DE10039492A1 - Lernhilfe für Golf - Google Patents

Lernhilfe für Golf

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DE10039492A1
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Colin Coughlan
Manfred Karl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/0057Means for physically limiting movements of body parts
    • A63B69/0059Means for physically limiting movements of body parts worn by the user
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/36Training appliances or apparatus for special sports for golf

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Erlernen und Trainieren eines effizienten Golfschwunges, insbesondere der richtigen Körperhaltung bei der Ausgangsstellung mit Körperschwerpunkt nach vorne gebeugt, und einer korrekten Rotation der Hüfte, wobei die Vorrichtung aus einem am Becken und den Oberschenkeln eines Golfspielers befestigten Gürtel besteht, die mit einem Spannseil horizontal in der Wand befestigt ist, welcher die ideale Ausgangsstellung erlaubt und die Becken- und Hüftdrehung während des Durchschwunges radial zur Körperlängsachse fördert und unterstützt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Erlernen und Trainieren eines effizienten Golfschwunges, insbesondere der richtigen Ansprechsteßung mit vorne liegendem Körperschwerpunkt und der Unterstützung und Erleichterung der Körperdrehung, insbesondere des Hüftbeckens.
Dem richtigen, nach vorne geneigten Stand des Körpers und der Durch­ führung einer korrekten Drehung der Hüfte kommt für das Ergebnis eines Golf­ schlages sowohl für die Schlagweite wie für die Zielgenauigkeit eine besondere Bedeutung zu.
Aus der Patentschrift US-PS 5,803,822 ist ein Golftrainingsgerät bekannt, das die Hüftdrehung fördern soll. Dieses Gerät erfüllt jedoch das Erlernen eines effizienten Golfschwunges nur teilweise, da die korrekte Ansprechstellung, mit nach vorne gelagertem Körperschwerpunkt nicht eingenommen werden kann.
Weiter ist die Kraftrichtung der Spannseile nicht im rechten Winkel zur Drehrichtung der Körperachse und der Gürtel ist nicht gegen Verdrehen ge­ sichert.
Weiter ist aus der Patentschrift DE 195 21 493 C1 eine Vorrichtung zum Erlernen eines effizienten Golfschwunges, insbesondere einer korrekten Hüft­ drehung bekannt. Hierbei wird jedoch nur die Hüftdrehung angezeigt und nicht gefördert oder unterstützt.
Ausgehend von dem geschilderten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Erlernen und Trainieren der korrekten Schwungebene eines Golfschlägers mit relativ einfachen technischen Mitteln und ohne Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Golfspielers und dessen Große realisiert und unterstützt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird die Schlagbewegung und deren Ablauf mittels Fig. 1-4 dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Ansprechstellung des Golfspielers. Die Körperachse und der Schwerpunkt des Körpers sind nach vorne geneigt. Bedingt durch das gespannte Gummiseil kann eine ideale Stellung zum Ball eingenommen werden.
Fig. 2 zeigt die Haltung des Golfspielers nach Beendigung der Ausholbewe­ gung. Die durch das Becken definierte Hüftachse H ist bei einer korrekten Ausholbewegung um die Körperachse K nach hinten gedreht. Die Hüfte ist wenig aufgedreht, die Schultern so weit wie möglich. Der Schläger ist in den Handgelenken abgewinkelt.
Fig. 3 stellt den Golfschwung von der Ausholbewegung bis zum Ballkontakt dar. Der Oberkörper dreht um die Längsachse K. Gleichzeitig dreht die Hüfte in der Hüftachse H, das rechte Knie und der rechte Fuß. Mittels der Handgelenke und der Hände, die den Schlägergriff korrekt festhalten und vor dem Treffen des Balles eine Peitschenbewegung ausfuhren, dreht der Golfschläger und somit der Schlägerkopf in der Schwungebene S und trifft den Ball im Treffmoment.
Fig. 4 zeigt den Golfspieler und den Golfschläger in der Endstellung. Diese Stellung wird erreicht, indem der Golfschläger nach dem Treffmoment, in welchem die maximale Schlägerkopfgeschwindigkeit erreicht wird, kontinu­ ierlich bis zur Endstellung ausschwingt und dann in dieser Stellung gehalten wird. Gleichzeitig bewegt sich der Körperschwerpunkt in Richtung Ballflug auf den vorderen Fuß. Die Hüfte steht ab dem Treffmoment möglichst quer zur Flugrichtung. Der Schläger wird in der Endstellung eine Zeit lang über der Schulter gehalten.
Alle Muskelbewegungen des Körpers, der Schultern, Arme und Hände, welche die Geschwindigkeit des Schlägerkopfes bestimmen und die für die Flugrich­ tung des Balles bestimmend sind, stehen mit der Stellung des Körpers, der Hüft­ bewegung und deren Drehebenen in Relation.
Nur eine mit Armen, Schulterachse und Schläger abgestimmte Hüftdrehung um die Oberkörperachse garantiert einen korrekten Schwung des Golfschlägers und dessen Kopfes.
Die Hüfte soll bis zum Treffen des Balles gegenüber der Schulterachse einen Vorlauf haben und dann zum Schwungende hin gleichmässig ausklingen. Nur so kann erreicht werden, dass die Energie und Geschwindigkeit des Schläger­ kopfes beim Auftreffen auf den Golfball entsprechend groß ist und in die rich­ tige Richtung wirkt.
Die Hüftachse dreht sich bei der Ausholbewegung nach hinten. Die Schultern bewegen sich ebenfalls zwischen Ansprechstellung und Ausholstellung nach hinten. Während des Durchschwunges von der Ausholbewegung bis zur End­ stellung findet eine maximale Schulterdrehung statt.
Den meisten Anfängern, insbesondere älteren, fallt das Erlernen der korrekten Ansprechstellung und der korrekten Hüftdrehung außerordentlich schwer.
Der Golflehrer konnte bisher nur die weit nach vorne gebeugte Ansprech­ stellung unterstützen, indem er vor dem Spieler stehend dessen Kopf abstützte.
Die Drehbewegung der Hüfte konnte nur unterstützt werden wenn der Golf­ lehrer hinter dem Schüler stand und mit beiden Händen die Hüfte des Schülers drehte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für das Erlernen und Trainieren eines effizienten Golfschwunges, insbesondere der richtigen Ansprechstellung und einer korrekten Hüftdrehung zu schaffen, um den Schwungablauf zu verbessern.
Am Hüftbecken eines Golfspielers wird ein Gürtel mittels eines Verschlusses befestigt. Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Gürtel als fester Gurt ausgeführt. Er kann dem Körperumfang des Spielers durch Verstellmög­ lichkeiten, sowohl vorne als auch hinten, angepasst werden.
Um gegen Verdrehen gesichert zu sein, sind am Gürtel seitlich jeweils zwei elastische Bänder vorgesehen, die um die Oberschenkel mittels Klettver­ schlüssen befestigt werden.
An dem Gürtel ist links- oder rechtsseitig ein elastisches Spannseil angebracht, das um die Hüfte und an einem festen Gegenstand an der Wand oder Boden horizontal verankert ist. Durch Beugen des Körpers nach vorne und durch die Ausholbewegung wird das Spannseil gespannt. Hiermit wird die korrekte Ansprechstellung erleichtert und beim Durchschwung die Hüftdrehung unterstützt und gefördert.
In einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Gürtel in einer Hose oder einem Anzug integriert sein, um noch besseren Halt zu gewährleisten. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen 2-7.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung der Erfindung in perspektivischer Ansicht. Sie stellt den Beckengurt 1 mit Verschluss 2, Verstellmöglichkeit 3 und 4 hinten und vorne, Ösen 5 und 6 und Befestigungsbänder mit Klettverschlüssen an den Oberschenkeln 7 dar, das Spannband 8 mit Befestigungshaken 9 am Gürtel und Befestigungshaken 10 und Befestigungsöse 11. Diese Befestigungsöse kann in der Wand oder einem Stab, der im Boden verankert ist, angebracht sein.
Beim erfindungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung kann durch Veränderung der Stellung des Golfspielers das Spannseil horizontal schwach bis sehr stark gespannt werden. Entsprechend ist die Unterstützung beim Ansprechen des Balles und der Drehbewegung der Hüfte mehr oder weniger stark. Die Vorrichtung kann auf der Driving Range oder in Indoor-Hallen Verwendung finden. Hier kann das Spannseil durch einen Haken mit Öse an der Wand be­ festigt werden. Auf dem Übungsplatz im Freien findet für die Befestigung des Spannseils ein Metallstab Verwendung, der im Boden gut verankert ist.

Claims (7)

1. Vorrichtung für das Erlernen und Üben eines effizienten Golfschwunges, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Manschette, die am linken oder rechten Oberschenkel des Golfspielers befestigt ist, an der links- oder rechtsseitig ein elasti­ sches, horizontales Spannseil von ca. 2 m Länge angebracht ist, dessen anderes Ende an der Wand oder einem Pfosten horizontal befestigt ist, so daß beim Bewegungsab­ lauf des Golfspielers beim Schlag der korrekte Stand und seine Hüftdrehung unter­ stützt und gefördert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt des Gürtels fest oder elastisch sein kann.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel vorne mittels Verschluss, Gürtelschnalle oder Klettband geschlossen werden kann.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt des Gürtels vorne und/oder hinten größer und kleiner eingestellt werden kann.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß links oder rechts vom Gürtel Haken zur Befestigung des Spannseils für Rechts- oder Linkshänder angebracht sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannseil an der Wand mittels Haken und Öse befestigt werden kann.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel in einer Hose bzw. einem Anzug integriert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7686699B2 (en) 2007-01-19 2010-03-30 Herman William Snyders Wearable golf swing training aid and method of using the same

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