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ether,
Triethylenglycol-bis-[2-(triethoxysilyl)-ethyl]-ether, Ethylenglycol-bis-[3-
(triethoxysilyl)-propyl]-ether, Diethylenglycol-bis-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ether,
Triethylenglycol-bis-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ether, Essigsäure-[2-(triethoxysilyl)-
ethyl]-ester, Essigsäure-[4-(triethoxysilyl)-butyl]-ester, Essigsäure-[5-(triethoxysilyl)-
pentyl]-ester, Essigsäure-[3-(triethoxysilyl)-propyl]-ester, Propionsäure-[3-
(triethoxysilyl)-propyl]-ester, Buttersäure-[3-triethoxysilyl)-propyl]-ester sowie Gemi
sche davon.
11. Steinfestiger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der weichsegment
haltige Steinfestiger mit Kieselsäurealkylestern, insbesondere Kieselsäureethylester,
verschnitten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10040406A DE10040406B4 (de) | 1999-09-02 | 2000-08-18 | Steinfestiger zur strukturellen Festigung hochporöser Natursteine und zur Herstellung von elastifizierten Hinterfüllmassen und Anböschmörteln sowie Verfahren zu dessen Verwendung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19941762.8 | 1999-09-02 | ||
DE19941762 | 1999-09-02 | ||
DE10040406A DE10040406B4 (de) | 1999-09-02 | 2000-08-18 | Steinfestiger zur strukturellen Festigung hochporöser Natursteine und zur Herstellung von elastifizierten Hinterfüllmassen und Anböschmörteln sowie Verfahren zu dessen Verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10040406A1 true DE10040406A1 (de) | 2001-03-08 |
DE10040406B4 DE10040406B4 (de) | 2009-05-07 |
Family
ID=7920510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10040406A Expired - Lifetime DE10040406B4 (de) | 1999-09-02 | 2000-08-18 | Steinfestiger zur strukturellen Festigung hochporöser Natursteine und zur Herstellung von elastifizierten Hinterfüllmassen und Anböschmörteln sowie Verfahren zu dessen Verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10040406B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007041487A1 (de) * | 2007-08-31 | 2009-03-05 | Ibach Steinkonservierung Gmbh & Co. Kg | Stoffmischung als Bindemittel zur Herstellung eines Mörtels |
CN113801155A (zh) * | 2020-06-15 | 2021-12-17 | 中国石油化工股份有限公司 | 适用于制备石英砂防吸附亲水涂层的化学剂及其制备和应用 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816973A1 (de) * | 1998-04-17 | 1999-11-25 | Degussa | Verfahren zur Imprägnierung von mineralischen Baustoffen und dafür geeignete Organosiliciumverbindungen |
-
2000
- 2000-08-18 DE DE10040406A patent/DE10040406B4/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007041487A1 (de) * | 2007-08-31 | 2009-03-05 | Ibach Steinkonservierung Gmbh & Co. Kg | Stoffmischung als Bindemittel zur Herstellung eines Mörtels |
WO2009030400A2 (de) * | 2007-08-31 | 2009-03-12 | Ibach Steinkonservierung Gmbh & Co. Kg | Stoffmischung als bindemittel zur herstellung eines mörtels |
WO2009030400A3 (de) * | 2007-08-31 | 2009-04-30 | Ibach Steinkonservierungen | Stoffmischung als bindemittel zur herstellung eines mörtels |
CN113801155A (zh) * | 2020-06-15 | 2021-12-17 | 中国石油化工股份有限公司 | 适用于制备石英砂防吸附亲水涂层的化学剂及其制备和应用 |
CN113801155B (zh) * | 2020-06-15 | 2023-10-31 | 中国石油化工股份有限公司 | 适用于制备石英砂防吸附亲水涂层的化学剂及其制备和应用 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE10040406B4 (de) | 2009-05-07 |
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