DE10039835B4 - Gehäuse für Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents

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Abstract

Gehäuse als ein durch ein Gießverfahren erzeugtes Gußteil für ein Kraftfahrzeuggetriebe in Vorgelegewellenbauweise, mit koaxialer Antriebs- und Abtriebswelle, umfassend eine Hauptwelle und Vorgelegewelle, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse Lagerstellen (10) für die Aufnahme der Vorgelegewelle aufweist, wobei jede Lagerstelle (10) die Form zweier sich teilweise schneidender Ringe (1, 4) aufweist, und der sich überlappende Bereich (7) der beiden Ringe (1, 4) offen ist und die Lagerstellen (10) derart ausgestaltet sind, dass die Anordnung der Vorgelegewelle in je einem der beiden Ringe (1, 4) je Lagerstelle (10) einen unterschiedlichen Achsabstand zwischen der Hauptwelle und der Vorgelegewelle aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für Kraftfahrzeuggetriebe in Vorgelegewellenbauweise, mit koaxialen Antriebs- und Abtriebswellen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Der Kostendruck zwingt Getriebehersteller, die notwendigen Varianten einer Produktpalette mit einem Minimum von unterschiedlichen Bauteilen zu realisieren. Entscheidend sind nicht allein die variablen Produktkosten, d. h. Material- und Bearbeitungskosten, sondern auch die Komplexitätskosten, die durch die Vielzahl von Bauteilen entstehen.
  • Veränderungen bei Verbrennungsmotoren durch Einführung elektronischer Einspritztechnik und das Bedürfnis für kostenoptimale Lösungen für die unterschiedlichen Einsatzbedürfnisse der Fahrzeuge führen zwangsläufig zu unterschiedlichen Produkten.
  • Mehrbereichsgetriebe mit oder ohne Splittergetriebe, Hauptgetriebe und Gruppengetriebe sind heute weltweit verbreitet. Ein Beispiel ist das von der Anmelderin unter der Bezeichnung ZF ECOSPLIT 16-Gang angebotene Getriebe, das beispielsweise in der Veröffentlichung ”Johannes Lohmann Zahnradgetriebe, 3. Auflage, Springerverlag, Berlin Heidelberg, 1996” auf den Seiten 264 ff in verschiedenen Ausgestaltungen dargestellt ist. Diese Lösung für die Verwendung gleicher Teile für unterschiedliche Getriebe verwendet unterschiedliche Radbreiten zur Übertragung verschieden großer Drehmomente. Unterschiedliche Übersetzungsreihen ergeben Ausführungen für Direktgang- oder Schnellgangversionen.
  • Anpassungen können durch Längenänderungen der Räder, der Wellen, des Gehäuses, der Schaltung, etc. vorgenommen werden. Zusätzliche Aggregate, wie ein Intarder können zu einer Änderung des Gehäuses und der antreibenden Verzahnungen führen.
  • Ein weiteres bekannte Mehrbereichsgetriebe wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung ZF AS Tronic 12- oder 16 Gang in zwei Vorgelegewellenbauweise hergestellt. Hiermit ist die Übertragung verschieden großer Drehmomente durch unterschiedlichen Radsatzaufbau und Verzahnungsbreite möglich. Der daraus resultierende maximal mögliche Gleichteilegrad ist jedoch konzeptionell begrenzt.
  • Aus der DE 41 29 290 C1 ist eine Getriebebaureihe bei einem mehrgängigen Getriebe zur Verringerung der Teilevielfalt für verschiedene zulässige Eingangsdrehmomente bekannt. Hier sind aber nur Getriebe mit jeweils gleicher Anzahl an Übersetzungsstufen vorgesehen. Die Getriebebaureihen betreffen keine Getriebe mit unterschiedlicher Gangzahl.
  • Vielfach weisen diese Getriebe Versionen mit zwei unterschiedlichen Übersetzungsreihen auf. Dies wird von den Getriebeherstellern angeboten, damit den Fahrzeugherstellern ansonsten baugleiche Getriebe zur Verfügung stehen, die an unterschiedliche Verwendungszwecke der Fahrzeuge angleichbar sind. So lassen sich beispielsweise Getriebe in Schnellgang- und Direktgangversionen bilden, die für Gelände- oder Straßeneinsatz eines Fahrzeugs verwendet werden.
  • Aus der DE 198 31 293 A1 der Anmelderin ist ein System von Bauformen zur Bildung einer Baureihe mit Getrieben mit unterschiedlicher Gesamtübersetzung oder einer unterschiedlichen Anzahl von Übersetzungsstufen für Getriebe von Fahrzeugen bekannt, die aus drei hintereinander angeordneten Teilgetrieben bestehen, nämlich einem Hauptgetriebe, einem mehrgängigen Splitgetriebe und einem mehrgängigen Gruppengetriebe. Das Splitgetriebe und das Gruppengetriebe sowie die Gangstufen eines jeden Hauptgetriebes weisen bei allen Bauformen an allen Zahnrädern die gleiche Zähnezahl bei wenigstens denjenigen Zahnradpaarungen auf, die den Zahnradpaarungen der Bauform des Getriebes mit der geringsten Anzahl von Übersetzungsstufen entspricht.
  • Hiermit wird eine Baureihe von Getrieben geschaffen, wobei ausgehend von einer Grundvariante, die eine bestimmte Anordnung von Zahnradpaaren aufweist, eine weitere Variante erzeugt werden kann, indem in Form eines modularen Baukastens nur ein Zahnradpaar geändert oder hinzugefügt wird. Dadurch lassen sich entweder unter Beibehaltung der bisherigen Anzahl an Übersetzungsstufen eine veränderte Gesamtübersetzung des Getriebes erzielen oder eine höhere Anzahl an Übersetzungsstufen. In allen Fällen bleiben die Zahnräder des Gruppengetriebes unverändert. Alle Zahnradpaare der Variante mit der geringsten Anzahl an Übersetzungsverhältnissen bleiben in allen Varianten erhalten.
  • Bei diesem Baukastenkonzept werden die Getriebe mit unterschiedlicher Drehmomentkapazität durch eine unterschiedliche Anzahl von Vorgelegewellen gebildet. Nachteilig an diesem Baukastenkonzept ist jedoch noch, dass das Drehmomentverhältnis zweier Getriebe aus wirtschaftlichen Gründen nicht frei wählbar ist. Außerdem ist eines der Getriebe als Zweivorgelegewellengetriebe auszuführen, was tendenziell teuerer ist als eine drehmomentgleiche Lösung in Einvorgelegenwellebauweise.
  • Schließlich ist aus der US 3 703 031 A ein Getriebe mit einem gegossenen Gehäuse bekannt geworden. Das Getriebe ist als ein Vorgelegegetriebe mit einer Hauptwelle und einer Vorgelegewelle ausgebildet. Eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle sind koaxial zueinander angeordnet.
  • Bei einem baukastenförmigen Getriebe, wie es eingangs unter der Bezeichnung ECOSPLIT beschrieben wurde, wird das Getriebe mit dem geringeren Drehmoment, d. h. mit schmalen Radbreiten tendenziell bezüglich Gewicht und Kosten benachteiligt im Vergleich zu einer speziell auf dieses Segment optimierten Lösung. Ein solcher Baukasten ist immer dann besonders geeignet, wenn die Hauptstückzahlen auf dem größeren Getriebe liegen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, im Hinblick auf die Schaffung eines Getriebebaukastens mit idealerweise gleichem Radsatzaufbau für mehrere Varianten durch Variation des Achsabstandes bei gleichem Längenaufbau, d. h. gleichen Radbreiten der Getriebe, ein Gehäuse zu schaffen, mit dem unterschiedliche Achsabstände zwischen Hauptwelle und Vorgelegewelle bei geringen Kosten verwirklicht werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse ist für Kraftfahrzeuggetriebe in Vorgelegewellenbauweise bestimmt, mit koaxialen Antriebs- und Abtriebswellen und umfassend eine Hauptwelle und eine Vorgelegewelle.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gehäuse ein Gußteil ist, das Lagerstellen für die Aufnahme der Vorgelegewelle aufweist, die derart ausgestaltet sind, dass durch unterschiedliche Bearbeitung der Lagerstellen die unterschiedlichen Achsabstände zwischen der Hauptwelle und der Vorgelegewelle herstellbar sind.
  • Die Lagerstellen werden zusammen mit dem Rest des Gehäuses durch ein Gießverfahren erhalten und weisen die Form zweier sich teilweise schneidender Ringe auf, wobei der sich überlappende Bereich der beiden Ringe offen ist. Vorzugsweise sind die beiden Ringe napfförmig ausgestaltet, mit einem Rand und einem den Rand an einer der beiden Seiten teilweise verschließenden Boden.
  • Zum einen lassen sich mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Gehäuse Mehrgang-Handschaltgetriebe in Vorgelegewellenbauweise mit einer oder mehrerer hintereinander geschalteten Getriebegruppen und koaxialer Antriebs- und Abtriebswelle herstellen und zwar innerhalb eines modularen Baukastens mit unterschiedlicher Drehmomentkapazität durch mindestens zwei unterschiedliche Achsabstände zwischen Hauptwelle und Vorgelegewelle. Die einzelnen Getriebe des modularen Baukastens weisen dabei den gleichen Radsatzaufbau auf und entsprechen damit derselben Getriebeformel. Die einzelnen Getriebe des modularen Baukastens besitzen den gleichen axialen Längenaufbau, d. h. die gleiche Radbreite. Ebenso können für alle Getriebevarianten die identischen Getriebeschaltungen verwendet werden. Für alle Getriebevarianten werden die gleichen Gußteile für die Gehäuse ver wendet, und die unterschiedlichen Positionen der Vorgelegewellen durch entsprechend alternative Bearbeitung der Lagerstellen realisiert, wobei die Gehäuse derart ausgestaltet sind, dass ausreichend Material für beide alternative Lagerstellen vorgesehen ist. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden die Lagerstelle der Gehäuse durch entsprechend ausgeführte Wechselschiebertechnik (Druckgußwerkzeug) immer nur für die gewünschte Variante vorgegossen und entsprechend bearbeitet.
  • Ferner werden für alle Getriebevarianten die gleichen Schaltelemente verwendet (Klauenschaltung oder Synchronisierung). Ebenfalls werden für alle Getriebevarianten die identische Lagerung der Wellen und Losräder verwendet, wobei die Hauptwelle für alle Varianten identisch ist und auch die Antriebswelle identisch ausgebildet ist.
  • Werden die Getriebe als Mehrbereichsgetriebe mit nachgeschalteter Bereichsgruppe ausgestaltet, so sind für alle Varianten die komplette Bereichsgruppe mitsamt dem Abtrieb identisch ausgebildet, einschließlich dem notwendigen Abtriebsgehäuse.
  • Es ist auch möglich, das Gehäuse für teilautomatisierte und/oder vollautomatisierte Getriebe einzusetzen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Es zeigen:
  • 1 das Rohteil einer erfindungsgemäßen Lagerstelle für die Vorgelegewelle eines Getriebes, wobei die Lagerstelle in das Getriebegehäuse eingesetzt ist,
  • 2 die bearbeitete Lagerstelle zur Ausbildung einer ersten Lageröffnung mit einem ersten Achsabstand zur Hauptwelle und
  • 3 die bearbeitete Lagerstelle der Ausbildung einer zweiten Lageröffnung mit einem zweiten Achsabstand zur Hauptwelle.
  • In den Figuren, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist das eigentliche Gehäuse für ein Kraftfahrzeuggetriebe in Vorgelegewellenbauweise mit koaxialer Antriebs- und Abtriebswelle nicht dargestellt; das Getriebe selbst kann ggf. eine oder mehrere hintereinander geschaltete Getriebegruppen aufweisen, wobei das Gehäuse für die verschiedenen Varianten die gleichen axialen Längenabmessungen aufweist, jedoch unterschiedliche Achsabstände zwischen Hauptwelle und Vorgelegewelle ermöglicht, sodass nach Einsetzen der üblichen bekannten Getriebebauteile in das Gehäuse Getriebe mit unterschiedlicher Drehmomentkapazität hergestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass das Gehäuse ein Gußteil ist, das Lagerstellen 10 für die Aufnahme der (nicht darstellten) Vorgelegewelle aufweist, die derart ausgestaltet sind, dass durch unterschiedliche Bearbeitung der Lagerstellen 10 die unterschiedlichen Achsabstände zwi schen der (nicht darstellten) Hauptwelle und der Vorgelegewelle herstellbar sind.
  • Wie 1 zeigt, in der ein Rohteil einer Lagerstelle 10 dargestellt ist, die als fester Bestandteil des Gehäuses zusammen mit dem Rest des Gehäuses durch ein Gießverfahren erhalten wird, weist die Lagerstelle 10 die Form zweier sich teilweise schneidender Ringe 1, 4 auf, wobei der sich überlappende Bereich 7 der beiden Ringe 1, 4 offen ist. Die beiden Ringe 1, 4 sind vorzugsweise napfförmig ausgestaltet, mit einem Rand und einem den Rand an einer der beiden Seiten teilweise verschließenden Boden 2, 5.
  • 3 läßt erkennen, dass durch eine Abtragsbearbeitung der Boden 2 des ersten napfförmigen Ringes 1 und der diesen napfförmigen Ring 1 durchsetzende Teil 6 des zweiten napfförmigen Ringes 4 entfernt worden ist, sodass eine erste Lageröffnung 9 für die Vorgelegewelle gebildet ist, die einen ersten Abstand zur Hauptwelle aufweist.
  • 2 läßt erkennen, dass aus dem Rohteil durch eine Abtragsbearbeitung der Boden 5 des zweiten napfförmigen Ringes 4 und der diesen napfförmigen Ring durchsetzende Teil 3 des ersten napfförmigen Ringes 1 entfernt worden ist, sodass eine zweite Lageröffnung 8 für die Aufnahme der Vorgelegewelle gebildet worden ist, die einen zweiten Achsabstand zur Hauptwelle ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass die Gehäuse mit den mitgegossenen Lagerstellen prinzipiell gleich sind, wobei jedoch die in die Gehäuse eingesetzten Lagerstellen für die Vorgelegewelle eine unterschiedliche Bearbeitung erfordern. Durch geeignete Gestaltung der Rohteilgeometrie an dieser Stelle können aber die gleichen Gußteile dafür verwendet werden, wie es in den 1 bis 3 dargestellt ist. Alternativ können die Rohteile für beide Varianten mit einer Wechselschiebertechnik hergestellt werden, d. h. unterschiedliche Rohteile jedoch gemeinsames Druckgußwerkzeug.
  • Die Drehmomente der beiden Getriebevarianten sind in relativ großen Grenzen frei wählbar und können daher optimal den Marktbedürfnissen angepaßt werden. Die Achsabstände können für jede einzelne Variante optimal und beliebig festgelegt werden. Prinzipiell ist auch ein Baukasten mit mehr als zwei unterschiedlichen Achsabständen denkbar.
  • Die Nebenabtriebe können für beiden Varianten über das Rückwärtsgang-Zwischenrad angetrieben werden. Es können die gleichen Nebenabtriebe verwendet werden, wobei nur die Nebenabtriebs-Adapterwelle mit jeweils einer unterschiedlichen Verzahnung für die beiden Varianten ausgestattet werden muß.
  • Das erfindungsgemäß ausgestaltete Gehäuse mit den Lagerstellen bietet folgende Vorteile:
    • – die Drehmomente für die Geriebevarianten sind unabhängig voneinander wählbar;
    • – es ist eine gewichts- und kostenoptimale Lösung für das jeweilige Drehmomentsegment möglich;
    • – ein hoher Gleichteilegrad ist zwischen den Getriebevarianten realisierbar (Rohteile für die verschiedenen Gehäuse, Innenschaltung, Lagerung, Planetengruppe/Abtrieb, Antriebswelle, Hauptwelle, Schaltelemente, Synchronisierung, Peripherieteile, etc);
    • – die Installation der Getriebevarianten in das Fahrzeug ist aufgrund der gleichen Einbaubreite und Einbaulänge identisch;
    • – die Übersetzungen und Spreizungen der Getriebevarianten können unterschiedlich sein und für das jeweilige Fahrzeugsegment optimiert werden;
    • – die Getriebevarianten sind auf dem gleichen Montageband einsetzbar;
    • – die größere Getriebevariante ist gewichts- und kostenoptimal, wohingegen die kleinere Getriebevariante durch das geringfügig größere Gehäuse nur minimale Gewichtsnachteile aufweist.
  • Damit verbindet das erfindungsgemäße Baukastenkonzept auf elegante, neue und überraschende Weise die Vorteile der bekannten Lösungen, ohne deren Nachteile aufzuweisen.
  • 1
    Ring
    2
    Boden
    3
    Ringteil
    4
    Ring
    5
    Boden
    6
    Ringteil
    7
    Überlappungsbereich
    8
    Lageröffnung
    9
    Lageröffnung
    10
    Lagerstelle

Claims (4)

  1. Gehäuse als ein durch ein Gießverfahren erzeugtes Gußteil für ein Kraftfahrzeuggetriebe in Vorgelegewellenbauweise, mit koaxialer Antriebs- und Abtriebswelle, umfassend eine Hauptwelle und Vorgelegewelle, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse Lagerstellen (10) für die Aufnahme der Vorgelegewelle aufweist, wobei jede Lagerstelle (10) die Form zweier sich teilweise schneidender Ringe (1, 4) aufweist, und der sich überlappende Bereich (7) der beiden Ringe (1, 4) offen ist und die Lagerstellen (10) derart ausgestaltet sind, dass die Anordnung der Vorgelegewelle in je einem der beiden Ringe (1, 4) je Lagerstelle (10) einen unterschiedlichen Achsabstand zwischen der Hauptwelle und der Vorgelegewelle aufweist.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ringe (1, 4) napfförmig ausgestaltet sind, mit einem Rand und einem den Rand an einer der beiden Seiten teilweise verschließenden Boden (2, 5).
  3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Abtragbearbeitung der Boden (2) des ersten napfförmigen Ringes (1) und der diesen napfförmigen Ring (1) durchsetzende Teil (6) des zweiten napfförmigen Ringes (4) entfernt worden ist, sodass eine erste Lageröffnung (9) für die Vorgelegewelle gebildet ist.
  4. Gehäuse nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Abtragbearbeitung der Boden (5) des zweiten napfförmigen Ringes (4) und der diesen napfförmigen Ring (4) durchsetzende Teil (3) des ersten napfförmigen Ringes (1) entfernt worden ist, sodass eine zweite Lageröffnung (8) für die Vorgelegewelle gebildet ist, deren Abstand zur Hauptwelle sich von demjenigen der ersten Lageröffnung (9) unterscheidet.
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