DE10039255A1 - Tropfenerzeuger für Mikrotropfen, insbesondere für den Düsenkopf eines Tintendruckers - Google Patents
Tropfenerzeuger für Mikrotropfen, insbesondere für den Düsenkopf eines TintendruckersInfo
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Abstract
Ein Tropfenerzeuger für Mikrotropfen, insbesondere für den Düsenkopf eines Tintendruckers, weist ein umschließendes Gehäuse (1), einen piezoelektrisch betätigbaren Biegewandler (2) mit einem Biegekamm (3) auf, dessen vorderer, den Düsen (28) zugeordneter Bereich, den aktiven, aus parallelen Biegezungen (4) bestehenden Aktor bilden. Um die Kontaktierung der Vielzahl von Biegezungen (4) derart zu gestalten, dass die Fluidkammer einfach abzudichten ist, wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse (1) mit einem Gehäuserand (1a) auf einer ebenen Gehäusewand-Auflagefläche (5a) der Silizium-Rahmenplatte (11) dichtend aufliegt und dass die elektrischen Stromleiter (14) für die Kontaktierung verdeckt unter dem Gehäuserand (1a) hindurch geführt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tropfenerzeuger für Mikrotropfen, insbesondere für den
Düsenkopf eines Tintendruckers, mit in einem umschließenden Gehäuse angeord
neten, piezoelektrisch betätigbarem Biegewandler, der einen Biegekamm aufweist,
dessen vorderer, den Düsen zugeordneter Bereich, den aktiven, aus parallelen Bie
gezungen bestehenden Aktor bildet.
Ein solcher Tropfenerzeuger ist z. B. aus der DE 691 20 806 T2 bekannt. Diese Bau
art beschreibt jedoch nur die Struktur der Biegezungen, die durch eine abwechselnde
Anordnung übereinander von pastenförmigem piezoelektrischem (Keramik-)Material
und leitendem Material in Form einer Schicht vorsieht, die durch Brennen des lami
nierten piezoelektrischen Materials und des leitfähigen Materials eine piezoelektrisch
betätigbare Platte ergibt, die durch Schneiden in einzelne Biegezungen unterteilt
wird. Die derart hergestellten Biegezungen werden mittels eines Vibrationsantriebs
betätigt. Der Vibrationsantrieb wird durch eine Vibrationsplatte gebildet. In dieser
Bauart werden die Vibrationskräfte über die Piezoelemente auf die Vibrationsplatte
übertragen. Bei einer anderen bekannten Bauart erzeugen die einzelnen Biegezun
gen in der Flüssigkeit Druckwellen, die das Austreten von Mikrotropfen aus dem Ge
häuse entweder an der Frontseite (edgeshooter) oder an der Seitenfläche des Ge
häuses (sideshooter) bewirken.
Zum Stand der Technik gehört die vollständige Trennung von einzelnen Biegezun
gen aus der Piezoplatte. Die Biegezungen werden dann über einen aufgeklebten
Biegekamm oder das Trägersubstrat zusammengehalten. Dabei entstehen an den
einzelnen Biegefingern Kontaktflächen, die durch Wirebonden oder Flexprints elek
trisch angeschlossen werden. Diese Kontaktierung erfordert viel Platz. Bei ange
strebten Aktorenteilungen von < 100 Biegefingern/Inch sind auf einer Breite von
weniger als 0,254 mm zwei Anschlüsse erforderlich. Kontaktabstände von 100 µm
sind derzeit die Grenzen für Wirebonds. Mit Flexprints sind diese Kontaktdichten
(derzeit 0,50 mm) nicht zu erreichen. Nachteilig ist bei einer hohen Anzahl von Kon
takten, dass diese teuer und anfällig für Fehler sind.
Allen Bauarten haftet das Erfordernis der elektrischen Spannungsimpuls-
Übertragung an, d. h. es müssen in den Ebenen der Piezo-Schicht Stromzuführungen
geschaffen werden. Die zerklüftete Struktur zwischen den Piezofingern gegenüber
der Gehäusewand muss abgedichtet werden. Die Durchführung von Spidern und
Flexprints sind aufwendig in der Herstellung und schwierig abzudichten. Die Abdich
tung der Aktorkammer gegen Austreten von Fluiden stellt ein großes Problem dar.
Zur Betätigung der Einzelaktoren müssen aber jene über eine Vielzahl (zwei pro
Piezofinger einschließlich der Masse) elektrischer Kontakte angesteuert werden.
Diese Aktoranschlüsse müssen durch das Gehäuse dicht geführt werden.
Bei Trennwand-Aktoren wird diese Ausbildung bisher durch Grabenstrukturen in dem
Piezo-Material erzielt, die in das Material eingefräst werden. Die Grabenstrukturen
werden danach mit einer leitenden Schicht versehen, was durch das Physical-
Vapour-Deposition (PVD)-Verfahren erfolgt. Ein anderes Verfahren hierfür ist das
Chemical-Vapour-Deposition-Verfahren (CVD). Die dadurch erzeugte leitende
Schicht muss anschließend wieder zur Ausbildung der einzelnen Düsen partiell ab
getragen werden. Zur Vermeidung von elektrischem Kurzschluss ist bei Verwendung
von elektrisch leitenden Flüssigkeiten ein isolierender Schutz auf die Kontaktflächen
aufzutragen. Die Arbeiten in den tiefen Grabenstrukturen sind jedoch sehr fehleran
fällig. Sodann ist das Problem der elektrischen Anschlüsse fertigungstechnisch
schlecht oder gar nicht vorbereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kontaktierung der Vielzahl der Piezo
finger derart zu gestalten, dass die Fluidkammer mit einfachen Mitteln sicher abzu
dichten ist und die innerhalb der Fluidkammer befindlichen elektrischen Kontakte die
Verwendung von elektrisch leitfähigen Flüssigkeiten, wie z. B. Tinten, nicht beein
trächtigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden nachstehend drei Ausführungsformen vorge
schlagen.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund einer ersten Ausführungsform erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass das Gehäuse mit einem Gehäuserand auf einer nichtstruktu
rierten, um die Gruppe der Biegewandler verlaufenden, ebenen oder gestuften Ge
häusewand-Auflagefläche der Silizium-Rahmenplatte dichtend aufliegt und dass die
elektrischen Stromleiter für die Kontaktierung der einzelnen Biegewandler auf oder in
der Silizium-Grundplatte oder der Silizium-Rahmenplatte verdeckt unter dem Gehäu
serand hindurch geführt sind. Dadurch werden bei der Herstellung tiefe Graben
strukturen umgangen, die einzelnen Kontaktflächen geschaffen und ein gemeinsa
mer Masseanschluss erzielt. Außerdem bleibt die Aktorkammer dicht und Flüssigkeit
kann an keiner Stelle austreten. Diese Gestaltung vermeidet unnötige Dichtprobleme,
indem die Dichtfläche von einfacher geometrischer Form ist. Eine solche Form stellt
idealerweise eine ebene Fläche dar. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Kontaktier
stellen (Bondstellen) zur Herstellung der elektrischen Anschlüsse gering gehalten
werden und verdeckt geführt sind, so dass eine mögliche Passivierung (z. B. durch
eine isolierende Schutzschicht) gegenüber leitenden oder aggressiven Fluiden ein
fach erfolgen kann. Die Kontaktierung der einzelnen Biegefinger erfolgt im Bereich
der Lagerstelle mittels Kleben oder Löten oder anderen Verfahren. Die gemeinsame
Masse kann mit reduziertem Aufwand durch Bonden der Biegefinger an der Oberflä
che erfolgen. Ein Übersprechen der elektrischen Signale oder ein Kurzschluss zum
benachbarten Biegefinger sowie eine Druckwelle des Fluids wird durch eine Trenn
wand zwischen zwei benachbarten Biegefingern im Siliziumsubstrat vermieden. Der
Klebstoff kann dabei auf die Biegefinger-Struktur aufgetragen werden. Ein Eintau
chen mit Klebstoffauftragsmittel in die filigrane Rahmenstruktur mit Spalten von ca.
120 µm ist nicht erforderlich. Die Durchführung der Stromleiter unter der Gehäuse
dichtstelle erfolgt durch auf dem Silizium-Substrat abgeschiedene elektrische Leiter,
so dass eine ebene Dichtfläche möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund einer zweiten Ausführungsform erfindungsge
mäß dadurch gelöst, dass das Gehäuse mittels eines gestuften Gehäuserandes ei
nesteils im Bereich der Düsen und andernteils auf einem den Düsen abgewandten
Streifen ohne durchgehende Metallisierung auf der Piezokeramikschicht dichtend
aufliegt und dass Drahtbonds außerhalb des Gehäuses von der Piezokeramikschicht
zur Silizium-Rahmenplatte und zu den elektrischen Stromleitern verlaufen. Die Vor
teile sind
ebenfalls, dass keine Dichtprobleme entstehen und die elektrischen Anschlüsse
leicht zu bewerkstelligen sind. Hier befinden sich vorteilhafterweise in der Aktorkam
mer keine freien elektrischen Leiter und keine gemeinsame Masse. Die elektrische
Kontaktierung erfolgt außerhalb des mit Fluid gefüllten Aktorraums. Die Abdichtung
des Gehäuses erfolgt auf dem unstrukturierten Rücken des Biegekamms. Die elek
trisch leitenden Schichten im Piezomaterial werden so abgeschieden, dass im nicht
aktiven Bereich (der Befestigungsbereich liegt im Kontaktierbereich außerhalb der
Fluidkammer) ein Bereich ohne Metallisierung die beiden Elektroden (plus und mi
nus) in der Decklage trennt. Die inneren Elektroden sind so angeordnet, dass die
Ansteuerungselektroden sich nicht bis in den unstrukturierten Bereich erstrecken.
Beim Trennen der Piezoplatte in die einzelnen Biegezungen werden die Ansteuer
elektroden separiert. Die gemeinsame Masse bleibt erhalten. Die Dichtfläche liegt
dabei außerhalb des strukturierten Bereichs. Auch hier besteht eine einfache, ebene
Dichtfläche, die Kontakte liegen außerhalb des Fluidraums, es besteht eine intern
verbundene Masse aller Biegezungen und es ist nur ein Masseanschluss für alle
Aktoren erforderlich. Am separierten, strukturierten Biegekamm können die metalli
schen Außenelektroden sowie die nach dem Trennschnitt freiliegenden Innenelek
troden vor dem Verbinden mit der Silizium-Struktur bis auf die Bondpads passiviert
werden. Der Biegekamm kann auch als Bimorph oder Monomorph auf der Biege
kammstruktur aufgeklebt werden.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund einer dritten Ausführungsform erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass das Gehäuse mittels eines Gehäuserandes im Bereich der Dü
sen auf der Silizium-Rahmenplatte und die Länge der Piezokeramikschicht übergrei
fend im Bereich der Kontaktierung auf der Silizium-Rahmenplatte dichtend aufliegt,
dass die Piezokeramikschicht auf die Silizium-Rahmenplatte elektrisch leitend aufge
klebt ist, dass im vorderen Bereich und im hinteren Bereich jeweils zwischen der Pie
zokeramikschicht und der Silizium-Rahmenplatte Kontaktflächen vorgesehen sind
und dass die mit der Piezokeramikschicht verbundenen, verdeckten Stromleiter au
ßerhalb des Gehäuses mit einem auf der Ebene der Silizium-Rahmenplatte angeord
neten ASIC verbunden sind. Dadurch wird nicht nur die Dichtigkeit der Einheit er
reicht, sondern auch eine sehr kurze Verbindung zu anderen Baugruppen geschaf
fen. Der Biegekamm aus Silizium weist an seiner Oberfläche eine ebene unbehan
delte Oberfläche auf. Auf dieser Fläche können einfach die elektrischen Anschlüsse
für die einzelnen Biegezungen abgeschieden und strukturiert werden. Dadurch sind
verdeckte Anschlusspads im Bereich der Klebefläche zwischen der Piezokeramik
schicht und dem Silizium-Biegekamm erhältlich. Die Elektroden auf der Piezokera
mikschicht werden derart angeordnet, dass auf der dem Siliziumkamm zugewandten
Seite die beiden Elektroden plus und Masse jeweils einen Teilbereich bedecken und
durch einen nichtmetallisierten Bereich getrennt sind. Ein einfaches Aufkleben mittels
elektrisch leitfähigem Klebstoff bewirkt die verdeckte Kontaktierung der einzelnen
Biegefinger. Es sind keine zusätzlichen Kontakte mehr erforderlich. Aufgrund der
großen räumlichen Trennung der Kontaktpads auf dem Silizium und der Piezokera
mikschicht kann der anisotrope Klebstoff vollflächig aufgetragen werden. Der Unter
schied des elektrischen Leitwerts längs der wenigen µm dicken Klebeschicht im Ver
hältnis zum Abstand der Kontaktpads von ca. 1-2 mm beträgt das etwa 500 bis
1000fache und reicht für viele Ansteuerungen als Impedanzunterschied aus. Bei
Verwendung isotroper Klebstoffe werden diese auf zwei durch einen isolierenden
Streifen getrennte Bereiche aufgetragen. Die Abdichtung des Gehäuses erfolgt auf
der ebenen, unstrukturierten Silizium-Oberfläche. Die elektrischen Stromleiter wer
den auf der Silizium-Oberfläche in den fluidfreien Außenbereich geführt und dort
vorteilhafterweise unmittelbar mit dem ASIC verbunden.
Eine Ausgestaltung besteht darin, dass der Masseanschluss-Streifen auch die hinte
re Stirnfläche des Biegewandlers bedeckt. Dadurch kann die elektrische Verbindung
zur Umgebung des Biegewandlers schon durch bloßes Einsetzen erfolgen.
Eine Weiterbildung sieht vor, dass die auf einer Silizium-Grundplatte und in einer
verbundenen Silizium-Rahmenplatte aufgeklebten Biegewandler abwechselnd je
weils aus einer Metallisierungsschicht und der aktiven Piezokeramikschicht aufge
baut sind, wobei in der Silizium-Grundplatte und in der Silizium-Rahmenplatte ver
deckte Stromleiter im Silizium geführt sind. Dabei werden die Stromleiter nach einer
bevorzugten Vorgehensweise schon auf das Silizium-Substrat aufgebracht, so dass
später keine Grabenstrukturen bearbeitet werden müssen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Metallisierungsschichten im
Inneren der Biegezungen mit den Masseanschluss-Streifen verbunden sind und
dass die Metallisierungsstreifen vor dem Masseanschluss-Streifen bzw. vor dem
Trennschnittende enden. Dadurch wird zunächst an der Länge der Metallisierungs
schicht gespart.
In ähnlicher Weise wird vorgeschlagen, dass die inneren Schichten des Multilayers
auf die Länge der Biegezunge mit einem festbestimmten Randabstand zur Breite der
Biegezunge eingebracht sind. Dabei wird nur eine vorherbestimmte, umrissene Flä
che des Multilayers gebildet.
Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, dass die Stromleiter auf dem Silizium der
Silizium-Grundplatte oder der Silizium-Rahmenplatte mittels einer abgeschiedenen
Deckschicht (Polysilizium, Polymer, Si-Oxid, Si-Nitrid) geschützt und isoliert sind.
Die Deckschicht läßt sich leichter aufbringen als Grabenstrukturen zu bearbeiten
sind.
Die erforderlichen freien Flächen für die Kontaktpads werden mittels Masken abge
deckt oder nachträglich strukturiert. Auf der ebenen Waferfläche können Techniken
der Halbleitertechnik verwendet werden. Beim Abscheiden von Poly-Silizium als
Deckschicht werden die Stromleiter isoliert und geschützt.
Eine andere Verbesserung besteht darin, dass die Stromleiter zu einem ASIC auf
demselben Silizium-Substrat geführt sind. Diese Maßnahme spart Kontakte und
elektrische Leitungen.
In Weiterbildung der vorstehenden Maßnahme wird vorgeschlagen, dass das ASIC in
einem abgegrenzten Bereich auf demselben Silizium-Substrat wie die Silizium-
Rahmenplatte hergestellt ist.
Die Verbindung zwischen dem Biegekamm und der Grundplatte/Rahmenplatte wird
vorteilhafterweise dadurch bewirkt, dass Klebepunkte für den Biegekamm mittels ei
nes Stempels oder durch Siebdruck auf den Klebeflächen der Silizium-Grundplatte
und/oder des Biegekamms auftragbar sind. Dadurch kann die Kontaktierung in den
Lagerstellen selbst durch elektrisch leitfähige Klebstoffe vorgenommen werden. Eine
elektrische Brücke zur benachbarten Biegezunge wird schon durch eine Trennwand
zwischen zwei Biegezungen im Silizium-Substrat vermieden.
Weitere Vorteile werden dahingehend erzielt, dass die einzelnen Biegezungen hinter
der Gehäuserand-Auflagefläche mittels eines Drahtbonds mit dem Masseanschluss-
Streifen verbunden sind. Dadurch ist nur noch der gemeinsame Masseanschluss per
Drahtbond herzustellen.
Die Kontaktierung wird ferner dadurch weiterentwickelt, dass der den Kontaktflächen
zugewandte Gehäuserand etwa über dem Biegekamm des Biegewandlers dicht auf
liegt, dass die Biegezungen jeweils mittels einzelnen Kontaktdrähten, Flexprintleitun
gen oder Spider angeschlossen sind. Dabei befindet sich die Kontaktierung außer
halb des abgedichteten Flüssigkeitsraumes.
Ein anderer Vorteil ergibt sich daraus, dass der Trennschlitz zwischen den Biege
zungen jeweils bis zum Ende vor dem hinteren Gehäuserand geführt ist. Einerseits
wird dabei eine kürzere Metallisierung im Inneren der Biegezungen erzielt und ande
rerseits erreicht die Metallisierung nicht die Kontaktfläche.
Eine elektrische Isolierung der wesentlichen Bauteile wird dadurch erzielt, dass zu
mindest der Biegekamm, ausgenommen die Kontaktflächen, allseitig mit einer Passi
vierungsschicht überzogen ist.
Eine durch Strömungsvorgänge nicht beeinträchtigende Bewegungsfreiheit der ein
zelnen Biegezungen wird dadurch erreicht, dass der Trennschlitz zwischen den Bie
gezungen eine Breite von etwa 40 µm bis 80 µm aufweist.
Nach anderen Merkmalen ist vorgesehen, dass die Kontaktierung der Biegezunge
auf der Silizium-Grundplatte mittels elektrisch leitfähigem Klebstoff bewirkt ist, der
zwischen Begrenzungswänden und der Silizium-Rahmenplatte eingebracht ist. Diese
Anwendung von Klebstoff wird durch ausgeprägte Lagerstellen des Biegekamms be
günstigt, wobei die Rahmenstruktur des Silizium-Substrats mit den Trennwänden die
Grundlage bildet.
Dabei kann schon ausreichend sein, dass der elektrisch leitfähige Klebstoff auf dem
Biegewandler im Bereich einer Lagerstelle aufgebracht ist.
Die Aktorkammer bleibt außerdem dadurch dicht und Flüssigkeit kann nicht entlang
einer Biegezunge austreten, weil die einzelnen Biegezunge nicht vollständig im hinte
ren Bereich getrennt sind. Dadurch entsteht eine derartige Kontaktierungsfläche,
dass im Bereich hinter dem Biegekamm eine Brücke aus PZT (Plumbum-Zirkon-
Titanat) gebildet ist und dass in diesem Bereich die Kontaktierung bei der Herstellung
des PZT-Multilayers nur partiell aufgetragen ist.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass in dem Flächenbereich zwischen dem
Ende der Trennschlitze und den Kontaktflächen eine Dichtfläche für den hinteren
Gehäuserand gebildet ist. Auf dieser Fläche kann mittels des Gehäusedeckels der
Flüssigkeitsbereich vom elektrischen Kontaktierungsbereich getrennt werden, ohne
dass wie im Stand der Technik zwischen den einzelnen Biegezungen noch Kanäle
versiegelt werden müssen. Im Flüssigkeitsbereich befinden sich nur noch die passi
vierten Biegezungen.
Schließlich besteht ein Merkmal darin, dass das Trennschnittende mit dem Ende des
Streifens ohne Metallisierung etwa 0,05-0,5 mm überlappend vorgesehen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachste
hend näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Mittellängsschnitt durch einen Biegewandler mit Ge
häuse, in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf den Biegewandler ohne Gehäuse,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Biegewandlers
Fig. 4 einen Teilschnitt durch den Biegewandler in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 den denselben Teil-Schnitt in einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 6 einen senkrechten Teil-Schnitt durch den montierten Biegewandler,
Fig. 7 einen senkrechten Mittellängsschnitt durch den Biegewandler mit Ge
häuse
in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 eine perspektivische Draufsicht auf den Biegewandler gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Biegewandlers aus den Fig. 7 und 8, und
Fig. 10 einen senkrechten Mittellängsschnitt durch einen Biegewandler mit Ge
häuse, in einer dritten Ausführungsform,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Silizium-Rahmenplatte im Ausschnitt in einem
vergrößerten Maßstab und
Fig. 12 eine Seitenansicht des Biegewandlers aus den Fig. 10 und 11.
Der Tropfenerzeuger für Mikrotropfen dient zum Zerstäuben von Flüssigkeiten aller
Art und insbesondere zum gesteuerten Abschießen von Tinten-Mikrotropfen in einem
Rasterschema von Schriftzeichen, Bildern und Graphiken. Entsprechende Bedingun
gen sind in einem Düsenkopf für Tintendrucker vorhanden, der nach dem drop-on-
demand-Prinzip (Tropfen auf Befehl) arbeitet.
Der Tropfenerzeuger ist in einem dichten Gehäuse 1 umschlossen, wobei ein Biege
wandler 2 sich zum größten Teil innerhalb des Gehäuses 1 und eine elektrische
Kontaktierung sich außerhalb des Gehäuses 1, d. h. hinter einem (hinteren) Gehäuse
rand 1a befindet (Fig. 1, erste Ausführungsform).
Der piezoelektrisch betätigbare Biegewandler 2 besitzt einen Biegekamm 3, der ei
nen rückwärtigen, passiven Bereich 3a der Kammzähne und einen vorderen Bereich
3b aufweist. Der vordere Bereich 3b wird durch eine Vielzahl von parallelen Biege
zungen 4 gebildet. Im Bereich der Kammzähne sind an der Unterseite eine oder
mehrere Lagerstellen 3c mit zumindest einer Ausnehmung 3d angebracht. Die Bie
gezungen 4 werden jeweils durch zumindest bis vor einen Absatz 5 verlaufende
Trennschlitze 6 geschaffen. Ein Masseanschluss-Streifen 9 bedeckt auch die hintere
Stirnfläche 2a. Jede der Biegezungen 4 weist eine Breite 4a auf (Fig. 1). Der hintere
Gehäuserand 1a bildet zusammen mit der Oberfläche der Silizium-Rahmenplatte 11
eine Dichtfläche 26.
Auf einer Silizium-Grundplatte 10, die zusammen mit einer Silizium-Rahmenplatte 11
eine Basisplatte bildet, sind die Biegewandler 2 an den Lagerstellen 3c aufgeklebt.
Die Biegewandler 2 sind abwechslungsweise (Fig. 3) jeweils aus einer Metallisie
rungsschicht 12 und einer aktiven Piezokeramikschicht 13 aufgebaut, wobei in der
Grundplatte 10 und in der Rahmenplatte 11 Stromleiter 14 verdeckt im Silizium ge
führt sind. Die Metallisierungsschichten 12 verlaufen im Innern der Biegezungen 4 bis
zum hinteren Ende, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
Die inneren Metallisierungsschichten 12, 12a des Multilayers sind auf die Länge der
Biegezunge 4 mit einem fest bestimmten Randabstand zur Breite 4a jeder Biegezun
ge eingebracht.
Die Stromleiter 14 sind im Silizium der Silizium-Grundplatte 10 bis auf die Kontaktflä
che mittels einer abgeschiedenen Deckschicht 16 aus Polysilizium, Si-Oxid, Si-Nitrid
oder Polymer geschützt und isoliert. Die Stromleiter 14 können auch zu einem auf
demselben Silizium-Substrat angeordneten ASIC 7 oder ähnlichen elektronischen
Bausteinen geführt sein.
Aus den Fig. 1 und 2 gehen Klebepunkte 17 für den Biegekamm 3 hervor, die mittels
eines Stempels oder durch Siebdruck auf Klebeflächen 18 der Grundplatte 10 und/
oder des Biegekamms 3 auftragbar sind.
Die einzelnen Biegezungen 4 sind hinter der Gehäuserand-Auflagefläche 5a jeweils
mittels eines Drahtbondes 19 mit dem Masseanschluss-Streifen 9 verbunden.
Die an die Stromleiter 14 angeschlossenen Biegezungen 4 sind jeweils mittels ein
zelnen Kontaktdrähten 20, Flexprintleitungen oder Spider angeschlossen. Die Trenn
schlitze 6 zwischen jeweils zwei benachbarten Biegezungen 4 sind jeweils bis zum
Absatz 5 vor dem hinteren Gehäuserand 1a geführt, so dass der hintere Gehäuse
rand 1a dicht abschließt.
Der Biegekamm 3 ist, ausgenommen die Klebepunkte 17, allseitig mit einer Passivi
vierungsschicht 21 überzogen (Fig. 3).
Der Trennschlitz 6 zwischen den Biegezungen 4 besitzt eine Breite von ca. 40 µm bis
80 µm.
Die Kontaktierung der Biegezunge 4 auf der Silizium-Grundplatte 10 wird mittels
elektrisch leitfähigem Klebstoff 22 hergestellt, der zwischen jeweils beidseitigen Be
grenzungswänden 23 und der Rahmenplatte 11 eingebracht ist.
Die Einbringung des Klebstoffes 22 ist größer in den Fig. 4 bis 6 dargestellt: Gemäß
Fig. 4 ist der Biegewandler 2 mit dem Biegekamm 3 neben einer Ausnehmung 3d
an Klebepunkten 17 oder kreisrunden Klebeflächen 18 befestigt, wobei überschüssi
ger elektrisch leitfähiger Klebstoff 22 in die Ausnehmung 3d abwandert und dort
ebenfalls eine Klebeverbindung herstellt.
Die Ausnehmung 3d kann gemäß Fig. 5 auch nach oben offen in der Silizium-
Rahmenplatte 11 angeordnet sein, wobei der Biegewandler 2 mit der Silizium-
Rahmenplatte 11 verklebt ist. Hier ist die Silizium-Rahmenplatte 11, in der die
Stromleiter 14 verlaufen, mit der Klebefläche 18 versehen. Der elektrisch leitfähige
Klebstoff 22 sammelt sich ebenfalls in der zwischen zwei Lagerstellen 3c gebildeten
Ausnehmung 22.
Der Querschnitt der Fig. 6 zeigt zwischen zwei Biegezungen 4 die jeweilige Begren
zungswand 23 und in den Biegezungen 4 die inneren (nicht gezeigten) Schichten
und den elektrisch leitfähigen Klebstoff 22.
Ein zweites Ausführungsbeispiel (Fig. 7, 8 und 9) zeigt gemäß Fig. 7 das auf der Pie
zokeramikschicht 13 mit dem Gehäuserand 1a aufliegende Gehäuse 1, das an der
Vorderseite 27 eine Düse 28 besitzt, aus der bei Betätigung des Biegewandlers 2
Tropfen 29 austreten. Die Flüssigkeit 30 fließt durch den Kanal 31 in einen Vorraum
32 und wird durch die Bewegung des Biegewandlers 2 als Tropfen 29 durch die Dü
se 28 ausgestoßen. Die Kontaktierung erfolgt außerhalb des Raums für die Flüssig
keit 30, so dass die Drahtbonds 19 im Trockenen liegen.
In Fig. 8 ist der Gehäuserand 1a auf der Piezokeramikschicht 13 eingezeichnet, wo
bei die Trennschlitze 6 diese Fläche nicht erreichen. Die einzelnen Biegezungen 4
sind entsprechend mit der Silizium-Rahmenplatte 11 kontaktiert. Die Stromleiter 14
verlaufen geschützt in der Silizium-Rahmenplatte 11. Es besteht ein gemeinsamer
Masse-Anschluss-Streifen 9 und ein Streifen 8 ohne Metallisierung.
In dem Flächenbereich 25 (Fig. 8) ist hinter dem Biegekamm 3 eine Brücke 24 aus
PZT gebildet und in diesem Bereich ist die Kontaktierung bei der Herstellung des
PZT-Multilayers nur partiell aufgetragen. Die Düsen 28 sind in der Ebene der Silizi
um-Grundplatte 10 als sog. "edgeshooter" vorgesehen (vgl. Fig. 10).
In Fig. 9 ist das Ende des Trennschlitzes 6 im Biegewandler dargestellt. Die Biege
zunge 4 zeigt innere Elektroden-Enden 33, die vor dem Ende des Trennschlitzes 6
enden, so dass der Metallisierungs-Streifen 12a vor dem Trennschlitz 6 endet. Die
Biegezunge 4 ist über Kontakte D1 . . . Dx den einzelnen Düsen 28 zugeordnet.
Ein drittes Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 10, 11 und 12. Gemäß Fig. 10 liegt
das Gehäuse 1 mittels des Gehäuserandes 1a im Bereich der Düsen 28 auf der Sili
zium-Rahmenplatte 11 und die Länge der Piezokeramikschicht 13 bis in den Bereich
der Kontaktierung übergreifend direkt auf. Die Piezokeramikschicht 13 ist auf die Sili
zium-Rahmenplatte 11 elektrisch leitend aufgeklebt.
In einem vorderen Bereich 35a und in einem hinteren Bereich 35b sind jeweils zwi
schen der Piezokeramikschicht 13 und der Silizium-Rahmenplatte 11 Kontaktflächen
34 vorgesehen. Die mit der Piezokeramikschicht 13 verbundenen, verdeckten
Stromleiter 14 sind außerhalb des Gehäuses 1 mit dem auf der Ebene der Silizium-
Rahmenplatte 11 angeordneten ASIC 7 verbunden.
1
Gehäuse
1
a (hinterer) Gehäuserand
2
Biegewandler
2
a hintere Stirnfläche
3
Biegekamm
3
a rückwärtiger Bereich
3
b vorderer Bereich
3
c Lagerstelle
3
d Ausnehmungen
4
Biegezunge
4
a Breite
5
Absatz
5
a Gehäuserand-Auflagefläche
6
Trennschlitze
7
ASIC
8
Streifen ohne Metallisierung
9
Masseanschluss-Streifen
10
Silizium-Grundplatte
11
Silizium-Rahmenplatte
12
Metallisierungsschicht
12
a Metallisierungsstreifen
13
Piezokeramikschicht
14
Stromleiter
15
Kontaktfläche
16
Deckschicht
17
Klebepunkte
18
Klebefläche
19
Drahtbond
20
Kontaktdrähte/Flexprintleitungen
21
Passivierungsschicht
22
elektr. leitfähiger Klebstoff
23
Begrenzungswand
24
Brücke aus PZT
25
Flächenbereich
26
Dichtfläche
27
Vorderseite
28
Düse
29
Tropfen
30
Flüssigkeit
31
Kanal
32
Vorraum
33
Elektroden-Enden
34
Kontaktfläche
35
a vorderer Bereich
35
b hinterer Bereich
Claims (21)
1. Tropfenerzeuger für Mikrotropfen, insbesondere für den Düsenkopf eines
Tintendruckers, mit in einem umschließenden Gehäuse angeordnetem, piezo
elektrisch betätigbarem Biegewandler, der einen Biegekamm aufweist, dessen
vorderer, den Düsen zugeordneter Bereich, den aktiven, aus parallelen Biege
zungen bestehenden Aktor bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) mit einem Gehäuserand (1a) auf einer nichtstrukturier
ten, um die Gruppe der Biegewandler (2) verlaufenden, ebenen oder gestuften
Gehäusewand-Auflagefläche (5) der Silizium-Rahmenplatte (11) dichtend auf
liegt und dass die elektrischen Stromleiter (14) für die Kontaktierung der ein
zelnen Biegewandler (2) auf oder in der Silizium-Grundplatte (10) oder der Si
lizium-Rahmenplatte (11) verdeckt unter dem Gehäuserand (1a) hindurch ge
führt sind.
2. Tropfenerzeuger für Mikrotropfen, insbesondere für den Düsenkopf eines Tin
tendruckers, mit in einem umschließenden Gehäuse angeordneten, piezo
elektrisch betätigbaren Biegewandler, der einen Biegekamm aufweist, dessen
vorderer, den Düsen zugeordneter Bereich, den aktiven, aus parallelen Biege
zungen bestehenden Aktor bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) mittels eines gestuften Gehäuserandes (1a) einesteils
im Bereich der Düsen (28) und andernteils auf einem den Düsen (28) abge
wandten Streifen (8) ohne durchgehende Metallisierung auf der Piezokeramik
schicht (13) dichtend aufliegt und dass Drahtbonds (19) außerhalb des Ge
häuses (1) von der Piezokeramikschicht (13) zur Silizium-Rahmenplatte (11)
und zu den elektrischen Stromleitern (14) verlaufen.
3. Tropfenerzeuger für Mikrotropfen, insbesondere für den Düsenkopf eines
Tintendruckers, mit in einem umschließenden Gehäuse angeordneten, piezo
elektrisch betätigbaren Biegewandler, der einen Biegekamm aufweist, dessen
vorderer, den Düsen zugeordneter Bereich, den aktiven, aus parallelen Biege
zungen bestehenden Aktor bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) mittels eines Gehäuserandes (1a) im Bereich der Dü
sen (28) auf der Silizium-Rahmenplatte (11) und die Länge der Piezokeramik
schicht (13) übergreifend im Bereich der Kontaktierung auf der Silizium-Rah
menplatte (11) dichtend aufliegt, dass die Piezokeramikschicht (13) auf die Si
lizium-Rahmenplatte (11) elektrisch leitend aufgeklebt ist, dass im vorderen
Bereich (35a) und im hinteren Bereich (35b) jeweils zwischen der Piezokera
mikschicht (13) und der Silizium-Rahmenplatte (11) Kontaktflächen (34) vor
gesehen sind und dass die mit der Piezokeramikschicht (13) verbundenen,
verdeckten Stromleiter (14) außerhalb des Gehäuses (1) mit einem auf der
Ebene der Silizium-Rahmenplatte (11) angeordneten ASIC (7) verbunden
sind.
4. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Massenanschluss-Streifen auch die hintere Stirnfläche (2a) des Bie
gewandlers (2) bedeckt.
5. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die auf einer Silizium-Grundplatte (10) und in einer verbundenen Silizi
um-Rahmenplatte (11) aufgeklebten Biegewandler (2) abwechselnd jeweils
aus einer Metallisierungsschicht (12) und der aktiven Piezokeramikschicht (13)
aufgebaut sind, wobei in der Silizium-Grundplatte (10) und in der Silizium-
Rahmenplatte (11) verdeckte Stromleiter (14) im Silizium geführt sind.
6. Tropfenerzeuger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Metallisierungsschichten (12; 12a) im Inneren der Biegezungen (4)
mit den Masseanschluss-Streifen (9) verbunden sind und dass die Metallisie
rungsstreifen (12a) vor dem Masseanschluss-Streifen (9) bzw. vor dem
Trennschnittende enden.
7. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die inneren Schichten des Multilayers auf die Länge der Biegezunge (4)
mit einem festbestimmten Randabstand zur Breite (4a) der Biegezunge (4)
eingebracht sind.
8. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stromleiter (14) auf dem Silizium der Silizium-Grundplatte (10) oder
der Silizium-Rahmenplatte (11) mittels einer abgeschiedenen Deckschicht (16)
geschützt und isoliert sind.
9. Tropfenerzeuger nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stromleiter (14) zu einem ASIC auf demselben Silizium-Substrat
geführt sind.
10. Tropfenerzeuger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das ASIC in einem abgegrenzten Bereich auf demselben Silizium-
Substrat wie die Silizium-Rahmenplatte (11) hergestellt ist.
11. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass Klebepunkte (17) für den Biegekamm (3) mittels eines Stempels oder
durch Siebdruck auf den Klebeflächen (18) der Silizium-Grundplatte (10) und/
oder des Biegekamms (3) auftragbar sind.
12. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Biegezungen (4) hinter der Gehäuserand-Auflagefläche
(5a) mittels eines Drahtbonds (19) mit dem Masseanschluss-Streifen (9) ver
bunden sind.
13. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der den Kontaktflächen zugewandte Gehäuserand (1a) etwa über dem
Biegekamm (3) des Biegewandlers (2) dicht aufliegt, dass die Biegezungen (4)
jeweils mittels einzelnen Kontaktdrähten (20), Flexprintleitungen oder Spider
angeschlossen sind.
14. Tropfenerzeuger nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Trennschlitz (6) zwischen den Biegezungen (4) jeweils bis zum Ende
vor dem hinteren Gehäuserand (1a) geführt ist.
15. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der Biegekamm (3), ausgenommen die Kontaktflächen, allsei
tig mit einer Passivierungsschicht (21) überzogen ist.
16. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Trennschlitz (6) zwischen den Biegezungen (4) eine Breite von etwa
40 µm bis 80 µm aufweist.
17. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktierung der Biegezunge (4) auf der Silizium-Grundplatte (10)
mittels elektrisch leitfähigem Klebstoff (22) bewirkt ist, der zwischen Begren
zungswänden (23) und der Silizium-Rahmenplatte (11) eingebracht ist.
18. Tropfenerzeuger nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der elektrisch leitfähige Klebstoff (22) auf dem Biegewandler (2) im Be
reich einer Lagerstelle (3c) aufgebracht ist.
19. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich hinter dem Biegekamm (3) eine Brücke (24) aus PZT gebildet
ist und dass in diesem Bereich die Kontaktierung bei der Herstellung des
PZT-Multilayers nur partiell aufgetragen ist.
20. Tropfenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Flächenbereich (25) zwischen dem Ende der Trennschlitze (6)
und den Kontaktflächen eine Dichtfläche (26) für den hinteren Gehäuserand
(1a) gebildet ist.
21. Tropfenerzeuger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trennschnittende mit dem Ende des Streifens ohne Metallisierung
(8) etwa 0,05-0,5 mm überlappend vorgesehen ist.
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DE2000139255 DE10039255B4 (de) | 2000-08-11 | 2000-08-11 | Tropfenerzeuger für Mikrotropfen, insbesondere für den Düsenkopf eines Tintendruckers |
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- 2000-08-11 DE DE2000139255 patent/DE10039255B4/de not_active Expired - Fee Related
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